Herzklappen Operation Operation am offenen Herzen

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Krankenkasse bzw. Kostenträger:
Name, Vorname des Versicherten
geb. am
Kassen-Nr. Versicherten-Nr. Status
Patient(in)
Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen
Herzklappen
Operation
Operation am offenen Herzen
mit Herz-Lungen-Maschine bei
Erwachsenen und Kindern
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Betriebsstätten-Nr. Arzt-Nr. Datum
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Bitte vor dem Arztgespräch sorgfältig lesen, Fragen notieren
Fall-Nr:Patienten-Nr. (ID)Behandlungsdatum
Zu benachrichtigende(r) Angehörige(r):
Beziehung zum Patienten /Verwandtschaftsgrad:
Entscheider Tel.-(Handy-)Nr.Entscheider E-Mail-Adresse
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
Ihre Ärztin/Ihr Arzt hat bei Ihnen/Ihrem Kind einen Herzklappenfehler diagnostiziert, der operativ korrigiert werden soll.
Dieser Aufklärungsbogen dient der Grundinformation über die vorgesehene Herzklappen-Operation.
Dieser Patientenaufklärungsbogen dient der Grundinformation über den vorgeschlagenen Eingriff, über den Ihre Ärztin/Ihr
Arzt vorher mit Ihnen noch sprechen wird, und der Aufklärungsdokumentation. Typische Risiken und Folgen sowie mögliche
Alternativen müssen Sie kennen, damit Sie sich entscheiden und wirksam in den Eingriff einwilligen können. Notieren Sie am
besten zur Vorbereitung Ihres Arztgesprächs alle Fragen, die nach dem Lesen dieses Bogens bleiben und über die Sie vor einer
Entscheidung noch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt sprechen wollen, auf Seite 7.
Die Funktion der Herzklappen (siehe Abb. 1)
Das Herz als Motor des Körpers hält die Durchblutung
aufrecht und dadurch die Versorgung mit Sauerstoff und
Nährstoffen. Die Herzklappen sorgen für eine gleichbleibende
Strömungsrichtung des Blutes. Die vier großen Herzklappen
liegen in etwa auf einer Ebene, die nach rechts hinten und
unten geneigt ist.
Das „verbrauchte“ sauerstoffarme (venöse) Blut
gelangt aus den Hohlvenen (Abb.1, Ziff.1) in den
rechten Vorhof (Abb.1, Ziff.2). Von dort wird es durch
die Trikuspidalklappe (Abb.1, Ziff.3) in die rechte
Herzkammer (Abb.1, Ziff.4) gepumpt. Aus der rechten
Herzkammer gelangt das Blut durch die Pulmonalklappe
(Abb.1, Ziff.5) und die Lungenschlagadern in die Lunge, wo es
Abb. 1 links: Darstellung der
physiologischen Herz- und
Klappenfunktionen
Abb. 2 rechts: Standard Bioprothese
Abb. 3a und 3b unten links und
rechts: St. Jude-Medical Doppelflügelscheiben-Klappe
perimed Patientenaufklärungsbogen * Herausgeber und Autor: Dr. med. Dietmar Straube
©1979-2013 perimed Fachbuch Verlag Dr. med. Straube GmbH * Böhmlach 77 * D–91058 Erlangen * www.perimed.de
Tel: +49 (0)9131 609 100 / 609 101 * Fax: +49 (0)9131 609 216 / 609 234 * [email protected]
Jurist. Beirat: Rechtsanwälte Broglie, Schade & Partner GbR * Wiesbaden-Berlin-München * Tel: +49 (0)611-180950 * www.arztrecht.de
Kopieren und Nachdruck verboten - Kopie des ausgefüllten Bogens zur Abgabe an Patientin/Patienten gem. PRG gestattet
Bogen-Code:
ChHz003De
Edition
03-13-08_08-DS
4250112702774
Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen
Herzklappen Operation konventionell
mit Sauerstoff angereichert wird. Aus der Lunge gelangt das
sauerstoffreiche Blut über die rechte und linke Lungenvene
(Abb.1, Ziff.6) in den linken Vorhof (Abb.1, Ziff.7), von wo es
über die Mitralklappe (Abb.1, Ziff.8) in die linke Herzkammer
(Abb.1, Ziff.9) gepumpt wird. Schließlich pumpt die linke
Herzkammer das Blut durch die Aortenklappe (10) in die
Körperschlagader (Abb.1, Ziff.11).
Informationen über Herzklappenerkrankungen
Es gibt angeborene und erworbene Herzklappenfehler.
Angeborene Klappenfehler kommen selten vor (ca. 3% der
Neugeborenen). Sie können sich im Laufe des kindlichen
Wachstums verschlechtern und müssen dann operiert werden.
Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird mit Ihnen den optimalen Zeitpunkt für
die Operation Ihres Kindes besprechen.
Im Erwachsenenalter entstehen Herzklappenfehler
insbesondere im Anschluss an infektiöse Erkrankungen
wie akutes rheumatisches Fieber oder eine bakterielle
Herzklappenentzündung. Als weitere Ursachen kommen
Herzrhythmus-/ Durchblutungsstörungen am Herzen mit ihren
Folgen und Verkalkungen der Klappen infrage. Es werden zwei
Herzklappenerkrankungen unterschieden:
Bei Schließunfähigkeit (Insuffizienz) fließt ein Teil
des Blutes gegen die Stromrichtung zurück. Dies führt zu
einer höheren Volumenbelastung und Erweiterung der
betroffenen Herzkammer. Das Blut staut sich im Körper- oder
Lungenkreislauf.
