Deutsche Heilpraktiker-Zeitschrift, 2. Ausgabe

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Mama, ich hab´ Angst!
Ängste bei Kindern homöopathisch behandeln
Jedes fünfte Kind in Deutschland leidet unter Phobien, Panikattacken und anderen
behandlungsbedürftigen Angststörungen, laut der Deutschen Gesellschaft für Kinderund Jugendpsychatrie (DGKJP)
Kasuistik: „Ein Fall von Versagensangst“
Marco R., 9 neun Jahre, das zweite Kind, kommt mit seiner Mutter in die Praxis.
Marco quält sich mit Versagensängsten. Er macht sich selbst viel Druck, kommt nach
der Schule verspannt und erschöpft nach Hause, voller Gedanken an die Pflicht.
Abends ist er völlig ausgelaugt.
Marco beklagt sich oft: „Ich kann es nicht" - besonders bei neuen Lernschritten - und
wagt sich nicht an die Hausaufgabe. Sie habe ein „negatives Selbstbild", sie stehe
sich selbst im Weg. Man kann ihn kaum ermuntern und trösten: Das braucht viel
Einfühlungsvermögen, Zeit und Geduld und erschöpft die Mutter ebenso.
Der Junge ist immer schüchtern, sanft und zurückhaltend. Bei direkter Anfrage
spricht er der Mutter während der Anamnese immer leise in Ihr Ohr. Die Mutter
berichtet noch, dass er sich alles immer so zu Herzen nimmt. Jederzeit ist er
sorgfältig und bemüht. Er kann sich vor lauter Sorge um alles kaum freuen. Die
Lehrerin beschreibt Ihn als sehr genau, als fleißig und als guten Schüler. Für die
Hausaufgaben braucht er oft lange, zu lange, da ihm nicht alles in den Schoß fällt,
und da er meint, dass alles schön und perfekt sein muss.
Seit Schuleintritt vor drei Jahren ist das Kind dazu oft auch körperlich krank, meist
Infekte mit Husten. Vor einem Monat, im Oktober, entwickelte sich sogar eine
„atypische Pneumonie". Gerade beginnt wieder ein Infekt. Das Kind ist jedes Mal
danach sehr geschwächt. Jetzt will die Familie ein anderer Weg versucht werden.
Meist ist der Junge müde. „Ohne Pfiff, sagt die Mutter, und betont den
Zusammenhang mit dem Schulbeginn.
Leitsymptome:
Er schläft unruhig, ruft oft nachts nach den Eltern. Wenig Appetit; er ist heikel und
lehnt Milch ab; Obstipation; sehr wärmebedürftig.
Aussehen
Er hat einen offenen, vertrauensvollen, kindlichen Blick, wirkt blass, zart, feingliedrig,
müde. Er wirkt sehr brav.
Repertorisation:
-> Gemüt - Beschwerden durch - geistige Anstrengung
-> Gemüt - Furcht - Versagen, Misserfolg, vor dem
-> Gemüt - Furcht - unternehmen - Neues, etwas
-> Gemüt - unternimmt - nichts, aus Furcht, es könne fehlschlagen
-> Gemüt - Selbstvertrauen - Mangel an Selbstvertrauen
->Brust – Entzündung – Lunge
-> Rektum – Obstipation ( bei Kindern)
-> Allgemeines - Speisen und Getränke - Milch - Abneigung
Summe der Grade (sort.nach Symptomen) - Summe der Grade (sort.nach Symptomen) - Intensität wurde
berücksichtigt
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sil.
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Gemüt - Beschwerden durch - geistige Anstrengung
Gemüt - Furcht - Versagen, Mißerfolg; vor dem
Gemüt - Furcht - neuen Projekten, Unternehmungen; vor
Gemüt - Unternehmen; etwas - nichts, auf Furcht, es könne fehlschlagen; unternimmt
Brust - Entzündung - Lungen
Rektum - Obstipation - Kindern, bei
Allgemeines - Speisen und Getränke - Milch - Abneigung
nux-v.
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lyc.
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calc.
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sep.
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nat-m.
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cupr.
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sulph.
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Verordnung: Silicea Q 1, 1 x täglich 2 Tr.
Verlauf:
Nach einer Woche ist der Infekt völlig überstanden, Husten ist diesmal keiner
aufgetreten. Nach sechs Wochen geht es dem Kind gut. Appetit, Schlaf, Verdauung
haben sich normalisiert. Die Hausaufgaben gelingen meist mühelos. Monate später:
den ganzen Winter war der Junge gesund, hat nie die Schule versäumt - das ist noch
nie vorgekommen. Er ist belastbarer, lockerer, fröhlicher. Die Mutter genießt die
errungene Selbstständigkeit ihres Sohnes und fühlt sich entspannt. „Ich muss nicht
mehr in allem für sie sorgen und sie ständig schützen."
