Kapitel V - MONARCH

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Kapitel V
Über einige Folgen einer nicht gleich günstigen Lage
einzelner Unternehmer
Da das grundlegende Ziel des vorliegenden (zweiten) Essays darin besteht zu
zeigen, dass die notwendigen Produktionskosten nicht als ein selbständiger
Wertregulator bezüglich Gütern der dritten Kategorie Ricardos dienen
können (d.h. Produkten, deren Preis keine Rente enthält; diese Aussage
wurde von uns in Bezug auf Güter der ersten beiden Kategorien schon im
ersten Essay bewiesen), haben wir natürlich während der gesamten vorherigen Analyse systematisch angenommen, dass alle auf dem Markt der
betrachteten Ware aufeinander treffenden Unternehmer über die gleich
günstigen Bedingungen der Produktion, der Lagerung und des Absatzes
dieses Gutes verfügen. Aber einige der von uns zum Beweise dieser Aussage
erlangten Schlussfolgerungen haben, abgesehen von ihrem Verhältnis zu der
Hauptaufgabe dieses Essays, eine eigenständige Bedeutung. Insofern ist es
zweifellos überaus wichtig zu klären, ob unsere Schlussfolgerung über die
Unvermeidlichkeit (unter bestimmten Bedingungen) des Entstehens nichtproduktiver Kosten (Realisationskosten), welche den Gleichgewichtspreis
über das Niveau der notwendigen Kosten hinaus anheben, unter dem Einfluss
der Unternehmerkonkurrenz notwendig mit der methodologischen Annahme
über die gleichgünstige Lage für alle Konkurrenten verbunden ist, oder ob
diese Kostenkategorie bei bekanntem Verhältnis zwischen dem Gebrauchswert des Produktes (seinem Wert für die Konsumenten) und den notwendigen
Kosten seiner Produktion (mit anderen Worten: dem Grad der Arbeitsproduktivität in dem gegebenen Produktionszweig) ein notwendiges Ergebnis der
freien Konkurrenz, unabhängig von der Annahme über eine gleich günstige
Lage der Konkurrenten, darstellt. Da diese Aufgabe im Grunde genommen
schon die Grenzen ⟨Seite 71⟩ des vorliegenden Essays überschreitet (die
Frage der Preisbestimmung bei Vorhandensein von Bedingungen des
Entstehens verschiedener Kategorien eines Differentialeinkommens gehört
schon zur Rententheorie, welche einen selbständigen Gegenstand eines der
Nicht gleich günstige Lage einzelner Unternehmer
167
folgenden Essays bilden sollte), berühren wir sie deshalb nur soweit, wie es
unbedingt notwendig ist, um die oben gestellte Frage beantworten zu können.
Weil uns im vorliegenden Fall vor allem keine detaillierte Analyse der Art
der Zusatzkosten (Realisationskosten) beschäftigt, sondern nur die prinzipielle Frage der Verbindung dieser Kostenkategorie mit der Annahme über die
gleich günstige Lage der konkurrierenden Unternehmer, geben wir dem
Gesamtausdruck der Realisationskosten ϕ (Q – D) eine spezielle Form,
welche in der Realität für fast alle Fälle der Bildung nichtproduktiver Kosten
gilt: Wenn nämlich der Ausdruck Uv = ϕ (Q – D) durch die spezielle Form
Uv = (Q – D)k ersetzt wird, wobei der Koeffizient k irgendeine endliche, von
den Variablen Q und D unabhängige Größe ist, dann fallen unter diese
Formel alle Fälle, in denen der Wert der Vorratslagerung (innerhalb der
gegebenen Zeit) proportional mit der Erhöhung des gelagerten Bestandes
steigt (in Wirklichkeit kommt das in der überwältigenden Mehrheit der Fälle
vor). Für nicht lagerfähige Waren erhält der Koeffizient k den Wert uc, d.h. er
wird gleich den notwendigen Produktionskosten einer Produkteinheit sein.
(Q − D )k
Auf diese Weise umfasst die Formel uv =
, wobei k einen beliebiD
gen Wert annehmen kann, wenn es nur eine endliche, von den Variablen Q
und D unabhängige Größe wäre, nicht nur die Fälle von zur Lagerung
geeigneter Waren, sondern auch Waren, die keine Lagerung vertragen (im
letzten Fall gilt k = uc). Wenn wir annehmen, dass ϕ (Q – D) = (Q – D)k,
dann werden wir damit in die Analyse der Gleichgewichtspreise eine
erhebliche Erleichterung einführen. In diesem Falle verwandelt sich die
Kurve der Gesamtkosten bei einem potenziellen Angebot gleich 0Q1 (siehe
Zeichnung Nr. 7 ⟨Abb. 2.7⟩) tatsächlich in eine Gerade, welche so aus f
verläuft, dass der Tangens des von dieser Geraden und der Geraden 0f der
notwendigen Kosten gebildeten Winkels gleich dem Koeffizienten k ist.
