INHALT MEINES REFERATES 1) Ziel dieses Referates 2) Ein Tag als Freilandhuhn 3) Arten der Hühnerhaltung a. Käfighaltung b. Bodenhaltung c. Freilandhaltung / Biohaltung 4) Eier im täglichen Leben 5) Wie erkenne ich die Art Hühnerhaltung 6) Abschluss 1) Ziel meines Referates Mein Ziel ist, dass es keine Menschen mehr gibt, die Bodenhaltungs- und Käfighaltungseier mehr kaufen und produzieren. 2) Ein Tag als Feilandhuhn Vormittags ... Zuerst fressen die Tiere das Futter aus dem Futtertrog. Wenn die Türen geöffnet werden, rennen die Hühner von einem Hahn angeführt, zur Futtersuche. Im Freien warten Würmer, Insekten, Samen und Gräser darauf, aufgepickt zu werden. Die Hälfte des Tages sucht ein Huhn ihr Futter. Dabei legt es viele hundert Meter zurück und ist daher ständig in Bewegung. Hühner sind Lauftiere. Bei der Futtersuche halten die ausgewachsenen Hühner immer einen respektvollen Abstand voneinander. Keine Henne kommt zur Schnabelreichweite der anderen. Findet der Hahn ein besonders leckeres Essen, dann ruft er seine Hühner. Bei der Futtersuche kratzen die Hühner mit den Füßen und picken die Nahrung von der aufgelockerten Stelle. Am späten Vormittag gehen die Hühner zur Eiablage. Sie suchen sich ein geschütztes, dunkles Nest. Die Hennen erforschen den Umkreis und legen ihr Ei anschließend in ein selbstgemachtes Loch. Nach dem Legen verlassen sie das Nest und melden durch bestimmte Laute das erfolgreiche Legen. Zur Mittagszeit ... Um die Mittagszeit schlafen die Tiere normalerweise und genießen ein Sonnenbad. Dabei legen sie sich an eine geschützte Stelle. Sie liegen seitlich und strecken den oberen Flügel hinauf. Nach dem sie ihre Ruhe hatten, wird in einer Mischung aus trockener Erde, Sand und Holzasche gebadet. Die Hühner kratzen an einer trockenen Stelle, legen sich in das entstandene Loch und schleudern mit den Füßen und schnellen Flügelschlägen Staub in ihre Federn. Danach stehen sie auf und schütteln sich kräftig. Das Sandbaden dient zur Reinigung der Federn vom Schmutz. Es hält außerdem Federschädlinge fern. Diese Parasiten ernähren sich hauptsächlich von Gefiederfett. Das Sandbaden entfernt zum Teil das Fett. Der feine Staub macht den Schädlingen das Leben schwer und beim kräftigen Schütteln werden sie aus dem Gefieder geschüttelt. Nachmittags ... Paarung, Festlegung der Rangordnung innerhalb der Gruppe und eine weitere Futtersuche stehen am Nachmittag auf dem Plan. Die Rangordnung unter den Hennen ändert sich je nach Gesundheit der Tiere. An erster Stelle steht trotzdem immer der Hahn. Unter den Hennen gibt es eine Rangordnung die durchaus verändert werden kann. Bei einem Streit zwischen zwei Tieren reicht meistens ein Drohen des Ranghöheren aus, um das rangtiefere Tier weg zu schicken. Wenn es zu einem Kampf kommt, fliegen die Federn. Ernsthaft verletzt werden die Hühner sehr selten. Nachtruhe ... Wenn es Abend wird, treibt der Hahn seine Hühner in den Stall, um zu schlafen. Dabei fliegen die Tiere zu ihren Schlafplätzen. Den ranghöchsten Hühnern stehen die besten Plätze zu. 3) Arten der Hühnerhaltung a) Käfighaltung Die Käfige sind sehr eng. Ein Huhn hat weniger Platz in seinem Käfig, als auf einem Zeichenblatt. Das ist weniger als eine Seite aus unserem Rechenheft. In jedem einzelnen Käfig sind bis zu 5 Tiere zusammen gequetscht. Die Hennen können sich kaum bewegen, scharren oder ihre Flügel strecken. Durch fehlende Bewegung im Käfig werden Knochen und Muskulatur nicht genügend ausgebildet. Knocherweichung, Verkrüppelungen der Flügel sind deshalb nicht selten. Die schlimme Bewegungseinschränkung im Käfig führt somit zu sehr argen Verletzungen. Sie haben auch kein dunkles Nest, wo sie sich zur Eiablage