BIO-FLASH ® HERVORGEHOBENE ÄNDERUNGEN LESEN ® BIO-FLASH Chagas 3000-8599 100 Tests BIO-FLASH Chagas ist ein vollautomatisiertes, chemolumineszentes, zweistufiges Immunassay für die qualitative Bestimmung von Antikörpern IgG und IgM gegen Trypanosoma cruzi im humanen Serum und Plasma mit dem Instrument BIO-FLASH. 1-4 Zusammenfassung Die Chagas-Krankheit ist eine chronische vom flagellaten Protozoen Trypanosoma cruzi verursachte parasitäre Infektionskrankheit. Dieser Parasit wird normalerweise von Raubwanzen der Reduviidae-Familie auf Menschen und andere Säugetiere übertragen. T. cruzi können auch von der erkrankten Mutter auf ihr Kind oder durch Bluttransfusionen oder die Transplantation von Organen bereits Erkrankter übertragen werden. Transmission durch die Einnahme von kontaminierten Lebensmitteln wird auch in der Bibliographie beschrieben. Der Lebenszyklus des Parasiten ist lang und komplex mit mehreren Entwicklungsstadien sowohl beim Überträger als auch bei dem befallenen Wirbeltier. Bei der Chagas-Krankheit werden drei Stadien unterschieden: eine kurze akute Phase und eine lang andauernde chronische Phase, zwischen denen eine lange klinisch symptomfreie Phase liegt, die als Latenzphase bezeichnet wird. In der ersten und dritten Phase können jederzeit verschiedene Organe befallen werden und die Krankheit kann in beiden tödlich verlaufen. Es wird geschätzt, dass bis zu 30% der Personen in der latenten Form der Infektion 10-20 Jahre nach der Erkrankung Herz, Verdauungs- oder neurologische Schädigungen aufweisen. Die Antikörper entstehen kurz nach der Infektion und erreichen hohe Niveaus und können mit der Erkrankung viele Jahre weiterbestehen. BIO-FLASH Chagas erlaubt einen sehr sensitiven und spezifischen Nachweis von Antikörpern gegen T. cruzi in den akuten und chronischen Phasen der Infektion dank der Verwendung von rekombinanten Antigenen. Das Erkennen von T. cruzi-Infektionen ist für die Diagnose der Chagas-Krankheit, die Prävention, Behandlung und Einzelprognose von großer Bedeutung. Prinzip Werden in der Probe, nachdem die paramagnetischen Mikropartikel von BIO-FLASH Chagas mit der Probe vermischt und inkubiert wurden, spezifische T. cruzi-Antikörper festgestellt, so binden diese an die mit den spezifischen T. cruzi-Antigenen überzogenen Mikropartikel. Danach erfolgt eine magnetische Trennung mit anschließendem Waschvorgang, um die Probenreste zu entfernen. Direkt danach wird ein Tracer aus Isoluminol-markierten Anti-Human-IgG- und Anti-Human-IgM-Antikörpern zugegeben, der dann an das von den Mikropartikeln aufgefangene T. cruzi binden kann. Nach einem zweiten Durchgang mit Inkubation, magnetischer Trennung und Waschvorgang werden die Reagenzien zugegeben, die die chemolumineszente Reaktion auslösen. Die Lichtemission wird vom Luminometer von BIO-FLASH in relativen Lichteinheiten (RLU) gemessen. Die RLUs sind direkt proportional zur Antikörper-Konzentration speziell gegen T. cruzi in der Probe. BIO-FLASH nutzt eine Methode zur Datenreduktion mit Anpassung an eine 4-Parameter-logistische Kurve (4PLC), um eine Masterkalibrationskurve zu erzeugen. Diese Kurve ist vordefiniert, hängt von der Charge ab und wird in dem Instrument durch den Strichcode der Kassette eingelesen. Mit der Messung der Kalibratoren (die in einem separaten Kit vertrieben werden) verwandelt sich die vordefinierte Masterkalibrationskurve in eine neue instrumentenspezifische Kalibrationskurve. Die Konzentrationen der Kalibratoren sind in den Strichcodes der Kalibratorenröhrchen enthalten. Reaktionsschema: Aktivatoren (Triggers) RLU Magnetisches Partikel Probe Tracer BIOKIT, S.A. - Can Malé s/n - 08186 Lliçà d’Amunt - Barcelona - SPAIN Lichtemission 3000-8599 R00 06.2013 ger.docx BIO-FLASH ® Komponenten Reagenzkartusche Das Kit BIO-FLASH Chagas enthält eine Reagenzkassette für 100 Auswertungen (REF 3000-8599). HINWEIS: Das Design der Kassette ist patentgeschützt (US D565,741 / Design CE 000762992-0001) Aufbau der Reagenzkassette: Die Kassette besteht aus 3 Ampullen mit folgendem Inhalt: A. 1 zylindrische Ampulle mit einer Lösung mit Mikropartikeln, die mit purifizierten rekombinanten T. cruzi-Antigenen überzogen sind. Enthält < 0,1% Natriumazid und 0,15% ProClin 950. B. 1 Ampulle mit Assay-Puffer. Enthält < 0,1% Natriumazid und 0,05% Triton-X 100. C. 1 opake Ampulle mit Tracer, der aus Isoluminolmarkiertem monoklonalem Maus Anti-Human-IgG und Anti-Human-IgM besteht. Enthält < 0,1% Natriumazid und 8,0% Ethylenglykol. D. 1 leere Ampulle. Vorbereitung Siehe Abbildung unten. Kassette: Die Mikropartikel sedimentieren während Transport und Lagerung, weshalb sie zur Verteilung erneut gemischt werden müssen. Kippen Sie die Kassette bei der ersten Nutzung vorsichtig 30 Mal hin und her, ohne dass dabei Schaum entsteht. Blasen können die Flüssigkeitssensoren des Instrumentes beeinflussen. Stellen Sie sicher, dass die Mikropartikel sich vollständig verteilt haben. Ist dies nicht der Fall, kippen Sie die Kassette weiter hin und her, bis sie sich vollständig verteilt haben. Wenn die Mikropartikel nicht resuspendieren oder Sie feststellen, dass der Reagenzbehälter beschädigt ist, VERWENDEN SIE DIE KASSETTE NICHT. Haben sich die Mikropartikel verteilt, dann stellen Sie die Kassette auf eine feste Oberfläche und entfernen Sie vorsichtig die rote Transportsicherung. Lassen Sie die Kassette auf der festen Oberfläche stehen, drücken Sie die zwei Laschen, die sich seitlich an der Behälterkappe (graues Teil) befinden, zusammen und drücken Sie so lange auf den oberen Kassettenteil, bis er blockiert. Die Laschen sind nicht mehr sichtbar, wenn dies der Fall ist. Die geöffnete Kassette nicht umdrehen. Lassen Sie die Kassette 5 Minuten stehen, bevor Sie sie in das Instrument einsetzen. Wenn die Kassette eingesetzt ist, mischt das Instrument den Inhalt automatisch und in periodischen Intervallen. BIOKIT, S.A. - Can Malé s/n - 08186 Lliçà d’Amunt - Barcelona - SPAIN 3000-8599 R00 06.2013 ger.docx BIO-FLASH ® Vorsichtsmaßnahmen Die Reagenzien BIO-FLASH sind für die IN VITRO-Diagnostik bestimmt. Für den ausschließlichen Gebrauch durch Fachpersonal. Komponenten enthalten <0,1% Natriumazid, Triton-X 100 (Assay-Puffer), 8,0% Ethylenglykol (Tracer) und ProClin 950 (Mikropartikeln). Gesundheitsschädlich beim Verschlucken (R22). Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen (S46). Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben (R52/53). Das Natriumazid kann mit Rohren und Abflüssen aus Blei oder Kupfer reagieren und dadurch hochexplosive Metallazide bilden. Bei der Entsorgung von Resten der Reagenzien reichlich Wasser nachfließen lassen. WARNUNG: BIOGEFÄHRDUNG. Entsorgen Sie alle verwendeten Materialien in für biogefährliche Materialien geeigneten Behältern. Bitte kein Reagenz wiederverwenden oder wiederholt in die Kassetten oder Ampullen einfüllen. Entnahme und Aufbewahren von Proben Verwenden Sie frisches Serum (es können auch Serumröhrchen mit Trenngel verwendet werden) oder Plasma (EDTA, Li-Heparin, Na-Heparin, Na-Citrat und ACD). Andere Antikoagulantia müssen vor Anwendung geprüft werden. Flüssige Antikoagulantia wie Na-Citrat haben eine verdünnende Wirkung und könnten die Konzentration der Patientenproben herabsetzen. Die Proben dürfen nicht durch Erhitzen inaktiviert worden sein. Die Partikel in der Suspension müssen durch Zentrifugieren beseitigt werden. In den Richtlinien CLSI H18-A3 und H21-A5 finden Sie weitere Informationen über die Handhabung, den Transport, das Verarbeiten und die Aufbewahrung der Proben. Serum Die Serumproben können 8 Tage lang bei 2-8°C gelagert werden. Werden sie länger gelagert, müssen sie bei -20°C oder darunter eingefroren werden. Die Proben können maximal 3 Mal eingefroren/aufgetaut werden. Nach dem Auftauen gut vermischen. Stellen Sie bei Proben sicher, dass sich keine Luftblasen darin befinden; sollte dies doch der Fall sein, entfernen Sie vor der Analyse alle Luftblasen. Plasma Plasmaproben können 8 Tage lang bei 2-8°C gelagert werden. Wenn sie länger gelagert werden, müssen sie bei -20°C oder darunter eingefroren werden. Das Plasma bei 37°C auftauen. Die Proben nur einmal auftauen. Nach dem Auftauen gut vermischen. Stellen Sie bei Proben sicher, dass sich keine Luftblasen darin befinden; sollte dies doch der Fall sein, entfernen Sie vor der Analyse alle Luftblasen. Probenumfang Der Probenumfang, der notwendig ist, um einen einzelnen BIO-FLASH Chagas Test durchführen zu können, variiert je nach Probenbehälter. Für eine Untersuchung sind mindestens 10 µL plus das Totvolumen, das bei 200 µL liegt, wenn die empfohlene Probenschale verwendet wird (REF 3000-8209), notwendig. Andere Materialien Die folgenden Materialien sind nicht in der Reagenzkassette enthalten und müssen separat erworben werden. REF 3000-8600 BIO-FLASH Chagas Calibrators (Kalibratoren) REF 3000-6001 BIO-FLASH Chagas Controls (Kontrollen) Für weitere Informationen lesen Sie die jeweiligen Gebrauchsinformationen aufmerksam. Keine anderen Kalibratoren verwenden. Die Information, die das Instrument BIO-FLASH zur Kalibrierung des BIO-FLASH Chagas-Assay benötigt, ist in den Strichcodes der Ampullen enthalten. Das Verwenden von Kontrollen anderer Hersteller kann zu unerwarteten Ergebnissen führen. Stellen Sie sicher, dass sich in dem Instrument BIO-FLASH ausreichende Mengen der folgenden Verbrauchsmaterialien befinden, bevor Proben, Kalibrierung oder Kontrollen durchgeführt werden: REF 3000-8206 BIO-FLASH Cuvettes (Küvetten) Hinweis: Das Design der Küvetten ist patentgeschützt (US D560, 816 / Design CE 000762984-0001) REF 3000-8204 BIO-FLASH Triggers (Aktivatoren) REF 3000-8205 BIO-FLASH System Rinse (Systemlösung) Instrument / Testdurchführung Im Benutzerhandbuch von BIO-FLASH finden Sie die kompletten Anweisungen zur Durchführung eines Tests. BIOKIT, S.A. - Can