Objekt - Schlagmann Poroton

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Energetische Sanierung mit POROTON®-WDF®
Innendämmung
n Pfarrhaus in Gern
n Gasthaus Murauer in Antersdorf
n Gutshof in Ettling
n Naturheilpraxis in Willenbach
n Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein
Objekt
Außendämmung
n Pfarrhaus Bethlehemskirche in München
n Schermühle in Tacherting
n Schule in Reut
n Bauernhaus in Vogtareuth
n Wohn- und Geschäftshaus in Bobingen
n Einfamilienhaus Wolff in Regensburg
n Rathaus in Laaber
n Kindergarten in Waldetzenberg
POROTON®-WDF®
Energetische Sanierung mit Öko-Ziegel
– für Innen- und Außendämmung
n Innendämmung mit POROTON®-WDF®: Pfarrhaus in Gern
Das Pfarrhaus in Gern: energetisch
und denkmalpflegerisch wertvoll saniert
Dieses Objekt mit dem Baujahr 1638
stammt aus der Barockzeit. Auf einem Stich
von Michael Wenig aus dem Jahr 1702 ist
der Pfarrhof komplett abgebildet:
ein frühbarocker sogenannter Profanbau
mit massivem Mauerwerk aus Vollziegeln,
der in der Form unverändert erhalten blieb.
Das Haus ist teilweise unterkellert und
besitzt einen gemauerten Gewölbekeller
mit Vorraum. Der schöne, alte Dachstuhl ist
heute eine Seltenheit: eine Mischkonstruktion aus Sparren- und Pfettendachstuhl,
mit einem liegenden Stuhl als Walmdach
ausgeführt und mit Biberschwanzziegel
eingedeckt.
Energetische Innendämmung mit
POROTON®WDF®
Für die Sanierung war eine denkmalschutzrechtliche Genehmigung erforderlich.
Bauherr Franz Brunner plante zusammen
mit dem Landesamt für Denkmalschutz in
München und der zuständigen Behörde im
Landratsamt Rottal-Inn.
Bislang war das Haus in zwei Wohnungen
unterteilt, die jedoch nur durch Türen
getrennt waren. Über die künftige Nutzung
(als Einfamilienhaus oder Wohnungen,
Büro- oder Praxisräume) wurde noch nicht
entschieden.
Die bis zu 90 cm dicken Bestandsmauern wurden im Fens­ter­nischen­
bereich mit POROTON®-WDF® saniert und mit einer Wandheizung
ausgestattet.
2
Der Fens­ternischenbereich wurde mit
POROTON®-WDF® saniert und anschließend mit einer Wandheizung ausgestattet.
Besonders erhaltenswerte
Baudenkmäler sind förderfähig
Die KfW Bankengruppe weitete Anfang
2012 die Förderung für Sanierungen von
Wohngebäuden aus. Mit dem neuen Förderstandard „KfW-Effizienzhaus Denkmal“
wurde eine vereinfachte Förderung für
denkmal­ge­schützte und besonders erhaltenswerte Bausubstanz eingeführt. Damit
soll den besonderen Heraus­forderungen,
die ein energetischer Umbau z. B. bei einer
histo­risch oder architek­tonisch besonders
wertvollen Fassade mit sich bringt, Rechnung getragen werden.
Detaillierte Informationen zu den KfWFördermöglichkeiten gibt es demnächst
auch unter poroton-wdf.de
Das mit dem Baujahr 1638 aus der Barockzeit stammende, denkmal­
geschützte Haus kann künftig als Ein- oder Mehrfamilienhaus, als Büro
oder Praxis genutzt werden.
3
n Innendämmung mit POROTON®-WDF®: Gasthaus Murauer in Antersdorf
Das Gasthaus Murauer lebt wieder auf
Baudaten
BestandswandZiegel, Putz
Wandfläche
ca. 200 m
Sanierungszeit
03/12 – 12/12
U-Wert VORHER
1,1 W/(m2K)
2
U-Wert NACHHER0,32 W/(m K)
2
Der Murauer in Antersdorf bei Simbach
am Inn ist ein Gasthof mit 140-jähriger
Tradition. 1873 wurden hier schon Gäste
bewirtet. Rosl Murauer, die ehemalige
Wirtin, führte den Gasthof bis 2008.
Danach wurde er geschlossen.
Jetzt lebt der Murauer wieder auf. Ein neuer
Wirt, ein neues Konzept mit bayerischmediterraner Küche und ein von Grund
auf saniertes Gasthaus schaffen eine neue
Zukunft für den Murauer.
Teilabriss, Wiederaufbau
und Generalsanierung
Unternehmer und Bauherr Lorenz Bieringer
aus Reut hat das geschichtsträchtige Wirtshaus gekauft, und sein Credo war: Es muss
alles anders werden, damit es bleiben kann,
wie es ist. Das Gebäude wurde bis auf die
Grundmauern entkernt, der baufällige Anbau abgerissen. Im neuen Anbau sind nun
sechs Zimmer und eine exklusive Suite mit
Blick auf den Biergarten untergebracht.
Raum für Gast und Wirt
Schon seit 1873 wurden beim Murauer in Antersdorf Gäste bewirtet.
Rosl Murauer, die letzte Wirtin, führte das Gasthaus bis 2008, danach
wurde geschlossen. Der neue Eigentümer lässt den Murauer nun wie­
der aufleben.
Baufällige Gebäudeteile wurden abgerissen und wieder aufgebaut. Das
Hauptgebäude wurde entkernt und mit POROTON®-WDF® energetisch
saniert.
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Das Hauptgebäude wurde nach der Entkernung wieder aufgebaut. Die Wirtsstube
bleibt ein klassischer Gastraum, eine große
Schenke erstreckt sich über den Gang.
Im Obergeschoss über dem Gastraum
befindet sich jetzt eine attraktive Wohnung
sowie das Büro für die Aktivitäten des
Gasthauses Murauer. Hier wurden schöne
alte Wände freigelegt, die nicht mehr hinter
Putz verschwinden sollen.
Das traditionelle Salettl ergänzt den neuen
Gebäudekomplex rund um den Biergarten unter der großen Kastanie. Ganz wie
früher. 1941 war das Salettl – vermutlich
aus Altersschwäche – unter Schneedruck
zusammengebrochen.
Das Konzept des Gashauses Murauer verbindet Tradition mit moderaten Neuerungen. Die Küche ist bayerisch-mediterran. Auch ein
Bayer lässt sich beeinflussen, wenn ihm was gefällt. Mia bleim mia – und der Gast ist endlich wieder Gast.
Energetische Innendämmung
mit POROTON®-WDF®
Durch die Innendämmung mit
POROTON®-WDF® 120 werden auch die
Vorgaben der Energieeinsparverordnung
eingehalten. Diese fordert beim Einbau von
Innendämmsystemen einen U-Wert von
mindestens 0,35 W/m²K. Das entspricht
einer Verbesserung der Wärmedämmung
von etwa 70 %.
Bis das neue alte Dorfwirtshaus von Antersdorf fertig war, investierte Bauherr Lorenz
Bieringer insgesamt rund 750.000,– Euro.
5
n Innendämmung mit Poroton®-WDF®: Gutshof in Ettling
Innendämmung bei
denkmalgeschütztem Gutshof
Baudaten
BestandswandHolzblockwand
Wohnfläche
390 m2
Sanierungszeit
05/08 – 10/11
U-Wert VORHER
0,65 W/(m2K)
U-Wert NACHHER0,21 W/(m2K)
Im Ortskern der kleinen Gemeinde Ettling
bei Wallersdorf zerfiel zusehends seit einigen Jahren eines der letzten noch ursprünglich erhaltenen Bauernhäuser. Um das alte
Gebäude zu retten und wieder bewohnbar
zu machen, beschloss Helmut Horsch
2008, den Ammerhof wieder aufzubauen.
Selbst aus Ettling stammend war es der
Familie ein Anliegen, den alten Ortskern
aus Kirche, Schulhaus und Ammerhof zu
erhalten. Das denkmalgeschützte Haus
aus dem Jahre 1848 wurde seitdem von
der Architektin Helga Stierstorfer und dem
Bauunternehmer Georg Froschauer nach
denkmalpflegerischen Gesichtspunkten
sorgfältig rekonstruiert und sensibel saniert.
Gleichzeitig sollte ein moderner Wohnstandard erreicht werden.
Eine energetische Sanierung war aufgrund
der denkmalgeschützten Fassade nur als Innendämmung möglich. Diese wurde mit der
Wärmedämmfassade POROTON®-WDF®
durchgeführt. Der ehemalige Ammerhof,
ein niederbayerischer Vierseithof, sollte
nach Sanierung und Rekonstruktion wieder
als Wohngebäude genutzt werden, anstatt
wie viele ehemalige Bauernhäuser beispielsweise als Museum. Das Haus wurde
in zwei Wohneinheiten mit 220 bzw. 170
Quadratmetern aufgeteilt, wobei Denkmalschutzbehörde, Architektin und der Bauherr
selbst penibel auf jedes Detail achteten,
damit möglichst keine erhaltenswerte
Bausubstanz zerstört wird. Deshalb wurde
viel Zeit eingeplant: Der letzte Bauabschnitt
wurde nach einer Bauzeit von dreieinhalb
Jahren im Herbst 2011 abgeschlossen.
Ausbesserungsarbeiten am Vollziegelmauerwerk im Erdgeschoss
Ungedämmte Vollholzblockwand. Schön zu sehen sind hier die von
Hand behauenen Balken.
Die Wände wurden mit reinem Kalkputz verputzt. Auch dieser trägt
zu einem angenehmen Raunklima bei.
6
Zu Anfang der Sanierung wurden die
Außen- und Innenwände vom Putz befreit
und das Fundament freigelegt. Gleichzeitig
wurden Dachstuhl, Teile des Balkenlagers
und die gesamte Holzvollblockwand im
Obergeschoss überholt. Im Bereich des
Mauerwerks konnte man nun deutlich
erkennen, was erhaltenswert ist und welche Teile der alten Wand abgerissen und
wieder aufgemauert werden müssen. Dafür
wurden, soweit vorhanden, alte Ziegel oder
neue Steine in alten Formaten verwendet.
