Geschichte Zusammenfassung JII.2 #1

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Geschichte Zusammenfassung JII.2 #1
Nachkriegszeit (1945-1949)
Doppelte Staatsgründung
Im Krieg arbeiteten UdSSR und die USA zusammen, allerdings damals auch nur zwangsweise, da die
Differenzen in den Ideologien schon damals zu Rivalitäten führten. Am auffallendsten sind wohl die
ideologischen Differenzen zwischen Demokratie in den vereinigten Staaten und dem Kommunismus
in der UdSSR. Auch die damit verbundenen wirtschaftlichen Konzepte unterschieden sich. In der USA
herrschte Marktwirtschaft und in der UdSSR die Planwirtschaft. Direkte Konflikte zwischen beiden
Wirtschaftssystemen bestanden allerdings nicht. Dagegen hatten damals schon die USA,
Großbritannien und die UdSSR andere Ziele wie mit Deutschland nach gewonnenem Krieg
umzugehen sein. Die USA und GB wollten Deutschland früh wieder das Selbstbestimmungsrecht
geben, die UdSSR wollte Deutschland besetzt lassen um für die eigene Sicherheit zu sorgen.
Nach Kriegsende 1945 kamen die Besatzungsmächte in der Potsdamer Konferenz zusammen. Die
Mächte entschieden sich zwar zusammenzuarbeiten, aber auch jeweils eigene Besatzungszonen zu
erhalten. Dabei wurde Deutschland in vier Teile aufgeteilt und Berlin ebenso. In den Zonen wurde
1945 noch unterschiedlich verfahren. Die USA beispielsweise sorgten sehr gut für ihre
Besatzungszone und spendierten den Deutschen in Nothilfeprogrammen Essen und sorgten für die
Grundbedürfnisse. Churchill, der damalige Präsident der USA sprach von einem „Eisernen Vorhang“.
Er meinte damit, dass sich durch das unterschiedliche Verfahren in den Besatzungszonen sich schon
eine Trennung zwischen UdSSR und den anderen Zonen abzeichnete.
1946 kamen die Außenminister der Besatzungszonen in Paris zu einer weiteren Konferenz
zusammen. Hier sollten die Grundsätze für ein gemeinsames Verfahren in Deutschland festgelegt
werden (Entmilitarisierung,…). Die Sowjetunion lehnte allerdings die Beschlüsse der anderen
Besatzer ab. Der amerikanische Außenminister hielt im selben Jahr auch eine Rede in Stuttgart in der
er die stückweise Rückgabe der Kompetenzen an die deutschen Länder forderte. Im Mai 1946
stellten die Westzonen ihre Reparationszahlungen an die Ostzonen ein und die USA strebten
dagegen eine wirtschaftliche Einheit aus den Besatzungszonen an, im Notfall auch ohne die
Sowjetunion.
1947 schlossen sich dann auch die ersten Zonen zusammen. Am 1. Januar vereinigten sich USA und
Großbritannien zur Bizone. Auch der Marshall-Plan wurde dann abgeschlossen der Deutschland in
das European Recovery Program (ERP) eingliederte um den Wiederaufbau voranzutreiben. Daraufhin
änderte sich auch die Stimmung innerhalb Deutschlands gegenüber den amerikanischen Besatzern.
Es wurde als ein Vorteil gesehen, zu Beginn als das geringste Übel, in der amerikanischen Zone zu
sein. Die Truman-Doktrin sicherte auch die weitere Hilfe aller vom Kommunismus bedrohten
Nationen. Die UdSSR spricht nun auch von zwei Lagern die innerhalb Deutschland und auf der Welt
existieren. Unterdessen scheitern auch die Außenministerkonferenz in London und die Konferenz zur
Zusammenarbeit mit den Ministerpräsidenten der vier Zonen. Spätestens 1947 wird also deutlich,
dass ein vereinigtes Deutschland schwierig ist.