Bei Klappenverengung (Stenose) muss die Herzkammer
mehr leisten, um die gleiche Menge Blut durch die eingeengte
Klappe hindurch zu pressen. Es kommt zu einer Vermehrung
der Muskelmasse der Herzkammer (Hypertrophie) und zu
einem Druckanstieg. Im Laufe der Zeit wird der Herzmuskel
überfordert und versagt.
Insuffizienz und Stenose treten nicht selten bei einem
geschädigten Herzen gemeinsam auf. Dadurch wird die
Belastung des Herzens besonders erhöht und kann zum
Herzversagen führen (Globalinsuffizienz). Eingeengte oder
verschlussunfähige Herzklappen führen zu einem Rückstau
von Blut in der Herzkammer, die vor der betroffenen
Herzklappe liegt. Herzklappenfehler im Bereich des linken
Herzens verursachen einen Blutstau im Lungenkreislauf mit
Überwässerung der Lunge. Der Gasaustausch wird erschwert.
Es kommt zur Kurzatmigkeit und Herzenge (Angina pectoris).
Bei körperlicher Belastung können Herzstolpern oder eine
Bewusstlosigkeit auftreten. Herzklappenfehler auf der rechten
Seite bedingen einen Blutstau im großen Körperkreislauf mit
Ergussbildungen (Ödeme, Aszites).
Klappenerkrankungen können häufig schon mit dem Hörrohr
(Stethoskop) erkannt werden. Zur genauen Diagnose werden
heute die Ultraschalluntersuchung, die Herzkatheterisation
mit Druckmessungen, das EKG und Röntgenuntersuchungen
eingesetzt.
Behandlung ohne Operation
Mit Hilfe von Medikamenten wird Ihre Ärztin/Ihr Arzt
versuchen die Beschwerden zu bessern. Das Herz kann
gestärkt werden. Die Arbeit der Nieren kann angeregt,
und eine verstärkte Ausschwemmung von Wasser erzielt
2 8
von
werden. Herzrhythmusstörungen können oft sehr gut mit
Medikamenten behandelt werden. Einfachere Klappenfehler
können bei einer Herzkatheteruntersuchung korrigiert werden
(z.B. Ballonvalvuloplastie). Diese Maßnahmen führen jedoch
häufig nicht zu einem dauerhaften und ausreichenden Erfolg,
so dass eine Operation erforderlich wird. Bei einigen Patienten
sind heute minimal-invasive klappenchirurgische Eingriffe mit
Einsatz von Operationsrobotern möglich. Bitte fragen Sie Ihre
Ärztin/Ihren Arzt, ob Ihre Erkrankung/die Erkrankung Ihres
Kindes mit diesen neuen Methoden behandelbar ist.
Ist eine Eigenblutspende sinnvoll?
Häufig muss bei einer Herzoperation, vor allem bei Einsatz
der Herz-Lungen-Maschine Fremdblut gegeben werden. Es
besteht die geringe Gefahr der Infektion mit Hepatitis-Viren
(Leberentzündung) und äußerst selten mit HIV (Spätfolge
AIDS). Sollten Sie/Ihr Kind kein Fremdblut bekommen
wollen, besteht die Möglichkeit der Eigenblutspende. Einige
Wochen vor der Operation wird Ihnen/Ihrem Kind Eigenblut
entnommen, aufgehoben und gelagert, um es Ihnen/Ihrem
Kind im Bedarfsfall bei der Operation wieder zurückzugeben.
Ggf. setzen Sie sich mit der Blutbank des Krankenhauses in
Verbindung. Ihre Ärztin / Ihr Arzt wird Ihnen die genauen
Umstände, Telefonnummern und Termine nennen.
Wie erfolgt die Herzklappen-Operation
Die Herzklappen-Operation wird in Allgemeinnarkose
durchgeführt. Über die Narkose werden Sie noch gesondert
von der Anästhesistin / dem Anästhesisten aufgeklärt.
Zunächst wird der Brustkorb für die Freilegung des Herzens
der Länge nach eröffnet. Zur Ruhigstellung des Herzens
für die Operation wird der Kreislauf an eine Herz-LungenMaschine angeschlossen, welche für die Aufrechterhaltung der
Durchblutung des Körpers sorgt und die weitere Sättigung des
Blutes mit Sauerstoff und den Entzug von Kohlendioxyd aus
dem Blut bewerkstelligt.
Oft kann erst während der Operation entschieden werden,
welche der beiden folgenden Operationsmethoden zur
Anwendung kommt.
Klappenrekonstruktion (Wiederherstellung)
Bei dieser Methode bleibt die Klappe erhalten. Die
Klappen-Segel-Verengung durch Verklebung (Verlötung)
wird gesprengt (Kommissurotomie). Überschüssiges und
erkranktes Gewebe kann unter dem Operationsmikroskop
erkannt und entfernt werden, um die Klappe wieder
funktionsfähig zu machen. Oft kann angesetzter Kalk
entfernt werden.Damit sich der Klappenhalteapparat
nicht wieder erweitert wird oft ein Kunststoffring am
Klappenansatz eingenäht.
