Energetische Sanierung mit POROTON®-WDF® Innendämmung n Pfarrhaus in Gern n Gasthaus Murauer in Antersdorf n Gutshof in Ettling n Naturheilpraxis in Willenbach n Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein Objekt Außendämmung n Pfarrhaus Bethlehemskirche in München n Schermühle in Tacherting n Schule in Reut n Bauernhaus in Vogtareuth n Wohn- und Geschäftshaus in Bobingen n Einfamilienhaus Wolff in Regensburg n Rathaus in Laaber n Kindergarten in Waldetzenberg POROTON®-WDF® Energetische Sanierung mit Öko-Ziegel – für Innen- und Außendämmung n Innendämmung mit POROTON®-WDF®: Pfarrhaus in Gern Das Pfarrhaus in Gern: energetisch und denkmalpflegerisch wertvoll saniert Dieses Objekt mit dem Baujahr 1638 stammt aus der Barockzeit. Auf einem Stich von Michael Wenig aus dem Jahr 1702 ist der Pfarrhof komplett abgebildet: ein frühbarocker sogenannter Profanbau mit massivem Mauerwerk aus Vollziegeln, der in der Form unverändert erhalten blieb. Das Haus ist teilweise unterkellert und besitzt einen gemauerten Gewölbekeller mit Vorraum. Der schöne, alte Dachstuhl ist heute eine Seltenheit: eine Mischkonstruktion aus Sparren- und Pfettendachstuhl, mit einem liegenden Stuhl als Walmdach ausgeführt und mit Biberschwanzziegel eingedeckt. Energetische Innendämmung mit POROTON®WDF® Für die Sanierung war eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung erforderlich. Bauherr Franz Brunner plante zusammen mit dem Landesamt für Denkmalschutz in München und der zuständigen Behörde im Landratsamt Rottal-Inn. Bislang war das Haus in zwei Wohnungen unterteilt, die jedoch nur durch Türen getrennt waren. Über die künftige Nutzung (als Einfamilienhaus oder Wohnungen, Büro- oder Praxisräume) wurde noch nicht entschieden. Die bis zu 90 cm dicken Bestandsmauern wurden im Fens­ter­nischen­ bereich mit POROTON®-WDF® saniert und mit einer Wandheizung ausgestattet. 2 Der Fens­ternischenbereich wurde mit POROTON®-WDF® saniert und anschließend mit einer Wandheizung ausgestattet. Besonders erhaltenswerte Baudenkmäler sind förderfähig Die KfW Bankengruppe weitete Anfang 2012 die Förderung für Sanierungen von Wohngebäuden aus. Mit dem neuen Förderstandard „KfW-Effizienzhaus Denkmal“ wurde eine vereinfachte Förderung für denkmal­ge­schützte und besonders erhaltenswerte Bausubstanz eingeführt. Damit soll den besonderen Heraus­forderungen, die ein energetischer Umbau z. B. bei einer histo­risch oder architek­tonisch besonders wertvollen Fassade mit sich bringt, Rechnung getragen werden. Detaillierte Informationen zu den KfWFördermöglichkeiten gibt es demnächst auch unter poroton-wdf.de Das mit dem Baujahr 1638 aus der Barockzeit stammende, denkmal­ geschützte Haus kann künftig als Ein- oder Mehrfamilienhaus, als Büro oder Praxis genutzt werden. 3 n Innendämmung mit POROTON®-WDF®: Gasthaus Murauer in Antersdorf Das Gasthaus Murauer lebt wieder auf Baudaten BestandswandZiegel, Putz Wandfläche ca. 200 m Sanierungszeit 03/12 – 12/12 U-Wert VORHER 1,1 W/(m2K) 2 U-Wert NACHHER0,32 W/(m K) 2 Der Murauer in Antersdorf bei Simbach am Inn ist ein Gasthof mit 140-jähriger Tradition. 1873 wurden hier schon Gäste bewirtet. Rosl Murauer, die ehemalige Wirtin, führte den Gasthof bis 2008. Danach wurde er geschlossen. Jetzt lebt der Murauer wieder auf. Ein neuer Wirt, ein neues Konzept mit bayerischmediterraner Küche und ein von Grund auf saniertes Gasthaus schaffen eine neue Zukunft für den Murauer. Teilabriss, Wiederaufbau und Generalsanierung Unternehmer und Bauherr Lorenz Bieringer aus Reut hat das geschichtsträchtige Wirtshaus gekauft, und sein Credo war: Es muss alles anders werden, damit es bleiben kann, wie es ist. Das Gebäude wurde bis auf die Grundmauern entkernt, der baufällige Anbau abgerissen. Im neuen Anbau sind nun sechs Zimmer und eine exklusive Suite mit Blick auf den Biergarten untergebracht. Raum für Gast und Wirt Schon seit 1873 wurden beim Murauer in Antersdorf Gäste bewirtet. Rosl Murauer, die letzte Wirtin, führte das Gasthaus bis 2008, danach wurde geschlossen. Der neue Eigentümer lässt den Murauer nun wie­ der aufleben. Baufällige Gebäudeteile wurden abgerissen und wieder aufgebaut. Das Hauptgebäude wurde entkernt und mit POROTON®-WDF® energetisch saniert. 4 Das Hauptgebäude wurde nach der Entkernung wieder aufgebaut. Die Wirtsstube bleibt ein klassischer Gastraum, eine große Schenke erstreckt sich über den Gang. Im Obergeschoss über dem Gastraum befindet sich jetzt eine attraktive Wohnung sowie das Büro für die Aktivitäten des Gasthauses Murauer. Hier wurden schöne alte Wände freigelegt, die nicht mehr hinter Putz verschwinden sollen. Das traditionelle Salettl ergänzt den neuen Gebäudekomplex rund um den Biergarten unter der großen Kastanie. Ganz wie früher. 1941 war das Salettl – vermutlich aus Altersschwäche – unter Schneedruck zusammengebrochen. Das Konzept des Gashauses Murauer verbindet Tradition mit moderaten Neuerungen. Die Küche ist bayerisch-mediterran. Auch ein Bayer lässt sich beeinflussen, wenn ihm was gefällt. Mia bleim mia – und der Gast ist endlich wieder Gast. Energetische Innendämmung mit POROTON®-WDF® Durch die Innendämmung mit POROTON®-WDF® 120 werden auch die Vorgaben der Energieeinsparverordnung eingehalten. Diese fordert beim Einbau von Innendämmsystemen einen U-Wert von mindestens 0,35 W/m²K. Das entspricht einer Verbesserung der Wärmedämmung von etwa 70 %. Bis das neue alte Dorfwirtshaus von Antersdorf fertig war, investierte Bauherr Lorenz Bieringer insgesamt rund 750.000,– Euro. 5 n Innendämmung mit Poroton®-WDF®: Gutshof in Ettling Innendämmung bei denkmalgeschütztem Gutshof Baudaten BestandswandHolzblockwand Wohnfläche 390 m2 Sanierungszeit 05/08 – 10/11 U-Wert VORHER 0,65 W/(m2K) U-Wert NACHHER0,21 W/(m2K) Im Ortskern der kleinen Gemeinde Ettling bei Wallersdorf zerfiel zusehends seit einigen Jahren eines der letzten noch ursprünglich erhaltenen Bauernhäuser. Um das alte Gebäude zu retten und wieder bewohnbar zu machen, beschloss Helmut Horsch 2008, den Ammerhof wieder aufzubauen. Selbst aus Ettling stammend war es der Familie ein Anliegen, den alten Ortskern aus Kirche, Schulhaus und Ammerhof zu erhalten. Das denkmalgeschützte Haus aus dem Jahre 1848 wurde seitdem von der Architektin Helga Stierstorfer und dem Bauunternehmer Georg Froschauer nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten sorgfältig rekonstruiert und sensibel saniert. Gleichzeitig sollte ein moderner Wohnstandard erreicht werden. Eine energetische Sanierung war aufgrund der denkmalgeschützten Fassade nur als Innendämmung möglich. Diese wurde mit der Wärmedämmfassade POROTON®-WDF® durchgeführt. Der ehemalige Ammerhof, ein niederbayerischer Vierseithof, sollte nach Sanierung und Rekonstruktion wieder als Wohngebäude genutzt werden, anstatt wie viele ehemalige Bauernhäuser beispielsweise als Museum. Das Haus wurde in zwei Wohneinheiten mit 220 bzw. 170 Quadratmetern aufgeteilt, wobei Denkmalschutzbehörde, Architektin und der Bauherr selbst penibel auf jedes Detail achteten, damit möglichst keine erhaltenswerte Bausubstanz zerstört wird. Deshalb wurde viel Zeit eingeplant: Der letzte Bauabschnitt wurde nach einer Bauzeit von dreieinhalb Jahren im Herbst 2011 abgeschlossen. Ausbesserungsarbeiten am Vollziegelmauerwerk im Erdgeschoss Ungedämmte Vollholzblockwand. Schön zu sehen sind hier die von Hand behauenen Balken. Die Wände wurden mit reinem Kalkputz verputzt. Auch dieser trägt zu einem angenehmen Raunklima bei. 6 Zu Anfang der Sanierung wurden die Außen- und Innenwände vom Putz befreit und das Fundament freigelegt. Gleichzeitig wurden Dachstuhl, Teile des Balkenlagers und die gesamte Holzvollblockwand im Obergeschoss überholt. Im Bereich des Mauerwerks konnte man nun deutlich erkennen, was erhaltenswert ist und welche Teile der alten Wand abgerissen und wieder aufgemauert werden müssen. Dafür wurden, soweit vorhanden, alte Ziegel oder neue Steine in alten Formaten verwendet. Auf das sanierte Mauerwerk wurde zuerst ein schützender Kalkputz aufgetragen, später folgte noch ein Kalk-Trassputz, der wegen seiner feuchtigkeitsausgleichenden