Beurteilung:
Hinter der ängstlich-depressive Stimmungslage des Kindes verbarg sich auch noch
eine Infektanfälligkeit. Silicea hat auf der somatischen und psychischen Ebene
gewirkt.
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen im
Kindes- und Jugendalter; besonders geballt treten sie zwischen dem sechsten und
zwölften Lebensjahr auf. „Etwa jedes fünfte Kind hat stark ausgeprägte Ängste, die
die Schulleistungen, den Kontakt zu Gleichaltrigen oder das familiäre
Zusammenleben beeinträchtigen“, sagt Prof. Bernhard Blanz von der
DGKJP(http://www.dgkjp.de).
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kali-i.
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Besonders häufig haben Kinder und Jugendliche generalisierte Angststörungen
(übertriebene Sorgen bezüglich alltäglicher Ereignisse), Trennungsängste (Verlust
einer wichtigen Bezugsperson) und soziale Phobien (Angst, sich vor anderen zu
blamieren). Oft treten auch depressive Verstimmungen auf. Kinder mit
Angststörungen sollten sich frühzeitig einer Therapie unterziehen, damit Platzangst
oder Panikattacken nicht zum ständigen Begleiter werden. „Ziel der Behandlung ist
es, durch die Gabe des entsprechenden homöopathischen Medikamentes diese
erworbene oder angeborene psychische Störung quasi umzuprogrammieren.
Die Homöopathie ist dabei eine dem kindlichen Organismus sehr sanft, aber
dennoch sehr effektiv gesundenlassende Therapie.
Die Ursachen: Veranlagung, Umwelt wie auch Traumen
Die Gene sind an der Entstehung von Angsterkrankungen maßgeblich beteiligt, wie
Zwillings- und Familienstudien ergeben haben. Eineiige siebenjährige Zwillinge
äußerten sich bezüglich ihrer Ängste beinahe identisch, während die Abweichungen
bei zweieiigen Zwillingen erheblich größer waren. Leidet ein Elternteil an einer Angstoder depressiven Störung, erhöht sich das Erkrankungsrisiko für das Kind um das
Vier- bis Achtfache. Hier sind oft die großen sogenannten Konstitutionsmittel nötig,
die durch die große Anamnese bei einem erfahrenen homöopathisch arbeitenden
Therapeuten herausgearbeitet werden müssen und in Hochpotenzen verabreicht
werden.
Neben der genetischen Veranlagung prägt auch das elterliche Verhalten die
kindliche Psyche: „Mütter von scheuen und ängstlichen Kindern sind selbst
wesentlich häufiger unsicher und angsterfüllt als Mütter verhaltensnormaler Kinder“.
Auch der positive Einfluss familiärer Unterstützung ist belegt: „Wenn Mütter ihre
scheuen Kinder liebevoll und stetig ermutigen, unbekannten Situationen nicht
auszuweichen, erwerben sie soziale Kompetenzen, die sich von jenen Gleichaltriger
ohne Angst nicht unterscheiden.“
Nicht zu unterschätzen sind kindliche traumatische Erlebnisse, die erworbene Ängste
und vielfältige psychische Störungen auslösen können.
Bei den Kindern sind beide Geschlechter gleich häufig betroffen, ab dem Jugendalter
dominiert das weibliche Geschlecht. Angst äußert sich neben dem Gefühl der Angst
auch in körperlichen vegetativen Symptomen wie Spannung, Schwitzen,
Herzklopfen, Kälte- oder Hitzegefühlen etc. Sie beeinflusst das Verhalten und führt
zu gestörter Aufmerksamkeit und besorgter Antizipation vor angstauslösenden
Situationen. Trennungsangst bezeichnet eine panikartige Angstreaktion auf die
Trennung von der Bezugsperson und extreme Verlustängste mit oft übertriebenen
und eingebildeten Befürchtungen. Diese Ängste können primär auftreten oder auf
einer Erfahrung mit Trennung oder mit einer andersartigen Form von Deprivation im
bisherigen Leben fußen. Sie haben ein Maximum im Säuglings- und Kleinkindalter,
können im Kindergarten, beim Schuleintritt oder Schulwechsel sowie in der
Frühadoleszenz wieder auftreten und sich dann als typisches Bild der Schulphobie
darstellen.
Die generalisierte Angststörung betrifft Angstzustände in der späten Kindheit und
in der Adoleszenz. Sie ist definiert durch:
Sorgen und Befürchtungen mit Nervosität und Konzentrationsstörungen,
motorische Spannungen wie Unruhe, Kopfschmerz, Zittern,
vegetative Übererregbarkeit wie Schwitzen, Nabelkoliken, Schwindelgefühle etc.
