Matthias-Claudius-Gymnasium Hamburg Jugend forscht 2016 - Mathematik Zahlentheoretische Untersuchung und Analyse von polyabundanten Zahlen ∞ ω X Y Y 1 1 k+1< −→ 1 = ∞ j 1 − p j=0 pi i=1 p prim Fabian Schneider (13.05.1998) [email protected] Abstrakt Hinter Zahlen steckt viel mehr als man denkt, weshalb diverse Aspekte untersucht werden können! Die echte Teilersumme σ ∗ (n), die die Summe aller Teiler einer Zahl ohne der Zahl selbst angibt, ist eine der Eigenschaften von Zahlen. So besitzt z.B. 8 die echte Teilersumme 1+2+4 = 7. Wird nun die Teilersumme mit der Zahl verglichen, kann festgestellt werden, dass manche Teilersummen kleiner, manche größer und manche gleich groß sind wie die Zahl. Falls die Teilersumme größer ist, wird von einer abundanten Zahl gesprochen, für die somit σ ∗ (n) > n gilt. Doch es existieren auch Zahlen, bei denen die Teilersumme k-fach größer ist, also σ ∗ (n) > k · n gilt. Solche Zahlen sollen polyabundante Zahlen genannt werden! Polyabundante Zahlen werden mit steigendem k sehr selten, jedoch umso interessanter! Aufgrund dessen wurden diese Zahlen im Rahmen der Ausarbeitung analysiert und hinsichtlich verschiedener zahlentheoretischer Aspekte untersucht - dabei konnten an viele Stellen interessante Ergebnisse erzielt werden! . die Gleichung des Deckblattes beschreibt den wichtigen Ansatz im Beweis 3 (siehe Seite 4) Vorwort und Danksagung Zahlentheorie wird leider nicht in der Schule unterrichtet, dennoch ist sie vor allem eines: schön! Viele Mathematiker vertreten die Ansicht, dass Zahlentheorie das schönste Fachgebiet der Mathematik sei, und es werden auch heute noch erstaunliche Erkenntnisse gewonnen (siehe [6]). Ich haben versucht dies während der Überlegungen, Feststellungen und Beweise deutlich zu machen und meine Begeisterung für dieses sehr interessante Gebiet einzubringen. Um diese Abhandlung anfertigen zu können, war neben zahlentheoretischen Kenntnissen auch eines wichtig: viele Daten! Daher möchte ich mich besonders bei Markus Flatken vom Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig in der Abteilung Simulation and Software Technology bedanken, welcher meine Programme, die viele Zahlen hinsichtlich diverser Aspekte analysiert haben, auf dem Cluster-Computer vor Ort für mehrere Tage laufen lies, sodass ich mit mehreren Gigabytes an Daten die Suche und Auswertung von polyabundanten Zahlen erst richtig beginnen konnte. Ebenso ist an dieser Stelle Carsten König vom Max-Planck Institut für Radioastronomie in Bonn zu danken, der ebenfalls die Suche durch die Computer vor Ort beschleunigte, meine empirischen Auswertungen ebenfalls verbessert hat und durch die Daten erste Impulse zu zahlentheoretischen Überlegungen liefern konnte. - Fabian Schneider Inhaltsverzeichnis Symbolverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Definition und Werte 3 Anmerkung: Folgende Tabelle gibt Auskunft über einige verwendeten Symbole und deren Bedeutung, wobei sich an bestimmten Stellen die Bedeutung aufgrund des Kontextes ändern kann. In diesem Fall ist immer die lokale Bedeutung vorzuziehen. 3 Grundlegende zahlentheoretische Untersuchungen 4 3.1 Unendlichkeit . . . . . . . . . . . . . 4 3.2 Minimalwerteproblem . . . . . . . . 5 3.3 Ungerade Zahlen . . . . . . . . . . . 6 3.4 Kombinationseigenschaften . . . . . 7 3.4.1 Multiplikation und Division . 7 3.4.2 Addition und Subtraktion . . 7 4 Das analytische Verhalten 4.1 Direktes Verhalten . . . . . . . 4.2 Verhalten des Abstands . . . . 4.2.1 Allgemeiner Ansatz . . 4.2.2 Ungerader Abstand . . 4.2.3 Größenbeschränkungen 4.2.4 Wachstum des Abstands 4.2.5 Abstandverteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Weiterführende zahlentheoretische Untersuchungen 5.1 Bestimmung von einer untereren Schranke N 0 . . . . . . . . . . . . . . 5.1.1 Übersicht . . . . . . . . . . . 5.1.2 Vorüberlegungen . . . . . . . 5.1.3 Zusammenführung . . . . . . 5.2 Bestimmung von höherstufigen polyabundanten Zahlen . . . . . . . . . . 5.3 Polyabundante Fakultäten . . . . . . 5.4 Zählfunktion . . . . . . . . . . . . . 5.5 Reihe der Reziproke . . . . . . . . . 5.6 Die Darstellung als Summe von Potenzzahlen . . . . . . . . . . . . . . . Zeichen N, Z π, e exp(x) n, m, a, b pi σ(n), σ ∗ (n) τ (n) d, di i, j, x, y, u lim sup f (x) 8 8 9 9 10 10 11 12 x→∞ k, k(n) p, q, pn αi , β ω Z(p) λ, λi λ∗ , λ∗i 12 12 12 13 14 ∆λ δλi ζ(s) γ0 , γ1 , γ2 , β N0 14 16 16 16 bxc, dxe π(x) ∼ ∝ ε,ξ 17 6 Schlussbemerkung 17 Literaturverzeichnis 18 Bedeutung Menge der natürlichen bzw. ganzen Zahlen zahlentheoretische Konstanten Exponentialfunktion, ex natürliche Zahlen i-te Primzahl unechte, echte Teilersumme unechte Teileranzahl i-te Teiler einer Zahl Laufindices Limes superior von f (x) X(n) Fi S(n) 2 Stufe, Verhältnis zwischen Teilersumme und Zahl, σ(n)/n − 1 verschiedene Primzahlen Exponenten von Primzahlen bei der Primfaktorzerlegung Anzahl verschiedener PrimfaktorenP einer Zahl ∞ := i=0 p1i i-te polyabundante Zahl i-ter Ausgangswert von polyabundanten Zahlen Abstand zwischen λ Abweichungsfunktion Riemannsche ζ-Funktion Konstanten untere Schranke für erste polyabundante Zahl floor- bzw. ceil-Funktion Primzahlzählfunktion nach dem Primzahlsatz asymptotisch gleich proportional zu für λ∗ zu entfernende bzw. hinzuzufügende Komponente Anzahl polyabund. Zahlen ≤ x i-teP Fibonacci-Zahl ∞ := i=1 αi · pi , siehe Seite 12 1 Einleitung sowie andere zahlentheoretische Eigenschaften gezeigt, das Verhalten in Bezug auf Verteilung und Wird eine Zahl n ∈ N betrachtet, dann besitzt diese Abstand untersucht und weitere Aspekte einbezodiverse Eigenschaften. Eine davon ist die Teilersum- gen werden. Da der Umfang dieser Ausarbeitung geme σ(n) aller unechten Teiler von n. Sei di der i-te sprengt würde, werden einige Aspekte nur begrenzt Teiler von n und habe n genau τ Teiler, wobei ent- angesprochen und diverse Verweise verwendet. Die sprechend d = {1, d2 , ..., dτ −1 , n}, dann ist ungekürzte Version besitzt 70 Seiten und ist unter σ(n) = τ X di = i=1 X d. https://goo.gl/XpsJvt (1) d|n zu finden. Unter dem Verweis [4] zu Ein Aspekte der Zahlentheorie ist der Vergleich zwischen n und σ(n), sodass drei Fälle auftreten können, welche wie folgt benannt werden (vgl. [2]): https://goo.gl/XZTaIu befindet sich eine erstellte Datei mit relevanten Bildern. Noch wichtiger befindet sich unter dem Verweis [5] zu • σ(n) < 2n, so ist n defizient, • σ(n) = 2n, so ist n vollkommen, • σ(n) > 2n, so ist n abundant. https://goo.gl/MkLMXi Es muss ein Vergleich mit 2n stattfinden, da immer σ(n) > n, denn n ist ebenfalls ein Teiler von n. Es gibt am meisten defiziente Zahlen und am seltensten vollkommene Zahlen. Beispiele dafür sind eine Datei mit diversen Beweisen (z.B. von Lemmata), die hier nicht ausgeführt werden konnten, jedoch von mir erbracht wurden. Zwar sind die zeitlichen Möglichkeiten der Juroren im Bundeswettbewerb eingeschränkter, dennoch empfehle ich sehr, insbesondere bei Unklarheiten, einen Blick in die Verweise zu werfen. Ich wünsche damit viel Freude beim Lesen der hier erbrachten Zahlentheorie, einem der schönsten Gebiet der Mathematik. • defizient: 2, 3, 4, 5, 7, 8, • vollkommen: 6, 28, 496, 8128, 33550336, • abundant: 12, 18, 20, 24, 30, 40. Es