FHH FBM FACHGEBIET AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Simulationstechnik SIMULATION einer TANKANLAGE © DTS 200 Q zu,2 Q zu,1 T1 Q 1,3 Q 3,2 T3 Q ab,2 Q ab,3 Q ab,1 H1 T2 H3 H2 Q ab1 U M1 Q zu1 Motor & Pumpe Tank 1 H1 © Jürgen Rößler RÖSSLER Stand: 11/2006 SIM: TANKANLAGE 1 FHH FBM FACHGEBIET AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Simulationstechnik INHALTSVERZEICHNIS RÖSSLER 1 EINLEITUNG 3 2 TANKANLAGE 3 3 SIMULATIONSSYSTEM 3 4 AUFGABENSTELLUNG 4.1 Tank 1 ohne/mit Abfluss 4.1.1 Tank 1 mit Speichererweiterung 4.1.2 Tank 1 als Vorspeicher von Tank 3 4.1.3 Zwei-Tank-System T1&T3 3 4 4 5 5 4.2 Tank 2 mit Abfluss 4.2.1 Tank 2 mit Speichererweiterung 4.2.2 Tank 2 als Vorspeicher von Tank 3 4.2.3 Zwei-Tank-System T2&T3 6 6 7 7 4.3 Füllstandsregelung 8 5 DOKUMENTATION 8 6 8 LITERATUR SIM: TANKANLAGE 2 FHH FACHGEBIET AUTOMATISIERUNGSTECHNIK FBM Simulationstechnik 1 EINLEITUNG Die rechnergestützte Simulation von Prozessen, Maschinen und Anlagen wird heute als ingenieurtypische Aufgabe verstanden und praktiziert. - Die Simulation unterstützt z.B. den Entwurf, die Dimensionierung, die Funktionskontrolle usw. bis hin zur Inbetriebnahme. Hier soll das Verhalten einer realen Labor-Tankanlage bei unterschiedlichen Bedingungen zunächst analysiert werden, um anschließend auf der Basis eines digitalen Modells der Anlage das Zeitverhalten anhand von Simulationen zu studieren. Grundlage jeder Simulation ist ein Modell, welches in geeigneter Weise die wesentlichen Eigenschaften und Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge eines (technischen) Systems abbildet. Die Modellbildung zählt damit als notwendige Voraussetzung zu den ersten Schritten einer Simulation. Hier sollen die strukturellen Zusammenhänge und Eigenschaften (Stabilität, Übertragungsverhalten, Eigenverhalten, ...) und die entsprechenden Kennwerte bestimmt und in einem mathematischen Modell dargestellt werden. Erste Simulationen auf der Basis des entwickelten Modells sollen (hoffentlich) seine Gültigkeit durch den qualitativen und quantitativen Vergleich von Mess- und Simulationsergebnissen bestätigen. Es folgt im Abschnitt 4.3 der Entwurf eines Regelungssystems mit der Tankanlage als Regelstrecke. Berechnungen und Simulationen sollen Antworten liefern zum typischen Zeitverhalten der Füllstände (Stabilität, Führungs-/ Störfall) des Regelkreises. 2 TANKANLAGE Als Tankanlage wir hier das im Versuchsskript RT-A beschriebene Drei-Tank-System DTS 200 verwendet. Alle notwendigen technischen Informationen können dem Skript [1] entnommen werden. Alternativ untersucht werden das dort unter Abschnitt 2.2 vorgestellte System ohne Ausgleich (Fall A) und das System mit Ausgleich (Fall B). 3 SIMULATIONSSYSTEM Zur Simulation des Modell-Zeitverhaltens wird das CAE-Werkzeug WinDORA [4] eingesetzt. Aufgrund einer Campus-Lizenz liegt bei Herrn Hoffmann (R 1548) eine entsprechende KopierCD bereit. Auf freundliche Anfrage erhalten Sie von Herrn Göhring (R 1548) eine Einweisung. 