Demzufolge gleicht der Neigungswinkel Θ der Geraden ff1 zur X-Achse der
Differenz der Winkel ϑ − Θ1 . Dieser Winkel muss infolge der allgemeinen
Bedingung, welche die „Linie der Gesamtkosten“ erfüllen muss, größer 0,
aber kleiner als der Winkel ϑ sein. Deshalb muss die Abszisse, für die der
vertikale Abstand zwischen der Geraden ff1 und der Kurve 0D am größten ist,
größer als die Abszisse 0Qm, aber kleiner als die Abszisse 0Q sein (der
Abszisse 0Qm entspricht der größte vertikale Abstand der Kurve 0D von der
Geraden 0f und der Abszisse 0Q der größte vertikale Abstand der Kurve 0D
168
Die Theorie der Konkurrenz von Aug. Cournot
von der X-Achse). Folglich ⟨Seite 72⟩ wird ein Absatz gleich der Abszisse
0Q′, für die der vertikale Abstand zwischen der Kurve 0D und der Geraden
ff1 am größten ist, zum vorteilhaftesten Absatzumfang für den Besitzer des
Bestandes 0Q1. Der diesem Absatz entsprechende Preis ist gleich tan∠X0B′.
Wenn wir jetzt anfangen, den gesamten Bestand über 0Q1 hinaus zu erhöhen,
dann wird sich die Gerade der Gesamtkosten ff1 immer mehr nach oben und
parallel zu sich selbst verschieben, bis sie bei irgendeinem Bestand 0Q0 zur
Tangente der Kurve 0D wird.
Y
B′ B
f1′
Θ
f1
Θ
Bm
f′
f′
Θ1
f
Θ1
D
ϑ
0
Qm Q′ Q
Q1
Q0
X
Abb. 2.7
Es ist nicht schwer zu verstehen, dass die Linie f ′f 1′ die Kurve 0D im Punkt
B′ berühren muss. Bei allen ihren Verschiebungen (bei der Erhöhung des
Gesamtbestandes) muss die Gerade der Gesamtkosten tatsächlich mit der XAchse ein und denselben Winkel Θ bilden, solange die notwendigen
Produktionskosten uc und der Koeffizient k, d.h. mit anderen Worten die
Lagerungsbedingungen, unverändert bleiben (weil der Winkel Θ stets an die
Bedingung ∠Θ = ∠ϑ − ∠Θ1 gebunden ist). Jetzt stellen wir uns vor, dass der
Gesamtbestand Q nicht in einer Hand konzentriert, sondern unter n Einzelunternehmern verteilt ist, so dass als Anteil auf jeden Einzelnen q1, q2, q3, …,
qn Einheiten entfallen. Es sei angenommen, dass die Bedingungen der
Produktion und der Lagerung der Produkte für die einzelnen Unternehmer
nicht gleich sind. Die notwendigen Kosten seien dementsprechend gleich
u1c , u2c , u3c , K , unc , die Lagerungskosten gleich k1 , k 2 , k 3 , K , k n ; der
Reingewinn r1 , r2 , K , rn eines jeden wird dementsprechend gleich:
169
Nicht gleich günstige Lage einzelner Unternehmer
r1 = D1 f ( D ) − D1u1c −
D1 ( q1 − D1 )k1
D1
r2 = D2 f ( D ) − D2u2c −
D2 ( q2 − D2 )k 2
D2
M
rn = Dn f ( D ) − Dn unc −
und wenn q1 =
⟨101⟩
Dn ( qn − Dn )k n
Dn
Q
Q
Q
, q2 =
, K, qn =
m1
m2
mn
und demzufolge (weil wir
weiterhin annehmen, dass die Wahrscheinlichkeit des Absatzes für alle gleich
D
D
D
,D =
, K, Dn =
, dann erhalten wir:
ist) D1 =
m1 2 m2
mn
r1 =
1
m1
D (Q − D )k1 

c
(
)
Df
D
−
Du
−
1


D
r2 =
1
m2
D (Q − D )k 2 

c
 Df ( D ) − Du2 −

D
1
mn
D(Q − D )k n 

c
 Df ( D ) − Dun −

D
⟨102⟩
M
rn =
⟨Seite 73⟩ und somit erreichen r1 , r2 , K, rn den größten Wert bei jenem D,
welches durch die Bedingungen bestimmt wird:
1 
D(Q − D )k1 
d   Df ( D ) − Du1c −
 = 0
D

 m1 
(I)
⟨103⟩
 1 
D(Q − D )k 2 
c
d
 = 0
 Df ( D ) − Du2 −
D

 m2 
(II) usw.
Die Wurzeln der Gleichungen (I), (II), (III) usw. ⟨103⟩ werden wir mit
D I , D II , DIII usw. bezeichnen; die Größen p, welche den DI , DII , D III , …
entsprechen, mit p I , p II , p III usw.
