Abstract

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Guerilla
Recruiting - Mit Social Media Werkzeugen zum erfolgreichen E-Recruiting
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Der
Kampf um die besten Bewerber wird immer härter. Im sogenannten "War for Talents"
werben
alle Branchen um die Fach- und Führungskräfte, aber auch um die Young
Professionals.
Hierbei sind immer kreativere Personalmarketing-Kampagnen zu schaffen,
denn
der Bewerber möchte überzeugt werden.
Arbeitsplatzsicherheit,
Work-Life-Balance und Mobilität werden zu den Kernbotschaften der
Kommunikation.
Doch die Konkurrenz ist groß und gerade bei kleinen und mittelständischen
Unternehmen
ist es schwer, sich mit teuren crossmedialen Kampagnen aus der Masse
abzuheben. Doch muss der Erfolg nicht zwingend mit großen Budgets verknüpft sein. Das
Internet,
und hierbei besonders die sozialen Medien, erlauben es den Unternehmen, auf
eine
potenzielle
Zielgruppe von 53,4 Millionen Menschen zuzugreifen – und das nur in
Deutschland.
Doch
auch im Internet ist Erfolg nicht so einfach garantiert. Viele Unternehmen entdecken
erst
langsam Facebook und Co. für ihre Marketing-Maßnahmen. Doch weshalb sollte man
die
Vorteile einer direkten Ansprache und der zielgruppenspezifischen Kommunikation nur
auf
das Marketing anwenden? Auch in der Rekrutierung machen es die Großen, wie BMW,
Siemens
oder Lufthansa, vor, doch wie schon im Marketing gibt es auch im Recruiting eine
Möglichkeit,
alle Großen zu übertrumpfen – durch Kreativität und Überraschung.
Das
zentrale Element meiner Bachelor-Arbeit war es daher, das Konzept des „Guerilla
Recruitings“
vorzustellen und seine praktische Umsetzung anschaulich zu erläutern. Der
„Guerilla
Recruiting Kreislauf“ soll hierbei den klein- und mittelständischen Unternehmen als
Leitfaden dienen, ihren Weg zum Social-Media-Recruiting zu beginnen und dabei durch
Kreativität, Einfallsreichtum und Benutzernähe die Bewerber von sich zu überzeugen. Von
der
Zielgruppenanalyse über die Umsetzung bis zur Evaluation sind daher alle strategisch
wichtigen
Prozesse beschrieben. Jedes Unternehmen kann sich somit die passenden
Elemente auswählen und in die eigene Kommunikationsstrategie integrieren.
Es
gibt also Wege, sich im "War for Talents" zu behaupten. Hierbei siegen jedoch nicht
hohe
Budgets, sondern spannende Themen, kreative Kampagnen und Einblicke in den
Unternehmensalltag.
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Der
demografische Wandel, die rasch abnehmende Nachfrage nach Ausbildungsplätzen und die älter
werdende
Belegschaft machen auch vor dem Handel nicht halt.
Dabei hat der Handel durch seine schnellen Karrierewege und vielseitigen Handlungsfelder so viel für
Young Professionals zu bieten. Doch in der Kommunikation all dieser Vorteile scheitern die meisten
Unternehmen
bereits an den Eintrittsbarrieren zu einer modernen Kommunikationsstrategie.
Der
Handel braucht neue Wege der Bewerberansprache, auf denen er die Vorteile einer Tätigkeit im
Handelssektor
vermitteln können, gleichzeitig darf jedoch auch nicht das Budget gesprengt werden. Das
Social
Web bietet hier die besten Möglichkeiten um auf sich aufmerksam zu machen, aber auch um seine
Vorzüge
kreativ darzustellen.
Die
Bachelor-Arbeit „Guerilla Recruiting - Mit Social Media Werkzeugen zum erfolgreichen E-Recruiting“
greift
hierbei auf das Prinzip des Guerilla Marketing, welches auch im Handel häufig erfolgreich Einsatz
fand, zurück und kombiniert es mit den Grundregeln des E-Recruitings, um so das „Guerilla Recruiting“ zu
schaffen. Eine Methode, die ein vielversprechendes Werkzeug gegen den Fachkräftemangel im Handel
darstellt.