Klappenersatz
Wenn die Klappe zu stark geschädigt ist, kommt oft
nur noch die totale Entfernung und der Ersatz durch
eine neue Klappe in Frage. Heute stehen leistungsfähige
Kunststoffklappen ebenso zur Verfügung wie Bioprothesen
(Abb. 2a, 2b, 3).
Abhängig vom Lebensalter und der Beschaffenheit des
Herzens wird Ihre Ärztin/Ihr Arzt mit Ihnen besprechen,
welche Klappe für Sie/Ihr Kind am besten geeignet ist.
Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen
Herzklappen Operation konventionell
Mögliche Eingriffsänderungen und Erweiterungen
Manchmal besteht eine Diskrepanz zwischen
präoperativem Befund und der während der Operation
festgestellten Erkrankungsausdehnung. Bei geplanter
Klappenrekonstruktion kann es sich bei der Operation
herausstellen, dass doch ein Klappenersatz erforderlich ist.
Auftretende Herzrhythmusstörungen können die Implantation
eines vorübergehenden oder dauernden Herzschrittmachers
erforderlich machen.
Falls Aussackungen der Herzwand (Aneurysmen) oder
Herzklappenerkrankungen vorliegen, kann es notwendig sein,
diese mitzuoperieren.
Bitte erteilen Sie Ihre Einwilligung in notwendige und
sinnvolle Erweiterungen oder Änderungen des vorgesehenen
Eingriffs bereits jetzt, damit diese in der gleichen Narkose
durchgeführt werden können, und ein erneuter Eingriff
vermieden wird. Manchmal muss während der Operation
entschieden werden, ob weitere Korrekturen notwendig sind.
In Frage kommen u.a.:
Trennung verlöteter Klappenanteile (Kommissurotomie)
Korrektur einer Klappeninsuffizienz durch Plastik mit organischem
Gewebe oder Kunststoff

 Herzkranzarterienkorrektur (z.B. Bypass)
Einpflanzung eines Herzschrittmachers
Entfernung eines Aneurysmas
Verschluss eines Herzscheidewanddefektes
Sonstige
Ihre Ärztin/Ihr Arzt wird Sie über das bei Ihnen/Ihrem
Kind ausgewählte Verfahren bzw. über die Kombination der
vorgesehenen, verschiedenen Verfahren und deren Vor- und
Nachteile informieren.
Nach Beendigung der Klappenoperation wird die Funktion
der operierten Klappe(n) geprüft. Bei guter Funktion wird
die Herz-Lungen-Maschine wieder entfernt. Danach wird
das Brustbein mit Drähten wieder verschlossen und die Haut
darüber vernäht. Der Abfluss von Wundsekret wird durch das
Legen von Drainage-Schläuchen sichergestellt.
Herzklappen-Operationen dauern zwischen 3 und 6
Stunden. Die genaue Dauer hängt von der Anzahl der zu
operierenden Klappen und eventuellen Zusatzeingriffen ab.
Bevor Sie/Ihr Kind wieder auf Ihre Station zurückgebracht
werden, erfolgt eine Überwachung auf der Aufwach- oder
Intensivstation.
Grundsätzliches zu Risiken und Komplikationen
Die allermeisten Operationen verlaufen ohne jede
Komplikation. Sie können sicher sein, dass Ihre Ärztin/
Ihr Arzt ihr/sein ganzes Können, Wissen und ihre/seine
Erfahrung einsetzen wird, um jede denkbare Gefährdung
von Ihnen fernzuhalten. Das Risiko ärztlicher Eingriffe wird
jedoch auch durch die individuelle körperliche Verfassung
und Vorerkrankungen beeinflusst. Trotz größter Sorgfalt
und Gewissenhaftigkeit kann es daher bei jedem Eingriff zu
Komplikationen kommen, die Nachbehandlungen, ggf.
3 8
von
auch Nachoperationen erfordern, welche in der Folge bei
Verkettung unglücklicher Umstände extrem selten auch
lebensbedrohlich sein können. Zu nennen sind:
Allgemeine Risiken bei allen Operationen
• Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie) auf Betäu-
bungsmittel, Desinfektionsmittel, Farbstoffe, Medikamente,
Kontrastmittel, Latex, Pflaster oder Nahtmaterial können
sich mit Hautrötungen, Juckreiz, Schwellungen,
Brechreiz oder kurzzeitigen Krampfanfällen äußern.
Selten sind schwere allergische Reaktionen mit Verschlechterung der Atmung (Bronchokonstriktion) bis hin
zum Atemstillstand und lebensbedrohlichen Herz-/Kreislaufstörungen (anaphylaktischer Schock), die zu dauerhaften Organschäden führen können (z.B. Schlaganfall, Herzinfarkt, Nierenversagen). In solchen Fällen ist eine
sofortige intensivmedizinische Behandlung notwendig.
• Haut- und Weichteilschäden: Einspritzungen vor, bei
oder nach der Operation können in seltenen Fällen zu
Spritzenabszessen, zum Absterben von Gewebe (Nekrosen), zu Nervenschäden oder Venenentzündungen
mit lang dauernden Beschwerden führen.
• Phlebitis: Entlang punktierter Venen kann eine Venenentzündung entstehen. Solche Infektionen sind medikamentös
meist gut zu beherrschen.