Es sei DI > DII > DIII > K > DN , so dass p I < p II < p III < K < p N . Es
ist nicht schwer zu sehen, dass, welcher Preis p größer pN auf dem Markt
170
Die Theorie der Konkurrenz von Aug. Cournot
auch zustande käme, man immer Unternehmer finden wird, deren Eigeninteresse sie zwingt, den Preis niedriger als p zu setzen, da aber auf ein und
demselben Markt für ein und dieselbe Ware keine zwei Preise existieren
können, werden auch die restlichen Unternehmer (im Interesse derer wäre,
den Preis höher als p zu setzen) diesen Preis akzeptieren müssen. Somit wird
das Gleichgewicht auf dem Markt erst bei dem Preis pN zustande kommen,
weil nur bei diesem Preis für keinen der Unternehmer eine weitere Preissenkung von Vorteil wäre.
Wenn wir den Sinn der Gleichung (N), welche den Gleichgewichtspreis
pN bestimmt, verbal beschreiben, erhalten wir folgendes Gesetz: In jenem
c
Fall, in dem u und k (d.h. die Bedingungen der Produktion und der
Lagerung der Produkte) für die einzelnen konkurrierenden Unternehmer
nicht gleich sind, wird der gesamte Absatzumfang und der Preis auf dem
Niveau bestimmt, für welches sich auch ein monopolistischer Besitzer des
Bestandes Q entscheiden würde, welcher unter den gleichen Bedingungen
von Produktion und Lagerung der Güter operierte, denen sich auch jener
Konkurrent unterwirft, für den es vorteilhaft erscheint, den Preis des
Produktes noch weiter als alle übrigen Unternehmer zu senken. Somit ist es
im Falle einer ungleich günstigen Lage einzelner Unternehmer für die
Entstehung zusätzlicher, nichtproduktiver Kosten in dieser Branche ausreichend, dass die notwendigen Produktionskosten einer Einheit der betreffenden Ware für den Unternehmer, für den es vorteilhaft erscheint, den Marktpreis des Produktes weiter zu senken als die restlichen, niedriger als der
Preis sein werden, welcher unter den gegebenen Nachfragebedingungen (=
Konsumbedingungen) die größte Summe des Bruttoerlöses für das betrachtete Gut garantiert. Somit genügt im von uns oben gegebenen Beispiel zur
Entstehung unproduktiver ⟨Seite 74⟩ zusätzlicher Kosten, dass unc , d.h. die
notwendigen Produktionskosten einer Produkteinheit für den Unternehmer n,
kleiner als der Preis pmax sind, welcher bestimmt wird aus der Gleichung:
d [F ( p) p]
=0
dp
⟨104⟩
Wenn nur unc kleiner als die Wurzel dieser Gleichung ist, dann müssen die
Gesamtkosten, welche aus dem Bruttoerlös für das Produkt erstattet werden,
unvermeidlich nichtproduktive zusätzliche Kosten (welche das Resultat der
Nicht gleich günstige Lage einzelner Unternehmer
171
Ungleichheit zwischen dem potentiellen und dem tatsächlichen Angebot
darstellen) enthalten.
Wenn nur für die notwendigen Kosten des Unternehmers n unc < pmax gilt
sowie die notwendigen Kosten aller übrigen Unternehmer mit Ausnahme von
Unternehmer n größer gleich pmax sind, dann werden die nichtproduktiven
zusätzlichen Kosten nur in die Kosten des Unternehmens n eingehen; wenn
wir aber folgende Bedingung haben: u1c < pmax , dann müssen die Zusatzkosten notwendigerweise in die Kosten jedes Unternehmers eingehen. Auf diese
Weise genügt es, damit die zusätzlichen Kosten eine gewöhnliche Erscheinung wären, dass die durchschnittlichen, bei gegebenem Stand der Technik
notwendigen Kosten kleiner als pmax wären, d.h. kleiner als der Preis, bei
dem von den Konsumenten die größte Summe eingenommen wird, welche
sie überhaupt bereit sind zu zahlen bei der gegebenen Wichtigkeit jenes
Bedürfnisses, das das betreffende Produkt befriedigt. Je wichtiger das
Bedürfnis, welches das Produkt befriedigt (und demzufolge, je schwieriger es
für die Konsumenten ist, auf dieses Gut bei seiner Verteuerung völlig bzw.
