Willkommen Ablauf Die 4 typischen chron. Wundarten Ursachen Therapiemöglichkeiten Vorsorge Ablauf • Und natürlich die 5 Wunde die KOMISCHE Wunde • Chronischer Wundpatient • Moderne Aussätzige Dgks Nicole Edelmayer Gemeinsam Wege finden Ganzheitlich betrachtet Psyche des Menschen Ganzheitlich betrachtet • Kausaltherapie – Ernährung – Orale Therapie (AB,Entwässerung) – Lagerungshilfsmittel • Verbandstoff wählen Kausale Therapie statt Wundkosmetik (Prof. Dr. Auböck) WARUM??? Vorsorge • Durch Vorsorge diabetisches Fußsyndrom • Durchschnittliche Erstamputation 55 Jahre 20 Jahre später: • Durchschnittliche Erstamputation 68 Jahre Die Wunde als Membran 2 Möglichkeiten • 30 verschiedene Verbandstoffe • 5 verschiedene Verbandstoffe Feuchte Wundbehandlung Was heißt das DRY TO WET WET TO DRY Feuchte Wundbehandlung Was heißt das Erreichen eines feuchten aber nicht mazerierten Wundbetts Anfeuchten von Wunden Zwei Wege? 1. Feuchtigkeit spenden 2. Rehydrierung aus der Tiefe Anfeuchten von Wunden Ziel • Chronische Wunde • überführen • Akute Wunde Anfeuchten von Wunden Physiologisches Wundexsudat • Balsam der Wunde nach Paracelsus Chronisches Wundexsudat • Konzentrationsverhältnis • Wundheilung wird durch chronische Exsudat gebremst • Keine stehenden Flüssigkeiten am Wundgrund Du kannst ein Spiel das du nicht gewinnen kannst auch nicht verlieren Die venöse Katastrophe Endstromgebiet Endstromgebiet Anatomie • oberflächliche Venen – suprafaziale Venen Speicherkapazität • tiefe Venen – subfaziale Venen - Rücktransport • Verbindungsvenen – venae communicantes – venae perforantes Das venöse System Aufgaben • Transport des Blutes –Sauerstoffarmes und Nährstoffarmesblut • Regulierung der kreisenden Blutmenge –Speicherkapazität Ursachen von Ulcera 65 % Veneninsuffizienz 10 % PAVK 10 % Venös – arteriell gemischt 5 % Neuropatische Fußulcera 10 % Seltenere Ursachen Hauttumore - metabolische Ulcera Infektiöse Ulcera – Exsogene Ulcera Hydrostatischer Druck Hydrostatischer Gesamtdruck Druckschwankungen durch Atmung – im Abdomen und im Thorax Postkapillarer Restdruck Wadenmuskelpumpe • Muskelkontraktion – Muskelfaszie - etagenweise • Venenklappen schließen – kein Zurücksacken • Muskelentspannung – Venenerweiterung Druckabfall – Blut wird nachgesaugt Druck – Saug - Wirkung Hydrostatischer Gesamtdruck • Atmung – im Abdomen und im Thorax • postkapillarer Restdruck • Arterienpumpe • Wadenmuskelpumpe Wo nichts fließt, versumpft das Gewebe! • Verlust der elastischen Anpassung • Venen bleiben dauerhaft erweitert • Rücktransport gestört - Flüssigkeit und Stoffwechselprodukte werden nicht mehr abtransportiert • Venöse Hypertonie • Rückwärtsdekompensation bis Kapillaren – ÖDEM • kein geregelter Sauerstoffaustausch Venenklappen alle Venen haben Venenklappen Venenklappen Drei Schweregrade der chronisch venösen Insuffizienz Grad I Knöchel und oberhalb der Fußgewölbes angeordnete besenreiserartige Venen Knöchelödem – Lymphsystem kompensiert Grad II Hyperpigmentierung der Haut braun/schwarz Unterschenkelödem Haut ist verbacken mit der Fascia cruris Haut nicht in Falten abhebbar – glänzend Atrophie blanche – weise verdünnte Herde Drei Schweregrade der chronisch venösen Insuffizienz Grad III – Lymphgefäße versagen – phlebo-lympho-statisches