gibt unendlich viele abundante Zahlen und lim supn→∞ σ(n) = ∞ (vgl. [2]). Es muss an dieser Stelle mit Limes superior gearbeitet werden, da die Teilersumme (wie noch deutlich werden wird) direkt mit der Primfaktorzerlegung zusammenhängt. Da die Mathematik bis heute nicht das Verhalten von Primzahlen verstanden hat, erscheint die Primfaktorzerlegung keinem klaren Muster zu folgen und die Teilersummenfunktion weist keinen klaren geschlossenen Verlauf auf (siehe Abb. 1 in [4]). In dieser Ausarbeitung soll das Verhältnis k zwischen n und σ(n) betrachtet werden, sodass die verallgemeinerten Gleichungen (k + 1) · n < σ(n) 2 Definition und Werte Eine Zahl ist k-fach abundant, wenn (k + 1) · n < σ(n), k≥1 (5) gilt. Für alle abundanten Zahlen hält die Bedingung also für k = 1. Es soll nun eine Liste der ersten 2fach und 3-fach abundanten Zahlen mit weiteren Informationen gegeben werden, da diese Übersicht für uns später noch relevant wird und bereits jetzt zur näheren Betrachtung einlädt (unter [5] befindet (2) sich eine erweiterte Liste). bzw. Erste 2-fach abundanten Zahlen: σ(n) −1 k< n (3) n 180 240 360 420 480 untersucht werden sollen. Bei (2) ist die Teilersumme also k-mal so groß wie die Zahl, und wir sagen n ist k-fach abundant und sprechen allgemein von polyabundanten Zahlen der Stufe k. Die erste 2fach abundante Zahl ist 180 mit σ(180) = 546 = 6 + 3 · 180 und die erste 3-fach abundante Zahl ist 27720 mit σ(27720) = 112320 = 1440 + 4 · 27720. Es sollen nun viele verschiedene Aspekte betrachtet werden. Die Unendlichkeit soll untersucht werden und insbesondere gezeigt werden, dass σ(n) − 1 = ∞, (4) lim sup n n→∞ σ ∗ (n) 366 504 810 924 1032 σ(n)/n − 1 2,033 2,100 2,250 2,200 2,150 Primfaktorzerlegung 22 · 32 · 5 24 · 3 · 5 23 · 32 · 5 22 · 3 · 5 · 7 25 · 3 · 5 Erste 3-fach abundanten Zahlen: n 27720 50400 55440 60480 65520 3 σ ∗ (n) 84600 152712 176688 183360 205296 σ(n)/n − 1 3,052 3,031 3,188 3,031 3,134 Primfaktorzerleg. 23 · 32 · 5 · 7 · 11 25 · 32 · 52 · 7 4 2 · 32 · 5 · 7 · 11 26 · 33 · 5 · 7 4 2 · 32 · 5 · 7 · 13 3 3.1 Grundlegende zahlentheoretische Untersuchungen Da es unendlich viele Primzahlen gibt und daher p −→ ∞, muss entsprechend 1/p −→ 0, sodass bei der Wahl einer ’unendlich’ großen Primzahl die Bedingung erfüllt ist und die Behauptung bewiesen wäre. Unendlichkeit Zunächst stellt sich die Frage, ob es unendlich viele polyabundante Zahlen gibt. Diese Frage muss je- Aus diesem Ergebnis folgt übrigens, dass allgemein jede abundante Zahl multipliziert mit einer oder doch aufgeteilt werden in die zwei Unterfragen: mehreren Primzahlen wieder eine abundante Zahl • Gibt es unendlich viele genau k-fach abundan- ergibt, wobei diese neue Zahl mindestens das urte Zahlen? sprüngliche Verhältnis erfüllt. Dies ist jedoch noch kein Beweis dafür, dass die Stufe auch unendlich • Gibt es Zahlen mit beliebig großem k? weiter gesteigert werden kann, da z.B. das Erhöhen Die erste Frage bezieht sich auf den Typen (z.B. ob vom Exponenten von p nicht zwingend den k Wert es unendlich viele 2-fach abundante Zahlen gibt) bis zur nächsten ganzen Zahl steigert und wir durch und die zweite auf das k selbst (also ob es z.B. diese Methode zunächst nur sicher neue abundante auch 850-fach abundante Zahlen gibt). Besonders Zahlen dieser Stufe erzeugen. So ist z.B. die zweite Frage ist nicht leicht zu beantworten. Zunächst soll die erste Frage betrachtet werden, wobei diese auch folgendes impliziert: Wenn jemals eine k-fach abundante Zahl gefunden wird, dann gibt es auch unendlich viele weitere polyabundante Zahlen von dieser k-ten Stufe. kn = σ(n · pα ) σ(n) −1 −1< n n · pα σ(n) σ(pα ) = −1 · n pα α σ(n) X 1 = · − 1. n pi i=0 (12) (13) (14) Lemma 1.1: Es ist σ(a · b) = σ(a) · σ(b) bei (siehe dazu auch Lemma 3.1). Um einen möglichst ggT(a, b) = 1 (vgl. [2] und B1 in [5]). großen Summenwert zu erhalten, muss p = 2 gesetzt und α unendlich groß werden. Da für α −→ ∞ Behauptung 1: Sollte eine einzige k-fach abundie Summe konvergiert (siehe auch (29)), kann also dante Zahl existieren, dann existieren auch unendaufgrund von lich viele weitere k-fach abunante Zahlen. kn < 2 · kn − 1 (15) Beweis 1: Für die k-fach abundante Zahl n soll die Stufe nicht beliebig gesteigert werden und schon entsprechend (k + 1) · n < σ(n) gelten und erfüllt gar nicht unendlich groß werden. Dass trotzdem polyabundante Zahlen beliebiger Stufe existieren soll daher das exakte Verhältnis kn : nun gezeigt werden. σ(n) − 1. (6) (kn + 1) · n = σ(n) =⇒ kn = σ(n) n Behauptung 2: Es gilt lim sup − 1 = ∞. n n→∞ Wir erzeugen nun eine Zahl m = n · p, wobei ggT (n, p) = 1 sei. Da wir ggT (n, p) = 1 bestimmt Beweis 2: Die Zahl n soll nun lediglich aus den ersten ω Primzahlen pi bestehen, die nur einfach haben, ergibt sich mit Lemma 1.1 mit dem Exponenten αi = 1 in n vorkommen, also σ(n · p) σ(n) σ(p) ω Y km := −1= · − 1. (7) n·p n p pi . (16) n := p1 · p2 · ... · pω = i=1 Da σ(p)/p > 1, ist km > kn , sodass die ursprüngliche Stufe etwas größer wurde. Die Behauptung wäre bewiesen, falls für jedes n ein p gefunden werden kann, sodass km = kn gilt und sich somit die Stufe nicht verändert hat, trotz eines neuen Primfaktors. Da offensichtlich σ(p) = 1 + p, müsste mit dieser Bedingung σ(n) σ(n · p) −1= −1 n·p n σ(n) σ(p) σ(n) · = n p n σ(p) =1 p 1 1 + = 1. p Entnehmen wir den Ausdruck aus der Behauptung, dann ergibt sich der Anspruch für das hier gewählt n, dass σ(n) −→ ∞ mit ω −→ ∞. n Daraus ergibt sich mit Lemma 1.1 ω ω ω Q Q Q σ pi σ(pi ) (1 + pi ) Y ω (8) 1 i=1 i=1 i=1 = Q = = 1+ . ω ω ω Q Q pi i=1 pi pi pi (9) i=1 i=1 i=1 (17) (10) Es ist offensichtlich, dass X ω ω Y 1 1 1+ > . (11) p p i i=1 j=1 j 4 (18) Auch ist allgemein bekannt (siehe [1]), dass X 1 = ∞, p stimmen, haben wir mit Lemma 3.2 Z(p) = (19) p prim α X 1 1 1 1 = 1 + + 2 + ... + α , (21) x p p p p x=0 pα+1 − 1 , (22) p−1 α+1 p − p1α 1 p −1 · = , (23) Z(p) = pα p−1 p−1 −1 p 1 1 = = , (24) = 1− p−1 p 1 − p1 pα · Z(p) =1 + p + p2 + ... + pα = wobei es sich dabei um die subharmonische Primzahlreihe handelt. Da also die Summe der Kehrwerte aller Primzahlen divergiert, divergiert auch der Quotient σ(n)/n für unser n und die Behauptung ist bewiesen. Es wurde theoretisch eine direkte Methode zur Bestimmung einer k-fach P abundanten Zahl gelieω 1 fert, nämlich dann, wenn i=1 pi > k + 1 wird. Dies hilft jedoch sehr wenig, da die Reihe sehr langsam divergiert (z.B. überschreitet die Reihe erst bei ω = 362000 Primzahlen den Wert 3; die Zahl selbst wäre entsprechend deutlich größer als 362000!, obwohl bereits bei 180 die erste 2-fach abundante Zahl liegt, da Exponenten α 6= 1 nicht berücksichtigt werden), nur schlechte Approximationen vorhanden sind und man sogar bei einer numerischen Computerberechnung, wegen des langsamen Anstiegs, nicht weit kommt. womit die schöne Behauptung bewiesen wurde. Behauptung 3: Bei einer polyabundanten Zahl muss immer ω ≥ 3. Beweis 3: Es kann leicht gezeigt werden, dass ω > 1, denn sonst könnte (k + 1)pα < σ(pα ), (25) woraus sich mit σ(pα ) = 1 + p + p2 + ... + pα (k + 1)pα < α X pj =⇒ k + 1 < j=0 α 1 X j p pα j=0 Dennoch ist dies einer der wichtigsten und erstaunlichsten Beweise die angeführt werden. Somit wird ergibt. Somit müsste mit Lemma 3.1 es auch Zahlen geben, bei denen die Teilersumme α X 1 z.B. 1.000.000-mal so groß ist wie die Zahl selbst! k+1< j p j=0 3.2 (26) (27) gelten. Es ist bekannt, dass Minimalwerteproblem ∞ X 1 = 2. 