Handbuch - Carneios GmbH

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Version 5.5.0
KATASTER INFORMATIONS- UND
STATISTIK-SYSTEM FÜR BÄUME & MEHR
KISSB
Handbuch
Carneios GmbH
KISSB
2
Inhaltsverzeichnis
1 BEDIENUNGSANLEITUNG................................................................................................................................................4
1.1 DATENBANKEN.........................................................................................................................................................4
1.1.1 DATENBANK VERBINDEN.............................................................................................................................4
1.1.2 ANMELDEN AN EINER DATENBANK (LOGIN).........................................................................................5
1.1.3 NEUE KATASTERDATENBANK ERSTELLEN...............................................................................................5
1.2 DIE ERFASSUNGSMERKMALE – GESPEICHERTE DATENSTRUKTUR...........................................................7
1.3 DAS HAUPTFENSTER – DER NAVIGATOR.........................................................................................................9
1.3.1 NAVIGATORSTRUKTUREN – DATEN IN GRUPPEN EINTEILEN........................................................11
1.3.2 ANZEIGELISTE BÄUME.................................................................................................................................13
1.3.3 ANZEIGELISTE PROTOKOLLE.....................................................................................................................14
1.3.4 AUSWAHLKRITERIEN – EINE TEILMENGE VON DATEN SELEKTIEREN..........................................15
1.4 EINGABE VON DATEN: DIE ERFASSUNGSPROTOKOLLE............................................................................24
1.4.1 ALLGEMEINES.................................................................................................................................................24
1.4.2 EINFÜGEN NEUER BÄUME UND PROTOKOLLE...................................................................................26
1.4.3 AUFBAU UND FUNKTIONEN DER EINGABEMASKE FÜR PROTOKOLLE.......................................29
1.5 MOBILE DATENERFASSUNG MIT DEM TABLET-PC, CLIENTDATENBANKEN.......................................36
1.6 MOBILE DATENERFASSUNG MIT DEM POCKET-PC – DAS PROGRAMM KMOBILE..........................39
1.7 AUSGABE VON DATEN - DAS BAUMDATENBLATT UND PROTOKOLLBLATT....................................55
1.7.1 DIE ANZEIGE DER DATEN...........................................................................................................................55
1.7.2 VERWALTUNG VON MAßNAHMEN........................................................................................................58
1.7.3 DRUCKEN DER BAUMDATEN....................................................................................................................59
1.7.4 SPEICHERUNG UND ANZEIGE VON FOTOS UND DOKUMENTEN................................................60
1.8 DAS GIS-MODUL....................................................................................................................................................63
1.8.1 ALLGEMEINES.................................................................................................................................................63
1.8.2 FUNKTIONEN FÜR EINEN EINZELNEN BAUM......................................................................................76
1.9 DAS INFO-CENTER.................................................................................................................................................84
1.9.1 ALLGEMEINES.................................................................................................................................................84
1.9.2 MAßNAHMEN-MANAGER..........................................................................................................................85
1.9.2.1 VERWALTUNG VON MAßNAHMEN...............................................................................................85
1.9.2.2 RODUNGSTERMIN EINTRAGEN – GEFÄLLTE BÄUME KENNZEICHNEN..............................88
1.9.2.3 ZYKLUS UND FÄLLIGKEIT VON REGELKONTROLLEN...............................................................89
1.9.3 TABELLEN-MANAGER..................................................................................................................................90
1.9.4 BERICHTE.........................................................................................................................................................92
1.9.5 DATEN EDITIEREN.........................................................................................................................................95
1.10 AUSWAHLLISTEN UND VORLAGEN ZUR KONFIGURATION DER DATENSTRUKTUR....................104
1.10.1 AUSWAHLLISTEN......................................................................................................................................104
1.10.1.1 STRAßEN............................................................................................................................................104
1.10.1.2 DRINGLICHKEITSSTUFEN..............................................................................................................105
1.10.1.3 STATUS MÄNGEL UND SCHÄDEN.............................................................................................105
1.10.1.4 STATUS MAßNAHMEN..................................................................................................................106
1.10.1.5 PFLANZENARTEN............................................................................................................................106
1.10.1.6 DYNAMISCHE AUSWAHLLISTEN................................................................................................107
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1.10.2 VORLAGEN.................................................................................................................................................109
1.10.2.1 DEFINITION VON ERFASSUNGSMERKMALEN........................................................................109
1.10.2.2 NAVIGATORSTRUKTUREN ZUR GRUPPIERUNG VON DATEN...........................................116
1.10.2.3 FILTERVORLAGEN ZUR AUSWAHL VON DATEN..................................................................119
1.10.2.4 PROTOKOLLTYPEN.........................................................................................................................123
1.10.2.5 TABELLENVORLAGEN....................................................................................................................127
1.10.2.6 BERICHTSVORLAGEN.....................................................................................................................129
1.10.2.7 GIS-VORLAGEN................................................................................................................................144
1.11 IMPORTE UND EXPORTE.................................................................................................................................163
1.11.1 VORLAGEN.................................................................................................................................................163
1.11.2 DATENIMPORTE........................................................................................................................................163
1.11.2.1 BAUMDATENSÄTZE HINZUFÜGEN............................................................................................163
1.11.2.2 STAMMDATEN IMPORTIEREN.....................................................................................................164
1.11.2.3 KOORDINATEN IMPORTIEREN....................................................................................................164
1.11.2.4 DATEN AUS KISSB-DATENBANKEN IMPORTIEREN...............................................................166
1.11.2.5 DATEN AUS ANDEREN DATENBANKEN IMPORTIEREN......................................................166
1.12 KONFIGURATIONEN.........................................................................................................................................167
1.12.1 SYSTEMPARAMETER................................................................................................................................167
1.12.2 NUTZERVERWALTUNG...........................................................................................................................168
1.12.3 PASSWORT ÄNDERN..............................................................................................................................168
1.12.4 SPRACHEN..................................................................................................................................................169
1.12.4.1 KATASTERDATEN............................................................................................................................169
2 TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN UND INSTALLATION................................................................................170
2.1 LIZENZIERUNG......................................................................................................................................................173
2.1.1 Zeitweise Abkopplung von Lizenzen.....................................................................................................176
2.1.2 Übertragung von Lizenzen.......................................................................................................................177
3 PRODUKT-VERSIONEN MIT EINGESCHRÄNKTEM FUNKTIONSUMFANG....................................................179
3.1 DEMO-VERSION...................................................................................................................................................179
3.2 VIEWER-VERSION.................................................................................................................................................179
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1 BEDIENUNGSANLEITUNG
Dieses Dokument enthält Hinweise und Anleitungen für den gesamten Funktionsumfang der KISSBAnwendung. Abhängig vom gewählten Lizenzierung-Modell (siehe Kapitel 2.1) stehen evtl. einige
Funktionen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung.
1.1 DATENBANKEN
Die in KISSB erfassten Daten werden in Kataster-Datenbanken gespeichert. Abhängig von der Konfiguration können diese Datenbanken unterschiedlichen Typs sein (siehe auch Kapitel 2 ). Für die
mobile Datenerfassung lassen sich aus den Katasterdaten Client- und Pocket-PC Datenbanken erzeugen (siehe Kapitel 1.5 und 1.6).
Wenn Sie zunächst mit der DEMO-Version (siehe auch Kapitel 3.1) experimentieren, können Sie direkt
zu Kapitel 1.2 vor blättern, da diese beim Starten automatisch eine vorgegebene Datenbank mit Beispiel-Daten lädt und die Anmeldung eines Benutzers „demo“ durchgeführt wird.
1.1.1
DATENBANK VERBINDEN
Mit KISSB können in Abhängigkeit von der Lizenzierung (siehe Kapitel 2.1) eine oder mehrere
Datenbanken verwaltet werden. Für die Arbeit mit einer Kataster-Datenbank ist diese zunächst zu verbinden. Dies erfolgt unter dem Menüpunkt „Datenbank … Datenbank verbinden“.
Für das Verbinden von MS-ACCESS Datenbanken ist die Angabe der Datenbank-Datei ausreichend.
Für SQL-Datenbanken wir ein sogenannter Connection-String benötigt. Seine Struktur und Syntax
sind von der verwendeten Datenbanksoftware abhängig. In der Regel werden im Connection-String
der Name des verwendeten Treibers, der Name der Datenbank, ein Nutzer-Account mit Zugriffsrechten auf die gewählte Datenbank, ein Passwort für diesen Nutzer und andere konfigurierende
Parameter benötigt.
Beispiele für einen Connection-String:
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MS SQL Server:
server=127.0.0.1\SQLEXPRESS;Initial Catalog=demo;Persist Security Info=False;
Integrated Security=sspi;MultipleActiveResultSets=True;
MySQL, verbunden über ODBC 5.1:
DRIVER={MySQL ODBC 5.1 Driver};SERVER=127.0.0.1;
DATABASE=demo;UID=demo;PASSWORD=demo;OPTION=3
Oracle, verbunden über OLEDB:
Provider=OraOLEDB.Oracle;User ID=demo;Password=demo;Data Source=orcl;
KISSB „merkt sich“ die definierten Verbindungseinstellungen und versucht, beim erneuten Start des
Programms die zuletzt benutzte Datenbank erneut zu verbinden.
Das Programm benötigt volle Schreibrechte für die zu verbindende Datenbank. Im Fall von MSACCESS darf die verwendete Datei für den aktuellen Windows-Nutzer nicht schreibgeschützt sein. Im
Fall der SQL-Datenbanken braucht der im Connection-String angegebene Nutzer Schreibrechte für
alle Tabellen und darüber hinaus die Rechte, neue Tabellen in der Datenbank zu erstellen sowie
vorhandene Tabellen zu löschen.
1.1.2
ANMELDEN AN EINER DATENBANK (LOGIN)
Zur Steuerung der lesenden und schreibenden Zugriffsrechte auf spezielle Inhalte der Katasterdaten
werden von KISSB in den verwalteten Datenbanken eigene Nutzerkonten geführt (siehe Kapitel 1.12.2).
Die Arbeit mit einer verbundenen Datenbank ist erst nach der Anmeldung mit einem (Login) an dieser Datenbank möglich. Das Login erfolgt mit einem Nutzerkennzeichen und einem Passwort:
Die mitgelieferte Demo-Datenbank und jede von KISSB neu erzeugte Katasterdatenbank hat folgenden vordefinierten Nutzer:
Nutzer:
demo
Passwort:
demo
Status: Nutzer mit Administrationsrechten in der Kataster-Datenbank (siehe Kapitel 1.12.2)
Das mit dem Login angegebene Nutzerkennzeichen ist die Grundlage der von KISSB automatisch
gespeicherten Herkunftsnachweise für die in den Datenbanken gespeicherten Daten.
1.1.3
NEUE KATASTERDATENBANK ERSTELLEN
Generelle Vorgehensweise:
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•
Auswahl des geeigneten Datenbankentyps anhand des erwarteten Mengengerüsts der Daten
und der vorgegebenen IT-Infrastruktur.
•
Datenbank vorbereiten
◦ Access-Datenbanken: Einrichten eines Ordners auf einem Speichermedium mit ausreichend
Platz
◦ Datenbankmanagementsystem-gestützte Datenbanken: Anlegen einer neuen leeren Datenbank im DBMS und Zuordnen eines Nutzers für KISSB mit administrativen Rechten (Details
dazu entnehmen Sie bitte der Dokumentation des DBMS)
•
Starten von KISSB
•
Auswahl des Menüpunkts: „Datenbank … neue Katasterdatenbank erstellen“
•
Auswahl des Verbindungstyps zur Datenbank über die Radio-Buttons
•
Für nicht-Access-Datenbanken muss ein entsprechender Datenbank-spezifischer ConnectionString eingegeben werden
•
Auswahl der SQL-Syntax und sofern notwendig Anpassen der Syntaxfelder
•
Klicken auf Datenbank generieren
Mithilfe des Menüpunktes „Datenbank … Neue Katasterdatenbank erstellen“ lassen sich durch das
Programm neue (leere) Katasterdatenbanken erzeugen. KISSB ist offen für die Verwendung verschiedener Datenbanksysteme (siehe Kapitel 2). Insbesondere werden folgende Systeme unterstützt.

MS ACCESS 2000 - 2007

MS SQL Server 2005 und 2008

MySQL 5

Oracle 11

PostgreSQL

Weitere über OLEDB und ODBC ansteuerbare Datenbanken
Alle Datenbanken verwenden in der Regel ein und dasselbe Modell (relationales Modell) sowie
ein und dieselbe Zugriffssprache (SQL). In verschiedenen Systeme und Versionen existieren jedoch
durchaus Unterschiede in syntaktischen Details. KISSB erlaubt es, die von der jeweiligen Datenbank
verwendete Syntax (für die unten gezeigten Parameter) zu adaptieren und somit eine Kompatibilität
zu unterschiedlichen Datenbanksystemen zu gewährleisten. Für die aktuellen Versionen von MSACCESS, SQL-Server, MySQL, Oracle und PostgreSQL sind auswählbare Voreinstellungen integriert.
Für abweichende Systeme und Versionen können darüber hinaus individuelle Einstellungen vorgenommen werden. Sobald in ein SQL-Syntax-Feld geklickt wird, wechselt die Voreinstellung auf indivi duell. Die zuvor ausgewählte Syntax bleibt erhalten jedoch sind alle Felder editierbar.
Im Fall von MS ACCESS müssen der Pfad und der Name der zu erstellenden Datenbankdatei angegeben werden. Das erfolgt nach dem Klick auf Datenbank generieren über ein entsprechendes Auswahl fenster.
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Bei SQL-Datenbanken muss auf dem jeweiligen Datenbankserver zunächst außerhalb von KISSB
eine leere Datenbank angelegt worden sein. Diese Datenbank darf noch keine KISSB spezifischen Tabellen enthalten. Es ist ein Connectiong-String anzugeben, mit dem man administrierendes Recht
in dieser Datenbank erhält.
Mit dem „Generieren der Katasterdatenbank“ werden die für KISSB notwendigen Tabellen in der angesteuerten Datenbank erzeugt. Die neu angelegte Datenbank besitzt zunächst keine anwenderindividuellen Strukturdefinitionen. Sie enthält einen Nutzer-Account „demo“ mit dem Passwort „demo“.
Ausgehend von einer generierten Datenbank lassen sich Anwender- individuelle Katasterstrukturen
definieren (siehe Kapitel 1 . 1 0 . 2 . 1 ). Definierte Strukturen können exportiert und importiert und somit zwischen verschiedenen Katasterdatenbanken ausgetauscht werden (siehe Kapitel 1.11).
1.2 DIE ERFASSUNGSMERKMALE – GESPEICHERTE DATENSTRUKTUR
Ein entscheidendes Kriterium für die sinnvolle Nutzung eines Baumkatasters sind seine Möglichkeiten
zur Strukturierung, Erfassung und Auswertung der enthaltenen Informationen. Bezüglich Art und Umfang der in einem Baumkataster zu erfassenden Daten existieren in der Praxis unterschiedliche
Auffassungen. Der konkrete Bedarf, die daraus abzuleitende fachlich sinnvolle Struktur und die
Formen einer effektiven Nutzung eines Baumkatasters sind individuell verschieden.
Aus diesem Grunde werden Art und Umfang der zu erfassenden Daten im Baumkataster KISSB
bis auf wenige Ausnahmen nicht fest vorgegeben. Beliebige Erfassungsmerkmale können für eine
Kataster-Datenbank mithilfe integrierter Programmfunktionen vom Anwender selbständig definiert
werden (siehe Kapitel 1.10.2.1). Dies ermöglicht eine anwenderindividuelle Anpassung des Systems
an konkrete Aufgaben- bzw. Zielstellungen. Die Ein- und Ausgabemasken von KISSB passen sich auSupport-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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tomatisch den definierten Erfassungsmerkmalen an.
Grundlage der Definition von Erfassungsmerkmalen ist es, sie sachlogisch zu ordnen und in Form typisierter Daten zu speichern. In KISSB wird zwischen Stammdaten, Protokolldaten und Zusatzinformationen unterschieden. Innerhalb dieser Bereiche sind unterschiedliche Gruppierungen vorgesehen.
Stammdaten (Standortdaten, Baumdaten, Zyklus Regelkontrolle):
Dieser Bereich ist für solche Daten sinnvoll, die sich während der Standzeit nicht ändern oder für
die es bei einer Änderung des Wertes nicht sinnvoll erscheint, ältere Daten zu archivieren.
Für die Merkmale im Bereich der Stammdaten wird keine Datenhistorie gespeichert. Jede Änderung
der Werte eines Erfassungsmerkmals überschreibt ggf. bereits vorhandene Werte in der Datenbank.
Beispiele für solche Daten sind Baumnummer, Pflanzenart, Straße und Stammumfang.
Für jedes Stammdaten-Merkmal werden als Herkunftsnachweis der Information bei jeder Datenänderung automatisch der Bearbeiter (eingeloggter Nutzer) und das Erfassungsdatum (Zeitstempel)
gespeichert.
Protokolldaten (Mängel und Schäden, Maßnahmen, Zustandsbeschreibungen):
Die Dateneingabe von Protokolldaten erfolgt generell über Protokolle (siehe Kapitel 1.10.2.4). Im Bereich der Protokolldaten wird für jedes Erfassungsmerkmal eine Datenhistorie gespeichert, d.h. mit jedem neuen Protokoll werden in der Datenbank Informationen hinzugefügt, ohne die bereits vorhandenen Informationen zu löschen.
Für jedes Protokoll werden als Herkunftsnachweis der Information automatisch der Bearbeiter (eingeloggter Nutzer) und das Protokolldatum gespeichert.
Systemintern definierte Stammdaten-Merkmale
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Neben den anwenderindividuell definierbaren Merkmalen sind ausgewählte, häufig benötigte Stammdaten-Merkmale vom System vordefiniert. Mit diesen Merkmalen sind verschiedene Programmfunktionalitäten fest verbunden. Die Verwendung der betreffenden Merkmale durch den Anwender ist optional.
Standortdaten:

Straße

Koordinaten (X,Y)

Fläche (Umriss und Größe von Grünflächen)
Baumdaten:
1)

Baum-Tag

Baumnummer

Pflanzenart (Gattung, Art, Sorte, Deutscher Pflanzenname)

Pflanztermin

Fälltermin
1)
2)
2)
Regelkontrolle :

Zyklus in Monaten,

Datum der Fälligkeit der nächsten Regelkontrolle
1)
Zur Identifikation eines Baumes bietet KISSB zwei verschiedene Nummern-Systeme an, das BaumTag und die Baumnummer. Beide können aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen (z.B. | ) bestehen. Die Idee des Baum-Tags besteht darin, eine innerhalb des Katasters eindeutige Kennung zur
Identifikation des Einzelgehölzes zu speichern. Die Baumnummer kann darüber hinaus für eine fortlaufende Laufreihenfolge in einer bestimmten Region (z.B. Straße) verwendet werden. Der Anwender ist jedoch in der Verwendung eines oder beider Nummernsysteme frei. Vom System wird keine
Dateneingabe oder gar Eindeutigkeit in diesen Nummernfeldern gefordert. Das Einzelgehölz wird (von
beiden Nummernsystemen unabhängig) systemintern (auch über verschiedene Kataster- Datenbanken hinweg) automatisch eindeutig identifiziert.
2)
Für diese Termingaben kann fallweise eingetragen werden:

das Jahr

das Jahr und der Monat

das Jahr, der Monat und der Tag
1.3 DAS HAUPTFENSTER – DER NAVIGATOR
Der Navigator ist das zentrale Element zur Verwaltung der Katasterdaten. Er gliedert sich in drei Teile,
1. die Navigatorstruktur (links),
2. die Liste der Bäume (rechts oben) und
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3. die Liste der Protokolle (rechts unten).
Das Layout des Navigatorfensters kann individuell angepasst werden.
Öffnen und Schließen der Anzeige von Teilbereichen
Durch Anklicken dieses Symbols können einzelne Bereiche ein- und ausgeblendet werden. Damit lässt
sich einerseits mehr Platz für die nicht ausgeblendeten Bereiche schaffen. Andererseits müssen für
ausgeblendete Bereiche keine Daten aus der verbundenen Datenbank gelesen werden. Dies beschleunigt die Anzeige, insbesondere bei großen Datenbanken und/oder leistungsschwächeren Rechnern.
Durch „Ziehen“ der Trennlinien zwischen den Bereichen lässt sich die Größe der drei Teilfenster individuell einstellen.
Sortieren:
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Die im Navigator enthaltenen tabellarischen Auflistungen können durch Anklicken eines Spaltenkopfes
nach dem jeweiligen Merkmal dieser Spalte auf- oder absteigend (wiederholt klicken) sortiert werden.
1.3.1
NAVIGATORSTRUKTUREN – DATEN IN GRUPPEN EINTEILEN
Eine Navigatorstruktur enthält ein oder mehrere Merkmale zur Untergliederung des Gesamtdatenbestandes in verschiedene Gruppen. In Abhängigkeit von den zur Gruppenbildung ausgewählten Merkmalen und den tatsächlich vorhandenen Daten werden Zugriffspfade für die erfassten Daten gebildet.
Jeder Endknoten des auf diese Weise entstehenden Datenbaumes repräsentiert eine Gruppe merkmalsgleicher Datenobjekte (siehe Kapitel 1.10.2.2).
Für unterschiedliche Aufgabenstellungen lassen sich vom Anwender in Abhängigkeit von den definierten Erfassungsmerkmalen verschiedene Navigatorstrukturen definieren. Jede dieser Strukturen
wird durch eine Liste der durch sie verwendeten Merkmale charakterisiert.
Beispiele aufgabenbezogener Gruppierungen:
Für die Regelkontrolle:
Gruppierung nach Straßen
Für das Controlling:
Gruppierung nach Stadtbezirken und Kostenstellen
Für die Bestandsplanung:
Gruppierung nach Straßen, Gattungen und Arten
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Weitere Beispiele:
Gruppierung nach Straßen:
Gruppierung nach Pflanzenarten
Gruppierung nach Straßen
und Phasen
Funktionsleiste Navigatorstrukturen
Einstellen einer Mehrfachauswahl
Im Grundzustand kann in der Navigatorstruktur eine Gruppe (z.B. Straße) angeklickt werden. Daraufhin werden umgehend die Listen der zugehörigen Bäume und Protokolle aus der Datenbank gelesen.
In manchen Fällen ist es jedoch sinnvoll, die Bäume (und/oder Protokolle) mehrerer Gruppen (z.B.
Straßen) gleichzeitig aufzulisten. Durch Ankreuzen der Checkbox „Mehrfachauswahl“ kann der Navigator in diesen Modus umgestellt werden. Jede Gruppe bekommt damit in der Navigatorstruktur eine
eigene Checkbox. Jetzt werden in den Listen der rechten Bildschirmhälfte die Bäume (und/oder Protokolle) der angekreuzten Gruppen angezeigt.
Im Modus Mehrfachauswahl werden die Listen der Bäume und Protokolle bei der Änderung der
ausgewählten Gruppen entgegen dem sonstigen Verhalten des Systems aus Performance-Gründen
nicht automatisch aktualisiert. Dies muss bei Bedarf mit dem Knopf „Neu laden“ manuell initiiert werden.
Alle angezeigten Gruppen ankreuzen (nur bei Mehrfachauswahl)
Alle angekreuzten Gruppen abwählen (nur bei Mehrfachauswahl)
Export der Navigationsstruktur (CSV-Datei)
Über diesen Button lässt sich die Navigationsstruktur in eine CSV-Datei zur Weiterverarbeitung in einem externen Programm (z.B. MS Excel) exportieren. Grundsätzlich werden immer alle Elemente der
Navigation in die CSV-Datei geschrieben.
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Wenn Sie jedoch nur einen Teil der Navigationsstrukur benötigen, können Sie über die Mehrfachauswahl die Exportelemente gezielt auswählen.
Beispiel aus der Demo-Datenbank:
Straße;Phase;Anzahl
Am Anger;;36
Am Anger;1 - Jugendphase;1
Am Anger;2 - Reifephase;35
An den Lindbergen;;3
An den Lindbergen;1 - Jugendphase;3
Auswahl Navigation
1.3.2
CSV-Datei
ANZEIGELISTE BÄUME
Die Anzeigelisten für Bäume (in der rechten oberen Bildschirmhälfte) enthalten eine tabellarische Auflistung aller Datenobjekte (Bäume) der aktuell ausgewählten Gruppe der Navigatorstruktur. Die
Gruppe wird durch Anklicken des betreffenden (End)Knotens in der Navigatorstruktur festgelegt.
Wählt man in der Liste der Bäume eine Zeile aus, so wird auch das erste zu diesem Baum gefundene Protokoll markiert. Wählt man ein Protokoll in der Liste der Protokolle aus, so wird auch der zu diesem Protokoll gehörende Baum in der oberen Bildschirmhälfte selektiert.
Funktionsleiste Bäume
Einen neuen Baum hinzufügen (siehe Kapitel 1.4.2)
Anzeige der Daten des aktuell ausgewählten Baumes (siehe Kapitel 1.3.2)
Stammdaten des aktuell ausgewählten Baumes editieren.
Das Editieren der Stammdaten erfolgt über ein Protokoll des systemintern definierten Protokolltyps
„Stammdatenerfassung“ (siehe Kapitel 1.4).
Liste der Bäume aktualisieren
Diese Funktion lädt die Liste der Bäume unter Beachtung der aktuellen Systemeinstellungen neu. Dies
geschieht bei der Änderung von Einstellungen zur Anzeige/Auswahl von Bäumen in der Regel automatisch. Einige Situationen (wie z.B. Änderungen der Mehrfachauswahl in der Navigatorstruktur
oder auch zeitparallele Datenänderungen durch andere Anwender im Netzwerk) machen jedoch in
bestimmten Situationen ein manuelles Aktualisieren der angezeigten Listen notwendig.
Den aktuell gewählten Baum (bzw. die im Mehrfachmodus aktuell ausgewählten Bäume) in den
Papierkorb verschieben
Die Daten von Bäumen, die in den Papierkorb verschoben wurden, befinden sich noch in der Katasterdatenbank. Sie werden jedoch nicht mehr angezeigt. Bäume, die sich im Papierkorb befinden,
können jederzeit wieder in den Bereich der normalen Daten zurück verschoben werden. Dazu ist bei
den Auswahlkriterien die Anzeige von Bäumen des Papierkorbs einzustellen (siehe Kapitel 1.3.4).
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ALLE Daten des aktuell gewählten Baumes (bzw. aller im Mehrfachmodus aktuell ausgewählten Bäume) endgültig aus der Datenbank löschen.
Anzeige der Anzahl der aktuell in der Liste der Bäume vorhandenen Datensätze
Die Funktionsleiste für Bäume bei Mehrfachauswahl
Bei eingestellter Mehrfachauswahl erhält jeder Baum eine eigene Checkbox. Ein Baum gilt im Mehrfachmodus als ausgewählt, wenn seine Checkbox angekreuzt ist.
ALLE angezeigten Bäume ankreuzen
Alle angekreuzten Bäume abwählen
Suchfunktionen für Bäume
Die Suchfunktionen dienen dem schnellen Auffinden eines Baumes anhand seiner Baumnummer bzw.
seines Baumtags.
Der Baum wird zunächst unter Beachtung der eingestellten Auswahlkriterien (siehe Kapitel 1.3.4)
gesucht. Ist diese Suche nicht erfolgreich, schließt sich automatisch eine Suche im gesamten Kataster-Datenbestand an (Auswahlkriterien werden dabei ignoriert).
Als Ergebnis der Suche nach einer Baumnummer oder einem Baum-Tag werden der zugehörige Knoten der Navigatorstruktur (zutreffende Gruppe) sowie die jeweils erste zutreffende Zeile der Anzeigelisten (Baum/Protokoll) markiert.
1.3.3
ANZEIGELISTE PROTOKOLLE
Die Anzeigelisten für Protokolle (in der rechten unteren Bildschirmhälfte) enthalten eine tabellarische Auflistung aller Datenobjekte (Protokolle) der aktuell ausgewählten Gruppe der Navigatorstruktur. Die Gruppe wird durch Anklicken des betreffenden (End-)Knotens in der Navigatorstruktur festgelegt.
Wählt man in der Liste der Bäume eine Zeile aus, so wird auch das erste zu diesem Baum gefundene Protokoll markiert. Wählt man ein Protokoll in der Liste der Protokolle aus, so wird auch der zu dieSupport-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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sem Protokoll gehörende Baum in der oberen Bildschirmhälfte selektiert.
Funktionsleiste Protokolle
Ein neues Protokoll hinzufügen (siehe Kapitel 1.4.2)
Aktuell ausgewähltes Protokoll zur Ansicht öffnen
Aktuell ausgewähltes Protokoll zum Editieren öffnen (siehe Kapitel 1.3.3). Das Editieren von Protokollen ist nur für die Nutzergruppe „Admin“ freigeben.
Liste der Protokolle aktualisieren
Diese Funktion lädt die Liste der Protokolle unter Beachtung der aktuellen Systemeinstellungen neu.
Dies geschieht bei der Änderung von Einstellungen zur Anzeige/Auswahl von Protokollen in der
Regel automatisch. Einige Situationen (wie z.B. Änderungen der Mehrfachauswahl in der Navigatorstruktur oder auch zeitparallele Datenänderungen durch andere Anwender im Netzwerk) machen jedoch in bestimmten Situationen ein manuelles Aktualisieren der angezeigten Listen notwendig.
Das aktuell gewählte Protokoll (bzw. die im Mehrfachmodus aktuell ausgewählten Protokolle) in den Papierkorb verschieben
Die Daten von Protokollen, die in den Papierkorb verschoben wurden, befinden sich noch in der Katasterdatenbank. Sie werden jedoch nicht mehr angezeigt. Protokolle, die sich im Papierkorb befinden,
können jederzeit wieder in den Bereich der normalen Daten zurück verschoben werden. Dazu ist bei
den Auswahlkriterien die Anzeige von Protokollen des Papierkorbs einzustellen (siehe Kapitel 1.3.4).
ALLE Daten des aktuell gewählten Protokolls (bzw. aller im Mehrfachmodus aktuell ausgewählten Protokolle) endgültig aus der Datenbank löschen.
Anzeige der Anzahl der aktuell in der Liste der Protokolle vorhandenen Datensätze
Die Funktionsleiste für Protokolle bei Mehrfachauswahl
Bei eingestellter Mehrfachauswahl erhält jedes Protokoll eine eigene Checkbox. Ein Protokoll gilt im
Mehrfachmodus als ausgewählt, wenn seine Checkbox angekreuzt ist.
Alle angezeigten Protokolle ankreuzen
Alle angekreuzten Protokolle abwählen
1.3.4
AUSWAHLKRITERIEN – EINE TEILMENGE VON DATEN SELEKTIEREN
Mithilfe der Auswahlkriterien kann die Anzeigen von Daten auf eine definierte Teilmenge begrenzt
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werden. Zur Festlegung der anzuzeigenden Auswahl steht eine Reihe von Funktionalitäten zur Verfügung:
Geltungsbereich von Auswahlkriterien:
Einige der definierbaren Kriterien beziehen sich generell auf die Auswahl von Bäumen (z.B. Filter und
Stammdaten). Andere können optional sowohl für die Begrenzung der angezeigten Bäume als auch
für die Begrenzung der angezeigten Protokolle verwendet werden. In den Fällen, in denen beides
möglich ist, enthält das jeweilige Fenster Checkboxen zur Festlegung des Geltungsbereiches (Bäume und/oder Protokolle) der dort definierten Kriterien.
Positiv- oder Negativselektion:
In einem Teil der Auswahlkriterien kann alternativ eine Positiv- oder Negativselektion definiert werden. D.h. es werden solche Bäume bzw. Protokolle selektiert die die jeweils nachfolgend definierten Bedingungen erfüllen (Positivselektion) oder eben nicht erfüllen (Negativselektion).
Filtervorlagen:
Filter dienen der gezielten Auswahl von Bäumen, die hinsichtlich der für sie erfassten Merkmale bestimmten Bedingungen oder Bedingungskombinationen gerecht werden. Sie gliedern sich in die Bereiche „Allgemeine Filter“ und „Eigene Filter“.
Allgemeine Filter können nur durch Nutzer definiert werden, die im System KISSB Administrationsrechte besitzen (siehe Nutzerverwaltung).
Eigene Filter können von jedem Nutzer des Systems definiert und gespeichert werden. Solche
Filterdefinitionen können dann jeweils nur durch diesen Nutzer zur Auswahl von Daten eingesetzt werden.
Filter sind vom System nicht fest vorgegeben, sondern lassen sich struktur- und aufgabenbezogen
konfigurieren (siehe Kapitel 1.10.2.3).
In dem Fenster der Auswahlkriterien lassen sich keine Filtervorlagen definieren, sondern lediglich
die zuvor definierte Vorlagen einsetzen. Mehrere Filter können logisch UND bzw. ODER verbunden
werden. „UND“ bedeutet, dass ein Baum die Bedingungen aller angekreuzten Filter erfüllen muss.
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„ODER“ bedeutet, ein Baum wird ausgewählt, wenn er die Bedingungen von mindestens einem der
angekreuzten Filter erfüllt.
Beispiel:
Selektiere alle Bäume mit höherer „berechtigter Sicherheitserwartung des Verkehrs“, bei denen innerhalb der nächsten 3 Monate eine Regelkontrolle fällig wird.
Stammdaten
Im Bereich Stammdaten können im Kataster vorhandene Einzelwerte für Merkmalspositionen von
Stammdaten festgelegt werden, die für einen Baum zutreffen müssen, damit er in die Auswahl kommt.
Beispiel:
Selektiere alle Bäume, die sich in einer der angekreuzten Straßen befinden
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Beispiel:
Selektiere alle Bäume, deren Zugänglichkeit als eingeschränkt gekennzeichnet ist.
Protokolle
Der Bereich Protokolle dient der Auswahl von Bäumen, die ein spezifisches Protokoll besitzen bzw.
der Auswahl von Protokollen mit definierten Eigenschaften.
Ist diese Checkbox angekreuzt, kommt von jedem Protokolltyp eines Baumes nur das jeweils jüngste
(basierend auf dem Protokolldatum) in die Auswahl. Sind in dem Fenster weitere Bedingungen
festgelegt, müssen diese jüngsten Protokolle darüber hinaus (jedes für sich) alle definierten Bedingungen erfüllen, um in die Auswahl zu kommen.
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Beispiel: Wähle unvollständige Ersterfassungsprotokolle des Bearbeiters „SH“, die im Zeitraum
1.1.2010-31.03.2010 erfasst wurden.
Protokolldaten
Im Bereich Protokolldaten können im Kataster vorhandene Einzelwerte für Merkmalspositionen von
Protokolldaten festgelegt werden, die für einen Baum (bzw. ein Protokoll) zutreffen müssen, damit
er (bzw. es) in die Auswahl kommt.
Beispiel:
Wähle alle Bäume, die bezüglich ihrer Vitalität in der jüngsten Beurteilung in die Stufe 3 (Resignation) oder 4 (abgestorben) eingeordnet worden sind.
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Zeige für die ausgewählten Bäume ALLE Protokolle an (und nicht nur die Protokolle, die das genannte
Kriterium erfüllen -> „verwendet für die Auswahl von Protokollen“ wurde nicht angekreuzt).
Maßnahmen
Im Bereich Maßnahmen werden Selektionskriterien für Bäume und/oder Protokolle definiert, für die
bestimmte Pflegemaßnahmen durchgeführt werden sollen oder bereits durchgeführt wurden.
Beispiel:
Wähle alle Bäume, für die bis zum 31.12.2010 eine Kronenpflegemaßnahme (eine Maßnahme aus der
Liste der angekreuzten Maßnahmen) durchgeführt werden soll, dieser Eintrag jedoch noch nicht bearbeitet wurde (Status offen).
Zeige nur solche Protokolle, in denen mindestens eine solche Maßnahme enthalten ist (->„verwendet
für die Auswahl von Protokollen“ wurde angekreuzt).
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Mängel und Schäden
Im Bereich Mängel und Schäden werden Selektionskriterien für Bäume und/oder Protokolle definiert,
bei denen bestimmte Mängel oder Schäden festgestellt wurden.
Beispiel:
Wähle alle Bäume mit Zieseln, die aktuell noch vorhanden sind (jüngster Merkmalswert ohne Eintrag,
d.h. nicht entfernt).
Zeige für die ausgewählten Bäume ALLE Protokolle an (und nicht nur die Protokolle, die das genannte
Kriterium erfüllen -> „verwendet für die Auswahl von Protokollen“ wurde nicht angekreuzt).
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Fehlwerte
Im Bereich Fehlwerte lassen sich Bäume bzw. Protokolle auswählen, für die bestimmte Daten bisher
nicht erfasst wurden.
Beispiel:
Wähle alle Bäume, bei denen entweder die Straße oder die berechtigte Sicherheitserwartung des Verkehrs bisher nicht eingetragen wurden.
Zeige für die ausgewählten Bäume ALLE Protokolle an (und nicht nur die Protokolle, die das genannte
Kriterium erfüllen -> „verwendet für die Auswahl von Protokollen“ wurde nicht angekreuzt).
Anzeige gefällter Bäume
Ist für das Stammdatenmerkmal Rodungstermin eines Baumes ein Jahr eingetragen, so gilt der entsprechende Baum als gefällt und wird fortan in den Auflistungen der verschiedenen Programmteile
nicht mehr angezeigt. Sollen die Daten solcher Bäume dennoch eingesehen bzw. bearbeitet werden,
muss man dies durch das Ankreuzen der Checkbox „Anzeige gefällter Bäume“ explizit anweisen.
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Anzeige Papierkorb
Bäume bzw. Protokolle können „in den Papierkorb“ verschoben werden. Die
Daten solcher Objekte verbleiben damit in der Datenbank, werden jedoch
nicht mehr angezeigt. Will man diese Daten dennoch einsehen bzw. bearbeiten, so sind die Checkboxen zur „Anzeige Papierkorb“ (für Bäume bzw. Protokolle) anzukreuzen.
Temporäre Auswahlliste
Das Ergebnis der aktuell getroffenen Auswahl (selektierte Bäume bzw. Protokolle) kann mit dem
Menüpunkt „Liste aus aktueller Auswahl generieren“ (auf die aktuelle Sitzung zeitlich begrenzt) als
temporäre Auswahlliste gespeichert werden. Eine solche Liste kann Grundlage einer anschließenden
detaillierteren Auswahl sein oder auch lediglich die Performance von Aktionen verbessern, die sich
an komplexe Auswahlkriterien anschließen sollen. Temporäre Auswahllisten können alternativ auch Ergebnis einer grafischen Auswahl im GIS-Modul sein.
Speicherung von Auswahlkriterien
In vielen Fällen wird eine spezielle Konstellation von Auswahlkriterien für die Erledigung sich wiederholender Aufgaben immer wieder benötigt werden. Aus diesem Grunde bietet KISSB die Möglichkeit,
einmal zusammengestellte Auswahlkriterien abzuspeichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu verwenden. Dabei wird nicht das Ergebnis der Auswahl sondern die Konstellation der Auswahlkriterien (Abfrage-Definition) als Vorlage gespeichert.
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„Allgemeine Vorlagen“ können nur mit Administrationsrechten gespeichert, aber von allen Anwendern
benutzt werden. „Meine Vorlagen“ sind Nutzer individuell. Sie können von allen Anwendern gespeichert werden. Die Nutzung dieser Vorlagen ist jedoch nur mit dem aktuell eingeloggten Nutzerkennzeichen möglich.
Öffnen der aktuell gewählten Vorlage (kann auch durch Doppelklick auf die
jeweilige Vorlage (Zeile) aktiviert werden
Aktuelle Konstellation der Auswahlkriterien als neue Vorlage speichern
Aktuell gewählte Vorlage in einer externen XML-Datei speichern.
Vorlage aus einer extern gespeicherten XML-Datei importieren
Aktuell gewählte Vorlage löschen
1.4 EINGABE VON DATEN: DIE ERFASSUNGSPROTOKOLLE
1.4.1
ALLGEMEINES
Die Dateneingabe in KISSB wird generell über Protokolle realisiert. Ein Protokoll setzt sich aus einer
vom Anwender individuell zusammenstellbaren Auswahl von Erfassungsmerkmalen zusammen (siehe
Kapitel 1.10.2.4) und enthält jeweils ausschließlich die Daten eines Baumes.
Für verschiedene Aufgaben sind unterschiedliche Protokolltypen generierbar. Beispiele für Protokolltypen sind:

Ersterfassung

Regelkontrolle

Fachgutachten Standsicherheit
In Abhängigkeit von der konkreten Aufgabe enthält ein Protokolltyp genau diejenigen Erfassungsmerkmale, die zur Erledigung der gestellten Aufgabe Sinnvollerweise erhoben werden sollten.
Jedes Protokoll enthält neben den eigentlichen Protokolldaten als Herkunftsnachweis der Information
zusätzlich:

den Protokolltyp (z.B. Regelkontrolle), den Kontrolleur/Bearbeiter,

das Protokolldatum (Wann erfolgte die Aufnahme der Daten vor Ort?) und das

Zeitstempel der Erfassung (Wann erfolgte die Eingabe bzw. die letzte Änderung der Protokolldaten?).
Aufgrund der für einen Protokolltyp ausgewählten Merkmale generiert das System automatisch entsprechende Eingabemasken zur Datenerfassung. In diesen Masken werden alle für den jeweiligen Typ
festgelegten Merkmale für eine Dateneingabe bereitgestellt.
Die Verwaltung von Daten mithilfe von Protokollen unterscheidet sich zwischen den
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
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Stammdaten
(Sektoren: Standort, Baum) und den

Protokolldaten
(Sektoren: Mängel und Schäden,
gen).
Handlungsbedarf und Pflegemaßnahmen, Zustandsbeschreibun-
Protokolldaten:
Ein Erfassungsprotokoll enthält Daten für solche Merkmale eines Baumes, die in dem zugehörigen
Protokolltyp festgelegt wurden. Jedes Merkmal ist in einem Protokoll und für einen Baum nur einmal vorhanden. Es werden mit dem Protokoll nur solche Merkmale gespeichert, für die auch tatsächlich Daten eingegeben wurden.
Mit einem Protokoll werden die Daten generell dem Kataster hinzugefügt. Daten bereits vorhandener Protokolle werden dabei nicht überschrieben oder geändert. Somit entsteht eine Datenhistorie.
Änderung von Protokollen:
Ein einmal gespeichertes Protokoll kann jederzeit nachträglich geändert (oder gelöscht) werden. Dies
sollte jedoch nur in solchen Fällen geschehen, in denen offensichtlich Fehleingaben vorgenommen
wurden oder Versäumnisse festzustellen sind.
Mit dem Speichern der Änderung übernimmt der aktuell eingeloggte Bearbeiter die Verantwortung für die sachliche Richtigkeit der Daten des gesamten Protokolls.
Er wird automatisch als Bearbeiter des Protokolls mit einem aktuellen Zeitstempel eingetragen. Damit
ist jederzeit nachvollziehbar, wer und wann als letzter den Inhalt eines Protokolls bearbeitet hat.
Dies muss so sein, weil viele der Informationen eines Protokolls nicht nur als Einzelposition betrachtet, sondern in einem Gesamtzusammenhang beurteilt werden müssen (z.B. der Komplex Mängel und Schäden, Zustand, notwendige Pflegemaßnahmen und Verkehrssicherheit).
Hat sich der Zustand oder die Situation eines Baumes gegenüber den in Vergangenheit erfassten Daten (Protokollen) geändert, sollte im Regelfall ein neues Protokoll mit eigenen Daten hinzugefügt werden. Die Daten älterer Protokolle bleiben somit erhalten.
Stammdaten:
Auch die Stammdaten werden generell mithilfe von Protokollen erfasst.
Im Unterschied zu den Protokolldaten sind sie jedoch NICHT Bestandteil des jeweiligen Protokolls.
Die Stammdaten werden Protokoll unabhängig gesondert gespeichert. Sie besitzen keine Datenhistorie, d.h. mit jedem Speichern eines Stammdatenmerkmals wird der evtl. zuvor vorhandene
Wert in der Datenbank überschrieben. Aus diesem Grund erhält jedes gespeicherte Stammdatenmerkmal automatisch einen eigenen Herkunftsnachweis (Bearbeiter und Zeitstempel).
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1.4.2
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EINFÜGEN NEUER BÄUME UND PROTOKOLLE
Neue Bäume
Beim Einfügen eines neuen Baumes können zunächst die Straße, ein Baum-Tag und/oder eine Baumnummer eingetragen werden.
Sind die Checkboxen „Nummer fortlaufend inkrementieren“ angekreuzt, so wird bei jedem neu anzulegenden Baum die jeweilige Nummer um 1 hoch gezählt (inkrementiert).
Die Schaltflächen -1, +1 und Max+1 dienen der schnellen Ansteuerung i.d.R. fortlaufender Baumnummern bei der Ersterfassung von Gehölzen.
+1
:
Nummer um 1 erhöhen (inkrementieren)
-1
:
Nummer und 1 verringern (dekrementieren)
Der nächste freie Baum-Tag in der Datenbank und die nächste freie Baumnummer in der Straße könSupport-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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nen durch Anklicken der Knöpfe „Max+1“ ermittelt werden.
Die Baumnummer und der Baum-Tag können alternativ individuell eingegeben werden. Baumnummer und Baum-Tag können aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen (z.B. | ) bestehen. Die Funktionalität für das automatische Erhöhen oder Verringern des Baum-Tags bzw. der Baumnummer ist
nur möglich, wenn diese numerisch enden (z.B. BNr.: XXX001).
Musterbaum
Innerhalb einer Straße befinden sich oft Bäume mit ähnlichen Merkmalen. Insbesondere bei der Ersterfassung ist es hilfreich, wenn unter diesen Bedingungen einmal erfasste Informationen für die
folgenden Bäume fortgeschrieben werden können. Dazu kann ein Musterbaum ausgewählt werden
(für den bereits Daten gespeichert wurden). Aus dem Datenbestand des Musterbaumes lassen sich
bei jedem neu anzulegenden Baum selektiv Daten der Sektoren Standortdaten, Baumdaten, Festlegungen zur Regelkontrolle, Mängel und Schäden, Handlungsbedarf und Pflege sowie Zustandsbeurteilung für den neu anzulegenden Baum übernehmen.
Eine Ausnahme bilden die Merkmale Baum-Tag, Baumnummer und geografische Koordinaten. Diese
werden niemals von einem Musterbaum übernommen. Sie sind bei jedem Baum individuell.
Protokoll
Daten werden in KISSB generell über Protokolle erfasst (siehe Kapitel 1 . 4 . 1 ). Mit dem Einfügen
eines neuen Baumes soll deshalb in der Regel auch ein erstes Protokoll für diesen Baum angelegt werden.
Das Anlegen eines Baumes kann über den Knopf „Baum/Protokoll anlegen“ erfolgen. Bei dieser Aktion wird ein neuer Baum in der Datenbank gespeichert Die zuvor gemachten Angaben (Straße,
Baum-Tag, Baum-Nr.) werden übernommen. Die ggf. ausgewählten Stammdaten (Sektoren: Standort,
Baum, Regelkontrolle) des Musterbaumes werden zu Stammdaten des angelegten Baumes. Die ggf.
ausgewählten Protokolldaten (Sektoren: Mangel, Pflege und Zustand) des Musterbaumes werden in
einem Protokoll des ausgewählten Typs für den neuen Baumes gespeichert. Dabei werden nur
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solche Daten eines Musterbaumes übernommen, die aus den in der Maske angekreuzten Sektoren
stammen und die darüber hinaus in dem ausgewählten Protokolltyp (siehe Kapitel 1 . 1 0 . 2 . 4 ) enthalten sind.
Alternativ können die zuvor gemachten Angaben mit dem Knopf „Protokoll erstellen“ zunächst in ein
Eingabeprotokoll am Bildschirm übernommen werden. Die in das jeweilige Protokoll übernommen
Daten werden dabei nicht automatisch gespeichert. Sie können in dem sich öffnenden Eingabeprotokoll überprüft, korrigiert und ergänzt werden. Der Baum wird erst mit dem Speichern des so
entstandenen Protokolls in der Datenbank angelegt.
Neue Protokolle
Für vorhandene Bäume können jederzeit neue Protokolle erstellt werden.
Die jeweils jüngsten Daten der Erfassungsmerkmale des ausgewählten Baumes können bei Bedarf automatisch in das neue Protokoll übernommen werden.
Darüber hinaus ist es möglich (wie bereits beim Erstellen neuer Bäume erläutert), Daten eines
Musterbaumes in das neu zu erstellende Protokoll zu übernehmen
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Mit dem Knopf „Protokoll erstellen“ wird ein Protokoll des gewählten Protokolltyps (siehe Kapitel
1.10.2.4) geöffnet und es werden ggf. die gewählten historischen bzw. Musterbaum- Daten übernommen. Das Protokoll und seine Daten werden jedoch nicht sofort in die Datenbank geschrieben. Dazu
muss das geöffnete Protokoll gespeichert werden.
1.4.3
AUFBAU UND FUNKTIONEN DER EINGABEMASKE FÜR PROTOKOLLE
Die Eingabemasken für Protokolle bauen sich in Abhängigkeit von dem im jeweiligen Protokolltyp
enthaltenen Merkmalen und deren Struktur sowie der vorhandenen Bildschirmauflösung dynamisch
auf.
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Ein Protokoll ist gekennzeichnet durch

seinen Protokolltyp

einen konkreten Baum

das Protokolldatum
Es gliedert sich in die Panels A bis O:
Stammdaten:

A:
Allgemeine Stammdaten

B:
Standortdaten

C:
Baumdaten
Protokolldaten:

