PDF - Kölner Philharmonie

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Liza Ferschtman
Nils Mönkemeyer
Bundesjugendorchester
Leo McFall
Freitag
21. April 2017
20:00
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Liza Ferschtman Violine
Nils Mönkemeyer Viola
Bundesjugendorchester
Leo McFall Dirigent
Freitag
21. April 2017
20:00
Pause gegen 20:55
Ende gegen 22:00
Westdeutscher Rundfunk
gemeinsam mit KölnMusik
PROGRAMM
Isang Yun 1917 – 1995
Muak (1978)
Tänzerische Fantasie für großes Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart 1756 – 1791
Sinfonia concertante Es-Dur KV 364 (320d) (1779 – 80)
für Violine, Viola und Orchester
Allegro maestoso
Andante
Presto
Pause
Sergej Rachmaninow 1873 – 1943
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 (1935/36)
Lento – Allegro moderato
Adagio ma non troppo – Allegro vivace
Allegro
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ZU DEN WERKEN
Zwischen den Welten
Isang Yuns Muak – Tänzerische Fantasie
für großes Orchester
Der Komponist Isang Yun war ein Wanderer zwischen den Welten und zwischen den Kulturen. In seinem Schaffen, das gut 150
Werke umfasst, verschmolz er chinesisch-koreanische Musiktraditionen mit Kompositionstechniken der westlichen Avantgarde.
Geboren wurde er 1917 im damals noch ungeteilten Korea als
Sohn eines Schriftstellers und einer Mutter bäuerlicher Herkunft.
Sein künstlerisches Leben vollzog sich dann vor allem im westlichen Deutschland, seiner Wahlheimat Berlin, wo er 1995 starb.
Dorthin zog es ihn in den 1950er Jahren zum Kompositionsstudium bei Boris Blacher. Von Deutschland aus fand er auch den
Anschluss an die internationale Avantgarde. Aufsehen erregte
beispielsweise die Uraufführung seines Orchesterwerks »Réak«
bei den Donaueschinger Musiktagen 1966 – sein internationaler
Durchbruch.
Die politischen Turbulenzen in seiner Heimat, die Folgen der Teilung des Landes nach dem Koreakrieg, drangen massiv in sein
Leben ein: 1967 wurde er vom südkoreanischen Geheimdienst
der Park-Diktatur wegen angeblicher »landesverräterischer
Beziehungen« zu Nordkorea nach Seoul verschleppt, gefoltert
und in einem Schauprozess zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach
internationalen Protesten, besonders aus der Bundesrepublik,
wurde das Strafmaß reduziert, und er wurde 1970 freigelassen.
Yun erhielt daraufhin die deutsche Staatsbürgerschaft und wurde
als Professor an die Berliner Hochschule der Künste berufen, wo
er bis 1985 Komposition lehrte.
Yun sah sich als ein politischer Künstler, der öffentlich Stellung
zu beziehen hat. Er verstand seine Musik als »Appell zu mehr
Menschlichkeit«. Er setzte sich für die Freiheit seines Volkes und
für die Wiedervereinigung des geteilten Koreas ein.
Sein Spagat zwischen den Kulturen, die zwei Seelen in seiner Brust, spiegelt sich naturgemäß in seinem Werk wider. Das
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macht seinen Reiz aus: die Mischung fernöstlicher Elemente mit
der westlichen Musik, was zu einer ganz individuellen musikalischen Sprache zusammenwuchs. Hierfür steht auch Muak,
eine etwa 17-minütige »Fantasie für großes Orchester«, die Yun
1978 für ein Orchesterjubiläum der Niederrheinischen Sinfoniker
komponierte.
Muak ist das koreanische Wort für »tänzerische Musik«. Isang
Yun ließ sich beim Komponieren offenbar von einer szenischen
Idee inspirieren: »Er hatte das Bild eines traditionellen sino-koreanischen Hoftanzes vor Augen, den sogenannten ›Nachtigallentanz‹, der zur Unterhaltung und Feier des Herrschers aufgeführt
wurde«, schreibt der Publizist und Vorsitzende der Internationalen-Isang-Yun-Gesellschaft Walter-Wolfgang Sparrer: »Den
­Eindruck dieses höfischen Tanzes, der den Wechsel von Ruhe
und Bewegung in stilisierter Eleganz vermittelt, übertrug Yun
in seine musikalische Sprache. Als Kontrast dazu stellte er sich
europäische Beobachter vor, die um die asiatischen Tänzer ihren
eigenen Tanz tanzen. Die ›europäische Partei‹ beobachtet die
›asiatische‹, und trotz der großen zeitlichen und kulturellen Entfernung findet eine Beeinflussung statt.«
1000 Jahre alte ostasiatische Musiktradition, die koreanische
Hofmusik, trifft also auf die energiegeladene Musiksprache des
europäischen Ausdruckstanzes des 20. Jahrhunderts. Um sehr
große Gegensätze geht es also in »Muak«. Fernöstliches Musikdenken geht ja vom Einzelton aus. Er spiele in der asiatischen
Musik eine viel größere Rolle als in der westlichen, hat Isang
Yun einmal gesagt, »es gibt keine harmonischen und auch keine
echten kontrapunktischen Elemente, eher Zufallsmehrstimmigkeiten«. Alle Intensität, alle Bedeutung, alle Geschehnisse lägen
deshalb im einzelnen Ton. Der Klang der asiatischen Welt ist in
»Muak« deshalb durchsichtiger, und der Einsatz des Schlagwerks sehr fein. Immer wieder wird der Klang der Piri imitiert,
eines koreanischen Holzblasinstruments mit Doppelrohrblatt:
Man hört das in Vierteltonschwebungen, Glissandi, Flageoletts.