2i i=0 (28) Die erste 2-fach abundante Zahl ist 180 (Primfaktorzerlegung: 2 · 2 · 3 · 3 · 5) und die erste 3fach abundante Zahl 27720 (Primfaktorzerlegung: Da aber k > 1 und (28) bei p > 2 nur kleiner werden 2 · 2 · 2 · 3 · 3 · 5 · 7 · 11). Trotz einer Suche bis mehr als würde, ist (27) niemals wahr. Ähnlich und allgemei70 Millionen, konnte numerisch keine 4-fach abun- ner kann bei ω = 2 verfahren werden. Dabei müsste dante Zahl gefunden werden (obwohl es natürlich eine geben wird und wir später auf anderen Wegen (k + 1)pα q β < σ(pα q β ) (29) eine, wenn auch nicht die erste, erzeugen werden). β α X X Dennoch entstehen beim Betrachten der ersten bei(k + 1)pα q β < pi qj (30) den Zahlen und der umfangreicheren Tabellen eine i=0 j=0 weitere Frage: Wie hoch ist die Minimalanzahl von β α X 1 X 1 verschiedenen Primfaktoren? k+1< . (31) pj j=0 q j i=0 a a P 1 1 P j b = (vgl. [5]). Lemma 3.1: Es ist a j b j=0 Es soll nun definiert werden, dass für eine beliebige j=0 b xn+1 − 1 Primzahl p 2 n ∞ Lemma 3.2: Es gilt 1+x+x +...+x = X 1 x−1 Z(p) := (32) für x > 1 (vgl. [8]). x p x=0 gilt. Damit (31) wahr ist, müsste also vereinfacht Lemma 3.3: Es gilt α X p 1 1 Z(p) := = = 1. x p p − 1 1 − p x=0 k + 1 < Z(p) · Z(q), (20) (33) bzw. nun allgemein für ω verschiedene Primzahlen k + 1 < Z(p1 ) · Z(p2 ) · ... · Z(pω ) = Beweis von Lemma 3.3: Wenn wir α −→ ∞ be- ω Y i=1 5 Z(pi ). (34) 1 = 2, konvergiert jedes 2i Z(p). Durch die Überlegungen in Lemma 3.3 konnte p auch der schöne Grenzwert p−1 klar bestimmt werden. Einige dieser Werte sind in folgender Tabelle enthalten, wobei offensichtlich ist, dass Z(p) −→ 1 mit p −→ ∞. Da Z(p) ≤ Z(2) = P∞ auf diese Erkenntnisse später aufgebaut wird. Die Werte machen deutlich, wie selten polyabundante Zahlen von nur etwas höherer Stufe sind, wobei sie diese Eigenschaft ebenso interessant macht! i=0 3.3 Beim Betrachtet der verschiedenen polyabundanten Zahlen fällt auf, dass keine ungeraden Zahlen zu finden sind. Dies führt zu der offensichtlichen Fragestellung: Gibt es ungerade polyabundante Zahlen? Z(pi ) für einige pi : i 1 2 3 4 5 6 7 pi 2 3 5 7 11 13 17 Z(pi ) 2 3/2 5/4 7/6 11/10 13/12 17/16 Ungerade Zahlen Z(pi ) 2 1, 5 1, 25 1, 166 1, 1 1, 0833 1, 0625 Behauptung 4: Es gibt polyabundante Zahlen ohne den Primfaktor 2 (ungerade). Beweis 4: Damit die Aussage wahr ist, müsste das Produkt (34) mindestens den Wert 3 überschreiten, wobei jedoch Z(2) nicht enthalten sein darf, also Auf Abb. 3 in [4] sind diese Werte graphisch darω Q gestellt. Das größte mögliche Produkt von nur zwei Z(pi ) Y ω Werten wäre Z(2)·Z(3) = 2·1, 5 = 3. Da jedoch für i=1 = Z(pi ). (35) 2+1< eine polyabundanten Zahl k > 2 gilt, kann aus zwei Z(2) i=2 Zahlen keine polyabundante Zahl gebildet werden, denn 2 + 1 ≯ 3. Erst das Produkt von drei Werten Da sich die einzelnen Werte Z(p ) immer weiter i ist größer als 3, denn 2 · 1, 5 · 1, 25 = 3, 75, womit 1 nähern, könnte eine Konvergenz von Qω Z(p ) i i=1 die Behauptung bewiesen wäre. vermutet werden - dies ist jedoch falsch! Das Produkt divergiert tatsächlich und lässt sich an folgen3-fach polyabundante Zahlen treten entsprechend der Überlegung zeigen: bei einer Multiplikation der ersten vier Werte und ∞ ∞ Y Y Y somit vier verschiedenen Primzahlen auf, denn 1 1 Z(pi ) = 2 · 1, 5 · 1, 25 · 7/6 = 4, 375. Dies bedeutet jedoch 1 = 1 = ζ(1) (36) 1 − 1 − pi p i=1 i=1 p prim nicht gleich, dass nur entsprechend viele Primzahlen in der ersten polyabundanten Zahl einer StuDabei handelt es sich um die Eulersche ζ-Funktion, fe enthalten sein können (z.B. sind in 27720 fünf die durch Y verschiedene Primzahlen enthalten). Eine 4-fach 1 ζ(s) = (37) abundante Zahl benötigt übrigens mindestens 6, 1 − p1s p prim die erste 5-fach abundante Zahl 9 und die erste 6fach abundante Zahl 14 verschiedene Primfaktoren definiert ist (vgl. B3 in [5]) und ζ(1) −→ ∞ bekannt (welche dann mit einem bestimmen Exponenten ist, womit die Divergenz gezeigt ist. Auch wurde in vorkommen). In folgender Tabelle ist eine weitere Beweis 2 gezeigt, dass k beliebig groß wird und somit ein ω gefunden werden kann, sodass die GleiÜbersicht zu finden. chung (34) für beliebige k wahr ist. Daraus folgt Kleinstes ω für k-fach abundante Zahlen: ebenfalls zwingend, dass k-fach kleinstes ω kleinstes n ∞ Y 2 3 30 Z(pi ) = ∞. (38) 3 4 210 i=1 4 6 30.030 Sollte also, wie bei (35), ein einzelner oder mehre5 9 ≈ 223 · 106 17 re bestimmte Werte fehlen, divergiert das Produkt 6 14 > 10 31 trotzdem und wird jeden Wert überschreiten, wo7 22 > 10 58 mit die Aussage bewiesen wurde. 8 35 > 10 104 9 55 > 10 Somit dauert es deutlich länger, bis man auf ei10 89 > 10191 339 ne ungerade polyabundante Zahl stößt, denn der 11 142 > 10 größte Faktor Z(2) = 2 ist nicht enthalten. So Dies hilft jedoch nur teilweise den Suchbereich für müssen in einer nur ungeraden 2-fach abundanten z.B. die erste 4-fach abundante Zahlen einzugren- Zahl mindestens acht verschiedene Primfaktoren zen, da die verschiedenen Primfaktoren beliebig oft enthalten sein, sodass diese Zahl nicht kleiner als auftreten können und somit auch eine Zahl mit 3 · 5 · 7 · 11 · 13 · 17 · 19 · 23 = 9.699.690 sein könnte. z.B. nur sechs verschiedenen Primfaktoren unend- Dazu soll folgende Tabelle angeführt werden. lich groß werden kann. Dennoch konnte bereits eine erste untere Schranke gegeben werden, sodass Kleinstes ω für ungerade k-fach abundante Zahlen: 6 k-fach 2 3 4 5 6 kleinstes ω 8 21 54 141 372 kleinstes n ≈ 107 > 1029 > 10101 > 10336 > 101074 (9): Unter der Voraussetzung, dass λε ∈ N, würden einige Primfaktoren von λ wegfallen. Ob durch das Fehlen der Primfaktoren die Zahl stets oder nicht länger polyabundant ist, oder ob nur das k etwas verringert wurde, kommt somit immer auf den Einzellfall an. Daraus lässt sich übrigens weiterführend schließen, dass es auch beliebig gigantische k-fach abundante Zahlen gibt, ohne das eine einzige der ersten 100 3.4.2 Addition und Subtraktion Primzahlen enthalten ist. Diese Erkenntnis ist sehr Es soll nun λ < λ < ... < λ zusätzlich 1 2 x interessant und ebenfalls beeindruckend. implizieren, dass jedes folgende λi die gesamte Primfaktorzerlegung der vorigen enthält und somit 3.4 Kombinationseigenschaften ggT (λi , λi+1 ) = λi gilt. δ sei eine polyabundante Zahl ohne einen einzigen Primfaktor aus λi und soEs sollen nun die Grundrechenarten auf polymit ggT (λi , δ) = 1. Es ergeben sich folgende Zuabundanten Zahlen untersucht werden und wie sammenhänge: sich die Eigenschaften von polyabundanten Zahlen verändern bzw. sich Aussagen diesbezüglich machen (1) λ + λ = 2 · λ −→ polyabundant lassen. Diese Erkenntnisse sind besonders für weiPε (2) λ = ε · λ −→ polyabundant tere Überlegungen von Bedeutung. Es soll zunächst die Multiplikation und Division betrachtet werden, (3) λ ± ε −→ unklar da bereits einige Aspekte erwähnt wurden. Pε λ) (4) k(λ) ≤ k( 3.4.1 Multiplikation und Division (5) λ ± δ −→ unklar λ sei eine polyabundante Zahl. k(λ) gibt die Stufe (6) λ1 + λ2 , λ2 − λ1 −→ polyabundant der k-fach abundanten Zahl an. Es sei