Die Panikstörung beschreibt episodische Angstattacken mit massiven vegetativen
Symptomen.
Die Störung mit sozialer Ängstlichkeit erfasst das zurückgezogene Kind, das keine
altersgemäßen Sozialkontakte entwickeln kann oder das sprechscheue Kind.
Furcht „ist in der Regel eine situationsangemessene Reaktion auf Bedrohung sie
lässt sich erklären und kann unter Kontrolle gebracht werden. Phobien sind abnorm
intensive, auf bestimmte Objekte oder Situationen bezogene Ängste - im Gegensatz
zu den diffusen, frei flottierenden Ängsten - mit folgenden Charakteristika:
Sie sind nicht situationsangemessen.
Sie können von dem betroffenen Patienten nicht erklärt oder rationalisiert werden.
Sie stehen nicht unter willentlicher Kontrolle.
Sie führen zu einer Vermeidung des gefürchteten Objekts bzw. der gefürchteten
Situation.
Sie erstrecken sich über eine ausgedehnte Zeitperiode und sie sind nicht adaptiv.
Es werden unterschieden:
die Agoraphobie als Angst vor offenen Plätzen, vor Menschenmengen und vor dem
Reisen, insgesamt die Angst, die Wohnung zu verlassen,
die sozialen Phobien als Furcht, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen oder sich
peinlich oder erniedrigend zu verhalten - im Bereich der Schule, in der Öffentlichkeit
oder in kleinen Gruppen, die spezifischen, isolierten Phobien und
die phobische Störung des Kindesalters. Diese umfasst die Angst vor körperlicher
Verletzung (z. B. vor Bakterien, Operationen, Giften) und die Angst vor natürlichen
Ereignissen bzw. Objekten wie Sturm, Tieren, Dunkelheit.
Erkrankungsverlauf
Grundsätzlich muss klar sein, dass Angst und Furcht zu den Grunderfahrungen des
Menschen gehören. Angst entsteht, wenn der Mensch auf etwas Unbekanntes in
seinem Leben stößt. Jedes Kind durchwandert im Laufe seiner normalen Entwicklung
- meist mehrere - Phasen der Angst. Sie werden die normativen Ängste genannt. Ab
wann ist die Angst pathologisch? „Die Frage ist vielmehr, ob sie behandlungswürdig
ist oder nicht." Die kindlichen Ängste lassen sich den verschiedenen Altersstufen
zuordnen.
Im Alter von acht bis zwölf Monaten zeigt der Säugling die Fremdenangst - eine
normale, entwicklungsbedingte Durchgangsphase. Er bindet sich immer näher an
seine Hauptbezugsperson und reagiert auf fremde Personen mit Angst und Abwehr.
Die entwicklungsbedingte normale Trennungsangst des Kindes, die bei Trennung
von der Mutter auftritt, beginnt etwa mit dem zehnten Monat und endet mit dem
dritten Lebensjahr.
Eine auffallende Art der Bindungsqualität mit Angstsymptomen beim Säugling ab
neun Monaten ist die unsicher-ambivalente Bindung als Anpassung an eine eher
instabile Beziehung zur Mutter.
Im Kleinkindalter handelt es sich um phantasierte Ängste aus seinem magischen
Welterleben heraus. Im Schulalter werden diese von den Realängsten abgelöst. Da
ist die soziale Einpassungsangst bezüglich der Rangordnung unter Gleichaltrigen, in
der Pubertät die Reifungsängste: Werde ich mich meinem Geschlecht gemäß
entwickeln? Ab dem 15. Lebensjahr folgen die Existenzängste: Was will ich werden
und wie erreiche ich dies?
Oft äußern sich kindliche Ängste indirekt, das heißt nonverbal. Sie verbergen sich
hinter Symptomen wie Rückzug, Verstummen, vermehrte Aggression oder
Verhaltensveränderung oder Enuresis. Ebenso können psychosomatische
Beschwerden als Ventil der Angst auftreten: Asthma, Migräne, Diarrhö, nervöses
Erbrechen etc. Solche Zusammenhänge sollten in der Anamnese und Diagnose
herausgearbeitet werden.
Angststörungen können sich in jedem Alter scheinbar aus voller emotionaler Stabilität
heraus entwickeln. Bei näherer Bestandsaufnahme zeigen sich jedoch meist
spezifische Belastungen in der Vorgeschichte eines Kindes, das daran erkrankt. Von
Ängsten berichten in der Regel die Eltern. Oft sind die Kinder zudem in ihrem
normalen Alltagsleben bezüglich ihrer emotionalen und sensorischen
Verarbeitungskapazität überfordert. Beispiele:
• die Fragmentierung des Tagesablaufs mit ständig wechselnder Betreuung durch
Hort, Großmutter, Babysitter,
• die Reizüberflutung durch die Medien,
• die Überforderung des Kindes durch Unsicherheit von Seiten der Eltern, wodurch
dem Kind zu viel Verantwortung und nicht altersgemäße Entscheidungen
aufgebürdet werden.