Auf das sanierte Mauerwerk wurde zuerst
ein schützender Kalkputz aufgetragen,
später folgte noch ein Kalk-Trassputz, der
wegen seiner feuchtigkeitsausgleichenden
Eigenschaften oft bei Sanierungen eingesetzt wird. Um das Gebäude dauerhaft
zu sichern und Schäden in Zukunft zu
vermeiden, wurde das Fundament unterfangen. Das wiederhergestellte Vollziegelmauerwerk im Erdgeschoss benötigt aufgrund
der enormen Wanddicke von 55 bis 60
Zentimetern keine zusätzliche Wärmedämmung. Fundament und Mauerwerk werden
aber dauerhaft von einer Sockelheizung im
Niedertemperaturbetrieb trocken gehalten.
Das Bauernhaus nach der Sanierung. Durch die Innendämmung mit POROTON®-WDF® konnte die Holzblockwand
denkmalschutzgerecht im Urzustand erhalten werden.
Innendämmung der Holzblockwand
im Sinne des Denkmalschutzes
Innendämmung fachgerecht von ortsansässigem Unternehmer ausgeführt
Die Holzblockwand im Obergeschoss
musste dringend energetisch saniert
werden. Eine Außendämmung kam aus
denkmalpflegerischer Sicht nicht infrage.
Ebenso schlossen Architektin und Bauherr
künstliches Dämmmaterial aus. Auf der Suche nach einem geeigneten Dämmstoff für
innen, der auch größtmöglichen Feuchteschutz bietet, stießen sie auf die keramische
Innendämmung POROTON®-WDF®.
Faktisch gesehen stellt das Wärmedämm­
system POROTON®-WDF® ein zweischaliges Mauerwerk mit Putzschicht dar. Es
war daher für den Bauunternehmer Georg
Froschauer ein Leichtes, die Innendämmung
an der Holzblockwand in höchster Qualität durchzuführen. Dabei benötigte die
alte Wandkonstruktion keinerlei vorherige
Behandlung. Verarbeitet wird einfach und
sicher wie bei herkömmlichen Planziegeln.
Die hohe Kapillaraktivität der WDF® verhindert eine Anreicherung von Feuchtigkeit
in der Wandkonstruktion. Auftretendes
Tauwasser wird vom porösen Baustoff der
WDF® aufgenommen, an die Oberfläche
weitertransportiert und von dort an die
Raumluft abgegeben. Eine schadanfällige
Abdichtung mit Kunststofffolien war nicht
nötig. Der niedrige Wasserdampfdiffusions­
widerstand trägt – ganz ohne künstliche
Folie – zur Regulierung des Feuchtehaushalts im Wohnraum bei. Ein weiteres
Argument für die WDF® war der hohe
Brandschutz, den eine Dämmung aus Ziegel in einem holz­lastigen Gebäude bietet.
Die Innendämmung bietet neben reduzierter Energiekosten auch den Vorteil, dass
die Räume sehr schnell aufgeheizt werden
können.
Die Vorsatzschale aus POROTON®-WDF®, dem hochwärmedäm­
menden und perlitgefüllten Planziegel, wurde einfach und sicher
im Dünnbettmörtelverfahren auf dem Ziegelgeschoss und vor der
Holzwand hochgemauert.
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n Innendämmung mit Poroton®-WDF®: Naturheilpraxis in Willenbach
Ökologische Innendämmung
für ein denkmalwürdiges Gemäuer
Baudaten
Nutzung vorher
Stall
Nutzung nachher
Yoga-Praxis
BestandswandZiegel, Putz
Wandfläche
ca. 90 m2
Sanierungszeit
5 Monate
U-Wert VORHER
1,6 W/(m2K)
U-Wert NACHHER0,27 W/(m2K)
Im durchschnittlichen deutschen Privathaushalt verursacht die Heizung mehr
als 75 % des Energieverbrauchs. Bei neu
gebauten Häusern, z. B. aus perlitgefüllten
POROTON®-Ziegeln, wird dieser Wert
schon deutlich unterschritten. Aber auch
Altbauten können nachträglich ökologisch
gedämmt werden, und somit den Energieverbrauch wesentlich senken und zudem
die Behaglichkeit signifikant erhöhen.
So sah das auch die Heilpraktikerin und
Bauherrin beim Umbau eines alten Stalles.
Für die neuen Yoga- und Behandlungsräume entschied sie sich für eine klimaregulierende Innendämmung mit POROTON®WDF®. Dabei handelt es sich um eine sehr
einfache und ökologische Alternative zu
herkömmlichen Innendämmsystemen. Der
neue, baubiologisch einwandfreie Baustoff
erfüllt als massive Innendämmung auch die
Wünsche nach Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und dem guten Gefühl, die richtige
Auswahl getroffen zu haben.
Gesund werden in
gesunder Umgebung
Neben ökologischen Wandfarben, unbe­
han­delten Bodenbelägen und Deckensystemen wurden auch die Fensterstöcke und
-flügel in traditioneller Vollholz-Kastenbauweise ausgeführt.
Der alte Stall sollte baubiologisch einwandfrei saniert werden. Eine Außendämmung war nicht möglich,
daher wurde die neue POROTON®-WDF als Innendämmung verwendet.
8
POROTON®-WDF ist baubiologisch einwandfrei, die Entsorgung der Abfälle als reiner Bauschutt möglich.
Das System ist auch für den Einsatz als kapillaraktive Innendämmung geeignet.
Der neue Yogaraum
vermittelt Wärme und
Behaglichkeit – genau
richtig für Entspannung
und Meditation.
Schöne, schräge Fensterlai­
bungen lassen Licht in die
Räume. Warme Wand­
farben unterstützen den
„Wohlfühlcharakter“ der
Behandlungsräume.
Mit POROTON®-WDF® als Innendämmung
konnte eine klimaregulierende „Innenhaut“
realisiert werden. Darauf basierend können
bei den Yogaveranstaltungen in einem
harmonischen, ökologischen Umfeld der
Körper, der Geist und die Seele in Einklang
gebracht werden.
Die neuen, völlig antiallergenen Behandlungsräume ermöglichen es, die Patienten
in einem „gesunden Umfeld“ zu behandeln.
Mit der Dämmung durch WDF® wurden
Räume ohne „Praxischarakter“ geschaffen –
man fühlt sich einfach wohl, und das ist die
Basis des Gesundwerdens.
Bestandswand
Innenputz
WDF®-Hinterfüllung
POROTON®-WDF®
Innenputz
Bodenplatte/Zwischendecke
9
n Innendämmung mit Poroton®-WDF®: Grenzbahnhof in Bayerisch Eisenstein
Grenzbahnhof wird zum Naturschutz-Infozentrum
Baudaten
Besonderheit
historischer Bau
Bestandswand
Ziegel, Granit
Grundstücksfläche
390 m2
Sanierungszeit
08/10 – 10/12
U-Wert VORHER
0,76 W/(m2K)
U-Wert NACHHER0,26 W/(m2K)
Der Bahnhof Bayerisch Eisenstein ist der
his­torische Grenzbahnhof zwischen
Deutschland und Tschechien, erbaut im
Jahr 1877.
Die Bahnstrecke war als die kürzeste Bahnverbindung zwischen Prag und München
konzipiert – bis der „Eiserne Vorhang“ den
Grenzbahnhof und ganz Europa teilte.
Mitten durch die damalige Empfangshalle
verlief eine Mauer. Vier Jahrzenhnte lang
war der Bahnhof trauriges Exempel für das
geteilte Europa.
Rund sieben Millionen Euro wird der
Naturpark Bayerischer Wald als neuer
Besitzer voraussichtlich in den Umbau
investieren. Der historische Grenzbahnhof
Bayerisch Eisenstein umfasst auf deutscher
Seite etwa 2.500 m² Nutzfläche. Die
Entkernungs- und Entrümpelungsarbeiten
sowie die Entfernung nicht historischer
Elemente sind mittlerweile abgeschlossen.
Der neue Besitzer
hat ambitionierte Pläne
„Um an Fördergelder zu gelangen, braucht
es ein durchdachtes, detailliertes Nutzungs­
konzept. Da sind wir auf einem guten Weg“,
betont Bildungsreferent und Geschäftsführer
Hartwig Löfflmann vom Naturpark Bayerischer Wald. Im Erdgeschoss soll, neben
dem bereits bestehenden Infozentrum und
der neuen interaktiven Arberausstellung,
ein Restaurant mit „regionaler, gehobener,
aber nicht abgehobener Küche“ entstehen.
Der erste Stock wird neben dem bereits
geplanten Skimuseum zusätzlich Raum für
aktuelle Wechselausstellungen bieten. Das
Obergeschoss ist dem Thema „Eisenbahn
und Mobilität“ gewidmet. Im Dachgeschoss
entsteht eine Modell­eisenbahn, die grob
den wertvollen Landschaftsraum von der
Donau bis zur Moldau abbildet. Im Keller
wird ein Fledermauszentrum aufgebaut.
Erst nachdem der Naturpark Bayerischer
Wald im Jahr 2006 den deutschen Gebäudeteil als nationales Baudenkmal gekauft
hatte, gab es endlich wieder grenzüberschreitenden Zugverkehr bis nach Pilsen
und Prag. Heute ist der Bahnhof im Stundentakt an die Achse München – Prag
angebunden.
Förderungsfähig ist nur
ein attraktives Konzept
Eine ganze Museumsstraße ist geplant
Die Staatsgrenze verläuft mitten durch das Bahnhofsgelände mit Empfangsgebäude.
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Das Bahnhofsareal, nach Möglichkeit die
ganze Bahnhofstraße, soll künftig zu einer
richtigen Museumsstraße umgestaltet
werden. Ein besonderer architektonischer
Schatz verbirgt sich im Kellergeschoss des
Bahnhofs. Dort wurden behutsam historische Kreuzgewölbe auf Säulen freigelegt.
Die Natursteinverkleidung einfach hinter einer Wärmedämmung verschwinden zu lassen, kam nicht infrage. Eine Innendämmung mit
POROTON®-WDF® war die Alternative, mit der denkmalschützerische, ökologische und ökonomische Anforderungen gleichermaßen
berücksichtigt werden konnten.
