Qualität der Therapie wird ständig überprüft und verbessert

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Qualität der Therapie wird
ständig überprüft und verbessert
Darmkrebszentrum am EVK Bergisch Gladbach:
Umfassende Diagnose, Behandlung und Nachsorge
„Bei 97 Prozent der beIm Magen-Darm-Zenhandelten
Patienten
trum arbeiten die beiden
konnten wir den Krebs
Kliniken EVK und Marienkomplett entfernen. Das
Krankenhaus mit zahlreiist ein sehr hoher Wert.“
chen niedergelassenen
Oberarzt Danu FukinSpezialisten zusammen.
doki (Foto) von der Klinik
Die
behandelnden
für Allgemein- und VisÄrzte treffen sich jeden
zeralchirurgie ist mit den
Dienstag zur Bespreaktuellen Ergebnissen Oberarzt Danu Fukindoki
chung aktueller Fälle. „In
des
Darmkrebszentder Tumorkonferenz disrums am Evangelischen Krankenhaus
kutieren wir verschiedene Meinungen
Bergisch Gladbach sehr zufrieden.
und kommen so zu dem bestmögUm den hohen Standard in der Belichen Behandlungsverfahren“, behandlung zu halten und zu steigern,
schreibt Dr. Andreas Hecker, Chefarzt
nimmt das EVK seit vielen Jahren an
der Allgemein- und Visder Qualitätssicherung des Westdeutzeralchirurgie am EVK,
schen Darm-Centrums (WDC) zur Diden großen Nutzen.
agnose, Behandlung und Nachsorge
Seit fünf Jahren gibt es
bei Darmkrebs teil. „Damit stellt sich
die klinikübergreifende
die Klinik einem ständigen QualiEinrichtung, in der alle
tätsvergleich im deutschsprachigen
Krebsarten des VerdauRaum mit 116 Zentren“, erklärt Danu
ungsapparats diagnosFukindoki den Hintergrund dieses
tiziert und therapiert
Verfahrens.
werden. Das ganzheitliche Behandlungskonzept schließt die Nachsorge
Einmal im Jahr treffen sich die teilmit ein.
nehmenden Zentren zum Erfahrungsaustausch – zum Nutzen der
betroffenen Patienten. So hat sich
zum Beispiel seit ein paar Jahren ein
neues Verfahren bei der Behandlung
von kleinen Tumoren etabliert. Sie
werden sofort entfernt. Nur wenn der
Krebs eine kritische Größe bereits erreicht hat, wird zuvor mit Chemotherapie und Bestrahlung darauf hingearbeitet, den Tumor schrumpfen zu
lassen.
Die Arbeit des Darmkrebszentrums
am EVK ist eingebettet in das MagenDarm-Zentrum Bergisch Gladbach.
Dr. med. Andreas Hecker mit seinem Team
Das hat für die Betroffenen entscheidende Vorzüge: In einer so kritischen
Lebensphase mit einer Krebserkrankung werden Doppeluntersuchungen
vermieden, da der Datenaustausch
zwischen den Medizinern sehr gut
funktioniert. Das spart wertvolle Zeit.
Bei den Konferenzen geht es immer
um die Frage: „Was ist für den Patienten am besten?“ Besprochen wird,
auf welchem Weg dem Tumor der Garaus gemacht werden kann: nur mit
Chemotherapie, nur chirurgisch oder
mit einer Kombination aus beidem.
Am allerbesten ist es
natürlich, wenn man
erst gar nicht wegen
eines Tumors behandelt werden muss. „Die
Darmspiegelung zur
Vorsorge ab dem 55.
Lebensjahr ist sehr zu
empfehlen“, sagt Danu
Fukindoki. Hierbei könnten harmlose Polypen aus dem Darm entfernt
werden, bevor sie sich im Laufe vieler
Jahre zu Tumoren entwickeln
könnten. Der Oberarzt verweist darüber hinaus auf Anzeichen im Alltag, die eine genauere Untersuchung als sinnvoll erscheinen lassen: Blut im
Stuhl, Bauchschmerzen unklarer Herkunft und unregelmäßiger Stuhlgang.
Klinik für Allgemeinund Viszeralchirurgie
Chefarzt
Dr. med. Andreas Hecker
Sekretariat Katja Heyroth
Telefon: 02202 122-2300
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