Malé s/n - 08186 Lliçà d’Amunt - Barcelona - SPAIN 3000-8599 R00 06.2013 ger.docx BIO-FLASH ® Kalibrierung Der Strichcode der Kassette enthält eine für die Reagenziencharge gültige Masterkalibrationskurve. Dennoch wird für alle Reagenzien eine chargenspezifische Kalibrationskurve benötigt, die bis zum Verfalldatum der Charge gilt. Eine neue Kalibrationskurve ist nötig, wenn die Kontrollergebnisse außerhalb des Akzeptanzbereiches liegen und wenn Anpassungen am Instrument vorgenommen wurden. Zur Konfigurierung einer Kalibrationskurve schlagen Sie im Benutzerhandbuch von BIO-FLASH nach. Qualitätskontrolle Für eine vollständige Qualitätsprüfung werden zwei Kontrollstufen empfohlen. Dafür sind die BIO-FLASH Chagas Negativ- und Positivkontrollen vorgesehen. An jedem Anwendungstag sollen die Kontrollen mindestens alle 24 Stunden analysiert werden. Stellen Sie sicher, dass sich die Kontrollergebnisse innerhalb der Akzeptanzbereiche befinden. Liegt ein Kontrollergebnis außerhalb des Akzeptanzbereiches, kann dies auf ungültige Testergebnisse hinweisen und der Anwender muss Korrekturmaßnahmen vornehmen. In diesem Fall müssen alle Ergebnisse, die seit der letzten akzeptablen Qualitätskontrolle des entsprechenden Analyts erhalten wurden, geprüft werden. Eine erneute Kalibrierung des Instrumentes kann erforderlich werden. Weitere Informationen siehe Benutzerhandbuch des Instrumentes. Zur Identifizierung und Lösung von ungewöhnlichen Situationen bei der Qualitätskontrolle wenden Sie sich bitte an Westgard et al.5 Aufbewahrung und Stabilität Die ungeöffneten Reagenzien bleiben bis zum auf dem Kassettenetikett angegebenen Haltbarkeitsdatum stabil, wenn sie bei 2-8°C und in vertikaler Lage aufbewahrt werden. Nach dem Öffnen bleibt die ins Instrument BIO-FLASH eingesetzte oder bei 2-8°C aufbewahrte Kassette 14 Wochen stabil. Interpretation der Ergebnisse Die Menge des Analyts in jeder Probe wird durch die Lichtemission (RLU) mittels Interpolation in der eingelesenen Kalibrationskurve bestimmt. Die Ergebnisse des BIO-FLASH Chagas werden in S/CO (Signal/Cut-Off Verhältnis) angegeben. Dabei handelt es sich um einen Qualitätstest; die Zahlenwerte des Ergebnisses werden nur für die Menge der vorhandenen Antikörper angegeben. Die Bestimmung des Anti-Trypanosoma cruzi-Antikörper mit dem BIO-FLASH Chagas Test wird wie folgt interpretiert: Proben mit einem Ergebnis < 0,90 S/CO werden als nicht reaktiv (negativ) betrachtet. Proben mit einem Ergebnis ≥ 0,90 und < 1,00 S/CO werden als unbestimmt (Grauzone) betrachtet. Proben mit einem Ergebnis ≥ 1,00 S/CO werden als reaktiv (positiv) bewertet. Proben mit anfänglich reaktiven oder unbestimmten Ergebnissen müssen im Duplikat ein zweites Mal analysiert werden. Wenn beide Werte der erneuten Prüfung unter 0,90 liegen, ist die abschließende Bewertung des Tests hinsichtlich Anti-T. cruzi-Antikörpern negativ. Wenn eines der Ergebnisse im Wiederholungstest positiv oder unbestimmt ist, muss die Probe weiter mit zusätzlichen Tests untersucht werden, um das Ergebnis zu bestätigen. Ein wiederholt positives Ergebnis deutet auf eine T. cruzi-Infektion hin. Proben mit einer Konzentration von Anti-T. cruzi-Antikörpern über 400,00 S/CO werden als >400,00 S/CO berichtet. Einschränkungen Das Ergebnis einer