Verhaltensmedizinhautnah Verhaltensmedizinhautnah setzt sich

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Verhaltensmedizinhautnah
setzt sich aus folgenden
Bausteinen zusammen:
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Eine zweitägige Diagnostikphase in Ihrer häuslichen
Umgebung oder den Deister Weser Kliniken
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eine stationäre/teilstationäre Behandlung in der Klinik
eine etwa dreimonatige Nachsorgephase per Internetgruppe oder realer Gruppe einmal wöchentlich.
Sollte sich im Rahmen der Nachsorge der
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Übungen im häuslichen Umfeld – falls aufgrund des
Krankheitsbildes notwendig – (Das Problem dort
behandeln, wo es entsteht*)
stationär/teilstationär/hautnah behandel-
Wohnt der Patient innerhalb eines Radius von 50 Kilometern
rungsphase von einer Woche Dauer in
von der Klinik entfernt, so ist dieses Angebot für ihn durch die
den Deister Weser Kliniken erfolgen.
Fallkostenpauschale abgedeckt. Bei größeren Entfernungen
entstehen Kosten für die Fahrten des Therapeuten.
ten Patienten eine neuerliche Verschlechterung abzeichnen, so kann eine Intensivie-
Dabei entstehen keine Kosten. Die Aufnahme ist kurzfristig möglich. Voraussetzung
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Verhaltensmedizinhautnah
eine mehrtägige Intensivbehandlung „vor Ort“ oder
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ambulante Nachbehandlungsphase von etwa
6 Wochen Dauer mit Telefon- oder Internetkontakt
zum Bezugstherapeuten, falls erforderlich auch
persönlicher Kontakt
Einbeziehung der Angehörigen im Sinne einer
Schulung, um Zusammenhänge der Erkrankung
verstehen zu lernen
ist die Teilnahme an einer der Nachsorgeformen der Deister Weser Kliniken oder
die Fortsetzung der Behandlung bei einem
Therapeuten, mit dem die Deister Weser
Kliniken im Rahmen der integrierten Versorgung kooperieren.
Deister Weser Kliniken
Bad Münder
Mit dem Auto
Über die B 217 aus Hannover oder über die BAB 2,
Abfahrt Lauenau, und die B 442.
Deister Weser Kliniken
Bad Münder
Mit der Bahn
Bad Münder befindet sich an der Bundesbahnhauptstrecke Hannover – Hameln – Altenbeken und ist daher
schnell erreichbar.
Die Deister Weser Kliniken sind am Nahverkehrsnetz
Hameln – Pyrmont angeschlossen. Es besteht eine direkte
Verbindung zum Stadtzentrum und zum Bahnhof, wo die
S-Bahnen in Richtung Hameln bzw. Hannover abfahren.
Anmeldung und Kontakt
Deister Weser Kliniken
Fachklinik für Verhaltensmedizin und Psychosomatik
Fachklinik für Onkologie
Telefon
0 50 42 / 6 00 -2 12
Telefax
0 50 42 / 6 00 -6 00
E-Mail
[email protected]
www.mediclin.de
Angst · Depression · Ess-Störungen · Zwang
© MediClin AG, 9/2004; Satz und Layout: DIVA, Weisweil
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Lage und Anreise
www.mediclin.de
Verhaltensmedizinhautnah bedeutet
ein umfassenderes Angebot
in kürzerer Zeit
durch die professionelle Leistung
unserer Spezialisten.
Die Sichtweise innerhalb der Psychosomatik hat sich verändert. Entwicklungen der letzten Jahre haben ganz erheblich dazu beigetragen, sich von einer Reihe von Vorurteilen zu lösen, die die Arbeit mit psychosomatisch
erkrankten Menschen in nicht unerheblichem Maße beeinträchtigen.
Unabdingbar dafür ist die Auseinandersetzung mit dem
Erklärungsmodell des Patienten. Nur wenn der Behandler
dieses Modell kennt, es akzeptiert und dem Patienten
die Erfahrung vermitteln kann, Experte genau für dieses
Krankheitsbild zu sein, werden beide Erfolg haben. Und
das bedeutet vor allem kognitive Arbeit und Verständnis.
Als noch junge Wissenschaft gehört die Verhaltensmedizin zur psychosomatischen Medizin und befasst
sich mit der klinischen Anwendung von Verfahrensweisen, die sich aus der Analyse von Verhalten ableiten
und zur Evaluation, Prävention und Behandlung körperlicher Erkrankungen oder physiologischer Funktionsstörungen eingesetzt werden.