teilweise zu verzichten), und je vollkommener die Technik seiner Produktion
(mit anderen Worten, je höher die Produktivität der Arbeit in dieser Branche)
ist, um so höher wird, verständlicherweise, die Wahrscheinlichkeit, dass in
der gegebenen Branche die nichtproduktiven Kosten der Lagerung spekulativer Vorräte (d.h. Bestände, welche über die für die reguläre Versorgung des
Marktes objektiv notwendigen hinauslaufen) eine gewöhnliche Erscheinung
sind. Bei dem modernen Stand der Technik wird die oben genannte Bedingung, dass die durchschnittlichen notwendigen Produktionskosten einer
Produkteinheit kleiner pmax seien, zweifellos in allen wichtigsten und
umfangreichsten Industriezweigen, gerade bei der Produktion einer erdrückenden Mehrheit von Produkten des Grundbedarfs, die zur Massennachfrage gerechnet werden, verwirklicht (um dieses Problem für jeden konkreten
Fall zu lösen, muss man herausfinden, ob ein Monopolbesitzer, der die
gesamte betreffende Ware unentgeltlich erhalten hat, den bis dahin unter
Vorherrschen unbegrenzter freier Konkurrenz existierenden ⟨Seite 75⟩ Preis
dieses Produktes erhöhen würde: Wenn die Antwort – auf Grundlage einer
vorhandenen Handelsstatistik – bejahend wäre, dann würde dies bestätigen,
dass die notwendigen Produktionskosten bei dem gegebenen Stand der
Technik schon niedriger als der Preis pmax sind).
172
Die Theorie der Konkurrenz von Aug. Cournot
Weiter oben kamen wir zu dem Schluss, dass der Preis, welcher sich (im
Gleichgewichtszustand) auf dem Markt bei dem gegebenen potentiellen
Angebot Q einstellt, im Fall einer ungleich günstigen Lage der Unternehmer,
zwischen denen der Bestand Q verteilt ist, gleich dem Preis wird, den ein
Monopolbesitzer des gesamten Bestandes festsetzen würde, wenn seine
Produktions- und Lagerungsbedingungen so wären, wie für den Unternehmer
n, für den es am vorteilhaftesten wäre, den Marktpreis weiter als die anderen
Unternehmer zu senken. Deshalb ist sehr wichtig, sich im Klaren darüber zu
sein, wie sich die unter den Produktions- und Lagerungsbedingungen des
Produktes zustande kommenden Veränderungen (bei gegebenem unveränderten Umfang des potenziellen Angebotes) auf den Preis auswirken, den ein
Monopolist festsetzt (geführt von dem Streben nach größtem Vorteil).
Aus der Zeichnung ⟨Abb. 2.7⟩ sieht man, dass, je kleiner der Winkel Θ
ist, den die Linie der Gesamtkosten und die horizontale Koordinatenachse
bilden, desto weiter rechts (d.h. gemessen vom Punkt 0) auf der Kurve 0D
wird der Punkt des größten vertikalen Abstandes dieser Kurve von der
Geraden der Gesamtkosten liegen (weil im Punkt des größten Abstandes die
Tangente an die Kurve 0D parallel zur Geraden der Gesamtkosten sein muss)
und demzufolge, umso kleiner wird der Preis (gleich dem Tangens des
Winkels, der von der Geraden, die aus diesem Punkt des maximalen vertikalen Abstandes der Kurve 0D von der Geraden der Gesamtkosten in den
Koordinatenursprung führt, und der X-Achse gebildet wird), der dem
Monopolbesitzer des Bestandes die größte Summe des Reingewinns garantiert. Aber der Winkel Θ entspricht ∠ϑ − ∠Θ1 , deshalb wird dieser Winkel
umso größer, je größer der Winkel ϑ ist, dessen Tangens gleich uc, und je
kleiner der Winkel Θ1, dessen Tangens gleich dem Koeffizienten k.⟨a⟩ Somit
⟨a⟩ In der englischen Ausgabe wird auf S. 155 hierzu folgende Anmerkung gemacht: „Es
scheint, dass der Koeffizient c ⟨k⟩ nicht tan α ⟨ tan Θ1 ⟩ sondern tan α ′ gleich sein sollte,
wobei tan α ′ = (tan ϑ − tan β ) ⟨ tan α ′ = (tan ϑ − tan Θ) ⟩. In der Tat würde die korrekte
Sequenz der Schritte zur Konstruktion der Abbildung die folgende sein: Wähle einen
Winkel α ′ , so dass tan α ′ = c ⟨ tan α ′ = k ⟩ (das sind die bekannten Lagerungsstückkosten); finde den Winkel β ⟨ Θ ⟩, für den die Beziehung tan β = (tan ϑ − tan α ′) ⟨ tan Θ =
(tan ϑ − tan α ′) ⟩ erfüllt ist; dann haben wir α = ϑ − β ⟨ Θ1 = ϑ − Θ ⟩, wobei α ⟨ Θ1 ⟩
dasselbe ist wie in Figure 2.8 ⟨Abb. 2.7⟩ und die von Dmitriev postulierte Bedingung
β = ϑ − α ⟨ Θ = ϑ − Θ1 ⟩ erfüllt. Deshalb ist im Allgemeinen tan α ≠ c ⟨ tan Θ1 ≠ k ⟩,
und die Bedeutung von α ⟨ Θ1 ⟩ in der Abbildung sowie der Weg, wie diese erreicht
Nicht gleich günstige Lage einzelner Unternehmer
173
wird der Preis, welcher dem Monopolbesitzer des gegebenen Bestandes den
höchsten Reingewinn garantiert, umso höher, je höher die notwendigen
Produktionskosten uc und je niedriger die Lagerungskosten k sind. Aus der
Gleichung Θ = ϑ − Θ 1 folgt, dass, wenn uc und k sich um dieselbe Größe
erhöhen, der Preis, der dem Monopolisten den größten Gewinn gewährleistet,
unverändert bleiben wird.
