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Die bessere Süße?
Honig, Dicksaft, Stevia und Co gelten als „natürliche“ Süße. Wer bewusst naschen will, greift
daher gerne zu diesen Alternativen. Tatsächlich wird aber auch ganz normaler Zucker aus
der Natur gewonnen – aus der Zuckerrübe oder dem Zuckerrohr nämlich. In der
Öffentlichkeit wird dies oft anders wahrgenommen. So hat Honig einen festen Platz in der
Naturkost. Geschmacklich unterscheidet er sich unbestritten vom Zucker. Ansonsten besteht
Honig aber vor allem aus Fruchtzucker, Traubenzucker, Saccharose und höheren Zuckern.
Weitere Bestandteile sind neben Wasser auch Mineralstoffe und Vitamine. Diese sind aber in
so kleinen Dosen vorhanden, dass sie nicht wirklich zur Bedarfsdeckung beitragen. Ebenfalls
beliebt in der Vollwerternährung: Apfel- oder Birnendicksaft, der durch das Einkochen von
Äpfeln und Birnen gewonnen wird. Er enthält viele Mineralstoffe, die Vitamine gehen bei der
Herstellung allerdings weitgehend verloren. Als besonders natürlich wird seit Neuestem
Stevia gepriesen. Die Blätter der aus Brasilien und Paraguay stammenden Pflanze enthalten
süß schmeckende Zuckerverbindungen. Diese sogenannten Steviolglycoside sind nahezu
kalorienfrei. Die aus der Pflanze extrahierten Steviolglycoside sind nach langen
Untersuchungen und Debatten mittlerweile als Süßstoff E 960 zugelassen, allerdings nur für
bestimmte Lebensmittel und auch dort nur in festgelegten Höchstmengen.
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