Innen mit POROTON®-WDF ®gedämmt
statt außen auf der Natursteinfassade
Für Hartwig Löfflmann vom Naturpark war
eines klar: der Grenzbahnhof sollte nach
Gesichtspunkten des ökologischen Bauens
saniert werden. Eine Außendämmung kam
für die Granitsteinfassade aus Denkmalschutzgründen nicht infrage. Das historische Gebäude sollte seinen urspünglichen
Charakter weitgehend behalten. Über
verschiedene Arten der Innendämmung
wurde länger ohne zufriedenstellendes
Ergebnis diskutiert.
Auf der Messe Bau 2011 entdeckte Architekt Georg Dasch aus Straubing schließlich
das optimale Material zur thermischen
Sanierung: Mit der ersten keramischen
Wärmedämmfassade POROTON®-WDF®
von Schlagmann wurden bereits zahlreiche
historische Bestandsgebäude nachträglich
ökologisch und vor allem wirtschaftlich mit
Ziegel gedämmt.
Ein schützenswerter Fund: die Kreuzgewölbe im Untergeschoss, die auf
Säulen auflagern.
11
Naturschutz und Denkmalschutz
passen optimal zusammen.
Aus Denkmalschutzgründen – also um
die historische Fassade zu erhalten – hat
man sich für eine Innendämmung mit
POROTON®-WDF® entschieden. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang,
dass die Wärmedämmfassade, die aus
massivem Ziegel mit natürlicher Perlitfüllung besteht, ebenso gut und einfach als
Außendämmung eingesetzt werden kann.
Die Beheizung übernimmt eine Hackschnitzelanlage mit separatem Heizwerk neben
dem Bahnhof. Der Brennstoff kommt direkt
aus der unmittelbaren Umgebung.
Der Wärmebedarf war vor der Sanierung
enorm, obwohl nicht alle Räume beheizt
wurden. Aufgrund des äußerst niedrigen
Wärmeleitwerts lassen sich Bestandswände
mit der POROTON®-WDF® energetisch
auf Neubauniveau anheben. Teilweise
ergibt sich daraus sogar eine Verbesserung
der Wärmedämmeigenschaften um das
Fünffache, was die Energiekosten deutlich
senken wird.
Im Abstand von einigen Zentimetern wurde die
Wärmedämmfassade POROTON®WDF® in einer
Stärke von 12 cm vor der Bestandswand aufge­
mauert – der verbleibende Zwischenraum wurde
mit Trasskalkmörtel aufgefüllt.
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Vor allem die Sanierung der feuchten
Kellerräume war im Hinblick auf die Energiebilanzen wichtig. Zusätzlich ermöglicht
die perlitgefüllte Wärmedämmfassade bei
Räumen, die nur zeitweise genutzt werden,
ein schnelleres Aufheizen. Die hohe Kapillaraktivität verhindert die Ansammlung von
Feuchtigkeit in der Konstruktion. Kondenswasser wird vom Baustoff aufgenommen
und an die Oberfläche transportiert. Von
dort wird es an die Raumluft abgegeben.
Im Abstand von einigen Zentimetern wurde
die Wärmedämmfassade in einer Stärke von
12 cm vor der Bestandswand aufgemauert,
der verbleibende Zwischenraum wurde
mit Trasskalkmörtel aufgefüllt. 2010 wurde
mit der Sanierung des Hauptgebäudes
begonnen, 2011 der Mittelbau saniert. Die
Eröffnung ist für Anfang 2013 geplant.
Die Ansichten zeigen die gewaltigen Dimensionen des Objekts:
Oben links aus Süd-Westen, oben rechts ein Schnitt durchs Gebäude.
Darunter die Ansicht aus Süd-Osten und ganz unten aus Nord-Westen.
Lässt sich so einfach und sicher wie eine Ziegelwand aufmauern: die
Innendämmung mit Poroton®-WDF® in einer Stärke von 12 cm.
13
Bauphysikalische Vorteile der POROTON®-WDF®
Wärmeschutz
Energieausweis und KfW-Förderung
nWärmeleitzahl
nCO2-Emmisionen
0,055 W/(mK)
den U-Wert einer Bestandswand aus den 70erJahren von ca. 1,0 W/(m2K) um fast 80 % auf etwa
0,23 W/(m2K)
ndies entspricht einem Neubau mit POROTON®-T9®
nverbessert
Feuchteschutz
ndampfdiffusionsoffene,
nFeuchteregulierung
kapillaraktive Konstruktion
wie bei herkömmlichem
werden verringert
werden geschont
nseit 01.01.2009 ist für alle Wohngebäude ein Energieausweis erforderlich; langfristige Heizkostenreduzierung lohnt
sich also
ndie KfW-Bank fördert energetische Sanierungsmaßnahmen
im Bestand großzügig mit dem Programm „Energieeffizient
Sanieren“
nEnergieressourcen
Ziegel-Massivbau
nkeine Gefahr durch Schimmel
nangenehmes und wohngesundes Raumklima
Mechanische Widerstandfähigkeit
ndie
harte Schale schützt einen weichen Kern
der Wand,
z. B. bei Vandalismus, Spechtangriff, Hagel etc.
nsehr langlebiges und dadurch wirtschaftliches System
ngeringere Verletzungsgefahr
Brandschutz
nBaustoffklasse A
(nicht brennbar) im eingebauten Zustand
Brandschürzen im Sturzbereich nötig
nkeine Brandlast durch die Fassade
nkeine
Keine Schimmelbildung im Wohnraum
POROTON®-WDF als Außendämmung
nSchimmel
im Wohnraum ist häufige Ursache für Allergien
dampfdiffusionsoffene, kapillaraktive Konstruktion ermöglicht Feuchteregulierung, verhindert Schimmelbildung
ngleichzeitig steigt die Oberflächentemperatur an der Wand­
innenseite – je höher diese Temperatur, desto geringer die
Schimmelbildung
ndie
1
2
Vermindertes Risiko zur Algenbildung an der Fassade
nhohe Wärmespeicherfähigkeit
durch 15 mm starken Ziegelsteg und 20 mm mineralischen Leichtputz
ndas verringert die Tauwasserkonzentration an der Fassaden­
oberfläche, wodurch Algen keine Lebensgrundlage haben
nkeine hochgiftigen Putzzusätze (Algizide/Fungizide) nötig
3
Biologie/Ökologie
nbaubiologisch
einwandfrei wie alle perlitgefüllten Ziegel
von POROTON®
ngefüllt mit reinem, natürlichem Perlit
nkein künstlicher Dämmstoff
nEntsorgung der Abfälle als reiner Bauschutt möglich
14
1
Bestandswand
2
POROTON®-WDF®
3
Leichtputz
Wirtschaftlichkeit
Einsatz als Innendämmung
nqualitativ hochwertiges System aus Ziegel und Perlit
nhohe
nPOROTON®-WDF®
nhohe
ist ein sehr langlebiges System – die
gefürchtete „Sanierung der Sanierung“ wird verhindert
nhohe Wirtschaftlichkeit durch Beständigkeit und Dauerhaftigkeit
Diffusionsfähigkeit
Kapillaraktivität
nkeine schadenanfällige Abdichtungen nötig
Dicke Außenstege schützen vor schädlichen Putzrissen
Behaglichkeit
nentscheidend
ndurch
die Außendämmung mit POROTON®-WDF® erhöht
sich die Oberflächentemperatur an der Innenseite der Wand
nje höher diese Temperatur ist, um so geringere Raumtemperaturen sind nötig, um ein behagliches Wohnklima zu
erreichen
für die Sicherheit gegen Putzrisse ist besonders die Dicke der Ziegel-Außenstege
ngrundsätzlich gilt: Je dicker und fester die Außenstege, desto
sicherer werden schädliche Putzrisse vermieden!
nalle mit Perlit gefüllten Ziegel von Schlagmann
haben Außenstegdicken von mindestens 15 mm und bieten
somit einen optimalen und sicheren Putzgrund
POROTON®-WDF als Innendämmung
1
15 mm
2
3
4
5
6
1
Bestandswand
4
POROTON®-WDF®
2
Innenputz
5
Innenputz
3
WDF®-Hinterfüllung
6
Bodenplatte/
Zwischendecke
15
n Außendämmung mit POROTON®-WDF®: Pfarrhaus Bethlehemskirche in München
Pfarrhaus wirtschaftlich und ökologisch saniert
Baudaten
BestandswandZiegel, d 30 cm
Gebäudemaße
9 x 12 m
Sanierungszeit
09/11 – 11/11
U-Wert VORHER
1,09 W/(m2K)
U-Wert NACHHER0,23 W/(m2K)
Äußerlich waren dem Wohnhaus der
Pfarrersfamilie, das zur evangelisch-lutherischen Bethlehemskirche im Westen von
München gehört, seine horrenden Heizkosten keineswegs anzusehen. Thermografische Aufnahmen des unsanierten Gebäudes
brachten jedoch die hohen Wärmeverluste
ans Licht. Eine energetische Sanierung
des Pfarrhauses war dringend notwendig geworden. Im Herbst 2011, noch vor
Einbruch des Winters, wurden die Dämmmaßnahmen in Angriff genommen. Das
evangelische Kirchengemeindeamt München entschied sich bei der Dämmung der
Außenwand für das sowohl wirtschaftliche
wie auch ökologisch verträgliche Fassadendämmsystem POROTON®-WDF®.
Anfang der 1960er-Jahre wurde im Zuge
des Neubaus der Kirchegemeinde in
München-Obermenzing auch das Wohnhaus für die Pfarrersfamilie errichtet. Das
Ziegelhaus war, wie damals vor der ersten
Ölkrise üblich, nur ungenügend gedämmt
und wies gerade in den Bereichen Dach,
Decken-Wand-Anschluss, Fensterstürzen
beträchtliche Wärmebrücken auf. Mit einer
Dämmung der Bestandswand, des Daches
und dem Austausch der Fenster wollte man
nun die Energiekosten um ein Beträchtliches senken.