Prognose
Emotionale Störungen im Kindesalter haben eine günstige Prognose, es gibt häufig
Spontanremissionen. Nur selten erwächst daraus eine Neurose im
Erwachsenenalter.
Evt.??????:
Das homöopathische Medikament kann bestimmte Erinnerungen im
Angstgedächtnis wieder in ein gesundes Maß regulieren
Das sogenannte Angstgedächtnis speichert Erinnerungen an vormalige traumatische
Erlebnisse und an Angsterfahrungen. Es belastet Menschen, wenn diese
Erinnerungen wieder abgerufen werden.
Aus Erfahrung wissen klassisch homöopathisch arbeitende Heilpraktiker, dass sich
das Angstgedächtnis durch das Simillimum wieder in Homöostase regulieren lässt.
Durch die Mittelgabe lassen sich die Stoffwechselvorgänge während des
Wiedererinnerns an Angstzustände harmonisieren und Angstgefühle auslöschen.
Ebenso zeigt sich eine Wirkung auf die Gedächtnisformation in der für Angst
zuständigen Gehirnregion namens Amygdala. Ob die Gedächtnisinhalte bei Einsatz
des Homöopathikas komplett gelöscht werden oder die Behandlung nur den
Abrufvorgang aus dem Angstgedächtnis verhindert, können Homöopathen bisher
nicht sagen.
Bei der posttraumatischen Angststörung funktioniere die Informationsverarbeitung
zwischen emotionalem Gedächtnis mit Sitz im Limbischen System und expliziten
Gedächtnis mit Sitz im Hippocampus nicht mehr. Ziel der homöopathischen
Therapie ist es die Zusammenarbeit zwischen Hippocampus und Limbischen
System, beziehungsweise der für Angst zuständigen Gehirnregion Amygdala wieder
herzustellen und auf ein gesundetes Maß (Homöostase des Systems) „zurück-zuregeln“. Zudem geht es nicht darum einzelne Erinnerungen zu löschen, sondern die
vielverzweigte Störung im System wieder einzuregulieren, so dass ich von dem
Erlebnis noch weiß, die Erinnerung daran in meinem System keine pathologischen
Prozesse, die der Patient als Symptome, Krankheit und Störung erlebt, ausbildet.
Dies können die Hochinformationsmedikamente der Klassischen Homöopathie.
Worauf ist bei der Anamnese im Kindesalter besonders zu achten, um Ängste
zu erkennen, aber auch welche Themen im Leben der Kinder müssen abgefragt
werden um mögliche erworbene Causae auszuschließen?
Der Homöopath muss mit mindestens zwei Personen bei der Anamnese arbeiten,
nämlich mit dem Kind und mit der Mutter in der Regel. Doch immer häufiger sind
auch die Väter dabei, was zu begrüßen ist. Bei der Anamnese von jungen Kindern
sprechen in erster Linie die Eltern, bzw. die jeweilige Bezugsperson über die Ängste
und deren Ausformungen. Dieser Spontanbericht lässt in oft schon erkennen, welche
Beschwerden anliegen. Die Ausführungen können natürlich in vielfältiger Weise
subjektiv gefärbt sein, von eigenen Wünschen, Projektionen und Übertragungen.
Ebenso können die Aussagen der Kinder selbst, solange sie in Gegenwart der Eltern
befragt werden, wiederum von deren Erziehungseinflüssen geprägt sein. Hier ist,
sofern das Alter und die sprachliche Kompetenz des Kindes ausreichend ist, mit
Phasen von getrennten Gesprächen zu agieren. Bei Kindern mit Angststörungen
braucht es besonderes Fingerspitzengefühl bei der Herstellung eines
vertrauensvollen Gesprächsklimas. Bedacht will sein, dass bei dieser
Beschwerdelage es für die Betroffenen schwierig ist, sich und ihre Angst selbst zu
definieren, bzw. über die möglichen Hintergründe Auskunft geben zu können. Hier ist
es Aufgabe des Therapeuten über ein vorsichtiges Sich-annähern, durch ein
geschicktes schonendes Einkreisen sich dem Menschen und seinem Beschwerdebild
zu nähern, ohne dass der kleine Patient das Gefühl bekommen muss, er werde
ausgefragt, oder seine Beschwerden werden nicht ernst genommen.
