Erinnerungsprotokoll Biopsychologie Herr Bering Klausur am 9.02.2012, 9.00 Uhr Hirnlobi Schnittebenen Unterteilung des Gehirns (Tel-, Di-, Mes-, Met-, Myelencephalon) Prägnante Strukturen der einzelnen Teile (z.B. Diencephalon: Thalamus, Mesencephalon: Tectum, Nucelus ruber) Orientierungshilfen im ZNS (Achsen, Ventrikel) Sympathikus und Parasympathikus Lokalisation des Sympathikus/Parasympathikus im zentralen vegetativen System Art der Verschaltung im peripheren vegetativen System Neurotransmitter bei der Verschaltung des Sympathikus/Parasympathikus Wirkungsweise an den Zielorganen (Tabelle) wichtig: Einteilung nur bei viszeromotorischen, nicht bei sensiblen Anteilen möglich Hirnarterien Aa. Carotides internae und Aa. Vertebrales als große zuführende Gefäße grob: Versorgungsgebiete der Aa. Cerebri anterior, media, posterior Inneres Ventrikelsystem Lage des I & II Ventrikels äußeres Ventrikelsystem wurde nicht abgefragt Neurotransmitter Cholinerges System (Funktionen, Vorkommen cholinerger Verschaltungen, Rolle bei Morbus Alzheimer Serotoninerges System (Funktion, Rolle bei Depressionen, Antidepressiva, Ort der Synthese) Dopaminerges System (unterschiedliche Rezeptortypen und Wirkungsweise) Glutamat als wichtigster exzitatorischer, GABA als wichtigster inhibitorischer Transmitter Rezeptortypen Bahnen der sensorischen Systeme visuell,akustisch, gustatorisch, olfaktorisch die genauen Verschaltungen (Zilles & Rehkämper) wurden nicht abgefragt Brodmann-Areale muss man nicht auswendig können man sollte die wichtigsten kennen (Area 1-3: primär sensorischer Cortex, 4&6: primär motorischer Cortex, 17: primärer visueller Cortex, 41 &42: akustische Rinde, 44&45: Broca, 22: Wernicke) Ausprägung der kortikalen Laminae in motorischen/sensorischen Arealen (sensorisch: Körnerschichten (Laminae II & IV) ausgeprägter, motorisch: Pyramidenzellschichten (Laminae III & VI) ausgeprägter) Hirnhäute als mechanistischer Schutz des ZNS genauer Aufbau und weitere Funktionen kamen nicht dran Neurohypophyse als zirkumventrikuläres Organ (Blut-Hirn-Schranke: durchlässig) Hirnnerven Nervus vagus als wichtigster Nerv des Parasympathicus Kiemenbogennerven Welche gehören zum ZNS/PNS? grobe Kenntnisse über Versorgungsgebiete und über die jeweiligen Anteile der Nerve (Somatosensorik, Viszerosensorik, Viszeromotorik, Somatomotorik) man sollte z.B. wissen, dass der Nervus vestibulocochlearis primär ein sensorischer Nerv ist His-Herrick-Längszonen-Gliederung in Medulla spinalis und Rhombencephalon Das gustatorische System: Nähe zum limbischen System und Bedeutung der Hirnnerven VII, IX, X Das visuelle System: Die 5 Subsysteme (die genauen Funktionen wurden nicht abgefragt) Horizontale Hirnschnitte Abbildung eines präparierten Gehirns (Hippocampus mit „H“, Corpus amygdaloideum mit einem Pfeil gekennzeichnet): Welche Aussage ist falsch? Das Chiasma opticum ist gut zu sehen ein Seitenventrikel ist gut zu sehen das Bild zeigt eine Aufnahme von basal der Zwischenraum zwischen Amygdala und Hippocampus ist ein Artefakt der Präparation Verteilung der weißen/grauen Substanz in Medulla spinalis Unterschied: Neurotransmitter und Neuropeptide Medulla spinalis: In welchen Segmenten ist das Seitenhorn ausgeprägt? (Thoracal) Welche Strukturen gehören zum PNS: Encephalon, Medulla Spinalis, Plexus Brachialis, Plexus Lumbosacralis? (Plexus Brachialis und Lumbosacralis sind richtig) Oberflächlich: Bildgebende Verfahren (z.B. bei CT ist Knochen weiß, bei MRT nicht unbedingt) Hirnvenen: wurden nicht abgefragt Auf- und Absteigende Bahnen: wurde nicht detailliert abgefragt Aktionspotentiale Wann kommt es zur Depolarisation, wann zur Hyperpolarisation? Wo wird ein AP ausgelöst? Basalganglien man sollte wissen, welche Strukturen dazu gezählt werden die Basalganglienschleife muss man nicht können Reflexe mono-/polysynaptischer Reflexbogen Eigen- und Fremdreflex und die zugehörigen Verschaltungsmuster in der Medulla spinalis Nuclei: Nur solche, die in den sensorischen Bahnen vorkommen, sollte man kennen und evtl. welche Kerne zum Parasympathikus gehören (Nucleus Edinger-Westphal, Nuclei Salivatorii, Nucleus dorsalis nervus vagus) Entwicklung des ZNS: Palaeopallium zu Palaeocortex (mit Bulbus und Tractus olfactorius: Phinencephalon), Striatum zu Corpus Striatum (Nucleus Caudatus, Putamen), Neopallium zu Neocortex, Archipallium zu Archicortex (im wesentlichen späterer Hippocampus) Beim Lernen sollte man den Fragenkatalog generell vernachlässigen und sich auf die Vorlesungsinhalte konzentrieren; die detaillierten Informationen aus dem Fragenkatalog wurden nicht abgefragt, der Überblick, den man in den Vorlesungen erhält genügt