Besonders wenn die Oboen den »Nachtigallentanz« spielen. In
der koreanischen Vorstellung gilt die Piri als ein Instrument der
Seele. Im Holzbläsersatz wird auch der Klang der koreanischen
Mundorgel imitiert, einem kleinen Instrument aus unterschiedlich
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langen Bambusrohren, die über ein Mundstück auch gleichzeitig
angeblasen werden können.
Die Welt der europäischen Ausdruckstänzer protzt dagegen mit
der Klanggewalt des Sinfonieorchesters, mit Blechbläserpower
und rhythmischer Vitalität, hörbar auch in Reminiszenzen an
bekannte Ballettmusik eines Igor Strawinskys.
Die Auseinandersetzung zwischen beiden Musikkulturen spielt
sich in drei großen Formteilen ab, die jeweils von der asiatischen
Musik eröffnet werden und dann übergehen in den modernen
europäischen Ausdruckstanz, der sich wild und orgiastisch steigert. Der zweite und der dritte Teil beginnt jeweils mit meditativen
Oboen-Soli, den »Gesängen der Nachtigall«. Die Schnittpunkte
zum europäischen Tanz setzt im zweiten Teil ein Trompetensolo,
im dritten ein Solo der Posaunen. Zunächst prallen die Gegensätze noch recht schroff aufeinander, aber mehr und mehr
reagiert die europäische Fraktion differenzierter, feiner.
Muak sei Yuns erste Komposition, »in der zwei verschiedene
musikalische Welten als einander fundamental entgegengesetzte zum Ausdruck gebracht werden«, schreibt Walter-Wolfgang Sparrer. Das Stück zeige, »dass nicht nur eine Koexistenz
dieser Welten möglich ist, sondern auch ein gegenseitiger Austausch. Als musikalischer Brückenbau zwischen Ost und West
bringt Muak den Vorschein einer realen Utopie, deren politische
Verwirklichung noch aussteht«.
Adieu galanter Stil!
Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonia
Concertante KV 364
Januar 1779 – Der 23-jährige Mozart kehrt nach über einem Jahr
Abwesenheit niedergeschlagen und ohne Geld in seine verhasste Heimatstadt Salzburg zurück. Eine harte Zeit liegt hinter
ihm, in der er auf der erfolglosen Suche nach einer Anstellung
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an einem Hof nach Mannheim, Paris und München gereist war.
Zwar war die Zeit inspirierend, was neue musikalische Einflüsse,
neue Horizonte anging, aber sie war auch mit einer persönlichen
Tragödie verbunden: mit dem Verlust der geliebten Mutter, die
ihren Sohn auf der Reise begleitet hatte und in Paris 57-jährig
verstorben war. Mozart bittet in Salzburg unter dem Druck des
Vaters beim verhassten Erzbischof Colloredo um Wiedereinstellung und wird Hoforganist. Erst zwei Jahre später wird ihm der
Befreiungsschlag gelingen: der Sprung nach Wien.
In dieser Depression des Jahres 1779, wohl im Spätsommer, komponiert Mozart seine Sinfonia Concertante für Violine, Viola und
Orchester Es-Dur KV 364. Ein Werk, in dem sich ein ungeheurer Reifeprozess zu erkennen gibt. Die Sinfonia Concertante gilt
vielen als das erste Werk der späten, reifen Schaffensperiode
Mozarts. Der junge Komponist hat den galanten, also einfacheren und melodisch eleganten Stil nun hinter sich gelassen. Er
setzt jetzt auf starke Kontraste, einen bewundernswerten Melodienreichtum, auf formale Überraschungsmomente und neue
Orchestereffekte, wie die »Walze«, die er aus Mannheim mitgebracht hat; im ersten Satz hört man sie vor dem ersten Einsatz der
Solisten: ein mitreißendes, aufsteigendes Orchestercrescendo
über gleichbleibendem Bassfundament. Kunstfertig polyphon
verbindet Mozart die Soloinstrumente in ihrem gemeinsamen
Dialog mit dem Orchester und spielt virtuos mit den harmonischen Farben und dynamischen Abtönungen zwecks Licht- und
Schattenspielen. Gesten wie die des Triumphs und des Majestätischen gehen nun einher mit Tragik und Schmerz. Mozarts
Musik hat an Tiefe gewonnen.