Ödem – Bestehendes oder abgeheiltes Ulcus cruris – Prädilektionsstellen Innen und Außenknöchel – Bis zu Gamaschenulcus Postthrombotisches Syndrom PTS – irreversible Schädigung der Beinvenen Beinödeme Ödem – erstes Zeichen • Neuerliche Druckerhöhung • Weiter Flüssigkeitseinlagerung • Weiter Verschlechterung der Stoffwechselsituation • Perivaskuläre Fibrosierung Degeneration Entzündungsprozesse • Trophische Hautveränderungen Hyperpigmentierung Stauungsekzem Lipodermatosklerose • Initial Verletzung -Ulcus Ulcustourismus – Ulcuskarriere Diagnose der venösen Ulcus cruris Klinische und apparative Untersuchung – Ultraschall Doppler Untersuchung – extrafaszialen Klappeninsuffizienzenz – Farbdublex-Sonographie – tiefen Leitvenen Phlebographie – Kontrastmitteldarstellung – zur OP Allgemein Zustand – Rechtsherzinsuffizienz, Blutzucker, Hämoglobin, – Erythrozytenzahl, CRP ev. HK Therapie der venösen Ulcus cruris • Langwierig und schlechte Heilungstendenz • Häufig Rezidive – 50-60 % ersten Jahr • Ulcus kann nur heilen wenn das Ödem abgeklungen ist – Kompensation des Venösen Abflusses • Entstauung durch die Kompressionstherapie – wesentlichste Punkt • Venenpharmaka unterstützen nur – Diuretika – Venentonisierende Pharmaka - Therapie der venösen Ulcus cruris Operative Therapie – Entfernung suprafaszialer Venen – Verbindungsvenen werden ligiert – Fasziotomie und Fasziektomie – Verbesserung der Mikrozirkulation – Ulcuschirurgie – Lokaltherapie – Sklerotherapie – suprafaszialer Venen Lokaltherapie – Wundphasen entsprechend Exsudatmanagement - Infektionsmanagement Therapie Ursachen Bekämpfen • Diurese • Ein-Ausfuhr Kontrolle Kausaltherapie • Kompressionstherapie ALEGRO bielastische Alginatleimbinde Kompressionstherapie auf höchstem Niveau!! ALEGRO • Halbstarre Kompressionsbinden mit kurzem Zug • Geringer bis kein Ruhedruck • Hoher Arbeitsdruck ALEGRO Zusammensetzung • Hydrokolloidmatrix – Natriumcarboxymethylcellulose – Flüssigkeitsregulierend - Hautpflege • Calciumalginat – Schweißaufnahme – nimmt Bakterien auf – unterstützt Hautpflege • Glycerin - Feuchtigkeitsregulierend – Hautpflege • Zinkoxid - bakteriostatische Eigenschaft • Wasser - neutrales Lösungsmittel – Kühlung und Feuchtigkeitssprender Eigenschaften • Ersetzt funktionale Verbände – Optimale Kombination mit lokaler Wundversorgung • Haftende Eigenschaft dadurch längere Tragedauer • Hält selbst nach starker Ödem Reduktion • Hoher Tragekomfort Eigenschaften • Kühlende Eigenschaft • In 2 - 4 Stunden trocken • Mobilisation kann unmittelbar nach Anlage beginnen • Einfache Handhabung Indikation Anlagetechnik • Schlauchmull bei Bedarf (eher JA) • gezielt wattieren ev. Vliesstoffkompresse • 4 lagig anlegen über Wundbereich 6lagig • mit Schlauchmull abdecken Anlagetechnik • • • • • • • Abrollen lassen Zehengrundgelenk beginnend Zwei Kreistouren Fersenschloss Fersenschloss oben Fersenschloss unten Kreistouren 50% überlappend nach oben Anlagetechnik • 2 x anlegen • 4 Lagig • Dünn – Schuhe • Abnahme – abwickeln oder schneiden Vorteile • Schmerzreduktion • Verlängerte Tragedauer – bis zu 7 tage möglich • Erhöhter Tragekomfort • Verbesserte Patientenakzeptanz Erfolge Erfolge Erfolge 25 03 Erfolge 05 05 Erfolge 16 06 Tun wir ALLES um die Wundheilung