LITERATUR IM BIERGARTEN 2015 Sonntag, 30. August Beginn: 19 Uhr, Einlass: 17 Uhr Dirk Heißerer: Brecht und Valentin LITERATUR IM BIERGARTEN 2015 »WIR zahlen 0€ fürs Girokonto.« LITERATUR IM BIERGARTEN 2015 DAS LITERARISCHE SOMMERVERGNÜGEN im B iergarten D rei K ö niginnen A ugsburg Zwischen Plärrer und Oktoberfest Zwischen Plärrer und Oktoberfest Improvisationen von Bert Brecht und Karl Valentin (1922) mit Texten von Frank Wedekind, Alfred Lichtenstein, Klabund, Ringelnatz und anderen. Eine Rekonstruktion in zwei Teilen mit Dirk Heißerer Musik: TAKE TWO (trumpet/sax) Im Anschluss an die Uraufführung von Ber­tolt Brechts „Trommeln in der Nacht“ am 29. September 1922 im Vorstadttheater der Münchener Kammerspiele kam dort unter dem Titel „Die rote Zibebe“ zweimal bei Nachtvorstellungen eine Kabarett-Revue auf die Bühne, an der sich neben Brecht, Karl Valentin und Liesl Karlstadt u. a. auch Annemarie Hase, Kurt Horwitz, Ludwig Hardt, Joachim Ringelnatz, Klabund und die Grotesk­tänzerin Va­les­ka Gert betei­ligten. Die dabei gebotenen Gedichte, Lieder und Szenen u. a. von Dr. Dirk Heißerer Frank Wedekind und Alfred Lichtenstein waren bislang nahezu un­be­kannt, lassen sich aber weitgehend rekonstruieren. Die kommentierte Lesung präsentiert dokumentiert die Geburt des epischen Theaters aus dem Geiste des Panoptikums. TAKE TWO Gemeinsam mehr als eine Bank SpardaGiro: Das kostenlose Girokonto* für Mitglieder. Wechseln auch Sie zur Bank, die ihren Mitgliedern gehört. Denn gemeinsam machen wir faire Konditionen und einfache Produkte möglich. So wie unser kostenloses Girokonto*. 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August, 19 Uhr Veranstaltungsort für alle Veranstaltungen: Brauereigasthaus „Drei Kö­ni­gin­nen“ Biergarten, Meister-Veits-Gässchen 32, Augsburg (Ja­ko­ber­vor­stadt, bei der Fuggerei). Freie Platzwahl. Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt. Eintrittspreise: 15,– “, ermäßigt: 12,– “ Vorverkauf/Reservierung: ausschließlich in der Buchhandlung am Obstmarkt Obstmarkt 11, 86152 Augsburg, Telefon 0821-518804 [email protected], www.buchhandlung-am-obstmarkt.de Dirk Heißerer: Brecht und Valentin Zwischen Plärrer und Oktoberfest Mit Texten von Frank Wedekind, Alfred Lichtenstein, Klabund, Ringelnatz und anderen. Eine Rekonstruktion in zwei Teilen mit Dirk Heißerer. Musik: TAKE TWO (trumpet/sax) Veranstaltungsort: Brauereigasthaus „Drei Königinnen“ Biergarten, Meister-Veits-Gässchen 32, Augsburg (Jakobervorstadt, bei der Fuggerei). Freie Platzwahl. Die Veranstaltungen finden bei jedem Wetter statt. Eintrittspreise: 15,– “, ermäßigt: 12,– “ Vorverkauf / Reservierung: ausschließlich in der Buchhandlung am Obstmarkt, Obstmarkt 11, 86152 Augsburg, Tel. 0821-518804, [email protected], www.buchhandlung-am-obstmarkt.de LITERATUR IM BIERGARTEN 2015 LITERATUR IM BIERGARTEN 2015 LITERATUR IM BIERGARTEN 2015 Sonntag, 26. Juli Sonntag, 2. August Sonntag, 9. August Beginn: 19 Uhr, Einlass: 17 Uhr Beginn: 19 Uhr, Einlass: 17 Uhr Beginn: 19 Uhr, Einlass: 17 Uhr „Do gehmer hin!