Hieraus stammt übrigens eine nicht uninteressante praktische Schlussfolgerung: Da in der Praxis die Hauptelemente der Lagerungskosten der
Versicherungsanteil (zur Begleichung eines möglichen ⟨Seite 76⟩ Verderbens
oder Beschädigtwerdens des Produktes) und der Zins des in spekulative
Vorräte investierten Kapitals sind, stellen die Lagerungskosten eine Größe
dar, die annähernd proportional dem ursprünglichen Wert des gelagerten
Produktes (d.h. den notwendigen Kosten seiner Produktion im engen Sinne
des Wortes) ist. Deshalb, je niedriger die notwendigen Produktionskosten des
Produktes für einen bestimmten Unternehmer sind, umso niedriger werden
für ihn ceteris paribus die Kosten der Lagerung dieses Produktes im Laufe
der gegebenen Zeit sein. Dieser Umstand reduziert die Bedeutung des
Unterschiedes in der Situation einzelner Unternehmer hinsichtlich Produktion und Absatz auf ein Minimum.1 Was schließlich die ungleich günstige
Lage der einzelnen Unternehmer bezüglich des Absatzes angeht, so kann bei
der von uns oben gemachten Annahme, dass ϕ (Q – D) = (Q – D)k, dieser
Umstand keinen Einfluss auf die Bestimmung des Preises bei gegebenem
potenziellen Angebot ausüben (wie man sich leicht vergewissern kann,
indem man den Ausdruck des Reingewinns der einzelnen Unternehmer
entsprechend der Annahme über die für jeden ungleiche Absatzwahrscheinlichkeit einer Produkteinheit umwandelt).
wird, sollte modifiziert werden. Dmitrievs folgendes Argument müsste ebenso leicht
verändert werden, jedoch ist der Kern von Dmitrievs Argument weiterhin gültig, weil α
⟨ Θ1 ⟩ direkt mit α ′ variiert.“ (Eigene Übersetzung. Um einen Vergleich zu ermöglichen,
haben wir die Notation der englischen Ausgabe beibehalten und die dazu korrespondierende des russischen Originals in spitzen Klammern angegeben.)
1 Man sollte daran denken, dass wir uns aktuell ausschließlich mit der Frage der
Preisbestimmung bei gegebenem potentiellen Angebot beschäftigen: Die vollständige
Lösung des Problems des „Gleichgewichtspreises“ bei ungleich günstiger Lage der
einzelnen Unternehmer gehört schon in vollem Umfang der Rententheorie an.
174
Die Theorie der Konkurrenz von Aug. Cournot
Die vollständige Analyse der Gesetze zur Preisbestimmung eines Produktes, dessen einzelne Einheiten unter ungleichen Bedingungen produziert und
abgesetzt werden, kann erst betrachtet werden, nachdem von uns (in einem
der folgenden Essays) die Rententheorie in ihrer ganzen Breite dargestellt
wurde (weil die von uns im ersten Essay untersuchte Lehre Ricardos dieses
Problem nicht vollständig erfasst). Jetzt können wir eine Bestimmung des
„Gleichgewichtspreises“ nur für solche Fälle vornehmen, in denen nur die
einfachste Rentenart beobachtet wird, deren Gesetze von Ricardo untersucht
wurden.
Ricardo hat bekanntlich sein Studium nur auf die Rente begrenzt, welche
aus der Ungleichheit der notwendigen Produktionskosten einzelner Einheiten
(oder Lose) ein und derselben Ware unter der Bedingung entsteht, dass in
jedem gegebenen Moment die produzierte Menge der Absatzmenge gleich ist
(mit einer Differenz, welche die „notwendigen“ Vorräte nicht übertrifft, d.h.
die Vorräte, deren Inhalt durch den natürlichen Unterschied zwischen
Konsum- und Produktionsperioden bedingt wird – die Lagerungskosten
solcher Vorräte, wie wir schon weiter oben gezeigt haben, sollten zu den
notwendigen Produktionskosten gehören).