Evt.????:
Später gilt dem psychischen Bereich bei der Beschwerdelage erhöhte Achtsamkeit
mit den Fragen an die Eltern nach:
Gemüt und Emotionen: wie, welches Verhalten ist ganz typisch für ihr Kind?
Unterscheidet sich Ihr Kind in irgendeiner Weise von seinen Geschwistern oder
anderen Kindern, die sie kennen? Haben Sie irgendwelche Probleme im Umgang mit
ihm? Wie wird das Kind von anderen wahrgenommen? Wie haben die
Kindergärtnerinnen, die Lehrer das Kind beurteilt? Fremdbeurteilungen sind, wie
überhaupt alle objektiven Feststellungen, überaus wertvoll, da der Bericht der Eltern
durch Voreingenommenheit gefärbt sein kann.
Grundstimmung: ist er/sie unkompliziert, fröhlich, Lachen, unser Sonnenschein, das
„nette Kind“, gesellig, schüchtern, Optimist, ruhelos, träge, Neigung zu Widerspruch,
leicht beleidigt, eifersüchtig, launenhaft, traurig oder gleichgültig, jammernd, leicht
weinend usw..
Selbstbewusstsein und Sozialverhalten: ist er/sie egoistisch, angeberisch,
schwindelt das Kind, milde, nachgiebig, angepasst. Will es anführen oder läuft es
eher mit. Empfindlichkeit, Verhalten bei Kritik, leibesbedürftig, zärtlich, mit Mitgefühl
ausgestattet, Sorge um geliebte Menschen, wie ist das Verhältnis zu Tieren, besteht
starkes Fremdeln, Einzelgängertum, kann es außerhalb übernachten, spielt es auch
mal alleine, oder nur in Anwesenheit anderer.
Kummer: gibt es einen großen Kummer? Was war bisher der größte Kummer? Wie
lässt sich das Kind trösten?
Ängste, Zwanghaftigkeiten, Wahnideen: gibt oder gab es über die bestehende
Angst noch Schulphobie, Angst vor Alleinsein, Dunkelheit, Einschlafen, Krankheit,
vor Gespenstern, vor Gewaltszenen, Zukunft, Prüfungsangst, Einbrechern, Gewitter,
Wasser, spitzen Gegenständen, wann fühlt sich das Kind am unwohlsten.
Erweiternd kann noch nach Vorlieben, Begabungen, Hobbys, Intellekt,
Konzentration und Ausdauer gefragt werden. Für mögliche erworbene Causae
muss während der Anamnese an folgende Punkte gedacht und nach evtl. Störungen
dabei gefragt werden:
- Familienanamnese besonders wichtig, erworbene Miasmen beim Kind eher weniger
vorhanden, aber vielleicht bei der Mutter, nach Geschlechtskrankheiten fragen, akute
Ansteckung im Geburtskanal möglich
- Auch nach Zeugung fragen (künstliche Befruchtung, Hormonbehandlung, lange Zeit
gedauert, bis Schwangerschaft eintrat, evtl. viele Fehlgeburten der Mutter,
Totgeburten in der Vorgeschichte)
- Schwangerschaft der Mutter und Entbindung (Frühgeburt, Übertragung, grünes
Fruchtwasser, Nabelschnur um den Hals, Geburtsverletzungen, Zyanose, Krämpfe,
überlange Geburt etc.) wichtige Bestandteile
- Nach erster Erkrankung nach der Geburt fragen, sagt oft viel über das Miasma aus
- Evtl. schon Eingriffe/Narkosen/Medikamente? Häufig im ersten Lebensjahr: Sectio,
Leistenbruch-Operationen, angeborene Fehlbildungen, die in irgendeiner Form
korrigiert wurden. Wurden Narkosen nicht vertragen, seit OP eine Veränderung zu
erkennen? Medikamente oder Salben die über einen längeren Zeitraum angewandt
wurden?
- Entwicklungsschritte: Gab es da bisher irgendwelche Auffälligkeiten?
- Wir verlief die Zahnung? Früh, spät, schwer, Beschwerden dabei (Fieber, Diarrhoe,
Intertrigo etc.)
- Impfung: gab es Reaktionen oder nachfolgend irgendwelche Veränderungen?
- Kinderkrankheiten: traten irgendwelche Komplikationen auf?
Die Frage nach Potenz, Dosierung und Einnahmezeitraum
Hat man ein Mittel gewählt, dann ist als nächstes zu überlegen, in welcher Potenz
man es dem jungen Patienten verschreiben soll. Hierfür gibt es keine festen Regeln,
sondern es kommt in erster Linie darauf an, zu beobachten und aufgrund von
Erfahrungen zu entscheiden. Einige allgemeine Hinweise sind zwar möglich, doch
man verstehe sie nicht als unabdingbare Vorschriften.