Nachhaltige Vorgaben
an das Dämmsystem
Das evangelische Kirchengemeindeamt
München war auf der Suche nach einem
Baustoff zur energetischen Sanierung der
Fassade, der in erster Linie den Maßgaben
der Nachhaltigkeit dient. Zum einen forderte man ein langlebiges, wirtschaftliches
System, das eine „Sanierung der Sanierung“
in einigen Jahren ausschließt. Zum anderen
wünschten sich Bauherr wie Bewohner ein
gesundes wie auch ökologisches Bauprodukt. Sie entschieden sich letztendlich für
das einzig keramische Fassadendämm­
system auf dem Markt, die Wärmedämmfassade POROTON®-WDF®.
Wirtschaftlichkeit und lange
Lebensdauer in Kombination
POROTON®-WDF® ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem aus der Natur
kommenden Dämmstoff Perlit. Die äußere
Schale dieses Dämmsystems besteht aus
einer 15 Millimeter starken, stabilen Ziegelschale, die mit einem wärmedämmenden
Kern aus Perlit versehen ist. Hinzu kommen
noch einmal 20 Millimeter durch das Finish
des Leichtputzes.
Das Pfarr-Wohnhaus während der Sanierungsarbeiten an
der Außenwand.
16
Das Pfarr-Wohnhaus der Münchener evangelisch-lutherischen Bethlehemskirche nach der Sanierung. Im Hintergrund ist der GlockenTurm der Kirche zu erkennen.
Diese erweist sich als hervorragender
Schutz gegenüber den vielfältigen Beanspruchungen, denen eine Fassade im Laufe
ihres Lebens ausgesetzt ist. Neben mechanischen Beschädigungen, Abplatzungen,
Putzrissen und dergleichen werden Fassaden mit der Zeit zudem unansehnlich, weil
sich Algen an der von Tauwasser feuchten
Oberfläche ansiedeln. Die hohe Wärmespeicherfähigkeit von Außenschale und
Putz der POROTON®-Wärmedämmfassade
verringert Tauwasseransammlungen an der
Oberfläche der Wand.
Ein Einsatz von Bioziden zur Vermeidung
von Fassadenbewuchs ist deshalb nicht
nötig. Betrachtet man das System in einem
längeren Zeitraum, so amortisieren sich
Anschaffungskosten unter Berücksichtigung
der Beständigkeit und Dauerhaftigkeit des
Systems sehr schnell. POROTON®-WDF®
als System zur Dämmung der Außenwand
hält nicht nur 30 bis 40 Jahre, sondern 80
Jahre und länger.
Der Eingangsbereich des Wohnhauses nach der
Sanierung.
17
Auf Ökologie und Wohngesundheit geprüft
Nach strengen Richtlinien auf gesundheitliche Auswirkungen geprüft (eco-Institut,
Köln, sowie Institut für Baubiologie, Rosenheim), ist der Baustoff als wohngesund
einzustufen. Auch die innovative Perlitfüllung zeigt sich baubiologisch bestens
bewertet. Das Fassadendämmsystem aus
Ziegeln ist sozusagen frei von Formaldehyd,
Weichmachern, Schwermetallen sowie Bioziden. Schlagmann Poroton erhielt zudem
die Urkunden für die nach internationalen
Normen erstellten Umweltproduktdeklarationen (Environmental Product Declaration
= EPD).
Hierbei werden alle relevanten Parameter des Produktlebenszyklus, von der
stofflichen Zusammensetzung und deren
Gewinnung bis hin zu allen Prozessen
der Herstellung, vom Institut Bauen und
Umwelt e.V. unter die Lupe genommen
und in einem für alle Nutzer zugänglichen
Informationssystem hinterlegt. 2010 wurde
das Fassadendämmsystem vom Bayerischen
Wirtschaftsministerium mit dem Bayerischen Energiepreis ausgezeichnet. Laut
Jury, da mit diesem System eine nachhaltige
Wärmedämmung von bestehenden Gebäu­
den sowohl aus ökologischen als auch
ökonomischen Gesichtspunkten möglich
sei.
Absenkung der Energiekosten
Ziel der Dämmmaßnahmen war eine Reduzierung der Heizkosten. Der Wärmedämmwert der Wand wird durch die Dämmung
mit POROTON®-WDF® von 1,1 auf 0,23
W/m2K gesenkt und entspricht damit den
Anforderungen eines Neubaus nach EnEV
2009. Dank der Kombination aus Ziegel
und Perlit verfügt die POROTON®-WDF®
über eine hohe Dämmleistung, somit
können Bestandswände unterschiedlicher
Baujahre auf Neubauniveau angehoben
werden. Im Idealfall kann daraus sogar eine
Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften um das Fünffache erfolgen. Auch der
Einbau neuer Fenster mit Wärmeschutzglas
(U-Wert = 1,1 W/m2K) und die nachträgliche
Dämmung des Daches leisten ihren Beitrag
zur Minimierung der Energieverbräuche.
Ein gern gesehenes Detail: Die Dämmstärke von 18 cm bietet
genug Platz, um die Einbausysteme für Außenbeschattungen
fassadenbündig zu integrieren.
18
Weitere Ansichten des Pfarr-Wohnhauses nach der Sanierung.
19
n Energetische Sanierung mit POROTON®-WDF®: Schermühle in Tacherting
Alte Mühle wird zum Vorzeigeobjekt
Baudaten
BestandswandZiegel, Putz
Wandfläche
ca. 440 m
Sanierungszeit
09/11 – 10/12
2
In der alten „Schermühle“ in Schermühle,
Gemeinde Tacherting, wurde dem Namen
nach früher wahrscheinlich einmal Seiden­
zwirn hergestellt, genannt „scheren“. Erste
Aufzeichnungen fand Jochen Klieber, der
die Mühle Anfang der 1990er-Jahre erwarb,
von 1850, aber sicherlich ist das Anwesen
im nördlichen Landkreis Traunstein bereits
sehr viel früher entstanden, nicht umsonst
ist der Ort selbst nach der Mühle benannt.
Später wurde sie dann als Mühle mit Landwirtschaft betrieben. Jochen Klieber begann
auf dem Gelände zuerst als Mieter, dann
als Eigentümer, mit der Entwicklung von
Fahrradkomponenten, woraus das weltweit
unter Profi- wie auch Freizeitradsportlern
bekannte Unternehmen Syntace entstand.
Syntace produziert High-End-Equipment
für Straßenrenn-, Mountainbike- und CrossCountry-Fahrer der Spitzenklasse.
20
Zum Produktportfolio zählen unter
anderem speziell gefertigte Lenker und
Fahrrad-Vorbauten. Aufgrund des immer
weiter wachsenden Unternehmens, der
sich ändernden Bedürfnisse an Wohn- und
Arbeitsbereichen und des teilweise desolaten Zustands von Gebäudeteilen wurde ab
2006 mit einer systematischen Generalsanierung des Anwesens begonnen.
Die Dämmung der Bestandswand beschäftigte das Bauteam um Markus Obpacher
von Anfang an, jedoch konnte man keinen
Baustoff finden, der alle Ansprüche und
Vorgaben des Bauherren erfüllte. Als Markus Obpacher dann auf die Wärmedämmfassade von Schlagmann Poroton stieß, war
die Entscheidung für den Baustoff sofort
getroffen. Man wartete jedoch noch, bis die
schlankere Variante der POROTON®-WDF®
in einer Stärke von 120 Millimetern 2011
auf den Markt kam. Ab diesem Zeitpunkt
stand der Fassadensanierung nichts mehr
im Weg.
Kaum wieder zu erkennen ist die alte Schermühle nach dem erneuten Sanierungsabschnitt. Das Hauptgebäude, in dem sich Wohnund Arbeitsräume befinden, hat sich zu einem echten Vorzeigeobjekt entwickelt.
Der Gebäudekomplex erstreckt sich auf
1.200 Quadratmeter Nutzfläche. Hier ist
Jochen Kliebers und Syntances komplette
Wohn- und Arbeitswelt von der Wohnung
bis zur Werkstatt, den Büro- und Lagerräumen, dem Versand sowie einem Raum
zur Sportgeräteerprobung untergebracht.
Der erste Schritt der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen war ein neues Dach mit
Vollwärmeschutz in 2006.
21
Ökologie, Brandschutz und Stabilität
entschieden die Baustoffwahl
Seit Abschluss der Dachsanierungsarbeiten
beschäftigte sich Markus Obpacher, der die
Leitung der Umbau- und Sanierungsarbeiten übernommen hatte, mit der Dämmung
der Bestandswände. Die alten Wände sind
aus einer Vielzahl von Baumaterialien
zusammengesetzt, gerade das, was eben
als Baustoff in den verschiedenen Bau- und
Umbauphasen des uralten Gemäuers zur
Verfügung stand. So ist das im Bereich des
Erdgeschosses ein Mauerwerk aus Flussund Feldsteinen, im Dach- und Obergeschoss ein Mischmauerwerk aus Fluss-,
Feld- und Ziegelsteinen (Reichsformat).
Zusammen mit der eingebauten Wandheizung sowie diversen Putz- und Farbschichten ergeben sich, wie im Erdgeschoss, teilweise Wandstärken von bis zu
70 Zentimetern. Auf der Suche nach dem
geeigneten Baustoff zu einer Dämmung
wurden viele Produkte auf ihre Vor- und
Nachteile geprüft. Die Vorgaben des Bauherren ergaben sich zum einen aus seiner
persönlichen Einstellung, nur ökologische
und wohngesunde Baustoffe verwenden zu
wollen. Zum anderen aber auch aus dem
vorliegenden Objekt selbst.
Unter dem Aspekt des Brandschutzes, der
aufgrund der im Gebäude untergebrachten
Werkstätten und Lager in unmittelbarer
Nähe zu Wohn- und Arbeitsräumen von
großer Bedeutung ist, schieden bereits
einige Alternativen aus. Die gewünschte
mechanische Belastbarkeit der Fassade wurde mit einem Test vor Ort geprüft, der bei
einem Hersteller von Fahrrad-Lenkrädern
und -Komponenten natürlich naheliegt:
Kann die Fassade der Beanspruchung durch
angelehnte Fahrräder standhalten? Auch
hier gab es nicht viele Baustoffe, die zufriedenstellen konnten. Zumal wollte man die
Dämmstärke unter 180 Millimeter halten,
da ein Mehr davon den benötigten Dachvorstand beträchtlich verringert hätte.