• Lagerungskomplikationen: Durch die Lagerung auf dem
OP-Tisch kommt es in seltenen Fällen an den Extremitäten
zu Haut-, Gewebe- und Nervenschäden mit länger andauernden Gefühlsstörungen und/oder Muskelschwäche, die
sich meist innerhalb von Wochen bis einigen Monaten zurückbilden, jedoch auch auf Dauer verbleiben können. Teilen Sie Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt unbedingt Vorerkrankungen
an der Wirbelsäule bzw. an Gelenken mit, damit eventuelle
Verschlechterungen bzw. Folgeschäden vermieden werden
können.
• Narbenbildung: Jede Operation hinterlässt Narben. Bei
entsprechender Veranlagung, aufgrund von Wundheilungsstörungen oder wenn Narben unter Spannung
stehen kann es - meist vier bis acht Wochen nach der Operation - zur Dehnung oder Verbreiterung und zu kosmetisch
störenden und schmerzhaften Narbenwucherungen
(Keloiden) kommen und durch Schrumpfung oder Zug
können Bewegungseinschränkungen entstehen. Bei
auffälligen Narben gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten von Narbensalbe, Narbenpflaster über Laserbehandlung bis zur operativen Korrektur. Ihre Ärztin/Ihr Arzt
wird im Bedarfsfall eine Therapie vorschlagen.
• Narbenbrüche müssen operativ korrigiert werden. Im
Narbenbereich kann ein Taubheitsgefühl der Haut oder
eine stärkere Scfhmerzempfindlichkeit zurückbleiben.
• Thrombosen und Embolien: In den größeren
Venen entstehende Blutgerinnsel (Thromben) können
verschleppt werden und ein Blutgefäß verschließen
(Embolie). In der Lunge führt das zu einer (manchmal
lebensbedrohlichen) Lungenembolie, in den Armen oder
Beinen zu Durchblutungsstörungen, im Gehirn zur
Hirnembolie („Schlaganfall“), ggf. mit Seh-, Hör- und
Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen
Herzklappen Operation konventionell
•
•
•
•
Sprechstörungen sowie Lähmungen, im Extremfall zu einer
Halbseitenlähmung. Hautbezirke oder Darmanteile
können ebenso absterben wie Muskelbezirke oder ganze
Organe, was zum Organverlust führt. Äußerst selten kann
es zu einem Herzinfarkt kommen. In solchen Fällen kann
eine intensivmedizinische Behandlung notwendig
werden, eine medikamentöse Auflösung des Gerinnsels
(Lysetherapie) oder eine operative Entfernung.
Thromboseprophylaxe: In vielen Fällen kann die Thrombosebereitschaft durch Spritzen eines gerinnungshemmenden Mittels (Heparin) gemindert werden. Ihre Ärztin/
Ihr Arzt wird mit Ihnen besprechen, ob und wie lange diese
Maßnahme vor dem Eingriff durchgeführt werden sollte,
wobei in Kauf genommen werden muss, dass dadurch eine
sehr seltene, schwerwiegende Störung der Blutgerinnung
mit vermehrter Gerinnselbildung und Gefäßverschluss entsteht (HIT II).
Nachblutungen können durch Wiedereröffnung eines
während der Operation verschweißten Blutgefäßes entstehen. Am häufigsten treten Nachblutungen innerhalb von
wenigen Stunden nach der Operation auf, sie sind aber
auch noch mehrere Tage nach einer Operation möglich.
und können einen operativen Eingriff zur Stillung oder zum
Auswaschen der Wunde von Blutresten zur Folge haben.
Blutungen aus größeren Gefäßen mit großem Blutverlust sind sehr selten. Sie können in der Regel sicher gestillt
werden, in Ausnahmefällen aber eine Operation zur Blutstillung oder eine Blutübertragung (Fremdbluttransfusion)
oder Übertragung von Fremdblutbestandteilen erforderlich
machen.
Trotz sorgfältigster Untersuchung von Blutkonserven kann
es durch Bluttransfusionen sehr selten zu Infektionen,
z.B. mit Hepatitisviren (Leberentzündung) kommen und
extrem selten mit dem HI-Virus (Spätfolge AIDS) und/
oder anderen gefährlichen Erregern wie vCJK (besondere
Art der Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung). Dies gilt auch für
die Anwendung von Fibrinklebern.
Zur Vermeidung dieser Risiken besteht in manchen Fällen
die Möglichkeit der rechtzeitigen Eigenblutspende.
Besprechen Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt, ob das bei Ihnen
sinnvoll und möglich ist.
Durchblutungsstörungen nach Verletzungen von Blutgefäßen sind sehr selten. Als Folge kann es - auch noch längere Zeit nach dem Eingriff - zum Absterben von Gewebe
oder Organen kommen.
Wundheilungsstörungen: Bei jeder Operation können
während oder nach dem Eingriff Keime in die Wunde eindringen und eine Entzündungsreaktion auslösen. Wundheilungsstörungen bis hin zur Wundeiterung oder Abszessbildung können die Folge sein. Auch zurückbleibende
Fadenreste oder Klammern können Eiterungen oder nässende Fisteln verursachen, die ggf. operativ angegangen
werden müssen. Sehr selten werden Keime in die Blutbahn
verschleppt und verursachen eine lebensbedrohliche Blutvergiftung (Sepsis). Diese kann Organschäden, so z.
