Thema: Wachstum von Agglomeraten aus µm

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Thema:
Wachstum von Agglomeraten aus µm-großen Eisteilchen
Betreuer:
Prof. Dr. Jürgen Blum
Wassereis ist eines der häufigsten festen Materialien in protoplanetaren Scheiben. Kleine
Partikel aus Wassereis haften deutlich besser als Staub und sind daher ein wichtiger
Bestandteil bei der Entstehung der Planeten und kleinen Körper im Sonnensystem. Aus
früheren Arbeiten wissen wir, dass µm-große Wassereisteilchen bei tiefen Temperaturen in
Stößen mit Geschwindigkeiten bis zu 10 m/s aneinander haften.
In dieser Bachelorarbeit soll studiert werden, welche Wachstumsgeschwindigkeit,
Morphologie und Größenverteilung die Eisagglomerate bei Stößen mit kleinen
Geschwindigkeiten (im Bereich einiger mm/s bis einiger cm/s) besitzen. Hierzu soll eine
vorhandene kryogene Sedimentationskammer (siehe Abb.) mit einem neuen
Mikrotröpfchen-Dispergierer ausgestattet und die während der Sedimentation
entstehenden Agglomerate mit einem Long-Distance-Mikroskop aufgenommen werden.
Aufgaben:
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Anpassen des neuen Mikrotröpfchen-Dispergierers an die Sedimentationskammer
Durchführung von Experimenten in der Sedimentationskammer
Auswertung der Mikroskopbilder bezüglich Morphologie und Größe der
Eisagglomerate
Durchführung einfacher Modellrechnung zum Massenwachstum während der
Sedimentation
Abbildung 1: Die kryogene Sedimentationskammer am IGeP (Quelle: Ratte 2015).
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