ε ∈ N und sollten λ1 , λ2 , ..., λx vorkommen, dann sei k(λ1 ) < (7) k(λ1 ) ≤ k(λ1 + λ2 ) , k(λ1 ) ≤ k(λ2 − λ1 ) k(λ2 ) < ... < k(λx ). Es ergeben sich folgende teilweise ersichtliche Zusammenhänge: Beweise 6.1 - 6.7: (1) λ · λ = λ2 −→ polyabundant (1) und (2): Dies folgt direkt aus Beweis 5.3. α (2) λ −→ polyabundant (5) k(λ) ≤ k(λ · ε) (3) und (5): Bei (5) steht es fest und bei (3) kann es sein, dass ggT (λ, ε) = 1, wodurch über die Primfaktorzerlegung der erzeugten Zahl nur bekannt ist, welche Primzahlen nicht enthalten sind, was jedoch keine Aussagen über σ oder k zulässt. (6) λ1 · λ2 · ... · λx −→ polyabundant (4): Dies folgt direkt aus Beweis 5.5. (3) λ · ε −→ polyabundant (4) k(λ) ≤ k(λα ) (7) k(λ2 ) ≤ k(λ1 · λ2 ) Qx (8) k(λx ) ≤ k( i=1 λi ) (9) (6): Aufgrund der anfänglichen Implikation muss λ2 = λ1 · P2 , wobei P2 die für λ2 noch erforderliche Primfaktorzerlegung sei, dann folgt daraus λ −→ unklar ε λ1 + λ2 = λ1 + λ1 · P2 = λ1 · (P2 + 1) = λ1 · c, (39) Beweise 5.1 - 5.9: bzw. (1), (2), (3) und (6): Da, wie in Beweis 1 gezeigt, λ2 − λ1 = λ1 · P2 − λ1 = (P2 − 1) · λ1 = λ1 · c, (40) eine Zahl bei einer Multiplikation nur zusätzliche Primfaktoren gewinnen kann und sich die Stufe nur wobei c := P2 ± 1, sodass wegen Beweis 5.3 der erhöhen wird, bleibt die entstandene Zahl poly- Zusammenhang bewiesen wäre. abundant. (7): Es ist nur bekannt, dass die Zahl ein min(4), (5), (7) und (8): Da sich sowohl das ω erhöhen, destens so großes k wie λ1 haben muss, da, mit als auch die einzelnen Exponenten größer werden c := P2 ± 1, wegen der 1 in c auch ggT (P, c) = 1 können, könnte das k ebenfalls größer werden, wo- möglich ist, kann keine weitere Aussage über σ oder bei das k mindestens so groß sein muss wie das k gemacht werden, sodass nur kneu ≥ k(λ1 ) sicher größte k eines Faktors. ist, womit die Behauptung bestätigt wäre. 7 4 4.1 Das analytische Verhalten Direktes Verhalten Ein weiterer interessanter Aspekt ist das Verhalten bzw. der Verlauf der polyabundanten Zahlen, wobei zunächst die polyabundante Zahl λi in Abhängigkeit vom i aufgetragen sei. Abbildung 1: Verlauf von λi - grob i ∈ [1, 40] Abbildung 2: Verlauf von λi - fein i ∈ [1, 2000] Die Ergebnisse sind in Abb. 1 und in Abb. 2 dargestellt. Hierbei ist zu beachten, dass bei der ersten Abbildung lediglich 20 polyabundante Zahlen aufgetragen wurden (grob), während zum Erkennen eines deutlicheren Verlaufs in der zweiten Abbildung 2000 polyabundante Zahlen aufgetragen wurden. Das interessante beim Verstehen des Verlaufs und dem Annähern durch eine Funktion ist, dass für die Funktion λi ein geschlossener Ausdruck gefunden bzw. angenähert werden könnte und somit ein Mittel bereitgestellt wird, um direkt die i-te polyabundante Zahl zu bestimmen. Betrachtet man Abbildung 1 wird jedoch sofort klar, dass, wie bei allen zahlentheoretischen Aspekten und Funktionen, tatsächlich nur eine Näherung gefunden werden kann, denn der Verlauf weist kein stetiges Verhalten auf. Dennoch kann auf lange Sicht eine Tendenz festgestellt werden. Die Werte folgen auf den ersten Blick einem linearen Verlauf, sodass eine Annäherung durch λi = ∆λ · i + λ0 in Erwägung gezogen werden soll, wobei für die konstante Steigung ∆λ und λ0 bekanntlich ∆λ = λ i1 λ i2 − λ i1 und λ0 = i2 − i1 ∆λ · i1 (41) gilt, mit den gegebenen Werten λi1 und λi2 , mit möglichst i2 i1 . Daher soll (wie bei Abb. 2) λ1 = 180 und λ2000 = 99.060 gewählt werden, sodass λi ≈ 49, 4647 · i + 3, 6390. (42) In Abb. 4 in [4] ist die Abweichung δλi := (∆λ · i + λ0 ) − λi dargestellt. Diese Näherung durch eine lineare Funktion weist starke Abweichungen auf und der Fehler wird vermutlich unendlich groß werden. Offenbar ist ∆λ nicht konstant und es handelt sich um keinen linearen Verlauf. Es sind vermutlich zu wenige Daten gegeben, sodass sich der Verlauf einer Geraden herausbildet. Somit muss verstanden werden, welche Form von Anstieg vorliegt. 8 4.2 Verhalten des Abstands Es ist naheliegend den Abstand als Funktion ∆λi = λi+1 − λi zu schreiben und darzustellen. Abbildung 3: Verlauf des Abstands λi+1 − λi mit i ∈ [1, 1000] Abbildung 4: Verlauf des durchschn. Abstands ∆z λ(`) mit z = 1000 und ` ∈ [1, 800] Es ist jedoch offensichtlich und wird durch Abb. 3 deutlich, dass nur eine durchschnittliche Steigung sinnvoll anzugeben ist. Daher betrachten wir nicht die einzelnen λi , sondern vergleichen den durchschnittlichen Abstand von z Werten miteinander, somit also ∆z λ(`) := z−1 1 X · λj+z·(`−1) − λj+z·(`−1) . z j=1 4.2.1 Allgemeiner Ansatz Die Grundlage für die Überlegungen ist die entwickelte Zahlenoszillationstheorie (vgl. T1 in [5]). Diese ist aufgrund von Regel (3) bei Multiplikation und Division anwendbar. Demnach sind ein Großteil der polyabundanten Zahlen lediglich Vielfache von vorherigen polyabundanten Zahlen. Es seien also die vollständigen Werte (alle polyabundanten Zahlen) (43) λi und die Ausgangswerte (die keine Vielfachen von vorherigen polyabundanten Zahlen sind) λ∗i , sodass Das Resultat für z = 1000 ist in Abbildung 4 enthalλ∗i 6= λj · m, ∀ j, m ∈ N, λj < λ∗i . (44) ten, wobei bei i = 800000 entsprechend 800 Werte erzielt wurden. Die gestrichelte Linie in Abbildung Damit sind also wie bereits bekannt 4 gibt den durchschnittlichen Wert an. Offenbar λi ∈ {180, 240, 360, 420, 480, 504, 540, ...}, (45) entstehen große Schwankungen und es ist kein klarer Verlauf erkennbar. Dadurch wird deutlich, dass die vorhandenen Daten, welche maschinell berech- jedoch nun net wurden, noch nicht ausreichend sind, um das λ∗j ∈ {180, 240, 420, 504, 600, 660, 780, 1344, tatsächliche langfristige Verhalten zu verstehen. So(46) 1584, 1848, 1872, 1890, 2040, 2184, mit ist es unumgänglich, dieses Problem mathematisch anzugehen! 2280, 2352, 2376, 2760, 2772, 2856, ...}. 9 Es handelt sich somit in Bezug auf die Zahlenoszillationstheorie um die Perioden der Schwingungen, die vom Ursprung ausgehen. ggT(λ1 , λu ) = 1. Für den Abstand müsste nach der Behauptung ∆λ = mu · λu − m1 · λ1 (52) gelten. Nach dem Lemma von Bêzout somit auch ∆λ = ggT(λ1 , λu ). Da wir ggT(λ1 , λu ) = 1 gesetzt Da bisher durch maschinelle Suche (siehe (49)) nur haben, wäre somit ∆λ = 1 bestätigt. Da wir nun gerade Abstände gefunden wurden, ist die Frage auch ∆λ = ggT(λ1 · n, λu · n) = n mit 1 ≤ n ≤ 179 nach ungeraden Abständen offensichtlich zu stellen wegen Behauptung 18 haben, könnte somit jeder und kann relativ leicht beantwortet werden. mögliche Abstand beliebig oft auftreten und es wurde insbesondere gezeigt, dass ∆λ < 4 und poBehauptung 7: Es werden auch ungerade Ab- lyabundante Zahlenzwillinge mit ∆λ = 1 existieren stände auftreten. können. 