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1948 bildeten sich nun auch die zwei verschiedenen Zonen, da sich französische Besatzungszone der
Bizone anschloss und am 1. März die Trizone bildete. Unterdessen begann der Marshall-Plan
anzulaufen. Auch eine Währungsreform mit Einführung der DM in den Westzonen brachte
wirtschaftlichen Aufschwung und einen großen Erfolg, wogegen die Einführung eines neuen
Wirtschaftssystems im Osten kaum Erfolg hatte. Darüber hinaus wollte die UdSSR ganz Berlin für sich
beanspruchen und sie blockierten daher die Zufahrt an Nahrung und anderen Gütern in die
westlichen Teile Berlins. Die Amerikaner bauten daher die Luftbrücke nach Berlin auf und flogen
Nahrung mit „Rosinenbombern“ nach Berlin. Diese Hilfe durch die Amerikaner verstärkte den
Wunsch zur Integration in den Westen.
Politisch gesehen wurden die Frankfurter Dokumente in der Trizone verabschiedet. Diese
beinhalteten einen Auftrag an die Westzone eine eigene Verfassung mit Hilfe der Besatzer
auszuarbeiten. Diese Aufgabe übernahm der parlamentarische Rat unter dem Vorsitz von Konrad
Adenauer welcher das endgültige Grundgesetz am 23. Mai 1949 unterschrieb (wird oft als
Gründungsdatum der BRD genannt). 1949 fanden auch noch die ersten Bundestagswahlen statt.
Adenauer wurde zum Bundeskanzler gewählt und Theodor Heuss wurde der erste Bundespräsident
der BRD. Auch wenn die Westzone frei zu sein scheint unterstanden wichtige Politikbereiche
dennoch den Kommissaren der Besatzer.
Die Sowjetunion widersprach den Potsdamer Beschlüssen und sie verließen den Alliierten
Kontrollrat. Sie schufen den Deutschen Volkskongress der den Volksrat wählt, der sich wiederum zur
Volkskammer (dem Parlament) erklärt und der eine provisorische Regierung bilden sollte und eine
Verfassung schaffen sollte. Vorsitzender wurde Grotewohl am 7. Oktober 1949. Die DDR wurde als
Gegenpol zur BRD gegründet.
Kennzeichen der beiden Staaten
BRD
•parlamentarische, representative Demokratie
•liberaler Rechtsstaat
•Grundrechte
•antifaschistische und antikommunistische Verfassung
•Präsident ohne viel Macht
•konstruktives Misstrauensvotum
•Verbot verfassungsfeindlicher Parteien
•Gewaltenteilung
•5%-Hürde
DDR
•sozialistische Regierung
•SED kontrolliert alles und erstellt auch die Vorlage für das
Grundgesetz
•parlamentarische Opposition wird verboten
•keine freien Wahlen
•vieles wurde zwar garantiert aber nicht eingehalten
(Streikrecht,...)
•keine Gewaltenteilung
•"Scheindemokratie"
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50er Jahre – Zeit bis zum Mauerbau
In der Bundesrepublik Deutschland (BRD)
Auch in der BRD fanden diverse Prozesse statt. Die BRD basierte auf der sozialen Marktwirtschaft die
von Ludwig Erhard durchgesetzt wurde. Sie basierte auf drei Prinzipien:
Individuelle Freiheit: freie Preisbildung durch Angebot und Nachfrage
Gesetzliche Rahmenordnung: Kontrolle durch Institutionen, Kartellverbot, Geldwertstabilität
Soziale Gerechtigkeit: Absicherung der sozialer Schichten, Sozialpolitik
Erhard wollte so Wohlstand für alle garantieren. Der dritte Punkt der sozialen Gerechtigkeit
beinhaltete auch den damaligen Ausbau des Sozialstaates. Darunter verstand man einen
Lastungsausgleich und eine Dynamisierung der Renten über den Generationenvertrag, der die
Jungen dazu verpflichtete die Rente der alten zu zahlen. Dadurch sollte soziale Gerechtigkeit und
sozialer Friede gewährleistet werden.
Durch die soziale Marktwirtschaft, die Währungsreform, den Marshallplan und den Ersatz der
Produktionseinlagen wurde Deutschland zur Exportnation und es kam zum Wirtschaftswunder. Das
Bruttosozialprodukt verachtfachte sich, die Löhne stiegen an und es herrschte Vollbeschäftigung.