Die Gattung der in Paris sehr beliebten Sinfonia Concertante verbindet sinfonische Ambitionen mit der quicklebendigen Spielfreude mehrerer Solisten, die noch im Geiste des Barocks gleichberechtigt miteinander konzertieren. Mozart entschied sich für
die Geige und die Bratsche, vermutlich weil er das Stück für den
eigenen Gebrauch anfertigte. Er war ja nicht nur ein begnadeter
Pianist, sondern auch ein hervorragender Geiger und Bratschist.
Näheres zur Entstehung ist aber nicht bekannt. Das Autograph ist
verloren, Briefe nicht überliefert.
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Das Werk ist dreisätzig. Dem Kopfsatz in Konzertsonatenform
folgt ein kantables, melancholisches Andante von großer emotionaler Tiefe. Nicht nur der Melodienreichtum des rasanten
Rondo-Finales fällt auf. Eine Sinfonia Concertante fordert per se
viele eigenständige Themen, da jedes Solo-Instrument sich auch
in dieser Hinsicht profilieren muss.
Die Solokadenzen der ersten beiden Sätze schrieb Mozart aus.
Für die Bratsche wünschte der Komponist die sogenannte Scordatura: das Hochstimmen der Saiten um einen Halbton. Durch
die Straffung der Saiten wird ihr Ton brillanter, und sie setzt sich
besser von den Orchesterbratschen ab.
Dominanz der Melodie
Sergej Rachmaninows Dritte Sinfonie
Sein Ruf als Moll-Melancholiker hat ihm nicht geschadet: Sergej
Rachmaninows üppige, dunkel-romantische und unverkennbar
russische Musik ist nach wie vor ein Dauerbrenner in den Konzertsälen dieser Welt – vor allem seine vier Klavierkonzerte, die
»Préludes« für Klavier solo und nicht zuletzt seine drei Sinfonien.
Letztere schrieb Rachmaninow im Zeitraum von gut 40 Jahren
– zwischen 1895 und 1936, wobei er seine dritte Sinfonie erst 30
Jahre nach der zweiten vollendete. Aber ein Stilwandel bedeutet
die zeitliche Distanz nicht. Wie auch die beiden Vorgängerinnen
verrät auch seine Dritte ein mächtiges Vorbild: Peter Tschaikowskys Sinfonien.
Auch in seiner Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 44 zeigt Rachmaninow,
dass er Stimmungen und Gefühle perfekt in musikalische Strukturen umsetzen konnte. Zwar ist ihre Sprache dank emphatische
Melodik und akzentuierter Rhythmik nach wie vor spätromantisch-emotional, was diametral zur neoklassizistischen Zeittendenz steht, Andererseits ist aber vergleichsweise ein bisschen
schärfer, harmonisch kühner getönt, in der Tonsprache etwas
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knapper, feiner instrumentiert: Rachmaninow wagt hier immerhin polytonale Akkordschichtungen und Mixturen.
»Ich schreibe auf dem Papier die Musik nieder, die ich in mir
höre, so natürlich wie möglich. Ich bin ein russischer Komponist,
und das Land meiner Geburt hat mein Temperament beeinflusst
und meine Weltanschauung. Meine Musik ist das Produkt meines Temperaments, und so ist es russische Musik. Ich habe niemals intendiert, russische Musik zu schreiben, oder irgendeine
andere Art von Musik«, hat Rachmaninow einmal geäußert. Da
wog es umso schwerer, dass er im Dezember 1917 seine Heimat
für immer verlassen musste. Auf der Flucht vor Krieg und dem
Revolutionschaos seiner Heimat landete er über Umwegen in den
USA. Um sich und seine Familie, seine Frau und die zwei Kinder,
zu ernähren, arbeitet er fortan vor allem als reisender Klaviervirtuose. Er ist begehrt und bestbezahlt. Kurz: Ein Star. Trotz Erfolg
und Wohlstand: So richtig eingelebt hat sich Rachmaninow nie
in den USA. Sein Englisch blieb miserabel. Erst im Jahr seines
Todes 1943 kümmerte er sich um die Staatsbürgerschaft.
Als Komponist verstummte er im Exil, sehnte sich nach Europa.
1930 erwarben die Rachmaninows in der Schweiz ein Grundstück am Vierwaldstättersee. Dort klappte es dann auch wieder
mit der Inspiration, Werke wie die »Rhapsodie über ein Thema
von Paganini« op. 43 (1934) entstanden, und tatsächlich wagte er
sich im Sommer 1935 an seine nunmehr dritte Sinfonie.