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Die
Bachelor Arbeit gibt dem Handel einen strategischen Leitfaden an die Hand, mit dem besonders
kleinund mittelständische Unternehmen einen Überblick über ihre Chancen und Möglichkeiten im
Social
Web erhalten.
Anhand von Beispielen unterschiedlichster Unternehmen sollen die Händler ein Benchmark erhalten,
welches
ihnen die Möglichkeit gibt, sich selbst in den Beispielen zu finden. Da gerade der Einstieg in die
Welt
der
sozialen Medien die größte Hürde darstellt und viele noch eine gewisse "Berührungsangst" mit
dem
Web 2.0 haben, wird zunächst allgemein an das Thema herangegangen und es werden die
Grundlagen
von Facebook, Xing und Co erläutert, um ein allgemeines Verständnis zu schaffen. Durch
Experten - Interviews am Ende der Arbeit können die Handelsunternehmer zudem weitere Stimmen
die
zum
Social-Media-Recruiting hören und diese mit den Erkenntnissen aus der Arbeit abgleichen.
Anhand
vieler Grafiken und Diagramme soll der Händler seine eigenen Schlüsse für sich ziehen, welche
Kanäle für ihn interessant sein könnten und er kann die unterschiedlichen Portale austesten und seinen
eigenen
Status, wie beispielsweise den eigenen Klout-Score, abfragen, um Potenziale in der
Kommunikation
zu entdecken. Kapitel für Kapitel soll am Ende eine eigene Social Media Recruiting
Strategie
erarbeitet werden, die er für sein individuelles Personalmarketing anwenden kann.
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Social Media Marketing und Guerilla Marketing sind in der heutigen Unternehmenslandschaft nichts Neues
mehr. Von den Unternehmens-Facebook-Seiten über die intensive Nutzung von Twitter, Xing und Pinterest
ist beinahe alles vertreten. Während mache Unternehmen die sozialen Netzwerke mit äußerster Passion
betreiben, reicht es anderen, dort präsent zu sein. Auch Guerilla-Recruiting findet seine Anwendung. Von der
Aktion auf dem Marktplatz der eigenen Stadt, bis hin zu versteckten Botschaften auf Leinwänden oder an
den unerwartetsten Plätzen. Wer mit offenen Augen durchs Leben geht entdeckt so manche kreative
Überraschung. Obwohl bei vielen Geschäftsleuten noch ein gewisses Misstrauen gegenüber den beiden
Methoden herrscht, sprechen die Erfolge derer, die die den Weg gegangen sind, Bände.
Jedoch ist nicht nur der Wettbewerb um den Kunden Teil des Unternehmensalltags und nicht das Marketing
der alleinige Pächter von Facebook. Auch Bewerber müssen angesprochen und begeistert werden. Dass
dies, wie auch im Marketing, nicht zwingend teuer sein muss, wurde bisher jedoch nur selten ausführlich
ausgearbeitet.
Fachleute schreiben beinahe einstimmig, dass Social-Media-Recruiting vieles vereinfacht, dass man die
talentiertesten Fachleute finden würde und die Chance nutzen sollte – keiner sagt wie es geht. Ganz zu
schweigen davon, dass es selten Aussagen gibt, wie lange die Umsetzung dauert und was sie final kosten
könnte. Hier setzt das Guerilla Recruiting an und erklärt etwas, was keiner bisher ansprach - den Weg zu
den Mitarbeitern von morgen und dies zu sehr überschaubaren Kosten.
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Studien
über die Verwendung von Social Media im Unternehmen und über dessen
Mehrwerte
gibt es viele und die meisten davon finden sich auch in meinem
Literaturverzeichnis
wieder. Eine weitere Umfrage wäre daher in meinen Augen für diese
Arbeit
von wenig innovativem Nutzen gewesen, da eine wirklich repräsentative
Grundgesamtheit nur selten in wissenschaftlichen Arbeiten zu erreichen ist.
Einen
höheren praktischen Nutzen bietet hierbei das Experten - Interview. Mit Anwendern
und
Entwicklern des Social-Media-Recruitings aus Wirtschaft, Web und Personalwesen
kann
ich einen Einblick in die Erfahrungen, die Methoden und die Umsetzung der einzelnen
Interviewpartner
geben und der Leser hat die Möglichkeit, viele Thesen aus dem
theoretischen Teil in der praktischen Anwendung zu entdecken.
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