Der Glasgiebel im Dach leitet das Tageslicht durch einen Lichthof in
den offenen Wohnbereich, in dem sich Leben und Arbeiten der Familie
abspielt.
22
Als Markus Obpacher dann letztendlich auf
Informationen über die damals noch brandneue Wärmedämmfassade POROTON®WDF® von Schlagmann Poroton stieß, war
die Entscheidung für eine Außendämmung
mit diesem Fassadendämmsystem schnell
getroffen.
Auch wenn nun schon der weitaus größte
Teil der Sanierung abgeschlossen ist, ist
noch lange nicht aller Tage Abend: Das
Lager im nördlichen Teil befindet sich noch
im alten Zustand, zusammen mit einem
Um- und Anbau sind das die Projekte für
die nächsten fünf Jahre.
23
n Außendämmung mit POROTON®-WDF®: Schule in Reut
Unsere Schule soll wärmer werden
Baudaten
BestandswandZiegel 36,5
Wandfläche
ca. 300 m
Sanierungszeit
08/12 – 09/12
U-Wert VORHER
1,0 W/(m2K)
2
U-Wert NACHHER0,23 W/(m K)
2
Das Gebäude der Grundschule im kleinen
niederbayerischen Ort Reut (bei Simbach
am Inn) wurde Ende der 60er-Jahre erbaut.
Nach den seit dieser Zeit zum Teil drastisch
verschärften Anforderungen der Energieeinsparverordnung sah sich die Gemeindeverwaltung in der Verantwortung, zu handeln.
Die Schule musste energetisch saniert
werden.
Ökologische Wärmedämmfassade
aus Ziegel
Für das entscheidende Gremium im Gemeinderat mit Bürgermeister Otto Haslinger kam eine Sanierung mit künstlichem
Vollwärmeschutz nicht infrage.
Nicht zuletzt im Sinne der Schüler und
für ein optimales Raumklima hatte man
sich für die ökologische Variante mit
POROTON®-WDF® als Wärmedämmfassade entschieden.
Man plante, die gesamte Sanierung
möglichst innerhalb der Sommerferien zu
bewerkstelligen. Bauunternehmer Harald Grashuber bestätigte, dass dies nicht
zuletzt dank der einfachen und sicheren
Verarbeitung der POROTON®-WDF® zu
schaffen wäre. Nachdem das Betonfundament für die neue Außenhaut des Bauwerks
gesetzt war, konnten die Maurer innerhalb
weniger Tage die neue Wärmedämmfassade
aufmauern.
Die Grundschule Reut wurde Ende der 60er-Jahre gebaut und
während der Sommerferien 2012 mit der Wärmedämmfassade
POROTON®WDF® energetisch saniert.
24
Zurück aus den Ferien, freuten sich die
Schüler und natürlich auch die Lehrer wieder über wohlig warme Klassenzimmer und
ein angenehmes Raumklima. Auch Schulleiter Werner Proschak ist sehr zufrieden.
„Unsere Schule schaut jetzt schön aus und
warm ist es in den Klassenzimmern auch.“
Die Schüler freuen sich wieder über wohlig warme Klassenzimmer und
ein angenehmes Raumklima.
25
n Außendämmung mit POROTON®-WDF®: Bauernhof in Vogtareuth
Tradition, modern rekonstruiert
Baudaten
BestandswandZiegel
Wohnfläche vorher
200 m2
Wohnfläche nachher 460 m2
Sanierungszeit
01/09 – 03/10
U-Wert VORHER
1,14 W/(m2K)
U-Wert NACHHER0,23 W/(m2K)
Es muss so etwas wie Liebe auf den ersten
Blick gewesen sein, als das Bauherrenehepaar zum ersten Mal vor ihrem Bauernhof stand – eingebettet in die traumhafte
Lage des Chiemgauer Voralpenlandes, die
Berge im Blick. Das Objekt selbst ist kein
Schmuckstück, eher ein einfacher Hof
in traditioneller Bauweise der ländlichen
Gegend, in deren Nähe der Bauherr selbst
aufwuchs. Der Hof stand bereits einige
Jahre leer und wurde seit den 70er-Jahren
nicht mehr bewirtschaftet, ehe das Bauernhaus samt Nebengebäude sowie das
gesamte Hofareal in den letzten eineinhalb
Jahren liebevoll und sorgfältig saniert und
rekonstruiert wurde. Die Bauherren wollten
bewusst schonend mit der alten Bausubstanz des erworbenen Hofes umgehen,
dabei aber in moderatem Rahmen modernen Wohnkomfort zulassen.
Architekt Moses, bekannt für sachgemäße
Altbausanierungen, regte an, den Altbestand sensibel zu renovieren und nur das
auszutauschen und zu erneuern, was dringend nötig ist. Nachhaltig im besten Sinne,
auch wenn das Thema damals noch nicht
so präsent war.
Lebendige Rekonstruktion eines alten
Bauernhauses im modernen Sinn
Der traditionelle, lang gezogene rechteckige
Baukörper war in drei Funktionsbereiche
geteilt: Der einstige Wohnbereich der
Bauern­familie sowie der Stall waren massiv
gebaut. Im hinteren Bereich des Gebäudes
befanden sich früher Remise und Heuschober. Der massive Teil wurde komplett als
Wohngebäude erhalten und energetisch mit
dem keramischen Fassadendämmsystem
POROTON®-WDF® saniert, da die Bauherren bewusst auf künstliche Baumaterialien verzichten wollten. An die Stelle der
Remise wurde ein Neubau als Erweiterung
des Wohngebäudes gesetzt: das Erdgeschoss aus dem klassischen, aber wärmedämmenden Ziegel POROTON®-T14®, das
Obergeschoss in Holzrahmenbauweise mit
traditioneller Holzschalung.
Schlicht und modern wirkender Innenraum trotz einiger Reminis­
zenzen an alte Tage des Gebäudes.
POROTON®-WDF®. Die erste Wärmedämm­
fassade als massive Ziegelwand.
26
Ostseite des sanierten Gebäudes: Nicht nur das Gebäude wurde detailgetreu und liebevoll saniert. Das gesamte Areal des
Bauernhofes von der Zufahrt über den Hofbereich bis hin zum Bauerngarten wurde nach alten Vorbildern und mit zum Teil
historischen Baumaterialien rekonstruiert.
Grundsätzlich wurde an der Fassadengestaltung wenig geändert. An Stelle der
Scheunen- und Remisentore kamen StahlGlas-Fassadenteile, die optisch den Platz
der alten Tore einnehmen und als Tageslichtquellen dienen. Vorhandene Fenster
wurden erhalten und durch detailgetreu
nachgebaute Holzrahmenfenster mit Doppelverglasung samt dazu passenden Läden
ersetzt.
Die Balkone wurden aus heutiger bautechnischer Sicht von der Bodenplatte getrennt
und an die Fassade gesetzt, die verzierten
Holzgeländer nach historischem Vorbild
angefertigt. Aus statischen Gründen musste
das Dach teilweise erneuert werden. Der
Satteldachstuhl aus Holzsparren und -pfetten konnte erhalten werden und wurde nur
mit Trockeneis gestrahlt. Die Dachschalung
musste erneuert werden, eine mineralische
Aufdachdämmung nach EnEV 2009 kam
hinzu. Dachziegelform und -farbe wurden
ebenso nach ihrer Landläufigkeit ausgesucht.
Die Westseite des sanierten Gebäudes zeigt rechts die frühere Remise.
Schmale Fenster und Türen sollen die geschlossene Wirkung des Bau­
körpers mit seiner Holzverschalung nicht stören.
Poroton®-WDF® kann je nach Beschaffenheit der Bestandswand
wahlweise ohne weitere vorherige Maßnahmen knirsch oder im Ab­
stand von zwei Zentimetern zum Bestandsputz vorgemauert werden.
27
Das Fassadendämmsystem Poroton®-WDF®
im Einsatz: energieeffizient und wohngesund
Der energetische Zustand des Gebäudes
aus den 50er-Jahren, das bereits mehrfach
umgebaut worden war, war sichtlich ungenügend, und eine Dämmung der Fassade
daher dringend erforderlich. Auf der Suche
nach einem Fassaden-Dämmsystem, das
ökologisch und gesundheitlich unbedenklich ist, stießen die Bauherren durch einen
Hinweis des ansässigen Bauunternehmers
Lorenz Mayer auf die keramische Wärme­
dämmfassade POROTON®-WDF® von
Schlagmann. Es gibt unzählige FassadenDämmsysteme, die meist aus vielen künstlichen Schichten aufgebaut sind, die der
Bauherr aber nicht in Kauf nehmen wollte.
Die WDF® jedoch besteht aus nur einer
einzigen Schicht, versehen mit einem
mineralischen Leichtputz. Der neue Baustoff ist eine massive Ziegelwand, gefüllt
mit dem natürlichen Dämmstoff Perlit.
Nach strengen Richtlinien auf gesundheitliche Auswirkungen geprüft, ist dieser
Naturbaustoff wohngesund. Auch die
innovative Perlitfüllung aus Gestein vulkanischen Ursprungs erweist sich als baubiologisch bestens bewertet. Das Fassadendämmsystem aus Ziegeln ist somit frei von
Formal­dehyd, Weichmachern, Schwermetallen und Bioziden.
Dank der Kombination aus Ziegel und Perlit
verbesserte sich der Wärmedämmwert der
Außenwand nach der Sanierung um das
Fünffache von 1,14 auf 0,23 W/m2K.
Er entspricht damit den Vorgaben der EnEV
2009 und liegt auf dem Niveau eines Neubaus. Natürlich tragen dazu auch die neuen
Fenster (U-Wert = 1,0 W/m2K), eine neue
dicht schließende Haustüre mit antikem
Türblatt und die Erneuerung des Daches
bei. Effizienzsteigernd wirkt sich zudem der
Austausch der alten Ölheizung durch eine
hochwirksame Flächenwärmeheizung mit
Erdkollektoren aus. Zusätzlich werden in
Kälteperioden zwei Holzöfen betrieben.