Eigenschaften oft bei Sanierungen eingesetzt wird. Um das Gebäude dauerhaft zu sichern und Schäden in Zukunft zu vermeiden, wurde das Fundament unterfangen. Das wiederhergestellte Vollziegelmauerwerk im Erdgeschoss benötigt aufgrund der enormen Wanddicke von 55 bis 60 Zentimetern keine zusätzliche Wärmedämmung. Fundament und Mauerwerk werden aber dauerhaft von einer Sockelheizung im Niedertemperaturbetrieb trocken gehalten. Das Bauernhaus nach der Sanierung. Durch die Innendämmung mit POROTON®-WDF® konnte die Holzblockwand denkmalschutzgerecht im Urzustand erhalten werden. Innendämmung der Holzblockwand im Sinne des Denkmalschutzes Innendämmung fachgerecht von ortsansässigem Unternehmer ausgeführt Die Holzblockwand im Obergeschoss musste dringend energetisch saniert werden. Eine Außendämmung kam aus denkmalpflegerischer Sicht nicht infrage. Ebenso schlossen Architektin und Bauherr künstliches Dämmmaterial aus. Auf der Suche nach einem geeigneten Dämmstoff für innen, der auch größtmöglichen Feuchteschutz bietet, stießen sie auf die keramische Innendämmung POROTON®-WDF®. Faktisch gesehen stellt das Wärmedämm­ system POROTON®-WDF® ein zweischaliges Mauerwerk mit Putzschicht dar. Es war daher für den Bauunternehmer Georg Froschauer ein Leichtes, die Innendämmung an der Holzblockwand in höchster Qualität durchzuführen. Dabei benötigte die alte Wandkonstruktion keinerlei vorherige Behandlung. Verarbeitet wird einfach und sicher wie bei herkömmlichen Planziegeln. Die hohe Kapillaraktivität der WDF® verhindert eine Anreicherung von Feuchtigkeit in der Wandkonstruktion. Auftretendes Tauwasser wird vom porösen Baustoff der WDF® aufgenommen, an die Oberfläche weitertransportiert und von dort an die Raumluft abgegeben. Eine schadanfällige Abdichtung mit Kunststofffolien war nicht nötig. Der niedrige Wasserdampfdiffusions­ widerstand trägt – ganz ohne künstliche Folie – zur Regulierung des Feuchtehaushalts im Wohnraum bei. Ein weiteres Argument für die WDF® war der hohe Brandschutz, den eine Dämmung aus Ziegel in einem holz­lastigen Gebäude bietet. Die Innendämmung bietet neben reduzierter Energiekosten auch den Vorteil, dass die Räume sehr schnell aufgeheizt werden können. Die Vorsatzschale aus POROTON®-WDF®, dem hochwärmedäm­ menden und perlitgefüllten Planziegel, wurde einfach und sicher im Dünnbettmörtelverfahren auf dem Ziegelgeschoss und vor der Holzwand hochgemauert. 7 n Innendämmung mit Poroton®-WDF®: Naturheilpraxis in Willenbach Ökologische Innendämmung für ein denkmalwürdiges Gemäuer Baudaten Nutzung vorher Stall Nutzung nachher Yoga-Praxis BestandswandZiegel, Putz Wandfläche ca. 90 m2 Sanierungszeit 5 Monate U-Wert VORHER 1,6 W/(m2K) U-Wert NACHHER0,27 W/(m2K) Im durchschnittlichen deutschen Privathaushalt verursacht die Heizung mehr als 75 % des Energieverbrauchs. Bei neu gebauten Häusern, z. B. aus perlitgefüllten POROTON®-Ziegeln, wird dieser Wert schon deutlich unterschritten. Aber auch Altbauten können nachträglich ökologisch gedämmt werden, und somit den Energieverbrauch wesentlich senken und zudem die Behaglichkeit signifikant erhöhen. So sah das auch die Heilpraktikerin und Bauherrin beim Umbau eines alten Stalles. Für die neuen Yoga- und Behandlungsräume entschied sie sich für eine klimaregulierende Innendämmung mit POROTON®WDF®. Dabei handelt es sich um eine sehr einfache und ökologische Alternative zu herkömmlichen Innendämmsystemen. Der neue, baubiologisch einwandfreie Baustoff erfüllt als massive Innendämmung auch die Wünsche nach Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und dem guten Gefühl, die richtige Auswahl getroffen zu haben. Gesund werden in gesunder Umgebung Neben ökologischen Wandfarben, unbe­ han­delten Bodenbelägen und Deckensystemen wurden auch die Fensterstöcke und -flügel in traditioneller Vollholz-Kastenbauweise ausgeführt. Der alte Stall sollte baubiologisch einwandfrei saniert werden. Eine Außendämmung war nicht möglich, daher wurde die neue POROTON®-WDF als Innendämmung verwendet. 8 POROTON®-WDF ist baubiologisch einwandfrei, die Entsorgung der Abfälle als reiner Bauschutt möglich. Das System ist auch für den Einsatz als kapillaraktive Innendämmung geeignet. Der neue Yogaraum vermittelt Wärme und Behaglichkeit – genau richtig für Entspannung und Meditation. Schöne, schräge Fensterlai­ bungen lassen Licht in die Räume. Warme Wand­ farben unterstützen den „Wohlfühlcharakter“ der Behandlungsräume. Mit POROTON®-WDF® als Innendämmung konnte eine klimaregulierende „Innenhaut“ realisiert werden. Darauf basierend können bei den Yogaveranstaltungen in einem harmonischen, ökologischen Umfeld der Körper, der Geist und die Seele in Einklang gebracht werden. Die neuen, völlig antiallergenen Behandlungsräume ermöglichen es, die Patienten in einem „gesunden Umfeld“ zu behandeln. Mit der Dämmung durch WDF® wurden Räume ohne „Praxischarakter“ geschaffen – man fühlt sich einfach wohl, und das ist die Basis des Gesundwerdens. Bestandswand Innenputz WDF®-Hinterfüllung POROTON®-WDF® Innenputz Bodenplatte/Zwischendecke 9 n Innendämmung mit Poroton®-WDF®: Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein Grenzbahnhof wird zum Naturschutz-Infozentrum Baudaten Besonderheit historischer Bau Bestandswand Ziegel, Granit Grundstücksfläche 390 m2 Sanierungszeit 08/10 – 10/12 U-Wert VORHER 0,76 W/(m2K) U-Wert NACHHER0,26 W/(m2K) Der Bahnhof Bayerisch Eisenstein ist der his­torische Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Tschechien, erbaut im Jahr 1877. Die Bahnstrecke war als die kürzeste Bahnverbindung zwischen Prag und München konzipiert – bis der „Eiserne Vorhang“ den Grenzbahnhof und ganz Europa teilte. Mitten durch die damalige Empfangshalle verlief eine Mauer. Vier Jahrzenhnte lang war der Bahnhof trauriges Exempel für das geteilte Europa. Rund sieben Millionen Euro wird der Naturpark Bayerischer Wald als neuer Besitzer voraussichtlich in den Umbau investieren. Der historische Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein umfasst auf deutscher Seite etwa 2.500 m² Nutzfläche. Die Entkernungs- und Entrümpelungsarbeiten sowie die Entfernung nicht historischer Elemente sind mittlerweile abgeschlossen. Der neue Besitzer hat ambitionierte Pläne „Um an Fördergelder zu gelangen, braucht es ein durchdachtes, detailliertes Nutzungs­ konzept. Da sind wir auf einem guten Weg“, betont Bildungsreferent und Geschäftsführer Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald. Im Erdgeschoss soll, neben dem bereits bestehenden Infozentrum und der neuen interaktiven Arberausstellung, ein Restaurant mit „regionaler, gehobener, aber nicht abgehobener Küche“ entstehen. Der erste Stock wird neben dem bereits geplanten Skimuseum zusätzlich Raum für aktuelle Wechselausstellungen bieten. Das Obergeschoss ist dem Thema „Eisenbahn und Mobilität“ gewidmet. Im Dachgeschoss entsteht eine Modell­eisenbahn, die grob den wertvollen Landschaftsraum von der Donau bis zur Moldau abbildet. Im Keller wird ein Fledermauszentrum aufgebaut. Erst nachdem der Naturpark Bayerischer Wald im Jahr 2006 den deutschen Gebäudeteil als nationales Baudenkmal gekauft hatte, gab es endlich wieder grenzüberschreitenden Zugverkehr bis nach Pilsen und Prag. Heute ist der Bahnhof im Stundentakt an die Achse München – Prag angebunden. Förderungsfähig ist nur ein attraktives Konzept Eine ganze Museumsstraße ist geplant Die Staatsgrenze verläuft mitten durch das Bahnhofsgelände mit Empfangsgebäude. 