Auffälligkeitskriterien 2013

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Statistische Basisprüfung - Auffälligkeitskriterien: Verstetigung und Vollzähligkeit
Hüft-Endoprothesenwechsel
und -komponentenwechsel
Beschreibung der Kriterien
Stand: 14. 04. 2014
AQUA - Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH
Statistische Basisprüfung - Auffälligkeitskriterien: Verstetigung und Vollzähligkeit
17/3 - Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
Inhaltsverzeichnis
850204: Keine Angabe von präoperativen Entzündungszeichen und postoperativen Wundinfektionen bei Patienten mit der
Entlassungsdiagnose „Infektion und entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese“..............................................................3
850205: Nie Komplikationen bei hoher Verweildauer............................................................................................................................5
850170: Auffälligkeitskriterium zur Unterdokumentation....................................................................................................................... 7
850171: Auffälligkeitskriterium zur Überdokumentation.........................................................................................................................8
Anhang I: Historie der Auffälligkeitskriterien ................................................................................................................................... 9
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Statistische Basisprüfung - Auffälligkeitskriterien: Verstetigung und Vollzähligkeit
17/3 - Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
850204: Keine Angabe von präoperativen Entzündungszeichen und postoperativen Wundinfektionen bei Patienten mit der
Entlassungsdiagnose „Infektion und entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese“
850204:�Keine Angabe von präoperativen
Entzündungszeichen und postoperativen Wundinfektionen
bei Patienten mit der Entlassungsdiagnose „Infektion und
entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese“
Verwendete Datenfelder
Datenbasis: Spezifikation 2013
Item
Bezeichnung
M/K Schlüssel/Formel
Feldname
11:O
Wievielter Endoprothesenwechsel
während dieses Aufenthaltes
M
-
LFDNREINGRIFF
15:O
Entzündungszeichen im Labor
M
0=
1=
nein
ja
ENTZZEICHEN
17:O
Erregernachweis
M
0=
1=
2=
nicht durchgeführt
durchgeführt, negativ
durchgeführt, positiv
ERREGERNACHW
42:O
postoperative Wundinfektion
M
0=
1=
nein
ja
POSTOPWUNDINFEKTION
56:B
Entlassungsdiagnose(n)
M
ICD-10-GM SGB V: http://
www.dimdi.de
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ENTLDIAG
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Statistische Basisprüfung - Auffälligkeitskriterien: Verstetigung und Vollzähligkeit
17/3 - Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
850204: Keine Angabe von präoperativen Entzündungszeichen und postoperativen Wundinfektionen bei Patienten mit der
Entlassungsdiagnose „Infektion und entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese“
Berechnung
AK-Präfix
AK 1
AK-ID
850204
Jahr der Erstanwendung
2011
Begründung für die Auswahl
Relevanz
QI-relevant
Hypothese
Unterdokumentation von präoperativen Entzündungszeichen und postoperativen Wundinfektionen
Bezug zu anderen Indikatoren 268: Hüft-Endoprothesenwechsel bei erfüllten Indikationskriterien
50974: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an postoperativen
Wundinfektionen
Bewertungsart
Anzahl
Referenzbereich 2013
<= 2
Referenzbereich 2012
<= 2
Erläuterung zum
Referenzbereich
Der Referenzbereich bezieht sich auf die Anzahl im Zähler.
Rechenregel
Zähler
Patienten, bei denen die Entlassungsdiagnose „Infektion und entzündliche Reaktion durch eine
Gelenkendoprothese“, jedoch keine präoperativen Entzündungszeichen und postoperativen
Wundinfektionen dokumentiert wurden und bei denen kein Erregernachweis bzw. ein
Erregernachweis mit negativem Ergebnis durchgeführt wurde
Nenner
Alle Patienten
Erläuterung der Rechenregel
Für die Berechnung dieses Auffälligkeitskriteriums wird die Grundgesamtheit auf die erste
Operation des Patienten eingeschränkt.