einzelnen Probe ist nicht ausreichend, um die Chagas-Krankheit zu diagnostizieren. Deshalb sollten neben den Ergebnissen des BIO-FLASH Chagas andere Daten berücksichtigt werden, wie etwa klinische Anzeichen, Anamnese, Ergebnisse anderer Untersuchungen und weitere relevante Informationen. Ein negatives Ergebnis schließt eine T. cruzi-Infektion nicht vollständig aus. Wie bei allen sensitiven Immunassays können nicht wiederholbare positive Ergebnisse auftreten. Erwartete Ergebnisse Die Chagas-Krankheit, die durch den Parasit Trypanosoma cruzi verursacht wird, ist in Lateinamerika beheimatet. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind derzeit geschätzte 10 Millionen Menschen mit T. cruzi infiziert, für mehr als 25 Millionen besteht das Risiko, sich zu infizieren, und mehr als 15.000 sterben jedes Jahr daran. Die Prävalenzraten von Anti-T.cruzi-Antikörpern variiert in den endemischen Bereichen deutlich. 2005 lagen die Zahlen zwischen 0,01% in Ecuador und 0.09% in Costa Rica, zwei Ländern, deren gemeldete Ergebnisse durch Bestätigungstests erhalten wurden, und 8,61% in Bolivien. Die Prävalenzraten sinken mit der Zeit in allen endemischen Ländern, doch aufgrund der starken Migration der Bevölkerung und der Tatsache, dass die Menschen nach Europa (hauptsächlich Spanien und Portugal) und 4 Nordamerika strömen, hat sich die Chagas-Krankheit ausgebreitet und ist nun eine globale Angelegenheit. BIOKIT, S.A. - Can Malé s/n - 08186 Lliçà d’Amunt - Barcelona - SPAIN 3000-8599 R00 06.2013 ger.docx BIO-FLASH ® Leistungsdaten HINWEIS: Die folgenden Daten sind repräsentativ; Ergebnisse von Einzelexperimenten können von diesen Daten abweichen. Spezifität Die Bewertung der Spezifität basiert auf Tests von insgesamt 6576 Proben von Blutspendern, einschließlich Serum und EDTA-Plasma von zwei Blutbanken. - 2799 Proben stammen von der Banc de Sang i Teixits de Catalunya (Spanien), wobei 1000 von Spendern aus endemischen Ländern kamen und 1799 nicht nach Herkunftsland ausgewählt wurden. 3478 Proben wurden in Colsan Hemocentro de São Paulo (Brasilien) mit Routinespendern durchgeführt. Darüber hinaus wurden auch 300 nicht ausgewählte Serumproben aus der Routine eines Krankenhauslabors in Barcelona (Spanien) ausgewertet. Die Proben, die wiederholt reaktiv waren, wurden mit zwei kommerziellen Tests erneut geprüft. Dann wurde die Spezifität bewertet. Die Ergebnisse befinden sich in der unten stehenden Tabelle: Getestete Proben Anfangs reaktiv (IR) wiederholt Reaktiv (RR) RR, die positiv bestätigt wurden Spezifität n n n n % 1000 3 3 0 99,7 1799 5 5 0 99,7 Blutspender aus Colsan Hemocentro de São Paulo (Brasilien) 3478 8 7 1 99,8 Routineproben von einem Krankenhauslabor (Barcelona, Spanien) 300 0 0 0 100,0 Blutspender aus endemischen Ländern (Banc de Sang i Teixits de Catalunya, Spanien) Nicht ausgewählte Blutspender (Banc de Sang i Teixits de Catalunya, Spanien) Sensitivität Die Sensitivität wurde in zwei verschiedenen Bewertungen geprüft: - 669 Chagas-positive Proben von verschiedenen Gesundheitszentren in Barcelona, von Patienten aus endemischen Ländern (Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua, Argentinien, Bolivien und Brasilien). Eine Reihe von 300 Proben, von denen 191 positiv und 109 negativ auf Chagas-Antikörper