Allg.Gen.4_Ãœbung_WS 13_14

Werbung
Allg. Genetik_WS 2013/14_Übung 4
1) Erklären Sie die folgenden Begriffe bzw. Abkürzungen:
Gonosom
Hemizygotie
PAR
SRY
Heterosis-Effekt
Dosiskompensation
2) Phenylketonurie (PKU) ist eine Krankheit, die durch eine genetische Störung des
Phenylalanin-Stoffwechsels ausgelöst wird und ohne Behandlung zu geistiger Behinderung
führt. Beantworten Sie anhand des gezeigten Familienstammbaums folgende Fragen:
a) Wie wird die PKU vererbt? Begründen Sie auch, warum andere Erbgänge
ausgeschlossen werden können.
b) Kreuzen Sie im Stammbaum die Personen an, die garantiert heterozygot für dieses
Merkmal sind.
3) Die seltene Erbkrankheit Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) zeigt einen rezessiven, Xchromosomal-gekoppelten Erbgang und führt schon vor der Geschlechtsreife zum Tod.
a) Was ist die Wahrscheinlichkeit, dass die erste Tochter einer Frau diese Krankheit
entwickelt, wenn der Bruder dieser Frau die Krankheit auch hat?
b) Was ist die Wahrscheinlichkeit, dass der erste Sohn einer Frau diese Krankheit entwickelt,
wenn der Bruder dieser Frau die Krankheit auch hat? c) Was ist die Wahrscheinlichkeit, dass der zweite Sohn einer Frau diese Krankheit
entwickelt, wenn der Bruder und der erste Sohn dieser Frau die Krankheit ebenfalls haben?
4) Bei Neurospora crassa folgt auf eine lineare Meiose eine ungewöhnliche Mitose, die im
Ergebnis zu 8 linear im Ascus aufgereihten, haploiden Sporen führen (siehe Abb. links).
Wann hat bei den zwei rechts abgebildeten Asci Chromosomenfehlsegregation stattgefunden? In Meiose I, in Meiose II oder in der sich anschließenden Mitose?
5) Das X-chromosomale Drosophila-Gen white (w) ist wichtig für die normale Pigmentierung
des Auges. Das mutante Allel w verhält sich rezessiv gegenüber dem funktionellen WildtypAllel w+. Wenn keine w-Genfunktion vorliegt werden weisse anstatt rot-braune Augen
ausgebildet.
Das ebenfalls X-chromosomale Drosophila-Gen yellow (y) ist wichtig für die normale braune
Körperpigmentierung. Das mutante Allel y verhält sich rezessiv gegenüber dem funktionellen
Wildtyp-Allel y+. Wenn keine y-Genfunktion vorliegt wird eine gelbliche anstatt einer
bräunlichen Körperfarbe ausgebildet.
Der Abstand zwischen w und y beträgt 15 cM.
Ein Weibchen mit dem Genotyp y+ w / y w+ wird mit einem wildtypischen Männchen
gekreuzt. Geben sie die Wahrscheinlichkeit an (inklusive Lösungsweg), mit der in der F1:
a) ein Männchen wildtypisch aussehen wird.
b) ein Männchen weisse Augen und eine bräunliche Körperfarbe haben wird.
c) ein Weibchen wildtypisch aussehen wird.
6) Erstellen Sie mithilfe des angegebenen Kreuzungsergebnisses eine Chromosomenkarte
(Skizze) aus der die Reihenfolge und der Abstand der drei Gene E, F, G hervorgehen.
Aus den Gameten: E • F • G und e • f • g ergibt sich in F1: E/e • F/f • G/g.
Testkreuzung von F1: E/e • F/f • G/g
x
e/e • f/f • g/g.
Resultierende Anzahl der versch. Phänotypen:
e • f • g = 290
E • f • g =
5
e • F • g = 115
e • f • G =
80
E • F • g = 100
e • F • G =
10
E • f • G = 105
E • F • G = 295
-------------------------------------------------------------------------------------------------1.000
Herunterladen