Angenehmes Wohnklima durch
natürliche Baumaterialien
Viele Hauseigentümer schrecken bisher
wegen des sogenannten „Thermoskanneneffekts“ noch vor einer Fassadensanierung
ihrer Ziegelhäuser zurück. Sie haben die
Befürchtung, mit einer Dämmung die ökologischen und kapillaraktiven Eigenschaften
ihres massiven Ziegelhauses aufgeben zu
müssen. Mit der neuen Wärmedämmfassade POROTON®-WDF® aber bleibt ein
Ziegelhaus ein Ziegelhaus.
Der Wohnbereich mit einem teilweise sichtbar belassenen alten
Vollziegelmauerwerk. Als raumgreifende Dekoration hängt ein altes
Holzfassadenpaneel eines benachbarten Bauernhauses zwischen
Wohnbereich und Galerie zu den Schlafräumen.
28
Die vielen großen Öffnungen am Haus sowie die Terrasse auf Wohnraumniveau vermitteln den Eindruck von besonderer
Weite. Innen wie außen wird der Lauf der Jahreszeiten erlebbar.
Ganzjährig angenehmes Wohnklima
Das nunmehr gut gedämmte Ziegelhaus
hält einerseits im Winter die Heizwärme im
Haus und schützt andererseits im Sommer
vor eindringender Hitze. Das kapillare
System des Ziegels sorgt für einen Ausgleich
von Feuchtigkeitsschwankungen und liefert
damit ein angenehmes Wohnklima rund
ums Jahr. Der im gesamten Inneren des
Hauses aufgebrachte Lehmputz unterstützt
die Wirkungsweise der massiven Ziegelwände zudem. Grundsätzlich achtete
das Bauherrenpaar sorgfältig darauf, dass
alle verwendeten Bauprodukte und auch
Einrichtungsgegenstände natürlich und
weitgehend emissionsfrei waren. Damit die
Innenraumluft dauerhaft nicht nur wohltemperiert und klimatisch angenehm, sondern
auch unbelastet von Schadstoffen ist. Dank
der Sammelleidenschaft des Bauherren
konnten sogar einige historische Materialien
verwendet werden, wie beispielsweise
alte Holzböden, Wandverkleidungen oder
Dachbalken.
So traditionell und scheinbar von gestern
der sanierte Bauernhof auch von außen wirken mag, so schlicht und modern ist er im
Inneren. Der Wohnbereich besticht durch
den offen gelassenen Dachstuhl, unbehandelte, teilweise alte Eichenböden und eine
puristische Einrichtung. Eine Reminiszenz
aus der alten Zeit schaffen herübergerettete
Elemente, wie teilweise offen gelassenes
Sichtmauerwerk, ein aus alten Vollziegeln
errichteter Ofen sowie das Stück einer alten
Holzfassade eines benachbarten Bauernhofes, das in der Art eines Gemäldes den
Wohnraum schmückt.
29
n Energetische Sanierung mit Poroton®-WDF® und Aufstockung mit POROTON®-T7®:
Wohn- und Geschäftshaus Hafner in Bobingen
Generalsanierung als Familienprojekt
Baudaten
BestandswandZiegel
BautypW + GB
Wohnfläche vorher
410 m2
Wohnfläche nachher 590 m2
Grundstücksfläche
1.015 m2
Sanierungszeit
07/09 – 03/11
Gebäudestandard NACHHER
KfW-EH70
Im Jahre 1965 erbaute Johann Hafner als
Bauunternehmer für einen ortsansässigen
Bäcker ein Wohn- und Geschäftshaus mit
Bäckereibetrieb in Bobingen bei Augsburg.
Aus wirtschaftlichen Gründen stellte der
Bäcker seinen Betrieb ein, das Gebäude
stand daraufhin einige Jahre leer. Bis 2008
Sohn Alfons Hafner das Gebäude erwirbt
und von Grund auf saniert. Tochter Marion
Hafner betreut das Objekt als Architektin,
Die Aufstockung um ein Penthouse mit Flachdach beschert dem
Gebäude ein zeitgemäßes Aussehen mit zusätzlichen großzü­
gigen 187 m2 Wohnfläche und einer gemauerten Dachterrasse
von 40 m2 in Richtung Süden.
sodass das Gebäude 45 Jahre später in
neuem Glanz erstrahlt.
Auch in energetischer Hinsicht hat der
Gewerbebau nun einiges zu bieten: Zur
Fassadendämmung wählte das Bauunternehmen Hafner das massive, keramische
Dämmsys­tem POROTON®-WDF®. Eine
Aufstockung des Gebäudes um ein drittes
Stockwerk erfolgte mit dem Wärmedämmziegel POROTON®-T7®. Mit der in und um
Augsburg bekannten Bäckerei Wolf konnte
bereits im Vorfeld ein Mieter gefunden
werden, der nicht nur für sein gutes Brot
bekannt ist, sondern auch für das frische
und moderne Design seiner Verkaufsräume. Und Bobingen kam wieder zu einem
Bäcker an gewohnter Ort und Stelle.
Nach dem Erwerb der Immobilie im Jahr
2008 machte sich das Familienunternehmen Hafner an die Planung der Sanierung
und des Umbaus. Grundrisse und Optik
der Fassade sollten nicht großartig geändert werden. Architektin Marion Hafner
schlug einzig einen Abtrag des Satteldaches
zugunsten eines weiteren Stockwerkes vor,
das eine zusätzliche Penthouse-Wohnung
beherbergen soll. Zudem konnte man mit
einem Flachdach eine zeitgemäße Optik
des Gebäudes erreichen. Die Backstube
und einige Lagerschuppen im Innenhof
mussten für Besucherparkplätze des Cafés
und der Bewohner weichen. Zu dem
Wohn- und Geschäftshaus gehört eine
Tiefgarage mit 15 Stellplätzen, die der Vorbesitzer bauen ließ. Diese wird nun durch
eine Schleuse mit dem Haus verbunden
und zur Nutzung für die Mieter des Hauses
verwendet.
POROTON®-WDF®
30
Bei der Innengestaltung der Bäckerei Wolf im Erdgeschoss wurde darauf geachtet, die hohe Qualität der Backprodukte auch in der Ausstattung
und Einrichtung der Verkaufstheke und des Cafés widerspiegeln zu lassen. Es wurden ausschließlich hochwertige Naturprodukte verwendet,
wie echte Holzoberflächen in Eiche, schwarzes Linoleum sowie Leder und Filz.
Poroton®-WDF® als
Wärmedämmfassade im Einsatz
Die POROTON®-WDF® von Schlagmann
ist eine Ziegelvorsatzschale mit massiven
Stegen und einer Füllung aus dem mineralischen Dämmstoff Perlit – einem veredelten Vulkangestein. Zum einen wollte man
zusammen mit dem ebenfalls perlitgefüllten
Wärmedämmziegel POROTON®-T7®,
der für das Außenmauerwerk der Dachaufstockung ausgewählt wurde, ein und
denselben Baustoff verwenden, um einen
einheitlichen Putzuntergrund zu schaffen.
Zum anderen entschied man sich für das
einzig keramische Fassadendämmsystem
auf dem Markt, um ein dauerhaft stabiles
und wirtschaftliches Gebäude zu erstellen,
das nicht in den nächsten Jahren wieder
erneut instand gesetzt werden muss.
Bei der Errichtung der Penthouse-Wohnung kam der hoch wärmedäm­
mende POROTON®-T7® in einer Wandstärke von 42,5 cm zum Einsatz.
31
Wertsteigerung durch hochwertige Baustoffe
Das keramische Dämmsystem POROTON®WDF® zählt als klassisch verputzte Ziegel­
außenwand und zeichnet sich damit laut
einer Studie des IFB Hannover durch sehr
geringe Instandhaltungskosten aus. Investitionskosten amortisieren sich somit bereits
nach wenigen Jahren und bescheren dem
Gebäude eine solide und beständige Werthaltigkeit.
Verarbeitung durch
zertifizierten Bauunternehmer
Warme, freundliche Farbgestaltung im Cafébereich
1
2
3
1 Bestandswand
2 POROTON®-WDF®
3 Leichtputz
32
Das Bauunternehmen Hafner war einer der
ersten Betriebe, die sich WDF®-zertifizieren
ließen. Alfons Hafner erkannte früh das
Potenzial, das in der Sanierung von Bestandsbauten liegt und nahm die Chance
wahr, als bauausführender Betrieb durch
die Verarbeitung von POROTON®-WDF®
in den Sanierungsmarkt einzusteigen.
Faktisch gesehen ist die WDF® ein zweischaliges Mauerwerk mit Putzschicht (nach
DIN 1053-1:1996-11, Abschnitt 8.4.3), das
im Dünnbettmörtelverfahren knirsch vor
der bestehenden Wand aufgemauert wird.
Dabei benötigt die alte Wandkonstruktion
meist keinerlei vorherige Behandlung. Die
Verarbeitung von POROTON®-WDF® erfolgt einfach und sicher wie bei herkömmlichen Planziegeln. Für zusätzlichen Halt
wird sie in empfohlenen Abständen an die
Bestandswand gedübelt.
Nach der Sanierung zeigt sich das Gebäude in neuem Glanz. Eine moderne, klar strukturierte Fassade mit dezenter farblicher
Akzentuierung ist das neue Schmuckstück in Bobingens Ortsmitte.
KfW-Bank fördert Sanierung und
Ausbau als energieeffizient
Durch die energetische Sanierung der
Außenwand, den Einbau neuer dreifach verglaster Fenster, den Neuaufbau des Daches,
die Dämmung der Böden, den Austausch
der alten Heizungsanlage in eine effiziente
Biomasseheizung sowie die Warmwasseraufbereitung durch Solarthermie auf dem
Dach können die Energiekosten immens
gesenkt werden.