Die Arbeit an ihr ging nur mühsam voran. Rachmaninow war
gesundheitlich angeschlagen. Immer wieder musste er die Arbeit
unterbrechen. Zudem stand einer anstrengende Konzertsaison
und ihre Vorbereitung bevor. Als die überstanden war, konnte
Rachmaninow, mittlerweile 63 Jahre alt, im Juni 1936 das Finale
der 3. Sinfonie endlich abschließen: »Beendet. Ich danke Gott!«,
schrieb er unter den letzten Takt der Partitur.
Klar, beim Hören der Sinfonie drängt sich das auf: Gedanken an
die verlorene Heimat, die Verzweiflung des Exilanten. Diese düster-melancholische Grundstimmung, die im Finale ins Zitat der
»Dies irae«-Sequenz mündet. Dies irae? Damit ist ein berühmtes Thema der Musikgeschichte gemeint. Die mittelalterliche
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»Dies irae«-Sequenz der lateinischen Totenmesse, des Requiems, erklingt dort im Kontext der Schilderungen vom Jüngsten
Gericht. Rachmaninow verwendete sie schon in seiner »Rhapsodie über ein Thema von Paganini«, wo sie als Leitthema für den
Teufel höchstpersönlich steht.
Ansonsten überwältigt die Dominanz der Melodie. »Melodie ist
Musik«, hat Rachmaninow einmal gesagt, »die Hauptgrundlage
der gesamten Musik!«. Deshalb steht am Anfang der Sinfonie
dieses auffällige Ohrwurm-Thema, ein kurzes Motto als langsame Introduktion, bevor es so richtig losgeht. Dieses Motto wird
in allen Sätzen wieder auftauchen, um dort Zusammenhang zu
stiften. Der Kopfsatz folgt ansonsten in Umrissen der klassischen
Sonatenform.
Eine formale Besonderheit der Dritten Sinfonie ist, dass sie statt
der vier Sätze nur drei umfasst. Die beiden sonst üblichen Mittelsätze – der langsame Satz sowie das tänzerische Scherzo –
und ihre gegensätzlichen Charaktere sind im zweiten Satz verschmolzen (ABA’). Ein melancholisches »Adagio«-Thema (A) wird
kontrastiert durch einem skurrilen »Allegro vivace«-Tanz (B).
Der vorwärtsstürmende Rhythmus des Scherzo-Abschnitts
bestimmt dann auch das wilde Finale. Frühere Themen scheinen
auf, und besagter Dies-irae-Gedanke wirft seine Schatten auf
das Ende.
Die Uraufführung der Dritten Sinfonie am 6. November 1936 in
Philadelphia mit dem Philadelphia Orchestra in der Leitung
­Leopold Stokowskis war kein Erfolg. Dazu der Komponist: »Ihre
Aufnahme bei Publikum und Kritikern war säuerlich. Eine Rezension
liegt mir besonders schwer im Magen: dass ich keine 3. Sinfonie
mehr in mir habe. Ich persönlich bin fest davon überzeugt, dass dies
ein gutes Werk ist. Aber manchmal liegen Komponisten auch falsch.
Bis jetzt halte ich aber an meiner Meinung fest.«
Verena Großkreutz
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BIOGRAPHIEN
Liza Ferschtman
Die niederländische Geigerin Liza
Ferschtman gilt als eine der interessantesten Künstlerinnen ihrer Generation. Sie ist für die Leidenschaftlichkeit
ihrer Darbietungen, außergewöhnlichen
Pro­
gramme und ihre kommunikativen
Fähigkeiten auf der Bühne bekannt.
Die Tochter russischer Musiker wuchs
umgeben von Musik auf und genoß den
Einfluss auch enger Familienfreunde wie
des Geigers Philipp Hirschhorn. Sie studierte bei Herman Krebbers am Amsterdamer Konservatorium, Ida
Kavafian am Curtis Institute in Philadelphia und David Takeno in
London.
Liza Ferschtman ist mit wichtigen internationalen Orchestern
aufgetreten darunter das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, das Rotterdams Philharmonisch Orkest, das BBC National Orchestra of Wales, das London Philharmonic und das San
Francisco Symphony Orchestra.
In Deutschland war sie u. a. Solistin des Schleswig Holstein Festival-Orchesters, der Bochumer Symphoniker und der Essener
Philharmoniker. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Frans Brüggen,
Christoph von Dohnányi, Leonard Slatkin, Jun Märkl, Jaap van
Zweden, Claus Peter Flor, Jakob Hrusa, Jac van Steen, Jan Willem de Vriend, Mario Venzago, Karl-Heinz Steffens und Neeme
Järvi zusammen.
In jeder Saison ist Liza Ferschtman für mehrere Auftritte ins Concertgebouw Amsterdam eingeladen, vom Solo-Rezital bis zum
großen Orchesterkonzert.