⟨Seite 77⟩ Somit kann die von Ricardo2 untersuchte Rente in der Realität
bei kapitalistischer Gesellschaftsordnung nur unter der Bedingung einer
vollständigen Trennung von Industrie- (im engen Sinne, d.h. ausschließlich
auf die Produktion des Produktes bezogen) und Handelskapital auftreten; der
Preis, zu dem in diesem Fall das Produkt aus den Händen der kapitalistischen
Produzenten (die überhaupt keine spekulativen Vorräte haben) in die Hände
der kapitalistischen Händler, die als Vermittler zwischen Warenproduzent
und Konsument fungieren, übergeht, wird tatsächlich von jenem Preisgesetz
reguliert, welches von Ricardo für die Rente abwerfenden Produkte aufgestellt wurde, d.h. der Preis wird in diesem Fall gleich den notwendigen
Kosten der zuletzt hergestellten Produkteinheit sein. Aber man sollte nicht
denken, dass auch der Preis, zu welchem das Gut in diesem Fall in die Hände
unmittelbarer Konsumenten übergeht, gleich den notwendigen Kosten der
2 Wie wir schon im ersten Essay Gelegenheit hatten zu zeigen, bezieht sich die
Rententheorie Ricardos nicht nur auf den Fall der Landrente und der aus Bergwerken
allein – diese zwei Spezialfälle dienen ihm nur als Beispiele für die Klärung der
allgemeinen Rentengesetze.
175
Nicht gleich günstige Lage einzelner Unternehmer
zuletzt hergestellten Einheit oder – wenn notwendige Vorräte in den Händen
von kapitalistischen Händlern akkumuliert werden – gleich diesen notwendigen Kosten plus dem Wert der Lagerung notwendiger Vorräte sein wird.
Wie in den vorhergehenden Darstellungen nehmen wir für die Abszissen
die Produktmengen und für die Ordinaten den Wert der Produktion der durch
die entsprechenden Abszissen ausgedrückten Mengen. Wenn das betrachtete
Produkt eine solche Eigenschaft besitzt, dass seine notwendigen Produktionskosten einer Einheit zusammen mit der Erhöhung der gesamten produzierten Menge steigen, dann erhalten wir (siehe die rechte Hälfte der Zeichnung
Nr. 8 ⟨Abb. 2.8⟩) die uns schon (aus dem ersten Essay) bekannte ansteigende
Kurve 0R – die „Kostenkurve“ von Auspitz und Lieben; aus dieser ursprünglichen Kurve erhalten wir mit Hilfe der im vorherigen Essay gezeigten
Methoden eine abgeleitete Kurve 0R′ – die „Angebotskurve“ von Auspitz
und Lieben, deren Ordinaten die Summen ausdrücken (in derselben Einheit,
in der die Produktionskosten ausgedrückt werden), welche die kapitalistischen Händler bezahlen müssen, damit sie die kapitalistischen Produzenten
zwingen können, jene Produktmengen, ausgedrückt durch die entsprechenden
Abszissen, zu liefern (auf dem Großhandelsmarkt). Es sei die gesamte
hergestellte Menge gleich 0q; die Gesamtsumme, welche von den Händlerkapitalisten für 0q Einheiten bezahlt wurde, wird gleich qr, und die Kosten
jeder Produkteinheit für die Händlerkapitalisten gleich tan∠r0X.
Y
Y
ρ′
R′
ρ
R
B′ B
B
c
B1′
R1′
r1
t
e
b
r
E
t1
D
D
F
0
A1′
A1 A1′′A0
0
Abb. 2.8
A a A0
q Q
X
176
Die Theorie der Konkurrenz von Aug. Cournot
Weil die kapitalistischen Händler das Produkt zu ein und demselben Preis
erhalten, ⟨Seite 78⟩ wird der Preis, bei welchem sie es am vorteilhaftesten
finden, ihre Vorräte zu realisieren, nach Prinzipien bestimmt, welche wir
schon weiter oben ausgearbeitet haben: Der Preis, zu dem das Gut in diesem
Fall in die Hände der Konsumenten übergeht, wird gleich tan∠b0X sein, der
mit der X-Achse und der Geraden gebildet wird, welche aus dem Koordinatenursprung durch den Punkt b verläuft, der dem größten vertikalen Abstand
zwischen der Kurve 0D und der „Kurve der Gesamtkosten“ rr1 entspricht
(deren Ordinaten die Kosten ausdrücken, welche aus dem Preis der verkauften Menge bei dem vorhandenen Bestand 0q und dem der entsprechenden
Abszisse ⟨0a⟩ gleichen Absatz gedeckt werden sollen). Da bei dem von uns
angenommenen Gesamtumfang der Vorräte 0q der größte vertikale Abstand
zwischen den Kurven 0D und rr1 (gleich dem Abschnitt be) größer Null ist,
wird das Eigeninteresse der Unternehmer sie zwingen (auf der Jagd nach dem
