transmitter zellkörper

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I N F O R M A T IO N S Ü B E R M IT T L U N G
Z W IS C H E N
NEURONEN
S YNAPSE , T RANSMITTER & P OSTSYNAPTISCHE V ERRECHUNG
SYNAPSE
T RANSMITTER
AUSWIRKUNG
erregend
(motorische
Endplatte;)
Ace tylcholin
sonst
erregend oder
hemmend
Serotonin
Dopa min
Abb. 1: Synapse am Muskel (= Motorische Endplatte)
1 SYNAPSE
Wie wir gesehen haben, werden Informationen
am Axon elektrisch weitergeleitet, das Aktionspotential „wandert“ dabei entlang des
Axons.
Die Kontaktstellen zwischen Neuronen nennt
man Synapsen. Dort findet die Informationsübermittlung chemisch statt.
Die Erregungsübertragung findet durch einen
Botenstoff, den sogenannten Neurotransmitter, statt. Er wird vom einen Neuron in den
Spalt zwischen den Neuronen abgegeben,
diffundiert zum zweiten Neuron und bindet an
dieses.
Von dort kann die Information
elektrisch weitergeleitet werden.
wieder
Nora drena lin
meist
hemmend
meist
erregend
erregend oder
hemmend
ORT
ZNS
PNS
motorische
Endplatte
ZNS
ZNS
PNS
ZNS
PNS
AUFTRÄGE
1. Lesen Sie im LINDER23 S. 262-263!
Kennzeichnen Sie ebenfalls mit Abkürzungen bei den Pfeilen, welche Stoffe jeweils
transportiert werden!
4. Studieren Sie Tabelle 1 um einige Neurotransmitter kennenzulernen.
(kein Prüfungsstoff)
5. Versuchen Sie, die Nervengifte auf S. 263
aufgrund ihrer Wirkung in zwei Gruppen
einzuteilen!
BESONDERES
stimuliert Muskelkontraktionen;
vermindert Stärke und
Frequenz des Herzschlages; steuert kognitive
Funktionen beteiligt an
Lernvorgängen
häufigster Neurotransmitter; vermittelt zwischen den beiden hintereinandergeschalteten Nervenzellen
im Sympathikus und Parasympathikus, im Parasympathikus zusätzlich
zwischen zweiter Nervenzelle und
Endorgan
reguliert Blutdruck; regt
Darmperistaltik an;
beeinflusst Schlaf,
Stimmung, Aufmerksamkeit und Lernen
veränderter Serotonin-Spiegel bei
Verliebten; ein ausgeglichener bzw.
leicht erhöhter Serotonin-Spiegel à
Wohlbefinden und Zufriedenheit
(à"Glückshormon"); Einfluss auf die
Sexualität; LSD und Meskalin beeinflussen Serotoninrezeptoren
reguliert Durchblutung
innerer Organe; beeinflusst Schlaf, Stimmung
(positiv), Aufmerksamkeit und Lernen
zu wenig Dopamin à Parkinson;
zu viel Dopamin à Schizophrenie;
LSD und Meskalin beeinflussen
Dopaminrezeptoren;
Generell wird der Dopaminspiegel
von verschiedensten Drogen direkt
oder indirekt erhöht.
steuert vegetative Funktionen; Blutdrucksteigerung; Gefässverengung
Neurotransmitter des sympathischen Nervensystems;
wirkt auch als Hormon (gebildet in
Nebennierenmark)
Glycin
hemmend
ZNS
setzt Muskeltonus
herab
Tetanustoxin hemmt die Freisetzung von Glycin à lebensbedrohliche Krämpfe
Gluta ma t
erregend
ZNS
bewirkt Wassereinlagerung in Zelle à
Vergrösserung des
Zellvolumens
wichtigster erregender Neurotransmitter im ZNS des Menschen
ZNS
wichtig für
Hirnentwicklung
wichtigster hemmender Transmitter;
hemmend durch verstärkte Chloriddurchlässigkeit der postsynaptischen Membran
2. Schauen Sie sich die Filmsequenz “Nervenimpuls“ an!
3. Beschriften Sie in Abb. 1 die markierten
Elemente!
FUNKTIONEN
GABA
(Ga mma Aminobutte rsä ure)
hemmend
Tab. 1: Liste einiger Neurotransmitter und ihrer Wirkung (kein Prüfungsstoff)
FILMSEQUENZ „NERVENIMPULS“
http://www.youtube.com/watch?v=NjAL58pNYQQ&list=UUTOQS6luFM4AUyVK_HW8ZwQ
Begründen Sie Ihren Entscheid!
BIO 3 – NEUROBIOLOGIE
313 - I
2 POSTSYNAPTISCHE
VERRECHNUNG
Abb. 2: Multipolare Nervenzelle
Das multipolare Neuron (Abb. 2) ist der häufigste Typ im zentralen Nervensystem.
Vom Zellkörper sendet ein Axon Informationen
(als Aktionspotentiale), die über mehrere Axon-Endköpfchen an Zielzellen weitergegeben
wird.
Abb. 3: Verrechnung von Informationen verschiedener
Axone
AUFTRÄGE & FRAGEN
6.
Versuchen Sie, herzuleiten, wie diese drei
Ionenkanäle das Entstehen von Aktionspotentialen beeinflussen!
7.
Studieren Sie Abbildung 3!
a)
Ob Aktionspotentiale überhaupt entstehen,
und mit welcher Frequenz diese gesandt werden, hängt von den Informationen ab, welche
das Neuron an seinen vielen Dendriten von
anderen Neuronen erhält.
In Synapsen an seinen Dendriten binden verschiedene Neurotransmitter, welche entweder
Natrium-, Kalium- oder Chloridkanäle öffnen. Das Membranpotential am Zellkörper
wird dadurch beeinflusst. Wenn es am Axonhügel über dem Schwellenwert von -50 mV
liegt, entstehen Aktionspotentiale, sonst nicht.
Welche Messgrössen bestimmen die
Stärke eines Nervensignals am Axon,
am Zellkörper und im synaptischen
Spalt?
b) Welche postsynaptischen Ionenkanäle
öffnen sich auf einen Reiz von Axon1,
2 und 3 hin?
8.
Lesen Sie
S. 264-265
zur
Kontrolle
im
LINDER23
9.
Definieren Sie EPSP & IPSP sowie Zeitliche Summation & Räumliche Summation!
ANIMATION „CHEMISCHE SYNAPSE“
http://highered.mheducation.com/sites/0072507470/student_view0/chapter11/animation__chemical_synapse__quiz_1_.html
BIO 3 – NEUROBIOLOGIE
313 - II
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