4.2.2 Ungerader Abstand Beweis 7: Bisher liegen alle polyabundanten Zahlen in der Form λ = 2x vor, jedoch konnte durch die Überlegungen während der grundlegenden Untersuchungen gezeigt werden, dass auch ungerade polyabundante Zahlen auftreten werden, also in der Form λ = 2y −1 mit x, y, z ∈ N. Damit wird irgendwann eine ungerade poylabundante Zahl auf eine gerade folgen (also x < y), sodass für den Abstand Lemma 10.1: Neue Ausgangswerte λ∗ entstehen, indem Primzahlen der vorherigen λ∗ ersetzt werden. Beweis von Lemma 10.1: Da es sich bei den Ausgangswerten λ∗u um keine Vielfache der vorherigen polyabundanten Zahlen bzw. Ausgangswerten handelt, darf es kein m ∈ N geben, sodass m · λ∗ = λ∗u ∀ m ∈ N und λ∗ < λ∗u , damit λ∗u ein Ausgangs∆λ = (2y + 1) − (2x) = 2(y − x) + 1 (47) wert ist. Somit könnte durch das Hinzufügen von ∗ ∗ = 2z + 1 (48) Primzahlen, also λ · m, keine neuen λ erzeugt werden. Stattdessen müssen einige der Primzahgilt, womit die Behauptung bewiesen wäre. len (nämlich ε) aus dem vorherigen Ausgangswert λ∗u−1 entfernt werden, also λ∗u−1 /ε. Dadurch wäre 4.2.3 Größenbeschränkungen aber λ∗u < λ∗u−1 , sodass auch einige neue Primzahlen (nämlich ξ) hinzugefügt werden müssen, wobei In Abbildung 3 wurde die Verteilung der ermittelnatürlich ggT(ε, ξ) = 1, sodass λ∗u > λ∗u−1 gilt und ten Abstände aufgetragen. Diese hat einige Fragen λ∗u stets polyabundant ist. aufgeworfen, da scheinbar keine Abstände über 120 oder unter 4 vorkommen. Tatsächlich treten nur folAlso ist gende Abstände auf, wodurch weitere Fragen entλ∗ (53) λ∗u = u−1 · ξ. standen sind: ε 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 28, 30, Lemma 10.2: Der durchschnittliche Abstand der ∗ 32, 36, 40, 42, 44, 48, 50, 52, 54, 56, 60, 66, (49) Ausgangswerte nimmt mit ∆λu ∝ ln u zu. 68, 70, 72, 78, 80, 84, 90, 96, 108, 120 Beweis von Lemma 10.2: Nach Lemma 10.1 muss ein gewisser Anteil ε von λ∗u−1 durch einen neuen Anteil ξ mit ggT(ε, ξ) = 1 ersetzt werden, Beweis 8: Es ist λ1 = 180 und wegen Regel (3) um λ∗ zu erzeugen. Da λ∗ = 180 = 22 · 32 · 5 bei u u muss λ1 · m, mit m ∈ N ebenfalls polyabunbdant u = 1 und da ω = 3 nicht unterschritten werden sein. Dementsprechend kann nur ∆λ ≤ 180. darf, müssen in ξ mit der Zeit auch neue Primzahlen pn enthalten sein, sodass neue Ausgangswerte λ∗ Damit konnte zudem gezeigt werden, dass jedes erzeugt werden können. Im Mittel gilt asymptotisch λx durch (siehe dazu [2] und (67)) λx = λ1 · m + ∆0 , (50) d pn ∼ ln n. (54) mit ∆0 ≤ 180, und einige ∆λx sogar durch dn ∆λx = λx mod λ1 (51) Demnach muss auch durchschnittlich Behauptung 8: Es ist ∆λ ≤ λ0 = 180. ∆λ∗ ∝ ln n, ausgedrückt werden können. (55) Lemma von Bêzout: ∀ T1 , T2 ∈ Z ∃ m1 , m2 ∈ Z, wobei sich dies nur langsam abzeichnet. sodass ggT(T1 , T2 ) = m1 · T1 ± m2 · T2 (siehe [13]). Die ersten 40 Werte wurden in Abbildung 5 auf der Behauptung 9: Es könnte 1 ≤ ∆λ ≤ 4, sowie nächsten Seite aufgetragen, wobei jeder Wert∗ den Mittelwert der nächsten 50 Ausgangswerte λ anjeder mögliche Abstand existieren. gibt. Der logarithmische Verlauf wird dort bereits Beweis 9: Aufgrund der Erkenntnisse in Beweis leicht deutlich und der weiterer Anstieg verläuft 3 wird auch eine polyabundante Zahl λu ohne sehr langsam, wodurch die Überlegungen auch gradie Primfaktoren 2, 3 oder 5 existieren, sodass fisch belegt wurden. 10 Abbildung 5: Verlauf des durchschn. Abstands ∆z λ∗ (`) mit z = 50 und ` ∈ [1, 40] x Q Störzahlen entweder um Vielfache von vorhergegangenen polyabundanten Zahlen λy oder um neu würde der folgende größtmögliche Abstand = auftretende Ausgangswerte λ∗ handeln könnte. y λ∗1 = 180 nicht von Vielfache von λ∗u mit u ≤ x geschnitten werden. Der entscheidende Aspekt liefert dabei Lemma 10.3, wonach alle m · M = m · λ∗1 · λ∗2 · ... · λ∗x im Intervall Beweis von Lemma 10.3: Damit sich die [m · M, m · M + λ∗ ] keine Vielfachen der ersten x 1 Vielfache der beiden Ausgangswerte λ∗1 und λ∗u Ausgangswerte auftreten. Da die Überlegungen in überschneiden, muss Beweis 9 ebenfalls implizieren, dass jeder mögliche Abstand unendlich oft vorkommt, kann dieser Ab∗ ∗ m1 · λ1 = mu · λu (56) stand auftreten, ohne dass Vielfache die Existenz verhindern. gelten. Dies trifft offensichtlich bei m1 = λ∗u und ∗ mu = λ1 zu. Damit jedoch die Vielfachen der ersDennoch wird hierbei nicht berücksichtigt, dass ten x Ausgangswerte in einer polyabundanten Zahl sich sowohl neue Ausgangswerte in dieser freien zusammenfallen, müsste Lücke befinden können, als auch Vielfache von neu ∗ m1 · λ∗1 = m2 · λ∗2 = ... = mx · λ∗x , (57) entstandenen Ausgangswerten λy mit y > x. Dies kann jedoch beides durch Lemma 10.2 in Verbindung mit Lemma 12.1 widerlegt werden, da es somit was analog für beliebig große Lücken geben wird, in denen keine ∗ M λ∗1 · λ∗2 · ... · λ∗x werden, sowohl = ∗ (58) neuen Ausgangswerte λ entstehen mi = λ∗i λj im Intervall [m · M, m · M + λ∗1 )], als auch zuvor, womit die Behauptung bewiesen wäre. gilt, wobei Lemma 10.3: Bei M = λ∗1 · λ∗2 · ... · λ∗x = i=1 ∆λx M := λ∗1 · λ∗2 · ... · λ∗x = x Y λ∗i 4.2.4 λ∗i (59) i=1 Wachstum des Abstands Behauptung 11: Der durchschnittliche Abstand von λi nimmt mit i −→ ∞ ab. entsprechend diese Stelle angibt. Somit treten im Intervall [M, M + λ∗1 ] keine Vielfache der ersten x Beweis 11: Anhand der Tatsache, dass alle VielfaAusgangswerte auf. che der Ausgangswerte λ∗ ebenfalls polyabundante Zahlen sind, wird ersichtlich, dass der durchschnittBehauptung 10: Jeder mögliche Abstand wird liche Abstand immer konstant bleiben würde, auch auftreten. würde man nur eine begrenzte Anzahl von λ∗ betrachten. Da es aber unendlich viele λ∗ gibt und Beweis 10: In Beweis 9 wurde die Möglichkeit damit immer mehr Werte potentielle Vielfache sein zu jedem beliebigen Abstand gezeigt, dennoch be- können, muss der Abstand insgesamt geringer werstehen zwei Probleme, weshalb sich dadurch nicht den. Dieser Prozess vollzieht sich jedoch äußerst direkt auch auf die zwingende Existenz schließen langsam und ist mit numerischen Datenerhebungen lässt. Zum einen könnte es sein, dass z.B. der Ab- nicht zu erkennen. stand ∆λv = 100 niemals auftritt, da zwischen m · λ1 und λv andere polyabundante Zahlen lie- Da der Abstand der Ausgangswerte nach Lemma gen. Dies kann vorkommen, da es sich bei diesen 10.2 zunimmt, muss der durchschnittliche Abstand 11 ∆λ immer langsamer abnehmen. Die folgende obere Abbildung zeigt daher des auf sehr langer Sicht zu erwartende Verhalten des Abstands der poylabundanten Zahlen und die untere Abbildung das zu erwartende direkte Verhalten. Dementsprechend treten diese Abstände besonders häufig auf, da der immer vorhandene Teil ϕ oftmals eine der obigen Kombination bei dem untersuchten Zahlenraum ist. Da eine Steigerung der Primfaktorzerlegung möglichst gering ist, gilt S(λ1 ) < S(λ2 ) < S(λ3 ) < ..., (60) wobei S(n) := ∞ X αi · pi = α1 · p1 + α2 · p2 + ..., (61) i=1 mit den pi als Primzahlen in n mit den Exponenten αi . Dementsprechend ist bei ϕ · Pi+1 − ϕ · Pi = ϕ · (Pi+1 − Pi ) = ϕ · ∆ oftmals ∆ = 1 oder ∆ nur etwas größer. Dies erklärt auch, weshalb sich der immer vorhandene Teil ϕ als Abstand ausbildet. Da ∆ auch teilweise etwas größer sein kann, sind die Abstände in der Tabelle zusätzlich teilweise Vielfache voneinander. 