Mendel´sche Regeln zur Vererbung von Merkmalen Gregor Mendel- Augustinermönch- Versuche an Erbsenpflanzen (1866) → die Vererbung von Merkmalen folgt bestimmten Regeln Wichtige Begriffe: Genotyp = Erbbild, stellen die Gene des Organismus dar Phänotyp= Aussehen dominant= ein Gen dominiert und prägt sich aus rezessiv= dieses Gen prät sich nur aus, wenn es kein dominantes Gen gibt homozygot= reinerbig → beide Chromosomen enthalten dasselbe Gen heterozygot= mischerbig → die Chromosomen enthalten verschiedene Gene 1. Mendelsche Regel: Uniformitätsregel: kreuz man 2 Homozygote, die sich in einem Merkmal unterscheiden, dann sind die Nachkommen phänotypisch und genotypisch alle gleich Beispiel: wir kreuzen homozygote Erbsen GG X gg grün= DOMINANT: GG gelb= rezessiv: gg → dominant-rezessiver Erbgang Kreuzungsdiagramm: wir tragen alle Kombinationsmöglichkeiten des Genotyps ein! X G G g g Phänotyp Nachkommen Genotyp Nachkommen 2. Mendel´sche Regel: Spaltungsregel: kreuzt man zwei Heterozygote, dann sind die Nachkommen unterschiedlich Beispiel: wir kreuzen heterozygote Erbsen Gg X Gg Kreuzungsdiagramm: wir tragen alle Kombinationsmöglichkeiten des Genotyps ein! X Phänotyp Nachkommen Genotyp Nachkommen 3. Mendel´sche Regel: Unabhängigkeitsregel: wenn zwei Merkmale auf verschiedenen Chromosomen liegen, werden diese unabhängig voneinander vererbt Beispiel: wir kreuzen Erbsen mit 2 Merkmalen: ggRR X Ggrr G Grün g gelb R rund r runzlig Kreuzungsdiagramm: wir tragen alle Kombinationsmöglichkeiten des Genotyps ein! X Ergebnis Phänotyp Nachkommen Genotyp Nachkommen