B. eine Herzinnenwandentzündung (Endokarditis) oder
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von
Entzündungen mit Abszessbildungen weit vom Operationsgebiet entfernt in anderen Körperregionen verursachen.
In solchen Fällen ist eine intensivmedizinische Behandlung
notwendig.
Fettgewebsnekrose: Gelegentlich und abhängig von der
Operations- und Nahttechnik kann Fettgewebe absterben
und das umliegende Gewebe mitschädigen.
Maligne Hyperthermie: Äußerst selten kommt es zu
einem starken Anstieg der Köpertemperatur, was eine umgehenden intensivmedizinische Behandlung verlangt.
Dekubitus: In seltenen Fällen kann es nach einer Operation trotz sachgerechter Betreuung durch Pfleger und Ärzte
zu lagerungsbedingten Druckschäden (Geschwüren),
z. B. in der Steißbeinregion und Ferse kommen.
Ästhetische Beeinträchtigungen, Empfindungsstörungen, Lähmungen und/oder Funktionseinbußen
können dann entstehen, wenn größere Gewebeteile (Haut, Nerven-, Sehnen-, Knochengewebe) absterben (Nekrose)
und entfernt werden müssen.
Serome/Fisteln: Nach Entfernung von Drainageschläuchen kann es zu Seromen (Ansammlung von Lymphflüssigkeit und Blutserum) und nässenden Lymphfisteln (-gängen) kommen mit der Folge von Druckgefühl, Schmerzen,
Schwellungen und Vereiterungen. Eine verzögerte Heilung
ist die Folge. Zur sterilen Entfernung können (Ultraschallgeführte) Punktionen notwendig sein, der Wechsel oder die
erneute Einlage einer Drainage oder eine Gewebeklebung.
Lungenentzündung: Durch eine schmerzhaft behinderte Atmung und vorübergehende Bettlägerigkeit kommt es
selten zu Lungenentzündungen (Pneumonien). Zur Verminderung dieses Risikos ist Ihre aktive Mitarbeit bei Atemübungen, Inhalationen und Krankengymnastik dringend
erforderlich.
Intubationsschäden: Die Einführung des Beatmungsschlauches durch den Mund, den Kehlkopf, den Rachen und
die Stimmbänder in die Luftröhre (Intubation) kann zu
Verletzungen an Lippen, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre oder an den Stimmbändern mit der Folge von vorübergehenden oder bleibenden Schluck- und Stimmstörungen (Heiserkeit/Sprechstörungenab) oder Lähmungen
des Zwerchfells mit Atemnot führen.
Zahnschäden: Schäden insbesondere an lockeren, kariösen Zähnen, an Zahnimplantaten oder anderem, auch
fest sitzendem, Zahnersatz sind nicht immer zu vermeiden,
Zahnverluste sind möglich.
Die Strahlenbelastung durch den Einsatz von Röntgen
während der Untersuchung ist so gering, dass Strahlenschäden nicht zu erwarten sind, auch bei längeren oder
wiederholten Untersuchungen. Da bei einer Schwangerschaft jedoch durch Röntgenstrahlen ein Risiko für das
ungeborene Kind besteht, müssen Sie Ihre Ärztin/Ihren
Arzt unbedingt von sich aus über eine eventuelle Schwangerschaft informieren!
Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen
Herzklappen Operation konventionell
• Kontrastmittelrisiken: Bei Diabetikern, die Medikamente mit dem Wirkstoff Metformin einnehmen, und Patienten mit vorhandener Nierenfunktionsstörung kann die
Gabe eines Röntgenkontrastmittels eine Verschlechterung der Nierenfunktion verursachen, die den Stoffwechsel beeinträchtigen kann. Daraus kann nicht nur eine
kurzzeitige Unterzuckerung oder Übersäuerung entstehen, sonderfn ein bleibendes dialysepflichtiges Nierenversagen.
•Eine Infektion mit antibiotikaresistenten Keimen
(z.B. MRSA) kann nicht mit 100%iger Sicherheit ausgeschlossen werden. Solche Infektionen verursachen in seltenen Fällen schwerwiegende Folgeerscheinungen
mit bleibenden Schäden, die bis zum Tod führen können.
Spezifische Risiken und Komplikatonen
• Gehirnschäden infolge mangelhafter Durchblutung/Embolie können sehr selten auftreten und bleibende Sprachund Bewegungsstörungen verursachen.
• Kreislaufschwäche: Während der Operation kann es zu
einer mit Medikamenten nicht beherrschbaren Schwäche
des Kreislaufs kommen, die zum Einsatz mechanischer Unterstützung zwingt.
• Luftembolie: Das sehr seltene Eintreten von Luft in ein
Blutgefäß (Luftembolie) kann lebensgefährliche Kreislaufstörungen verursachen, die intensivmedizinisch behandelt
werden müssen.
• Herzinfarkt: Sehr selten kommt es in direktem Zusammenhang mit der Operation zu Durchblutungsstörungen
des Herzens und zu einem Herzinfarkt.
• Störungen des Reizleitungssystems: Durch die Operation kann das Reizleitungssystem des Herzens beeinträchtigt sein, so dass Herzrhythmusstörungen entstehen. Wenn diese durch Medikamente nicht ausreichend
beherrscht werden können, kann die Einpflanzung eines
Herzschrittmachers notwendig werden.