Dies wirkte sich wiederum positiv auf die Mentalität in der BRD aus. Es kam die Sehnsucht nach
einem intaktem Familienleben und privatem Glück, nach einer konfliktfreien und perfekten Welt. Es
herrschte durch den wirtschaftlichen Aufschwung eine optimistische Grundstimmung und ein
Vertrauen in die Zukunft. Der gemeinsame Wiederaufbau bildete die deutsche Identität
Die BRD wandelte sich durch verschiedene Einkaufswellen zu einer Massenkonsumgesellschaft und
es kam zu einem grundlegenden Wandel. Die traditionellen Klassenlinien verschwanden und die SPD
wird von einer Arbeiter- zu einer Volkspartei. Auch die Betriebe erhielten Mitbestimmung in der
Industrie über das Betriebsverfassungsgesetz. Es kamen ebenso Gewerkschaften auf die bessere
Arbeitsbedingungen für die Arbeiter durchsetzten und die politische Ordnung stabilisierte.
Kulturell ging der Einfluss der Tageszeitung zurück und es kam ein Interesse an dem neuen Medium
des Fernsehens auf. Es gründeten sich zunehmend Kinos und es kam zu einer Amerikanisierung in
Deutschland.
Auf internationaler Ebene war der deutsche Kanzler Konrad Adenauer in einer schwierigen Situation.
Er hatte zwei primäre Ziele. Er wollte die Integration Deutschlands in den Westen und ebenso ein
vereinigtes Deutschland. Allerdings zeichnete sich die Spaltung Deutschlands schon ab und Adenauer
musste sich entscheiden zwischen seinen Zielen.
Er entschloss sich unter dem Druck der Besatzungsmänner sich erst in den Westen zu integrieren.
Auch wenn sich unter Adenauer die deutsche Spaltung vertiefte erreichte er im Verhältnis zum
Westen eine Gleichberechtigung und Deutschland wurde durch die Mitgliedschaft in allen wichtigen
europäischen Bündnissystemen (wie die NATO) ein Verbündeter der Weststaaten. Aus den alten
Gegnern wurden Verbündete.
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In der Deutschdemokratischen Republik (DDR)
Die DDR wurde in den 50er-Jahren vor allem durch die SED gekennzeichnet. Das politische System
der DDR baute auf sieben zentralen Säulen auf:
Führungsanspruch der SED
Demokratischer Zentralismus
Sozialistische Gesetzlichkeit
• SED setzt Entwicklungsziele
• Zugriff auf Staatsapperat und Militär
• eine Partei: SED
• Abweichen von der Parteilinie war
verboten
• nur möglich die von der SED
vorgeschlagenen Kandidaten zu wählen
• verschiedene Gesetze für verschiedene
Personen und Parteien (SED bevorzugt)
• Gesetze als Machtsicherung der SED
• Richter und Anwälte unterlagen Kontrollen
durch die Staatssicherheit
Zentrale Planung
Massenmobilisierung, Agitation,
Propaganda
Ausschaltung der politischen
Opposition
• Verordnung der öffentlichen Meinung über
Propaganda
• Kontrolle und Zensur von Zeitungen,...
• "Wahlen" dienten nur der Zustimmung
• Politik nicht als Interessensaustauch
sondern 1-Parteien-Politik
• gesamtgesellschaftliche Integration
• Opposition als systemwidrig (sogar
verbrecherisch)
• Planwirtschaft
• Eigentum gehört dem gesamten Staat oder
bestimmten Genossenschaften
• SED entwarf mehrjahrespläne für
Produktion, Gesellschaft, Erziehung und
Sport
Staatssicherheit
• Stasi als "Schwert und Schild der Partei"
• Über190.000 Mitarbeiter
• riesiger Überwachungsapparat der
gesamten Bevölkerung
Auch ereignistechnisch passierte einiges in den 50er-Jahren. Die DDR wurde 1955 in den Warschauer
Pakt aufgenommen und durfte dann direkt ein Jahr später eine eigene Volksarmee auf. Im März 1955
ereignete sich eine Katastrophe für den Kommunismus: Stalin starb Daraufhin kamen
Demonstrationen und Aufstände in Ostdeutschland auf. Die Sowjetunion liberalisierte sich
zunehmend und so musste auch die SED Normerhöhungen zurücknehmen. Die Menschen spürten
daher einen frischen Wind und waren davon überzeugt, dass sich das System ändern kann.