nicht zu verhindern Folie Hydrokolloid Hydrokollid mit Silber 5 x Schaumstoff Polyacrylatkissen Antisepitka x 10 Gelplatten Kollagen / Schwein/Pferd/Kalb Kollagen mit Silber Kollagen Silber wenig Abgabe Silber hohe Abgabe Aquafasern mit Silber Aquafasern Alginat mit Magnesium Alginat Gele mit Alginat Hydrogele Wunde MOTTO: WENIGER IST MEHR Das arterielle Problem Arterielles Ulcus • Versorgungsproblem Endstromgebiet Das arterielle System Aufgaben Transport des Blutes – Sauerstoffreiches und Nährstoffreichesblut Regulierung der kreisenden Blutmenge – Speicherkapazität Arterielles Ulcus - Ursachen • Artheriosklerotisch bedingte HerzKreislauferkrankungen • Stenosen und Verschlüsse • KHK • Nikotinabusus • Diabetes Mellitus • Hypertonie • Hypercholesterinämie Rauchen • • • • Nikotin verengt die Gefäße In verkalkten Gefäßen wirkt Nikotin nicht Jedoch drosselt es d. Umgehungs-kreisläufe Nachweislich in der Thermographie • Jede Zigarette ist gefährlich auch bei fortgeschrittener PAVK Arterielle Ulcus • Meist an der Außenseite des Unterschenkels • Sehr oft stark schmerzend • Tief, oft nekrotisch, abgebrochene Wundränder • Kühl • Pulslos und blass • 9 Jahre kürzer leben – 4x häufiger Infarkt Arterielles Ulcus Merkmale – Schmerzen vor allem in der Nacht – Scharf begrenzt – Kalte Füße – Blaue Zehen – Schaufensterkrankheit Claudicatio intermittens Diagnose • • • • • • • Anamnese Risikofaktoren Inspektion und Palpation - Puls Radiologische Untersuchungen MRT + CT API Index oder Dopplerindex Angiographie AB – Index (ABI) Unterschiedliche Bezeichnungen – KADI Knöchel Arm Druck Index – ABPI Ankel Brachial Pressure Index – ABI Ankel Brachial Index Nicht invasives Messverfahren zur Darstellung der art. Durchblutungs- lage Mediane Normwert derzeit bei > 0,9 AB – Index (ABI) Vorgangsweise – liegender Patient nach 15 min Ruhephase – systolischer Druck an beiden Oberarmen – Manschettenlage direkt supramalleolär (oberhalb des Sprunggelenkes) beidseits syst. Druck an A. tibialis posterior, A. dorsalis pedis, A. fibularis AB – Index (ABI) AB – Index (ABI) • Berechnungsformel Systolischer Knöchelarteriendruck (niedrigste Wert der 3 Messpunkte) ABI = --------------------------------------------------Systolischer Armarteriendruck (der höchste Wert der 2 Messpunkte) – Empfehlung zur Kompressionstherapie • ABI <0,5 keine Kompressionstherapie im Einzelfall Halbstarrverbände Zinkleim • ABI 0,5 – 0,6 Kompressionstherapie bis zur tolerierten Druckstärke (CAVE Empfindungsstörungen) • ABI 0,7 – 0,8 Kompressionstherapie bis zur tolerierten Druckstärke Vliesunterpolsterung und Kurzzugbandage 20-30 mmHg (CAVE Empfindungsstörungen) • ABI 0,9 – 1,2 Kompressionstherapie 30 – 40 mmHg • ABI >= 1,3 Hinweis auf Mediasklerose AB – Index (ABI) • Auswertung – Unter 0,9 hinweisend auf eine arterielle Verschlußkrankheit ebenso Seitendifferenzen > 10 mmHg – >1,3 falsch hohe Werte – >0,9 Normalbefund – 0,75 – 0,9 leichte PAVK – 0,5 – 0,75 mittelschwerde PAVK – <0,5 schwere PAVK (kritische Ischämie) Kompressionstherapie • 3S –sitzen –stehen –schlecht • 3L –lieber –laufen –liegen Therapie • • • • • • • • • Nikotinkarenz Hypertonie Hypercholesterinämietherapie Gehtraining Diabetiker Kontrollen Hba1c max. 7 Acetylsalicylsäuregabe