getestet wurden, wurde im PNCQ (Programa Nacional de Controle de Qualidade, Rio de Janeiro, Brazil) ausgewertet. Diese Proben stammten aus Brasilien und Bolivien. Die Sensitivitätsergebnisse werden in der folgenden Tabelle dargestellt: Getestete Proben n Positiv Unbestimmt Negativ Sensitivität n n n % Erste Auswertung 669 660 2 7 99,0 Zweite Auswertung 191 191 0 0 100,0 Präzision In Übereinstimmung mit den Richtlinien CLSI EP05-A2 wurde die Präzision in den Tests und gesamt (Test zu Test und Tag zu Tag) in zahlreichen Untersuchungen geprüft. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst: BIOKIT, S.A. - Can Malé s/n - 08186 Lliçà d’Amunt - Barcelona - SPAIN 3000-8599 R00 06.2013 ger.docx BIO-FLASH ® Mittel (S/CO) 0,30 2,86 0,48 0,85 3,99 Negativkontrolle Positivkontrolle Negativprobe Probe um den Cut-off-Wert Positivprobe Im Test 0,01 SD 2,5% CV 0,02 SD 5,7% CV 3,7% CV Gesamt 0,01 SD 3,1% CV 0,04 SD 7,4% CV 3,9% CV Reproduzierbarkeit Wir untersuchten die Reproduzierbarkeit zwischen den Chargen und zwischen Instrumenten mit 50 Proben. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse: Charge 2 vs. Charge 1 Instrument 2 vs. Instrument 1 N Wert Gefälle 95% KI Schnittstelle Wert 95% KI 50 50 0,943 1,041 0,927 bis 0,959 1,027 bis 1,053 -0,242 0,012 -0,658 bis -0,075 -0,010 bis 0,604 Wert R 95% KI 0,998 0,999 0,997 bis 0,999 0,998 bis 0,999 Interferenzen Studien in Übereinstimmung mit den Richtlinien CLSI EP7-A haben bewiesen, dass die folgenden potenziell störenden Substanzen die Ergebnisse des BIO-FLASH Chagas nicht beeinflussen: Potenziell störende Substanz Hämoglobin Indirektes Bilirubin Direktes Bilirubin Triglyzeride Rheumafaktor Konzentration 500 mg/dL 18 mg/dL 18 mg/dL 1300 mg/dL 800 UI/mL % Interferenz ≤ 10 ≤ 10 ≤ 10 ≤ 10 ≤ 10 Kreuzreaktivität Es wurden mit BIO-FLASH Chagas insgesamt 105 positive Proben auf eine Reihe Kreuzreagenzien analysiert. Ein potenzielles Kreuzreagenz ruft eine Kreuzreaktion hervor, wenn die Diagnose von negativ zu positiv wechselt oder umgekehrt. Die reaktiven Proben wurden mit einem Referenzassay verglichen, bei dem keine Kreuzreaktionen mit der potenziell beeinflussenden Substanz nachgewiesen wurden. Die Ergebnisse sind in der unten stehenden Tabelle zusammengefasst: Potenzielle Kreuzreaktion ANA (Antinukleäre Antikörper) anti-HCV (Hepatitis C-Virus) anti-E.coli anti-HTLV (Humanes T-lymphotropes Virus) anti-HBc (Antikörper gegen das Kernantigen der Hepatitis B) anti-HIV-1 (Humanes-Immundefizienz-Virus) Malaria Leishmania Syphilis Crithidia lucilliae Übereinstimmung 15/15 15/15 10/10 15/15 14/15 15/15 24/24 10/11 15/15 14/15 Analytische Sensitivität Die erzielte analytische Sensitivität betrug < 0,20 IU/mL. Diese wurde bestimmt, indem der Assay-Cut-Off in die Regressionsgerade eingebunden wurde, der durch den Test serieller Lösungen des WHO First International Standard für Chagas (TcII)-Antikörper im Humanplasma (NIBSC-Code: 09/186) und des WHO First International Standard für Chagas (TcI)-Antikörper im Humanplasma (NIBSC-Code: 09/188) erhalten wurde. Die erzielten Ergebnisse, die anhand zweier verschiedener Chargen erzielt wurden, lagen bei 0,13 bzw. 0,14 IU/mL. BIOKIT, S.A. - Can Malé s/n - 08186 Lliçà d’Amunt - Barcelona - SPAIN 3000-8599 R00 06.2013 ger.docx