5 Weiterführende zahlentheoretische Untersuchungen 5.1 Bestimmung von einer untereren Schranke N 0 In den vorherigen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass zu jeder Stufe k eine erste polyabunAbbildung 6: Zu erwartender Verlauf der polyabun- dante Zahl λ(k) existiert. Auch wurde gezeigt, dass danten Zahlen auf langer Sicht die λ beim Erhöhen der Stufe extrem schnell ansteigen. Zwar wurde bereits der allgemeine Verlauf von λi in Abhängigkeit von i betrachtet, doch ei4.2.5 Abstandverteilung ne Betrachtung in Abhängigkeit von k fehlt. Dieser Abbildung 3 macht deutlich, dass offenbar be- sehr interessante Aspekt ist mit einigen Schwierigstimmte Abstände mehrfach auftreten (z.B. 60), keiten behaftet. Ziel soll es sein, eine untere Schranwährend andere seltener vorkommen. Dies sei eben- ke N 0 (k), ab der überhaupt erst λ dieser Stufe gefalls kurz erläutert, da durch einfache logische funden werden können, zu bestimmen. Es muss daÜberlegungen auch diese Erscheinung erklärt wer- her gelten N 0 (k) ≤ λ(k), (62) den kann. Da die vom Suchprogramm ermittelten ersten polyabundanten Zahlen klein sein müssen, muss entsprechend auch die Primfaktorzerlegung mit kleinen Primzahlen auskommen. Damit diese stets polyabundant sein können, enthalten viele der ersten polyabundanten Zahlen das Produkt bzw. die Kombination 22 · 3 · 5, sowie 23 · 3 oder 24 · 3 (= ϕ, siehe unten). Betrachten wir die vorkommenden Abstände nach Häufigkeit sortiert und deren Primfaktorzerlegung wird einiges deutlich: Nr. 1 2 3 4 5 6 7 Abstand 60 24 48 36 12 30 72 PFZ 22 · 3 · 5 23 · 3 24 · 3 22 · 32 23 · 3 2·3·5 23 · 32 wobei es sich bei N 0 entsprechend nicht um eine polyabundante Zahl, sondern um vom Betrag interessante Schranke handelt. Für diese soll nun ein möglichst einfacher, gut approximierender und möglichst geschlossener Ausdruck gefunden werden. 5.1.1 Übersicht Das Vorgehen hierbei lässt sich grob in drei Teile einteilen: Die entscheidende Eigenschaft bei N 0 ist der Minimalwert von ω, was in Beweis 3 herausgefunden wurde. Darum gilt ω(k) λ(k) > N 0 (k) > Y pi = p1 · p2 · ... · pω(k) . (63) i=1 Auf dieser Grundlage muss nun die Funktion ω(k) angenähert werden und dazu die n-te Primzahl pn . Dies wird dann auf (63) angewandt. Da jedoch kein 12 Iterationszeichen, sondern ein einfacher, klarer analytischer Ausdruck gefunden werden soll, muss abschließend noch das Produkt angenähert werden. 5.1.2 ergibt sich pn ln n < pn − 1 ln(n − 1) pn · ln(n − 1) < pn · ln n − ln n ln(n − 1) Vorüberlegungen pn < ln n pn −1 1− p1n n−1<n 1 1 − logn (n − 1) > pn Lemma 12.1: Für den Abstand der Primzahlen gilt lim sup(pn+1 − pn ) = ∞ (siehe [2]). n−→∞ (69) (70) (71) (72) (73) 1 Lemma 12.2: Für die Anzahl der Primzahlen pn > . (74) 1 − log π(x) unterhalb von x gilt nach dem Primzahlsatz n (n − 1) x x π(x) ∼ , wobei zunächst π(x) > (siehe [2]). Diese Ungleichung stimmt offenbar, da sich bei ln x ln x n = 1, 2, 3, 25 für den rechten Ausdruck 1, ≈ 2, 7, Behauptung 12: Für die n-te Primzahl pn gilt ≈ 4, 8 oder ≈ 78, 8 ergeben und der Abstand zum eigentlichen Wert von pn ersichtlich zunimmt. pn > 2n, n ≥ 5 und pn > n · ln n − n. Behauptung 13: Für ω(k) gilt Beweis 12: Die ersten Primzahlen sind: ln 81 ω(k) > exp · (k + 1) . 15 n 1 2 3 4 5 6 7 8 ... 25 Beweis 13: Das ω muss einen derartigen Wert bepn 2 3 5 7 11 13 17 19 ... 97 sitzen, sodass Gleichung (34) bei einem bestimmten k erfüllt wird. Das ω(k) wird umso kleiner, je größer Da der Abstand zwischen Primzahlen wegen Lem- das Produkt ma 12.1 nur größer wird und der Abstand weiterhin p1 p2 p3 pω · · · ... · (75) niemals kleiner als 2 sein kann, abgesehen vom Sonp1 − 1 p2 − 1 p3 − 1 pω − 1 derfall p2 − p1 , gilt pn > 2n ab n = 5. Aus Lemma 12.2 wird für den mittleren Abstand ∆pn ersicht- in (34) bestimmt wird. Aufgrund von Lemma 13.1 könnte daher lich, dass ln 1 ln 2 ln 3 ln ω · · · ... · (76) −1 ln(1 − 1) ln(2 − 1) ln(3 − 1) ln(ω − 1) dx d ∆px = = π(x) (64) dπ(x) dx als gute Näherung gesetzt werden. Damit die Werte −1 −1 mathematisch plausibel werden und da die korred x ln x − 1 (65) spondierenden Brüche pi /(pi − 1) > 1 ∀ i sind, sol= = 2 dx ln x ln x len die ersten drei Brüche durch die tatsächlichen 2 ln x = > ln x, (66) Werte ersetzt werden, also ln x − 1 p1 p2 p3 2 3 5 15 · · = · · = . (77) p1 − 1 p2 − 1 p3 − 1 1 2 4 4 wobei sogar Da für die restlichen Brüche aus (76) ln2 x ∆px = ∼ ln x. ln x − 1 (67) ln 4 ln 5 ln 6 ln(ω − 1) ln ω · · · ... · · ln 3 ln 4 ln 5 ln(ω − 2) ln(ω − 1) (78) Daraus und durch vorausgegangene Untersuchunln ω = gilt, erhalten wir somit für ω ≥ 3 gen in meiner Jugend forscht Arbeit 2015, die sich ln 3 explizit mit dem Abstand von Primzahlen auseinω Y pi 15 ln ω 15 andersetzt (siehe [9]), folgt somit auch, dass ∆pn > k+1< ≤ · = · ln ω (79) p −1 4 ln 3 ln 81 ln n. Somit ergibt sich für pn i=1 i und damit Z pn > ln n dn = n · ln n − n, (68) ω ≥ exp ln 81 · (k + 1) , 15 womit auch die zweite Approximation bestätigt womit die Behauptung gezeigt wäre. werden konnte. Behauptung 14: Es gilt die Approximation pn ln n Lemma 13.1: Es ist < . ω Y pn − 1 ln(n − 1) j ln ≥ exp (γ0 · ω + γ1 ) . e Beweis von Lemma 13.1: Durch Umformungen j=8 13 (80) Beweis 14: Die folgenden Überlegungen bauen auf Da erst ln 8e > 1, sollen die ersten sieben ProduktTheorem T2 in [5] auf. Bei dem Produkt werte durch die tatsächlichen Primzahlwerte ersetzt werden. Wir erhalten also ω Y j 8 9 ω ω 2 3 5 7 11 13 17 Y i P (ω) = ln = ln · ln · ... · ln (81) · · · N 0 (k) > · · · · ln · ω! e e e e j=8 1 2 3 4 5 6 7 i=8 e (88) nimmt der Anstieg kontinuierlich zu. Entsprechend ω ω 0 Y i ebenso bei P (n) = ln P (n), wobei der Anstieg deut2431 Y i = · ln · ω! = γ2 · ln · ω!, lich langsamer stattfindet (siehe dazu Abb. 7 in 24 i=8 e e i=8 0 [4]). Daher kann P (n) durch eine Gerade durch die (89) ersten beiden Werte (8, P 0 (8)) und (9, P 0 (9)) angenähert werden. Somit ergibt sich für die Gerade mit γ2 := 2431 ≈ 101, 29. Nun kann zuletzt noch das 24 der bekannten Form mx + b Produktzeichen durch die Näherung aus Behauptung 14 eliminiert werden, sodass (P 0 (9) − P 0 (8)) · (ω − 8) + P 0 (8) (82) N 0 (k) > γ2 · exp (γ0 · ω + γ1 ) · ω! (90) = P 0 (9)ω − P 0 (8)ω − 8P 0 (9) + 9P 0 (8) = (P 0 (9) − P 0 (8)) · ω + 9P 0 (8) − 8P 0 (9) = γ0 · ω + γ1 , wobei bestimmt werden konnte. Aus Behauptung 13 ist (83) auch eine gute Näherung für ω(k) bekannt, sodass die Approximation der unteren Schranke N 0 (k) vollbracht wäre. 8 8 9 − ln ln ≈ 0, 1800 (84) γ0 := ln ln ln e e e 8 8 9 γ1 := 9 ln ln − 8 ln ln ln ≈ −1, 3636. (85) e e e Da P (n) approximiert werden sollte und P 0 (n) = ln P (n), erhalten wir die Ungleichung ω Y j ln ≥ exp (γ0 · ω + γ1 ) , e j=8 Diese Schranke stellt bereits eine gute Näherung dar, jedoch kann diese sicher durch weitere zahlentheoretische Überlegungen, die bei meinem Vorgehen nicht berücksichtigt wurden, noch weiter verbessert werden. Dass diese nur für ω ≥ 8 und somit k ≥ 5 hergeleitet wurde, ist hinnehmbar. 5.2 (86) Bestimmung von höherstufigen polyabundanten Zahlen Nachdem nun bekannt ist, ab welcher Zahl N 0 überhaupt erst eine polyabundante Zahl der kwie zu beweisen war. ten Stufe gefunden werden kann, soll nun eine Möglichkeit erarbeitet werden, mit welcher relativ 5.1.3 Zusammenführung einfach eine (nicht die erste) polyabundante Zahl Behauptung 15: Als untere Schranken für die einer beliebig hohen Stufe ermittelt werden kann. erste k-fach poylabundante Zahl gelten, mit γ0 :≈ Erneut wird dabei die Bedingung 0, 1800, γ1 :≈ −1, 3636, γ2 :≈ 101, 29 und k ≥ 5, p1 p2 pω k+1< · · .. · (91) p − 1 p − 1 p 1 2 ω −1 N 0 (k) > γ2 · exp (γ0 · ω + γ1 ) · ω! > 2ω · ω! wichtig. Exemplarisch würden, wie bereits bekannt, wobei bei k = 2 genau ω = 3 erforderlich sein, denn ln 81 ω(k) > exp · (k + 1) . 