10 Das Bahnhofsareal, nach Möglichkeit die ganze Bahnhofstraße, soll künftig zu einer richtigen Museumsstraße umgestaltet werden. Ein besonderer architektonischer Schatz verbirgt sich im Kellergeschoss des Bahnhofs. Dort wurden behutsam historische Kreuzgewölbe auf Säulen freigelegt. Die Natursteinverkleidung einfach hinter einer Wärmedämmung verschwinden zu lassen, kam nicht infrage. Eine Innendämmung mit POROTON®-WDF® war die Alternative, mit der denkmalschützerische, ökologische und ökonomische Anforderungen gleichermaßen berücksichtigt werden konnten. Innen mit POROTON®-WDF ®gedämmt statt außen auf der Natursteinfassade Für Hartwig Löfflmann vom Naturpark war eines klar: der Grenzbahnhof sollte nach Gesichtspunkten des ökologischen Bauens saniert werden. Eine Außendämmung kam für die Granitsteinfassade aus Denkmalschutzgründen nicht infrage. Das historische Gebäude sollte seinen urspünglichen Charakter weitgehend behalten. Über verschiedene Arten der Innendämmung wurde länger ohne zufriedenstellendes Ergebnis diskutiert. Auf der Messe Bau 2011 entdeckte Architekt Georg Dasch aus Straubing schließlich das optimale Material zur thermischen Sanierung: Mit der ersten keramischen Wärmedämmfassade POROTON®-WDF® von Schlagmann wurden bereits zahlreiche historische Bestandsgebäude nachträglich ökologisch und vor allem wirtschaftlich mit Ziegel gedämmt. Ein schützenswerter Fund: die Kreuzgewölbe im Untergeschoss, die auf Säulen auflagern. 11 Naturschutz und Denkmalschutz passen optimal zusammen. Aus Denkmalschutzgründen – also um die historische Fassade zu erhalten – hat man sich für eine Innendämmung mit POROTON®-WDF® entschieden. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die Wärmedämmfassade, die aus massivem Ziegel mit natürlicher Perlitfüllung besteht, ebenso gut und einfach als Außendämmung eingesetzt werden kann. Die Beheizung übernimmt eine Hackschnitzelanlage mit separatem Heizwerk neben dem Bahnhof. Der Brennstoff kommt direkt aus der unmittelbaren Umgebung. Der Wärmebedarf war vor der Sanierung enorm, obwohl nicht alle Räume beheizt wurden. Aufgrund des äußerst niedrigen Wärmeleitwerts lassen sich Bestandswände mit der POROTON®-WDF® energetisch auf Neubauniveau anheben. Teilweise ergibt sich daraus sogar eine Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften um das Fünffache, was die Energiekosten deutlich senken wird. Im Abstand von einigen Zentimetern wurde die Wärmedämmfassade POROTON®WDF® in einer Stärke von 12 cm vor der Bestandswand aufge­ mauert – der verbleibende Zwischenraum wurde mit Trasskalkmörtel aufgefüllt. 12 Vor allem die Sanierung der feuchten Kellerräume war im Hinblick auf die Energiebilanzen wichtig. Zusätzlich ermöglicht die perlitgefüllte Wärmedämmfassade bei Räumen, die nur zeitweise genutzt werden, ein schnelleres Aufheizen. Die hohe Kapillaraktivität verhindert die Ansammlung von Feuchtigkeit in der Konstruktion. Kondenswasser wird vom Baustoff aufgenommen und an die Oberfläche transportiert. Von dort wird es an die Raumluft abgegeben. Im Abstand von einigen Zentimetern wurde die Wärmedämmfassade in einer Stärke von 12 cm vor der Bestandswand aufgemauert, der verbleibende Zwischenraum wurde mit Trasskalkmörtel aufgefüllt. 2010 wurde mit der Sanierung des Hauptgebäudes begonnen, 2011 der Mittelbau saniert. Die Eröffnung ist für Anfang 2013 geplant. Die Ansichten zeigen die gewaltigen Dimensionen des Objekts: Oben links aus Süd-Westen, oben rechts ein Schnitt durchs Gebäude. Darunter die Ansicht aus Süd-Osten und ganz unten aus Nord-Westen. Lässt sich so einfach und sicher wie eine Ziegelwand aufmauern: die Innendämmung mit Poroton®-WDF® in einer Stärke von 12 cm. 13 Bauphysikalische Vorteile der POROTON®-WDF® Wärmeschutz Energieausweis und KfW-Förderung nWärmeleitzahl nCO2-Emmisionen 0,055 W/(mK) den U-Wert einer Bestandswand aus den 70erJahren von ca. 1,0 W/(m2K) um fast 80 % auf etwa 0,23 W/(m2K) ndies entspricht einem Neubau mit POROTON®-T9® nverbessert Feuchteschutz ndampfdiffusionsoffene, nFeuchteregulierung kapillaraktive Konstruktion wie bei herkömmlichem werden verringert werden geschont nseit 01.01.2009 ist für alle Wohngebäude ein Energieausweis erforderlich; langfristige Heizkostenreduzierung lohnt sich also ndie KfW-Bank fördert energetische Sanierungsmaßnahmen im Bestand großzügig mit dem Programm „Energieeffizient Sanieren“ nEnergieressourcen Ziegel-Massivbau nkeine Gefahr durch Schimmel nangenehmes und wohngesundes Raumklima Mechanische Widerstandfähigkeit ndie harte Schale schützt einen weichen Kern der Wand, z. B. bei Vandalismus, Spechtangriff, Hagel etc. nsehr langlebiges und dadurch wirtschaftliches System ngeringere Verletzungsgefahr Brandschutz nBaustoffklasse A (nicht brennbar) im eingebauten Zustand Brandschürzen im Sturzbereich nötig nkeine Brandlast durch die Fassade nkeine Keine Schimmelbildung im Wohnraum POROTON®-WDF als Außendämmung nSchimmel im Wohnraum ist häufige Ursache für Allergien dampfdiffusionsoffene, kapillaraktive Konstruktion ermöglicht Feuchteregulierung, verhindert Schimmelbildung ngleichzeitig steigt die Oberflächentemperatur an der Wand­ innenseite – je höher diese Temperatur, desto geringer die Schimmelbildung ndie 1 2 Vermindertes Risiko zur Algenbildung an der Fassade nhohe Wärmespeicherfähigkeit durch 15 mm starken Ziegelsteg und 20 mm mineralischen Leichtputz ndas verringert die Tauwasserkonzentration an der Fassaden­ oberfläche, wodurch Algen keine Lebensgrundlage haben nkeine hochgiftigen Putzzusätze (Algizide/Fungizide) nötig 3 Biologie/Ökologie nbaubiologisch einwandfrei wie alle perlitgefüllten Ziegel von POROTON® ngefüllt mit reinem, natürlichem Perlit nkein künstlicher Dämmstoff nEntsorgung der Abfälle als reiner Bauschutt möglich 14 1 Bestandswand 2 POROTON®-WDF® 3 Leichtputz Wirtschaftlichkeit Einsatz als Innendämmung nqualitativ hochwertiges System aus Ziegel und Perlit nhohe nPOROTON®-WDF® nhohe ist ein sehr langlebiges System – die gefürchtete „Sanierung der Sanierung“ wird verhindert nhohe Wirtschaftlichkeit durch Beständigkeit und Dauerhaftigkeit Diffusionsfähigkeit Kapillaraktivität nkeine schadenanfällige Abdichtungen nötig Dicke Außenstege schützen vor schädlichen Putzrissen Behaglichkeit nentscheidend ndurch die Außendämmung mit POROTON®-WDF® erhöht sich die Oberflächentemperatur an der Innenseite der Wand nje höher diese Temperatur ist, um so geringere Raumtemperaturen sind nötig, um ein behagliches Wohnklima zu erreichen für die Sicherheit gegen Putzrisse ist besonders die Dicke der Ziegel-Außenstege ngrundsätzlich gilt: Je dicker und fester die Außenstege, desto sicherer werden schädliche Putzrisse vermieden! nalle mit Perlit gefüllten Ziegel von Schlagmann haben Außenstegdicken von mindestens 15 mm und bieten somit einen optimalen und sicheren Putzgrund POROTON®-WDF als Innendämmung 1 15 mm 2 3 4 5 6 1 Bestandswand 4 POROTON®-WDF® 2 Innenputz 5 Innenputz 3 WDF®-Hinterfüllung 6 Bodenplatte/ Zwischendecke 15 n Außendämmung mit POROTON®-WDF®: Pfarrhaus Bethlehemskirche in München Pfarrhaus wirtschaftlich und ökologisch saniert Baudaten BestandswandZiegel, d 30 cm Gebäudemaße 9 x 12 m Sanierungszeit 09/11 – 11/11 U-Wert VORHER 1,09 W/(m2K) U-Wert NACHHER0,23 W/(m2K) Äußerlich waren dem Wohnhaus der Pfarrersfamilie, das zur evangelisch-lutherischen Bethlehemskirche im Westen von München gehört, seine horrenden Heizkosten keineswegs anzusehen. Thermografische Aufnahmen des unsanierten Gebäudes brachten jedoch die hohen Wärmeverluste ans Licht. Eine energetische Sanierung des Pfarrhauses war dringend notwendig geworden. Im Herbst 2011, noch vor Einbruch des Winters, wurden die Dämmmaßnahmen in Angriff genommen. Das evangelische Kirchengemeindeamt München entschied sich bei der Dämmung der Außenwand für das sowohl wirtschaftliche wie auch ökologisch verträgliche Fassadendämmsystem POROTON®-WDF®. Anfang der 1960er-Jahre wurde im Zuge des Neubaus der Kirchegemeinde in München-Obermenzing auch das Wohnhaus für die Pfarrersfamilie errichtet. Das Ziegelhaus war, wie damals vor der ersten Ölkrise üblich, nur ungenügend gedämmt und wies gerade in den Bereichen Dach, Decken-Wand-Anschluss, Fensterstürzen beträchtliche Wärmebrücken auf. Mit einer Dämmung der Bestandswand, des Daches und dem Austausch der Fenster wollte man nun die Energiekosten um ein Beträchtliches senken. Nachhaltige Vorgaben an das Dämmsystem Das evangelische Kirchengemeindeamt München war auf der Suche nach einem Baustoff zur energetischen Sanierung der Fassade, der in erster Linie den Maßgaben der Nachhaltigkeit dient. Zum einen forderte man ein langlebiges, wirtschaftliches System, das eine „Sanierung der Sanierung“ in einigen Jahren ausschließt. Zum anderen wünschten sich Bauherr wie Bewohner ein gesundes wie auch ökologisches Bauprodukt. Sie entschieden sich letztendlich für das einzig keramische Fassadendämm­ system auf dem Markt, die Wärmedämmfassade POROTON®-WDF®. Wirtschaftlichkeit und lange Lebensdauer in Kombination POROTON®-WDF® ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem aus der Natur kommenden Dämmstoff Perlit. Die äußere Schale dieses Dämmsystems besteht aus einer 15 Millimeter starken, stabilen Ziegelschale, die mit einem wärmedämmenden Kern aus Perlit versehen ist. Hinzu kommen noch einmal 20 Millimeter durch das Finish des Leichtputzes. Das Pfarr-Wohnhaus während der Sanierungsarbeiten an der Außenwand. 