„momentanen Vorteil“), ihre Vorräte über 0q hinaus zu erweitern. Wenn wir
genau dieselben Beweismethoden wie weiter oben anwenden, dann ist es
nicht schwer zu zeigen, dass das Gleichgewicht im Produktions- und
Absatzbereich nur dann eintreten wird, wenn die hergestellte Menge (ist
gleich die von den Händlerkapitalisten gekaufte, d.h. wir nehmen an, dass die
kapitalistischen Produzenten selbst keine spekulativen Vorräte ansammeln)
sich auf einem gewissen Niveau 0Q einpegelt, bei dem die „Kurve der
Gesamtkosten“ R ′R1′ zur Tangente an die „Nachfragekurve“ 0D und der
Absatzumfang mit der Höhe 0A bestimmt wird, welche gleich der Abszisse
ist, welche dem Berührungspunkt der erwähnten Kurven entspricht. Der
Preis, zu welchem die kapitalistischen Händler ihre Vorräte verkaufen
werden, wird gleich dem Tangens des Winkels sein, der von der X-Achse
und der Geraden gebildet wird, welche aus dem Koordinatenursprung durch
den Berührungspunkt c der Kurven 0D und R ′R1′ verläuft. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, wird die von den Konsumenten für die Menge 0A bei
diesem „Gleichgewichtspreis“ bezahlte Gesamtsumme gleich dem Abschnitt
Ac; aus dieser Gesamtsumme geht die Summe gleich dem Abschnitt AF in
die Deckung der tatsächlich von den Herstellern für die Produktion der 0A
Produkteinheiten gemachten Kosten; zur Erstattung der Rente der Herstellerkapitalisten die Summe gleich Abschnitt EF; und schließlich geht der
restliche Teil des Bruttoerlöses, der gleich dem Abschnitt cE ist, in die
Nicht gleich günstige Lage einzelner Unternehmer
177
Begleichung der „Realisationskosten“, d.h. jener nichtproduktiven Ausgaben,
die Resultat des Kampfes konkurrierender Unternehmer um den Absatz sind.
Es ist nicht schwer zu sehen, dass der „Gleichgewichtspreis“ der Güter
zweiter Kategorie nur in dem Fall gleich den „notwendigen Produktionskosten“ der zuletzt hergestellten Einheit sein kann, wenn die notwendigen
Kosten der zuletzt hergestellten Einheit bei der Gesamtproduktionsmenge
0A0 (siehe die linke Hälfte der Zeichnung ⟨Seite 79⟩ Nr. 8 ⟨Abb. 2.8⟩) gleich
der Menge, deren Realisation unter den gegebenen Marktbedingungen den
größtmöglichen Bruttoerlös ergibt, größer als der Preis wären, zu dem diese
Menge 0A0 abgesetzt werden kann,3 d.h. wenn die Kurve der „Produktionskosten“ und die abgeleitete „Angebotskurve“ eine ähnliche Lage haben, wie
die Linien 0ρ und 0ρ′ auf dem Bild.
Aber auch in diesem Fall kann der Marktpreis, muss es aber durchaus
nicht unbedingt, den notwendigen Kosten der Produktion gleich sein: Das
wird von der speziellen Form der „Gesamtkostenkurve“ abhängen (welche
ihrerseits von der Eigenschaft der Ware, der Höhe des Kreditzinses, den
technischen Lagerungsbedingungen usw. abhängt); wenn die Kurve der
„Gesamtkosten“ für den Gesamtbestand 0A1 außerhalb der Kurve 0D verläuft
(d.h. sie nicht schneidet), wie durch die Linie B′B1′ gezeigt, dann wird der
Marktpreis der Ware genau gleich den notwendigen Kosten der zuletzt
hergestellten Einheit gleich tan∠B′0X; wenn aber die Lagerungsbedingungen
(im weiten Sinne) des Gutes günstiger sind, so dass die Kurve der Gesamtkosten B′B1′ die Kurve 0D schneidet, dann wird der Gesamtumfang der
Vorräte über 0A1 ausgedehnt, und der Absatzumfang stellt sich auf einer
bestimmten Höhe 0A1′ ein, welcher kleiner ist als der neue Umfang der
Gesamtvorräte ⟨ 0A1′′ ⟩⟨b⟩, und demzufolge werden auch die Kosten der
Realisation nicht mehr Null und der Preis nicht mehr gleich den notwendigen
Kosten der zuletzt hergestellten Einheit sein (in diesem Fall werden die
notwendigen Kosten der zuletzt hergestellten Einheit gleich – wie aus der
Zeichnung ersichtlich – tan∠ρ ′0X sein; der Preis, zu dem das Gut in die
Hände der Konsumenten übergeht, wird gleich tan∠t0X; die Gesamtsumme
3 Diese Schlussfolgerung ergibt sich aus den Haupteigenschaften der „Gesamtkosten-
kurve“.
⟨b⟩ Dieses aus der Dmitriev’schen Argumentation hervorgehende, von ihm aber weder
graphisch noch im Text benannte „potentielle“ Angebot wurde hinzugefügt.