Prostaglandinderivate PTA – Perkutane transluminale Angio Draumatisch – Amputation mayor/minor Verbandswechsel Das arterielle Ulcus Therapie Ausschalten der Durchblutungstörung – Bypass – Ballonkatheterdillatation – mit/ohne Stent – pharmakologische Durchblutungsförderung – Antikoagulation – Wundphasenentsprechende Lokaltherapie – gegebenenfalls chriurgische Sanierung Ulcus cruris mixtum • Häufige und Komplizierte Form • Mischform aus Beiden • Kausaltherapie oft schwierig • Entstauung Ja ( ALEGRO ) • Verbandswechsel Individuell Dekubitus Vorsorge vor Therapie Vermeiden anstatt Heilen Im Vorfeld Maßnahmen setzen Nicht erst auf Symptome reagieren Gefahren • Alterspyramide / Qualität? • zunehmend eingeschränkte Mobilität Gangraena per decubitum– faulige Wunde durch das Liegen • Bereits in den Geschichtsschreibungen des alten Ägyptens wird auf die Behandlung eines Sakraldekubitus einer Prinzessin hingewiesen. • Im Jahre 1593 wurde die erste medizinische Schrift zum Thema Dekubitus von dem Chirurgen Fabricius Hildanus (Hilandus) veröffentlicht. Er erkannte bereits, dass durch den Druck die Blutgefäße zusammengedrückt werden und somit die natürliche Durchblutung unterbrochen wird. Dekubitus DEKUBITUS = lokale Schädigung d. Haut und des darunterliegenden Gewebes. Definition “Ein Dekubitus ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunter liegenden Gewebes, in der Regel über knöchernen Vorsprüngen, infolge von Druck oder von Druck in Kombination mit Scherkräften.“ EPUAP 2009 Die Bedeutung des Dekubitus für Pflegende Ein in der eigenen Pflege entstandener Dekubitus weckt Schuldgefühle, verursacht Emotionen beim Pflegepersonal. DECUBITUS = PFLEGEFEHLER ?? Druckgeschwüre, die nicht in der eigenen Pflege entstanden sind lassen Rückschlüsse auf die Pflegequalität anderer zu, am NichtVorhandensein wird Qualität gemessen. Die Dekubitustherapie genießt ein höheres Ansehen als die Prophylaxe Der Dekubitus bildet ein Herzstück der Pflege. Ursprung DEKUBITUS = lat. Decumbo ( bedt. „sich niederlegen) Dekubitus Auflagedruck und Gewebeschaden Druck Kein Gewebsschaden Zeit Druck Schwerer Gewebsschaden Zeit Der Faktor Druck!! Merke Druck ergibt sich aus Kraft / Fläche! Je größer die Fläche, desto geringer der Druck! 50 kg Druck = 7,5 mmHg Druck = 185 mmHg Wie hoch darf Druck sein!!! Perfusionsdruck in den Kapillaren Arteriell: p= 21-48 mmHg (32mmHg) Venös: p= 6-18 mmHg (12mmHg) Es reicht der Verschlussdruck der venösen Kapillaren aus! Wie lange muss der Druck einwirken? Die Zeitdauer ist individuell verschieden, hängt von den individuellen Risikofaktoren ab. Bereits die kurzzeitige Einwirkung erhöhter mechanischer Belastung (weniger als 2 Stunden) kann zur Entwicklung eines Dekubitus führen Rucksack – der Risikofaktoren? Kapillarer Blutfluss Gewebe unter Gewichtslast Einteilung DEKUBITUSKLASSIFIKATION Grad 1: nicht wegdrückbare Rötung intakte Haut Grad 2: Teilverlust der Haut Oberste Hautschicht betroffen - Blase, Hautschürfung, Einteilung Grad 3: Verlust aller Hautschichten Schädigung oder Nekrose subkutaner Gewebe -- bis Fettgewebe Grad 4: Verlust aller Hautschichten ausgedehnte Zerstörung -- Schädigung bis Muskel, Knochen, Sehnen, Dekubitus ein pflegerischer Notfall Risikofaktoren zur Entstehung von