16 Das Pfarr-Wohnhaus der Münchener evangelisch-lutherischen Bethlehemskirche nach der Sanierung. Im Hintergrund ist der GlockenTurm der Kirche zu erkennen. Diese erweist sich als hervorragender Schutz gegenüber den vielfältigen Beanspruchungen, denen eine Fassade im Laufe ihres Lebens ausgesetzt ist. Neben mechanischen Beschädigungen, Abplatzungen, Putzrissen und dergleichen werden Fassaden mit der Zeit zudem unansehnlich, weil sich Algen an der von Tauwasser feuchten Oberfläche ansiedeln. Die hohe Wärmespeicherfähigkeit von Außenschale und Putz der POROTON®-Wärmedämmfassade verringert Tauwasseransammlungen an der Oberfläche der Wand. Ein Einsatz von Bioziden zur Vermeidung von Fassadenbewuchs ist deshalb nicht nötig. Betrachtet man das System in einem längeren Zeitraum, so amortisieren sich Anschaffungskosten unter Berücksichtigung der Beständigkeit und Dauerhaftigkeit des Systems sehr schnell. POROTON®-WDF® als System zur Dämmung der Außenwand hält nicht nur 30 bis 40 Jahre, sondern 80 Jahre und länger. Der Eingangsbereich des Wohnhauses nach der Sanierung. 17 Auf Ökologie und Wohngesundheit geprüft Nach strengen Richtlinien auf gesundheitliche Auswirkungen geprüft (eco-Institut, Köln, sowie Institut für Baubiologie, Rosenheim), ist der Baustoff als wohngesund einzustufen. Auch die innovative Perlitfüllung zeigt sich baubiologisch bestens bewertet. Das Fassadendämmsystem aus Ziegeln ist sozusagen frei von Formaldehyd, Weichmachern, Schwermetallen sowie Bioziden. Schlagmann Poroton erhielt zudem die Urkunden für die nach internationalen Normen erstellten Umweltproduktdeklarationen (Environmental Product Declaration = EPD). Hierbei werden alle relevanten Parameter des Produktlebenszyklus, von der stofflichen Zusammensetzung und deren Gewinnung bis hin zu allen Prozessen der Herstellung, vom Institut Bauen und Umwelt e.V. unter die Lupe genommen und in einem für alle Nutzer zugänglichen Informationssystem hinterlegt. 2010 wurde das Fassadendämmsystem vom Bayerischen Wirtschaftsministerium mit dem Bayerischen Energiepreis ausgezeichnet. Laut Jury, da mit diesem System eine nachhaltige Wärmedämmung von bestehenden Gebäu­ den sowohl aus ökologischen als auch ökonomischen Gesichtspunkten möglich sei. Absenkung der Energiekosten Ziel der Dämmmaßnahmen war eine Reduzierung der Heizkosten. Der Wärmedämmwert der Wand wird durch die Dämmung mit POROTON®-WDF® von 1,1 auf 0,23 W/m2K gesenkt und entspricht damit den Anforderungen eines Neubaus nach EnEV 2009. Dank der Kombination aus Ziegel und Perlit verfügt die POROTON®-WDF® über eine hohe Dämmleistung, somit können Bestandswände unterschiedlicher Baujahre auf Neubauniveau angehoben werden. Im Idealfall kann daraus sogar eine Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften um das Fünffache erfolgen. Auch der Einbau neuer Fenster mit Wärmeschutzglas (U-Wert = 1,1 W/m2K) und die nachträgliche Dämmung des Daches leisten ihren Beitrag zur Minimierung der Energieverbräuche. Ein gern gesehenes Detail: Die Dämmstärke von 18 cm bietet genug Platz, um die Einbausysteme für Außenbeschattungen fassadenbündig zu integrieren. 18 Weitere Ansichten des Pfarr-Wohnhauses nach der Sanierung. 19 n Energetische Sanierung mit POROTON®-WDF®: Schermühle in Tacherting Alte Mühle wird zum Vorzeigeobjekt Baudaten BestandswandZiegel, Putz Wandfläche ca. 440 m Sanierungszeit 09/11 – 10/12 2 In der alten „Schermühle“ in Schermühle, Gemeinde Tacherting, wurde dem Namen nach früher wahrscheinlich einmal Seiden­ zwirn hergestellt, genannt „scheren“. Erste Aufzeichnungen fand Jochen Klieber, der die Mühle Anfang der 1990er-Jahre erwarb, von 1850, aber sicherlich ist das Anwesen im nördlichen Landkreis Traunstein bereits sehr viel früher entstanden, nicht umsonst ist der Ort selbst nach der Mühle benannt. Später wurde sie dann als Mühle mit Landwirtschaft betrieben. Jochen Klieber begann auf dem Gelände zuerst als Mieter, dann als Eigentümer, mit der Entwicklung von Fahrradkomponenten, woraus das weltweit unter Profi- wie auch Freizeitradsportlern bekannte Unternehmen Syntace entstand. Syntace produziert High-End-Equipment für Straßenrenn-, Mountainbike- und CrossCountry-Fahrer der Spitzenklasse. 20 Zum Produktportfolio zählen unter anderem speziell gefertigte Lenker und Fahrrad-Vorbauten. Aufgrund des immer weiter wachsenden Unternehmens, der sich ändernden Bedürfnisse an Wohn- und Arbeitsbereichen und des teilweise desolaten Zustands von Gebäudeteilen wurde ab 2006 mit einer systematischen Generalsanierung des Anwesens begonnen. Die Dämmung der Bestandswand beschäftigte das Bauteam um Markus Obpacher von Anfang an, jedoch konnte man keinen Baustoff finden, der alle Ansprüche und Vorgaben des Bauherren erfüllte. Als Markus Obpacher dann auf die Wärmedämmfassade von Schlagmann Poroton stieß, war die Entscheidung für den Baustoff sofort getroffen. Man wartete jedoch noch, bis die schlankere Variante der POROTON®-WDF® in einer Stärke von 120 Millimetern 2011 auf den Markt kam. Ab diesem Zeitpunkt stand der Fassadensanierung nichts mehr im Weg. Kaum wieder zu erkennen ist die alte Schermühle nach dem erneuten Sanierungsabschnitt. Das Hauptgebäude, in dem sich Wohnund Arbeitsräume befinden, hat sich zu einem echten Vorzeigeobjekt entwickelt. Der Gebäudekomplex erstreckt sich auf 1.200 Quadratmeter Nutzfläche. Hier ist Jochen Kliebers und Syntances komplette Wohn- und Arbeitswelt von der Wohnung bis zur Werkstatt, den Büro- und Lagerräumen, dem Versand sowie einem Raum zur Sportgeräteerprobung untergebracht. Der erste Schritt der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen war ein neues Dach mit Vollwärmeschutz in 2006. 21 Ökologie, Brandschutz und Stabilität entschieden die Baustoffwahl Seit Abschluss der Dachsanierungsarbeiten beschäftigte sich Markus Obpacher, der die Leitung der Umbau- und Sanierungsarbeiten übernommen hatte, mit der Dämmung der Bestandswände. Die alten Wände sind aus einer Vielzahl von Baumaterialien zusammengesetzt, gerade das, was eben als Baustoff in den verschiedenen Bau- und Umbauphasen des uralten Gemäuers zur Verfügung stand. So ist das im Bereich des Erdgeschosses ein Mauerwerk aus Flussund Feldsteinen, im Dach- und Obergeschoss ein Mischmauerwerk aus Fluss-, Feld- und Ziegelsteinen (Reichsformat). Zusammen mit der eingebauten Wandheizung sowie diversen Putz- und Farbschichten ergeben sich, wie im Erdgeschoss, teilweise Wandstärken von bis zu 70 Zentimetern. Auf der Suche nach dem geeigneten Baustoff zu einer Dämmung wurden viele Produkte auf ihre Vor- und Nachteile geprüft. Die Vorgaben des Bauherren ergaben sich zum einen aus seiner persönlichen Einstellung, nur ökologische und wohngesunde Baustoffe verwenden zu wollen. Zum anderen aber auch aus dem vorliegenden Objekt selbst. Unter dem Aspekt des Brandschutzes, der aufgrund der im Gebäude untergebrachten Werkstätten und Lager in unmittelbarer Nähe zu Wohn- und Arbeitsräumen von großer Bedeutung ist, schieden bereits einige Alternativen aus. Die gewünschte mechanische Belastbarkeit der Fassade wurde mit einem Test vor Ort geprüft, der bei einem Hersteller von Fahrrad-Lenkrädern und -Komponenten natürlich naheliegt: Kann die Fassade der Beanspruchung durch angelehnte Fahrräder standhalten? Auch hier gab es nicht viele Baustoffe, die zufriedenstellen konnten. Zumal wollte man die Dämmstärke unter 180 Millimeter halten, da ein Mehr davon den benötigten Dachvorstand beträchtlich verringert hätte. Der Glasgiebel im Dach leitet das Tageslicht durch einen Lichthof in den offenen Wohnbereich, in dem sich Leben und Arbeiten der Familie abspielt. 