Als engagierte Kammermusikerin spielt die Geigerin mit Partnern
wie Nicolas Altstaedt, Nobuko Imai, Elisabeth Leonskaja, oder
Christian Poltera. Neben Auftritten bei Kammermusikfestivals wie
Lockenhaus, Ravinia, Festspielfrühling Rügen, den Musiktagen
Hitzacker und Musiktagen Mondsee war sie auf internationalen
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Bühnen zu Gast wie der Alice Tully Hall in New York, dem Brahms
Saal im Wiener Musikverein, der Liederhalle Stuttgart und im
Beethovenhaus Bonn. 2007 übernahm Liza Ferschtman zudem
die künstlerische Leitung des bedeutendsten niederländischen
Kammermusikfestivals in Delft, das im Sommer 2016 sein 20. jähriges Bestehen beging.
Höhepunkte waren zuletzt die Aufführung von Bachs Gesamtwerk für Violine Solo in Amsterdam und eine Tournee mit dem
Budapest Festival Orchester unter der Leitung von Iván Fischer,
bei der sie in Budapest, Amsterdam, New York und Montréal
Bernsteins Serenade spielte.
Im Jahr 2006 erhielt Liza Ferschtman die höchste Auszeichnung für Musiker in den Niederlanden, den Niederländischen
Musikpreis.
Liza Ferschtman hat bereits zahlreiche CDs veröffentlicht darunter Violinkonzerte von Mendelssohn, Beethoven, Dvorák, auch
ein Solo-Rezital mit Werken von Biber, J.S.Bach, Bartók und
Luciano Berio.
Bei uns gibt Liza Ferschtman heute ihr Debüt.
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Nils Mönkemeyer
Künstlerische Brillanz und innovative
Programmgestaltung sind das Markenzeichen, mit dem Nils Mönkemeyer sich
in kurzer Zeit als einer der erfolgreichsten Bratschisten seiner Generation profiliert hat und der Bratsche zu enormer
Aufmerksamkeit verholfen hat.
Seit 2011 ist Mönkemeyer Professor an
der Hochschule für Musik und Theater München, an der er selbst einmal
bei Hariolf Schlichtig studiert hatte. Vorherige Stationen waren
eine zweijährige Professur an der Hochschule für Musik Carl
Maria von Weber in Dresden und eine Assistenzprofessur an der
Escuela Superior Musica Reina Sofia Madrid.
Nils Mönkemeyer arbeitet mit Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Elias Grandy, Christopher Hogwood, Sir Neville Marriner,
Cornelius Meister, Mark Minkowski, Michael Sanderling, Clemens Schuldt, Karl-Heinz Steffens, Markus Stenz, Mario Venzago oder Simone Young zusammen und konzertiert als Solist
mit Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Helsinki
Philharmonic Orchestra, den Musiciens du Louvre, dem Berner
Symphonieorchester, dem Konzerthausorchester Berlin, dem
Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem MDR Sinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie, der Staatskapelle
Weimar, den Bremer Philharmonikern, den Düsseldorfer Symphonikern oder den Berliner Barocksolisten.
Mit seinen kammermusikalischen Projekten – zu denen in
2016/17 u. a. das Trio mit Sabine Meyer und William Youn, das
Julia Fischer Quartett und sein Duo mit William Youn gehört –
ist er regelmäßiger Gast auf internationalen Podien wie der
Londoner Wigmore Hall, dem Wiener Musikverein, dem Bozar
in Brüssel, der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie,
dem Gewandhaus Leipzig, der Laeiszhalle Hamburg, der Alten
Oper Frankfurt, an den Konzerthäusern in München, Dresden,
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Baden-Baden, Düsseldorf, Stuttgart und Bremen sowie bei zahlreichen Festivals.
Er brachte in den letzten Jahren zahlreiche CDs heraus, die
alle von der Presse hoch gelobt und mit Preisen ausgezeichnet wurden. In seinen Programmen spannt Mönkemeyer den
Bogen von Entdeckungen und Ersteinspielungen originärer Bratschenliteratur des 18. Jahrhunderts bis hin zur Moderne und zu
Eigenbearbeitungen.
In dieser Spielzeit ist er Artist-in-Residence des Philharmonischen Orchesters Heidelberg sowie künstlerischer Leiter des
Festspielfrühlings Rügen 2017.
In der Kölner Philharmonie war er zuletzt im Dezember 2015 zu
hören.
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Das Bundesjugendorchester
Das Bundesjugendorchester ist Deutschlands jüngstes Spitzenorchester für Nachwuchsmusiker im Alter von 14 bis 19 Jahren
und wird seit 2013 von den Berliner Philharmonikern als Patenorchester durch gemeinsame Proben, Meisterkurse und Konzerte
unterstützt. Neben Sir Simon Rattle standen seit der Orchestergründung 1969 bereits Dirigenten wie Herbert von Karajan, Kurt
Masur, Gustavo Dudamel oder Kirill Petrenko am Pult; Solisten
waren u. a. Christian Tetzlaff, Tabea Zimmermann, Fazil Say sowie
die Rockmusiker Sting und Peter Maffay. 2016 wurde das Orchester zusammen mit Campino (Die Toten Hosen) und dem Dirigenten Alexander Shelley mit dem Echo Klassik in der Kategorie
»Klassik für Kinder« ausgezeichnet.