• Künstliche Beatmung: Schmerzen im Brustbein und
Erkrankungen des Zwerchfells, des Rippenfells oder der
Lunge können zu einer Schwächung der Eigenatmung führen, so dass eine Fremdbeatmung mit einem Lungenautomaten und die Gabe von Sauerstoff notwendig sind. Dies
geschieht meist auf einer Intensivstation.
• Heilungsstörungen: Das nach der Herzoperation mit
Drähten zusammengefügte Brustbein heilt manchmal nicht
vollständig zusammen, so dass eine Nachoperation zur Festigung nötig ist.
• Herzbeuteltamponade: Selten sammelt sich nach der
Operation im Herzbeutel Blut oder Gewebsflüssigkeit an
(Herzbeuteltamponade). Die dadurch entstehende Druckerhöhung kann die Herztätigkeit so stark beeinflussen,
dass daraus lebensgefährliche Kreislaufstörungen resultieren. Eine Punktion (Absaugung der Flüssigkeit mit einer
Spritze) oder eine operative Eröffnung und Entleerung
können dann notwendig werden.
5 8
von
• Pleuraerguss: Manchmal entfaltet sich ein Lungenflügel
nach der Operation nicht vollständig. Es kann auch Luft
oder Flüssigkeit in den Pleuraspalt eindringen (Pleuraerguss oder Hämato-/Serothorax). Um eine ausreichende
Lungenfunktion wiederherzustellen, ist eine Absaugung
der Flüssigkeit / Luft mit einer Spritze oder einer Saugdrainage notwendig.
• Klappenrandleck: Die Fixationsnähte am Klappenring
können ganz oder teilweise ausreißen. Meist ist dann eine
Nachoperation erforderlich.
• Endokarditis: Entzündungen der Herzklappe (Endokarditis) kommen selten vor. Sie sind meist mit Medikamenten
gut beherrschbar.
• Embolie: An der eingesetzten Herzklappe lagern sich gerne Blutgerinnsel an. Dadurch kann die Funktion der Klappe
beeinträchtigt werden. Die Gerinnsel können auch abgeschwemmt werden und zum Verschluss eines Blutgefäßes
führen (Embolie).
• Verletzungen: Das Risiko von Verletzungen z.B. an Blutgefäßen und Brustkorbnerven ist sehr gering, jedoch erhöht
bei anatomischen Besonderheiten und Verwachsungen.
• Reoperation: Wenn sich ein operiertes Herzkranzgefäß
wieder verschließt oder bei einer anderen Herzkranzarterie ein neuer Verschluss entsteht, kann eine nochmalige
Herzklappen-Operation erforderlich werden.
Verhalten vor der Operation
• Bitte beachten Sie die unbedingt die Anweisungen
Ihrer Ärztin/Ihres Arztes, ggf. der Narkoseärztin/des
Narkosearztes, bezüglich der Nahrungsaufnahme
vor dem Eingriff:
• Ihre Ärztin/Ihr Arzt muss wissen, welche Medikamente,
insbesondere welche blutgerinnungshemmenden Medikamente (z.B. Aspirin®, Marcumar®, Plavix®, Pradaxa®,
Xarelto®, Brilique®, Efient®) oder metforminhaltigen
Arzneimittel (Diabetiker!) Sie regelmäßig einnehmen,
damit sie/er mögliche Nebenwirkungen durch Zusammenwirken mit den vorgesehenen Medikamenten, Betäubungsmitteln oder Kontrastmitteln (Interaktionen) abschätzen
kann. Beantworten Sie daher sorgfältig die Fragen auf
Seite 7.
Sie/er wird dann mit Ihnen besprechen, welche Medikamente wie lange vor und nach dem Eingriff abgesetzt, in der Dosis verändert oder durch andere
ersetzt werden müssen.
Verhalten nach der Operation
Normalerweise werden Sie/Ihr Kind in der ersten Nacht
nach der Operation maschinell nachbeatmet. In der Regel wird
der Beatmungsschlauch in den ersten 24 Stunden nach dem
Eingriff entfernt. Auch andere Kabel und Schläuche werden
schrittweise in den ersten 2 Tagen gezogen. Normal essen und
trinken können Sie/Ihr Kind nach 1-2 Tagen wieder.
Zur Vermeidung von Lungenentzündungen ist es wichtig,
dass Sie/Ihr Kind bewusst tief ein- und ausatmen, sowie
abhusten.
Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogen
Herzklappen Operation konventionell
Normalerweise können Sie/Ihr Kind am 1.-2. Tag nach der
Operation wieder duschen; baden sollten Sie/Ihr Kind erst
wieder 10-12 Tage nach dem Eingriff.
Stärkere Schmerzen können in den ersten 3 Tagen auftreten;
lassen Sie/Ihr Kind sich unbedingt ein Schmerzmittel geben.
Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes beträgt, je nach
Schwere der Erkrankung, 1 bis 3 Wochen.
Eine stationäre oder ambulante Anschlussheilbehandlung
oder Rehabilitation schließen sich in der Regel an. Ihre
Leistungsfähigkeit wird dadurch schneller wiederhergestellt.
Sie/Ihr Kind können es auch vorziehen, die Erholung von dem
Eingriff zu Hause vorzunehmen.
Welche Medikamente Sie/Ihr Kind nach der Operation im
einzelnen einnehmen sollen, besprechen Sie bitte mit Ihrer
Ärztin / Ihrem Arzt.