Dekubitus Kontrakturen chir. Eingriffe Fieber Intertrigo PAVK DEKUBITUS maligne Tumore Stoffwechselerkrankungen Malnutrition Hämodynamik Risikofaktoren zur Entstehung von Dekubitus komatöse Zustände Anämie Schock Narkose DEKUBITUS Dehydratation Inkontinenz Bewegungsmangel 250 Bewegungen/Nacht Wundliegen bedeutet ....... Immobilisation Sepsis Gefahr Schmerzen Lebensqualität beeinträchtigt enorme Kosten Gefahr Priorität Vorsorge vor Therapie Dekubitusprophylaxe • Dekubitus - Gefahr erkennen durch Hautbeobachtung • Druckentlastung!!! – fliegen – lagern und Mobilisation • Ernährung • Haut- und Inkontinenzpflege optimieren • Wundversorgung individuell Therapie Wechseldruck Weichlagerung Zwei Arten des Auftretens Das Intervall zwischen der Druckapplikation und der sichtbaren Hautveränderung (Nekrose) kann zwischen 3 und 9 Tagen variieren! (Dekubitus chronikus, Kosiak 1959) Außen nach Innen Mitte Abb.1 Innen nach Außen Abb.2 Man spricht von Dekubitus acutus bzw. Dekubitus chronicus Prädilektionsstellen Scherkräfte in Sitzender Position 108 mmHg 46 mmHg Sitz oder Liegedefekt??? Vorsicht Untersuchung 2010 Schröder Deutschland – Zwei Drittel der dok. Dekubitalulcera waren keine – Sondern Feuchtigkeitswunden die durch Feuchtigkeitsbelastung Harn Schweiß oder andere Körperflüssigkeiten entstanden Feuchtigkeitswunde Durch Einwirkung der Feuchtigkeit quillt die Epidermis auf und wird weich. Zweiter Faktor ist die Reibung durch Hinunterrutschen des Patienten im Bett Drei unterschiedliche Kriterien: • Lokalisation • Umgebung • Wundgrund Unterscheidung - Lokalisation Feuchtigkeitswunde Dekubitus – Wo Feuchtigkeit sich – Entsteht durch ansammeln kann Gegendruck an hervorstehenden – Zwischen Hautfalten Knochenenden – Vornehmlich am – Dies ist eher am Steiß Kreuzbein Unterscheidung - Wundumgebung Feuchtigkeitswunde Dekubitus – Umliegende Haut ist – Beim Dekubitus ist die Wunde scharf durch Feuchtigkeit abgegrenzt geschädigt – Ist gerötet und hat weitere kleine Artefakte Unterscheidung - Wundgrund Feuchtigkeitswunde Dekubitus – Wundgrund ist – Wunde ist gut schlecht durchdurchblutet und blutet und kann bis bleibt oberflächlich auf die Knochen in der Dermis gehen Vergangenheit Sitzkissen - Lagerungssystem Diabetisches Fußsyndrom Diabetisches Fußsyndrom Definition Unter einem Diabetischen Fuß wird eine Infektion, Ulceration und/oder Zerstörung tiefer Gewebe am Fuß verstanden, verbunden mit neuropathischen Störungen sowie periphere arterielle Durchblutungsstörungen (pAVK) unterschiedlichster Genese am Unterschenkel (WHO). Diabetisches Fußsyndrom • ca. 400.000 Diabetiker (5 %) • 2 – 10 % leiden an einem Fußulcus Diabetische Folgeschäden • • • • • • • • Mikroangiopathie Polyneuropathie Makroangiopathie Nephropathie Sensomotorische Koronarsklerose Retinopathie Autonome Zerebralsklerose PAVK Entstehung des Diab. Ulcus • Diabetische Neuropathie • sensorisch motorisch und autonome Nervenfasern • Trauma – Schuhwerk Hyperkeratose Barfuß Stürze Gegenstände in den Schuhen, Fußpflege • Biomechanik – eingeschränkte Gelenkmobilität Knochenvorsprünge Deformitäten – Kallusbildung • PAVK • Mischformen Symptome Diabetischer Fuß • Warme und rosige Füße, eher trocken und rissig • Starke Neigung zu Verhornung/Nagelpilz • Hornhautschwielen und Druckstellen • Ulcus (diabetisches Geschwür) DGKS für Wundmanagement Symptome Diabetischer Fuß • Verbreiterung des Fußes, Gelenkschwellungen • Gangunsicherheit (das Gefühl auf Watte zu laufen) • Vermindertes oder nicht mehr vorhandenes Temperatur- und Schmerzempfinden • Taubheitsgefühl DGKS für Wundmanagement Therapie / Vorsorge Diabetisches Fußsyndrom • Hba1C – Wert-regulation • Regelmäßige Kontrollen Neurologen/Hausarzt • Regelmäßige Diabetikerschulung • Druckentlastung • Fußröntgen • Lokale Wundbehandlung • Fußpflege 5. Wunde Komische Wunde: • eigenartig • Untypische stellen Komische Wunde • • • • • • • • Livedovaskulopathie Vaskulitis Pyoderma gangränosum Plattenepithelcarcinom Basalzellcarcinom Lymphom Malignes Melanom Melanommetastasen Komische Wunden • Posttraumatisch • Ulcus cruris hypertonicum (Martorell) • Neurotrophes Ulcus • Necrobiosis lipoidica • Necrobiosis lipoidica maculosa disseminata • Kontaktdermatitis Komische Wunde • • • • Litalir® Med. Unverträglichkeit Calciphylaxie Paravasat Verbrennung und Spalthauttransplantation • Artefakt • Verätzungen Dank für die Aufmerksamkeit Wundphasenbild viel M E mittel N wenig kein Exsudat G E Nekrose Reinigung Granulation Epithelisation Nekrose Ziel: . Entfernen von abgestorbenen Gewebeteile . Infektionsprophylaxe bzw. Therapie . Exsudatmanagement Maßnahme: . Chirurgisches Debridement . Biologisch - Larve . Osmotisches Debridement . Infektionsprophylaxe . Infektionstherapie . Exsudatmanagement . Wundrandschutz Reinigungsphase Ziel: . Entfernen von Belägen . Infektionsprohylaxe bzw. Therapie . Exsudatmanagement Maßnahme: . . . . . . Chriurgisches Debridement auch Larven! Osmotisches Debridement Infektionsprophylaxe Infektionstherapie Exsudatmanagement Wundrandschutz Granulationsphase Ziel: . Schutz und Förderung des Granulationsgewebes . Infektionsprophlaxe . Exsudatmanagement Maßnahme: . Förderung des Gewebes . Atraumatischer Verbandswechsel . Schaffen eines feuten Wundmilieu Epithelisierung Ziel: . Schutz und Förderung der Epithelisation . Exsudatmanagement . Stabiles Narbengewebe bilden Maßnahme: . Atraumatischer Verband . Förderung der Epithelisation . Wundrandpflege und Narbenpflege • DANKE • Für • Die • Aufmerksamkeit Entzündung / Infektion Wundspüllösungen • Wann • Welche • Einwirkzeit • Wie Wundinfektionen Diagnose Klinisch – vorhanden sein aller Entzündungszeichen – Blutanalyse Abstrich verifiziert die Art der Bakterienlast ABSTRICH Abstrich Wann und wie: • • • Pro Wunde Handteller Putzen Nassphase Putzen Putzen • Klare Indikation • jetzt „haum ma scho“ lang kann Abstrich gemacht • Infektion, Stagnation Hydration Response Technology hydroregulierende Technologie HRT Superabsorbierende Wundauflage Exsudatmanagement Wundrand Exsudat Management Debridement Bakterielle Balance, Geruch Exsudatmanagment WET to DRY DRY to WET FEUCHTIGKEIT!! Nasse Wundbehandlung Nasse Wundbehandlung Feuchte Wundbehandlung 02 07 07 07 Vielzahl von verschiedenen Größen sachet S 7,5 x 7,5 cm sachet S 20 x 10 cm sachet S 12 x 5 cm sachet S 20 x 20 cm sachet S 10 x 10 cm sachet S 30 x 10 cm sachet S 15 x 15 cm sachet S 30 x 20 cm sachet S 18 x 10 cm drainage 10 x 10 cm Sorbion Comfort Höchste Kapazität und Sicherheit Einsatzgebiet