Teildatensatzbezug
17/3:B
Mindestanzahl Zähler
-
Mindestanzahl Nenner
-
Vergleichbarkeit mit Vorjahr
vergleichbar
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Statistische Basisprüfung - Auffälligkeitskriterien: Verstetigung und Vollzähligkeit
17/3 - Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
850205: Nie Komplikationen bei hoher Verweildauer
850205:�Nie Komplikationen bei hoher Verweildauer
Verwendete Datenfelder
Datenbasis: Spezifikation 2013
Item
Bezeichnung
M/K Schlüssel/Formel
Feldname
11:O
Wievielter Endoprothesenwechsel
während dieses Aufenthaltes
M
-
LFDNREINGRIFF
33:O
behandlungsbedürftige intra-/
postoperative chirurgische
Komplikation(en)
M
0=
1=
nein
ja
POKOMPLIKATSPEZ
42:O
postoperative Wundinfektion
M
0=
1=
nein
ja
POSTOPWUNDINFEKTION
45:B
allgemeine behandlungsbedürftige
postoperative Komplikation(en)
M
0=
1=
nein
ja
POKOMPLIKAT
-
Postoperative Verweildauer: Differenz in Tagen
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ENTLDATUM - OPDATUM
poopvwdauer
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Statistische Basisprüfung - Auffälligkeitskriterien: Verstetigung und Vollzähligkeit
17/3 - Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
850205: Nie Komplikationen bei hoher Verweildauer
Berechnung
AK-Präfix
AK 2
AK-ID
850205
Jahr der Erstanwendung
2011
Begründung für die Auswahl
Relevanz
Komplikationen sind QI-relevant, sie sind wichtige Ergebnisindikatoren
Hypothese
Unterdokumentation von Komplikationen
Kommentar
Durch die Zusammenfassung aller Komplikationen zu einem Auffälligkeitskriterium wird das
grundsätzlich seltene Auftreten der einzelnen Komplikationen kompensiert.
Bezug zu anderen Indikatoren 50959: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Gefäßläsionen oder
Nervenschäden
50964: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Implantatfehllagen, dislokationen oder Frakturen
50969: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Endoprothesenluxationen
50979: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Wundhämatomen /
Nachblutungen
50984: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an allgemeinen postoperativen
Komplikationen
Bewertungsart
Ratenbasiert
Referenzbereich 2013
< 100,0 %
Referenzbereich 2012
< 100,0 %
Erläuterung zum
Referenzbereich
-
Rechenregel
Zähler
Patienten ohne behandlungsbedürftige intra- /postoperative chirurgische Komplikation und ohne
mindestens eine Wundinfektion und ohne mindestens eine allgemein behandlungsbedürftige
postoperative Komplikation
Nenner
Alle Patienten mit einer postoperativen Verweildauer > 90. Perzentil (nach der ersten Operation)
aus Krankenhäusern, die keine geriatrischen Frührehabilitativen Komplexbehandlungen (OPS:
8-55*) abrechnen
Erläuterung der Rechenregel
Die Auswertung erfolgt für Krankenhäuser mit mindestens 5 Fällen.
Generell werden Krankenhäuser von der Auswertung ausgeschlossen, welche geriatrische
Frührehabilitative Komplexbehandlungen (OPS: 8-55*) abrechnen.
Für die Berechnung dieses Auffälligkeitskriteriums wird die Grundgesamtheit auf die erste
Operation des Patienten eingeschränkt.
Teildatensatzbezug
17/3:B
Mindestanzahl Zähler
-
Mindestanzahl Nenner
5
Vergleichbarkeit mit Vorjahr
vergleichbar
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Statistische Basisprüfung - Auffälligkeitskriterien: Verstetigung und Vollzähligkeit
17/3 - Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
850170: Auffälligkeitskriterium zur Unterdokumentation
850170:�Auffälligkeitskriterium zur Unterdokumentation
Berechnung
AK-Präfix
AK V1
AK-ID
850170
Jahr der Erstanwendung
2010
Begründung für die Auswahl
Relevanz
Die Erweiterung der Statistischen Basisprüfung um Auffälligkeitskriterien zur Vollzähligkeit zielt
darauf ab, dem Problem der Über- und Unterdokumentation in einzelnen Leistungsbereichen zu
begegnen. Durch die Integration der Auffälligkeitskriterien zur Vollzähligkeit in die Statistische
Basisprüfung ist es möglich, die Ursachen für Über- und Unterdokumentation systematisch im
Rahmen des Strukturierten Dialogs zu eruieren und Optimierungsmaßnahmen einzuleiten. Die
Kriterien sind gemäß den in §24 QSKH-RL festgelegten Sanktionsgrenzen konstruiert.
Hypothese
Organisatorische Probleme im Dokumentationsprozess oder das Weglassen komplizierter Fälle
führen zu niedrigen Dokumentationsraten in einzelnen Leistungsbereichen.