22 Als Markus Obpacher dann letztendlich auf Informationen über die damals noch brandneue Wärmedämmfassade POROTON®WDF® von Schlagmann Poroton stieß, war die Entscheidung für eine Außendämmung mit diesem Fassadendämmsystem schnell getroffen. Auch wenn nun schon der weitaus größte Teil der Sanierung abgeschlossen ist, ist noch lange nicht aller Tage Abend: Das Lager im nördlichen Teil befindet sich noch im alten Zustand, zusammen mit einem Um- und Anbau sind das die Projekte für die nächsten fünf Jahre. 23 n Außendämmung mit POROTON®-WDF®: Schule in Reut Unsere Schule soll wärmer werden Baudaten BestandswandZiegel 36,5 Wandfläche ca. 300 m Sanierungszeit 08/12 – 09/12 U-Wert VORHER 1,0 W/(m2K) 2 U-Wert NACHHER0,23 W/(m K) 2 Das Gebäude der Grundschule im kleinen niederbayerischen Ort Reut (bei Simbach am Inn) wurde Ende der 60er-Jahre erbaut. Nach den seit dieser Zeit zum Teil drastisch verschärften Anforderungen der Energieeinsparverordnung sah sich die Gemeindeverwaltung in der Verantwortung, zu handeln. Die Schule musste energetisch saniert werden. Ökologische Wärmedämmfassade aus Ziegel Für das entscheidende Gremium im Gemeinderat mit Bürgermeister Otto Haslinger kam eine Sanierung mit künstlichem Vollwärmeschutz nicht infrage. Nicht zuletzt im Sinne der Schüler und für ein optimales Raumklima hatte man sich für die ökologische Variante mit POROTON®-WDF® als Wärmedämmfassade entschieden. Man plante, die gesamte Sanierung möglichst innerhalb der Sommerferien zu bewerkstelligen. Bauunternehmer Harald Grashuber bestätigte, dass dies nicht zuletzt dank der einfachen und sicheren Verarbeitung der POROTON®-WDF® zu schaffen wäre. Nachdem das Betonfundament für die neue Außenhaut des Bauwerks gesetzt war, konnten die Maurer innerhalb weniger Tage die neue Wärmedämmfassade aufmauern. Die Grundschule Reut wurde Ende der 60er-Jahre gebaut und während der Sommerferien 2012 mit der Wärmedämmfassade POROTON®WDF® energetisch saniert. 24 Zurück aus den Ferien, freuten sich die Schüler und natürlich auch die Lehrer wieder über wohlig warme Klassenzimmer und ein angenehmes Raumklima. Auch Schulleiter Werner Proschak ist sehr zufrieden. „Unsere Schule schaut jetzt schön aus und warm ist es in den Klassenzimmern auch.“ Die Schüler freuen sich wieder über wohlig warme Klassenzimmer und ein angenehmes Raumklima. 25 n Außendämmung mit POROTON®-WDF®: Bauernhof in Vogtareuth Tradition, modern rekonstruiert Baudaten BestandswandZiegel Wohnfläche vorher 200 m2 Wohnfläche nachher 460 m2 Sanierungszeit 01/09 – 03/10 U-Wert VORHER 1,14 W/(m2K) U-Wert NACHHER0,23 W/(m2K) Es muss so etwas wie Liebe auf den ersten Blick gewesen sein, als das Bauherrenehepaar zum ersten Mal vor ihrem Bauernhof stand – eingebettet in die traumhafte Lage des Chiemgauer Voralpenlandes, die Berge im Blick. Das Objekt selbst ist kein Schmuckstück, eher ein einfacher Hof in traditioneller Bauweise der ländlichen Gegend, in deren Nähe der Bauherr selbst aufwuchs. Der Hof stand bereits einige Jahre leer und wurde seit den 70er-Jahren nicht mehr bewirtschaftet, ehe das Bauernhaus samt Nebengebäude sowie das gesamte Hofareal in den letzten eineinhalb Jahren liebevoll und sorgfältig saniert und rekonstruiert wurde. Die Bauherren wollten bewusst schonend mit der alten Bausubstanz des erworbenen Hofes umgehen, dabei aber in moderatem Rahmen modernen Wohnkomfort zulassen. Architekt Moses, bekannt für sachgemäße Altbausanierungen, regte an, den Altbestand sensibel zu renovieren und nur das auszutauschen und zu erneuern, was dringend nötig ist. Nachhaltig im besten Sinne, auch wenn das Thema damals noch nicht so präsent war. Lebendige Rekonstruktion eines alten Bauernhauses im modernen Sinn Der traditionelle, lang gezogene rechteckige Baukörper war in drei Funktionsbereiche geteilt: Der einstige Wohnbereich der Bauern­familie sowie der Stall waren massiv gebaut. Im hinteren Bereich des Gebäudes befanden sich früher Remise und Heuschober. Der massive Teil wurde komplett als Wohngebäude erhalten und energetisch mit dem keramischen Fassadendämmsystem POROTON®-WDF® saniert, da die Bauherren bewusst auf künstliche Baumaterialien verzichten wollten. An die Stelle der Remise wurde ein Neubau als Erweiterung des Wohngebäudes gesetzt: das Erdgeschoss aus dem klassischen, aber wärmedämmenden Ziegel POROTON®-T14®, das Obergeschoss in Holzrahmenbauweise mit traditioneller Holzschalung. Schlicht und modern wirkender Innenraum trotz einiger Reminis­ zenzen an alte Tage des Gebäudes. POROTON®-WDF®. Die erste Wärmedämm­ fassade als massive Ziegelwand. 26 Ostseite des sanierten Gebäudes: Nicht nur das Gebäude wurde detailgetreu und liebevoll saniert. Das gesamte Areal des Bauernhofes von der Zufahrt über den Hofbereich bis hin zum Bauerngarten wurde nach alten Vorbildern und mit zum Teil historischen Baumaterialien rekonstruiert. Grundsätzlich wurde an der Fassadengestaltung wenig geändert. An Stelle der Scheunen- und Remisentore kamen StahlGlas-Fassadenteile, die optisch den Platz der alten Tore einnehmen und als Tageslichtquellen dienen. Vorhandene Fenster wurden erhalten und durch detailgetreu nachgebaute Holzrahmenfenster mit Doppelverglasung samt dazu passenden Läden ersetzt. Die Balkone wurden aus heutiger bautechnischer Sicht von der Bodenplatte getrennt und an die Fassade gesetzt, die verzierten Holzgeländer nach historischem Vorbild angefertigt. Aus statischen Gründen musste das Dach teilweise erneuert werden. Der Satteldachstuhl aus Holzsparren und -pfetten konnte erhalten werden und wurde nur mit Trockeneis gestrahlt. Die Dachschalung musste erneuert werden, eine mineralische Aufdachdämmung nach EnEV 2009 kam hinzu. Dachziegelform und -farbe wurden ebenso nach ihrer Landläufigkeit ausgesucht. Die Westseite des sanierten Gebäudes zeigt rechts die frühere Remise. Schmale Fenster und Türen sollen die geschlossene Wirkung des Bau­ körpers mit seiner Holzverschalung nicht stören. Poroton®-WDF® kann je nach Beschaffenheit der Bestandswand wahlweise ohne weitere vorherige Maßnahmen knirsch oder im Ab­ stand von zwei Zentimetern zum Bestandsputz vorgemauert werden. 27 Das Fassadendämmsystem Poroton®-WDF® im Einsatz: energieeffizient und wohngesund Der energetische Zustand des Gebäudes aus den 50er-Jahren, das bereits mehrfach umgebaut worden war, war sichtlich ungenügend, und eine Dämmung der Fassade daher dringend erforderlich. Auf der Suche nach einem Fassaden-Dämmsystem, das ökologisch und gesundheitlich unbedenklich ist, stießen die Bauherren durch einen Hinweis des ansässigen Bauunternehmers Lorenz Mayer auf die keramische Wärme­ dämmfassade POROTON®-WDF® von Schlagmann. Es gibt unzählige FassadenDämmsysteme, die meist aus vielen künstlichen Schichten aufgebaut sind, die der Bauherr aber nicht in Kauf nehmen wollte. Die WDF® jedoch besteht aus nur einer einzigen Schicht, versehen mit einem mineralischen Leichtputz. Der neue Baustoff ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem natürlichen Dämmstoff Perlit. Nach strengen Richtlinien auf gesundheitliche Auswirkungen geprüft, ist dieser Naturbaustoff wohngesund. Auch die innovative Perlitfüllung aus Gestein vulkanischen Ursprungs erweist sich als baubiologisch bestens bewertet. Das Fassadendämmsystem aus Ziegeln ist somit frei von Formal­dehyd, Weichmachern, Schwermetallen und Bioziden. Dank der Kombination aus Ziegel und Perlit verbesserte sich der Wärmedämmwert der Außenwand nach der Sanierung um das Fünffache von 1,14 auf 0,23 W/m2K. Er entspricht damit den Vorgaben der EnEV 2009 und liegt auf dem Niveau eines Neubaus. Natürlich tragen dazu auch die neuen Fenster (U-Wert = 1,0 W/m2K), eine neue dicht schließende Haustüre mit antikem Türblatt und die Erneuerung des Daches bei. Effizienzsteigernd wirkt sich zudem der Austausch der alten Ölheizung durch eine hochwirksame Flächenwärmeheizung mit Erdkollektoren aus. Zusätzlich werden in Kälteperioden zwei Holzöfen betrieben. Angenehmes Wohnklima durch natürliche Baumaterialien Viele Hauseigentümer schrecken bisher wegen des sogenannten „Thermoskanneneffekts“ noch vor einer Fassadensanierung ihrer Ziegelhäuser zurück. Sie haben die Befürchtung, mit einer Dämmung die ökologischen und kapillaraktiven Eigenschaften ihres massiven Ziegelhauses aufgeben zu müssen. Mit der neuen Wärmedämmfassade POROTON®-WDF® aber bleibt ein Ziegelhaus ein Ziegelhaus. Der Wohnbereich mit einem teilweise sichtbar belassenen alten Vollziegelmauerwerk. Als raumgreifende Dekoration hängt ein altes Holzfassadenpaneel eines benachbarten Bauernhauses zwischen Wohnbereich und Galerie zu den Schlafräumen. 