Die jungen Musiker qualifizieren sich mit einem Probespiel vor
einer fachkundigen Jury für die Mitgliedschaft im Bundesjugendorchester. Während der intensiven Arbeitsphasen erarbeiten sie anspruchsvolle Kompositionen aus allen Epochen; auch
zeitgenössische Werke sowie Uraufführungen gehören zum festen Bestandteil der Arbeit. Das Einstudieren dieser Programme,
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die musikalische Arbeit mit Profis aus den besten Orchestern
und Hochschulen Deutschlands und die Begegnung mit gleichgesinnten Talenten stellt für die Jugendlichen ein prägendes
Erlebnis dar. Kaum eine Weltgegend, die die Nachwuchsmusiker
noch nicht bereist haben: Tourneen führten das Orchester, häufig als Kulturbotschafter der Bundesrepublik Deutschland, durch
ganz Europa, nach Nord- und Südamerika, Asien und Afrika.
Im Rahmen zeitgeschichtlich bedeutender Projekte konzertierte
das Spitzenensemble zum Beispiel anlässlich des 50. Jahrestages der Berliner Luftbrücke unter der Leitung von Kurt Masur in
New York, im Rahmen der Deutschen EU-Ratspräsidentschaft,
im kulturellen Vorprogramm der Fußballweltmeisterschaft 2010
in Kapstadt und beim Bundespräsidenten in Schloss Bellevue.
In der vergangenen Saison führten Gastspiele das Orchester
nach China, Estland, Lettland, Litauen, Rumänien, Italien und
Österreich. Unter der Leitung von Sir Simon Rattle gastierte das
Orchester bei den Osterfestspielen Baden Baden in den Jahren
2013, 2014, 2015 und 2016.
Besonders setzen sich die jungen Instrumentalisten für die
Musikvermittlung ein: Bei den selbst moderierten »SchoolSessions« erhalten Schülerinnen und Schüler einen unmittelbaren
Zugang zu den Werken aus allen Epochen und den Beweis, dass
Jugendliche, die kaum älter sind als sie selbst, sichtbar Spaß an
klassischer Musik haben. Spuren hinterlässt das Bundesjugendorchester nicht nur im Konzertsaal: Viele ehemalige Mitglieder
spielen heute in Berufsorchestern oder sind bekannte Solisten
geworden. So sind alleine etwa 20 Mitglieder der Berliner Philharmoniker Ehemalige des Bundesjugendorchesters.
Aufgrund seiner herausragenden Bedeutung wird das Orchester vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend, der GVL, der Daimler AG, der Stadt Bonn und der Deutschen Orchestervereinigung regelmäßig unterstützt.
Bei uns war das Bundesjugendorchester zuletzt im April 2016 zu
erleben.
15
Die Besetzung des
Bundesjugendorchesters
Viola
Bernard Bagger
Ruben Föhr
Felicitas Frücht
Gordon Lau
Johannes Lin Möhrle
Leo Mölle
Lisanne Schick
Lisa Schwarz
Clara-Hélène Stangorra
Charlotte Stickel
Viktoria Wagner
Sarah Luisa Zrenner
Violine I
Amelie Wallner (Konzertmeisterin)
Antonia Maria Buchal
Rebekka Busch
Thu-An Duong
Nils-Benjamin Friedl
Kai Gabel
Clara Victoria Graf
Julia Hafenbrak
Felix Hörter
Melina Klees
Sarah Kuppinger
Ricardo Müller
Lisa Rauchbach
Clara Schmitz
Tobias Schöne
Ines Soltwedel,
Violoncello
Yung-Han Cheng
Klara Flohr
Johannes Fünfgeld
Noémie Klages
Elisabeth Kogan
Carlo Lay
Josephine Plath
Hans Schröck
Alina Stieldorf
Samuel Weilacher
Violine II
Ludwig Balser
Paula Borggrefe
Gregory Ciesla
Annika Elsässer
Maja Frirdich
Xixi Gabel
Carolin Grün
Sarah Köster
David Moosmann
Nicole Ostmann
Mirjam Rikus
Luisa Schwegler
Katharina Strepp
Charlotte Thiele
Kontrabass
Hans Greve
Antonia Hadulla
Clara Heilborn
Daniel Matthewes
Jona Rehlich
Titus Spangemacher
Jan Stefaniak
Jim Oliver Thomas
16
Flöte
Eva Gasparyan
Ronja Macholdt
Naemi Vösand
Trompete
Elias Kolb
Tobias Krieger
Julius Scholz
Oboe
Annika Reinhard
Sophie Stein
Klara Simon
Posaune
Konstantin Kappe
Philipp Lauterbach
Henrik Tissen
Klarinette
Jakob Plag
Miriam Vollmar
Tom Wendt
Tuba
Kilian Scheuring
Schlagzeug
Maximilian Cichon
Jan Kümmerle
Leon Lorenz
Maximilian Mertens