Bewertungsart
Ratenbasiert
Referenzbereich 2013
>= 95,0 %
Erläuterung zum
Referenzbereich
-
Rechenregel
Zähler
Anzahl der gelieferten vollständigen und plausiblen Datensätze einschließlich der
Minimaldatensätze zum jeweiligen Modul
Nenner
Anzahl durch den QS-Filter ausgelöster Fälle (methodische Sollstatistik: DATENSAETZE_MODUL)
für das jeweilige Modul
Erläuterung der Rechenregel
Indem die Anzahl an Fällen, die laut Sollstatistik pro Modul hätten dokumentiert werden müssen,
mit den tatsächlich gelieferten Datensätzen pro Modul in Beziehung gesetzt wird, ist es möglich,
die Rate an Unterdokumentation pro Modul zu ermitteln.
Mindestanzahl Zähler
-
Mindestanzahl Nenner
Die Klinik muss laut Sollstatistik mindestens 40 dokumentationspflichtige Fälle (berechnet über
alle Leistungsbereiche) und mindestens 5 Fälle im jeweiligen Modul behandelt haben.
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Statistische Basisprüfung - Auffälligkeitskriterien: Verstetigung und Vollzähligkeit
17/3 - Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
850171: Auffälligkeitskriterium zur Überdokumentation
850171:�Auffälligkeitskriterium zur Überdokumentation
Berechnung
AK-Präfix
AK V2
AK-ID
850171
Jahr der Erstanwendung
2010
Begründung für die Auswahl
Relevanz
Organisatorische Probleme in den Dokumentationsprozessen einzelner Leistungsbereiche,
die eine Überdokumentation bedingen, werden durch die in §24 QSKH-RL festgelegten
Sanktionsgrenzen nicht erfasst.
Hypothese
Organisatorische Probleme im Dokumentationsprozess einzelner Leistungsbereiche führen zur
Überdokumentation.
Bewertungsart
Ratenbasiert
Referenzbereich 2013
<= 110,0 %
Erläuterung zum
Referenzbereich
-
Rechenregel
Zähler
Anzahl der gelieferten vollständigen und plausiblen Datensätze einschließlich der
Minimaldatensätze zum jeweiligen Modul
Nenner
Anzahl durch den QS-Filter ausgelöster Fälle (methodische Sollstatistik: DATENSAETZE_MODUL)
für das jeweilige Modul
Erläuterung der Rechenregel
Indem die Anzahl an Fällen, die laut Sollstatistik pro Modul hätten dokumentiert werden müssen,
mit den tatsächlich gelieferten Datensätzen pro Modul in Beziehung gesetzt wird, ist es möglich,
die Rate an Überdokumentation pro Modul zu ermitteln.
Mindestanzahl Zähler
-
Mindestanzahl Nenner
Die Klinik muss laut Sollstatistik mindestens 20 dokumentationspflichtige Fälle im jeweiligen
Modul behandelt haben.
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Anhang I: Historie der Auffälligkeitskriterien
17/3 - Hüft-Endoprothesenwechsel und -komponentenwechsel
Anhang I: Historie der Auffälligkeitskriterien
Aktuelle Auffälligkeitskriterien 2013
Anpassung des
Referenzbereichs
Anpassung der
Rechenregel
Vergleichbarkeit mit
Vorjahresergebnissen
Keine Angabe von präoperativen Entzündungszeichen und
postoperativen Wundinfektionen bei Patienten mit der
Entlassungsdiagnose „Infektion und entzündliche Reaktion durch
eine Gelenkendoprothese“
Nein
Ja
eingeschränkt vergleichbar
Einführung eines Teildatensatzes "Operation" mit
der Spezifikation 2013. Für das Erfassungsjahr
2013 wird die Grundgesamtheit des
Auffälligkeitskriteriums auf die erste Operation
des Patienten eingeschränkt.
Nie Komplikationen bei hoher Verweildauer
Nein
Ja
eingeschränkt vergleichbar
Einführung eines Teildatensatzes "Operation" mit
der Spezifikation 2013. Für das Erfassungsjahr
2013 wird die Grundgesamtheit des
Auffälligkeitskriteriums auf die erste Operation
des Patienten eingeschränkt.
AK-ID
AK-Bezeichnung
850204
850205
Erläuterung
Zähler: Berücksichtigung der postoperativen
Wundinfektionen
850170
Auffälligkeitskriterium zur Unterdokumentation
Nein
Nein
vergleichbar
-
850171
Auffälligkeitskriterium zur Überdokumentation
Nein
Nein
vergleichbar
-
2012 zusätzlich berechnete Auffälligkeitskriterien: keine
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