Der Jahresprimärenergiebedarf des sanierten Gebäudeteils beträgt deshalb nur
noch 31,5 kWh/(m2a). Deshalb kann eine
Förderung als Effizienzhaus-70 des KfWProgramms „Energie­effizient Sanieren“
beantragt werden. Das aufgestockte Penthouse entspricht mit einem Jahresprimärenergiebedarf von 9,7 kWh/(m2a) sogar dem
Förderstandard eines Effizienzhauses 40.
33
n Außendämmung mit Poroton®-WDF®: Einfamilienhaus Wolff in Regensburg
Mehr Raum für Nachwuchs
Baudaten
Bestandswand
Ziegel
Bautyp vorher
MFH
Bautyp nachher
EFH
WE vorher3
WE nachher1
Qp in kWh/(m2a) vorher188
Qp in kWh/(m2a) nachher65,4
Grundstücksfläche
Sanierungszeit
545 m2
11/09 – 05/10
Als Familie Wolff die Vorstadtvilla aus den
50er-Jahren am Stadtrand von Regensburg
kaufte, wünschten sie sich in erster Linie
mehr Platz für ihre damals noch drei, jetzt
vier Kinder. In dem Haus waren zuvor drei
Wohneinheiten untergebracht. Die Regensburger Architektin Julia Reiter schlug
einen Umbau vor, der an den vorliegenden
Bestand anknüpfte und dabei viel Platz
für alle zusammen, aber auch Raum für
jeden Einzelnen schaffte. Eine energetische
Sanierung stand ebenso auf dem Plan, das
Eigenheim sollte zukunftsfähig sein und eine
effektive und dauerhafte Dämmung der
Außenwand erhalten.
In der kleinen Villa mit dem wunderschönen und weitläufigen Bauerngarten befanden sich vor dem Kauf durch Familie Wolff
je eine Wohnung in Erd- und Obergeschoss
mit jeweils drei Zimmern, im Dachgeschoss
war eine kleine Studentenbude untergebracht. Nach den Plänen der Architektin
sollte das Reich der drei älteren Kinder
im Dach geschaffen werden. Dazu wurde
zunächst der Kniestock erhöht und ein
neuer Sichtdachstuhl eingebaut. Dadurch
erhielt jedes der Kinder ein eigenes Zimmer
sowie ein kleines Bad zur gemeinsamen
Benutzung. Für zusätzliches Licht wurden auf jeder Seite des Walmdaches zwei
Dachflächenfenster eingebaut. Der Grundriss im Obergeschoss wurde bis auf eine
Vergrößerung des Bades nicht verändert.
Hier befinden sich jetzt das Elternschlafzimmer, unmittelbar daneben das Zimmer des
Babys und ein Büro, das bei Bedarf zum
Gästezimmer umgerüstet werden kann. Im
Erdgeschoss wurde zugunsten eines offenen
Wohn- und Essbereichs der Grundriss komplett aufgelöst. Die Großfamilie trifft sich
hier zum Spielen, Essen und Kochen.
Auf Wohngesundheit geprüftes
Fassadendämmsystem
Eine Dämmung der Fassade war im Zuge
des Umbaus nur vernünftig. Da den
Bauherren die Gesundheit ihrer Kinder
besonders am Herzen liegt, entschieden sie
sich für die massive, keramische Wärmedämmfassade POROTON®-WDF®, die
geprüftermaßen ein wohngesunder Baustoff
ist. POROTON®-WDF® ist eine massive
Ziegelwand, gefüllt mit natürlichem Perlit.
Nach strengen Richtlinien auf gesundheitliche Auswirkungen geprüft, ist der Baustoff
als wohngesund einzustufen. Auch die innovative Perlitfüllung zeigt sich baubio­logisch
Der Gemüsegarten von Familie Wolff im Vordergrund, dahinter die verzinkte Stahl­
treppe, die direkt vom Garten in die Wohnküche führt. Auf dem neuen Süddach ist
die Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung erkennbar, die das neue Heizsystem
in Sachen Energieeffizienz unterstützt.
34
bestens bewertet. Das Fassadendämmsys­
tem aus Ziegeln ist frei von Formaldehyd,
Weichmachern, Schwermetallen sowie
Bioziden. Eine Entsorgung von Bauabfällen
ist als reiner Bauschutt möglich.
Hohe Schutzfunktion durch
eine harte Schale
Im Gegensatz zu herkömmlichen Dämmsystemen bietet POROTON®-WDF® alle Vorteile einer zweischaligen Außenwand. Sie
ist robust und nicht anfällig für mechanische
Beschädigungen. Einen unschätzbaren
Wert hat das keramische Dämmsystem
im Fall eines Brandes. Laut Gutachten der
MFPA-Leipzig bleibt der hohe Brandschutz
eines massiven Ziegelgebäudes durch die
Sanierung mit POROTON®-WDF® erhalten.
Ziegel sind bekanntermaßen feuerbeständig
und halten höchsten Brandschutzanforderungen stand.
Das Einfamilienhaus Wolff am ersten Tag der Fassadensanierung.
Für den ortsansässigen Bauunternehmer Gottfried Ostermeier war
es ein Leichtes, die energetische Sanierung der Wand mit POROTON®WDF® einfach und sicher in höchster Qualität durchzuführen.
Die Vorsatzschale aus perlitgefüllten Planziegeln wurde im Dünnbett­
mörtelverfahren knirsch vor der alten Bestandswand aufgemauert,
die dazu keinerlei Vorbehandlung benötigt. Für Bauunternehmen, die
bisher ausschließlich Neubauten erstellen, kann die Verarbeitung von
Poroton®-WDF® den Einstieg in den Sanierungsmarkt ermöglichen.
35
n Außendämmung mit Poroton®-WDF®: Rathaus in Laaber
Energetische Sanierung,
wirtschaftlich und ökologisch gelöst
Baudaten
Bestandswand
Ziegel
Bautyp
GB
Wandfläche
840 m2
CO2-Emission vorher
93,9
CO2-Emission nachher
37,0
Sanierungszeit
05/10 – 08/10
U-Wert VORHER
1,14 W/(m2K)
U-Wert NACHHER0,23 W/(m2K)
Das Rathaus des Marktes Laaber, Nähe Regensburg, hat schon einiges durchgemacht:
Unterschiedliche Nutzungen, Schäden an
Dach und Gebäude, knappe Finanzen der
Verwaltungsgemeinschaft. Dringend nötige
Sanierungen zogen sich über Jahre hinweg,
bis 2009 ein Zuschuss seitens der Bundesregierung in Form des Konjunkturpaketes-II
bewilligt wurde. Thermografische Aufnahmen des unsanierten Gebäudes zeigten
hohe Wärmeverluste im Bereich der Außenwand und der Fenster. Eine energetische Sanierung des Rathauses war unumgänglich.
Seit Herbst 2010 ist die Generalsanierung
des Rathauses nun vollends abgeschlossen.
Ende der 50er-Jahre als Schule aus unterschiedlichen, gerade vorhandenen Materialien errichtet, wurde das Gebäude Anfang
der 70er-Jahre zum Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Laaber umfunktioniert.
Große Umbaumaßnahmen waren damals
aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde nicht möglich.
Ein kaputter Dachstuhl im Jahr 2001 war
der Auslöser, um endlich mit den erforderlichen Sanierungsarbeiten zu beginnen.
Je nach vorhandenen Mitteln folgten von
2002 bis 2006 notwendige Maßnahmen
wie ein neues Dach, die Trockenlegung
des Kellers, die Erneuerung der Heizungsanlage sowie ein barrierefreier Eingangsbereich. Mit Bewilligung der Mittel aus dem
Konjunkturpaktet II – zur Verringerung der
CO2-Emissionen und der Steigerung der Energieeffizienz – konnte man die Generalsanierung des Gebäudes abschließen. Wegen
der beengten Situation im Rathaus wurden
zudem Umbauten an Büroräumen und dem
Sitzungssaal sowie der Ausbau des Daches
vorgenommen.
Harte Schale – ökologischer Kern
Das Rathaus Laaber vor und nach (rechts oben) der Sanierung:
Die Sanierung der Außenwand mit der massiven Wärmedämmfas­
sade aus Ziegeln hebt den Altbau energetisch auf Neubauniveau.
POROTON®-WDF®
Die wärmedämmende Vorsatzschale aus Ziegel
bietet Schutz bei besonders starker Beanspruchung.
36
Auf der Suche nach einem wirtschaftlichen
und ökologisch verträglichen Fassadendämmsystem entschieden sich Bürgermeister Willi Hogger und Architekt Uwe Krabler für die massive Wärmedämmfassade
POROTON®-WDF®, das einzige keramische
Fassadendämmsystem auf dem Markt.
Damit hatte man bereits gute Erfahrungen
bei der Sanierung des örtlichen Kindergartens gemacht. Neben guten Dämmeigenschaften und dem Ausschließen einer
gesundheitlichen Belastung, legte man
besonderen Wert auf lange Lebensdauer
und hohe Wirtschaftlichkeit. POROTON®WDF® ist eine Vorsatzschale aus Ziegel,
versehen mit einem wärmedämmenden
Kern aus Perlit. Klassische Dämmsysteme
bieten nur geringen Schutz gegenüber
den Beanspruchungen, denen eine Fassade ausgesetzt ist. Beschädigungen durch
unsachgemäße Behandlung, wie z. B. beim
Anlehnen von Fahrrädern oder gezieltem
Vandalismus, sind kaum zu vermeiden.
Neuerdings findet der Specht großes
Gefallen an den hohl klingenden Fassaden
und nistet sich darin ein. Ein Ausbessern ist
erfahrungsgemäß schwierig und teuer.
Fotos machen???
Das Ziel der energetischen Sanierung war eine Reduzierung der Energiekosten um 30 % und eine deutliche Verringerung der
CO2-Emissionen – laut Berechnung wird die Vorgabe sogar unterboten.
Investitionskosten lohnen sich
Das keramische Dämmsystem POROTON®WDF® zählt als klassisch verputzte Ziegel­
außenwand und zeichnet sich damit laut
einer Studie des IFB Hannover durch sehr
geringe Instandhaltungskosten aus. Investitionskosten amortisieren sich somit bereits
nach wenigen Jahren und bescheren dem
Gebäude eine solide und beständige Werthaltigkeit. Neben mechanischen Beschädigungen werden diese Fassaden mit der
Zeit unansehnlich, weil sich Algen an die
taufeuchte Oberfläche ansiedeln. Die hohe
Wärmespeicherfähigkeit der Poroton®Wärmedämmfassade verringert Tauwasseransammlungen an der Oberfläche der
Wand. Giftige Biozide zur Vermeidung von
Fassadenbewuchs sind deshalb unnötig.