Die Streiks die auch nach Berlin durchdrangen wurden allerdings von den sowjetischen Parteien
zerschlagen. Es kam zu zahlreichen Verhaftungen und auch zu Todesurteilen. So wurden die auch
Hardliner in der SED verstärkt. Dies alles geschah unter dem damaligen Kanzler der DDR: Ulbrecht.
Am 13. August 1961 wurde dann auch schlussendlich die Mauer gebaut. Die Bürger der DDR leiden
darunter, dass sie kaum politische Möglichkeiten hatten und flohen in großen Strömen. Die
Regierung sperrte daraufhin die Verbindung und baute die Mauer. Sie riegelte sich ab und schaffte
den Todesstreifen in dem für alle Soldaten der Schießbefehl herrschte. Jeder Flüchtling sollte
erschossen werden.
Nach dem Mauerbau erlebte die DDR nach mehreren weiteren Reformen ein kleines
Wirtschaftswunder, allerdings waren Liberalisierungen in anderen Bereichen durchaus unerwünscht.
Es war die Rede von einer 8-Stunden-Ideologie.
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Überblick über den kalten Krieg
2. Weltkrieg
Schon im zweiten Weltkrieg gab es Differenzen zwischen der UdSSR und der USA (s.o.), die
unnatürliche Allianz war eben mehr Zwang als Wunsch. Zusammen wurde in der Atlantik-Charta
beschlossen Deutschland zur bedingungslosen Kapitulation zu zwingen. In Teheran wurden dann
schon Gespräche über die Aufteilung im Fall des Sieges geführt und in Jalta wurde diskutiert wie mit
Deutschland zu verfahren sei. USA, GB forderten einen eher liberalen Umgang mit Deutschland als
die Sowjetunion.
Phase 1 – Herausbildung des Ost-West-Gegensatzes in der Nachkriegszeit
Nach dem Krieg verschärfte sich durch die doppelte Staatsgründung in Deutschland die Situation
zwischen den USA und der UdSSR. Wichtige Stichwörter sind Trumen-Doktrin, Marshall-Plan, BerlinBlockade, Zwei-Lager-Theorie und die Gründung der NATO und die Eingliederung der Westzone
hierein. Als Gegenpol wurde der Warschauer Pakt erstellt.
Phase 2 – Verschärfung des Ost-West-Gegensatzes
Durch die Überzeugung der beiden Parteien Sicherheit nur durch Abschreckung erhalten zu können
kam es auf der Welt zu einem Gleichgewicht des Schreckens. Beide Mächte rüsteten ohne Ende auf
bis sich die Welt in einer Overkill Situation befand. Es gab so viele Waffen auf der Erde, sodass man
die gesamte Menschheit mehrmals hätte auslöschen können. Die NATO war damals auch schon der
Überzeugung man müsse Angriffe massiv vergelten. Später stellten sie um und wollten nur noch
angemessen reagieren.
Zu dieser Zeit fanden auch noch ein Stellvertreterkrieg in Korea stand. Die USA begründete ihre
Verteidigung der unterdrückten Demokraten mit der Truman-Doktrin und betrieb eine Politik des
„Roll Back“, sie wollten den Kommunismus zurückdrängen. Der Korea-Krieg war die erste militärische
Auseinandersetzung zwischen Truppen aus den USA und der UdSSR.
1962 kam der Konflikt zu seinem Höhepunkt und er eskalierte beinahe. Die UdSSR stationierte
Raketen auf Kuba woraufhin die USA Landstreitkräfte mobilisierte, einen Abzug der Raketen forderte
und eine Seeblockade gegen Kuba verhängte. Nach einem Gespräch zwischen den damaligen
Präsidenten aus den USA und der UdSSR konnte allerdings ein eskalieren verhindert werden. Es
zeigte sich viel mehr die Notwendigkeit einer Entspannungspolitik.
Phase 3 – Politik des Status quo
Und es wurde tatsächlich zunächst nicht schlimmer – es blieb so wie es war. Es bildete sich von 19641973 ein weiterer Stellvertreterkrieg in Vietnam aus, der mit einer kapitalen Niederlage der USA
gegen die Guerillakämpfer des kommunistischen Vietkongs endete. Nach dem Rückzug der USTruppen wurde ganz Vietnam kommunistisch.
