Ihr Kind erhält die BCG-Impfung in den linken Oberarm.

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German - BCG Information
BCG
Informationsbroschüre für Eltern
Was ist BCG?
BCG ist eine Impfung, die vor Tuberkulose (TB) schützt. Der Impfstoff enthält eine
abgeschwächte Form der Bakterien, die TB verursachen. Er regt das Immunsystem
an, eine Abwehr gegen TB aufzubauen.
Ihr Kind erhält die BCG-Impfung in den linken Oberarm.
Was ist TB?
Tuberkulose (TB) ist eine bakterielle Infektion, die jeden Körperteil befallen kann,
üblicherweise jedoch die Lunge betrifft. TB wird durch engen Kontakt mit einer
infizierten Person übertragen. Zu den wichtigsten Symptomen der TB gehören Husten
mit schleimigem Auswurf, Husten mit blutigem Auswurf, Gewichtsverlust, Fieber
und starkes nächtliches Schwitzen. Jedes Jahr wird bei rund 400 Personen in Irland
eine Tuberkulose diagnostiziert.
Wer sollte geimpft werden?
Wir empfehlen die BCG-Impfung für Neugeborene. Ferner sollte sie Kindern bis zum
Alter von 16 Jahren verabreicht werden, die bisher noch nicht gegen TB geimpft
wurden. Neugeborene können direkt im Krankenhaus geimpft werden. Eltern können
aber auch einen Termin ausmachen, um ihr Baby im örtlichen HSEGesundheitszentrum impfen zu lassen. Ältere Kinder können die BCG-Impfung im
örtlichen HSE-Gesundheitszentrum erhalten.
Was ist nach der Impfung zu erwarten?
Drei bis sechs Wochen nach der BCG-Impfung bildet sich in der Regel ein kleines
rotes Knötchen an der Einstichstelle. Dieses Knötchen bleibt einige Wochen lang
bestehen, und unter Umständen tritt etwas Sekret aus. Über der Einstichstelle kann
sich ein Schorf bilden. Das ist normal. Der Schorf heilt ab und es bleibt eine kleine
Narbe zurück.
Gibt es Nebenwirkungen?
Allergische Reaktionen auf die BCG-Impfung sind selten.
 Bei einer geringen Zahl von Personen schwellen die Lymphknoten unter der
Achsel an.
October 2011
German - BCG Information

Eine geringe Zahl von Personen zeigt eine stärkere Reaktion wie die Bildung
tiefer Geschwüre oder Abszesse. Wenden Sie sich in einem solchen Fall bitte an
Ihren Hausarzt oder an das Gesundheitsamt.
Einige Tipps…
 Ihr Kind kann nach der Impfung normal baden und duschen und auch zum
Schwimmen gehen. Die Einstichstelle muss nicht mit einem Pflaster geschützt
werden.
 Wenn das Knötchen beginnt, ein Sekret abzusondern, bedecken Sie es mit einem
trockenen Verband, den Sie regelmäßig wechseln.
 Verwenden Sie – auch bei nässendem Knötchen – keinerlei Cremes, Öle oder
Wundsalben.
 Tragen Sie im Bereich des Knötchens keine eng anliegende Kleidung.
Bei Fragen oder Bedenken wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an das örtliche HSEGesundheitszentrum.
Was ist der Mendel-Mantoux-Test?
Der Mendel-Mantoux-Test ist ein Hauttest, mit dem festgestellt wird, ob Ihr Körper
einer Tuberkulose ausgesetzt war. Wir empfehlen diesen Test für Kinder ab sechs
Jahren. Auch bei Kindern unter sechs Jahren, die einem hohem Tuberkulose-Risiko
ausgesetzt sind, sollte dieser Test durchgeführt werden. Der Test umfasst eine kleine
Injektion in den Arm. Das Ergebnis liegt zwei bis drei Tage später vor. Wenn das
Ergebnis negativ ist, kann die BCG-Impfung verabreicht werden.
Wann darf keine BCG-Impfung erfolgen?
Die BCG-Impfung darf nicht verabreicht werden oder muss auf einen späteren
Zeitpunkt verschoben werden, wenn Ihr Baby:
 krank ist und insbesondere Fieber über 38 °C hat,
 in einem Haushalt lebt, in dem eine Person an TB erkrankt ist bzw.
möglicherweise an TB erkrankt ist,
 HIV-positiv ist oder eine HIV-positive Mutter hat,
 einer Behandlung wie beispielsweise einer Chemotherapie unterzogen wird,
 das Immunsystem unterdrückende Medikamente einnimmt,
 in den vergangenen vier Wochen eine Lebendimpfung wie MMR erhalten hat,
 nachweislich anaphylaktisch (allergisch) auf einen Bestandteil des Impfstoffes
reagiert.
Bitte informieren Sie den Arzt, wenn:
 die Mutter des Kindes während der Schwangerschaft oder Stillzeit langfristig
medikamentös behandelt wurde,
 Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie in Kontakt mit einer Person waren, die in den
letzten fünf Jahren an TB erkrankte.
Für weitere Informationen
Wenden Sie sich an das HSE-Gesundheitszentrum oder an Ihren Arzt.
Besuchen Sie folgende Websites:
www.immunisation.ie
www.hpsc.ie
October 2011
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