“ Friedrich Ani im Biergarten Bayerisches Quartett Hubers Bairische Wortkunde Lustiger Bosniak: Zigeunerschnitzel und Demokratie Thoma, Ganghofer, Christ und Graf Mit Gerald Huber und Maria Reiter Musikalische Fußnoten von Maria Reiter Musik: alégresse – gypsi jazz trio Bernhard Butz und Michaela Dietl … so oder so hört das Leben für jeden von uns relativ plötzlich auf … Vier literarische Schwergewichte (ja, ja, auch Ganghofer, mit weltweit 40 Millionen Auflage ist man doch kein Leichtgewicht). Alle vier schon lange im bayerischen Olymp. Die ersten drei seit nahezu hundert Jahren und ihr Nachfahr Oskar Maria Graf seit fast fünfzig. Aber alle vier noch höchst gegenwärtig, lesenswert und hörenswert. Bernhard Butz An diesem Sonntag werden sie mit Wohlgefallen auf den Biergarten Drei Königinnen herunter schauen und ihren Texten lauschen, dargeboten von den dort mittlerweile schon „alten Bekannten“ Bernhard Butz (Text) und Michaela Dietl (Musik). „Hubers Bairische Wortkunde“ von und mit Gerald Huber und Maria Reiter ist ein augenzwinkernder, höchst humorvoller Streifzug durch die bairische Sprache. Ein unterhaltsamer aber auch anspruchsvoller Abend, der Verständnis für die älteste deutsche Regionalsprache und eine der ältesten Kultursprachen Europas stiften will, einer Sprache, die nichtsdestoweniger auf der roten UNESCO-Liste der aussterbenden Sprachen steht. Und das, obwohl Bairisch seit Jahrzehnten am häufigsten genannt wird, wenn nach der Beliebtheit deutscher Dialekte gefragt wird. Gerald Huber und Maria Reiter Aber Bairisch ist nicht die Operettensprache eines schuhplattelnden, schnaderhüpfelnden Tourismusvolkes, sondern die zeitgemäße, moderne Sprache moderner Menschen.„Hubers Bairische Wortkunde“ bietet sowohl für Augsburger, Schwaben, Bayern, Deutschen, Europäer und Weltbürger nicht alltägliche Einblicke in die Kultur der bairischen und deutschen Alltagssprache. Das Team Huber/Reiter versucht mit seiner „Bairischen Wortkunde“ Bewusst­ sein und Selbstbewusstsein bei denen zu stiften, die bisher glau­ ben, Bairisch sei bloß eine verdorbene Variante des „ richtigen“ Deut­schen. Huber erzählt von den historischen Ursprüngen des Bai­ri­schen, erklärt die Geschichte der Wörter und legt dar, warum eine Semmel niemals ein Brötchen sein kann. Mit wissenschaftlichem Fachwissen, aber immer auch einem Augenzwinkern zeigt er, warum es sich lohnt, die Preußen zu derblecken und warum Bairisch das eigentliche „ Hochdeutsch“ ist. Begleitet wird er bei seiner unterhaltsamen Lesung von der nam­haf­ten Akkordeonistin Maria Reiter, die ihre „musikalischen Fuß­noten“ unter anderem bereits bei Lesungen von Wolf Euba, Mi­cha­el Heltau, Michaela May, Konstantin Wecker oder Rufus Beck gesetzt hat. Da sagt der Augsburger Biergarten-Fan zurecht: Do gehmer hin! Seine Tabor-Süden-Krimis sind mehrfach ausgezeichnet und Best­seller. Jetzt hat Ani einen Band mit Kurzgeschichten vorgelegt. Sie spielen nahezu alle in seiner Wahlheimat München und beschreiben eine Welt, die meisten seiner Leser fremd sein wird. Zum Glück! Schön oder friedlich geht’s dort bei den Leuten von ganz unten nämlich wahrlich nicht zu. An der Tagesordnung: Korruption, Friedrich Ani Gier, Eifersucht, Hass und Liebe. Und der Tod. Und noch mehr Bier, mit das sich die beschriebenen Figuren gern und wie selbstverständlich in den Rausch flüchten. Auch wenn viele der Biersorten in München nach Meinung von Ani „nicht genießbar“ sind. Für das Augsburger Bier gilt das sicher nicht. Ludwig Ganghofer In seinen hintergründig-humorvollen bis grausam-direkten Geschichten zeigt Ani sein ganzes Können. Lena Christ Ob Stüberlbesucher oder Polizist, ob die Öde einer Ehe oder die Langeweile im Leben eines unscheinbaren Landbewohners: Man lacht über seine scharfen Beobachtungen, und leidet mit den Unsichtbaren unserer Gesellschaft, die sich vom Leben noch nie etwas erwartet haben. Und Ani zeigt, welch fatale Explosionskraft in dieser scheinbaren Genügsamkeit steckt. alégresse Oskar Maria Graf Ludwig Thoma Michaela Dietl