4 AUFGABE Die Aufgabe teilt sich in drei Schritte. - Schritt 1: Studium des Skriptes [1] entsprechend dem dortigen Abschnitt 3.2.1 und Entwicklung eines Modells des einfachen Tanksystems. Untersuchung des Systems/Modells per Simulation - Schritt 2 : Modellbildung und Simulation des erweiterten Tanksystems. (Vorgabe je Gruppe gemäß Aufgabenverteilung) - Schritt 3 : Modellbildung und Simulation einer Füllstandsregelung (Abschnitt 4.3) RÖSSLER SIM: TANKANLAGE 3 FHH FBM FACHGEBIET AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Simulationstechnik 4.1 Tank 1 als RS ohne Ausgleich - Zufluss über Motor & Pumpe (Um1) - Abfluss Qab1 (Störung) Für das rechts und im Bild 2.9 in [1] gezeigte Tanksystem soll das Zeitverhalten des Füllstandes H1(t) in Abhängigkeit von der Motorspannung Um1(t) und des Stör-Abflusses Qab1(t) bestimmt werden. Arbeitsschritte: - Funktionsanalyse - Blockschaltbildmodell - Modellgleichung - Parameterbestimmung - Simulation unter WinDORA - Auswertung und Fazit - Hierzu Studium Abschn. 3.1.1 /3.2.1 in [1] Bild 4.1 Gerätebild zu Tank 1 4.1.1 Tank 1 mit Speichererweiterung Für die im Bild 4.2 gezeigte Erweiterung von Tank 1 durch die Ankopplung eines weiteren Speichers soll das Zeitverhalten der Füllstände H1(t) und H3(t) in Abhängigkeit der Motorspannung Um1(t) und des StörAbflusses Qab1(t) bestimmt werden. Q zu1 Tank 3 Tank 1 H1 H3 C 13 BP: (H1,0 = H3,0 ; Um1,0 ; Qzu1,0 = Qab1,0 ≠ 0) A1 Q 13 C1 A3 Yab1 Arbeitsschritte siehe 4.1 Qab1 Bild 4.2 Gerätebild zu Tank 1 mit Speichererweiterung RÖSSLER SIM: TANKANLAGE 4 FHH FBM FACHGEBIET AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Simulationstechnik 4.1.2 Tank 1 als Vorspeicher von Tank 3 Für das im Bild 4.3 gezeigte Tanksystem mit Vorspeicher soll das Zeitverhalten der Füllstände H1(t) und H3(t) in Abhängigkeit der Motorspannung Um1(t) und des Stör-Abflusses Qab3(t) bestimmt werden. Q zu1 Tank 1 H1 C 13 Q 13 A1 Arbeitsschritte siehe 4.1 Tank 3 H3 C3 Y ab3 A3 BP: (H1,0 ; H3,0 ; Um1,0 ; Qzu1,0 = Qab3,0 ≠ 0) Q ab3 Bild 4.3 Gerätebild zu Tank 3 mit Vorspeicher 4.1.3 Zwei-Tanksystem T1&T3 Für das im Bild 4.4 gezeigte Zwei-Tanksystem soll das Zeitverhalten der Füllstände H1(t) und H3(t) in Abhängigkeit der Motorspannung Um1(t) und der Stör-Abflüsse Qab1(t) und Qab3(t) bestimmt werden. Q zu1 Tank 1 H1 C 13 A1 Q 13 C1 Arbeitsschritte siehe 4.1 Tank 3 A3 C3 H3 Y Ab3 Y Ab1 BP: (H1,0 ; H3,0 ; Um1,0 ; Qzu1,0 =(Qab1,0 + Qab3,0 ) ≠ 0) Q ab1 Q ab3 Bild 4.4 Gerätebild zum 2-Tanksystem mit separaten Abflüssen RÖSSLER SIM: TANKANLAGE 5 FHH FBM FACHGEBIET AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Simulationstechnik 4.2 Tank 2 als RS mit Ausgleich - Zufluss über Motor & Pumpe (Um2) - Abfluss Qab2 (Störung) Für das rechts und im Bild 2.14 in [1] gezeigte Tanksystem soll das Zeitverhalten des Füllstandes H2(t) in Abhängigkeit von der Motorspannung Um2(t) und des Stör-Abflusses Qab2(t) bestimmt werden. Arbeitsschritte: - Funktionsanalyse - Blockschaltbildmodell - Modellgleichung - Parameterbestimmung - Simulation unter WinDORA - Auswertung und Fazit - Hierzu Studium Abschn. 