Genaue Richtlinien für die Wahl der Potenz lassen sich deshalb nur schwer
aufstellen, weil man nie mit Sicherheit sagen kann, was in einem Fall passiert wäre,
wenn der Patient eine andere Potenz erhalten hätte. Angenommen, der Patient leidet
unter nächtlicher Angst. Diese Erscheinungen treten gerne nach Mitternacht auf und
er hat Angst um die eigene Gesundheit. Er bekommt Arsenicum album C 30 und
braucht sie mehrere Tage hintereinander, bis es ihm besser geht. Eine C 1 000 hätte
ihn vielleicht schon mit einer Einmalgabe geheilt.
Gibt man eine D 12, kann der Patient die Einnahme des Mittels eine Zeitlang
regelmäßig wiederholen, vorausgesetzt, er weiß, dass er damit aufhören muss,
sobald sich die Symptome auffallend verschlimmern oder bessern. Von den
Patienten, die wegen ihrer Schwäche eine D 12 brauchen, können die vitaleren 30
Tage lang zweimal evtl. auch dreimal täglich eine Dosis einnehmen. Die sehr
Schwachen sollten dagegen weniger, vielleicht 20 Tage lang täglich nur eine Dosis
bekommen. All dies geschieht immer in Rücksprache und in Kontakt mit dem
Homöopathen.
Letztlich hängt die Höhe der Potenz davon ab, wie sicher man sich wähnt das
richtige Mittel gewählt zu haben. Handelt es sich um ein Mittel, das genau auf die
Gesamtsymptomatik passt, kann man dem Patienten dieser Kategorie eine höhere
Potenz verabreichen. Ist das Mittel aber weniger deutlich erkennbar, beginnt man
besser mit einer D12 oder C 30.
Man zunächst zu nächst nur eine Dosis des Mittels und wartet dann die Wirkung ab.
Eine Niedrigpotenz wirkt mitunter nur für ein paar Stunden und muss dann wiederholt
werden. Dies soll aber nicht automatisch geschehen; vielmehr werden zuerst die
Symptome neu aufgenommen, damit man sicher ist, dass kein anderes Mittel in
Frage kommt. Es gibt Homöopathen, die bei Krankheiten grundsätzlich jedes Mal
eine wiederholte Einnahme verordnen, z. B. sechs Stunden lang stündlich fünf
Kügelchen oder Tropfen. Schaden wird das dem Patienten vermutlich nicht, aber
notwendig ist es ebenso wenig. Wenn man ein eindeutig angezeigtes Mittel in hoher
Potenz verordnet, genügt normalerweise eine einzelne Gabe; falls die Behandlung
aber wiederholt werden muss, nehmen wir den Fall erst noch einmal auf, um
festzustellen, ob nicht inzwischen das Bild eines anderen Mittels sichtbar geworden
ist. Dies gilt alles nicht so für die LM-Potenzen. Da sie durch den anderen
Herstellungsweg einen anderen Wirkcharakter haben. Hier kann aus Platzgründen
nicht darauf eingegangen werden und sollte dem rein klassisch-homöopathisch
arbeitenden Heilpraktiker vorbehalten sein.
Homöopathische Behandlung
Die homöopathische Arznei kann für das Kind mit Angststörung eine große Hilfe sein.
Voraussetzung dafür ist die Anamnese mit Blick auf die leibliche und seelische Ge-
samtsituation des Kindes. Hier nun einige häufige Ängste und ihre wichtigsten
Homöopathika.
Klein- und Schulkinder - Schulangst
Das Kind ist hat Angst und leidet an mangelndem Selbstvertrauen. Es neigt dazu,
andere zu idealisieren, was wiederum Angst vor ihnen hervorruft. Es hat Angst vor
dem Alleinsein, wird jedoch zornig, wenn andere seine Aufmerksamkeit
beanspruchen. Es verträgt keine Hitze und hat ein starkes Verlangen nach
Süßigkeiten.
Besser durch frische Luft, Kälte, Druck
Schlechter durch Wärme in jeder Form, in der Nacht, Süßigkeiten, Emotionen
Argentum nitricum
Klein- und Schulkinder - Schulangst
Kind ist überhat Angst, fast hysterisch, klammert sich an den Eltern fest. Es ist
gereizt und fühlt sich müde und erschöpft. Es fürchtet sich vor dem Alleinsein. Es ist
auch hitzeempfindlich, jedoch nicht so stark wie bei Argentum nitricum.
Besser durch frische Luft, Bewegung
Schlechter durch Wärme, Aufregung, schlechte Nachrichten
Gelsemium sempervirens
Klein- und Schulkinder - Schulangst
Die Schulangst ist ein Teil der Furcht und der Erwartung einer Katastrophe, unter
dem das Kind allgemein leidet. Es hat ein Schulwechsel stattgefunden oder das
Problem wurde durch eine neue Situation verursacht. Das Kind ist fast immer
künstlerisch und sensibel veranlagt und kann zu Hypochondrie neigen, was es oft
von einem seiner Eltern gelernt hat.