178
Die Theorie der Konkurrenz von Aug. Cournot
der „Realisationskosten“, welche die Konsumenten im Preis der 0 A1′
verkauften Einheiten mitbezahlen, wird durch den Abschnitt tt1 ausgedrückt).
Auf diese Weise sehen wir, dass es zur Entstehung nichtproduktiver Kosten der Realisation bei Existenz von Rente im Ricardianischen Sinne
ausreicht, dass die notwendigen Kosten der zuletzt hergestellten Einheit bei
einer Gesamtproduktion gleich dem Angebot, welches den größten Bruttoerlös hervorbringt, kleiner als der Preis wären, zu welchem diese Menge, die
den größten Bruttoerlös ergibt, verkauft werden kann; so dass, wenn
y = ϕ (X) die Gleichung der „Produktionskostenkurve“ ist, und Y = F(X) die
Gleichung der „Nachfragekurve“ (des Bruttoerlöses), es für die Möglichkeit
des Entstehens nichtproduktiver Kosten der Realisation genügt, dass wir für
die Größe X, welche die Bedingung erfüllt ⟨Seite 80⟩
dF ( X )
=0
dX
⟨105⟩
erhalten würden:
dϕ ( X ) F ( X )
<
dX
X
⟨106⟩
Dabei wird verständlich, dass die „notwendigen Produktionskosten“ in
unserer Analyse im weitesten Sinne angenommen werden können, d.h., dass
wir unter diesem Begriff generell alle Kosten verstehen können, welche auf
eine Produkteinheit vom Produktionsanfang bis zum Übergang in die Hände
der unmittelbaren Konsumenten entfallen, nur seien diese Kosten keine
Funktion des Absatzes (d.h., dass sie ausschließlich von der produzierten
Menge abhängen). Somit ist die von uns erhaltene Schlussfolgerung gleichermaßen anwendbar, sowohl für den Fall, dass ein Unterschied in den
Produktionsbedingungen im engen Sinne des Wortes existiert, als auch für
den, in dem der Unterschied in einer verschiedenen Entfernung der Produktions- von den Absatzstätten besteht.4
4 Dabei ist klar, dass sowohl die Methoden der Analyse als auch seine Schlussfolgerun-
gen völlig die gleichen bleiben, egal ob diese zusätzlichen Absatzkosten, die das
Resultat einer ungleichen Lage bezüglich des Marktes sind, tatsächlich von dem
kapitalistischem Hersteller getragen oder für eine entsprechende Senkung des (Großhandels-) Preises auf den Händlerkapitalisten übertragen werden.
Nicht gleich günstige Lage einzelner Unternehmer
179
Auf diese Weise kann die Gleichheit des Preises und der notwendigen
Produktionskosten der zuletzt hergestellten Einheit (der Einheit, die unter den
schlechtesten Bedingungen hergestellt wurde), wie auch allgemein, die
Gleichheit des Preises und der notwendigen Produktionskosten nur bei
niedrigem Stand der Technik gelten und muss unvermeidlich mit industriellem Fortschritt verletzt werden. Aber sogar auch bei einem beliebigen
niedrigsten Stand der Technik können wir trotzdem immer den Preis des
Produktes bei Vorherrschen unbegrenzter freier Konkurrenz über die
notwendigen Produktionskosten anheben, indem man auf entsprechende
Weise die Nachfragebedingungen verändert. Wie wir soeben zeigten, kann
die Gleichheit des Preises und der notwendigen Kosten der zuletzt hergestellten Einheit tatsächlich nur solange gelten, solange die „Angebotskurve“ 0ρ ′
die „Nachfragekurve“ 0D links des Punktes des größten vertikalen Abstandes
der Kurve 0D von der X-Achse schneidet; aber, wenn wir willkürlich die
Form der Kurve 0D ändern (indem wir auf entsprechende Weise die Konsumbedingungen ändern), können wir immer erreichen, dass sie von der
Kurve 0ρ ′ rechts vom Punkt des größten vertikalen Abstandes ⟨der Kurve⟩
0D von der X-Achse geschnitten wird, ⟨Seite 81⟩ unabhängig von der Form
von 0ρ und der von ihr abgeleiteten 0ρ ′ (wie auch immer die Lagerungsbedingungen des Produktes seien).
Zur Betrachtung schwierigerer Fälle der Bestimmung von Gleichgewichtspreisen der Produkte, in deren Preis zum Teil Rente enthalten ist,
werden wir in einem der folgenden Essays zurückkehren, nach der Analyse
solcher Fälle von Rente, welche von Ricardo und späteren Ökonomen außer
Acht gelassen wurden (gerade solche Fälle, in denen sich die Ungleichheit
auf solche Kosten bezieht, welche nicht nur eine Funktion des Produktionsumfangs, sondern auch eine des Absatzvolumens darstellen).
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