Exsudat sehr stark stark mittel mäßig wenig kein Wundstadium Nekrose Fibrin Granulation Epithelisation Sorbion Comfort Granulation/Epithelisation Ein Produkt für mäßig bis leicht exsudierende Wunden, bietet hohe Sicherheit! Wann ist der Einsatz sinnvoll? Schäume sorbion sachet S Vakuumtherapie Comfort Kapillarkräfte Leichte Wunden Geringe Exsudation osmotischer Unterdruck atmosphärischer Unterdruck „extreme“ Fälle Verpackungseinheiten Sorbion Comfort 8,5 x 8,5 cm Sorbion Comfort 12 x 12 cm extramural Sorbion Comfort 22 x 12 cm extramural Sorbion Comfort 22 x 22 cm Cutimed® Sorbact® Was ist Cutimed® Sorbact®? Cutimed® Sorbact® ist der einzige Wundverband, der Bakterien ohne chemische Stoffe aus der Wunde entfernt. Pysikalisches Prinzip – hydrophobe Wechselwirkung Was macht Cutimed Sorbact hydrophob? • Dialkylcarbamoylchlorid (DACC ) …..synthetisch hergestelltes Derivat einer natürlich vorkommenden Fettsäure, die auch in Spinnennetzen vorkommt. Was haben Sie davon ? Die unschlagbaren Vorteile des Sorbact®-Prinzips: Wirksam gegen wundpathogenen Bakterien, selbst gegen MRSA und VRE, sowie gegen Pilze Keine Möglichkeit bakterieller Resistenzentwicklungen Behandlung nicht mit dem Risiko der Entwicklung resistenter Bakterienstämmen Kein Allergierisiko bekannt Für Patienten sowie das medizinische Fachpersonal unbedenklich Was haben Sie davon ? Die unschlagbaren Vorteile des Sorbact®-Prinzips: Keine Zytotoxität Beeinträchtigt nicht die Wundheilung Keine Freisetzung von Endotoxinen aus abgetöteten Bakterien in der Wunde Keine Kontraindikationen Kann bedenkenlos in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie bei Kindern eingesetzt werden Ulcus cruris venosum Ulcus cruris venosum 7. Behandlungstag Cutimed® Sorbact® Bestellinformationen Produktbezeichnung Kompresse Größe Bestell-Nr. Inhalt BE / VE 4 x 6 cm 7216400 40 1/6 4 x 6 cm 7216401 5 1/24 7 x 9 cm 7216500 40 1/6 7 x 9 cm 7216501 5 1/24 Cutimed® Sorbact® Bestellinformationen Produktbezeichnung Tamponade Größe Bestell-Nr. Inhalt BE / VE 2 x 50 cm 7216600 20 1/6 5 x 200 cm 7216700 10 1/6 walnussgroß 7216800 70 1/6 7,5 x 7,5 cm 7261100 10 1/36 7,5 x 15 cm 7261101 10 1/20 Tupfer Sorbact Gel Ein wiederentdeckter Fortschritt Wundversorgung mit Honig • Warum Australien und Neuseeland? • Warum Medihoney? (Manuka/Jellybusch) Darum: • Spritzmittel- und Düngerfrei • Außergewöhnliche Pflanzen • MGO – Methylglyoxal Einsatzgebiete von Medihoney Alle Arten von Wunden M Medihoney Produktfamilie Darreichungsformen Medihoney Apinate Medihoney Apinate Tamponade Ergebnis 15.12. 01.12. Information FALL 1 • • • • • Weiblich 26 jahre Nach Brustvergrößerung Hämatombildung in der Brust Nekrosebildung der linken Brust ist Therapie • Stütz- BH bei Brust-OP zusätzliche Kompression der Gefäße • „Fettgaze“ und trockener Tupfer • Antibiotika Wundsituation • • • • • • Außen sichtbare Nekrose Mäßig übelriechend Leicht blutend An der Seite sichtbare Hämatome Massive Schmerzen Exusdierende Wunde FALL 1 Kausaltherapievorschlag • Kompression durch BH infolge Kompartmentsyndrom Empfehlung: • Entfernung des BH`s • Abschwellende Medikamente Lokale Therapieempfehlung • Reinigen mit Octenisept • Medihoney Apinate • Druck weg! • Cutimed Sorbion Sachet S (vorgefeuchtet) FALL 1 