Alle Veranstaltungen auf einen Blick 22.10.2016 Zika Mückenstich mit schwerwiegenden Folgen 05.11.2016 Ebola Infektionsausbrüche mit hoher Sterberate Weitere Informationen erhalten Sie in der Abteilung Presse und Kommunikation des HZI telefonisch unter 0531 6181-1402 oder per E-Mail an [email protected]. fotolia © tacio philip 19.11.2016 Hepatitis E Fleischverzehr mit böser Überraschung HZI-CAMPUSPLAN Z IK A MÜ CK E N ST I CH MI T S CH WE RWI E GE N DE N FO LG EN Wie gefährlich sind Zika, Ebola und Hepatitis? Eine Vortragsreihe am HZI VOR TRAGSREIHE Samstag, 22.10.2016 um 10:30 Uhr Forum des Helmholtz-Zentrums Inhoffenstraße 7 | 38124 Braunschweig NEUE INFEKTIONEN – EIN ÜBERBLICK REFERENTEN Seit einigen Jahren sind sie immer wieder in den Schlagzeilen – Zika, Ebola und Hepatitis E. Aber welche Erkrankungen zählen noch zu den neu auftretenden Infektionen, wie werden sie übertragen und welche Gefahren gehen von ihnen aus? Welche Auswirkungen haben unser Reiseverhalten oder der Klimawandel auf Infektionen? Und welche Strategien werden für die Bekämpfung dieser neuen Herausforderungen erarbeitet. Antworten darauf gibt unser einführender Vortrag. Junior-Prof. Christine Goffinet TWINCORE – Zentrum für Experimentelle und Klinische Infektionsforschung Neu auftretende Infektionskrankheiten – Ist-Zustand und Perspektiven zur Eindämmung ZIKA – EIN MÜCKENSTICH MIT SCHWERWIEGENDEN FOLGEN Die ersten Meldungen erreichten uns im Mai 2015 aus Brasilien, dann folgten unter anderem die Karibik und Florida: Menschen wurden mit dem Zikavirus infiziert und zeigten Symptome, die anderen von Mücken übertragenen Infektionen ähnelten. Mittlerweile kommen Meldungen über Zika-Infektionen auch von anderen Kontinenten und die Annahme schwingt mit, dass das Virus nicht nur von Mücken übertragen wird. Sexuelle Übertragungswege sind jedoch noch nicht belegt. Eine Zika-Infektion verläuft in den meisten Fällen mild und führt nur sehr selten zum Tod. Problematisch ist sie allerdings während der Schwangerschaft: Sie kann Hirnfehlbildungen – etwa die sogenannte Mikrozephalie – beim ungeborenen Kind verursachen. Die Behandlung erfolgt lediglich symptomatisch mit schmerz- und fiebersenkenden Medikamenten, Ruhe und ausreichender Flüssigkeitszufuhr. Bislang gibt es weder einen Impfstoff, der vor dem Zikavirus schützt, noch Medikamente für eine gezielte Therapie der Erkrankung, denn bis zu den vermehrt auftretenden Infektionen dieses Jahres wurde Zika als wenig schwerwiegend eingestuft. Am 22.10.2016 widmet sich die Reihe „KrankheitsErregend“ am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) neu auftretenden Infektionskrankheiten und beispielhaft dem Zikavirus. DIE VORTRAGSREIHE Das HZI richtet die Vortragsreihe „KrankheitsErregend“ 2016 bereits zum fünften Mal aus. An drei Samstagvormittagen informieren wir Sie über Zika, Ebola und Hepatits E. Diese Infektionskrankheiten beherrschen immer wieder die Schlagzeilen und stellen Wissenschaft und Politik vor neue Herausforderungen. Prof. Susanne Modrow Universitätsklinikum Regensburg Das Zikavirus - neue Daten zu einer alten Infektion MODERATION Friederike Lina Schüler Berliner Fernsehjournalistin Im Anschluss an die Vorträge bietet eine moderierte Diskussion Gelegenheit für Zuschauerfragen. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Laien und steht allen wissbegierigen Bürgern offen. Der Eintritt ist frei, eine Voranmeldung nicht nötig. Abbildung: Zika-Viren greifen das Nervensystem an. © fotolia