D:
Mängel/Schäden Wurzel

E:
Mängel/Schäden Stamm

F:
Mängel/Schäden Kronenansatz

G:
Mängel/Schäden Krone

H:
Mängel/Schäden Sonstiges

I:
Handlungsbedarf

K:
Pflegebedarf Wurzel

L:
Pflegebedarf Stamm

M:
Pflegebedarf Krone

N:
Pflegebedarf Sonstiges

O:
Zustandsbeschreibungen
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Jedes dieser Panel beginnt mit einer Kopfzeile, gefolgt von den Erfassungsmerkmalen, die zu dieser
Gruppe gehören.
Panels können durch Anklicken des jeweiligen Knopfes (A-O) oder durch Anklicken ihrer Kopfzeile
nach oben gescrollt werden.
Ist ein einzelnes Panel länger als die aktuell verfügbare Höhe des Eingabefensters, wird es automatisch
in Subpanels (1-x) unterteilt.
Die Panelstruktur wurde so konzipiert, dass sie (verglichen mit herkömmlichen Scroll-Leisten) ein
schnelleres Ansteuern bestimmter Bereiche und Merkmale ermöglicht. Jedes Erfassungsmerkmal besitzt eine oder mehrere Zeilen. Die Erscheinungsform ist abhängig von den zuvor (vom Anwender)
definierten Datentypen.
Auswahllisten:
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Optionsfelder:
Datumsangaben:
Text- und Zahleneingaben:
Text- und Zahleneingaben werden an verschiedenen Stellen durch Comboboxen ergänzt.
Die Elemente, die in solchen Comboboxen erscheinen, setzen sich aus in der Datenbank für dieses
Merkmal aktuell gespeicherten Werten zusammen. Sie bieten die für dieses Merkmal
„normalerweise“ vom Anwender verwendeten Werte zur Auswahl an. Je mehr Daten bereits in der jeweiligen Datenbank gespeichert sind, umso vielfältiger wird die Möglichkeit der Dateneingabe durch
einfache Auswahl.
Die Bedeutung der Farben
Die Erfassungsmerkmale sind farblich unterschiedlich gekennzeichnet.
Grau:
Für dieses Merkmal liegen in der Datenbank keine Daten vor, weder historische noch aktuelle
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Gelbgrün:
Es werden historische Daten angezeigt. Diese Daten sind bereits in der Datenbank gespeichert. Sie
sind jedoch NICHT Bestandteil des Protokolls und werden auch nicht mit ihm gespeichert. Das aktuelle Protokoll besitzt für dieses Merkmal keine Daten.
Grün:
Es werden die Daten des aktuellen Protokolls angezeigt. Diese Daten werden mit dem aktuellen Protokoll in der Datenbank gespeichert.
Rote Linie am rechten Bildschirmrand:
In dem aktuellen Protokolltyp wurde diese Angabe als Pflichtangabe deklariert. Fehlen in dieser
Merkmalsposition Daten, wird das Protokoll als „unvollständig“ gekennzeichnet.
Die Shortcut-Liste
Für jedes Erfassungsmerkmal kann ein Shortcut definiert werden (siehe Kapitel 1 . 1 2 . 4 . 1 ). Über die
Auswahl in der Liste wird das betreffende Merkmal direkt angesteuert, d.h. in den sichtbaren
Bildschirmbereich gescrollt.
Der Mausparkplatz
Durch Mausaktionen werden vielfältige Aktionen ausgelöst, oft ungewollt. Der Mausparkplatz ist eine
sichere anklickbare Position für den Mauscursor, an dem keine unerwünschten Mausaktionen ausgelöst werden.
Beispiel:
Die Bewegung des Mausrades scrollt (oft unbemerkt) durch eine Auswahlliste und wählt einen
Eintrag aus, wenn der Mauscursor auf dieser Liste steht. Die gleiche Bewegung scrollt durch die Eingabe-Panels, falls sich der Mauscursor nicht auf einem solchen untergeordneten Objekt befindet.
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Die Funktionalität der Knöpfe:
Einzeilig / Mehrzeilig
Bei einigen Merkmalen passen die zu erfassenden Daten nicht auf eine Zeile. Ist der Plus- Knopf aktiviert, kann man damit zwischen einzeiliger und mehrzeiliger Anzeige des Merkmals umschalten.
Erklärungen
Bei der Definition von Erfassungsmerkmalen können neben der Datenstruktur erklärende Texte für
dieses Merkmal eingegeben werden (siehe Kapitel 1.10.2.1). Diese Texte können zur inhaltlichen Unterstützung hier abgerufen werden
Datenhistorie
Für dieses Merkmal liegen historische Daten (Daten weiterer Protokolle) vor. Durch Anklicken dieses
Knopfes können sie angezeigt und ggf. in das aktuelle Protokoll übernommen werden.
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Daten kopieren
Für das Merkmal liegen historische Daten (Daten weiterer Protokolle) vor. Durch Anklicken des
Knopfes wird der jüngste Wert dieser Daten in das aktuelle Protokoll übernommen.
Merkmal auswählen
Das Merkmal wurde im aktuellen Protokoll ausgewählt. Für dieses Merkmal werden mit dem aktuellen
Protokoll Daten gespeichert. Dies hat in Abhängigkeit vom Sektor unterschiedliche Bedeutung.
In den Stammdaten = Sektoren Standort und Baum:
Es werden für das Merkmal die im Protokoll eingegebenen Daten gespeichert. Evtl. bereits im Kataster vorhandene Daten werden überschrieben. Ist das Merkmal angekreuzt, sind aber keine
Daten eingegeben, so werden evtl. in der Datenbank vorhandene Werte gelöscht.
In den Sektoren Mängel sowie Maßnahmen:
Es liegt der betreffende Mangel vor bzw. die betreffende Pflegemaßnahme wird empfohlen. Mit dem
Protokoll werden ggf. weitere untersetzende Daten gespeichert.
Im Sektor Zustand:
Für dieses Merkmal wurden Zustandsdaten eingegeben. Sie werden mit dem aktuellen Protokoll gespeichert.
Der Status von Mängeln
Ein Reihe von festgestellten Mängeln kann temporär sein (z.B. Totholz). Obwohl sie ggf. beseitigt
wurden, ist die Information darüber, dass sie vorhanden waren, jedoch durchaus bedeutsam (z.B.
abgeschnittene Zwiesel). Aus diesem Grund existiert in den Merkmalen für Mängel und Schäden jeweils eine Position „Status“. Ist der Status leer, so existiert der Mangel bzw. Schaden. Gibt es bei
„Status“ einen Eintrag, so ist dieser Mangel bzw. Schaden ggf. kompensiert, überwachsen, entfernt o
dgl..
Die Dringlichkeit von Maßnahmen
Für die Planung von Pflegemaßnahmen ist es wichtig zu wissen, wie dringend eine Maßnahme auszuführen ist. Dies kann im Normalfall diejenige Person am besten einschätzen, die den Baum vor Ort
beurteilt. Aus diesem Grund existieren bei Merkmalen des Sektors Maßnahmen Eingabepositionen
zur Dringlichkeit und Fälligkeit der durchzuführenden Maßnahmen. Während die Dringlichkeit eine
verbale Formulierung beinhaltet, wird aus der Fälligkeit intern der späteste Ausführungstermin berechnet.
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1.5 MOBILE DATENERFASSUNG MIT DEM TABLET-PC, CLIENTDATENBANKEN
Mit dem Programm KISSB ist eine mobile Datenerfassung mithilfe von Tablet-PCs oder auch anderen
Notebooks möglich. Dazu ist das Programm in der gleichen Version wie auf dem Arbeitsplatzrechner
(Desktop) zu installieren. Im Gegensatz zum Desktop wird das Programm auf dem Tablet-PC jedoch
mit einer Client-Datenbank verbunden.
Erzeugen von Client-Datenbanken
Die mobile Datenerfassung mithilfe von Tablet-PCs arbeitet mit so genannten Client- Datenbanken.
Sie werden am Desktop aus einer Katasterdatenbank heraus erzeugt (Menüpunkt Datenbank … ClientDatenbanken … Client-Datenbank erzeugen).
Client-Datenbanken können die Dateitypen *.mdb (MS ACCESS 2000-2003) oder *.accdb (MS ACCESS 2007) ausgewählt werden.
Die Clientdatenbank erhält die im Kataster definierten Strukturen (Merkmalsdefinitionen, Navigatorstrukturen, Protokolltypen, Filter, Nutzer, etc.).
Mit dem Erstellen der Datenbank besteht die Möglichkeit, die Daten einer Teilmenge von Bäumen
und Protokollen aus der Kataster-Datenbank zu übernehmen. Dies erfolgt auf Grundlage der im Navigator ausgewählten Bäume und Protokolle (siehe Kapitel 1.3.4).
Arbeit mit Client-Datenbanken
Mit einer Clientdatenbank kann man auf gleiche Art und Weise arbeiten wie mit einer Kataster-Datenbank. Die Möglichkeiten der Systemkonfiguration - insbesondere der Definition von Vorlagen - sind
jedoch stark beschränkt. Die Systemkonfiguration wird weitestgehend von der Katasterdatenbank
übernommen und kann vom Client nicht verändert werden.
Löschen von Bäumen
Das (endgültige) Löschen von Bäumen (siehe Kapitel 1 . 3 . 2 ) und Protokollen (sieh Kapitel 1.3.3) in
der Client-Datenbank hat keine Auswirkungen auf die entsprechenden Datensätze in der Katasterdatenbank. Sie werden im Client gelöscht, existieren im Kataster jedoch auch nach der Synchronisation weiter.
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Synchronisieren von Client-Datenbanken
Das Synchronisieren zwischen Client- und Katasterdatenbank erfolgt über den Menüpunkt
„Datenbank … Client-Datenbanken … Client-Datenbank einlesen/synchronisieren“.
In der Regel wird die Synchronisation einseitig verlaufen, d.h. die im Client neu eingetragenen Daten
und die Korrektur vorhandener Daten werden in der Katasterdatenbank nachgeführt. KISSB bietet
auch die Möglichkeit einer zweiseitigen Synchronisation (Client->Kataster und Kataster->Client). Diese wird aufgrund der Komplexität jedoch nur in Einzelfällen sinnvoll sein. Im Normalfall wird die einseitige Synchronisation (Client->Kataster) ggf. kombiniert mit einer nachfolgend neu erstellten Client-Datenbank die bessere Variante sein.
Die Synchronisation wird jeweils zwischen einer aktuell verbundenen Kataster-Datenbank und einer
auszuwählenden Client-Datenbank durchgeführt. Zur Steuerung der Synchronisation steht eine Reihe
von Optionen zur Verfügung (siehe Abbildung). Voraussetzung ist in jedem Fall die Strukturgleichheit
(Datenbankversion und Gleichheit der Erfassungsmerkmale) zwischen Kataster- und Client-Datenbank.
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Änderungen in der Kataster-Datenbank
Dies betrifft Bäume, die in der Client-Datenbank neu erstellt wurden.
Dies betrifft Bäume die im Client vorhanden sind, im Kataster jedoch nicht. Der Client selbst hat diese
Bäume jedoch nicht erstellt, sondern sie wurden ihm beim Generieren (evtl. von einer zweiten Kataster-Datenbank) übergeben.
Des betrifft Protokolle, die im Client neu erstellt wurden.
Dies betrifft Protokolle die im Client vorhanden sind, im Kataster jedoch nicht. Der Client selbst
hat diese Protokolle jedoch nicht erstellt, sondern sie wurden ihm beim Generieren (evtl. von einer
zweiten Kataster-Datenbank) übergeben.
Dies betrifft Bäume, die der Client vom Kataster übergeben bekommen hat und die im Kataster aktuell (noch) vorhanden sind. Es werden nur solche Daten synchronisiert, die im Client einen
jüngeren Zeitstempel haben als im Kataster.
Dies betrifft Protokolle, die der Client vom Kataster übergeben bekommen hat und die im Kataster aktuell (noch) vorhanden sind. Es werden nur solche Daten synchronisiert, die im Client einen
jüngeren Zeitstempel haben als im Kataster.
Dies betrifft alle Eintragungen von Status-Informationen (Status, Kennzeichen, Kosten, Bemerkung) für
Pflegemaßnahmen in Protokollen, die bereits im Kataster vorhanden sind oder im Zuge der Synchronisation in das Kataster übergeben werden. Es werden nur solche Daten synchronisiert, die im Client einen jüngeren Zeitstempel haben als im Kataster.
Wurden im Client neue Straßen definiert, so werden diese in das Straßenverzeichnis des Katasters
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übernommen.
Änderungen in der Client-Datenbank
Dies betrifft Bäume, die im Client bereits vorhanden sind. Es werden nur solche Daten synchronisiert, die im Client einen jüngeren Zeitstempel haben als im Kataster.
Dies betrifft Protokolle, die im Client bereits vorhanden sind. Es werden nur solche Daten synchronisiert, die im Client einen jüngeren Zeitstempel haben als im Kataster.
Dies betrifft Bäume, die der Client ehemals vom Kataster übergeben bekommen hat, die aber
aktuell im Kataster nicht mehr vorhanden sind (weil sie dort z.B. endgültig gelöscht wurden).
Dies betrifft Protokolle, die der Client ehemals vom Kataster übergeben bekommen hat, die aber aktuell im Kataster nicht mehr vorhanden sind (weil sie dort z.B. endgültig gelöscht wurden).
Dies betrifft alle Eintragungen von Status-Informationen (Status, Kennzeichen, Kosten, Bemerkung) für
Pflegemaßnahmen in Protokollen, die bereits im Client vorhanden sind. Es werden nur solche Daten
synchronisiert, die im Client einen jüngeren Zeitstempel haben als im Kataster.
Im Kataster veränderte Konfigurationen werden im Client nachgeführt. Dies betrifft nicht die Definition
der Merkmalsstrukturen. Ändert sich die Struktur der definierten Erfassungsmerkmale, so ist eine neue
Client-Datenbank zu generieren.
1.6 MOBILE DATENERFASSUNG MIT DEM POCKET-PC – DAS PROGRAMM KMOBILE
Mit dem Programm KISSB ist eine mobile Datenerfassung mithilfe von Pocket-PCs möglich (technische Voraussetzungen siehe Kapitel 2).
Für den Pocket-PC steht in Zusammenhang mit einer Desktop-Lizenz (siehe Kapitel 2.1) kostenfrei
ein separates Modul für die mobile Datenerfassung zur Verfügung.
Erzeugen von Pocket-PC Datenbanken
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Für die mobile Datenerfassung mithilfe von Pocket-PCs sind aus einer Katasterdatenbank heraus
zunächst Pocket-PC Datenbanken zu erzeugen. Als Datenbank wird Microsoft SQL CE 3.5 SP2 eingesetzt. Es wird zwischen Systemdatenbanken und Protokolldatenbanken unterschieden
Systemdatenbanken enthalten die Kataster definierten spezifischen Organisationsstrukturen einer Katasterdatenbank, wie die Struktur der individuell definierten Erfassungsmerkmale (siehe Kapitel 1.2), die
Zusammenfassung von Merkmalen zu aufgabenbezogenen Protokolltypen (siehe Kapitel 1.10.2.4) ,
die Verwendung von abgekürzten Bezeichnern (siehe Kapitel 1.12.4.1) der zu speichernden Dateninhalte, Datenbanknutzer und Passwörter (siehe Kapitel 1.12.2) und andere Strukturelemente.
Protokolldatenbanken enthalten die eigentlichen Baumdaten. Sie können „historische“ Daten (Baumdaten, die in Vergangenheit in der Katasterdatenbank gespeichert wurden) sowie auf dem Pocket-PC
aktuell erfasste Baumdaten (ein Protokoll definierten Typs pro Baum) aufnehmen.
Systemdatenbank erzeugen
Menüpunkt: „Datenbank … Pocket-PC … System-Datenbank erzeugen“
Beim Generieren einer Systemdatenbank sind die auf dem Pocket-PC zu verwendenden Protokolltypen (siehe Kapitel 1.10.2.4) sowie Spracheinstellungen auszuwählen.
Mit der Auswahl der Protokolltypen wird darüber entschieden, welche Protokolle später auf Grundlage dieser Systemdatenbank auf dem Pocket-PC erfasst werden können.
Die Spracheinstellungen haben für die Daten eine spezielle Bedeutung. Genau wie auf dem Desktop
und Tablet-PC bauen sich die Masken am Display des Pocket-PCs automatisch in Abhängigkeit von
den definierten Erfassungsmerkmalen des jeweiligen Protokolltyps dynamisch auf. Der auf dem
Pocket-PC verfügbare Platz auf dem Display ist jedoch erheblich begrenzt. Aus diesem Gründen ist es
sinnvoll, für die Bezeichner der einzugebenden Daten Abkürzungen zu verwenden, um somit dass
notwendige Blättern zwischen verschiedenen Merkmalen zu minimieren.
Unter Beachtung dieser Tatsache ist es sinnvoll, abgekürzte Bezeichner für die entsprechenden Titel
und Optionen der verwendeten Erfassungsmerkmale zu definieren. Dies erfolgt mithilfe des Moduls
zur Übersetzung der Katasterdaten (siehe Kapitel 1 . 1 2 . 4 . 1 ). Somit lässt sich für ein- und dieSupport-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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selben Datenstrukturen für verschiedene Plattformen ein jeweils angepasster Kompromiss zwischen
Verständlichkeit und Platzbedarf finden.
Beispiel:
Die Vitalitätsstufe „0:Explorationsphase“ kann für den Pocket-PC mit „0:Expl.“ betitelt werden.
Protokolldatenbank erzeugen
Menüpunkt: „Datenbank … Pocket-PC … Protokoll-Datenbank erzeugen“
Der Protokolldatenbank werden bei ihrer Erstellung die Datenstrukturen für einen festgelegten Protokolltyp und darüber hinaus optional eine Teilmenge an „historischen“ Daten aus der Katasterdatenbank übergeben.
Ist die Checkbox „Selektierte Bäume übernehmen“ angekreuzt, werden beim Erstellen der Datenbank in Abhängigkeit vom Protokolltyp sowohl Stammdaten als auch Protokolldaten der aktuell im
Navigator selektierten Bäume (siehe Kapitel 1 . 3 . 4 ) übergeben. Liegt bei den Protokolldaten eine
Historie (mehrere Werte in zeitlicher Abfolge) vor, wird nur der jeweils jüngste Wert eines Merkmals
übernommen.
Für die in einer Protokolldatenbank übernommenen Bäume kann auf dem Pocket-PC später jeweils
genau ein Protokoll des ausgewählten Protokolltyps (pro Baum) gespeichert werden. Darüber hinaus
können neue Bäume mit jeweils einem Protokoll gleichen Typs angelegt werden.
Einlesen bzw. Synchronisieren von Pocket-PC Datenbanken
Menüpunkt: „Datenbank … Pocket-PC … Protokoll-Datenbank einlesen“
Anders als bei Client-Datenbanken werden die Protokolldatenbanken generell nur in einer Richtung synchronisiert (PPC->Kataster). Die auf dem Pocket-PC hinzugefügten Daten (Protokolle) werden
dabei in die Kataster-Datenbank übernommen, insofern die entsprechenden Bäume auf dem PocketPC neu erzeugt wurden oder das Datum der gespeicherten Daten in der Protokolldatenbank jünger ist
als im Kataster ggf. bereits vorhandene Daten dieses Protokolls. Eine Aktualisierung der Protokolldatenbank erfolgt beim Einlesen nicht.
Arbeit mit dem Pocket-PC
Das Programm KMobile fordert nach dem Start dazu auf, mit einer Systemdatenbank und mit einer
Protokolldatenbank verbunden zu werden. Beide Datenbanken sind nach dem Programmstart zunächst in der Startmaske auszuwählen.
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Das Laden der Daten eines Baumes aus der Protokolldatenbank in den Arbeitsspeicher kostet je
nach Systemleistung unterschiedlich viel Zeit. Um diese Zeiten zu minimieren sind zwei Performance
beeinflussende Parameter einstellbar.
Puffergröße:
Die Puffergröße bestimmt die Anzahl von Baumdatensätzen, die gleichzeitig im Arbeitsspeicher des
Pocket-PCs gehalten werden. Je größer dieser Puffer ist, umso mehr Arbeitsspeicher wird gebraucht, umso weniger muss jedoch beim Blättern zwischen Datensätzen nachgeladen werden.
Blockgröße:
Bestimmt die Anzahl der Datensätze, die bei einem Ladevorgang in den Arbeitsspeicher geladen werden. Somit werden entweder häufigere kurze Ladevorgänge oder weniger häufigere längere Ladevorgänge konfiguriert.
Das Laden und Puffern erfolgt automatisch auf Grundlage der eingestellten Werte. Puffer- und
Blockgröße dienen als Parameter der Anpassung der Performance an die Hardwareressourcen des
verwendeten Pocket-PCs.
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Login:
Auch in KMobile wird für die eingegebenen Daten automatisch ein Herkunftsnachweis gespeichert
(siehe Kapitel 1 . 2 ). Dazu werden die Initialen des eingeloggten Nutzers sowie ein Zeitstempel verwendet. In diesem Zusammenhang ist es notwendig, sich vor der Eingabe von Daten in die verbundene Datenbank einzuloggen. Die Liste der gültigen Nutzer-Accounts und Passwörter sind Teil der Systemdatenbank. Sie werden beim Generieren der Systemdatenbank aus der Katasterdatenbank übernommen.
Mit dem oben gekennzeichneten Knopf wird der Startbildschirm während der laufenden Arbeit erneut
aufgerufen.
Die Baumliste:
Nach dem Einloggen in die Datenbank oder nach dem Drücken des oben gekennzeichneten Knopfes
wird die Liste der Bäume angezeigt. Sie beinhaltet die vom Kataster in der Protokolldatenbank übernommenen Bäume sowie die in der Protokolldatenbank neu hinzugefügten Bäume. Die Anzeige der
Datensätze kann durch Anklicken der Spaltenköpfe der Tabelle alphabetisch sortiert werden.
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Bäume mit einem Protokoll, bei dem alle Pflichtangaben gemacht wurden (siehe Kapitel
1.10.2.4), sind in der Liste mit einer hellblauen Markierung versehen. Bäume mit einem gespeicherten Protokoll bei dem Pflichtangaben fehlen, werden rot gekennzeichnet. Fehlt eine derartige
Kennzeichnung, ist für den entsprechenden Baum in der Protokolldatenbank bisher kein Protokoll gespeichert worden.
Durch Anklicken einer Tabellenzeile wird die Eingabemaske des entsprechenden Baumes aufgerufen.
Durch die oben markierten Knöpfe wird bezüglich dem aktuell ausgewählten Datensatz der vorangehende oder nächste Datensatz in der Baumliste aufgerufen.
Durch Anklicken des oben markierten Knopfes öffnet sich eine Maske, mit der innerhalb der Baumliste
mit Hilfe eines Suchkriteriums ein Baum selektiert werden kann.
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45
Neuen Baum Anlegen:
Durch Anklicken des oben markierten Knopfes wird ein Fenster für einen neu anzulegenden Baumes
aufgerufen.
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Die Dateneingabe:
Die Masken zur Dateneingabe werden im KMobile automatisch aus den im zugrunde liegenden Protokolltyp definierten Erfassungsmerkmalen generiert. Die dazu verwendeten Informationen werden
aus der Systemdatenbank gelesen. Den Eingabeelementen sind unterschiedliche Farben mit speziellen
Bedeutungen zugewiesen.
Die Bedeutung der Farben:

Grün hinterlegte Merkmale beinhalten Daten des aktuellen Protokolls.

Grau hinterlegte Merkmale besitzen im aktuellen Protokoll keine Daten




Gelbe Markierungen am linken Rand bedeuten, dass für dieses Merkmal „historische“ Daten
(aus der Katasterdatenbank übernommen) vorhanden sind.
Rote Markierungen am linken Rand einer Merkmalsposition bedeuten, dass diese Position in
dem zugrunde liegenden Protokolltyp als Pflichtangabe definiert wurde (siehe Kapitel 1.10.2.4).
Blaue Titelüberschriften bedeuten, dass für dieses Merkmal hinter dem Knopf (
Angaben eingegeben bzw. abgerufen werden können.
) detailliertere
Schwarze Markierungen am linken Rand, kennzeichnen das aktuell in der Maske ausgewählte
Erfassungsmerkmale
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Im Menübereich werden die Baumnummer und
der Baum-Tag des aktuell angezeigten Baumes
aufgelistet.
Die Daten eines Protokolltyps werden in verschiedene Sektoren und Gruppen unterteilt. Jede
Gruppe von Daten wird in einem eigenen Panel
angezeigt. Die Panels können über die Knöpfe AO angesteuert werden.
Die Buchstaben der Daten-Panels: Stammdaten:
A:
Allgemeine Stammdaten
B:
Standortdaten
C:
Baumdaten
D:
Zustandsbeschreibungen
Protokolldaten:
E:
Mängel/Schäden Wurzel
F:
Mängel/Schäden Stamm
G:
Mängel/Schäden Kronenansatz
H:
Mängel/Schäden Krone
I:
Mängel/Schäden Sonstiges
K:
Handlungsbedarf
L:
Pflegebedarf Wurzel
M:
Pflegebedarf Stamm
N:
Pflegebedarf Krone
O:
Pflegebedarf Sonstiges
Reicht die Größe eines Gruppen-Panels nicht aus,
um alle Erfassungsmerkmale dieser Gruppe abzubilden, werden automatisch Sub-Panels (1-n)
gebildet .
Merkmalssuche:
In einem Protokolltyp, wie z.B. für die Ersterfassung oder die Regelkontrolle sind oft 100 oder mehr ErSupport-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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fassungsmerkmale enthalten (Standortdaten, Baumdaten, vorhandene Mängel, geforderte Pflegemaßnahmen, Allgemeine Zustandsbeschreibungen). Die Zahl der notwendigen Eingabe-Panels steigt bei
den kleinen Displays der Pocket-PCs schnell an. Aber nicht alle Merkmalspositionen müssen für jeden Baum erfasst werden. Gerade bei den Positionen Mängel und Schäden oder auch Maßnahmen
werden für einen Baum nur ausgewählte Positionen zutreffen.
Zur gezielten Auswahl des jeweiligen Panels solcher Merkmale können Listen von Abkürzungen
aufgerufen werden, die das Panel des jeweiligen Merkmals durch Anklicken unmittelbar ansteuern.
Die verwendeten Abkürzungen lassen sich individuell systematisieren. So können z.B. für Maßnahmen
die Ziffern der ZTV-Baumpflege verwendet werden (z.B. 3.1.7 = Kronenauslichtung). Die Abkürzungen der Merkmalstitel werden am Desktop in der Katasterdatenbank individuell definiert (siehe Kapitel 1.12.4.1) und beim Generieren der Systemdatenbank automatisch in diese übernommen.
Nach dem Aufrufen des Such-Panels werden 3 Listen angezeigt. Alle 3 Listen beinhalten die gleichen
Abkürzungen und sind alternativ verwendbar. Statt einer werden 3 Listen mit gleiche Inhalten generiert, um den Bedarf des Scrollens in diesen Listen (und somit den Zeitbedarf zum Ansteuern des
gesuchten Panels) zu minimieren. Abkürzungen lassen sich oft leichter merken als die Position eines
Erfassungsmerkmals in einem System von Eingabe-Panels. Während in manchen Bereichen eher die
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Vollständigkeit des Ausfüllens von Erfassungsmerkmalen gefordert ist (z.B. Stammdaten oder Zustandsbeschreibungen), ist in anderen Bereichen eher die gezielte Auswahl angebracht (z.B. Mängel
und Maßnahmen). Zur Unterstützung verschiedener Situationen stehen deshalb unterschiedliche Navigationsfunktionen zur Verfügung.
Der Musterbaum:
Innerhalb einer Straße befinden sich oft Bäume mit ähnlichen Merkmalen. Insbesondere bei der Ersterfassung ist es hilfreich, wenn unter diesen Bedingungen einmal erfasste Informationen für die
folgenden Bäume fortgeschrieben werden können. Dazu kann mit dem oben markierten Knopf der
aktuelle Baum als Musterbaum ausgewählt werden. Ein wiederholtes Anklicken dieses Knopfes annulliert die Auswahl des Baumes als Musterbaum.
Aus dem Datenbestand des Musterbaumes lassen sich bei jedem neu anzulegenden Baum bzw. Protokoll selektiv Daten der Sektoren Standortdaten, Baumdaten, Festlegungen zur Regelkontrolle,
Mängel und Schäden, Handlungsbedarf und Pflege sowie Zustandsbeurteilung für den neu anzulegenden Baum übernehmen (siehe weiter unten in diesem Kapitel, unter Datenübernahme).
Eine Ausnahme bilden die Merkmale Baum-Tag, Baumnummer und geografische Koordinaten. Diese
werden niemals von einem Musterbaum übernommen. Sie sind bei jedem Baum individuell.
Speichern und Löschen:
Die in den Panels eingegebenen Daten sind durch Anklicken des entsprechenden Knopfes zu speichern. Gespeichert wird jeweils das aktuelle Protokoll (nicht das aktuelle Eingabepanel). Gespeicherte
Protokolle können über den Löschen-Knopf aus der Datenbank gelöscht werden. Bei Bäumen, die
aus der Kataster-Datenbank übernommen wurden, wird dabei das hinzugefügte Protokoll gelöscht.
Bei Bäumen, die in der Protokoll-Datenbank auf den Pocket-PC neu hinzugefügt wurden werden sowohl das hinzugefügte Protokoll als auch der Baum selbst gelöscht.
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Historische Daten:
Mit dem oben gekennzeichneten Knopf lässt sich die Panel-Anzeige zwischen Eingabedaten und
„historischen“ Daten (aus der Kataster-Datenbank übernommen) umschalten. In dem Modus der
historischen Daten erfolgt lediglich eine Anzeige. Die Veränderung bzw. Ergänzung dieser Daten ist
nicht möglich. Die Titelleisten der Erfassungsmerkmale sind bei der Anzeige historischer Daten gelb
hinterlegt (siehe linke Abb.). Bei der Anzeige und Eingabe von Protokolldaten werden Merkmale
mit vorhandenen historischen Daten durch eine gelbe Markierung am linken Rand gekennzeichnet
(siehe oben rechte Abb.).
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Auswahl eines aktuellen Merkmals:
In einem Daten-Panel kann jeweils ein Merkmal als aktuelles Merkmal ausgewählt werden. Das ausgewählte Merkmal wird mit einer schwarzen Markierung am linken Rand gekennzeichnet. Das Markieren als aktuelles Merkmal erfolgt durch die Eingabe von Daten, das Anklicken der Titelzeile eines
Merkmals oder das Anklicken des linken Kopfbereiches eines Merkmals.
Historische Daten kopieren:
Durch Anklicken des oben markierten Knopfes werden die historischen Daten des aktuellen Merkmals
in das Eingabe-Panel kopiert. Der Knopf wird nur angezeigt, wenn innerhalb des Daten-Panels ein
Merkmal als aktuelles Merkmal ausgewählt wurde und für dieses Merkmal
„historische“ Daten in der Datenbank vorliegen.
Bemerkung, Status, Dringlichkeit:
Mit dem oben markierten Knopf wird für das aktuelle Merkmal ein Eingabefenster für Zusatzinformationen (Bemerkungen, Statusangaben, Dringlichkeiten und Fälligkeiten) geöffnet. Der Knopf
wird nur unter folgenden Bedingungen angezeigt: Der Knopf wird nur angezeigt, wenn innerhalb
des Daten-Panels ein Merkmal als aktuelles Merkmal ausgewählt wurde und dieses Merkmal zu den
Sektoren „Mängel und Schäden“ (Panel E-I),
„Handlungsbedarf und Maßnahmen“ (Panel K-O) oder „Zustandsbeschreibungen“ (Panel D) gehört.
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In den Zusatz-Panels können folgende Daten verwaltet werden:

Mängel und Schäden: Eingabe und Anzeige von Bemerkungen undStatusangaben

Handlungsbedarf/Maßnahmen: Eingabe und Anzeige von Bemerkungen und Dringlichkeiten bzw.
Fälligkeiten
Anzeige von Statusangaben für „historische“ Daten