28 Die vielen großen Öffnungen am Haus sowie die Terrasse auf Wohnraumniveau vermitteln den Eindruck von besonderer Weite. Innen wie außen wird der Lauf der Jahreszeiten erlebbar. Ganzjährig angenehmes Wohnklima Das nunmehr gut gedämmte Ziegelhaus hält einerseits im Winter die Heizwärme im Haus und schützt andererseits im Sommer vor eindringender Hitze. Das kapillare System des Ziegels sorgt für einen Ausgleich von Feuchtigkeitsschwankungen und liefert damit ein angenehmes Wohnklima rund ums Jahr. Der im gesamten Inneren des Hauses aufgebrachte Lehmputz unterstützt die Wirkungsweise der massiven Ziegelwände zudem. Grundsätzlich achtete das Bauherrenpaar sorgfältig darauf, dass alle verwendeten Bauprodukte und auch Einrichtungsgegenstände natürlich und weitgehend emissionsfrei waren. Damit die Innenraumluft dauerhaft nicht nur wohltemperiert und klimatisch angenehm, sondern auch unbelastet von Schadstoffen ist. Dank der Sammelleidenschaft des Bauherren konnten sogar einige historische Materialien verwendet werden, wie beispielsweise alte Holzböden, Wandverkleidungen oder Dachbalken. So traditionell und scheinbar von gestern der sanierte Bauernhof auch von außen wirken mag, so schlicht und modern ist er im Inneren. Der Wohnbereich besticht durch den offen gelassenen Dachstuhl, unbehandelte, teilweise alte Eichenböden und eine puristische Einrichtung. Eine Reminiszenz aus der alten Zeit schaffen herübergerettete Elemente, wie teilweise offen gelassenes Sichtmauerwerk, ein aus alten Vollziegeln errichteter Ofen sowie das Stück einer alten Holzfassade eines benachbarten Bauernhofes, das in der Art eines Gemäldes den Wohnraum schmückt. 29 n Energetische Sanierung mit Poroton®-WDF® und Aufstockung mit POROTON®-T7®: Wohn- und Geschäftshaus Hafner in Bobingen Generalsanierung als Familienprojekt Baudaten BestandswandZiegel BautypW + GB Wohnfläche vorher 410 m2 Wohnfläche nachher 590 m2 Grundstücksfläche 1.015 m2 Sanierungszeit 07/09 – 03/11 Gebäudestandard NACHHER KfW-EH70 Im Jahre 1965 erbaute Johann Hafner als Bauunternehmer für einen ortsansässigen Bäcker ein Wohn- und Geschäftshaus mit Bäckereibetrieb in Bobingen bei Augsburg. Aus wirtschaftlichen Gründen stellte der Bäcker seinen Betrieb ein, das Gebäude stand daraufhin einige Jahre leer. Bis 2008 Sohn Alfons Hafner das Gebäude erwirbt und von Grund auf saniert. Tochter Marion Hafner betreut das Objekt als Architektin, Die Aufstockung um ein Penthouse mit Flachdach beschert dem Gebäude ein zeitgemäßes Aussehen mit zusätzlichen großzü­ gigen 187 m2 Wohnfläche und einer gemauerten Dachterrasse von 40 m2 in Richtung Süden. sodass das Gebäude 45 Jahre später in neuem Glanz erstrahlt. Auch in energetischer Hinsicht hat der Gewerbebau nun einiges zu bieten: Zur Fassadendämmung wählte das Bauunternehmen Hafner das massive, keramische Dämmsys­tem POROTON®-WDF®. Eine Aufstockung des Gebäudes um ein drittes Stockwerk erfolgte mit dem Wärmedämmziegel POROTON®-T7®. Mit der in und um Augsburg bekannten Bäckerei Wolf konnte bereits im Vorfeld ein Mieter gefunden werden, der nicht nur für sein gutes Brot bekannt ist, sondern auch für das frische und moderne Design seiner Verkaufsräume. Und Bobingen kam wieder zu einem Bäcker an gewohnter Ort und Stelle. Nach dem Erwerb der Immobilie im Jahr 2008 machte sich das Familienunternehmen Hafner an die Planung der Sanierung und des Umbaus. Grundrisse und Optik der Fassade sollten nicht großartig geändert werden. Architektin Marion Hafner schlug einzig einen Abtrag des Satteldaches zugunsten eines weiteren Stockwerkes vor, das eine zusätzliche Penthouse-Wohnung beherbergen soll. Zudem konnte man mit einem Flachdach eine zeitgemäße Optik des Gebäudes erreichen. Die Backstube und einige Lagerschuppen im Innenhof mussten für Besucherparkplätze des Cafés und der Bewohner weichen. Zu dem Wohn- und Geschäftshaus gehört eine Tiefgarage mit 15 Stellplätzen, die der Vorbesitzer bauen ließ. Diese wird nun durch eine Schleuse mit dem Haus verbunden und zur Nutzung für die Mieter des Hauses verwendet. POROTON®-WDF® 30 Bei der Innengestaltung der Bäckerei Wolf im Erdgeschoss wurde darauf geachtet, die hohe Qualität der Backprodukte auch in der Ausstattung und Einrichtung der Verkaufstheke und des Cafés widerspiegeln zu lassen. Es wurden ausschließlich hochwertige Naturprodukte verwendet, wie echte Holzoberflächen in Eiche, schwarzes Linoleum sowie Leder und Filz. Poroton®-WDF® als Wärmedämmfassade im Einsatz Die POROTON®-WDF® von Schlagmann ist eine Ziegelvorsatzschale mit massiven Stegen und einer Füllung aus dem mineralischen Dämmstoff Perlit – einem veredelten Vulkangestein. Zum einen wollte man zusammen mit dem ebenfalls perlitgefüllten Wärmedämmziegel POROTON®-T7®, der für das Außenmauerwerk der Dachaufstockung ausgewählt wurde, ein und denselben Baustoff verwenden, um einen einheitlichen Putzuntergrund zu schaffen. Zum anderen entschied man sich für das einzig keramische Fassadendämmsystem auf dem Markt, um ein dauerhaft stabiles und wirtschaftliches Gebäude zu erstellen, das nicht in den nächsten Jahren wieder erneut instand gesetzt werden muss. Bei der Errichtung der Penthouse-Wohnung kam der hoch wärmedäm­ mende POROTON®-T7® in einer Wandstärke von 42,5 cm zum Einsatz. 31 Wertsteigerung durch hochwertige Baustoffe Das keramische Dämmsystem POROTON®WDF® zählt als klassisch verputzte Ziegel­ außenwand und zeichnet sich damit laut einer Studie des IFB Hannover durch sehr geringe Instandhaltungskosten aus. Investitionskosten amortisieren sich somit bereits nach wenigen Jahren und bescheren dem Gebäude eine solide und beständige Werthaltigkeit. Verarbeitung durch zertifizierten Bauunternehmer Warme, freundliche Farbgestaltung im Cafébereich 1 2 3 1 Bestandswand 2 POROTON®-WDF® 3 Leichtputz 32 Das Bauunternehmen Hafner war einer der ersten Betriebe, die sich WDF®-zertifizieren ließen. Alfons Hafner erkannte früh das Potenzial, das in der Sanierung von Bestandsbauten liegt und nahm die Chance wahr, als bauausführender Betrieb durch die Verarbeitung von POROTON®-WDF® in den Sanierungsmarkt einzusteigen. Faktisch gesehen ist die WDF® ein zweischaliges Mauerwerk mit Putzschicht (nach DIN 1053-1:1996-11, Abschnitt 8.4.3), das im Dünnbettmörtelverfahren knirsch vor der bestehenden Wand aufgemauert wird. Dabei benötigt die alte Wandkonstruktion meist keinerlei vorherige Behandlung. Die Verarbeitung von POROTON®-WDF® erfolgt einfach und sicher wie bei herkömmlichen Planziegeln. Für zusätzlichen Halt wird sie in empfohlenen Abständen an die Bestandswand gedübelt. Nach der Sanierung zeigt sich das Gebäude in neuem Glanz. Eine moderne, klar strukturierte Fassade mit dezenter farblicher Akzentuierung ist das neue Schmuckstück in Bobingens Ortsmitte. KfW-Bank fördert Sanierung und Ausbau als energieeffizient Durch die energetische Sanierung der Außenwand, den Einbau neuer dreifach verglaster Fenster, den Neuaufbau des Daches, die Dämmung der Böden, den Austausch der alten Heizungsanlage in eine effiziente Biomasseheizung sowie die Warmwasseraufbereitung durch Solarthermie auf dem Dach können die Energiekosten immens gesenkt werden. Der Jahresprimärenergiebedarf des sanierten Gebäudeteils beträgt deshalb nur noch 31,5 kWh/(m2a). Deshalb kann eine Förderung als Effizienzhaus-70 des KfWProgramms „Energie­effizient Sanieren“ beantragt werden. Das aufgestockte Penthouse entspricht mit einem Jahresprimärenergiebedarf von 9,7 kWh/(m2a) sogar dem Förderstandard eines Effizienzhauses 40. 