Gehen Sie/Ihr Kind viel spazieren. Spaziergänge gehören
zu den gesündesten und besten Aktivitäten, die Sie/Ihr Kind
unternehmen können. Steigern Sie die körperliche Belastung
(Ihres Kindes) langsam ohne Hektik, bis Sie/Ihr Kind Ihren/
seinen Leistungsstand, wie vor der Operation, erreicht haben/
hat. Meist ist eine wesentliche Verbesserung Ihrer körperlichen
Leistungsfähigkeit über den Stand, wie er vor der Operation
war, möglich.
Bei künstlichen Herzklappen ist eine Blutverdünnung z.B.
mit Marcumar® lebenslang erforderlich. Bei Bioprothesen ist
eine Blutverdünnung meist nur in den ersten 3 Monaten nach
der Operation notwendig.
Erfolgsaussichten einer Herzklappenoperation
Vielfach ist eine Herzklappen-Operation eine lebensrettende
Maßnahme. Die Vorteile der Operation überwiegen bei weitem
deren Risiken. Die Operation steigert die Lebensqualität
erheblich.
Das Ausmaß der Verbesserung wird durch den Grad der
Vorschädigung des Herzmuskels mitbestimmt. Die Lebensdauer
von Bioprothesen beträgt ca. 10-15 Jahre. Künstliche Klappen
haben eine unbegrenzte Lebensdauer. Bei Kindern ist
(anhängig von der Größe der erstimplantierten Klappe) in der
Regel einmal ein Klappenwechsel erforderlich.
Ergänzungen/Bemerkungen
6 8
von
Herzklappen Operation konventionell
Was Ihre Ärztin/Ihr Arzt über die Patientin/den Patienten wissen muss!
Fragen an Ihre Ärztin/Ihren Arzt:
Bitte notieren Sie hier alle Fragen, die Ihnen nach dem Lesen dieses Bogens noch
geblieben sind, und die Sie mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt besprechen wollen.
7 8
von
Sind Vorerkrankungen bekannt/vorhanden? Nein  Ja 
Allergien?
Nein  Ja 
- gegen Nahrungsmittel/Medikamente?
Nein  Ja 
- gegen Metall (z.B. Nickel)/Pflaster/Gummi/Latex?Nein  Ja 
- gegen Betäubungsmittel, Narkosemittel?
Nein  Ja 
- gegen Jod/Röntgenkontrastmittel/Antibiotika? Nein  Ja 
- andere?
Leiden Sie (Ihr Kind) an Asthma / Heuschnupfen? Nein  Ja 
Augenerkrankungen/-verletzungen? Nein  Ja 
Haben Sie ein Glaukom (Grüner Star)?
Eine andere Augenerkrankung?
Nein  Ja 
Nein  Ja 
Wenn ja, welche?
Bindegewebserkrankungen?
Nein  Ja 
- Sklerodermie?
- Rheuma?
Nein  Ja 
Nein  Ja 
Andere?
Herz-/Kreislauf-Erkrankungen?
Nein  Ja 
- eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz)?
Nein  Ja 
- eine Angina pectoris (Brustschmerzen), Herzinfarkt?Nein  Ja 
- Herzrhythmusstörungen? Nein  Ja 
- einen erhöhten/erniedrigten Blutdruck? Nein  Ja 
Wenn vorhanden bitte Allergie- und Narkosepass sowie
Antikoagulanzien-, Diabetiker- und Herzschrittmacherausweis mitbringen!
Die ggf. von Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt im Folgenden angekreuzten
Blutwerte bitte durch Ihren Hausarzt ermitteln lassen und zur Untersuchung/Behandlung mitbringen:
Creatininwert Quickwert (Prothrombinzeit)
APTT (Aktivierte Partielle Thrombinzeit)T3T4 TSH
Andere:
Jahre – Größe:
cm – Gewicht:
Entstehen leicht blaue Flecken/Nasenbluten?
Nein  Ja 
Nehmen Sie (Ihr Kind) Gerinnungshemmer (z.B. Aspirin®, Marcumar®,
Plavix®, Pradaxa®, Xarelto®, Brilique®, Efient®)?Nein  Ja 
Andere:
Infektionskrankheiten?
Nein  Ja 
- eine Leberentzündung (Hepatitis)?
- Tuberkulose (Tbc)? - sind SieHIV-positiv (AIDS)?
Nein  Ja 
Nein  Ja 
Nein  Ja 
Andere:
Allgemeine Informationen
Alter:
Andere (z.B. Herzfehler):
Schrittmacher/Defibrillator/künstl.Herzklappe vorhanden?Nein  Ja 
Gerinnungsstörungen?
Nein  Ja 
Kg männl.  weibl. 
Ausgeübter Beruf:
Frauen: Könnte eine Schwangerschaft vorliegen? Nein  Ja 
Liegt der Op-Termin im Zeitraum der Regelblutung? Nein  Ja 
Tragen Sieein Hörgerät?
Nein  Ja 
Sind SieRaucher(in)? Nein  Ja 
Wenn ja, was und wieviel täglich?
Trinken Sieregelmäßig Alkohol? Nein  Ja 
Wenn ja, was und wieviel täglich?
Nehmen Sie regelmäßig Medikamente? Nein  Ja 
Name:Dosisx.tgl.
Name:Dosisx.tgl.