Zustandsbeschreibungen: Eingabe und Anzeige von Bemerkungen
Merkmale mit vorhandenen Zusatzinformationen werden durch eine blaue Schrift in der Titelleiste des
Merkmals gekennzeichnet.
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Datenübernahme für neue Protokolle
Mit dem oben markierten Knopf wird ein Konfigurations-Panel für definierte Datenübernamen geöffnet. Innerhalb einer Protokolldatenbank kann für jeden Baum genau ein Protokoll des für die
Datenbank definierten Typs gespeichert werden. Ein solches Protokoll wird automatisch angelegt,
wenn die Eingabemasken für einen aus dem Kataster übernommenen Baum erstmals aufgerufen werden oder ein neuer Baum definiert wird. Im Zuge des Anlegens eines Protokolls werden automatisch
Daten aus den Bereichen „historische“ Daten und Musterbaum übernommen, wenn dies vorher im
Konfigurations-Panel festgelegt wurde. Übernommen werden nur Daten aus den angekreuzten Bereichen. Die Auswahl von Daten eines Musterbaums ist nur verfügbar, wenn zuvor ein Musterbaum
festgelegt wurde (siehe weiter oben in diesem Kapitel, unter Musterbaum).
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Programm beenden:
Das Programm sollte nur beendet werden, wenn es (derzeit) tatsächlich nicht mehr benötigt wird, da
ein Neustart des Programms Zeit für die dynamische Konfiguration der Eingabe- Panels benötigt.
Ansonsten sollte es auch bei Ausschalten des Pocket-PCs offen bleiben.
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1.7 AUSGABE VON DATEN - DAS BAUMDATENBLATT UND PROTOKOLLBLATT
1.7.1
DIE ANZEIGE DER DATEN
Mit dem Baumdatenblatt werden alle Daten des ausgewählten Baumes und mit dem Protokollblatt alle
Daten des gewählten Protokolls in einer adaptiven Ausgabemaske angezeigt. Adaptiv bedeutet, dass
jeweils nur solche Merkmale aufgelistet werden, die für den betreffenden Baum auch tatsächlich zuvor
erfasst und in der Datenbank gespeichert wurden.
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Die Maske gliedert sich analog zum Eingabeformular in die Panels A bis O:
Stammdaten:

A:
Allgemeine Stammdaten

B:
Standortdaten

C:
Baumdaten Protokolldaten:

D:
Mängel/Schäden Wurzel

E:
Mängel/Schäden Stamm

F:
Mängel/Schäden Kronenansatz

G:
Mängel/Schäden Krone

H:
Mängel/Schäden Sonstiges

I:
Handlungsbedarf

K:
Pflegebedarf Wurzel

L:
Pflegebedarf Stamm

M:
Pflegebedarf Krone

N:
Pflegebedarf Sonstiges

O:
Zustandsbeschreibungen
Panels können durch Anklicken des jeweiligen Knopfes (A-O) oder durch Anklicken ihrer Kopfzeile
nach oben gescrollt werden.
Ist ein einzelnes Panel länger als die aktuell verfügbare Höhe des Ausgabe-Fensters, wird es automatisch in Sub-Panels (1-x) unterteilt.
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Die Funktionalität der Knöpfe:
Der Plus-Knopf am linken Rand einer Panelüberschrift erlaubt das Öffnen und Schließen der Panels
Einzeilig / Mehrzeilig
Bei einigen Merkmalen passen die zu erfassenden Daten nicht auf eine Zeile. Ist der Plus- Knopf aktiviert, kann man damit zwischen einzeiliger und mehrzeiliger Anzeige des Merkmals umschalten.
Erklärungen
Bei der Definition von Erfassungsmerkmalen können neben der Datenstruktur erklärende Texte für
dieses Merkmal eingegeben werden (siehe Kapitel 1.10.2.1). Diese Texte können zur inhaltlichen Unterstützung hier abgerufen werden
Datenhistorie
Anzeige der Datenhistorie für das ausgewählte Merkmal
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1.7.2
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58
VERWALTUNG VON MAßNAHMEN
Über das Baumdatenblatt können die für einen Baum registrierten Maßnahmen verwaltet werden.
Analog zum Maßnahmenmanager (siehe Kapitel 1.9.2) kann für jede registrierte Maßnahme ein Status, ein Kennzeichen, ein Kostenwert sowie eine Bemerkung eingetragen werden. Die auswählbaren
Status-Anhaben können vom Anwender konfiguriert werden (siehe Kapitel 1.10.1.4). Bei jeder Änderung an den Maßnahmedaten wird der aktuell eingeloggte Nutzer mit Nutzerkennzeichen und
Zeitstempel als letzter Bearbeiter dieser Maßnahme gekennzeichnet.
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1.7.3
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DRUCKEN DER BAUMDATEN
Die für einen Baum erfassten Daten können über diese Funktion als Baumdatenblatt auf einem
angeschlossenen Drucker ausgegeben werden.
Individuell gestaltete Ausdrucke können darüber hinaus über den Berichts-Manager gestaltet werden
(siehe Kapitel 1.9.4).
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1.7.4
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60
SPEICHERUNG UND ANZEIGE VON FOTOS UND DOKUMENTEN
Neben den Erfassungsmerkmalen lassen sich zur weiterführenden Dokumentation auch Zusatzinformationen in das Kataster integrieren. Zu diesen Zusatzinformationen gehören Fotos und Dokumente.
Fotos:
Für jeden Baum können beliebig viele
Fotos in den gängigen Bildformaten gespeichert werden. Für jedes Foto werden ein Titel, das Aufnahmedatum und
der Dateiname gespeichert. Über einen
integrierten Viewer können die Fotos innerhalb von KISSB betrachtet werden.
Beispiel: Dokumentation eines Anfahrschadens
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Die Funktionalität der Knöpfe:
Neues Foto hinzufügen
Zielordner: Stammverzeichnis
In KISSB werden alle Fotos und Dokumente in einem zentralen Stamm-Verzeichnis gespeichert. Dieses
Stammverzeichnis kann vom Anwender individuell eingestellt werden (siehe Kapitel 1.12.1).
Zielordner: Unterverzeichnis
Das Stammverzeichnis kann vom Anwender beliebig in Unterverzeichnisse gegliedert werden (z.B.
Straßenweise Speicherung der Bilder).
Datei
Die Quelldatei wird mit dem Hinzufügen in das Zielverzeichnis kopiert. Der Name der Datei bleibt
dabei erhalten.
Titel
Jedes Foto kann einen beschreibenden Titel erhalten
Aufnahmedatum
Das Aufnahmedatum wird aus dem Erstellungsdatum der Datei gelesen, kann aber auch manuell
nachkorrigiert werden, falls diese Annahme nicht stimmt.
Aktuell ausgewähltes Foto entfernen
Das Foto wird aus der Verwaltung der Kataster-Datenbank entfernt und optional bei Bedarf
gleichzeitig an seinem Speicherort gelöscht.
Anzeige vergrößern
Anzeige verkleinern
Anzeige einpassen
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62
Dokumente:
Neben den Fotos können mit KISSB baumbezogene Dokumente verwaltet werden. Für jedes Dokumente werden, ein Titel, ein Datum und Dateiname gespeichert.
Die Funktionalität der Knöpfe:
Neues Dokument hinzufügen
Zielordner: Stammverzeichnis
In KISSB werden alle Fotos und Dokumente in einem zentralen Stamm-Verzeichnis gespeichert. Dieses
Stammverzeichnis kann vom Anwender individuell eingestellt werden (siehe Kapitel 1.12.1).
Zielordner: Unterverzeichnis
Das Stammverzeichnis kann vom Anwender beliebig in Unterverzeichnisse gegliedert werden (z.B.
Straßenweise Speicherung der Dokumente).
Datei
Die Quelldatei wird mit dem Hinzufügen in das Zielverzeichnis kopiert. Der Name der Datei bleibt
dabei erhalten.
Titel
Jedes Dokument kann einen beschreibenden Titel erhalten
Datum
Das Datum wird aus dem Erstellungsdatum der Datei gelesen, kann aber auch manuell nachkorrigiert werden, falls diese Annahme nicht stimmt.
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63
Dokument öffnen
Das aktuelle Dokument (ausgewählte Zeile) wird geöffnet. Dazu ist auf dem jeweiligen Rechner unabhängig von KISSB ein zum Lesen und Anzeigen des entsprechenden Dateityps geeignetes Programm notwendig.
Diese Funktion kann auch durch Doppelklick auf eine Zeile ausgeführt werden.
Markierte Dokumente entfernen
Das Dokument wird aus der Verwaltung der Kataster-Datenbank entfernt und optional bei Bedarf
gleichzeitig an seinem Speicherort gelöscht.
1.8 DAS GIS-MODUL
1.8.1
ALLGEMEINES
KISSB besitzt ein vollständig integriertes GIS-Modul mit diversen Funktionen, die auf den Bedarf der
Arbeit mit einem Baumkataster abgestimmt sind. Es wird keine zusätzliche GIS-Software benötigt.
In dem Modul werden die im Kataster gespeicherten Daten mit digitalen Karten verknüpft. Als
Kartenmaterial können folgende Datenformate verwendet werden:

ESRI Shape-Dateien

CAD-Dateien (DWG (AutoCAD Version 14 bis 2004), DXF, DGN)
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
64
(Georeferenzierte) Raster Dateien (JPG, TIF, BMP, BIL, BIP, Sun Raster)
Die Koordinaten der Bäume speichert KISSB in der Katasterdatenbank, so dass darüber hinaus beliebige andere GIS-Systeme, die a u f externe Datenbanken zugreifen können, eingesetzt werden können.
Karte aktualisieren: Die angezeigte Karte wird mit den aktuellen Einstellungen neu geladen
Karte kopieren:
Die angezeigte Karte wird in die Zwischenablage von Windows kopiert und
kann von dort in andere Programme übernommen werden(z.B. zum Drucken).
Neuer Baum:
tel 1.4.2).
Es wird das Fenster zum Einfügen eines neuen Baumes geöffnet (siehe Kapi-
Neues Protokoll: Es wird das Fenster zum Einfügen eines neuen Protokolls
gewählten Baum geöffnet (siehe Kapitel 1.4.2).
Optionen:
Konfiguration der Anzeige und des Verhaltens des GIS-Moduls
Zum Navigator:
Navigatorfenster als oberstes Fenster anzeigen
für den aktuell
Layer- und Symbolvorlagen
Über Layervorlagen werden diejenigen Karten bestimmt, die zur Anzeige im GIS-Modul verwendet
werden sollen (siehe Kapitel 1.10.2.7). In einer individuell definierbaren Layervorlage lassen sich mehrere Karten kombinieren bzw. überlagern. Die Darstellung der Symbole zur Anzeige der Bäume wird
über konfigurierbare Symbolvorlagen gesteuert. Generell können alle geeigneten Erfassungsmerkmale zur Darstellung von Baumsymbolen in Abhängigkeit von den gespeicherten Daten verwendet
werden. Zur Anzeige der Daten im GIS müssen jeweils eine Layervorlage sowie eine Symbolvorlage
ausgewählt werden.
Auswahl anzuzeigender Bäume
Die Auswahl der im GIS angezeigten Bäume erfolgt über die Auswahlkriterien im Navigator (siehe
Kapitel 1.3.4). Diese Auswahl kann durch Symbolvorlagen mit ausgewählten Kategorien bzw. Intervallen weiter eingeschränkt werden (siehe Kapitel 1.10.2.7). Für spezielle Aufgaben ist darüber hinaus die
Anzeige der im Navigator aktuell nicht ausgewählten Bäume mit einem gesonderten Symbol möglich
(siehe Kapitel 1.10.2.7).
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Layersteuerung
Die über die Layervorlage festgelegten Layer lassen sich während der Arbeit mit der Vorlage über die
Layersteuerung einzeln ein- und ausschalten.
Legende
In Abhängigkeit von der gewählten Symbolvorlage generiert das System eine entsprechende Legende.
Die Legende lässt sich über diesen Knopf im Bedarfsfall ein- und ausschalten.
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66
Optionen
Ergänzend zu den gewählten Vorlagen lässt sich das Verhalten der Anzeige über eine Reihe von Optionen steuern.
Der jeweils aktuelle Baum wird - unabhängig von der ausgewählten Symbolvorlage - durch ein rot gefülltes Dreieck markiert.
Der Kartenausschnitt wird automatisch verschoben, so dass sich der jeweils aktuelle Baum immer in
der Mitte des aktuell angezeigten Kartenausschnitts befindet
wenn angekreuzt: Die angezeigten Symbole
Zoom-Faktor der Karte vergrößert und verkleinert.
werden
mit
dem
aktuell
eingestellten
wenn nicht angekreuzt: Die angezeigten Symbole werden immer in der Größe dargestellt, mit der
sie in der Symbolvorlage definiert wurden, unabhängig vom aktuellen Zoom-Faktor der Karte.
Zusammen mit dem Auswählen eines aktuellen Baumes wird jeweils der
Zoom-Faktor für die Karte eingestellt.
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angegebene
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67
Die Darstellung der von KISSB verwalteten Flächen wird aktiviert/desaktiviert. Die für die Anzeige dieser Flächen zu verwendende Farbe und Transparenz kann festgelegt werden.
Zoomen und verschieben
Vergrößern
Ist diese Schaltfläche gedrückt, wird die Ansicht beim Anklicken der Karte um einen Schritt vergrößert.
Verkleinern
Ist diese Schaltfläche gedrückt, wird die Ansicht beim Anklicken der Karte um einen Schritt verkleinert.
Zoom Fenster
Ist diese Schaltfläche gedrückt, kann mit der Maus in dem angezeigten Kartenausschnitt ein Fenster
aufgezogen werden. Der angezeigte Kartenausschnitt wird darauf hin auf dieses Fenster eingestellt.
Gesamtansicht
Wenn die Schaltfläche gedrückt wird, dann wird auf Gesamtansicht der Karte gezoomt.
Verschieben (Pan)
Ist diese Schaltfläche gedrückt, so wird durch die Mausaktionen anklicken, ziehen und loslassen auf der
angezeigten Karte der Kartenausschnitt verschoben.
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Sektorauswahl
Mit der Sektorauswahl lassen sich bestimmte Kartenausschnitte festlegen und wieder abrufen. Die getroffenen Einstellungen werden für die aktuelle Layervorlage und den eingeloggten Nutzer in der
Datenbank gespeichert. Damit lassen sich häufig verwendete Kartenausschnitte definieren und zu
einem späteren Zeitpunkt schnell und zielsicher wieder ansteuern.
Zuweisen:
Der aktuell angezeigte Kartenausschnitt wird durch
Anklicken einer der 12 Schaltflächen (graue Rechtecke)
abgelegt.
Abrufen:
Der angezeigte Kartenausschnitt wird durch Anklicken
einer der 12 Schaltflächen auf den für
diese Schaltfläche abgelegten Kartenausschnitt eingestellt.
Löschen:
Der für die angeklickte Schaltfläche abgelegte Kartenausschnitt wird gelöscht.
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Zoomen und Verschieben im Übersichtsfenster
Im Übersichtsfenster kann darüber hinaus der angezeigte Kartenausschnitt individuell eingestellt werden.
Verschieben (Pan)
Ist diese Schaltfläche gedrückt, so wird durch die Mausaktionen anklicken, ziehen und loslassen in linken Übersichtsfenster der angezeigte Kartenausschnitt verschoben.
Zoom Fenster
Ist diese Schaltfläche gedrückt, kann mit der Maus im linken Übersichtsfenster ein Fenster aufgezogen
werden. Der angezeigte Kartenausschnitt wird darauf hin auf dieses Fenster eingestellt.
Auswahlliste generieren
Mithilfe dieser Funktion lässt sich ausgehend von einer grafisch bestimmten Auswahl von Bäumen
eine temporäre Auswahlliste für den Navigator generieren (Siehe Kapitel 1.3.4).
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70
Die selektierten Bäume werden der Auswahl hinzugefügt („Auswählen“) oder aus der Auswahl entfernt
(„Abwählen“).
Einzelne Bäume
Ist diese Schaltfläche gedrückt, können auf der Karte einzelne Bäume selektiert werden.
Rechteck
Ist diese Schaltfläche gedrückt, kann mit der Maus auf der Karte ein Rechteck aufgezogen werden.
Alle Bäume, die sich innerhalb dieses Rechtecks befinden, werden selektiert.
Ist diese Schaltfläche gedrückt, kann mit der Maus auf der Karte ein Polygon gezeichnet werden.
Alle Bäume, die sich innerhalb dieses Polygons befinden, werden selektiert.
Wird diese Schaltfläche, so werden die aktuell auf der Karte ausgewählten Bäume als temporäre Liste
des Navigators definiert. Der Navigator benutzt diese Liste als Auswahlkriterium.
Ermitteln einer Länge
Ist diese Schaltfläche gedrückt, kann auf der Karte eine Linie (über zwei oder mehrere Punkte)
gezeichnet werden. Danach wird die Länge der Linie rechts neben der Schaltfläche angezeigt.
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Ermitteln einer Fläche
Ist diese Schaltfläche gedrückt, kann auf der Karte ein Polygon gezeichnet werden. Danach wird der
Flächeninhalt des Polygons rechts neben der Schaltfläche angezeigt.
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Textlabel
Ergänzend zu den in den Symbolvorlagen festgelegten Symbolgrößen, -formen und -farben lassen
sich Textlabels für die angezeigten Bäume definieren.
Die Textlabels basieren auf einer beliebigen in der Datenbank gespeicherten Merkmalsposition. Welche Informationen in Form von Textlabels an die Baumsymbole geschrieben werden kann, hängt
demzufolge unmittelbar von den definierten Erfassungsmerkmalen und deren Struktur ab. Generell
können alle Daten Verwendung finden, mit Ausnahme des Datentyps „Mehrfachauswahl“. Mit dem
Anklicken des Knopfes „Merkmal“ erscheint ein Auswahlfenster mit allen geeigneten Merkmalspositionen. Die auswählbaren Positionen sind mit grüner Schrift dargestellt.
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73
Lage und Schriftart
Nach der Auswahl des darzustellenden Merkmals können die Lage und die verwendete Schriftart
festgelegt werden.
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Labels begrenzen
In einigen Fällen befinden sich in einer Merkmalsposition zusammengesetzte Informationen. So kann
z.B. die Baumnummer aus der Nummer der Straße und einer laufenden Nummer zusammengesetzt sein. Aufgrund des in der Karte begrenzt verfügbaren Platzes ist es oft sinnvoll, nur einen Teil
der enthaltenen Informationen in Form von Textlabels anzuzeigen.
Beispiel:
Die Baumnummer kann z.B. in der Form „Straßennummer + Trennzeichen + Laufende Nummer“
strukturiert sein (00030X020). Als Textlabel soll lediglich der Teil der laufenden Nummer angezeigt
werden, da sich die Zugehörigkeit zur Straße bereits aus der Lage ergibt.
Für solche Fälle und ähnliche Fälle lässt sich die Anzeige der Label-Texte auf verschiedene Art und
Weise begrenzen.
von links:
Es werden nur n Zeichen von links beginnend angezeigt.
beginnend ab:
Der angezeigte Text beginnt jeweils mit der Position n.
von rechts:
Es werden nur n Zeichen von rechts beginnend angezeigt.
nach Trennzeichen:
zeichen stehen.
Es werden nur diejenigen Zeichen angezeigt, die nach einem definierten Trenn-
Individuelle Position der Textlabels:
Eine automatische Positionierung von Textlabels wird trotz detaillierter Definition von Lage, Schriftart
und Größe fallweise zu Überlappungen in der Anzeige führen. Weiter unten in diesem Kapitel
(bei den baumbezogenen Funktionen) wird beschrieben, wie die Positionen des Labeltextes eines einzelnen Baumes manuell verändert werden kann.
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75
Einbindung eines GPS-Empfängers
KISSB besitzt ein Tool zum Anschließen gängiger GPS-Empfänger über die serielle Schnittstelle. Im
Fenster des GPS-Tools kann eine Verbindung zum angeschlossenen GPS- Empfänger hergestellt werden. Zur Einstellung des Koordinatensystems können diverse Einstellungen zum verwendeten „Datum“
und zum verwendeten „Grid“ vorgenommen werden.
Generell sind solche GPS-Empfänger geeignet, die ihre Daten an eine serielle Schnittstelle des jeweiligen Rechners im NMEA-Format liefern.
Nach Anschluss des GPS-Empfängers und dem erfolgreichen Herstellen einer Verbindung (mit dem
Start-Knopf) werden die empfangenen Koordinaten angezeigt und der aktuelle Standort auf der angezeigten Karte markiert.
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1.8.2
76
FUNKTIONEN FÜR EINEN EINZELNEN BAUM
Bestimmung des aktuellen Baums
Im GIS-Modul werden jeweils diejenigen Bäume angezeigt, die im Navigator selektiert worden sind
(insofern über die gewählte Symbolvorlage nicht weitere Einschränkungen vorgenommen wurden,
siehe Kapitel 1.10.2.7). Aus dieser Teilmenge des Datenbestandes kann jeweils ein Baum als aktueller
Baum ausgewählt werden. Ist die Checkbox „Aktuellen Standort markieren“ im Menüpunkt „Optionen“ angekreuzt, wird der aktuelle Baum mit einem roten Dreieck am Bildschirm gekennzeichnet.
Darüber hinaus werden der Baum-Tag und die Baumnummer dieses Baumes in gelb hinterlegten
Textfeldern des GIS-Fensters angezeigt.
Der aktuelle Baum kann auf zwei verschiedenen Wegen bestimmt werden. Ist die Schaltfläche mit
dem roten Dreieck gedrückt (siehe Abbildung oben), dann kann man mit der Maus auf ein angezeigtes Symbol klicken und der entsprechende Baum wird zum aktuellen Baum. Alternativ kann man bei
geöffnetem GIS-Fenster in Navigator eine Zeile der Anzeigeliste der Bäume anklicken, um einen aktuellen Baum auszuwählen.
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77
Baum spezifische Funktionalitäten
Ist ein aktueller Baum ausgewählt, so steht für diesen Baum eine Reihe von Funktionalitäten im GIS zur
Verfügung.
Papierkorb
Der aktuelle Baum wird in den Papierkorb verschoben. Falls er sich bereits zuvor dort befunden hat,
wird er wieder in den Bereich der „normalen“ Daten verschoben.
Löschen
Der aktuelle Baum und alle für ihn gespeicherten Daten werden endgültig aus der Datenbank gelöscht.
Baumdatenblatt
Es wird das Baumdatenblatt des aktuellen Baumes angezeigt
Navigator
Der aktuelle Baum wird im Navigator selektiert. Das Navigatorfenster wird als oberstes Fenster angezeigt.
Koordinaten
Ermöglichst die Festlegung von Koordinaten für den aktuellen Baum
Fläche
Ermöglicht die Zuordnung einer Fläche zum Datensatz des aktuellen Baumes
Individuelle Textlabelposition
Ermöglicht die individuelle Festlegung der Lage des angezeigten Textlabels
Automatische Textlabelposition
Löscht die individuelle Festlegung der Lage des angezeigten Textlabels und setzt auf automatische
Festlegung der Lage zurück
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78
Das Fenster zum Erzeugen eines neuen Protokolls für den aktuellen Baum wird geöffnet
Der vorangehende bzw. nächste Baum wird als aktueller Baum ausgewählt.
Koordinaten bestimmen
Die Koordinaten eines Baumes werden in KISSB in der Katasterdatenbank als gesondertes Merkmal
gespeichert. Zur Bestimmung der Koordinaten stehen im GIS-Modul folgende Methoden zur Verfügung:

durch Mausklick auf der Karte

durch Angabe der Entfernung und des Winkels zu einem gegebenen Punkt (Referenzpunkt)

durch Angabe der Entfernung zu zwei gegebenen Punkten (Referenzpunkte)
Die so ermittelten Koordinaten werden zunächst am Bildschirm in der Eingabemaske angezeigt. Erst
mit dem Anklicken des Knopfes „Koordinaten speichern“ werden sie in der Datenbank gespeichert.
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Mausklick auf der Karte
Vorgehensweise:
1. Punkt auf der Karte mit der Maus anklicken
2. Ermittelte Baumkoordinaten speichern
Angabe der Entfernung und des Winkels zu einem gegebenen Punkt (Referenzpunkt)
Vorgehensweise:
1. Koordinaten eines Referenzpunktes eingeben oder Referenzpunkt in der Karte anklicken
2. Entfernung zum Referenzpunkt eingeben oder einen Entfernungskreis mit der Maus aufziehen
3. Winkel zum Referenzpunkt eingeben oder Winkellinie mit der Maus zeichnen
4. Berechnete Baumkoordinaten übernehmen
5. Übernommene Baumkoordinaten speichern.
Bezüglich des gemessenen Winkels können durch Anklicken des Winkel-Knopfes folgende Einstellungen vorgenommen werden.

Winkelmaß : Altgrad (°) oder Neugrad (gon)

Laufrichtung: Uhrzeigersinn

Drehung der Nordrichtung
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80
Angabe der Entfernung zu zwei Punkten (Referenzpunkte)
Vorgehensweise:
1. Koordinaten des ersten Referenzpunktes eingeben oder Referenzpunkt in der Karte anklicken
2. Entfernung zum ersten Referenzpunkt eingeben oder einen Entfernungskreis mit der Maus aufziehen
3. Koordinaten des zweiten Referenzpunktes eingeben oder Referenzpunkt in der Karte anklicken
4. Entfernung zum zweiten Referenzpunkt eingeben oder einen Entfernungskreis mit der Maus
aufziehen
5. Oberen oder unteren Schnittpunkt beider Entfernungskreise auswählen
6. Berechnete Baumkoordinaten übernehmen
7. Übernommene Baumkoordinaten speichern
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81
Fläche zuordnen
Baumstandorte werden in KISSB in der Regel als Punkte symbolisiert. In manchen Fällen ist es jedoch
nicht sinnvoll einen Baum als Einzelobjekt zu verwalten, sondern stattdessen eine Grünfläche als Gesamtheit mit einem oder mehreren Gehölzen. Typisch ist dies z.B. bei Hecken. Für solche Fälle ist
es sinnvoll, wenn man im GIS auch die Fläche selbst visualisieren kann.
Die Verwaltung solcher Flächen ist in KISSB mit einer im GIS integrierten Flächenfunktion möglich. Die
Darstellung der Flächen erfolgt in der gesamten Karte mit jeweils einer Farbe und einem bestimmten
Transparenzgrad. Diese Parameter werden über den Menüpunkt
„Optionen … Flächendarstellung“ konfiguriert.
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82
… ermöglicht das Löschen der aktuellen Fläche
… ermöglicht das Speichern der Flächendaten in der Datenbank
… Berechnung der Größe der aktuellen Flächen auf Basis des gezeichneten Umrisses
… ermöglicht das Zeichnen des Flächenumrisses unmittelbar auf der angezeigten Karte.
… ermöglicht die Korrektur der Lage des aktuellen Grenzpunktes einer Fläche durch Anklicken der
Zielposition auf der angezeigten Karte. Der aktuelle Grenzpunkt einer Fläche kann durch das Anklicken der entsprechenden Zeile in der Tabelle der Koordinaten der Grenzpunkte bestimmt werden.
… ermöglicht das Hinzufügen eines weiteren Grenzpunktes für den Umriss einer Fläche durch
Anklicken der Zielposition auf der Karte.
Tabelle der Grenzpunkte der aktuellen Fläche
Die Daten können unmittelbar in der Tabelle manuell korrigiert werden.
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83
Fläche in der Karte neu zeichnen
Markierte Grenzpunkte löschen
… ermöglicht den Import der Grenzpunktkoordinaten einer Fläche aus einer Textdatei
… ermöglicht den Export der Grenzpunktkoordinaten einer Fläche in eine Textdatei
Position der Textlabel bestimmen
Eine automatische Positionierung von Textlabels wird trotz detaillierter Definition von Lage, Schriftart
und Größe fallweise zu Überlappungen in der Anzeige führen. Weiter unten in diesem Kapitel
(bei den baumbezogenen Funktionen) wird beschrieben, wie die Positionen des Labeltextes eines einzelnen Baumes manuell verändert werden kann.
Individuelle Position
Ist diese Schaltfläche gedrückt, so kann durch Mausklick auf der Karte die Position des angezeigten Textlabels des aktuellen Baumes individuell bestimmt werden. Die Lageveränderung wird in
der Datenbank gespeichert und bleibt somit auch für eine spätere Wiederverwendung erhalten.
Automatische Position
Durch Drücken dieser Schaltfläche wird die Position des angezeigten Textlabels auf die automatisch bestimmten Koordinaten zurück gesetzt. Ggf. individuell gespeicherte Label- Koordinaten
werden gelöscht.
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84
1.9 DAS INFO-CENTER
1.9.1
ALLGEMEINES
Das Info-Center liefert diverse Möglichkeiten zur Verwaltung und Auswertung der Katasterdaten. Es
gliedert sich in die Bereiche:

Maßnahmenmanager
Der Maßnahmenmanager dient der Anzeige und Verwaltung von Bearbeitungszuständen (z.B. erledigt, zurückgestellt, storniert), Kennzeichen und Kosten für die über die Protokolle erfassten Daten des
Sektors Handlungsbedarf und Pflegemaßnahmen (siehe Kapitel 1.9.2).

