fleisch LEBENSMITTELVERGIFTUNG Wenn Nahrung krank macht... Aufgabe Bringe die durcheinandergewürfelten Textblöcke über Ursachen, Ablauf, Therapie der Lebensmittelvergiftung und Vorsichtsmaßnahmen in die richtige Reihenfolge. Nummeriere sie. Textblock Nr:__ - Frisches Fleisch schnell verarbeiten ODER gut einkühlen. Am besten einfrieren. Große Kälte hindert sie nämlich daran, sich weiter zu vermehren. - Beim Kochen auf starke Hitze achten. Das Fleisch gut durchbraten, nicht halbroh essen. Auch entsprechende Hitze tötet die Bakterien. - Beim Verarbeiten von Fleisch auf Sauberkeit achten. - Nach dem WC die Hände waschen. Textblock Nr:__ Du bekommst dann von ihr/ihm ein Medikament, das die Salmonellen abtötet, oder – im Falle einer Infektion durch Chlostridium Botulinum – ein Gegengift verabreicht. Da der Körper durch den Brechdurchfall viel Wasser verloren hat, muss viel Flüssigkeit aufgenommen werden. Zum Essen empfiehlt sich Schonkost. Am besten ist es jedoch, diese Unannehmlichkeiten durch Beachten der folgenden Regeln von vornherein zu umgehen: Textblock Nr:_____ Fliegen, die ja gerne auf Kot sitzen, übertragen dann diese Kleinstlebewesen auf unsere Lebensmittel. Bei mangelnder Hygiene beim Schlachten und Weiterverarbeiten von Fleisch kommt es zu rascher Vermehrung der Bakterien. Wie auch bei nicht genügend kühler Lagerung oder nicht ausreichender Erhitzung der Nahrungsmittel beim Kochen selbst. Wer nun solcherart verseuchtes Fleisch zu sich nimmt, bekommt eine Lebensmittelvergiftung, die je nach Art des Erregers unterschiedlich schwer verläuft. Textblock Nr: ______ Die häufigsten Erreger einer Lebensmittelvergiftung sind Salmonellen. Diese Bakterienart befindet sich vor allem auf tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Geflügel, Eiern und daraus hergestellten Produkten. Besonders Tiere aus Massenhaltung sind von Salmonellenbefall betroffen. Oftmals bewohnen Salmonellen auch den Darm von Wirbeltieren, wo sie dann mit dem Kot ausgeschieden werden. arbeitsblatt US-Bio-4/1 © 2001 forum hausgeräte fleisch Textblock Nr:___ Eher „harmlos “ verläuft die Lebensmittelvergiftung, wenn verursacht durch die Bakterienart „Salmonella enteridis“. Sie führt zu einer Infektion des Dünndarms und damit zu Bauchschmerzen, Erbrechen und häufigem wässrigem Durchfall, jedoch ohne Fieber. Nach einigen Tagen klingt das Krankheitsbild ab. Dagegen verläuft die Infektion mit den Salmonellenarten, die Typhus und Paratyphus verursachen, schleichender und langwieriger. Die Erkrankung geht einher mit Fieber, Kopf-, Bauch- und Gliederschmerzen, Mattigkeit und Gewichtsverlust. Die Erkrankten weisen eine gelbgrau belegte Zunge, langsamen Herzschlag, Ausschlag auf dem Bauch und abwechselnd breiartigen Stuhl und Verstopfung auf. In den ersten 3 Wochen steigt das Fieber an, in der 4. Woche ist die Temperatur wieder normal. Ein seltenerer, aber umso gefährlicherer Erreger der Lebensmittelvergiftung ist das Bakterium Chlostridium Botulinum. Am häufigsten ist es in selbst Eingemachtem und hausgemachten Konserven, die ungenügend erhitzt wurden, anzutreffen. Frühestens 12 Stunden nach Genuss der damit verseuchten Nahrung zeigen sich die ersten Vergiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Schluckbeschwerden und Lähmungserscheinungen. Wird kein Gegengift verabreicht, tritt der Tod durch Atemlähmung ein. Deshalb empfiehlt es sich auf jeden Fall, bei Verdacht auf Lebensmittelvergiftung eine Ärztin bzw. einen Arzt zu rufen. arbeitsblatt US-Bio-4/2 © 2001 forum hausgeräte