Name:Dosisx.tgl.
Name:Dosisx.tgl.
Name:Dosisx.tgl.
Stoffwechselerkrankungen?
Nein  Ja 
- eine Schilddrüsenerkrankung?
- die Zuckerkrankheit (Diabetes)?
- eine Nierenerkrankung?
Nein  Ja 
Nein  Ja 
Nein  Ja 
Andere:
Wurden Sie schon einmal operiert?
Nein  Ja 
Kam es zu verstärkten Blutungen?
Nein  Ja 
- zu Abszessen/Eiterungen/Fisteln? Nein  Ja 
- zu verzögerter Heilung/verstärkter Narbenbildung? Nein  Ja 
- zu Thrombosen/Embolien?
Nein  Ja 
- sonstige Komplikationen?
Sind andere Erkrankungen vorhanden?
Nein  Ja 
Bitte notieren Sie hier, welche sonstigen wesentlichen, auch chronischen Erkrankungen Sieschon hatten oder haben, z.B. Anfallsleiden, psychische Erkrankungen,
Tumorerkrankungen:
Herzklappen Operation konventionell
Erklärung der Patientin/des Patienten - der/des Bevollmächtigten*
Ärztliche Anmerkungen zum Aufklärungsgespräch
8 8
von
Patientin
(Hier notiert Ihre Ärztin/Ihr Arzt die individuellen, im Gespräch mitgeteilten
Aufklärungsinhalte. Hier wird auch ein eventueller Verzicht auch die Aufklärung notiert)
VornameNachnameGeb.-Datum
Geplante Maßnahmenambulant  (kurz-)  stationär 
Trikuspidalklappe(zwischen re. Vorhof u. re. Kammer)
Pulmonalklappe(zwischen re Kammer u. Lungenarterie)
Mitralklappe (zwischen li. Vorhof u. li. Kammer)
Aortenklappe (zwischen li. Kammer u. Schlagader)
Vorgesehener Klappenersatz:
Sonstige Maßnahmen:
Klappenrekonstruktion
Umleitung eines Herzkranzgefäßes
Einpflanzung eines Herzschrittmachers
Entfernung eines Aneurysmas
Geplantes Anästhesieverfahren
Allgemeinanästhesie
Andere:
 Einwilligung Ablehnung 
Nach dem vollständigen Lesen und Ausfüllen dieses Patientenaufklärungsbogens und nach dem Aufklärungsgespräch mit
der Ärztin/dem Arzt Frau/Herrn (bitte in Druckbuchstaben)
fühle ich mich voll informiert und aufgeklärt! Meine Fragen, insbesondere über die Art und den Ablauf des Eingriffs (bei meinem
Kind), über seine Vor- und Nachteile, Alternativen wurden beantwortet. Individuelle Risiken sowie mögliche Komplikationen wurden
verständlich dargestellt. Die Fragen zu den Vorerkrankungen
habe ich nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet.
Die Patientin/der Patient - die Eltern/der Betreuer/der Vormund
lehnt/lehnen den vorgeschlagenen Eingriff ab. Über die
Nachteile und möglichen Folgen wurde ausführlich aufgeklärt. 
Ich willige nach angemessener Bedenkzeit und reiflicher Überlegung in den vorgesehenen Eingriff (bei meinem Kind) ein
sowie in Änderungen und Erweiterungen, wenn diese ärztlich
notwendig oder geraten sind. Mit Neben- und Folgeeingriffen und mit der Transfusion von Fremdblut bzw. Fremdblutbestandteilen bin ich - wenn notwendig - einverstanden.
Ich bin damit einverstanden, dass Befunde angefordert, an
nachbehandelnde Stellen weitergegeben und dass die Patientendaten im gesetzlichen Rahmen elektronisch gespeichert
und für Auswertungen herangezogen werden.
Ich werde die mitgeteilten Verhaltenshinweise und insbesondere die Einschränkungen zur Verkehrstauglichkeit
beachten.
Eine Kopie/einen Durchschlag dieses Aufklärungs-, Anamnese- und Einwilligungsbogens habe ich erhalten.
Meine Ärztin/mein Arzt hat mich intensiv und unmissverständlich
über die (möglichen) Folgen einer Verweigerung (für mein Kind)
aufgeklärt. Ich lehne den Eingriff trotzdem ab!
Ort, Datum (tt.mm.jj), Uhrzeit (hh.mm)
Ort, Datum (tt.mm.jj), Uhrzeit (hh.mm)
Unterschrift der Ärztin/des Arztes / ggf. Unterschrift von Zeugen
Unterschrift der Patientin/des Patienten / der/des Bevollmächtigten
ChHz003De_03-13-08_08-DS_4250112702774
Ärztliche Dokumentation gemäß SGB 5 und PRG
Ist eine Patientenverfügung/Vorsorgevollmacht und/oder eine
Betreuungsverfügung vorhanden?Nein  Ja 
Die Patientin/der Patient ist in der Lage, eine selbständige Entscheidung über den vorgeschlagenen Eingriff zu treffen und ihre/
seine Einwilligung zu geben. Nein  Ja 
Die Patientin/der Patient wird von den Eltern/Betreuer(n)/Vormund/Bevollmächtigten vertreten, die/der eine Entscheidung im
Patientensinn treffen kann/darf (bitte in Druckschrift)
VornameNachnameAlter
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