Besser durch Bewegung, kühle, frische Luft
Schlechter durch Hitze, warme Räume, Bettwärme.
Lycopodium
Besteht Angst zum Beispiel beim Durchfahren eines Tunnels, kommt Aconitum
oder Arnica in Frage.
Gegen Angst, Lampenfieber, inneres Zittern, Schlafstörungen, besonders vor einer
Herausforderung oder gegen Panik vor einem aufregenden Ereignis, vor einer
Prüfung oder gegen Blackout, ist Gelsemium das passendste Mittel.
Auch die Furcht vor dem Fliegen (Flugangst) oder allgemein vor einer Reise, sowie
die ängstliche Sorge um die Zuhausegebliebenen werden durch Gelsemium
gelindert.
Tiefer sitzende Ängste, Mutlosigkeit, Sorgen verbunden mit Ängsten (die stärker
werden, wenn man allein ist), werden meist mit Arsenicum album gebessert.
Angst bei Dunkelheit, Gewitter, Alleinsein oder durch schreckliche Einbildungen und
"lebhafte Sinneseindrücke" (besonders bei Kindern und sensiblen Personen), sind
ein Hinweis auf Phosphorus.
Angst und Erregung mit auffälliger Geschwätzigkeit, Angst morgens beim Erwachen,
Eifersucht, Panik bei Berührung oder durch beengende Kleidung an Hals und Taille,
ebenso Herzklopfen, Hitzewallungen sind ein Hinweis auf Lachesis.
Ängste beim Autofahren oder die Angst krank zu werden sind ebenfalls ein
Anzeichen für Lachesis.
Wer Angst vor dem Schlafen oder vor der Narkose bei Operationen hat, sollte
Calcium carbonicum nehmen
Stramonium - das homöopathische Mittel bei Kindern
Ein Kind, das in der homöopathischen Behandlung Stramonium benötigt, neigt
dazu sich anzuklammern und zeigt mitunter sehr heftige Reaktionen. Es kann
ungehorsam und stur sein. Es beleidigt andere und ist streitsüchtig. Es kann
aber auch gut gelaunt sein. Dann will es ständig springen und tanzen, ist sehr
aktiv und klettert gerne auf Bäume oder auch auf Regale. Mitunter zeigen
Stramonium-Kinder auch unwillkürliche Bewegungen. Sie neigen zu Zuckungen
und zu Tremor, vor allem wenn sie getadelt wurden oder sich erschreckt haben.
Stramonium-Kinder haben viele Ängste
Angst vor Dunkelheit, Angst vor Geistern, Angst vor Tieren - vor allem vor
Hunden, Angst vor Spinnen, Angst allein zu sein und verschiedene andere
Ängste können bei Kindern, die das homöopathische Mittel Stramonium
brauchen so stark werden, dass sie gar nicht mehr allein sein können. Infolge
der vielfältigen Ängste kann es auch zu neurologischen Beschwerden und
Fieberkrämpfen kommen. Auch Lähmungen einer Körperhälfte oder
Konvulsionen können auftreten.
In der Behandlungssituation weigern sie sich häufig auf Fragen des
Homöopathen zu antworten oder sie denken sich wilde Geschichten aus, die sie
so erzählen, als wären sie wahr.
Angst und Furcht im Repertorium:
In der homöopathischen Tradition wird zwischen Angst und Furcht unterschieden:
Als Angst wird das Gefühl der Angst als ungerichtetes Gefühl bezeichnet, als Furcht
das gerichtete Gefühl der Angst als Furcht vor etwas.
Es lässt sich davon ableiten, dass der Begriff der Phobie, wie er im modernen
medizinischen Sprachgebrauch eingesetzt wird, in der homöopathischen Literatur
unter Furcht wiederzufinden ist.
Im Repertorium finden sich unter der Rubrik „Angst" mehr wie 380 Arzneien
aufgelistet, unter „Furcht" immerhin an die 260 Arzneien. Daraus lässt sich erkennen,
dass Angst und Furcht in der Homöopathie als unbestimmte Gemütssymptome
gelten, die unbedingt einer genaueren Bestimmung bedürfen. Erst dadurch werden
sie in der Reihung und Gewichtung der Symptome methodisch verwertbar.