3.1.1 /3.2.1 in [1] Bild 4.5 Gerätebild zu Tank 2 4.2.1 Tank 2 mit Speichererweiterung Für die im Bild 4.6 gezeigte Erweiterung von Tank 2 durch die Ankopplung eines weiteren Speichers soll das Zeitverhalten der Füllstände H2(t) und H3(t) in Abhängigkeit der Motorspannung Um2(t) und des Stör-Abflusses Qab2(t) bestimmt werden. Arbeitsschritte siehe 4.2 Qzu2 H3 Tank 2 H2 Tank 3 A3 C23 C4 Q23 Qab4 C2 A2 BP: (H2,0 ; H3,0 ; Um2,0 ; Qzu2,0 =(Qab2,0 + Qab4,0 ) ≠ 0) Yab2 Qab2 Bild 4.6 Gerätebild zu Tank 2 mit Speichererweiterung RÖSSLER SIM: TANKANLAGE 6 FHH FBM FACHGEBIET AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Simulationstechnik 4.2.2 Tank 2 als Vorspeicher von Tank 3 Für das im Bild 4.7 gezeigte Tanksystem mit Vorspeicher soll das Zeitverhalten der Füllstände H2(t) und H3(t) in Abhängigkeit der Um2(t) und des Stör-Abflusses Qab3(t) bestimmt werden. Qzu2 Tank 2 Tank 3 H3 H2 C23 A3 Arbeitsschritte siehe 4.2 C4 Q23 C3 A2 Qab4 Yab3 BP: (H2,0 ; H3,0 ; Um2,0 ; Qzu2,0 =(Qab3,0 + Qab4,0 ) ≠ 0) Qab3 Bild 4.7 Gerätebild zu Tank 2 mit Speichererweiterung 4.2.3 Zwei-Tank-System T2&T3 Für das im Bild 4.8 gezeigte Zwei-Tanksystem soll das Zeitverhalten der Füllstände H2(t) und H3(t) in Abhängigkeit der Motorspannung Um2(t) und der Stör-Abflüsse Qab2(t) und Qab3(t) bestimmt werden. Q zu2 Tank3 H3 Arbeitsschritte siehe 4.1 C4 Q 23 C3 A3 Q ab4 C2 A2 Y Ab3 BP: (H2,0 ; H3,0 ; Um2,0 ; Qzu2,0 =( Qab2,0 + Qab3,0 + Qab4,0 ) ≠ 0) H2 Tank2 C 23 Q ab3 YAb2 Qab2 Bild 4.8 Gerätebild zum 2-Tanksystem mit separaten Abflüssen RÖSSLER SIM: TANKANLAGE 7 FHH FBM FACHGEBIET AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Simulationstechnik 4.3 Füllstandsregelung Für das unter 4.2 entwickelte Tanksystem-Modell soll eine Regelung zur Füllstandskontrolle entworfen und per Simulation getestet werden. Z Störgröße SG Führungsgröße W Regelgröße RS R Y Z W MG RK RK Y Arbeitsschritte: - RK-Blockschaltbild - Modellgleichung - Simulation unter WinDORA - Auswertung und Fazit Empfohlen wird eine Vorgehensweise entsprechend den Abschnitten 3.1.2 und 3.2.2 in [1]. 5 DOKUMENTATION Dokumentation der Aufgabe, des Lösungsweges und der Ergebnisse in kurzer, vollständiger, klarer, verständlicher und mit Freude lesbarer Form!! 6 LITERATUR [1] Rößler, Göhring Then: Entwurf, Test und Betrieb einer Füllstandsregelung Laborversuch RT-A, FH Hannover, FB Maschinenbau 04/2005 [2] Rößler,Jürgen Modellbildung technischer Systeme FH Hannover, FB Maschinenbau 03/2005 [3] Rößler, Jürgen Regelungstechnik Band 1, Einführung in die Regelungstechnik Fachhochschule Hannover, FBM, FG Automatisierungstechnik, 2004 [4] Kiendl, H. DORA für Windows, Version 6.2 Dortmunder Regelungstechnische Anwenderprogramme Uni Dortmund, Lehrstuhl für Elektrische Steuerung und Regelung, 1998 Ω RÖSSLER SIM: TANKANLAGE 8 FHH FBM FACHGEBIET AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Simulationstechnik Aufgabenverteilung WS 06/07 Gruppe Aufg. 4.1 1 x 2 x Aufg. 4.1.1 Aufg. 4.1.2 Aufg. 4.1.3 x x 6 x RÖSSLER Aufg 4.2.3 x x x 1 2 3 4 5 6 Aufg 4.2.2 x 5 Gruppe Aufg 4.2.1 x 3 4 Aufg. 4.2 Name . Küttner, Nau Fleischer, Brüning Rossi, Schrecke Dahle, Agca Gessler, Hüfler Stückelmaier, Gast, Schulz SIM: TANKANLAGE x x Aufg 4.3 Aufg 5 x x x x x x x x x x x x 9