Johannes Nägele
Lukas Schrod
Fagott
Anton Engelbach
Frederik Gamberger
Lisanne Traub
Horn
Ku-Hsin Chen
Karsten Hoffmann
Felix Hüttel
Simon Mayer
Harfe
Lea Maria Löffler
Celesta
Johannes Bettac
17
Leo McFall
Der Preisträger des Deutschen Dirigentenpreis 2015, hat sich als einer der interessantesten Dirigenten seiner Generation einen Namen gemacht. In den
vergangenen Jahren arbeitete er mit
Jan Liseicki, Antje Weithaas oder Jennifer Pike zusammen. Er stand am Pult
des Orchesters des Maggio musicale
Florenz, des Gustav Mahler Jugendorchesters oder der Meininger Hofkapelle. Am Meininger Theater war er
in den Jahren 2012 – 2015 erster Kapellmeister und hat in dieser
Zeit einige bemerkenswerte Aufführungen geleitet, so zum Beispiel eine Aufführung von Verdis Missa da Requiem oder aber von
Richard Wagners Oper Tristan und Isolde.
Vor kurzem hat er darüber hinaus eine vielbeachtete Aufführung
von The Turn of the screw in Glyndebourne dirigiert. In 2017 wird er
nach Glyndebourne zurückkehren und dort eine Produktion von
Mozarts Cosi fan tutte leiten. Des Weiteren sind Gastspiele beim
Deutschen Symphonieorchester Berlin und beim Scotish National Orchestra vereinbart.
Großen Einfluss auf die musikalische Entwicklung von Leo
McFall hat Bernard Haitink, dessen Assistent er in den Jahren
2009 bis 2013 war. Es war ihm in dieser Zeit möglich, mit den großen Orchestern von Chicago bis Wien zu arbeiten.
Bei uns dirigiert Leo McFall heute zum ersten Mal.
18
KölnMusik-Vorschau
April
Mai
So
30
18:00
DO
Christian Schmitt Orgel
Wu Wei Sheng
04
Bamberger Symphoniker –
Bayerische Staatsphilharmonie
Jakub Hrůša Dirigent
20:00
Victor Hanna Percussion
Samuel Favre Percussion
Dimitri Vassilakis Klavier
Unsuk Chin
Šu (2009)
Konzert für Sheng und Orchester
Ensemble intercontemporain
Bruno Mantovani Dirigent
Toshio Hosokawa
»Umarmung« – Licht und Schatten
(2016)
für Orgel und Orchester
Kompositionsauftrag der Bamberger
Symphoniker, Kölner Philharmonie
(KölnMusik), Philharmonie Luxembourg &
Orchestre Philharmonique du Luxembourg
und der Wiener Konzerthausgesellschaft,
gefördert durch die Ernst von Siemens
Musikstiftung
Uraufführung
Unsuk Chin im Porträt I
Unsuk Chin
cosmigimmicks – für Ensemble
Doppelkonzert für Klavier, Schlagzeug
und Ensemble
Allegro ma non troppo
Fassung für Schlagzeug solo
und Tonband
Gougalon
Szenen eines Straßentheaters
für Ensemble
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98 (1884 – 85)
Gefördert durch die
Kulturstiftung des Bundes
17:00 Einführung in das Konzert durch
Stefan Fricke
Medienpartner: k.west
ACHT BRÜCKEN gemeinsam mit
KölnMusik
A
●
Zu diesem Konzert findet der Wett­
bewerb »Kritiker gesucht« statt. Informationen und Teilnahmebedingungen
dazu unter achtbruecken.de.
Kölner Sonntagskonzerte 5
19:00 Einführung in das Konzert durch
Stefan Fricke gemeinsam mit Unsuk
Chin
19
FR
SO
05
07
20:00
20:00
Käptn Peng words
Inna Modja words
Malikah words
Siobhan Stagg Sopran
Sunwook Kim Klavier
SWR Symphonieorchester
Tito Ceccherini Dirigent
stargaze
André de Ridder Violine und Leitung
Andi Haberl Percussion
Maria Schneider Percussion
Saied Silbak Ûd
Aly Keita balafon
Abschlusskonzert
Unsuk Chin im Porträt II
Unsuk Chin
Graffiti – für großes Ensemble
Konzert für Klavier und Orchester
Spitting Chamber Music
Puzzles and games from
Alice in Wonderland
Fassung der Konzertsuite für
ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln
Texte von David Henry Hwang
und Unsuk Chin nach »Alice in
Wonderland« und »Through the Looking
Glass« von Lewis Carroll
Unterstützt durch die DEG –
Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft mbH
Gefördert durch die
Kulturstiftung des Bundes
Medienpartner: JUICE
Gefördert durch die
Kulturstiftung des Bundes und
das Kuratorium KölnMusik e. V.