Eine genauere Bestimmung der Symptome Angst und Furcht geschieht durch
folgende Daten, die durch die entsprechende Anamnese erhoben werden müssen:
• die Art der Angst wie Angst - anfallsweise,
• die Intensität der Angst wie z. B. Angst - außer sich vor Angst; ist,
• die Inhalte der Angst bzw. Furcht wie z. B. Angst – Hunden, vor oder Furcht vor
Räubern; manche Inhalte der Angst können unter den Rubriken von Gemüt - Wahnideen gefunden werden: z. B. Wahnideen – besessen zu sein,
• die Modalitäten wie z. B. Angst - morgens,
• die Begleitsymptome, die sich unter den Lokalrubriken befinden, wie z. B. Diarrhoe
- Angst, bei
• auslösende Momente der Angst, die sich alle unter Beschwerden durch Kummer...
finden,
• die Konstitution des Kindes etc.
Der Begriff der Panik ist unter folgenden Rubriken des Repertoriums zu finden:
qualvolle Angst; Furcht - plötzlich und Furcht - Entsetzen, panische Furcht.
Jede große homöopathische Arznei genannt, enthält in ihrem Symptomenbild eine
Facette von Angst, und zwar meist eine ganz charakteristische und
unverwechselbare.
Angesichts der vielen Symptome und Arzneien im homöopathischen Repertoire
muss immer wieder neu um Ordnungen gerungen werden. Angeregt durch die
psychiatrische Klassifikation der Ängste schließt sich nun die homöopathische
Aufzählung häufiger Angstmittel an. Dabei versteht sich die gewählte Ordnung als
Denkanstoß, den der Therapeuten bei jedem einzelnen Kind während der genauen
und vorurteilslosen Anamnese auch wieder hinter sich lassen muss.
Dasselbe ist zum gewählten Ausschnitt an Rubriken zu bemerken - ein Ausschnitt,
der sich bewährt hat, aber keinesfalls vollständig sein kann. Zudem gibt es
Überschneidungen der ausgearbeiteten Gruppen in jeder Richtung.
Was für zusätzliche Maßnahmen gibt es?
Ziel der ergänzenden Maßnahmen ist es, dass das Kind sich in der Angst
auslösenden Situation behaupten kann, ohne sie vermeiden zu müssen. Es ist dabei
multimodaler Ansatz empfohlen:
Im Sinne der Psychoedukation kann mit dem Kind und den Eltern aufklärend
gesprochen werden und die Erziehungseinstellung der Eltern beleuchtet
werden: z.B. in dem Sinne, dass Angst beim Kind nichts Krankhaftes ist.
Im Kindesalter wird die Verhaltenstherapie bevorzugt eingesetzt:
Die Expositionsbehandlung, die das Kind mit den Angst auslösenden
Situationen in schützender Begleitung konfrontiert.
Operante Ansätze, Modelllernen und kognitive Ansätze - letztere mit
systematischer Selbstbeobachtung und kognitiven
Rekonstrukturierungsschritten - haben sich ebenfalls bewährt.
Die Bindungstherapie baut auf der Kind-Therapeut-Eltern-Beziehung auf und
verfolgt den Weg, die Kommunikation zwischen Eltern und Kind zu begleiten
und zu schulen.
Spieltherapie und Psychodrama haben sich als nonverbaler, entlastender
Zugang zum Kind bewährt.
Weitere unterstützende Maßnahmen:
Ein überschaubarer, rhythmischer Tagesablauf mit Fürsorglichkeit und ein achtsamer
Umgang mit den Eindrücken. Es gilt das Motto: Jeder Reiz muss auch verarbeitet
werden. Eine „einhüllende", Schutz vermittelnde Gestaltung des Abends und eine
sorgfältige Vorausschau auf den nächsten Tag kann dabei helfen.
Erwartungen der Eltern bezüglich der intellektuellen und schulischen Leistungen
ihres Kindes müssen reflektiert werden - überstarker Erwartungsdruck wirkt
angstfördernd. Die Pflege des Tastsinns kann mit einer täglichen Ganzkörpereinreibung am Morgen beginnen. Hautfreundliche Kleidung, naturnahe
Spielsachen, Spiele zum Tasterleben, Umgang mit Pflanzen und dem Garten sind
weitere mögliche Hilfen.
Literatur:
Fliegel, Steffen (1998). Alpträume bei Kindern.
WWW: http://www.wdr.de/ (02-11-15)
Fliegel, Steffen (1998). Alpträume bei Kindern.
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Rogge, Jan-Uwe (2004). Ängste machen Kinder stark. Reinbek: Rowohlt
Taschenbuch Verlag.
Kahn, Andre (2003): Die Schlafschule. München: Deutscher Taschenbuch Verlag
Pfeiffer, Herbert, Drescher Michael, Hirte Martin (Hrsg.) (2007) Homöopathie in der
Kinder und Jugendmedizin: Urban & Fischer Verlag
http://www.dgkjp.de/
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