33 n Außendämmung mit Poroton®-WDF®: Einfamilienhaus Wolff in Regensburg Mehr Raum für Nachwuchs Baudaten Bestandswand Ziegel Bautyp vorher MFH Bautyp nachher EFH WE vorher3 WE nachher1 Qp in kWh/(m2a) vorher188 Qp in kWh/(m2a) nachher65,4 Grundstücksfläche Sanierungszeit 545 m2 11/09 – 05/10 Als Familie Wolff die Vorstadtvilla aus den 50er-Jahren am Stadtrand von Regensburg kaufte, wünschten sie sich in erster Linie mehr Platz für ihre damals noch drei, jetzt vier Kinder. In dem Haus waren zuvor drei Wohneinheiten untergebracht. Die Regensburger Architektin Julia Reiter schlug einen Umbau vor, der an den vorliegenden Bestand anknüpfte und dabei viel Platz für alle zusammen, aber auch Raum für jeden Einzelnen schaffte. Eine energetische Sanierung stand ebenso auf dem Plan, das Eigenheim sollte zukunftsfähig sein und eine effektive und dauerhafte Dämmung der Außenwand erhalten. In der kleinen Villa mit dem wunderschönen und weitläufigen Bauerngarten befanden sich vor dem Kauf durch Familie Wolff je eine Wohnung in Erd- und Obergeschoss mit jeweils drei Zimmern, im Dachgeschoss war eine kleine Studentenbude untergebracht. Nach den Plänen der Architektin sollte das Reich der drei älteren Kinder im Dach geschaffen werden. Dazu wurde zunächst der Kniestock erhöht und ein neuer Sichtdachstuhl eingebaut. Dadurch erhielt jedes der Kinder ein eigenes Zimmer sowie ein kleines Bad zur gemeinsamen Benutzung. Für zusätzliches Licht wurden auf jeder Seite des Walmdaches zwei Dachflächenfenster eingebaut. Der Grundriss im Obergeschoss wurde bis auf eine Vergrößerung des Bades nicht verändert. Hier befinden sich jetzt das Elternschlafzimmer, unmittelbar daneben das Zimmer des Babys und ein Büro, das bei Bedarf zum Gästezimmer umgerüstet werden kann. Im Erdgeschoss wurde zugunsten eines offenen Wohn- und Essbereichs der Grundriss komplett aufgelöst. Die Großfamilie trifft sich hier zum Spielen, Essen und Kochen. Auf Wohngesundheit geprüftes Fassadendämmsystem Eine Dämmung der Fassade war im Zuge des Umbaus nur vernünftig. Da den Bauherren die Gesundheit ihrer Kinder besonders am Herzen liegt, entschieden sie sich für die massive, keramische Wärmedämmfassade POROTON®-WDF®, die geprüftermaßen ein wohngesunder Baustoff ist. POROTON®-WDF® ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit natürlichem Perlit. Nach strengen Richtlinien auf gesundheitliche Auswirkungen geprüft, ist der Baustoff als wohngesund einzustufen. Auch die innovative Perlitfüllung zeigt sich baubio­logisch Der Gemüsegarten von Familie Wolff im Vordergrund, dahinter die verzinkte Stahl­ treppe, die direkt vom Garten in die Wohnküche führt. Auf dem neuen Süddach ist die Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung erkennbar, die das neue Heizsystem in Sachen Energieeffizienz unterstützt. 34 bestens bewertet. Das Fassadendämmsys­ tem aus Ziegeln ist frei von Formaldehyd, Weichmachern, Schwermetallen sowie Bioziden. Eine Entsorgung von Bauabfällen ist als reiner Bauschutt möglich. Hohe Schutzfunktion durch eine harte Schale Im Gegensatz zu herkömmlichen Dämmsystemen bietet POROTON®-WDF® alle Vorteile einer zweischaligen Außenwand. Sie ist robust und nicht anfällig für mechanische Beschädigungen. Einen unschätzbaren Wert hat das keramische Dämmsystem im Fall eines Brandes. Laut Gutachten der MFPA-Leipzig bleibt der hohe Brandschutz eines massiven Ziegelgebäudes durch die Sanierung mit POROTON®-WDF® erhalten. Ziegel sind bekanntermaßen feuerbeständig und halten höchsten Brandschutzanforderungen stand. Das Einfamilienhaus Wolff am ersten Tag der Fassadensanierung. Für den ortsansässigen Bauunternehmer Gottfried Ostermeier war es ein Leichtes, die energetische Sanierung der Wand mit POROTON®WDF® einfach und sicher in höchster Qualität durchzuführen. Die Vorsatzschale aus perlitgefüllten Planziegeln wurde im Dünnbett­ mörtelverfahren knirsch vor der alten Bestandswand aufgemauert, die dazu keinerlei Vorbehandlung benötigt. Für Bauunternehmen, die bisher ausschließlich Neubauten erstellen, kann die Verarbeitung von Poroton®-WDF® den Einstieg in den Sanierungsmarkt ermöglichen. 35 n Außendämmung mit Poroton®-WDF®: Rathaus in Laaber Energetische Sanierung, wirtschaftlich und ökologisch gelöst Baudaten Bestandswand Ziegel Bautyp GB Wandfläche 840 m2 CO2-Emission vorher 93,9 CO2-Emission nachher 37,0 Sanierungszeit 05/10 – 08/10 U-Wert VORHER 1,14 W/(m2K) U-Wert NACHHER0,23 W/(m2K) Das Rathaus des Marktes Laaber, Nähe Regensburg, hat schon einiges durchgemacht: Unterschiedliche Nutzungen, Schäden an Dach und Gebäude, knappe Finanzen der Verwaltungsgemeinschaft. Dringend nötige Sanierungen zogen sich über Jahre hinweg, bis 2009 ein Zuschuss seitens der Bundesregierung in Form des Konjunkturpaketes-II bewilligt wurde. Thermografische Aufnahmen des unsanierten Gebäudes zeigten hohe Wärmeverluste im Bereich der Außenwand und der Fenster. Eine energetische Sanierung des Rathauses war unumgänglich. Seit Herbst 2010 ist die Generalsanierung des Rathauses nun vollends abgeschlossen. Ende der 50er-Jahre als Schule aus unterschiedlichen, gerade vorhandenen Materialien errichtet, wurde das Gebäude Anfang der 70er-Jahre zum Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Laaber umfunktioniert. Große Umbaumaßnahmen waren damals aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde nicht möglich. Ein kaputter Dachstuhl im Jahr 2001 war der Auslöser, um endlich mit den erforderlichen Sanierungsarbeiten zu beginnen. Je nach vorhandenen Mitteln folgten von 2002 bis 2006 notwendige Maßnahmen wie ein neues Dach, die Trockenlegung des Kellers, die Erneuerung der Heizungsanlage sowie ein barrierefreier Eingangsbereich. Mit Bewilligung der Mittel aus dem Konjunkturpaktet II – zur Verringerung der CO2-Emissionen und der Steigerung der Energieeffizienz – konnte man die Generalsanierung des Gebäudes abschließen. Wegen der beengten Situation im Rathaus wurden zudem Umbauten an Büroräumen und dem Sitzungssaal sowie der Ausbau des Daches vorgenommen. Harte Schale – ökologischer Kern Das Rathaus Laaber vor und nach (rechts oben) der Sanierung: Die Sanierung der Außenwand mit der massiven Wärmedämmfas­ sade aus Ziegeln hebt den Altbau energetisch auf Neubauniveau. POROTON®-WDF® Die wärmedämmende Vorsatzschale aus Ziegel bietet Schutz bei besonders starker Beanspruchung. 36 Auf der Suche nach einem wirtschaftlichen und ökologisch verträglichen Fassadendämmsystem entschieden sich Bürgermeister Willi Hogger und Architekt Uwe Krabler für die massive Wärmedämmfassade POROTON®-WDF®, das einzige keramische Fassadendämmsystem auf dem Markt. Damit hatte man bereits gute Erfahrungen bei der Sanierung des örtlichen Kindergartens gemacht. Neben guten Dämmeigenschaften und dem Ausschließen einer gesundheitlichen Belastung, legte man besonderen Wert auf lange Lebensdauer und hohe Wirtschaftlichkeit. POROTON®WDF® ist eine Vorsatzschale aus Ziegel, versehen mit einem wärmedämmenden Kern aus Perlit. Klassische Dämmsysteme bieten nur geringen Schutz gegenüber den Beanspruchungen, denen eine Fassade ausgesetzt ist. Beschädigungen durch unsachgemäße Behandlung, wie z. B. beim Anlehnen von Fahrrädern oder gezieltem Vandalismus, sind kaum zu vermeiden. Neuerdings findet der Specht großes Gefallen an den hohl klingenden Fassaden und nistet sich darin ein. Ein Ausbessern ist erfahrungsgemäß schwierig und teuer. Fotos machen??? Das Ziel der energetischen Sanierung war eine Reduzierung der Energiekosten um 30 % und eine deutliche Verringerung der CO2-Emissionen – laut Berechnung wird die Vorgabe sogar unterboten. Investitionskosten lohnen sich Das keramische Dämmsystem POROTON®WDF® zählt als klassisch verputzte Ziegel­ außenwand und zeichnet sich damit laut einer Studie des IFB Hannover durch sehr geringe Instandhaltungskosten aus. Investitionskosten amortisieren sich somit bereits nach wenigen Jahren und bescheren dem Gebäude eine solide und beständige Werthaltigkeit. Neben mechanischen Beschädigungen werden diese Fassaden mit der Zeit unansehnlich, weil sich Algen an die taufeuchte Oberfläche ansiedeln. Die hohe Wärmespeicherfähigkeit der Poroton®Wärmedämmfassade verringert Tauwasseransammlungen an der Oberfläche der Wand. Giftige Biozide zur Vermeidung von Fassadenbewuchs sind deshalb unnötig. Verringerung der Energiekosten und CO2-Emissionen Der Wärmedämmwert der Wand wird durch die Dämmung mit POROTON®WDF® von 1,14 auf 0,23 W/m2K gesenkt und entspricht damit den Anforderungen eines Neubaus nach EnEV 2009. Die CO2Emissionen verringern sich dadurch um 21 t pro Jahr. Dank der Kombination aus Ziegel und Perlit verfügt die POROTON®WDF® über eine hohe Dämmleistung, somit können Bestandswände unterschiedlicher Der Eingangsbereich nach der Sanierung. Die neu gewählte Fassa­ denfarbe passt hervorragend ins Ortsbild von Laaber. Baujahre auf Neubauniveau angehoben werden. Im Idealfall – und in Kombination mit gedämmten Fenstern und einem gedämmten Dach – erreicht man damit eine Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften um das Vielfache. 