2 3 5 15 2 + 1 < · · = 3, 75. (92) 1 2 4 Beweis 15: Nach (63) muss für die untere Schranke Dennoch ist die Zahl 2 · 3 · 5 = 30 keinesfalls polyabundant, sondern hat lediglich eine Stufe von ω(k) Y 0 k(30) = 2, 4 − 1 = 1, 4. Das Problem ist, dass die N (k) > pi Exponenten nicht ausreichen, um einen Wert veri=1 gleichbar mit den Konvergenzwerten pi /(pi − 1) zu gelten. Indem die erste Näherung für Primzahlen erzeugen: So könnte zwar nur mit der Zahl 2α ein 2 aus Behauptung 12 verwendet wird, ergibt sich Stufe von 2−1 − 1 = 1 erzeugt werden, jedoch wäre 0 ω bereits N (k) > 2 · ω!. Diese einfache Schranke bei α = 1 die erreichte Stufe erst σ(2) − 1 = 1+2 − 2 2 2 kann verbessert werden, indem die zweite Prim+23 1 = 0, 5 oder bei α = 3 wäre 1+2+2 −1 = 0, 875. 3 2 zahlnäherung verwendet wird, sodass Der eigentliche Grenzwert wird daher erst bei einem höheren Exponenten und somit einer höheren Zahl ω(k) ω ω Y Y Y i N 0 (k) > i·ln i−i = ω!· (ln i−1) = ω!· ln . erreicht. Der Beitrag zu dem Produkt z.B. (91) (ale so nur σ(pα )/pα ) in Abhängigkeit vom Exponenten i=1 i=1 i=1 i i (87) sei durch folgende Abbildung 7 gezeigt. 14 Abbildung 7: Verlauf von σ(pα )/pα in Abhängigkeit von α ∈ [1, 9] Die deutlich gestrichelten Linien geben die Grenzwerte an, und die Konvergenz wird erkennbar. Dabei beginnen die Linien immer weiter bei 1 und werden den Grenzwert erst im Unendlichen erreichen. Damit ist klar, dass die Zahl 2x · 3x · 5x automatisch 2-fach polyabundant ist, wenn x sehr groß gewählt wird, z.B. x = 1010 . Dies wäre jedoch ein äußerst gigantischer Wert! Darum soll ein anderer Ansatz gewählt werden: zwar wird der Grenzwert nicht mit kleinen α erreicht, jedoch durchaus Vielfache vom Grenzwert, z.B. 90%, wobei die gepunkteten Linien in Abbildung 7 diese Werte angeben. Daher soll zunächst das α00 der Primfaktoren bestimmt werden, sodass diese β = 0, 9 zum Produkt (34) beitragen. Die entscheidende Gleichung, welche k 0 (n) := σ(n) (also ohne dem −1 und somit n der Anteil am Produkt (34)) in Abhängigkeit vom α angibt, wurde bereits im Beweis von Lemma 3.3 bestimmt. Demnach gilt len berechnet werden: α00 (2) = d− log2 (1 − β)e − 1 = 3 α00 (3) = d− log3 (1 − β)e − 1 = 2 α00 (5) = d− log5 (1 − β)e − 1 = 1 α00 (7) = d− log7 (1 − β)e − 1 = 1 α00 (11) = d− log11 (1 − β)e − 1 = 1 α00 (13) = d− log13 (1 − β)e − 1 = 1 ... = ... = 1 Es ist sehr erstaunlich, dass die benötigten Exponenten relativ klein sind und ab p3 = 5 bereits der triviale Exponent zum Übersteigen von 90% des Grenzwertes führt. Daher setzten wir ω 00 (k) 3 2 λx (k) = 2 · 3 · Y pi . (99) i=1 Durch weitere Überlegungen in [3], die umfangreich sind und hier nicht ausgeführt werden, konnte zu. (93) dem auch k 0 (α, pn ) = pn − 1 k+1 00 < ek+1 , (100) ω (k) < exp n Da wir α im Fall von k 0 = β· pnp−1 berechnen wollen, 3β 2 κ setzten wir mit β = 0, 9 und κ := 0, 7, als die Anzahl 1 von benötigten Primzahlen bestimmt werden. Es pn − pα00 pn n β· = (94) können somit durch (99) und (100) direkt polyabunpn − 1 pn − 1 dante Zahlen von mindestens k-ter Stufe bestimmt 1 werden. ω 00 erzeugt jedoch schnell sehr große Werte β · pn = pn − α00 (95) pn (sodass das λ mindestens das Verhältnis k erfüllt), α00 = logpn (pn − β · pn )−1 (96) bei denen die Stufe deutlich über dem gewählten k liegt. Daher sollte Gleichung (99) eher als Grundα00 = − logpn (1 − β) − 1, (97) lage für eine numerische Computerprüfung dienen. Mithilfe dieses Tricks wurde es möglich, tatsächlich da jedoch die Exponenten nur ganzzahlig sei polyabundante Zahlen der 4-ten Stufe und höher können, erhalten wir somit einfach zu ermitteln. Einige seien hier aufgelistet, wobei diese sehr schnell große Werte annehmen: 00 α (pn ) = − logpn (1 − β) − 1. (98) Stufe 4: 220.540.320 Stufe 5: 3.205.758.874.237.920 Es soll diese Gleichung nun für die ersten PrimzahStufe 6: 241030438614733951137923448480 pn − 1 pα n 15 5.4 Stufe 7: 9337397164875216062943860531380087995932 9278493149361760 Stufe 8: 5629597942701782727373147155551037273776 8306887198415494022930592647605984439902 90389900773093001176304645280 Zählfunktion Durch die vorherigen Überlegungen kann nun auch eine Gleichung angegeben werden, welche das Konzept für die Anzahl der polyabundanten Zahlen X(n) unterhalb einer gewissen Schranke n angibt. 1 . ∗ λ ∗ Es konnten auf Basis dieser Herangehensweise nun λ ≤n auch ungerade polyabundante Zahlen bestimmt Beweis 17: Damit die Anzahl der polyabundanwerden! So ist die Zahl 1.003.917.915 wegen ten Zahlen λ bestimmt werden kann, müssen nicht alle Werte betrachtet werden, sondern es genügt σ(1.003.917.915) −1 k(1.003.917.915) = bereits die Kenntnis über λ∗ . Es liegen somit n/λ∗u 1.003.917.915 Vielfache von λ∗u unterhalb von n. Dennoch wer≈ 2, 018 den hierbei Überlagerungen wie λ∗u · λ∗u+1 nicht offensichtlich polyabundant! berücksichtigt, weshalb es sich lediglich um eine Näherung handelt, sodass n n n n 5.3 Polyabundante Fakultäten X(n) ≈ ∗ + ∗ + ∗ + ... + ∗ λ1 λ2 λ3 λx In Bezug auf polyabundante Zahlen stellen sich X 1 Fakultäten als sehr interessant heraus, was durch =n· (105) λ∗ ∗ folgende Überlegungen gezeigt sei. Behauptung 17: Es gilt X(n) ≈ n · P λ ≤n Behauptung 16: Es ist k(n!) > 2 mit n ≥ 6 und k(n!) > 3 mit n ≥ 10. bestimmt werden kann. Da die Überlegungen in Bezug auf das Verhalten des Abstands von λ∗ noch nicht ausreichend sind, Beweis 16: Beim Aufschreiben der Fakultät erum den Verlauf tatsächlich zuverlässig zu beschreigibt sich ben, soll die obige Darstellung nicht weiter ergänzt 6! = 1 · 2 · 3 · 4 · 5 · 6 (101) werden. Es ist jedoch auch besonders interessant zu erkennen, dass ein direkter Zusammenhang mit der 4 2 2 = 2 · 3 · 5 = λ1 · 2 , (102) Kehrwertsumme besteht. denn λ1 = 180 = 22 · 32 · 5. Auch ergibt sich für 10! 10! = 24 · 32 · 5 · 7 · 8 · 9 · 10 5.5 (103) = 28 · 34 · 52 · 7 = Λ4 · 22 · 3 · 5, Reihe der Reziproke (104) In der Zahlentheorie nimmt die Untersuchung des Kehrwertverhaltens von Folgen ein wichtiges Gebiet wobei Λ4 = 60.480 = 26 · 32 · 52 · 7 die 4-te 3-fach ein. Ob es sich um die berühmt ζ-Funktion polyabundante Zahl sei. ∞ X 1 1 1 = 1 + s + s + ... (106) ζ(s) := s n 1 2 Somit kann zudem eine einfache Schranke gegeben n=1 werden, ab der die n-te Fakultät k-fach polyabundant sein kann. Da ω(k) Primzahlen enthalten sein oder den Kehrwerten aller ungeraden Zahlen ∞ X müssen, muss n > pω(k) > ω · ln ω − ω, wobei ω(k) 1 1 1 1 = 1 + + + + ... (107) durch den bekannten Ausdruck aus Behauptung 13 2n − 1 3 5 7 n=1 ersetzt werden kann. Erstaunlich ist dabei, dass die berechneten Fakultäten nicht nur untere Schranken handelt, in diesem Bereich werden viele Untersind, sondern oftmals bereits mindestens k-fach po- suchungen vorgenommen, insbesondere bezüglich lyabundant sind, denn durch dieses große Produkt Konvergenz und Divergenz. Es liegt nahe, ebensind auch viele Exponenten groß. Offenbar halten so die polyabundanten Zahlen hinsichtlich dieses Fakultäten als einfache Angabe für polyabundante Aspekts näher zu betrachten. Zahlen her! So wissen wir nun, dass die Zahlen 185!, 447! und 1079! jeweils 4-, 5- und 6-fach polyabun- Behauptung 18: Die Summe der reziproken po∞ dant sind und eine kurze Schreibweise konnte ge- lyabundanten Zahlen P 1 divergiert. funden werden. Entsprechend platzsparend können i=1 λi nun weitere Stufen angegeben werden, wobei die Beweis 18: Es gilt eigentlichen Zahlen gigantisch sind: ∞ ∞ ∞ X X 1 1 1 X1 1 > = · = · ζ(1) = ∞, Stufe 7: 137! Stufe 8: 263! λ i · λ1 λ1 i=1 i λ1 i=1 i i=1 Stufe 9: 499! Stufe 10: 953! (108) Stufe 11: 1787! Stufe 12: 3389! womit die Behauptung bewiesen wäre. ... ... Stufe 20: 514903! Stufe 21: 963761! 