Information FALL 2 • Weiblich, 77 Jahre • Ulcus mixtum beginnend • Ständiges aufreißen der Wunde, dadurch Wunde immer größer • Ödeme werden mehr Vorhandene Therapie • • • • • Desinfektion mit Wundspülösung Bepanthensalbe Klebender Schaumstoff Rausolast + Fixomull MM/ T-ASS Wundsituation • „Noch nicht dramatisch“ • Immer wieder blutend nach Vw Gefahr mit Blutverdünnenden Med. • Wunde wird mit jedem Vw größer - Infektionsgefahr • Schmerzen • Durch beginnende Ödeme Gefahr der Mazeration FALL 2 Kausaltherapievorschlag In Absprache mit Arzt: • • • • Entwässerung mäßig weiter Kompressionstherapie mit ALEGRO Gehtraining Blutlabor Kontrolle Therapievorschlag • • • • • Reinigung mit NaCl 0,9% Umgebung Cutimed Protect Sorbion Plus mit Hyiodine tränken Sorbion Sachet S (vorfeuchten mit NaCl ) Bandage mit Alegro FALL 2 Information Fall 3 • • • • Weiblich, 86 Beide Fersen Defekte Spital, keine chirurgische Nekrosektomie Anruf: da steigende Schmerzen und Verschlechterung der Wundsituation Vorhandene Therapie • • • • • • Desinfektion Octenisept Baneocin Salbe, Betaisodona, Vliwasoft Tupfer Allevyn Heel, Raucolast, Fixomull Polster (schiebt Pat. immer weg) Pat. hat Wechseldruckmatratze da auch Dekubitus Grad 1 am Gesäß Wundsituation • • • • • • • Linke Ferse Nekrotisch Geruch vorhanden, nicht stark Mittelmäßiges Exsudat minimal blutig Rechte Ferse Mazeration Umgebung bds. gerötet Verbandswechsel: MO-MI-FR FALL 3 FALL 3 Kausaltherapievorschlag • Druckentlastung beider Fersen mit Pruventor Fersenfreilagerungsschuh Nekrose Ziel: . Entfernen von abgestorbenen Gewebeteile . Infektionsprophylaxe bzw. Therapie . Exsudatmanagement Maßnahme: . Chirurgisches Debridement . Osmotisches Debridement . Infektionsprophylaxe . Infektionstherapie . Exsudatmanagement . Wundrandschutz (Medihoney) (Medihoney) (Medihoney) (Sorbion Sachet S) (Sorbion Sachet S, Medihoneybarriere-creme, Vulsana) Unser Therapievorschlag • Desinfektion mit Octenisept • Umgebung Cutimed Protect • Medihoney Apinate (In Wundgröße) • Sorbion Sachet S 7,5x7,5cm • Sorbion Sachet S 10x10cm • Raucolast (Vorsicht Rist!) • Fixomull Unser Therapievorschlag • VW Mo-Mi-Fr • Schmerzmedikation nicht mehr notwendig Information FALL 4 • • • • • • • Weiblich, 6 Geistig und Körperlich behindert Defekt rechter Ellbogen Wunde wird immer größer Verschiedene Therapien durchgeführt Schmerzen Anruf zur Begutachtung Vorhandene Therapie • Wundspüllösung • Schaumstoff mit Silber • Pehahaft • Keine Kausaltherapie Wundsituation • • • • • Kein Geruch Mittelmäßiges Exsudat Mazeration Keine Nekrose Fibrinbeläge FALL 4 Kausaltherapievorschlag • Druckentlastung mittels KERAPRO Reinigungsphase Ziel: . Entfernen von Belägen . Infektionsprohylaxe bzw. Therapie . Exsudatmanagement Maßnahme: . . . . . . Chriurgisches Debridement Osmotisches Debridement Infektionsprophylaxe Infektionstherapie Exsudatmanagement Wundrandschutz (Medihoney Woundgel, Hyiodine) (Medihoney) (Medihoney) (Sorbion Sachet S, Sorbion Plus) (Barierrecreme, Sorbion Sachet S) Unser Therapievorschlag • Reinigung NaCl • Umgebung Cutimed Protect • Medihoney Woundgel • Sorbion Sachet S • Zusätlich Roltasoft Unterlagen sind unter www.sorbionaustria.at/vortra ege downloadbar Kollegenaktion!! Dank für die Aufmerksamkeit