SA
06
Medienpartner: k.west
19:00 Einführung in das Konzert
durch Stefan Fricke
21:00
Zohar Fresco Rahmentrommel,
Komposition, Arrangements
V Suresh Ghatam
Misirli Ahmet Darbuka
Christian Thomé Percussion, Elektronik
Mariana Sadovska Stimme,
Komposition
Photini Melitiadis Tanz, Choreographie
Adonis Nebié Tanz, Choreographie
Hans Neuhoff Konzeption
und Gesamtleitung
u. a.
ACHT BRÜCKEN
Trommelsprachen –
Languages of Drums
Medienpartner: Jazz thing
20
Foto: Thomas_Dorn
Mozart
Così
fan
tutte
konzertante Aufführung
Freiburger Barockorchester
René Jacobs Dirigent
Robin Johannsen Fiordiligi
Sophie Harmsen Dorabella
Christian Senn Guglielmo
Mark Milhofer Ferrando
Sunhae Im Despina
Marcos Fink Don Alfonso
Vokalakademie Berlin
koelner-philharmonie.de
0221 280 280
Samstag
22.04.2017
19:00
FR
SO
12
14
20:00
11:00
Natalie Karl Sopran
Matthias Klink Tenor
Anja Petersen Sopran
Franziska Gottwald Mezzosopran
Florian Cramer Tenor
Raimund Nolte Bass
WDR Funkhausorchester Köln
Alfred Eschwé Dirigent
Kölner Kantorei
Himmelblau
Bochumer Symphoniker
Georg Hage Dirigent
Werke von Franz von Suppè, Johann
Strauß, Emmerich Kálmán und Franz
Lehár
A
●
Wolfram Buchenberg
Cantico di frate sole
Sonnengesang des hl. Franz
von Assisi für Mezzosopran,
Chor und Orchester
Operette und … 5
SA
Wolfgang Amadeus Mozart
Missa c-Moll KV 427 (417a)
für Soli, Chor und Orchester
»Große Messe«
13
20:00
Thomas Cornelius
Agnus Dei – für Soli, Chor und Orchester
Vox Luminis
Freiburger Barockorchester
Lionel Meunier Bass und Leitung
Netzwerk Kölner Chöre
gemeinsam mit KölnMusik
Claudio Monteverdi
Vespro della Beata Vergine SV 206
»Marienvesper«
A
●
Ob Bach-Motetten, flämische Polyphonie oder venezianische Mehrchörigkeit
– alles, was das belgische Vokalensemble Vox Luminis unter Leitung seines
Gründers Lionel Meunier bislang live
oder im Aufnahmestudio gesungen hat,
löst Bewunderung aus. »Die Stimmen
sind herausragend, sowohl in den SoloPartien als auch im Chor«, wie Kritiker
meinen. Die epochale, 1610 veröffentlichte »Marienvesper« von Claudio
Monteverdi, die die Musikwelt nachhaltig beeindruckte, verunsicherte und
voranbrachte, ist auch heute noch eines
der intensivsten Hörerlebnisse und eine
Herausforderung für jedes Ensemble.
A
●
Baroque … Classique 6
22
Kölner Chorkonzerte 5
Christoph und
Julian Prégardien
singen Lieder von Mozart,
Beethoven, Silcher,
Schubert und Brahms
Foto: Marie_Mazzucco
Michael Gees Klavier
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Mittwoch
17.05.2017
20:00
Philharmonie-Hotline 0221 280 280
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Herausgeber: KölnMusik GmbH
Louwrens Langevoort
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Redaktion: Sebastian Loelgen
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Textnachweis: Der Text von Verena Großkreutz ist ein Originalbeitrag für dieses
Heft.
Fotonachweise: Liza Ferschtman © Marco
Borggreve; Nils Moenkemeyer © Iréne
Zandel; Bundesjugendorchester © Tom
Wassenberg; Leo McFall © Ronald Knapp
Gesamtherstellung:
adHOC ­Printproduktion GmbH
Foto: wildundleise
Werke von
Camille Saint-Saëns,
Louis Spohr,
Francis Poulenc
und Robert Schumann
Les Vents
Français
Emmanuel Pahud Flöte
François Leleux Oboe
Paul Meyer Klarinette
Gilbert Audin Fagott
Radovan Vlatković Horn
Eric Le Sage Klavier
19:00 Einführung in das Konzert
durch Bjørn Woll
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Dienstag
25.04.2017
20:00
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