16 Die Darstellung als Summe von 6 Schlussbemerkung Potenzzahlen Im Verlaufe dieser Ausarbeitung haben wir uns ausführlich 5.6 Ein weiterer Aspekt der Zahlentheorie ist die Darstellung bestimmter Zahlen als Summe von zwei Quadraten. So schrieb der indische Mathematiker Ramanujan zusammen mit zwei der bekanntesten britischen Mathematikern, Hardy und Littlewood, über das Vorkommen von Zahlen, die aus Quadraten zusammengesetzt sind (siehe [14]). Daher sollen einige Fragestellungen dieses zahlentheoretischen Zweigs ebenfalls auf die polyabundanten Zahlen übertragen werden. Behauptung 19: Es existieren polyabundante Quadratzahlen. Beweis 19: Dies folgt direkt aus Regel (3) bei Multiplikation und Division. Behauptung 20: Es existieren polyabundante Zahlen, die sich als Summe von zwei Quadraten schreiben lassen. Beweis 20: Demnach muss λ = a2 +b2 mit a, b ∈ N existieren, und indem wir a = λz und b = λz · p setzten, erhalten wir λy = λ2z + (λz · p)2 = λ2z + λ2z · p2 = λ2z 2 · (1 + p ), (109) (110) wobei es sich dabei wegen Regel (3) erneut um eine polyabundante Zahl handelt. Demnach ist jede polyabundante Zahl, die sich in der Form λ2 · (1 + p2 ) schreiben lässt, auch als Summme von zwei Quadraten darstellbar, z.B. 1802 · (1 + 22 ) = 162.000 = 1802 + 7202 . Behauptung 21: Es gibt polyabundanten Zahlen, die sich als beliebige Potenzsumme, also m m m λ = am 1 + a2 + a3 + ... + ax , darstellen lassen. Beweis 21: Wir erzeugen unterschiedliche Basen durch ai = λz · pi−1 , sodass sich mit Lemma 3.2 mit polyabundanten Zahlen λ beschäftigt, für welche die Bedingung (k + 1) · λ > σ(λ) mit k ≥ 2 gilt. Indem wir die Einteilung in defiziente, vollkommene und abundante Zahlen ausgebaut und die abundanten Zahlen weiter eingestuft haben, wurden viele interessante Fragen aufgeworfen, von denen einige beantwortet werden konnten. So konnte besonders bemerkenswert gezeigt werden, dass für jedes k ein λ gefunden werden kann, also tatsächlich σ(n) − 1 = ∞. lim sup n n→∞ Dementsprechend können beliebigstufige polabundante Zahlen gefunden werden! Dies wird durch die vorige Erkenntnis ergänzt, dass von jeder Stufe unendlich viele Vertreter existieren. Ein weiterer interessanter Aspekt ist das seltene Vorkommen von polabundanten Zahlen höherer Stufe, sodass daher keine 4-fach abundante Zahl durch maschinelle Suche gefunden werden konnte. Daneben zeichnet sich jede Stufe durch eine minimale Anzahl von verschiedenen Primzahlen aus - im Zuge dessen konnte auch herausgefunden werden, dass es ungerade polabundante Zahlen gibt, welche jedoch deutlich später auftreten! Im Verlauf der weiterführenden Untersuchungen, konnten durch diverse Approximationen eine untere Schranke N 0 (k) > γ2 · exp (γ0 · ω + γ1 ) · ω! > 2ω · ω! mit ln 81 · (k + 1) . 15 bestimmt werden. Auf diesen Erkenntnissen aufbauend konnte ein Konzept entwickelt werden, durch welches eine mindestens k-fach polyabundante Zahl direkt bestimmt werden kann - dies ist sehr faszinierend und wichtig für diese Ausarbeitung! Bisher konnte sogar eine 21-fach polyabundante Zahl bestimmt werden, wobei diese entsprechend groß ist und ich weitere Suchvorgänge starten werden. ω(k) > exp Ebenfalls wurde der Abstand zwischen den polyabundanten Zahlen weiterführend betrachtet, wodurch gezeigt werden konnte, dass für den Abstand 1 ≤ ∆λ ≤ 180 gelten muss. Mithilfe dieses Wissens und weiteren Überlegungen konnte herausgefunden werden, dass sowohl ungerade Abstände, polyabundante Zwillinge, als auch jeder weitere mögliche Abstand auftreten wird. Insgesamt wird der durchschnittliche Abstand sogar abnehmen, je höhere Intervalle betrachtet werden. Nachdem zusätzlich die auffällige Abstandsverteilung mithilfe der Primfaktorzerlegung erklärt werden konnte, wurde in den weiterführenden zahlentheoretischen Betrachtungen das Konzept für eine Zählfunktion ∞ X X 1 n X(n) ≈ ≈n· ∗ λi λ∗ i=1 λ∗ ≤n m 2 m x−1 m λy = λm ) aufgestellt, die Summe der Reziproke und die Faz + (λz · p) + (λz · p ) + ... + (λz · p m 2m = λm + ... + p(x−1)m ) z · (1 + p + p x m p −1 = λm · 1 + p · z p−1 (111) ergibt. kultätsfunktion auf Polyabundanz untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass viele Fakultäten n! k-fach polyabundant sind und sich daher gut als Angabe für polyabundante Zahlen eignen. Durch diese wunderbare Möglichkeit können nun auch polyabundante Zahlen höherer Stufe einfach angegeben werden, ohne mehrere Seiten an Ziffern zu benötigen! Auch wenn durch den begrenzten Umfang nur ein kleiner Teil meiner Betrachtungen dargestellt werden konnten, wurden in dieser Ausarbeitung bereits die wichtigsten Aspekte behandelt. Jedoch können sowohl die Schranken noch weiter verbessert, als auch noch ungelöste Fragen angegangen werden. Weitere Überlegungen und Berechnungen zu noch höheren Stufen werden definitiv folgen! Somit hoffe ich, dass die Dokumentation interessant zu lesen war und ggf. Anregungen zu weiteren zahlentheoretischen Aspekten gegeben werden konnten, da dieser Bereich der Mathematik besonders schön und erstaunlich ist und sich weitere Untersuchungen zu diesem und vielen weiteren Themen lohnen. Somit ergäbe sich z.B. als eine polyabundante Zahl, welche aus der Summe von 3 verschiedenen Kuben besteht, also a3 + b3 + c3 , der Wert 3 3 3 2 −1 180 · 1 + 2 · = 1803 · 57 = 332.424.000. 2−1 17 Literaturverzeichnis [1] Julian Havil, Gamma, Cornelsen Verlag, 1. Auflage 2010 [2] A. Frommer, H. Scheid, Zahlentheorie, Springer Verlag, 4. Auflage 2013 [3] ausführlichere Ausarbeitung: https://goo.gl/XpsJvt [4] weitere Abbildungen: https://goo.gl/XZTaIu [5] weitere Beweise, Tabellen etc.: https://goo.gl/MkLMXi [6] siehe www.arxiv.org/list/math.NT/recent [7] S. M. Gonek, Three Lectures on the Riemann Zeta-Function, University of Rochester [8] F. Carlson, Über Potenzreihen mit ganzzahligen Koeffizienten, 1921 [9] F. Schneider, Das Rätsel der Primzahlen - empirische Untersuchungen, Jugend forscht 2015, https: //goo.gl/EiYxAu [10] Sondow, Jonathan and Weisstein, Eric W. ’e.’ From MathWorld–A Wolfram Web Resource, www. mathworld.wolfram.com/e.html [11] Weisstein, Eric W. ’Stirling’s Approximation.’ From MathWorld–A Wolfram Web Resource, www. mathworld.wolfram.com/StirlingsApproximation.html [12] Arfken, G. Mathematical Methods for Physicists, 3rd ed. Orlando, FL: Academic Press, pp. 544-545 and 547-548, 1985 [13] Jones, G. A. and Jones, J. M. ’Bezout’s Identity.’ §1.2 in Elementary Number Theory. Berlin: Springer-Verlag, pp. 7-11, 1998 [14] Pieter Moree, Jilyana Cazaran, On a Claim of Ramanujan in his First Letter to Hardy, Expositiones Mathematicae, Heidelberg 1999 [15] A.A. Karatsuba, S.M. Voronin, The Riemann Zeta-Function. Walter de Gruyter, 1992 Adolf Hildebrandt, On Wirsing’s mean value Theorem for Multiplicative [16] Functions, Bull. Lond. Math. 1986 Wilf, H. Generatingfunctionology, 2nd ed. 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