Tabellenmanager
Mit dem Tabellenmanager lassen sich die im Kataster vorhandenen Daten in tabellarischer Form anzeigen (siehe Kapitel 1.9.3). Die Zusammenstellung der Spalten basiert auf den im jeweiligen Kataster
definierten Erfassungsmerkmalen. Sie wird über Tabellenvorlagen organisiert (siehe Kapitel 1.10.2.5).
Die als Tabelle angezeigten Daten lassen sich nach Excel und CSV exportieren und in Form von
Chart-Grafiken aufbereiten.

Berichte
Über die Berichte können die im Kataster gespeicherten Daten in Textform angezeigt und ausgedruckt werden( siehe Kapitel 1 .9 .4 ). Struktur und Layout solcher Berichte werden durch Berichtsvorlagen definiert (siehe Kapitel 1.10.2.6).

Daten editieren
Der Bereich „Daten editieren“ besitzt vielfältige Funktionen zur Gruppen weisen Nachbearbeitung der
im Kataster gespeicherten Daten (siehe Kapitel 1.9.5).
Alle mit dem Infocenter ausführbaren Funktionen beziehen sich immer auf die aktuell im Navigator ausgewählte Teilmenge von Bäumen und Protokollen (siehe Kapitel 1.3.4).
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1.9.2
MAßNAHMEN-MANAGER
1.9.2.1
VERWALTUNG VON MAßNAHMEN
85
Mit dem Maßnahmenmanager lassen sich die Daten des Sektors „Handlungsbedarf und Pflegemaßnahmen“ verwalten Er dient der Anzeige und Verwaltung von Bearbeitungszuständen (z.B. erledigt, zurückgestellt, storniert), Kennzeichen und Kosten.
Angekreuzt:
Es werden nur Daten der im Navigator aktuell ausgewählten Teilmenge von Bäumen verwaltet.
Nicht angekreuzt:
Es werden die Daten aller im Kataster gespeicherter Bäume verwaltet.
Angekreuzt:
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86
Es werden nur Daten der im Navigator aktuell ausgewählten Teilmenge von Protokollen verwaltet.
Nicht angekreuzt:
Es werden die Daten aller im Kataster gespeicherter Protokolle der oben ausgewählten Bäume
verwaltet.
Angekreuzt:
Es werden nur Daten derjenigen Maßnahmen verwaltet, die in der Rubrik „Maßnahmen“ in den
Auswahlkriterien des Navigators festgelegt wurden (siehe Kapitel 1.3.4).
Nicht angekreuzt:
Es werden alle im Kataster definierten Maßnahmen verwaltet.
Als offen werden Maßnahmen bezeichnet, die im Kataster gespeichert wurden, denen aber bisher
kein Bearbeitungsstatus (wie z.B. ausgeschrieben, beauftragt, ausgeführt) zugeordnet wurde.
Angekreuzt:
Es werden nur offene Maßnahmen verwalten.
Nicht angekreuzt:
Die Maßnahmen werden unabhängig von ihrem Bearbeitungsstatus verwaltet.
Maßnahmen gehören zu den Protokolldaten. Für sie wird eine Datenhistorie gespeichert.
D.h. neue Daten überschreiben nicht die bereits vorhandenen, sondern ergänzen sie (siehe Kapitel 1.2).
Angekreuzt:
Liegen für einen Baum mehrere Datensätze ein und derselben Maßnahme vor, so wird von dieser
Teilmenge nur die Maßnahme mit dem jüngsten Protokolldatum verwaltet.
Nicht angekreuzt:
Liegen für einen Baum mehrere Datensätze ein und derselben Maßnahme vor, so werden alle
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Maßnahmen dieser Teilmenge verwaltet.
Über diese Option lässt sich der systemintern automatisch geführte eindeutige Identifikator eines
Baumes anzeigen.
Bäume werden a nwenderbezogen durch die Baumnummer und den Baumtag identifiziert. Der Anwender ist jedoch in der Verwendung eines oder beider Nummernsysteme frei. Vom System wird
keine Dateneingabe oder gar Eindeutigkeit in diesen Nummernfeldern gefordert. Das Einzelgehölz
wird (von beiden Nummernsystemen unabhängig) systemintern (auch über verschiedene KatasterDatenbanken hinweg) automatisch eindeutig identifiziert.
Durch Anklicken des Knopfes „Daten aktualisieren“ wird die Combobox der Liste der Maßnahmen aktualisiert. In dieser Liste stehen immer nur die Maßnahmen, die unter Beachtung aller zuvor definierten Bedingungen und Optionen zutreffend sind. Wählt man eine der Maßnahmen dieser Combobox aus, so werden die entsprechenden Protokolldaten der zutreffenden Bäume bzw. Protokolle in einer Tabelle angezeigt.
Tabelle der ausgewählten Maßnahmen:
Jede Zeile repräsentiert eine registrierte Maßnahme für einen Baum. Über das Ankreuzen der
Checkboxen der Zeilen wird entschieden, auf welche Teilmenge der angezeigten Maßnahmen sich
die zu speichernden Informationen beziehen. Es werden generell nur Daten für die jeweils angekreuzten Maßnahmen gespeichert.
Jeder für einen Baum registrierten Maßnahme lässt sich ein Bearbeitungsstatus (mit einer Statusangabe und einer Bemerkung) zuordnen. „Status speichern“ speichert den festgelegten Status für alle in
der angezeigten Tabelle per Checkbox ausgewählten Maßnahmen
Jeder für einen Baum registrierten Maßnahme lässt sich ein Kennzeichen zuordnen. Damit können
alle Daten einer Ausschreibungsposition oder eines Auftrages für spätere Datenauswertungen mit einer gruppierenden Kennung versehen werden.
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88
Jeder für einen Baum registrierten Maßnahme lässt sich ein Kostenwert zuordnen.
Der Speicherung von Statusinformationen werden automatisch der Bearbeiter (eingeloggter Nutzer)
sowie ein Zeitstempel (Aktuelles Datum + Uhrzeit) als Herkunftsnachweis der Information zugeordnet.
Der Herkunftsnachweis einer Maßnahme eines Baumes besitzt keine Datenhistorie. Werden einmal
eingetragene Statusangaben einer Maßnahme eines Baumes nachträglich korrigiert bzw. aktualisiert
(ausgeschrieben -> beauftragt -> ausgeführt), so wird jeweils nur die Herkunftskennung der letzten
Änderung gespeichert.
Navigation zum Protokoll über das Kontext-Menü:
Aus dem Maßnahmen-Manager heraus kann direkt zu dem Protokoll, in dem die Daten erhoben wur den, navigiert werden. Sobald eine Maßnahmenliste angezeigt wird, lässt sich über das Kontextmenü
(rechte Maustaste) über den Menüeintrag „Anzeigen“ das Protokoll- bzw. Baumdatenblatt aufrufen.
Der Eintrag ist für alle Nutzergruppen verfügbar.
Zusätzlich haben Nutzer der Nutzergruppe Administrator (vgl.: 1.12.2) die Möglichkeit das Protokoll
zum Editieren zu öffnen. Dazu müssen sie im Kontextmenü den Menüeintrag „Bearbeiten“ auswählen.
1.9.2.2
RODUNGSTERMIN EINTRAGEN – GEFÄLLTE BÄUME KENNZEICHNEN
Mit dem Maßnahmenmanager ist es über die Verwaltung von Maßnahmen hinaus möglich, Rodungstermine für die in der angezeigten Tabelle aktuell ausgewählten Bäume einzutragen. Dazu ist in
der Combobox „Maßnahmen“ zunächst der Eintrag („Rodungstermin eintragen“) auszuwählen. Alternativ kann das Merkmal Rodungstermin auch einzelbaumweise in Protokollen erfasst werden (siehe
Kapitel 1.4).
Das systemintern definierte Stammdatenmerkmal Rodungstermin hat in KISSB eine besondere
funktionale Bedeutung:
Ist für den Rodungstermin eines Baumes ein Jahr eingetragen, so gilt dieser Baum als gefällt und wird
fortan in den Auflistungen der verschiedenen Programmteile nicht mehr angezeigt. Sollen die Daten
solcher Bäume dennoch eingesehen bzw. bearbeitet werden, muss man dies in den Auswahlkriterien
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89
des Navigators explizit festlegen (siehe Kapitel 1.3.4). Bis zum nächsten Neustart der Anwendung bleiben jedoch die mit Rodungstermin versehenen Bäume sichtbar.
1.9.2.3
ZYKLUS UND FÄLLIGKEIT VON REGELKONTROLLEN
Das systemintern definierte Stammdatenmerkmal Regelkontrolle enthält Informationen zum Zyklus
und zur Fälligkeit von Regelkontrollen. Die Daten für dieses Merkmal können mit dem Maßnahmenmanager für die in der angezeigten Tabelle aktuell ausgewählten Bäume gespeichert werden. Dazu ist
in der Combobox „Maßnahmen“ zunächst der Eintrag „Regelkontrollen planen“ auszuwählen. Alternativ kann das Merkmal Regelkontrolle auch einzelbaumweise in Protokollen erfasst werden (siehe
Kapitel 1.4).
Zyklus bzw. Fälligkeit werden beim „Speichern“ jeweils für die in der angezeigten Tabelle aktuell
ausgewählten Bäume geschrieben.
Über die Checkboxen „Zyklus“ bzw. „Fälligkeit“ kann man bestimmen, welche der beiden Positionen bearbeitet werden soll (nur Zyklus, nur Fälligkeit oder beide).
Im Normalfall wird es sinnvoll sein, die Fälligkeit der nächsten Regelkontrolle aus dem Zyklus und dem
Datum der letzten Regelkontrolle zu berechnen.
Alternativ kann die Fälligkeit aber auch manuell bestimmt werden. Dazu sind die Positionen
„Fälligkeit“ sowie „Manuelle Festlegung“ anzukreuzen. Ist zusätzlich die Checkbox des Datums angekreuzt, wird mit dem „Speichern“ das eingetragene Datum als Fälligkeit der Regelkontrolle für die
ausgewählten Bäume in der Datenbank gespeichert. Ist diese Checkbox nicht angekreuzt, wird durch
das „Speichern“ die Fälligkeit entsprechend gelöscht.
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1.9.3
90
TABELLEN-MANAGER
Der Tabellen-Manager dient der tabellarischen Auflistung ausgewählter Daten des Katasters. Die jeweilige Tabelle kann am Bildschirm dargestellt und anschließend in eine CSV- oder
Excel-Datei exportiert werden. Darüber hinaus lassen sich die ausgewählten Daten in Chart- Grafiken
visualisieren.
Angekreuzt:
Es werden nur Daten der im Navigator aktuell ausgewählten Teilmenge von Bäumen verwaltet.
Nicht angekreuzt:
Es werden die Daten aller im Kataster gespeicherter Bäume verwaltet.
Angekreuzt:
Der Export erfolgt mit Spaltenüberschriften.
Nicht angekreuzt:
Der Export erfolgt ohne Spaltenüberschriften.
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91
Über diese Option lässt sich der systemintern automatisch geführte eindeutige Identifikator eines
Baumes anzeigen. Zu dem wird auch der Export der IDs darüber gesteuert. Wenn die Schaltfläche aktiviert ist, dann erfolgt der Export mit den internen IDs.
Bäume werden a nwenderbezogen durch die Baumnummer und den Baumtag identifiziert. Der Anwender ist jedoch in der Verwendung eines oder beider Nummernsysteme frei. Vom System wird
keine Dateneingabe oder gar Eindeutigkeit in diesen Nummernfeldern gefordert. Das Einzelgehölz
wird (von beiden Nummernsystemen unabhängig) systemintern (auch über verschiedene KatasterDatenbanken hinweg) automatisch eindeutig identifiziert.
Die Struktur der angezeigten Tabellen wird vom Anwender über Tabellenvorlagen konfiguriert (siehe
Kapitel 1.10.2.5). Zur Anzeige einer Tabelle ist jeweils eine der definierten Vorlagen auszuwählen.
In der Vorlage werden die in der Tabelle anzuzeigenden Inhalte und Spaltenüberschriften definiert.
Durch Anklicken dieses Knopfes kommt man in eine Maske zur temporären Anpassung der aktuell
gewählten Vorlage. Diese Maske ist analog zur Maske der Definition der Tabellenvorlagen aufgebaut
(siehe Kapitel 1.10.2.5).
Mit dem Anklicken dieses Knopfes werden die in der Tabelle festgelegten Informationen für die ausgewählten Bäume gelesen und angezeigt.
In vielen Fällen werden mehr oder weniger viele der in der Vorlage definierten Spalten für die aktuell
ausgewählten Bäume nicht benötigt, da für sie keine Daten vorliegen. Mit dem Anklicken der Schaltfläche „Leere Spalten löschen“ können solche Spalten aus der Tabelle entfernt werden, um eine kompaktere Datenansicht zu generieren.
Diese Schaltflächen ermöglichen den Export der angezeigten Tabelle in eine MS-Excel- oder CSVDatei.
Ist ein Export der Daten nach MS-Excel vorgesehen, so sind kurze Spaltenüberschriften (maximal 62
Zeichen, möglichst ohne Sonderzeichen; d.h. nur Buchstaben und Zahlen) festzulegen und es sind die
von MS-Excel vorgegebenen Einschränkungen für Spaltenüberschriften zu beachten. KISSB unterstützt
Sie bei der Einhaltung indem es nicht erlaubte Zeichen entfernt und die Spaltenüberschrift gegebe Support-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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nenfalls einkürzt.
Aus den in der Tabelle aufgelisteten Daten lassen sich einfache Diagramme erzeugen.
1.9.4
BERICHTE
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93
Über die Berichte lassen sich individuell gestaltete Ausgaben der Katasterdaten realisieren. Die Definition der Inhalte sowie des Layouts erfolgt über die Berichtsvorlagen (siehe Kapitel 1.10.2.6).
Angekreuzt:
Es werden nur Daten der im Navigator aktuell ausgewählten Teilmenge von Bäumen verwendet.
Nicht angekreuzt:
Es werden die Daten aller im Kataster gespeicherter Bäume verwendet.
Inhalt und Layout eines Berichts werden von der Berichtsvorlage vorgegeben. Für die Ausfertigung eines Berichts ist zunächst eine solche Vorlage zu wählen. Anschließend ist der Knopf „Daten auswählen“
anzuklicken.
Angekreuzt:
Es werden nur Daten derjenigen Maßnahmen verwendet, die die in der Rubrik „Maßnahmen“ der Auswahlkriterien des Navigators festgelegten Bedingungen erfüllen (siehe Kapitel 1.3.4).
Nicht angekreuzt:
Es werden alle im Kataster definierten Maßnahmen verwendet.
Angekreuzt:
Es werden nur Daten derjenigen Mängel und Schäden verwendet, die die in der Rubrik „Mängel
und Schäden“ der Auswahlkriterien des Navigators festgelegten Bedingungen erfüllen (siehe Kapitel
1.3.4).
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Nicht angekreuzt:
Es werden alle im Kataster definierten Mängel und Schäden verwendet.
„Bericht anzeigen“ liefert eine Vorschau des zu druckenden Berichts am Bildschirm
„Bericht drucken“ druckt den Bericht auf einem auszuwählenden Drucker.
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94
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1.9.5
95
DATEN EDITIEREN
Im Modul „Daten editieren“ werden verschiedene Funktionen zum gruppenweisen Verwalten von
Merkmalsdaten angeboten.
Genau wie bei allen anderen Dateneingaben werden auch hier automatisch der Bearbeiter (eingeloggter Nutzer) sowie ein Zeitstempel (Aktuelles Datum + Uhrzeit) als Herkunftsnachweis der Information für alle veränderten Datensätze zugeordnet. Dies betrifft Einzelmerkmale der Stammdaten
oder ganze Protokolle im Fall der Protokolldaten (siehe Kapitel 1.2).
Die definierten Änderungen der Daten (und ihre Herkunftsnachweise) werden wahlweise für die im
Navigator aktuell ausgewählten Bäume bzw. Protokolle (siehe Kapitel 1.3.4) oder für alle Bäume
bzw. Protokolle der Datenbank gespeichert.
Im Fall von Protokollmerkmalen (Mängel und Schäden, Maßnahmen, Zustandsbeschreibungen) kann
die auszuführende Funktionalität an verschiedenen Stellen auf den jeweils jüngsten Wert eines
Merkmals begrenzt werden.
Das System überprüft beim Editieren der Daten nicht explizit den Datentyp einer Merkmalsposition
(siehe Kapitel 1 . 1 0 . 2 . 1 ). Der Anwender ist somit für die Richtigkeit der Datenstruktur der Einträge
(Texte, Zahlen, Schlüsselwerte u.a.) selbst verantwortlich.
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96
Werte suchen und ersetzen
Es wird in der ausgewählten Merkmalsposition nach der im Feld „Suchen“ vorgegebenen Zeichenkette gesucht und durch die im Feld „Ersetzen“ eingetragene Zeichenkette ersetzt.
Exakt: Die für einen Baum gespeicherte Merkmalsposition muss exakt gleich der im Feld „Suchen“
eingegebenen Zeichenkette sein, d.h. sie muss genau diese Zeichenkette enthalten (nicht mehr und
nicht weniger).
Beginnt mit: Die für einen Baum gespeicherte Merkmalsposition muss mit der im Feld „Suchen“ eingetragenen Zeichenkette beginnen, Sie kann jedoch danach noch weitere Zeichen enthalten.
Bsp.:
„Mühlenstr.“ beginnt mit „Mühlenstr“ | „Mühlenstraße.“ beginnt mit „Mühlenstr“
Enthält:
Die für einen Baum gespeicherte Merkmalsposition muss mit der im Feld „Suchen“ eingetragenen Zeichenkette enthalten, Sie kann jedoch davor und/oder danach noch weitere Zeichen
enthalten.
Bsp.: „An der Zipperstraße“ enthält „Zipperstr“
Gesamten Inhalt:
Der Inhalt einer Merkmalsposition wird bei Übereinstimmung komplett durch
den Inhalt des Feldes „Ersetzen“ überschrieben. Bsp.: aus „Mühlenstraße“ wird „Mühlenbachstr.“
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97
Gefundenen Inhalt: Bei Übereinstimmung wird nur der gefunden Inhalt durch den Inhalt des Feldes
„Ersetzen“ überschrieben. Bsp.: aus „Mühlenstraße“ wird „Mühlenbachstraße“; aus „Mühlenstr.“ wird
„Mühlenbachstr.“
Feste Werte zuweisen
Der Inhalt der ausgewählten Merkmalsposition wird durch den Eintrag im Feld „Wert“ überschrieben.
Im Fall des Zuweisens einer Merkmalsposition von Protokollmerkmalen (Mängel und Schäden, Maßnahmen, Zustandsbeschreibungen) wird den vorhandenen Protokollen kein neues Merkmal hinzugefügt, d.h. die Wertezuweisung erfolgt nur, falls das Zielmerkmal bereits mindestens einmal erfasst wurde.
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98
Vorhandene Werte umrechnen
Die für eine Merkmalsposition vorhandenen numerischen Werte werden über folgende Vorschrift umgerechnet:
„Neuer Wert“ = A * („Aktueller Wert“ + B) + C
A, B und C sind optional. Sind sie nicht angegeben, so gilt folgende Grundannahme:
A=1; B=0; C=0
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99
Werte einer Merkmalsposition kopieren
Mit dieser Funktion werden die Inhalte einer Merkmalsposition jeweils eines Baumes in eine andere
Merkmalsposition des gleichen Baumes kopiert.
Im Fall des Kopierens einer Merkmalsposition von Protokollmerkmalen (Mängel und Schäden, Maßnahmen, Zustandsbeschreibungen) gelten einige Besonderheiten:

Es wird jeweils der für den betreffenden Baum jüngste Wert des Quell-Merkmals kopiert.

Es wird jeweils nur der für den betreffenden Baum jüngste Wert des Ziel-Merkmals ersetzt.

Vorhandenen Protokollen wird im Zuge des Kopierens kein neues Merkmal hinzugefügt, d.h.
die Kopie erfolgt nur, falls sowohl das Quellmerkmal als auch das Zielmerkmal bereits mindestens einmal erfasst wurden.
Bsp.: Der Stammdurchmesser wird mit 3,14 multipliziert und als Stammumfang gespeichert.
Möglichkeiten der Veränderung der kopierten Werte
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100
Der Wert der Quellposition wird ohne Veränderung zur Zielposition kopiert
Die für eine Quellposition vorhandenen numerischen Werte werden über folgende Vorschrift umgerechnet und das Ergebnis an die Zielposition geschrieben:
„Neuer Wert“ = A * („Wert Quelle“ + B) + C
A, B und C sind optional. Sind sie nicht angegeben, so gilt folgende Grundannahme:
A=1; B=0; C=0
Die für eine Quellposition vorhandenen Werte werden über folgende Vorschrift verkettet und das Ergebnis an die Zielposition geschrieben:
Ergebnis-String = Prefix & „Wert Quelle“ & Suffix
Prefix und Suffix sind optional
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101
Protokollmerkmale duplizieren
Beim Duplizieren von Protokollmerkmalen werden die Inhalte der Positionen eines Quellmerkmals in
ein Zielmerkmal übertragen. Beide Merkmale müssen dabei zu einem Protokoll gehören (siehe
Kapitel 1.4). Ist das Zielmerkmal nicht in dem Protokoll des Quellmerkmals enthalten, wird es dort hinzugefügt. Den Positionen des Zielmerkmals können inhaltlich und strukturell übereinstimmende Positionen des Quellmerkmals oder feste Werte zugeordnet werden.
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102
Werte importieren
Das Importieren von Werten beschränkt sich auf Stammdaten (siehe Kapitel 1.2) und beinhaltet das
Einlesen von Daten einer Merkmalsposition aus einer Textdatei. Als Zuordnungsschlüssel werden der
Baum-Tag und die Baumnummer verwendet. Jede Zeile besteht somit aus drei durch Komma
(oder Semikolon) voneinander getrennten Werten. Ist einer der beiden Schlüssel nicht vorhanden
(oder soll er nicht benutzt werden), so bleibt die entsprechende Position in der Textzeile leer. Da
Baumnummer und -tag alphanumerische Zeichenketten sein können, müssen die Schlüssel exakt
gleich sein. Das bedeutet, dass zum Beispiel auch führende Nullen in der Importdatei angegeben sein
müssen, damit der Schlüsselvergleich erfolgreich ist.
Das Importieren erzeugt keine neuen Baumdatensätze. Es werden nur Daten für im Kataster bereits
vorhandene Bäume (identifiziert über Baum-Tag und/oder Baumnummer) importiert.
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103
Baumnummer bzw. Baum-Tag zuweisen
Mit dieser Funktion können für die im Navigator ausgewählten Bäume Baum-Nummern bzw. -Tags
beginnend mit einem Startwert in aufsteigender Reihenfolge neu zugewiesen werden. Dazu werden
die Bäume durch Anklicken der Spaltenknöpfe oder der Pfeiltasten zunächst in die gewünschte Reihenfolge gebracht. Danach ist ein Startwert festzulegen und anschließend die aufsteigende Nummerierung zu generieren. Die Veränderungen müssen mit dem „Speichern“-Knopf explizit in der Datenbank gespeichert werden.
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1.10
AUSWAHLLISTEN UND VORLAGEN ZUR KONFIGURATION DER DATENSTRUKTUR
1.10.1
AUSWAHLLISTEN
104
Im Menüpunkt „Optionen … Auswahllisten“ befindet sich eine Reihe von Eingabeformularen zur individuellen Konfiguration des Systems. Zu den Auswahllisten gehören folgende Rubriken:

Straßen:
Definition von Straßennummern und Bezeichnungen

Dringlichkeitsstufen:
Dringlichkeitsstufen für Handlungs- und Pflegebedarf

Status Mängel und Schäden:
Entwicklungszustände von Schäden

Status Maßnahmen:
Bearbeitungszustände für Pflegemaßnahmen

Pflanzenarten:
Liste von Pflanzenarten

Dynamische Auswahllisten:
Nutzerindividuelle Listen
Mit diesen Listen wird das Ziel verfolgt, regelmäßig wiederkehrende Begriffe und Angaben zu standardisieren. Damit verbessert sich die Recherchierbarkeit des Datenbestandes (konsistente Schreibweisen) bei gleichzeitiger Reduzierung des Zeitaufwandes für die Datenerfassung (Auswahl statt Eingabe).
Die Verwaltung der Auswahllisten kann nur durch Nutzer erfolgen, die im System KISSB Administrationsrechte besitzen (siehe Nutzerverwaltung)
1.10.1.1
STRAßEN
Das Straßenverzeichnis beinhaltet die Nummern und Namen der im Kataster vorkommenden Straßen.
Die entsprechende Funktionalität wird durch die Menüfolge „ Optionen … Auswahllisten … Straßen“
aufgerufen.
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1.10.1.2
105
DRINGLICHKEITSSTUFEN
Zur Gewährleistung konsistenter Datenrecherchen sowie zur Unterstützung einer effektiven und
sachgerechten Organisation von Pflegemaßnahmen lassen sich die im System zu verwendenden
Dringlichkeitsstufen für Daten aus dem Sektor „Handlungsbedarf und Maßnahmen“ zentral festlegen.
Die entsprechende Funktionalität wird durch die Menüfolge „Optionen … Auswahllisten … Dringlichkeitsstufen“ aufgerufen.
Die Dringlichkeit selbst ist eine verbale Formulierung. Ihr kann ein Zeitintervall zugeordnet werden,
in dem die jeweilige Maßnahme ausgeführt werden soll. Aus dem Zeitintervall kann das System
einen Fälligkeitstermin der Maßnahme berechnen. Wird ein Standardwert ausgewählt, so wird dieser
bei Definition einer neuen Maßnahme im Eingabeformular automatisch eingetragen.
1.10.1.3
STATUS MÄNGEL UND SCHÄDEN
Eine Reihe von feststellbaren Mängeln und Schäden sind temporärer Natur. Sie können im Laufe
der Zeit beseitigt oder auch vom Baum kompensiert werden. Beispiele dafür sind Totholz und
Zwiesel. Nach dem Beseitigen des Mangels wird diese Information von KISSB im Kataster nicht gelöscht (siehe Datenhistorie von Protokollmerkmalen– Kapitel 1.2) sondern fortgeschrieben. Zu diesem Zweck kann einem ehemals festgestellten Mangel in einem späteren Erfassungsprotokoll ein
Status zugeordnet werden, der die Veränderung der Situation beschreibt.
Die entsprechende Funktionalität wird durch die Menüfolge „Optionen … Auswahllisten … Status
Mängel und Schäden“ aufgerufen.
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1.10.1.4
106
STATUS MAßNAHMEN
Zur effektiven Verwaltung von Maßnahmen ist es sinnvoll, ihnen im Zuge ihrer Planung, Ausführung
und Abnahme Bearbeitungszustände zuzuordnen. Dies geschieht in KISSB im Maßnahmen-Manager (siehe Kapitel 1.9.2) oder alternativ im Baumdatenblatt (siehe Kapitel 1.7.2). Die dort verwendbaren Status-Angaben können vom Anwender in der zugeordneten Auswahlliste individuell konfiguriert
werden.
Die entsprechende Funktionalität wird durch die Menüfolge „Optionen … Auswahllisten … Status
Maßnahmen“ aufgerufen.
1.10.1.5
PFLANZENARTEN
Die Rubrik Pflanzenarten ermöglicht die hierarchisch organisierte Verwaltung von Gehölznamen. Entsprechend des taxonomischen Systems erfolgt eine Gliederung in Gattungen, Arten und ggf. Sorten
sowie (optional) eine Zuordnung deutscher Pflanzennamen.
Die entsprechende Funktionalität wird durch die Menüfolge „Optionen … Auswahllisten … Pflanzenarten“ aufgerufen. Es sind dabei zumindest die Gattung und die Art anzugeben, damit der Eintrag
erfolgt.
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1.10.1.6
107
DYNAMISCHE AUSWAHLLISTEN
Neben den fest definierten Auswahllisten besteht im System die Möglichkeit, für individuell definierte Merkmale den Datentyp „Auswahlliste“ zu verwenden. Die Daten dieser Auswahllisten können über
die Menüfolge „Optionen … Auswahllisten … Dynamische Auswahllisten“ eingegeben werden. Bei dem
Anlegen der Erfassungsmerkmale (vgl. 1.2) kann der Nutzer unter anderem die internen Datentypen
Auswahlliste mit/ ohne Schlüssel wählen. Im Fall einer Auswahlliste mit Schlüssel, hat die Definition der
Liste die Spalte Code (Schlüssel) zusätzlich. In den Protokollen wird dieser Schlüssel gespeichert. Das
bedeutet, dass der tatsächliche Name (Titel) später über die Liste geändert werden kann, da die Zu ordnung über den Schlüssel erfolgt. Der Code lässt sich im Protokoll jedoch nicht ändern. Fehlt der
Code irgendwann in der Liste, dann wird auch kein Name angezeigt. Bei Auswahllisten ohne Schlüssel
wird im Protokoll der Name (Titel) gespeichert. Spätere Änderungen der Liste haben keine Auswirkungen auf den Eintrag im Protokoll.
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KISSB

LfdNr.: Bestimmt die Reihenfolge der Anzeige in der Combobox des Eingabeformulars.