Verringerung der Energiekosten
und CO2-Emissionen
Der Wärmedämmwert der Wand wird
durch die Dämmung mit POROTON®WDF® von 1,14 auf 0,23 W/m2K gesenkt
und entspricht damit den Anforderungen
eines Neubaus nach EnEV 2009. Die CO2Emissionen verringern sich dadurch um
21 t pro Jahr. Dank der Kombination aus
Ziegel und Perlit verfügt die POROTON®WDF® über eine hohe Dämmleistung, somit
können Bestandswände unterschiedlicher
Der Eingangsbereich nach der Sanierung. Die neu gewählte Fassa­
denfarbe passt hervorragend ins Ortsbild von Laaber.
Baujahre auf Neubauniveau angehoben
werden. Im Idealfall – und in Kombination mit gedämmten Fenstern und einem
gedämmten Dach – erreicht man damit eine
Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften um das Vielfache.
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n Außendämmung mit Poroton®-WDF®: Kindergarten St. Markus in Waldetzenberg
Energetische Sanierung für besondere Ansprüche
Baudaten
Bestandswand
Ziegel
Bautyp
KiGa
Fassadenfläche
450 m2
Sanierungszeit
42 Tage
U-Wert VORHER
1,1 W/(m2K)
U-Wert NACHHER0,26 W/(m2K)
Der Kindergarten „St.Markus“ in Laaber–
Waldetzenberg ist ein typisches kommunales Gebäude. Er wurde vor 27 Jahren
errichtet, in einer Zeit, in der noch weit
weniger Wert auf energiesparende
Bauweise gelegt wurde.
Heute haben sich nicht nur die gesetzlichen
Vorschriften verschärft, vielmehr hat sich
auch das Bewusstsein geändert.
So entschied die Kirchenverwaltung Ende
2008, den Kindergarten energetisch und
gestalterisch zu sanieren und eine Kinderkrippe zu integrieren.
Die Verantwortlichen entschieden sich
deshalb für die ökologische Variante, den
neuen Baustoff POROTON®-WDF®.
Diese effektive Außendämmung besteht
aus nur einer Schicht POROTON®-WDF®,
als Endbeschichtung reicht Leichtputz. Die
Wärmedämmfassade POROTON®-WDF®
ist eine massive Ziegelwand, gefüllt mit dem
natürlichen Dämmstoff Perlit. Sie ist einfach
und sicher in der Verarbeitung und bietet
hohen Brandschutz.
Der komplett mineralische, ökologische
Aufbau war der ausschlaggebende Punkt,
um richtungsweisend und auch als Trendsetter zu entscheiden.
Thermografie entlarvt Wärmebrücken
Nach thermografischen Aufnahmen war
klar, dass die Gebäudehülle zu viel Energie
verschwendet. Fenster und Außenwandflächen waren in einem heute nicht mehr
vertretbaren Zustand, Dämmmaßnahmen
waren zwingend notwendig.
Die bessere Wahl: POROTON®-WDF®
Bisher marktübliche Dämmsysteme bestehen aus einer Unzahl von Schichten, die bei
späterem Rückbau oft als problematischer
Mischmüll entsorgt werden müssen.
Häufige Probleme bei außen gedämmten
Gebäuden sind zudem Veralgung, Spechtoder Hagelschäden, Verarbeitungsfehler
und schlechter Brandschutz.
Schnelle Ausführung
Innerhalb von nur 42 Tagen konnte die
sorgfältig geplante Generalsanierung
durchgeführt werden.
Die Gruppenräume sind jetzt lichtdurchflutet und mit neuen Schallschluckdecken
ausgestattet. Fluchttüren in jedem Raum
dienen nicht nur als Rettungswege, sondern auch als gestalterisches Element. In
die Rücksprünge der einzelnen Baukörper
wurden kleine Terrassen als Spielflächen
integriert.
Zur Unterstützung der Ökobilanz wurde
die alte Heiztechnik durch eine neue Pellet­
heizung ersetzt. Solarflächen runden das
ökologische Konzept ab.
1
2
3
POROTON®-WDF®:
natürliche, massive Dämmung
1 Bestandswand
2 POROTON®-WDF®
3 Leichtputz
38
Vor der Sanierung: Der Kindergarten wurde vor 27 Jahren gebaut; es wurde Zeit für die energetische Sanierung.
Die erste Reihe POROTON®-WDF. Gut
erkennbar die Perlit-Hinterfüllung.
Nach der Sanierung: Mit harmonischen Fassadenfarben und großen Fensterflächen enstand eine völlig
neue, ansprechende Gebäudeoptik.
Schicht für Schicht wird mit POROTON®WDF® eine neue, massive und wärme­
dämmende Fassade aufgemauert.
Neue Materialien lassen auch immer wieder
neue Details für die Planung entstehen. Mit
der zusätzlichen Außendämmung entstehen
schöne, tiefe Fensterlaibungen, die hier
mit dekorativen Außenraffstores versehen
wurden.
Mittlerweile haben die Kinder längst wieder
Besitz von ihrem Kindergarten und ihrer
Kinderkrippe genommen. Angenehmes
Raumklima, helle Räume, wunderschöne,
warme und kindgerechte WC-Anlagen sind
nicht nur bei den Kindern gut angekommen.
Auch die Betreuerinnen fühlen sich wieder
wohl an ihrem Arbeitsplatz.
Die neuen Außenraffstores passen sich genau in die
WDF®-Außendämmung ein.
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Aktuelle WDF®-Objekte in der Bauphase – Innendämmung
Mehrfamilienhaus an der Nibelungenbrücke, Regensburg
Im Jahr 1936 wurde dieses Gebäude erbaut. Es wurde lange Zeit als
Pferdestallung genutzt, später dann zum Wohngebäude mit Autowerkstatt
umgebaut. Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz.
Jedoch bestehen diverse Auflagen seitens der Stadt und des Gestaltungsbeirates. Auch deshalb hat sich der Bauträger Tectum aus Regensburg für
eine Sanierung mit POROTON®-WDF® Innendämmung entschieden, die
derzeit vom Bauunternehmen Feldbauer in Roding ausgeführt wird.
Bauträger: Tectum, Regensburg
Bauunternehmer: Bauunternehmen Feldbauer, Roding
Komplettsanierung einer Jahrhundertwende-Villa
in München-Nymphenburg
Durch eine Innendämmung mit POROTON®-WDF® erhält die denkmalgeschützte Villa aus dem vorletzten Jahrhundert eine homogene und
wohngesunde Innenhülle aus Ziegel. Auf den verbleibenden KieselbetonAußenwänden wurde im Keller, Erd- und Dachgeschoss hochgemauert
und die Planfuge zwischen Bestandswand und WDF® mit dem empfohlenen Hinterfüllmörtel verfüllt. Ein Anbau in Bereich des Kellers und des
Erdgeschosses wird die Wohnfläche um ca. 160 Quadratmeter erweitern.
Wohnbau-Unternehmen: Gröne Wohnbau GmbH, München
Bauunternehmer: Franz Weinelt Bauunternehmung GmbH, München
Mehrfamilienhaus in Lenggries
Das Mehrfamilienhaus wird komplett renoviert und mit POROTON®WDF® energetisch saniert. Nach Fertigstellung finden darin neun Wohneinheiten Platz.
Bauherr: Gemeinnützige Baugenossenschaft, Lenggries
Architekt: Georg Baer, Lenggries
Bauunternehmer: Franz Ostler, Lenggries
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Aktuelle WDF®-Objekte in der Bauphase – Außendämmung
Generalsanierung und Umbau eines Wohnhauses in Stätzling
in ein Dreifamilienhaus
Das 1905 erbaute Elternhaus der Bauherrin sollte unbedingt erhalten, energetisch saniert und in ein Mehrfamilienhaus zur Vermietung umgenutzt
werden. Von einer Dämmung der Außenwand konnte Bauunternehmer
Hubert Sturm das Bauherrenpaar erst mit der ökologischen Wärmedämmfassade POROTON®-WDF® als Dämmsystem überzeugen. Um weiteren
Wohnraum zu gewinnen, wird zudem das Dach ausgebaut. Der Abschluss
der Umbau- und Sanierungsmaßnahmen ist im Januar 2013 geplant.
Bauherr: Mauderer, Friedberg-Stätzling
Bauunternehmer: Hubert Sturm Bauunternehmen GmbH, Rehling
Austragshaus in Kolbermoor
In Kolbermoor bei Rosenheim wird ein Austragshaus von 1926 mit
POROTON®-WDF® 180 saniert. Der Bauherr, ein Keramiker und Energieberater, der dieses Objekt in Eigenleistung saniert, legt großen Wert darauf,
dass der ursprüngliche Baustoff Ziegel erhalten bleibt.
So wurden unter anderem halbe Handschlagziegel für den Bodenbelag
verwendet und die POROTON®-WDF® zur Außendämmung.
Bauherr: Hans Peter Henche, Kolbermoor
Pfarrheim zur Erlöserkirche in Landshut
Das historische Pfarrhaus zur Erlöserkirche in Landshut wird gerade mit
POROTON®-WDF® 120 energetisch saniert. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde auch das Kellergeschoss gedämmt.
Bauherr: Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Erlöserkirche, Landshut
Architektur: Neumeister & Paringer Architekten BDA, Landshut
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Impressum:
Objekt.
Architektur mit POROTON®
Herausgeber und Copyright:
Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG
Ziegeleistraße 1 · 84367 Zeilarn
Telefon: 08572 17-0 · Telefax: 08572 8114
E-Mail: [email protected]
www.poroton-wdf.de
Bildnachweis:
Schlagmann Poroton,
Sigi Kerscher, Bauherren, Architekten
Konzept, Redaktion, Layout:
ebh marketing gmbh
www.ebh-marketing.de
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