Dagegen zeigten sich aber auch erste Annäherungen. So wurde ein heißer Draht (Telefonverbindung)
zwischen Moskau und Washington aufgebaut der eine schnelle Kommunikation ermöglichte. Die
Sowjetunion rüstete unterdessen weiter auf bis in den 60ern USA und SU auf einem ähnlichen
Rüstungsniveau waren. Die UdSSR wünschte sich aber auch eine friedliche Koexistenz beider
Ideologien (allerdings auch nur weil sie der Überzeugung waren ihre Ideologie siegt auch ohne
Militär).
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Allerdings zeigten sich auch blockintern Probleme bei der SU. Sie verabschiedete daher die
Breshnew-Doktrin die alle Mitglieder des Warschauer Paktes der Sowjetunion unterstellte die falls
die Befehle nicht befolgt werden militärisch intervenieren würde. Aufstände (wie der Prager
Frühling) wurden militärisch schnell niedergeschlagen um die Ideologie nicht zu gefährden.
Phase 4 – Politik der Entspannung
Nun kam eine Phase voller Verträge die zu einer Entspannung der internationalen Beziehungen
führte. Ein Atomwaffensperrvertrag verbot die Weitergabe von Atomwaffen an Drittstaaten und das
Viermächteabkommen über Berlin gestatte den Westzonen wieder den Zugang nach Westberlin.
Auch der Vietnamkrieg endete zu der Zeit. Auch die SALT-Verträge wurden zu der Zeit verabschiedet
um die Waffen zu Begrenzen. SALT 1 begrenzte interkontinentale Waffen und SALT 2 Atomwaffen.
Am wichtigsten war zu der Zeit allerdings die Konferenz zur Sicherheit und Zusammenarbeit in
Europa (KSZE) die mit den Schlussakten von Helsinki endete. Hier wurde vereinbart, dass die Grenzen
von Europa respektiert werden, dass keine Gewalt angewendet wird und dass man die
Menschenrechte achtet. Allerdings wurden diese Beschlüsse unterschiedlich intensiv durchgeführt.
Phase 5 – Second Cold War
Nach der Entspannung kam es noch mal zu einer Intensivierung des Konfliktes als die UdSSR
Atomraketen in Osteuropa stationierte und damit gegen das SALT 2-Abkommen verstoß. Die NATO
reagierte mit dem Doppelbeschluss. Sie forderte den Abzug der Raketen und drohten mit der
Aufstellung eigener Raketen. Es kam im Anschluss an Aufrüstung in Europa und zu
Expansionsmaßnahmen von beiden Seiten (die UdSSR marschierte bspw. in Afghanistan ein und die
USA unterstützen die dortigen Taliban mit Waffen). Auch Ronald Reagan, der damalige Präsident der
USA, sprach in einem verschärften Ton über die UdSSR – er nannte sie ein „Reich des Bösen“.
Phase 6 – Entspannung und Ende des Ost-West-Konfliktes
1958 kamen die Präsidenten Gorbatschow und Reagan zu einer Konferenz in Genf zusammen wo sie
ein Abkommen über Mittelstreckenraketen unterzeichneten. Es schloss sich auch der INF-Vertrag an,
der den Abbau von Mittelstreckenraketen in den USA und der UdSSR beschloss (Doppelte-NullLösung). 1989-1990 brach dann auch der Ostblock zusammen und die UdSSR nahm die BreshnewDoktrin zurück was zu einer Eigenständigkeit der Ostblockländer führte die sich zu Teilen an den
Westen anschlossen. 1991 kam zum Schluss noch der START-Vertrag. Man halbierte die Anzahl der
strategischen Atomwaffen und im selben Jahr löste sich auch der Warschauer Pakt auf.
Fertig ist auch die Geschichtezusammenfassung. Ich hab die Themen nicht alle
komplett gedeckt – bin leider nicht ganz fertig geworden. Ich hoffe es hilft (auch so
spät dennoch).
Bei Fragen/Fehlern/eigenen Zusammenfassungen/… könnt ihr mir wie immer eine
Mail schreiben ([email protected]). Viel Erfolg bei der Klausur.
Gruß,
Florian
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