37 n Außendämmung mit Poroton®-WDF®: Kindergarten St. Markus in Waldetzenberg Energetische Sanierung für besondere Ansprüche Baudaten Bestandswand Ziegel Bautyp KiGa Fassadenfläche 450 m2 Sanierungszeit 42 Tage U-Wert VORHER 1,1 W/(m2K) U-Wert NACHHER0,26 W/(m2K) Der Kindergarten „St.Markus“ in Laaber– Waldetzenberg ist ein typisches kommunales Gebäude. Er wurde vor 27 Jahren errichtet, in einer Zeit, in der noch weit weniger Wert auf energiesparende Bauweise gelegt wurde. Heute haben sich nicht nur die gesetzlichen Vorschriften verschärft, vielmehr hat sich auch das Bewusstsein geändert. So entschied die Kirchenverwaltung Ende 2008, den Kindergarten energetisch und gestalterisch zu sanieren und eine Kinderkrippe zu integrieren. Die Verantwortlichen entschieden sich deshalb für die ökologische Variante, den neuen Baustoff POROTON®-WDF®. Diese effektive Außendämmung besteht aus nur einer Schicht POROTON®-WDF®, als Endbeschichtung reicht Leichtputz. Die Wärmedämmfassade POROTON®-WDF® ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem natürlichen Dämmstoff Perlit. Sie ist einfach und sicher in der Verarbeitung und bietet hohen Brandschutz. Der komplett mineralische, ökologische Aufbau war der ausschlaggebende Punkt, um richtungsweisend und auch als Trendsetter zu entscheiden. Thermografie entlarvt Wärmebrücken Nach thermografischen Aufnahmen war klar, dass die Gebäudehülle zu viel Energie verschwendet. Fenster und Außenwandflächen waren in einem heute nicht mehr vertretbaren Zustand, Dämmmaßnahmen waren zwingend notwendig. Die bessere Wahl: POROTON®-WDF® Bisher marktübliche Dämmsysteme bestehen aus einer Unzahl von Schichten, die bei späterem Rückbau oft als problematischer Mischmüll entsorgt werden müssen. Häufige Probleme bei außen gedämmten Gebäuden sind zudem Veralgung, Spechtoder Hagelschäden, Verarbeitungsfehler und schlechter Brandschutz. Schnelle Ausführung Innerhalb von nur 42 Tagen konnte die sorgfältig geplante Generalsanierung durchgeführt werden. Die Gruppenräume sind jetzt lichtdurchflutet und mit neuen Schallschluckdecken ausgestattet. Fluchttüren in jedem Raum dienen nicht nur als Rettungswege, sondern auch als gestalterisches Element. In die Rücksprünge der einzelnen Baukörper wurden kleine Terrassen als Spielflächen integriert. Zur Unterstützung der Ökobilanz wurde die alte Heiztechnik durch eine neue Pellet­ heizung ersetzt. Solarflächen runden das ökologische Konzept ab. 1 2 3 POROTON®-WDF®: natürliche, massive Dämmung 1 Bestandswand 2 POROTON®-WDF® 3 Leichtputz 38 Vor der Sanierung: Der Kindergarten wurde vor 27 Jahren gebaut; es wurde Zeit für die energetische Sanierung. Die erste Reihe POROTON®-WDF. Gut erkennbar die Perlit-Hinterfüllung. Nach der Sanierung: Mit harmonischen Fassadenfarben und großen Fensterflächen enstand eine völlig neue, ansprechende Gebäudeoptik. Schicht für Schicht wird mit POROTON®WDF® eine neue, massive und wärme­ dämmende Fassade aufgemauert. Neue Materialien lassen auch immer wieder neue Details für die Planung entstehen. Mit der zusätzlichen Außendämmung entstehen schöne, tiefe Fensterlaibungen, die hier mit dekorativen Außenraffstores versehen wurden. Mittlerweile haben die Kinder längst wieder Besitz von ihrem Kindergarten und ihrer Kinderkrippe genommen. Angenehmes Raumklima, helle Räume, wunderschöne, warme und kindgerechte WC-Anlagen sind nicht nur bei den Kindern gut angekommen. Auch die Betreuerinnen fühlen sich wieder wohl an ihrem Arbeitsplatz. Die neuen Außenraffstores passen sich genau in die WDF®-Außendämmung ein. 39 Aktuelle WDF®-Objekte in der Bauphase – Innendämmung Mehrfamilienhaus an der Nibelungenbrücke, Regensburg Im Jahr 1936 wurde dieses Gebäude erbaut. Es wurde lange Zeit als Pferdestallung genutzt, später dann zum Wohngebäude mit Autowerkstatt umgebaut. Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz. Jedoch bestehen diverse Auflagen seitens der Stadt und des Gestaltungsbeirates. Auch deshalb hat sich der Bauträger Tectum aus Regensburg für eine Sanierung mit POROTON®-WDF® Innendämmung entschieden, die derzeit vom Bauunternehmen Feldbauer in Roding ausgeführt wird. Bauträger: Tectum, Regensburg Bauunternehmer: Bauunternehmen Feldbauer, Roding Komplettsanierung einer Jahrhundertwende-Villa in München-Nymphenburg Durch eine Innendämmung mit POROTON®-WDF® erhält die denkmalgeschützte Villa aus dem vorletzten Jahrhundert eine homogene und wohngesunde Innenhülle aus Ziegel. Auf den verbleibenden KieselbetonAußenwänden wurde im Keller, Erd- und Dachgeschoss hochgemauert und die Planfuge zwischen Bestandswand und WDF® mit dem empfohlenen Hinterfüllmörtel verfüllt. Ein Anbau in Bereich des Kellers und des Erdgeschosses wird die Wohnfläche um ca. 160 Quadratmeter erweitern. Wohnbau-Unternehmen: Gröne Wohnbau GmbH, München Bauunternehmer: Franz Weinelt Bauunternehmung GmbH, München Mehrfamilienhaus in Lenggries Das Mehrfamilienhaus wird komplett renoviert und mit POROTON®WDF® energetisch saniert. Nach Fertigstellung finden darin neun Wohneinheiten Platz. Bauherr: Gemeinnützige Baugenossenschaft, Lenggries Architekt: Georg Baer, Lenggries Bauunternehmer: Franz Ostler, Lenggries 40 Aktuelle WDF®-Objekte in der Bauphase – Außendämmung Generalsanierung und Umbau eines Wohnhauses in Stätzling in ein Dreifamilienhaus Das 1905 erbaute Elternhaus der Bauherrin sollte unbedingt erhalten, energetisch saniert und in ein Mehrfamilienhaus zur Vermietung umgenutzt werden. Von einer Dämmung der Außenwand konnte Bauunternehmer Hubert Sturm das Bauherrenpaar erst mit der ökologischen Wärmedämmfassade POROTON®-WDF® als Dämmsystem überzeugen. Um weiteren Wohnraum zu gewinnen, wird zudem das Dach ausgebaut. Der Abschluss der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen ist im Januar 2013 geplant. Bauherr: Mauderer, Friedberg-Stätzling Bauunternehmer: Hubert Sturm Bauunternehmen GmbH, Rehling Austragshaus in Kolbermoor In Kolbermoor bei Rosenheim wird ein Austragshaus von 1926 mit POROTON®-WDF® 180 saniert. Der Bauherr, ein Keramiker und Energieberater, der dieses Objekt in Eigenleistung saniert, legt großen Wert darauf, dass der ursprüngliche Baustoff Ziegel erhalten bleibt. So wurden unter anderem halbe Handschlagziegel für den Bodenbelag verwendet und die POROTON®-WDF® zur Außendämmung. Bauherr: Hans Peter Henche, Kolbermoor Pfarrheim zur Erlöserkirche in Landshut Das historische Pfarrhaus zur Erlöserkirche in Landshut wird gerade mit POROTON®-WDF® 120 energetisch saniert. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde auch das Kellergeschoss gedämmt. Bauherr: Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Erlöserkirche, Landshut Architektur: Neumeister & Paringer Architekten BDA, Landshut 41 Impressum: Objekt. Architektur mit POROTON® Herausgeber und Copyright: Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG Ziegeleistraße 1 · 84367 Zeilarn Telefon: 08572 17-0 · Telefax: 08572 8114 E-Mail: [email protected] www.poroton-wdf.de Bildnachweis: Schlagmann Poroton, Sigi Kerscher, Bauherren, Architekten Konzept, Redaktion, Layout: ebh marketing gmbh www.ebh-marketing.de