zurückziehen können. Sie suchen traurig eine Rückzugsmöglichkeit und drängen gegen die Gitter. Da der Druck, Eier legen zu müssen, sehr groß wird, legen sie die Eier im Gedränge auf den löchrigen Gitterboden. Die Wände und der Boden der Käfige bestehen ausschließlich aus Gittern. Sie stehen auf einem Gitterboden, deshalb haben sie oft ständige Schmerzen auf dem Zehenballen. Die Tiere können am Gitterboden ihre Krallen nicht abreiben, darum führt es zu ständigem Wachstum und damit zu Verkrüppelungen der Krallen. Der Drahtgitterboden ist leicht nach vorne geneigt, damit die Eier aus dem „Tierbereich“ abrollen können und vom Menschen einfach eingesammelt werden können. Oft tritt bei Käfighennen das sogenannte Fettlebersyndrom auf, verursacht durch die hohe Legeleistung. Die verfette Leber kann einreißen und die Tiere verbluten. Künstliches Licht, schlimmer Gestank, ständiger Stress haben schmerzhafte Krankheiten zur Folge. Zu den körperlichen Qualen kommen die im Herzen. Verletzte oder kranke Tiere haben im Gedränge kaum Chancen auf Genesung. Rund 40 Millionen kranke Tiere leben alleine in Deutschland in Legebatterien. Um die Tiere zu beruhigen und Krankheiten zu verhindern, werden täglich Medikamente ins Futter vermischt, die dann auch im Ei sind und wir essen sie mit. Die Tiere verbringen ihr ganzes Leben im Käfig. Aus Langeweile picken sich die Tiere gegenseitig die Federn aus, bis ihre Haut anfängt zu bluten. Weltweit, auch in der EU werden die Eier größtenteils in der tierunwürdigen Käfighaltung produziert. b) Bodenhaltung Viele tausend Hühner leben zusammen in der gleichen Halle. Oft ist es sehr eng, weil viel zu viele Hennen gehalten werden. Pro Quadratmeter leben bis zu sieben Tiere zusammen. Die Hühner dürfen nie ins Freie sondern müssen ihre ganzes Leben im Stall bleiben. Der Unterschied zur Käfighaltung besteht nur darin, dass die Hennen nicht in Käfigen leben. Sonst leiden sie an den gleichen Qualen wie die Hennen in Käfigen. Auf der Eierpackung steht „Bodenhaltung“. b) Freiland- / Biohaltung Hühner haben eine Stall mit Stroh, Sitzstangen und Nester zum Eierlegen. Außerdem könne sie auch in Freie gehen und scharren, nach Würmer, Körner und Insekten suchen, ein Sandbad nehmen, sich putzen oder einfach nur in der Sonne liegen und sich ausruhen – alles was ein Hühnerherz sich wünscht! Jedes Huhn hat mehrere Quadratmeter zum rennen. Weil der Bauer für Freiland und Biohühner mehr Platz braucht und nicht so viele Hühner halten kann, kosten Eier aus Feiland- oder Biohaltung etwas mehr. Zu einer natürlichen Haltung gehört neben dem Auslauf im Feien auch das richtige Futter, das heißt keine Medikamente. Biohühner dürfen nur mit Biofutter gefüttert werden, aber sie scharren auch im Boden. Auf der Eierpackung steht entweder „Freilandhaltung“ oder „Biohaltung“. 4) Eier im täglichen Leben In einem Jahr werden in Österreich fast 2 Milliarden Eier gegessen. Pro Woche isst jeder einzelne im Durchschnitt 235 Eier. Auf diesen Wert kommt man deshalb, da in sehr vielen Produkten Eier enthalten sind. Eier sind zum Beispiel in Nudeln, Gugelhupf, Torten, Mayonnaise und Pudding enthalten. Seit 1.1. 2009 ist die Käfighaltung in Österreich zum Glück verboten. 5) Wie erkenne ich die Art der Hühnerhaltung Zum Beispiel das Kennzeichen „0 – AT – 1234567“ auf einem Ei. „0“ Bio „1“ Freiland „2“ Boden „3“ Käfig „AT“ = Österreich (Herkunftsland) „1234567“ = Betriebsnummer vom Bauern Diese Nummer ist nur direkt auf den Eiern gedruckt. Auf den Verpackungen und Schachteln andere Lebensmittel steht bereits teilweise, ob Eier aus Bio-, Freiland oder Bodenhaltung enthalten sind. 6) Abschluss Ihr sollt keine Eier aus Käfig- und Bodenhaltung mehr kaufen !!