Code: Bestimmt den in der Datenbank gespeicherten Code (Schlüssel).

Titel: Bestimmt den Klartext, der einem Code (Schlüssel) zugeordnet ist.
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108
KISSB
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1.10.2
109
VORLAGEN
Unter dem Menüpunkt „Optionen … Vorlagen“ befindet sich eine Reihe von Eingabeformularen zur
Definition von Organisations- und Abfragestrukturen zur individuell gestalteten Verwaltung der Katasterdaten. Diese Vorlagen erfüllen folgende Funktionen:

Erfassungsmerkmale:
Definition der im Kataster abzubildenden Erfassungsmerkmale

Navigatorstrukturen:
Hierarchische Gruppierung der Daten

Filtervorlagen:
Auswahl von Daten aufgrund von Kriterien

Protokolltypen:
Zuordnung von Merkmalen zu Protokollen

Tabellenvorlagen:
Auswahl von Spalten zur tabellarischen Auflistung von Daten

Berichtsvorlagen:
Gestaltung von Berichten (Ausdruck von Daten)

GIS:
Datenverwaltung GIS
Die Veränderung der Vorlagen kann nur durch Nutzer erfolgen, die im System KISSB Administrationsrechte besitzen (siehe Kapitel 1.12.2).
1.10.2.1
DEFINITION VON ERFASSUNGSMERKMALEN
In KISSB ist lediglich eine kleine Menge von möglichen Erfassungsmerkmalen fest vom System
vorgegeben (siehe Kapitel 1.2). Alle anderen Merkmale lassen sich individuell definieren.
Die Funktionalität zur Definition von Erfassungsmerkmalen wird durch die Menüfolge
„Optionen … Vorlagen … Erfassungsmerkmale“ aufgerufen.
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110
Die Maske zur anwenderindividuellen Festlegung von Erfassungsmerkmalen gliedert sich in folgende
Gruppen:

Sektor Standort

Sektor Baum

Sektor Mängel und Schäden


•
Gruppe Wurzelraum / Wurzeln / Stammfuß
•
Gruppe Stamm
•
Gruppe Kronenansatz
•
Gruppe Krone
•
Gruppe Sonstiges
Sektor Handlungsbedarf sowie Maßnahmen
•
Gruppe Handlungsbedarf
•
Gruppe Wurzelraum / Wurzeln / Stammfuß
•
Gruppe Stamm
•
Gruppe Krone
•
Gruppe Sonstiges
Sektor Zustandsbeschreibung
Die Bezeichnungen der Gruppen/Sektoren sind individuell anpassbar (siehe Kapitel 1.12.4.1).
Neue Merkmale hinzufügen bzw. einfügen
Neue Erfassungsmerkmale können am Ende einer Gruppe hinzugefügt oder vor einem bestehenden
Merkmal eingefügt werden. Ausgehend von den definierten Merkmalen wird die Struktur der verbundenen Datenbank automatisch angepasst.
Titel:
Jedes Erfassungsmerkmal erhält obligatorisch einen Titel, der den Inhalt des Merkmals beschreiben
sollte. Dieser Titel kann nachträglich korrigiert werden.
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111
Kennung:
Jedes Merkmal erhält automatisch eine eindeutige Kennung. Diese Kennung hat lediglich verwaltungstechnische Bedeutung.
Reihenfolge:
Die Reihenfolge der definierten Merkmale innerhalb der Gruppe kann jederzeit nachträglich verändert
werden, auch wenn bereits Daten für dieses Merkmal erfasst wurden.
Beschreibender Text:
Jedem Merkmal kann optional ein beschreibender Text zugeordnet werden. Diese Texte können
als Hilfe im Eingabeformular sowie im Baumdatenblatt wieder angezeigt werden.
Löschen:
Definierte Merkmale können jederzeit aus der Datenbank gelöscht werden. Damit werden auch
alle zu diesem Merkmal ggf. bereits gespeicherten Daten gelöscht.
Merkmals-Positionen:
Für ein Erfassungsmerkmal können bis zu 9 individuelle Positionen (Untertitel) eingefügt werden.
Jeder Untertitel beinhaltet eine Strukturdefinition zur Abbildung einer speziellen Information.
Die Definition von Positionen für ein Erfassungsmerkmal ist nur bis zum ersten Speichern der Merkmalsdefinition möglich. Mit dem Speichern werden für das Merkmal in der Datenbank entsprechende
Datenstrukturen generiert. Eine nachträgliche Veränderung dieser Strukturen eines Merkmals ist nicht
möglich
Positionstitel:
Eine Merkmalsposition kann optional einen Titel erhalten. Dieser Titel bleibt editierbar, auch wenn das
Merkmal bereits gespeichert wurde und auch schon Daten für dieses Merkmal eingegeben wurden.
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112
Datentyp einer Position:
Jeder Position ist obligatorisch ein Datentyp zuzuordnen. Dazu stehen folgende Alternativen zur Verfügung:
Text:
Text (bis 255 Zeichen)
Ganzzahl – klein:
Ganze Zahlen von 0 bis 255 (Byte, Tinyint)
Ganzzahl:
Ganze Zahlen von -32768 bis +32768 (Integer)
Ganzzahl- groß:
Besonders große ganze Zahlen (Long Integer, Big Integer)
Dezimalzahl:
Zahlen mit Dezimalstellen (max. 30 Vorkommastellen und max.
10 Nachkommastellen sind zulässig)
Datum:
Datumsangaben (z.B. 21.10.2005)
Datum/Zeit:
Datums- und Zeitangaben (z.B. 21.10 2005 13:30:00)
Ja/Nein:
Auswahl von „Ja“ oder „Nein“
Alternativauswahl ohne Schlüssel:
Alternative Auswahl eines Wertes aus einer Liste, die mit dem
Anlegen des Erfassungsmerkmals definiert wird.
Alternativauswahl mit Schlüssel:
Alternative Auswahl eines Schlüssels aus einer Liste die mit dem
Anlegen des Erfassungsmerkmals definiert wird. Jedem Schlüssel ist ein Klartext zugeordnet.
Mehrfachauswahl ohne Schlüssel:
Auswahl eines oder mehrerer Werte aus einer Werteliste, die
mit dem Anlegen des Erfassungsmerkmals definiert wird.
Mehrfachauswahl mit Schlüssel:
Auswahl eines oder mehrerer Schlüssel aus einer Liste, die mit
dem Anlegen des Erfassungsmerkmals definiert wird. Jedem
Schlüssel ist ein Klartext zugeordnet.
(Dynamische) Auswahlliste ohne
Schlüssel:
Alternative Auswahl eines Wertes aus einer vorgegebenen Werteliste. Die Liste wird separat angelegt und kann jeder Zeit
durch den KISSB-Administrator angepasst werden.
(Dynamische) Auswahlliste mit
Schlüssel:
Alternative Auswahl eines Schlüssels aus einer vorgegebenen
Liste. Jedem Schlüssel ist ein Klartext zugeordnet. Die Liste wird
separat angelegt und kann jeder Zeit durch den KISSB-Administrator angepasst werden.
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113
Bei der Definition der Datentypen Alternativauswahl und Mehrfachauswahl ist mit der Definition der
Position jeweils eine fest vereinbarte Liste der auswählbaren Werte einzugeben.
Diese Liste kann nach dem Speichern der Definition des Erfassungsmerkmals nicht mehr verändert
werden. Es wird strukturell zwischen einer Auswahl mit und ohne Schlüssel unterschieden. Bei Datentypen ohne Schlüssel wird der Text des ausgewählten Listen-Werts gespeichert und angezeigt. Bei Auswahlfeldern mit Schlüssel wird in der Datenbank lediglich der ausgewählte Schlüssel gespeichert. Am
Bildschirm werden in diesem Fall sowohl der Schlüssel als auch der dazugehörige Klartext angezeigt.
Die Klartexte sind nachträglich editierbar (siehe Kapitel 1.12.4.1).
Wird zum Zeitpunkt der Definition einer derartigen Auswahlposition nicht mindestens ein auswählbarer Wert zugeordnet, könnten später keine Daten für diesen Subtitel eingetragen werden. Deshalb werden solche Subtitel beim Speichern nicht in der Datenstruktur der Katasterdatenbank aufgenommen, d.h. sie werden beim Speichern der Merkmalsdefinition ignoriert.
Subtitel mit Alternativ- oder Mehrfachauswahl eigenen sich für Daten deren auswählbare Optionen von vorn herein feststehen und sich mit großer Wahrscheinlichkeit im Laufe der Zeit nicht ändern. Beispiel dafür ist die Vitalitätseinstufung nach einem bestimmten System (Vitalität nach Roloff
2001: 0-Exploration; 1-Degeneration; 2-Stagnation; 3-Resignation; 4-abgestorben).
Der Datentyp (Dynamische) Auswahlliste ist strukturell mit dem der Alternativauswahl identisch. Der
Unterschied besteht darin, dass die Listenwerte nicht zum Zeitpunkt der Definition des Merkmals festgelegt werden, sondern über den Menüpunkt „Optionen … Auswahllisten … Dynamische Auswahllisten“ vom Anwender jederzeit veränderbar sind (siehe Kapitel 1.10.1.6).
Vordefinierte Positionen:
Abhängig vom Sektor dem ein Erfassungsmerkmal angehört, werden vom System in einigen Fällen
automatisch Standardpositionen hinzugefügt.
Bemerkung:
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114
Jedes Erfassungsmerkmal der Sektoren „Mängel und Schäden“, „Handlungsbedarf sowie Maßnahmen“
sowie „Zustandsbeurteilungen“ erhält eine Position „Bemerkung“ (Text mit max. 150 Zeichen)
Dringlichkeit:
Jedes Erfassungsmerkmal im Sektor „Handlungsbedarf sowie Maßnahmen“ erhält eine Position „Dringlichkeit“ (siehe Kapitel 1.10.1.2).
Status:
Jedes Erfassungsmerkmal der Sektoren „Mängel und Schäden“ sowie „Handlungsbedarf / Maßnahmen“ erhält eine Position „Status“ (siehe Kapitel 1.10.1.3 und 1.10.1.4).
Pflichtpositionen:
In den Sektoren Standort, Baum und Zustand machen Erfassungsmerkmale ohne mindestens eine individuell definierte Position keinen Sinn, weil für sie in diesen Fällen später keine Daten eingegeben werden können. Solche Merkmalsdefinitionen (ohne individuell definierte Position) können in diesen Sektoren demzufolge nicht angelegt werden.
In den Sektoren Mangel und Pflege können Merkmale ohne individuell definierte Position durchaus sinnvoll sein, weil dort allein dem Auswählen (Ankreuzen) des Merkmals eine Bedeutung
zukommt (der Mangel ist vorhanden bzw. die Maßnahme sollte durchgeführt werden). Z.B. können für einen Baum eine Stammneigung und die Maßnahme „Entfernen von Stammaustrieben, 3.1.8
ZTV“ registriert werden, ohne detailliertere Angaben hinzuzufügen.
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115
Reihenfolge der Positionen:
Die Reihenfolge der definierten Merkmals-Positionen kann innerhalb des Erfassungsmerkmals solange
geändert werden, bis die Merkmalsdefinition in der Kataster- Datenbank gespeichert wurde.
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116
Enthaltene Daten:
Nachdem das Merkmal gespeichert wurde und Daten für dieses Merkmal eingegeben wurden, kann
eine Übersichtstabelle der aktuell vorhandenen Positionsdaten aufgerufen werden.
1.10.2.2
NAVIGATORSTRUKTUREN ZUR GRUPPIERUNG VON DATEN
Die Navigatorstrukturen dienen dazu, den Datenbestand aufgabenbezogen auf Grundlage der im Kataster vorhandenen Erfassungsmerkmale hierarchisch (baumförmig) zu gruppieren. Über diese hierarchischen Strukturen können hinsichtlich der Navigatorstruktur merkmalsgleiche Bäume einer Gruppe
gezielt angesteuert werden. Die verschiedenen Organisationsstrukturen erlauben variabel strukturierte
Zugriffe auf den gespeicherten Datenbestand (siehe Kapitel 1.3.1).
Die Funktionalität zur Definition von Navigatorstrukturen wird durch die Menüfolge
„Optionen … Vorlagen … Navigatorstrukturen“ aufgerufen.
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117
Eine Navigatorvorlage enthält eine Liste von Merkmalspositionen zur Gruppierung der im Kataster
gespeicherten Daten. Über die Festlegung einer laufenden Nummer (LfdNr.) wird die Hierarchieebene
der Gruppierung bestimmt. Ein (Kurz)Titel legt für jede verwendete Merkmalsposition fest, wie die jeweilige Gruppe in der Anzeige des Strukturbaums betitelt werden soll.
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118
Vorlage definieren:
Mit der Definition einer neuen Vorlage muss ihr ein Vorlagen-Titel zugewiesen werden.
Vorlagen kopieren:
Vorhandene Vorlagen können kopiert und anschließend angepasst werden.
Merkmalsauswahl:
Als gruppierende Merkmale einer Vorlage lassen sich generell alle im System definierten Positionen von Erfassungsmerkmalen verwenden. Ausgenommen davon sind die Datentypen Mehrfachauswahl und Uhrzeit.
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1.10.2.3
119
FILTERVORLAGEN ZUR AUSWAHL VON DATEN
Während die Navigatorstrukturen Daten gruppieren, dienen Datenfilter in KISSB der gezielten Auswahl von Gehölzen, die hinsichtlich der für sie erfassten Merkmale bestimmten Bedingungen oder Bedingungskombinationen gerecht werden. Filterdefinitionen werden im Navigator zur Selektion einer
Teilmenge von Bäumen eingesetzt (siehe Kapitel 1.3.4).
Die Funktionalität zur Definition von Filtervorlagen wird durch die Menüfolge „Optionen … Vorlagen … Filtervorlagen“ aufgerufen.
Filter-Vorlage definieren:
Mit der Definition einer neuen Filter-Vorlage müssen ihr eine Gruppe und ein Titel zugeordnet werden.
Gruppen- und Titelbezeichnung tragen lediglich beschreibenden Charakter. Sie haben selbst keine
selektierende Wirkung auf den Datenbestand.
Bei den Filtern unterscheidet man zwischen „Allgemeinen Filtern“ und „Eigenen Filtern“. Die allgemeinen Filter können nur von Anwendern mit Administrationsrechten in KISSB (siehe Kapitel 1.12.2) gespeichert werden. Die gespeicherten Definitionen sind von allen Anwendern benutzbar. Eigene Filter
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120
können von allen Anwendern gespeichert werden. Sie sind jedoch später nur durch den aktuell eingeloggten Nutzer verwendbar.
Vorlagen kopieren:
Vorhandene Filter-Vorlagen können kopiert und anschließend angepasst werden.
Merkmalsauswahl:
Bei der Definition von Filter-Vorlagen können generell alle im Kataster erfassten Merkmalspositionen
eingesetzt und im Bedarfsfall über logische Operatoren (und; oder; nicht) verknüpft werden.
Bedingungen:
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Die eigentliche Funktionalität eines Filters resultiert aus Bedingungen, die in der Filterdefinition spezifiziert werden.
Eine Bedingung besteht immer aus drei Komponenten:

dem Merkmal

dem Vergleichsoperator und

dem Vergleichswert.
Beispiele für solche Bedingungen sind:
TotholzGattung
=
Quercus
Fälligkeit
innerhalb von
3 Monaten
Baumhöhe
>
20 (m)
Bedingungen ohne Vergleichswert:
Wird kein Vergleichswert angegeben, so werden mit der formulierten Bedingung diejenigen Datensätze selektiert, für die bezüglich des betreffenden Merkmals in der Datenbank kein Wert gespeichert
wurde.
Es werden solche Bäume selektiert, bei denen im Kataster die Angabe zur Baumnummer fehlt.
Bedingungen ohne Vergleichsoperator und Vergleichswert:
Ein solcher Sonderfall betrifft Bedingungen, die jeweils nur den jüngsten in der Datenbank gespeicherten Wert berücksichtigen.
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Berücksichtigt nur solche Informationen aus dem Merkmal „Entfernen von Stammaustrieben“, die aus
dem jüngsten für dieses Merkmal gespeicherten Datensatz stammen. Evtl. vorhandene ältere (historische) Informationen bleiben unberücksichtigt.
Kombination von Bedingungen:
Innerhalb einer Filterdefinition können mehrere Bedingungen kombiniert werden. Die einzelnen Bedingungen werden hierarchisch durch logische Operatoren (und, oder, nicht) verknüpft. Über die
Bedingungen und ihre logische Kombination lassen sich so komplexe Bedingungsstrukturen definieren.
Beispiele:
Selektiere alle Bäume, deren jüngster Eintrag im Zustands-Merkmal Vitalität auf die Stufen 1 oder 0
lautet.
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123
Selektiere alle Bäume, die seit dem Jahr 2000 gepflanzt wurden und bei denen ein nicht kompensierter
Schrägstand vorhanden ist.
Selektiere alle Bäume, deren nächste Regelkontrolle spätestens in 3 Monaten fällig ist.
1.10.2.4
PROTOKOLLTYPEN
Die Dateneingabe in KISSB wird in der Regel über Protokolle realisiert. Ein Protokoll ist durch
seinen Typ, den Kontrolleur, das Protokolldatum (Wann erfolgte die Aufnahme der Daten vor Ort?)
und das Erfassungsdatum (Wann erfolgte die Dateneingabe bzw. die letzte Änderung des Protokolls
in der Datenbank?) gekennzeichnet. In einem Protokolltyp werden jeweils alle notwendigen bzw. sinnvollen Erfassungsmerkmale aus den zuvor definierten Erfassungsmerkmalen (siehe Kapitel 1.10.2.1)
ausgewählt und somit für eine bestimmte Art und Weise der Baumkontrolle zusammengefasst. Beispiele für Protokolltypen sind Ersterfassung und Regelkontrolle.
Die Funktionalität zur Definition von Protokolltypen wird durch die Menüfolge „Optionen … Vorlagen … Protokolltypen“ aufgerufen.
Aufgrund der im Protokolltyp ausgewählten Merkmale generiert das System automatisch entsprechende Eingabemasken zur Datenerfassung (siehe Kapitel 1.4).
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124
Protokolltyp definieren:
Mit der Definition eines neuen Protokolltyps muss ihm ein Name zugewiesen werden. Eine Ausnahme bildet der Protokolltyp Regelkontrolle. Dieser Protokolltyp kann nicht gelöscht werden. Sein Name
kann nicht geändert werden. Der Protokolltyp Regelkontrolle wird benötigt, um z.B. die Fälligkeit der
nächsten Regelkontrolle zu berechnen.
Protokolltypen kopieren:
Vorhandene Protokolltypen können kopiert und anschließend angepasst werden.
Erfassungsmerkmale:
Die Definition eines Protokolltyps beinhaltet die Festlegung von Merkmalen, die bei BaumbeurteilunSupport-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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125
gen dieses Typs erfasst werden sollen. Dazu stehen alle die zuvor definierten Erfassungsmerkmale
der Kataster-Datenbank zur Verfügung siehe Kapitel 1.10.2.1). Die Auswahl der Merkmale erfolgt
durch Ankreuzen der entsprechenden Checkbox im Baum der aufgelisteten Merkmale.
Pflichtmerkmale:
Für die in einem Protokolltyp ausgewählten Merkmale können darüber hinaus ein oder mehrere Positionen als Pflichtangaben festlegt werden. Merkmale mit Pflichtangaben werden bei der Definition
des Protokolltyps durch eine rote Titelbezeichnung gekennzeichnet. In den Eingabeformularen der
Daten erhalten s ie eine rote Linie am rechten Rand des Fensters (siehe Kapitel 1.4.3).
Kennzeichnung einer Pflichtangabe im Eingabeformular (rote Linie am rechten Rand):
Wird eine Position als Pflichtangabe gekennzeichnet, bekommt ein darauf basierendes Protokoll solange die Kennung „unvollständig“, bis alle Pflichtangaben eingetragen wurden.
Diese Kennung wird zum Beispiel in der Protokoll-Liste des Navigators angezeigt (siehe Kapitel 1.3).
Die Vollständigkeits-Kennung ist darüber hinaus als Auswahlkriterium für Protokolle verwendbar (siehe
Kapitel 1.3.4).
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126
Eine spezielle Bedeutung haben solche Pflichtangaben in den Sektoren „Mängel und Schäden“ sowie
„Handlungsbedarf und Pflegemaßnahmen“. Die entsprechende Position ist hier trotz Auswahl als
Pflicht-Position nur dann eine Pflichtangabe, wenn das entsprechende Merkmal (Mangel, Schaden,
Pflegebedarf) im Erfassungsprotokoll angekreuzt wurde.
Beispiel: Die „Art der Eingehenden Untersuchung“ (z.B. Zusatzkontrolle Hubsteiger, Wertermittlung
u.a.) ist nur dann Pflichtangabe, wenn eine Eingehende Untersuchung angefordert wird (das Merkmal
im Eingabeformular angekreuzt wurde).
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1.10.2.5
127
TABELLENVORLAGEN
Tabellenvorlagen dienen der Festlegung von Spalten für tabellarisch aufzulistende Daten im Tabellenmanager (siehe Kapitel 1.9.3). Jede Spalte einer Tabellenvorlage adressiert eine in der Kataster-Datenbank definierte Merkmalsposition. Über die Tabellenvorlagen lassen sich somit individuell gestaltete
Tabellenstrukturen zur Auflistung von Daten definieren.
Die Funktionalität zur Definition von Tabellenvorlagen wird durch die Menüfolge „ Optionen … Vorlagen … Tabellenvorlagen“ aufgerufen.
Tabellenvorlage definieren:
Mit der Definition einer neuen Tabellenvorlage muss ihr ein Name zugewiesen werden.
Tabellenvorlage kopieren:
Vorhandene Tabellenvorlagen können kopiert und anschließend angepasst werden.
Spalten definieren:
Eine Tabellenvorlage enthält die Zuordnung zwischen Tabellenspalten und Merkmalspositionen aus
der Liste der definierten. Die zu verwendenden Merkmalspositionen können aus dem linken Strukturbaum (Merkmalsauswahl) ausgewählt und über den Knopf „Hinzufügen“ in die Spaltenliste überSupport-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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128
nommen werden.
Spaltenüberschriften:
Jede Spalte der definierten Tabelle besitzt eine zugeordnete Merkmalsposition und einen Spaltentitel. Das System generiert beim Hinzufügen einer Merkmalsposition automatisch einen Spaltentitel.
Dieser kann jedoch nachträglich beliebig editiert werden.
Der Spaltentitel erscheint bei der tabellarischen Auflistung der Daten im Tabellenmanager als Spaltenüberschrift (siehe Kapitel 1.9.3). Er sollte möglichst kurz und aussagekräftig formuliert sein. Insbesondere wenn vorgesehen ist, die Tabellen nach MS-Excel zu exportieren, ist darauf zu achten, dass die
Spaltentitel kurz (maximal 62 Zeichen) sind und keine Sonderzeichen ('[', ']', '`', '#', '\'', '!') enthalten.
Es sind die von MS-Excel vorgegebenen Kriterien für Spaltenüberschriften zu beachten.
Editieren der Spaltentitel:
Im rechten Fensterteil des Vorlage-Editors werden die Spaltentitel und die ihnen zugeordneten MerkSupport-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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129
malspositionen aufgelistet. Soll ein Spaltentitel geändert werden, so ist die jeweilige Zeile im Editor
anzuklicken. Daraufhin wird der Spaltentitel in Editierfeld angezeigt und kann dort verändert werden.
Reihenfolge der Spalten verändern:
Die Reihenfolge der Spalten der zu definierenden Tabelle ergibt sich zunächst aus der Reihenfolge des Hinzufügens von Merkmalspositionen. Diese Reihenfolge kann jedoch nachträglich verändert werden. Dazu sind eine oder mehrere Zeilen der aufgelisteten Spaltendefinition auszuwählen
und über Anklicken des entsprechenden Knopfes nach oben oder unten zu verschieben.
1.10.2.6
BERICHTSVORLAGEN
Berichtsvorlagen dienen der Steuerung der Datenausgaben für zu druckende Baumdaten im Infocenter (siehe Kapitel 1.9.4).
Die Funktionalität zur Definition von Berichtsvorlagen wird durch die Menüfolge „Optionen … Vorlagen … Berichtsvorlagen“ aufgerufen.
Berichtsvorlagen definieren:
Mit der Definition einer neuen Berichtsvorlage muss ihr ein Name zugewiesen werden.
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130
Vorhandene Berichtsvorlage editieren:
Berichtsvorlage kopieren:
Vorhandene Berichtsvorlage löschen:
Einstellen des Vorlagenfensters:
Das Vorlagen-Fenster teilt sich in drei Bereiche:
Links: Darstellung der Bereiche des Berichts, Titelseite, Seitenkopf, Seitenfuß, Bericht (Gliederungsebenen, Detailbereich)
Rechts oben: Aktuell auswählbare Elemente bzw. Funktionen
Rechts unten: Eigenschaften des aktuell ausgewählten Objekts
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Die Größe dieser drei Bereiche lässt sich mit der Maus durch Anklicken und Ziehen der Trennlinien individuell einstellen.
Strukturelemente:
Zur Strukturierung von Berichten sind folgende Elemente definiert:

Titelseite:
Erste Seite (Deckblatt des Berichts)

Seitenkopf:
Inhalte, mit denen jede Seite (mit Ausnahme der Titelseite) beginnt

Seitenfuß:
Inhalte, mit denen jede Seite (mit Ausnahme der Titelseite) endet

Gliederungsebenen: Merkmalspositionen, die die zu druckenden Datensätze gruppieren

Kopfbereich: Inhalte mit denen jede Gruppe einer Ebene beginnt

Fußbereich:

Detailbereich/Bericht: Für jeden Datensatz (Baum) zu druckende Inhalte
Inhalte mit denen jede Gruppe einer Ebene endet
Gliederungsebenen:
Berichte lassen sich optional in ein oder mehrere Ebenen gliedern. Die Ebenen gruppieren in dem Bericht die zu druckenden Baumdaten. Als Gliederungsebenen sind die in dem jeweiligen Kataster definierten Merkmalspositionen verwendbar. Alle Bäume mit gleichem Wert für die entsprechende
Merkmalsposition werden jeweils in die gleiche Gruppe eingeordnet. Die Gruppen-Werte einer Gliederungsebene werden aufsteigend geordnet (z.B. alphabetische Ordnung der Straßen).
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132
Zur Definition einer Gliederungsebene ist sie im unteren Teil des Fensters der Gliederungsebenen auszuwählen und anschließend über die Schaltfläche „Hinzufügen“ der Liste der Gliederungsebenen hinzuzufügen.
Die Prioritäten-Reihenfolge der Gliederungsebenen kann individuell bestimmt werden:
Über die Hierarchie der Gliederungsebene wird die Grundstruktur eines Berichts festgelegt.
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Titelseite:
Für jede Berichtsvorlage kann optional eine Titelseite gestaltet werden. Diese wird jeweils als erstes
Blatt des Berichts ausgegeben.
Auf der Titelseite können Textlabels, Rahmen/Linien, Bilder und die Seitenzahl platziert werden.
Seitenkopf / Seitenfuß :
Die Inhalte des Seitenkopfes bzw. Seitenfußes werden auf allen Seiten wiederholt gedruckt (außer auf
der Titelseite). Es können Textlabels, Rahmen/Linien, Bilder, die Seitenzahl sowie Gliederungsebenen
platziert werden.
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134
Bericht: Kopfbereich/Fußbereich :
Kopf- und Fußbereiche sind Strukturelemente eines Berichts in Form von Über- und Unterschriften für
die auf Grundlage der Gliederungsebenen gebildeten Gruppen. Die Gruppen können entweder fortlaufend gedruckt werden, oder jeweils auf einer neuen Seite beginnen.
In Kopf- und Fußbereichen können Textlabels, Rahmen/Linien, Bilder, die Seitenzahl sowie Gliederungsebenen platziert werden. In den Fußbereichen kann darüber hinaus die Anzahl der verfügbaren
bzw. tatsächlich gedruckten Bäume je Gruppe ausgewiesen werden (siehe weiter unten in diesem Kapitel).
Bericht: Detailbereich
Der Detailbereich des Berichts enthält die Daten eines einzelnen Baumes. Bei den Protokolldaten (mit
Datenhistorie – siehe Kapitel 1.2) wird jeweils nur der jüngste Wert eines Erfassungsmerkmals verwendet. Der Detailbereich wiederholt sich im Bericht für jeden Baum. Er kann in statische Bereiche, Bedarfsgruppen und Bedarfsmerkmale gegliedert werden.

Statische Bereiche werden für jeden Baumdatensatz gedruckt.

Eine Bedarfsgruppe wird nur in den Fällen gedruckt, in denen mindestens ein enthaltenes Bedarfsmerkmal gedruckt wird

Ein Bedarfsmerkmal wird nur gedruckt, wenn für den aktuellen Baum tatsächlich Daten dieses
Merkmals vorhanden sind.
Alle Strukturelemente des Detailbereiches (der Bereich selbst, Bedarfsgruppen, Bedarfsmerkmale, Bedarfspositionen, Statische Bereiche) können durch ankreuzen dieser Option so definiert werden, dass
sie (wenn möglich) immer auf einer Seite gedruckt werden, d.h., dass es keinen Seitenwechsel innerhalb des entsprechenden Strukturelements gibt.
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Bericht: Detailbereich: Statische Bereiche:
Mit „Statischen Bereiche“ wird innerhalb des Detailbereiches des Berichts ein fester Platzvorrat reserviert, in dem verschiedene Elemente platziert werden können. Solche Elemente sind Textlabels, Rahmen/Linien sowie Merkmalspositionen (alle Positionen der im Kataster definierten Erfassungsmerkmale).
Statische Bereiche werden in dem Vorlagen-Fenster durch rote Strukturelemente (Radio- Buttons)
am linken Fensterrand gekennzeichnet. Durch das Anklicken des Radio-Buttons (am linken Fensterrand) eines statischen Bereichs wird dieser Bereich zum Editieren aktiviert.
Bericht: Detailbereich: Bedarfsgruppen:
Eine Bedarfsgruppe ist ein gliederndes Element. Sie kann ein oder mehrere Bedarfsmerkmale sowie
statische Bereiche enthalten.
Die Bedarfsgruppe wird nur gedruckt, wenn mindestens eines der enthaltenen Bedarfsmerkmale gedruckt wird.
Bedarfsgruppen werden in dem Vorlagen-Fenster durch gelbe Strukturelemente (Radio- Buttons) am
linken Fensterrand gekennzeichnet. Durch das Anklicken des Radio-Buttons (am linken Fensterrand)
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einer Bedarfsgruppe wird dieser Bereich zum Editieren aktiviert.
Bericht: Detailbereich: Bedarfsmerkmale:
Ein Bedarfsmerkmal enthält Daten eines Erfassungsmerkmals. Es ist ein gliederndes Element, welches
ein oder mehrere Bedarfspositionen sowie statische Bereiche enthalten kann.
Das Bedarfsmerkmal wird (nur) gedruckt, wenn für den betreffenden Baum auch tatsächlich Daten für
das Erfassungsmerkmal vorhanden sind. Die vorhandenen Daten müssen jedoch nicht zwangsläufig
auch Teil der zu druckenden Daten sein. D.h. es kann z.B. bei Vorhandensein von Mängeln anstatt
der konkret erfassten Daten dieser Mängel lediglich eine Liste der Bezeichnungen (Titel) der beobachteten Mängel gedruckt werden.
Bedarfsmerkmale werden in dem Vorlagen-Fenster durch grüne Strukturelemente (Radio- Buttons)
am linken Fensterrand gekennzeichnet. Durch das Anklicken des Radio-Buttons (am linken Fensterrand) einer Bedarfsgruppe wird dieser Bereich zum Editieren aktiviert.
Ein Bedarfsmerkmal wird dem Detailbereich des Berichts durch Anklicken der Schaltfläche
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„Bedarfsmerkmal hinzufügen“ hinzugefügt. Vor dem Hinzufügen sind einige Optionen zu spezifizieren.
1. Es muss ein Merkmal (z.B. Eingehende Untersuchung“), eine Merkmalsgruppe (z.B. Handlungsbedarf) oder ein Sektor (z.B. Maßnahmen) ausgewählt werden. In Abhängigkeit von dieser Auswahl werden ein einzelnes Merkmal, alle Merkmale der gewählten Gruppe oder des gewählten
Sektors als Bedarfsmerkmale hinzugefügt.
2. Die Positionen eines jeden Bedarfsmerkmals können optional hinzugefügt werden, entweder
als Bedarfspositionen oder als Positionen (fest platzierte Elemente innerhalb eines statischen Bereichs)
3. Über Checkboxen kann darüber entschieden werden, welche weiteren Daten des Erfassungsmerkmals noch verwendet werden sollen. Zur Auswahl stehen der Merkmalstitel, der Herkunftsnachweis der gespeicherten Information dieses Merkmals (Bearbeiter und Zeitstempel), für Mängel und Maßnahmen der Status sowie das Kennzeichen für Maßnahmen.
4. Mit dem Hinzufügen wird auf Grundlage der eingestellten Optionen ein Standardlayout für die
definierten Bedarfsmerkmale generiert, dass danach bei Bedarf individuell angepasst werden
kann.
Bericht: Detailbereich: Bedarfspositionen:
Bedarfspositionen sind Strukturelemente von Bedarfsmerkmalen, d.h. sie können nur als Teil der Strukturdefinition eines Bedarfsmerkmals generiert werden. Eine Bedarfsposition enthält die Daten einer
Position des betreffenden Erfassungsmerkmals.
Eine Bedarfsposition wird nur gedruckt, wenn für den betreffenden Baum auch tatsächlich Daten für
die Position vorhanden sind.
In einer Bedarfsposition können Textlabels, Rahmen/Linien sowie Merkmalspositionen (Felder) platziert werden.
Bedarfspositionen werden in dem Vorlagen-Fensters durch hellblaue Strukturelemente (RadioButtons) am linken Fensterrand gekennzeichnet. Durch das Anklicken des Radio- Buttons (am linken
Fensterrand) einer Bedarfsgruppe wird dieser Bereich zum Editieren aktiviert.
Ein Bedarfsmerkmal wird dem Detailbereich des Berichts durch Anklicken der Schaltfläche
„Bedarfsposition hinzufügen“ hinzugefügt. Zuvor muss eine Position (z.B. Bemerkung“) ausgewählt
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werden. Mit dem Hinzufügen wird ein Standardlayout für die entsprechende Bedarfsposition generiert, dass danach bei Bedarf individuell angepasst werden kann.
Die Reihenfolge der definierten Strukturelemente (Statische Bereiche, Bedarfsgruppen, Bedarfsmerkmale, Bedarfspositionen) lässt sich über diese beiden Schaltflächen nachträglich verändern.
Die definierten
Strukturelemente
(Statische
Bereiche,
Bedarfsgruppen,
merkmale, -positionen) können mithilfe dieser Schaltfläche gelöscht werden.
-
Gliederung des Detailbereichs
Der Detailbereich kann somit in maximal 3 Strukturebenen untergliedert werden:
Statische Bereiche
Bedarfsmerkmale
Statische Bereiche
Bedarfspositionen
Bedarfsgruppen
Statische Bereiche
Bedarfsmerkmale

Statische Bereiche
Bedarfspositionen
Die erste Ebene kann statische Bereiche, Bedarfsmerkmale und Bedarfsgruppen in beliebiger
Anzahl und Reihenfolge enthalten.

Bedarfsmerkmale lassen sich in statische Bereiche und Bedarfspositionen untergliedern.

Bedarfsgruppen können statische Bereiche und Bedarfsmerkmale enthalten.
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Platzieren von Elementen:
Mit dem Vorlagen-Editor können diverse Elemente innerhalb des Berichts platziert werden. Das Layout dieser Elemente (z.B. Ort, Größe, Farbe, Schriftart) ist weitestgehend individuell festlegbar.
In verschiedenen Strukturelementen des (Titelseite, Seitenkopf und –fuß, Kopf- und Fußbereiche der
Gliederungsebenen, Detailbereich (Bedarfspositionen und Statische Bereichen)) stehen unterschiedliche Teilmengen der platzierbaren Elemente zur Verfügung. Die Art und Weise des Handlings dieser
Elemente ist jedoch in allen Bereichen gleich. Die jeweils aktuell zur Verfügung stehenden Elemente
werden jeweils im rechten oberen Teil des Vorlagenfensters aufgelistet.
Hinzufügen frei platzierbarer Elemente:
1. Schaltfläche des Element-Typs anklicken (z.B. Textlabel)
2. Element per Mausklick an die gewünschte Position im Bericht setzen (auf der weißen Fläche im
linken Teil des Vorlagen-Fensters).
3. Platziertes Element mit der Maus anklicken
4. Eigenschaften dieses Elements einstellen (sichtbar/editierbar im rechten unteren Teil des Vorlagen-Fensters)
Editieren bereits platzierter Elemente:
Bereits im Bericht platzierte Elemente können per Mausklick ausgewählt werden. Danach werden
die Eigenschaften des aktuell ausgewählten Elements im rechten unteren Teil des Vorlagenfensters
angezeigt. In der Regel können diese dort auch editiert werden.
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Alternativ bzw. ergänzend zur Eingabe von Werten kann das Einstellen von Eigenschaften eines Elementes durch verschiedene Mausaktionen erfolgen
Die Lage eines Elements kann mit der Maus wie folgt verändert werden: Anklicken des Elements -> Festhalten -> Bewegen -> Loslassen
Die Größe von veränderlichen Objekten wird wie folgt bestimmt: Anklicken des Seitenrandes -> Festhalten ->
Ziehen -> Loslassen
Die Auswahl des aktuell ausgewählten Elements kann durch Anklicken dieses Knopfes aufgehoben
werden.
Nach dem Anklicken dieses Knopfes wird die Liste derjenigen Elemente angezeigt, die in der gegebenen Situation hinzugefügt werden können.
Das ausgewählte Element kann durch Anklicken des Löschen-Knopfes aus dem Bericht entfernt werden.
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Frei platzierbare Elemente:
Textlabel:
Textlabel beinhalten feste Texte an einer definierten Position innerhalb des Berichts.
Rahmen/Linie:
Rahmen bzw. Linien können zur grafischen Unterteilung bzw. Hervorhebung innerhalb des Berichts
verwendet werden. Die Grundstruktur dieses Elements ist ein Rechteck. Sind Höhe bzw. Breite dieses
Rechtecks kleiner oder gleich der eingestellten Strichbreite, so wird aus dem Rechteck eine Linie.
Bild:
Bilder werden zur Integration von Firmenlogos o.ä. innerhalb des Berichts verwendet. Der Elementtyp Bild beinhaltet die Festlegung der anzuzeigenden Größe sowie Position sowie einen Verweis auf
die anzuzeigende Bild-Datei.
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Seitenzahl:
Zeigt die Seitenzahl der jeweils gedruckten Seite des Berichts an.
Anzahl verfügbarer / gedruckter Datensätze:
In den Fußbereichen der Gliederungsebene lassen sich die Anzahl der verfügbaren und die Anzahl
der gedruckten Datensätze jeweils einer Gruppe platzieren.
Die Anzahl verfügbaren Datensätze ist die Menge der Bäume, die unter Beachtung der eingangs gestellten Auswahlkriterien des Navigators (siehe Kapitel 1.3.4) sowie des Berichts-Managers
(siehe Kapitel 1.9.4) jeweils zu einer Gruppe mit (bezüglich der Gliederungsebenen) gleichen Merkmalswerten gehören. Aufgrund der Funktionalität von Bedarfselementen (Bedarfsgruppen, -merkmale
und –positionen) müssen nicht alle zu den Auswahlkriterien des Navigators und Berichtsmanagers
passenden Bäume auch tatsächlich gedruckt werden (siehe Bedarfselemente weiter unten in diesem
Kapitel).
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Merkmalsposition (Datenfeld):
Merkmalspositionen (Datenfelder) beinhalten die Daten jeweils einer Position eines bestimmten Erfassungsmerkmals (siehe Kapitel 1.10.2.1).
Gliederungsebene:
Gliederungsebenen unterteilen den Bericht in verschiedene Gruppen (siehe weiter oben in diesem
Kapitel). Zu einer Gruppe gehören jeweils alle Bäume mit gleichem Wert in den Merkmalspositionen der definierten Ebenen. Diese Werte können im Seitenkopf bzw. –fuß sowie in den Kopf- und
Fußbereichen jeder Gruppe (Gliederungsebene) angezeigt werden. Dazu ist zunächst eine Gliederungsebene im rechten oberen Teil des Vorlagen-Fensters auszuwählen. Danach kann die Gliederungsebene im rechten Fensterteil platziert und abschließend mithilfe der im rechten unteren Teil angezeigten Eigenschaften layoutet werden.
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1.10.2.7
144
GIS-VORLAGEN
KISSB besitzt ein integriertes GIS-Modul mit diversen Funktionen, die auf den Bedarf der Arbeit
mit einem Baumkatasters abgestimmt sind (siehe Kapitel 1.8).
Über Layervorlagen werden diejenigen Karten bestimmt, die zur Anzeige im GIS-Modul verwendet werden sollen. In einer individuell definierbaren Layervorlage lassen sich mehrere Karten kombinieren bzw. überlagern. Die Darstellung der Symbole zur Anzeige der Bäume wird über konfigurierbare Symbolvorlagen gesteuert. Generell können alle geeigneten Erfassungsmerkmale zur Darstellung
von Baumsymbolen in Abhängigkeit von den gespeicherten Daten verwendet werden.
Als Kartenmaterial können folgende Datenformate verwendet werden:

ESRI Shape-Dateien

CAD-Dateien (DWG (AutoCAD Version 14 bis 2004), DXF, DGN)

(Georeferenzierte) Raster Dateien (JPG, TIF, BMP, BIL, BIP, Sun Raster)
Layervorlagen
Die Konfiguration von Layervorlagen wird über den Menüpunkt „Optionen … Vorlagen … GIS …
Layer“ erreicht. Die Verwaltung der Layervorlagen kann nur durch Nutzer erfolgen, die im System
KISSB Administrationsrechte besitzen (siehe Kapitel 1.12.2)
In einer Layervorlage werden die digitalen Karten (und ihr Layout) bestimmt, die im GIS- Modul
verwendet werden sollen. Jede Vorlage ist durch einen frei wählbaren Vorlagentitel gekennzeichnet. Sie enthält einen oder mehrere Layer.
Ein GIS-Layer basiert auf einer Quelldatei, die über den Pfad (in dem sie gespeichert ist) und den Dateinamen adressiert wird. In Abhängigkeit vom Datentyp können zur Definition des Layouts verschiedene Einstellungen vorgenommen werden.
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ESRI Shape-Dateien
Shape-Dateien können Punkte, Linien, Flächen oder Labeltexte enthalten.
Im Fall von Punkten müssen ein Punktsymbol ausgewählt sowie Punktgröße und Farbe festgelegt werden.
Im Fall von Linien oder Flächen müssen eine Linienart ausgewählt sowie Linienstärke und Farbe festgelegt werden.
Shape-Dateien können in der Attribut-Tabelle der Datei Textinformationen (Labels) enthalten. Diese
Informationen können in einem GIS-Layer angezeigt werden.
Nach der Auswahl der Spalte sind Angaben bezüglich der zu verwendenden Schriftart, -größe und
-farbe zu machen.
CAD-Dateien
In einem GIS-Layer können die in einer CAD-Datei enthaltenen Punkte, Linien, Flächen oder Texte anzeigt werden.
Im Fall von Punkten müssen ein Punktsymbol ausgewählt sowie Punktgröße und Farbe festgelegt werden.
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Im Fall von Linien oder Flächen müssen eine Linienart ausgewählt sowie Linienstärke und Farbe festgelegt werden.
Für die Darstellung von Texten kann eine Textgröße festgelegt werden.
Raster-Dateien
Raster-Dateien werden so angezeigt, wie sie gespeichert wurden. Es sind keine zusätzlichen Angaben
zu machen.
Sollen Rasterdateien in einem realen Koordinatensystem angezeigt werden, benötigt man eine Georeferenzierung in Form einer die Raster-Datei begleitenden Textdatei.
Layer-Reihenfolge
Die einzelnen Layer einer Layervorlage werden im GIS-Modul überlagert. Insbesondere bei der Darstellung von Raster-Dateien aber auch Vektor-Flächen ist dabei die Reihenfolge von Bedeutung. Diese
Überlagerungsreihenfolge wird durch Eingabe einer Reihenfolge-Ziffer festgelegt.
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Symbolvorlagen
Die Konfiguration von Symbolvorlagen wird über den Menüpunkt „ Optionen … Vorlagen … GIS …
Symbolik“ erreicht. Die Verwaltung der Symbolvorlagen kann nur durch Nutzer erfolgen, die im System KISSB Administrationsrechte besitzen (siehe Kapitel 1.12.2)
In einer Symbolvorlage wird die Art und Weise der Darstellung der Bäume innerhalb des GISModuls festgelegt. Die Symbolvorlagen sind unabhängig von den Layervorlagen. Über die Kombination einer Layer- und einer Symbolvorlage wird erst bei der Verwendung im GIS- Modul entschieden.
Jede Vorlage ist durch einen frei wählbaren Vorlagentitel gekennzeichnet. Es werden drei verschiedene Typen unterschieden.
Einzelsymbole

Allen angezeigten Bäumen wird das gleiche Symbol (Form, Farbe, Größe) zugewiesen.
Kategorien

Es erfolgt eine Gruppenbildung aufgrund unterschiedlicher Werte in einer ausgewählten Merkmalsposition (z.B. Entwicklungsphase). Jeder so gebildeten Gruppe kann ein eigenes Symbol
(Form, Farbe, Größe) zugeordnet werden.
Intervalle

Es erfolgt eine Gruppenbildung basierend auf vorzugebenden Intervallen für eine ausgewählte numerische Merkmalsposition (z.B. Kronendurchmesser). Jeder so gebildeten Gruppe
kann ein eigenes Symbol (Form, Farbe, Größe) zugeordnet werden.
Werden für die Darstellung Protokolldaten (mit Datenhistorie) verwendet (siehe Kapitel 1.2), so wird
jeweils nur der jüngste verfügbare Wert eines Erfassungsmerkmals berücksichtigt.
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Vorlagetyp Einzelsymbol
Im Fall von Einzelsymbolen werden die Farbe, die Symbolform und die Symbolgröße festgelegt.
Vorlagetyp Kategorien
Bei der Verwendung des Typs Kategorien ist zunächst eine Merkmalsposition für die Bildung der Kategorien auszuwählen. Mit dem Anklicken des Knopfes „Merkmal auswählen“ erscheint ein Auswahlfenster mit allen geeigneten Merkmalspositionen.
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Die tatsächlich für dieses Merkmal in der Datenbank vorhandenen Kategorien werden in Comboboxen aufgelistet und können dort ausgewählt werden.
Alternativkategorien:
Neben den sich aus der ausgewählten Merkmalsposition ergebenden Kategorien (unterschiedliche
Werte in der Position) sind optional jeweils noch zwei Alternativkategorien auswählbar.
„Leer“:
Bäume, die in dieser Merkmalsposition keinen Wert haben.
„Alle anderen“:
Bäume, die durch die ausgewählten Kategorien nicht erfasst wurden.
D.h. Bäume mit Werten in der entsprechenden Merkmalsposition, die mit den ausgewählten Kategorien nicht übereinstimmen.
Bei der Auswahl der Kategorien besteht kein Vollständigkeitszwang, d.h. es müssen nicht alle tatsächlich in der Datenbank vorhandenen Kategorien der betreffenden Merkmalsposition spezifiziert
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werden. Im Ergebnis werden nur solche Bäume angezeigt, die in eine der ausgewählten Kategorien
fallen.
Für jede gewählte Kategorie sind die Farbe, die Symbolform und die Größe festzulegen.
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Beispiel 1: Kategorie-Vorlage „Vitalitäten“
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Beispiel 2: Kategorie-Vorlage „Wurzelbereich“
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Vorlagetyp Intervalle
Bei der Verwendung des Typs Intervalle ist zunächst eine numerische Merkmalsposition für die Bildung der Intervalle auszuwählen. Mit dem Anklicken des Knopfes „Merkmal auswählen“ erscheint ein
Auswahlfenster mit allen geeigneten Merkmalspositionen.
Für die Definition der Intervallgrenzen ist die Schaltfläche „Intervalle definieren“ anzuklicken. Dadurch
öffnet sich ein Fenster, in dem die Obergrenzen der zu bildenden Intervalle zeilenweise eingetragen
werden können.
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Im Ergebnis dieser Eingabe werden automatisch die Intervallgrenzen gebildet. Für jedes Intervall
sind die Farbe, die Symbolform und die Größe festzulegen.
Bei der Definition der Intervalle besteht kein Vollständigkeitszwang. Erreicht die größte definierte
Obergrenze nicht den größten in der Datenbank gespeicherten Wert, werden nur solche Bäume angezeigt, die in die angegebenen Intervalle fallen.
Alternativkategorien:
Neben den sich aus den Obergrenzen ergebenden Intervalle sind optional noch zwei Alternativkategorien auswählbar.
„Leer“:
„Alle anderen“:
Bäume, die in dieser Merkmalsposition keinen Wert haben.
Bäume, die durch die vorangehenden Intervallen nicht erfasst wurden.
D.h. Bäume mit Werten in der entsprechenden Merkmalsposition, die mit den ausgewählten Kategorien nicht übereinstimmen.
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Beispiel 1: Intervall-Vorlage: „Pflanzjahr“
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Beispiel 2: Intervall-Vorlage: „Höhe“
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Proportionale Symbolgrößen
Bei allen Vorlagetypen können die Größen der Symbole entweder fest vorgegeben werden oder
über den Wert einer numerischen Merkmalsposition b aumbezogen bestimmt werden (proportionale Symbolgrößen). Dabei ist jedoch zu beachten, dass ein Symbol niemals eine maßstabtreue
Abbildung ist. Es besteht Proportionalität zwischen der Größe des Merkmalswertes und der Größe
des angezeigten Symbols, aber es ist keine maßstabtreue Abbildung.
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Mit dem Anklicken des Knopfes „Merkmal auswählen“ erscheint ein Auswahlfenster mit allen geeigneten (numerischen) Merkmalspositionen.
In den meisten Fällen ist es aufgrund der Skala des Merkmalswertes und des Maßstabes der Karte
nicht sinnvoll, die Symbolgröße gleich dem Merkmalswert zu setzen. Für diese Fälle wurden zwei
Korrekturgrößen eingeführt.
Skalierfaktor:

Zur Bestimmung der Symbolgröße wird der Merkmalswert jeweils mit dem Skalierfaktor multipliziert
Basiswert:

Zur Bestimmung der Symbolgröße wird der Basiswert mit dem (ggf. mit dem Skalierfaktor multiplizierten) Wert addiert.
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Beispiel 1: Kronendurchmesser
Zur Bestimmung der Symbolgröße wird der gemessene Kronendurchmesser mit 0,25 multipliziert.
KD= 10
Symbolgröße = 10 * 0,25
=
2,5 (gerundet 2)
KD=15
Symbolgröße = 15*0,25
=
3,75 ( gerundet 4)
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160
Beispiel 2: Pflanzjahr
Das Ziel in diesem Beispiel besteht darin, die Symbolgröße in Abhängigkeit vom Pflanzjahr zu variieren. Ältere Bäume sollen größer dargestellt werden als jüngere Bäume.
Die Differenzen zwischen den Werten sind vergleichsweise groß (Jahrzehnte). Deshalb wurde ein Skalierfaktor von 0,1 gewählt, d.h. je 10 Jahre vergrößern das Symbol um einen Punkt. Ältere Bäume
sollen größer dargestellt werden als jüngere. Deshalb muss der Skalierfaktor negativ sein (-0,1). Als Bezugsjahr zur Ermittlung des „relativen Alters“ wird das Jahr 2010 gewählt, da der Skalierfaktor 0,1 ist
ergibt sich für den Basiswert: 2010 * 0,1 = 201.
Pflanzjahr 2008
201 + 2008 * (-0,1)
=
0,2
Pflanzjahr 2000
201 + 2000 * (-0,1)
=
1
Pflanzjahr 1990
201 + 1980 * (-0,1)
=
3
Pflanzjahr 1970
201 + 1960 * (-0,1)
=
5
Pflanzjahr 1950
201 + 1940 * (-0,1)
=
7
Die auf Grundlage dieser Definition berechneten Werte ergeben im GIS auf ganze Zahlen gerundete Symbolgrößen. Ergibt die Rundung den Wert 0 wird auf 1 korrigiert.
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Nicht ausgewählte Bäume anzeigen
Im Normalfall erfolgt die Auswahl der im GIS angezeigten Bäume über die Auswahlkriterien im Navigator (siehe Kapitel 1 . 3 . 4 ). Diese Auswahl kann durch Symbolvorlagen mit ausgewählten Kategorien bzw. Intervallen weiter eingeschränkt werden (siehe weiter oben in diesem Kapitel). Alle definierten Symbolparameter beziehen sich auf die so gebildete Teilmenge von Bäumen. Für spezielle
Aufgaben ist darüber hinaus die Anzeige der im Navigator aktuell nicht ausgewählten Bäume mit
einem gesonderten Symbol sinnvoll.
Diese Funktionalität kann einer Symbolvorlage durch Ankreuzen der entsprechenden Checkbox und
Festlegung der Symbolparameter (Form, Farbe und Größe) zugeordnet werden.
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1.11
163
IMPORTE UND EXPORTE
Mit dem Ziel, einmal definierte Strukturen für andere Projekte wieder zu verwenden, untereinander
auszutauschen bzw. Support für Dritte zu leisten, wird in KISSB eine Reihe von Import- und Exportfunktionen angeboten.
Die Import- und Exportfunktionen können nur durch Anwender benutzt werden, die im System KISSB
Administrationsrechte besitzen (siehe Kapitel 1.12.2).
1.11.1
VORLAGEN
Der Export und Import von Vorlagen (siehe Kapitel 1.10.2) erfolgt über gesonderte Dateitypen jedes
Vorlagetyps. Datentyp der Exportdateien ist generell XML.
Das Exportieren von Merkmalsdefinitionen erfolgt über den Menüpunkt „Optionen … Exporte“, das
Importieren über „Optionen … Importe“.
1.11.2
DATENIMPORTE
1.11.2.1
BAUMDATENSÄTZE HINZUFÜGEN
In vielen Fällen haben die Anwender extern erstellte Listen mit Baumdaten, die in die Katasterdatenbank übernommen werden sollen. Der Import solcher Daten ist in Form von Textdateien möglich.
Die Funktionalität zum Importieren von neuen Baumdatensätzen wird über den Menüpunkt
„Datenbank … Daten importieren … Baumdatensätze hinzufügen“ aufgerufen.
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164
Die Datensätze der zu importierenden Textdateien müssen zeilenweise organisiert sein (1 Zeile
enthält die Daten zu einem Baum). Die Zeilen müssen jeweils durch Komma (oder Semikolon) getrennt folgende Informationen enthalten:
Baum-Tag, Baumnummer, X-Koordinate, Y-Koordinate, Straßennummer, Straßenname, Gattung, Art, Sorte,
Deutscher Pflanzenname, Pflanzung Jahr, Pflanzung Monat, Pflanzung Tag
Alle Daten sind optional. Bei fehlenden Informationen bleibt die betreffende Position leer (das jeweilige Komma ist jedoch zu setzen). Die Reihenfolge ist einzuhalten. Texte werden in Hochkomma
gesetzt. Dezimalstellen von Zahlen werden mit Dezimalpunkt geschrieben.
Beim Importieren wird aus jeder Zeile der Textdatei ein NEUER Baum-Datensatz in der KatasterDatenbank erzeugt. Die aus der betreffenden Textzeile ausgelesenen Informationen werden für den
neu erzeugten Datensatz in der Katasterdatenbank gespeichert.
Beispiel eines zu importierenden Datensatzes aus einer Textdatei:
"001234","0034X033",3380776.685,5804874.058,0034,"A-Straße","Tilia","cordata",,,2004,,
1.11.2.2
STAMMDATEN IMPORTIEREN
Der Import von Stammdaten wird über den Menüpunkt „ Daten editieren … Werte importieren“ aufgerufen (siehe Kapitel 1.9.5).
1.11.2.3
KOORDINATEN IMPORTIEREN
In vielen Fällen werden die Koordinaten von Baumstandorten extern ermittelt und liegen in Form
von Koordinatenlisten vor. KISSB bietet eine Funktionalität zum Import dieser Daten aus einer Textdatei.
Die Funktionalität wird über den Menüpunkt „Datenbank … Daten importieren … Koordinaten importieren“ aufgerufen.
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165
Die Datensätze der zu importierenden Textdatei werden zeilenweise gelesen. Die Zeilen müssen
jeweils durch Komma getrennt folgende Informationen enthalten:
Baum-Tag, Baumnummer, X-Koordinate , Y-Koordinate.
Eventuell vorhandene Dezimalstellen der Koordinaten müssen durch einen Dezimalpunkt abgetrennt werden. Der Baum-Tag und die Baumnummer als Textvariable können in Hochkomma gesetzt
werden. Die Koordinaten werden jeweils dem Baum mit dem entsprechenden Baum-Tag und/oder
der entsprechenden Baumnummer zugeordnet.
Es werden KEINE neuen Baum-Datensätze in der Katasterdatenbank erzeugt, sondern lediglich die Koordinaten bereits in der Datenbank vorhandener Bäume gespeichert.
Beispiel eines zu importierenden Datensatzes aus einer Textdatei:
"001234","0034X033",3380776.685,5804874.058
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1.11.2.4
KISSB
166
DATEN AUS KISSB-DATENBANKEN IMPORTIEREN
In KISSB ist die Funktionalität zum Import von anderen Datenbanken in die aktuell verbundene Katasterdatenbank integriert. Damit können:

Daten aus verschiedenen Datenbanken in eine gemeinsame Datenbank zusammengeführt werden.

Daten aus KISSB Katasterdatenbanken älterer Versionen in eine Datenbank der aktuellen Version
konvertiert werden.
Die Funktionalität wird über den Menüpunkt „Datenbank … Daten importieren Daten aus KISSBDatenbanken (Versionen 4.x.x und 5.x.x) importieren“ aufgerufen.
Mit dieser Funktion werden lediglich Daten, jedoch keine Strukturdefinitionen importiert, d.h. es werden nur solche Daten importiert, deren Erfassungsmerkmale in der aktuellen Katasterdatenbank enthalten sind. Die Erfassungsmerkmale werden dabei anhand ihrer internen Kennung identifiziert.
Achtung: Der (wiederholte) Import von Daten überschreibt ggf. vorhandene bzw. zuvor geänderte
Daten der Katasterdatenbank.
Ist die zu importierende Datenbank eine MS-ACCESS Datenbank, so sind Pfad und Dateiname dieser
Datei anzugeben. Im Fall von SQL-Datenbanken (MS SQL Server, OLEDB, ODBC) ist ein ConnectionString anzugeben (siehe Kapitel 1.1.1).
1.11.2.5
DATEN AUS ANDEREN DATENBANKEN IMPORTIEREN
Der Import von Daten aus „Nicht KISSB Datenbanken“ ist generell möglich. Dazu muss jedoch
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167
jeweils außerhalb des Programms KISSB (in Dienstleistung) eine spezielle Importvorlage entwickelt
werden.
1.12
KONFIGURATIONEN
1.12.1
SYSTEMPARAMETER
In diesem Fenster werden zentrale Systemparameter eingestellt. Die entsprechende Funktionalität wird
durch die Menüfolge „Optionen … Konfigurationen … Systemparameter“ aufgerufen.
Pfad für temporäre Dateien
KISSB benötigt für verschiedene Funktionen ein Verzeichnis für intern verwaltete temporäre Dateien.
Der jeweils auf dem Rechner eingeloggte Windows-Nutzer muss Schreibrecht in diesem Verzeichnis haben. Die temporären Dateien haben jeweils nur für die aktuell geöffnete Sitzung Bedeutung und
werden i.d.R. mit dem Beenden des Programms gelöscht.
Stammverzeichnis für Dokumente
KISSB verwaltet Bilder und Dokumente, die zugeordnet zu den Baumdatensätzen gespeichert werden
sollen außerhalb der Datenbank in einem zentralen Dokument- Verzeichnis (siehe Kapitel 1.7.4).
Schriftgröße Eingabeformular
Die Schriftgröße der Elemente des Eingabeformulars für Protokolle (siehe Kapitel 1.4) kann vom Anwender individuell eingestellt und somit an den jeweils benutzten Rechner (Desktop, Notebook, Tablet-PC) angepasst werden.
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168
Standardmerkmale
Die von KISSB standardmäßig verwendeten Erfassungsmerkmale sind optional bis auf die Merkmale
Bnr oder Btag. D i e Verwendung der übrigen Standardmerkmale kann in der jeweilig verbundenen
Datenbank über die entsprechenden Checkboxen des Systemparameter-Fensters gesteuert werden.
SQL Syntax
KISSB ist in der Lage, Datenbanken unterschiedlichen Typs anzusteuern (siehe Kapitel 1.1.3). Die verschiedenen Datenbanken verwenden jedoch unterschiedliche Syntax-Anweisung zur Verwaltung der
enthaltenen Daten. Mit dem Systemparameter-Fenster kann KISSB an die Syntax der aktuell verwendeten Datenbank angepasst werden.
1.12.2
NUTZERVERWALTUNG
In dieser Rubrik befindet sich die Verwaltung der Nutzer des Systems. Die entsprechende Funktionalität wird durch die Menüfolge „Optionen … Konfigurationen … Nutzerverwaltung“ aufgerufen.
Die Nutzerverwaltung ist nur durch Anwender erreichbar, die im System KISSB Administrationsrechte
besitzen.
Zu einem Nutzer-Account gehören der Name, die Initialen, der Nutzer, das Passwort und die Vergabe
von Administrationsrechten. Die Nutzer-Accounts sind immer an eine Katasterdatenbank gebunden.
Jede Katasterdatenbank hat ihre eigene Nutzerverwaltung.
Die Initialen werden für den Herkunftsnachweis der im Kataster gespeicherten Daten verwendet. Sie
werden mit jeder Eingabe und Änderung von Daten an den entsprechenden Datensatz angehängt
(siehe Kapitel 1.2). Nutzer und Passwort werden für das Login in eine Datenbank verwendet (siehe Kapitel 1.1.2). Das Passwort eines Nutzers kann von den Administratoren geändert bzw. überschrieben,
aber nicht eingesehen werden. Der Name einer Person hat keine Systemfunktionen und besitzt
lediglich beschreibenden Charakter. Personen mit dem Merkmal „Admin“ besitzen nach ihrer Anmeldung (Login) im System Administrationsrechte.
1.12.3
PASSWORT ÄNDERN
Unter dem Menüpunkt „Optionen … Konfigurationen … Passwort ändern“ kann der aktuell im System
angemeldete Nutzer sein eigenes Passwort ändern.
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1.12.4
SPRACHEN
1.12.4.1
KATASTERDATEN
169
Die für die in KISSB definierten Datenstrukturen verwendeten Bezeichnungen können mithilfe des
Programms in verschiedene Sprachen übersetzt werden. Dies hat auch insbesondere Bedeutung in
Zusammenhang mit der Verwendung von Kurzbezeichnungen für Datenelemente auf kleinen
Bildschirmen (wie z.B. auf dem Pocket-PC).
Die Definition der verfügbaren Sprachen befindet sich im Menüpunkt „Optionen … Konfigurationen … Sprachen … Sprachen definieren“.
Die Übersetzungen der Bezeichnungen lassen sich über den Menüpunkt „Optionen … Konfigurationen
… Sprachen … Übersetzungen … Katasterdaten“.
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Übersetzungen lassen sich die Bezeichnungen von Sektoren (wie z.B. Mängel und Schäden), Gruppen
(wie z.B. Kronenansatz), Merkmalen (wie z.B. Baumnummer), Merkmalspositionen und Optionen mit
Schlüssel. Für Begriffe die in einer speziellen Sprache nicht übersetzt werden, wird in diesen Fällen
jeweils der Standardtext des Datenelements verwendet.
Für die Bezeichnungen der Merkmalstitel können darüber hinaus Abkürzungen (mit jeweils maximal 5
Zeichen) definiert werden. Diese Abkürzungen werden zum direkten Ansteuern von Merkmalen in
den Eingabemasken von Pentops sowie bei der Datenerfassung mit Pocket-PCs verwendet (siehe Kapitel 1.4.3 (Shortcut-Liste) und 1.6).
Nach dem Definieren von Sprachen und der Eingabe der Übersetzungen kann jeweils eine Sprache
gewählt werden. Dies geschieht unter dem Menüpunkt „Optionen … Konfigurationen … Aktuell
Sprachen auswählen“.
2
TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN UND INSTALLATION
Betriebssystem und notwendige Komponenten
Das Programm KISSB ist unter den Betriebssystemen Windows Vista, Windows 7 und Windows 10
lauffähig, jeweils in den 32 und 64bit-Versionen.
Auf dem jeweiligen System muss das von Microsoft zur Verfügung gestellte Microsoft NET Framework in der Version 4.5.2 oder höher installiert werden. Es wird während der KISSB-Installation
bei Bedarf automatisch aus dem Internet heruntergeladen .
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171
Für die Arbeit mit dem Pocket-PC ist der Microsoft SQL Server Compact Edition in der Version
3.5 SP2 zu installieren. Er ist im Installationspaket von KISSB enthalten.
Für die Installation und Programmfreischaltung von KISSB werden auf dem Rechner Administrationsrechte benötigt.
GIS
KISSB besitzt ein integriertes GIS-Modul (siehe Kapitel 1 . 8 ). Es ist somit keine externe GIS-Software notwendig. Die in den Datenbanken von KISSB verwalteten Daten sind nicht zugriffsgeschützt.
Externe GIS-Software kann bei Bedarf auf die gespeicherten Katasterdaten lesend zugreifen.
Datenbanken
Die in KISSB erfassten Daten werden in Kataster-Datenbanken gespeichert. Diese Datenbanken können unterschiedlichen Typs sein:
MS-ACCESS:

Die erste und einfachste Möglichkeit besteht darin, die Katasterdaten in MS-ACCESS Datenbanken zu speichern. Diese Variante hat 2 Vorteile. Es muss kein Datenbankserver betrieben werden. KISSB kann MS-ACCESS Datenbanken verwalten, auch wenn kein MS-Office oder MSACCESS auf dem Rechner installiert ist. Der technische Aufwand für die Verwaltung eines Datenbankservers entfällt somit. Darüber hinaus sind viele Programme sind in der Lage, MSACCESS Datenbanken zu lesen, so dass man auf einfache Art und Weise externen Zugriff auf
die gespeicherten Daten hat.

Die Verwendung von MS-ACCESS Datenbanken kann nur bis zu einem Datenvolumen von ca.
15.000 Bäumen empfohlen werden und falls der Zugriff auf die Daten nicht oder nur fallweise
in Netzwerken erfolgen soll.

KISSB ist mit den MS-ACCESS Versionen 2000-2003 sowie 2007 getestet.
SQL Datenbanken:

Für die Verwaltung von größeren Datenbeständen (über 15.000 Bäume) und für die Fälle, in denen die Daten regelmäßig von verschiedenen Arbeitsplätzen im lokalen Netzwerk oder auch
über das Internet mit KISSB verwaltet werden sollen, wird der Einsatz einer
SQL-Datenbank empfohlen.

KISSB unterstützt die Verwaltung von Katasterdaten in verschiedenen SQL-Datenbanken. Diese selbst sind jedoch nicht Bestandteil des Programms.

Unterstützte Zugriffe auf SQL-Datenbanken:


Microsoft SQL Server - integrierte Schnittstelle

ODBC-Treiber

OLEDB-Treiber
Getestet wurden folgende Versionen:
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
MS SQL Server 2005 und 2008

MySQL 5 über ODBC-Treiber von MySQL

Oracle 11 über OLEDB-Treiber von Oracle
172
Empfohlen wird der Einsatz des „Microsoft SQL Server 2008 (Express Edition)“. Diese Version wird von
Microsoft kostenfrei zur Verfügung gestellt. Mit ihr können Datenbanken bis 4GB Größe verwaltet
werden, was im Regelfall für die Sachdaten auch größerer Datenbestände (> 300.000) ausreicht.
Sollen andere als die getesteten SQL-Datenbanken verwendet werden, ist ggf. ein Anpassungsbedarf
vorhanden. Zumindest sind die Syntaxparameter entsprechend einzustellen (siehe Kapitel 1.1.3 und
1.12.1).
Für Clientdatenbanken zur mobilen Daten-Erfassung über Tablet-PCs werden generell
MS-ACCESS als Datenbank verwendet (siehe Kapitel 1.5). Für die Datenerfassung mit Pocket-PCs
werden MS SQLCE 3.5 –Datenbanken verwendet (siehe Kapitel 1.6).
Hardware
In der Regel werden die gängigen Büro-PCs jüngeren Anschaffungsdatums (letzte 3 Jahre) ausreichend sein, um das Programm sinnvoll zu betreiben.
Für kleinere Datenbestände (bis 5.000 Bäume) bestehen folgende Mindestanforderungen:

Prozessor:
>=1 GHz

Bildschirmauflösung:
>= 1024x786 Bildpunkte

Festplatte:
>=20 GB

Arbeitsspeicher:
>=1 GB
Je größer der zu verwaltende Datenbestand ist, umso leistungsfähiger sollte auch der eingesetzte PC
sein.
Netzwerk
Das Programm ist generell netzwerkfähig. Dafür ist eine Netzwerklizenz (siehe Kapitel 2.1) und die
Verbindung zu einer SQL-Datenbank notwendig.
Mobile Datenerfassung – Tablet-PCs und Pocket PCs
Die mobile Datenerfassung kann mit Tablet-PCs (Betriebssysteme: Windows Vista oder Windows 7)
oder mit Pocket PCs (Betriebssysteme: Windows Mobile 2003, Windows Mobile 5, Windows Mobile 6,
Windows Mobile 6.5, Windows Mobile 6.5.3) erfolgen.
Tablet-PCs sollten eine Bildschirmauflösung von mindestens 800x600 Bildpunkten haben (besser
1024x768 oder größer)
Pocket-PCs sollten einen Arbeitsspeicher von mindestens 64 MB besitzen. Das Display sollte ein SeiSupport-URL für Hilfe, Fragen und Verbesserungsvorschläge: http://kissb.de/support
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173
tenverhältnis von mindestens 3:4 haben. Je länger es ist, umso günstiger bzw. kompakter wird die
Verteilung der Eingabeelemente. Quadratische und Querformat- Displays sind generell ungeeignet.
Mindestanforderung ist QVGA
Auf dem Pocket-PC muss das von der Fa. Microsoft zur Verfügung gestellte Microsoft NET Compact
Framework in der Version 3.5 oder höher installiert werden. Es ist im Installationspaket von KISSB enthalten.
Darüber hinaus muss auf dem Pocket-PC der Microsoft SQL Server Compact Edition in der Version
3.5 SP2 installiert werden. Er ist im Installationspaket von KISSB enthalten.
Wenn die verwendeten Pocket-PC Datenbanken auf Rechnern mit einem 64bit- Windows erzeugt
oder bearbeitet werden sollen, muss das Betriebssystem auf dem Pocket-PC mindestens Windows
Mobile 6 sein.
Die Installation der notwendigen Komponenten auf dem Pocket-PC erfolgt durch das Ausführen der
entsprechenden CAB-Dateien

für das Microsoft NET Compact Framework Version 3.5,

für den Microsoft SQL Server Compact Edition Version 3.5 SP2 sowie

für das KISSB Modul KMobile
Für das Compact Framework sowie den SQL CE Server existieren verschiedene Installationsroutinen
für verschiedene Plattformen. Für KMobile wird die gleiche CAB-Datei auf allen Plattformen verwendet.
2.1 LIZENZIERUNG
Die Lizenzierung der Anwendung erfolgt nach individuell auf den Kunden abgestimmten Maßgaben –
wahlweise über an einen PC bzw. USB-Dongle gebundene Lizenzschlüssel oder mittels im Intranet
verteilter Nutzungsrechte für eine bestimmte Anzahl gleichzeitiger Anwender. U.U. kommen Sie gar
nicht erst mit diesem Thema in Berührung, wenn etwa Ihre IT-Abteilung bereits für die Installation/Be reitstellung der Lizenzen gesorgt hat. Für Details wenden Sie sich bitte an unseren Support.
Den aktuellen Lizenzierungs-/Registrierungs-Status des Programms können Sie jederzeit über den
Menüpunkt „Optionen/Registrierung/Programm“ einsehen:
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Sollte beim Programmstart noch keine Lizenz verfügbar sein, wird der Lizenz-Konfigurations-Dialog
geöffnet, welcher nur nach Installation/Aktivierung einer gültigen Lizenz oder durch Beenden der Anwendung verlassen werden kann:
Durch betätigen des „DEMO aktivieren“-Buttons kann einmalig eine zeit-begrenzte DEMO-Lizenz auf
dem aktuellen PC aktiviert werden, siehe auch Kapitel 3.1.
Über den Button „Lizenz anfordern“ können Sie eine Lizenz-Anforderungs-Datei (.c2v) erzeugen, die
zusammen mit dem Kauf der Anwendung zur Aktivierung einer Lizenz auf dem aktuellen PC benötigt
wird. Bzgl. der Auswahl des für Sie passenden Lizenz-Typs/Szenarios verweisen wir wiederum auf unseren Support.
(Sie können die Support Homepage z.B. direkt über den Link im Dialog erreichen. Wenn für ihr Li zenz-Szenario notwendig - bzw. auf Wunsch - werden Sie auch in die Benutzung der ebenfalls über
den Dialog-Link erreichbaren „Erweiterten Einstellungen“ eingewiesen)
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Nach Vertragsabschluss erhalten sie eine Lizenz-Aktivierungs-Datei (.v2c), die über den Button „Lizenz
aktivieren“ einmalig zur Installation der gekauften Lizenz auf Ihrem PC geladen werden muss. Im An schluss sollte der „Aktuelle Lizenz-Status“ den momentan aktiven Lizenztyp, dessen positive Verfügbarkeit sowie weitere Details anzeigen:
Sollten mehrere Lizenztypen installiert worden sein, kann der aktuelle Typ über die DropDown-Liste
geändert werden. Eine solche Änderung zieht in jedem Fall einen automatischen Neustart der Anwen dung nach sich – inklusive Neuverbindung zur Datenbasis.
Bei im Intranet verteilten Nutzungsrechten/Lizenzen kann es passieren, dass schon alle verfügbaren
„Sitzungen“ durch andere Benutzer belegt sind:
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2.1.1
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176
Zeitweise Abkopplung von Lizenzen
Sollten Sie vom Intranet abkoppelbare Lizenzen erworben haben, können Sie über den Button „An
diesen PC binden“ für eine bestimmte Anzahl an Tagen eine Lizenz auf Ihrem PC verankern, so dass
KISSB dann auch unabhängig von einer Intranet-Verbindung genutzt werden kann:
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177
Soll eine auf diese Weise für andere Benutzer blockierte Lizenz vorzeitig wieder freigegeben werden,
so kann dies über den Button „Rückgabe“ erfolgen:
2.1.2
Übertragung von Lizenzen
Aus verschiedenen Gründen kann es notwendig werden, eine installierte Lizenz auf einen anderen
Rechner zu übertragen – z.B. wenn Hardware ausgetauscht werden soll, oder aber auch bei Nutzung
der selben Lizenz an verschiedenen Standorten. Dabei ist zu beachten, dass sämtliche Funktionalitäten
der Lizenz-Installation übertragen werden – also z.B. auch evtl. vorhandene (abkoppelbare) NetzwerkSitze. Letztere dürfen beim Transfer auch nicht mehr in Benutzung sein.
In jedem Fall empfehlen wir zuvor eine Rücksprache mit dem KISSB-Support-Team, da u.U. LizenzLösungen mit USB-Dongle oder auch Enterprise-Features eine bessere Alternative bieten könnten.
Um eine Übertragung durchzuführen, muss zunächst auf dem Zielcomputer eine Lizenz-Anforderungs-Datei (.c2v) über den Button „Lizenz anfordern...“ erzeugt und z.B. auf einem USB-Stick gespei chert werden:
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Nun kann auf dem Rechner, auf dem die zu übertragende Lizenz installiert ist, über den Button „Li zenz übertragen...“ die zuvor gesicherte Lizenz-Anforderungs-Datei (.c2v) eingelesen, und eine Lizenz-Aktivierungs-Datei (.h2h) für den Zielcomputer generiert werden:
Achtung! Nach dieser Aktion ist die Lizenz nicht mehr auf dem bisherigen Computer verfügbar - aber
auch noch noch nicht auf dem Zielcomputer! Die Lizenz-Aktivierungs-Datei (.h2h) muss erst noch auf
dem Zielcomputer über den Button „Lizenz aktivieren...“ installiert werden:
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PRODUKT-VERSIONEN MIT EINGESCHRÄNKTEM FUNKTIONSUMFANG
3.1 DEMO-VERSION
KISSB lässt sich ohne Lizenz nur mit der zugehörigen Demo-Datenbank ausführen. Die Anwendung
startet in das leere Hauptfenster, von wo aus der Benutzer die Verbindung zur Demo-Datenbank her stellen kann (siehe Kapitel 1.1.1). Hier gelten folgende Einschränkungen:

Anzahl der verwaltbaren Bäume ist auf 10 beschränkt.

Erstellen neuer Datenbanken ist nicht möglich.

Exportieren von Daten und Konfigurationen ist nicht möglich.

Importieren ist nur für die Vorlagen möglich.
3.2 VIEWER-VERSION
Die Viewer-Version erteilt dem Benutzer ausschließlich Leserechte und sie funktioniert nur mit ClientDatenbanken (siehe Kapitel 1.5). Das heißt, ein Zugriff auf die Kataster-Datenbanken ist nicht möglich.
Außerdem hat der Benutzer in dieser Version keinen Zugriff auf die folgenden Funktionen bzw. MenüPunkte:

Datenbank > Client-Datenbanken

Datenbank > Pocket PC

Datenbank > Daten importieren

Daten editieren

Optionen > Vorlage

Optionen > Importe

Optionen > Konfiguration > Passwort ändern
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