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So sind psychosomatische Erkrankungen keine psychischen Erkrankungen mit im Wesentlichen psychischer
Genese. Es sind Erkrankungen mit komplexen psychophysischen und sozialen Wechselwirkungen.
Ihr liegt eine ganzheitliche Sicht von Gesundheit zugrunde, die biologische (körperliche), psychologische
(seelische) und soziale (Kommunikation, Beziehung,
soziales Umfeld) Ursachen mit einbezieht.
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Keine Fachdisziplin oder Berufsgruppe kann für sich
allein Erkrankungen adäquat behandeln. Sie können
es nur gemeinsam.
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Häufig ist es weder möglich noch sinnvoll oder notwendig, die Ursache einer Erkrankung herauszuarbeiten.
Wichtiger ist es, sich darauf zu konzentrieren, was
ein Patient im Verlauf seiner Behandlungskarriere im
Umgang mit seiner Symptomatik hinsichtlich des persönlichen Umfeldes und des medizinisch-therapeutischen
Versorgungssystems gelernt hat.
Die Thematisierung psychosozialer Faktoren und möglicher Zusammenhänge mit bestehenden Beschwerden
lösen häufig Angst und Vermeidungsverhalten aus.
Dabei herrscht insbesondere die Furcht vor, als psychisch
krank oder gestört angesehen zu werden.
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Den nicht-motivierten Patienten gibt es nicht. Aber der
Behandler muss berücksichtigen, zu welchen Verhaltensänderungen ein Patient zu genau diesem Zeitpunkt
bereit ist und zu welchen noch nicht.
Diagnostik
Die Voraussetzungen einer gründlichen und soliden organmedizinischen Funktionsdiagnostik mit entsprechender apparativer Ausstattung der Klinik, eine gründliche Psychodiagnostik und fundierte Sozialanamnese sind ebenso
erforderlich, wie ein breites Spektrum therapeutischer
Möglichkeiten.
Therapie
Unser notwendiges ganzheitliches Behandlungskonzept
wird effektiv durch ein mehrdimensionales Therapieangebot realisiert, das Einzel- und Gruppenpsychotherapie,
Expositionen in vivo, Ergotherapie, Sport- und Bewegungstherapie, balneophysikalische Maßnahmen, gezielte
Krankengymnastik und Entspannungsverfahren beinhaltet.
Verhaltensmedizinhautnah – Was heißt das?
Wir bieten ein therapeutisches Angebot, dass auch für
die Patienten plausibel und transparent ist. Unser Ziel
dabei ist, die eigenen Möglichkeiten der Patienten zu
fördern, damit sie zukünftig mit ihren körperlichen, seelischen und sozialen Problemen besser umgehen können.
Hilfe zur Selbsthilfe bedeutet
Heilung in der Verhaltensmedizin!
Es kristallisiert sich in den letzten Jahren vermehrt folgendes Problem heraus: Die psychischen Erkrankungen nehmen kontinuierlich zu, die Zeit der Patienten, sich behandeln zu lassen, nimmt ab. Verantwortlich dafür ist sicherlich auch die momentane wirtschaftliche Situation, die es
nicht zulässig erscheinen lässt, krank zu werden bzw. sich
über einen längeren Zeitraum behandeln zu lassen. Und
wir machen zunehmend die Erfahrung, dass Krankheitsbilder bereits so ausgeprägt sind, dass allein die Fahrt in
eine Klinik ein unüberwindbares Hindernis darstellt!
Wir gehen jedoch NICHT davon aus, dass psychosomatisch erkrankte Menschen „nur“ oder „ausschließlich“
seelisch krank sind.
Daher unterscheiden sich die verhaltensmedizinische
Struktur und Arbeitsweise unserer psychosomatischen
Vorgehensweise grundlegend von anderen Therapieeinrichtungen.
Ein solches breites therapeutisches Spektrum, modifiziert
und ergänzt, je nach Krankheitsbild, ist deshalb notwendig, weil die Erwartungen der Patienten zu Beginn einer
solchen Maßnahme meist diffus und in erster Linie durch
das somatische Krankheitsverständnis geprägt sind.
Diese Haltung entspricht ihren Erfahrungen mit dem medizinischen Versorgungssystem und dessen Hilfestellung.
Dieser nicht akzeptablen aber momentan nicht zu ändernden „Neuorientierung“ versuchen die Deister Weser Kliniken Rechnung zu tragen, indem sie im Rahmen ihres Verhaltensmedizinhautnah-Konzeptes therapieintensive Behandlungsangebote – eben auch zu Hause, also hautnah –
machen, die in deutlich kürzerer Zeit zu guten Ergebnissen führen.
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