Dichteinversion aus GOCE-Schwerefeldmodellen

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Lehrstuhl für Astronomische und Physikalische Geodäsie
Univ.Prof. Dr. Roland Pail
Masterarbeitsthema
Dichteinversion aus GOCE-Schwerefeldmodellen
Die Ableitung von Dichtemodellen des Untergrundes aus
Schwerefeldinformation ist nicht eindeutig. Dennoch kann
die Lösungsmannigfaltigkeit durch Zusatzbedingungen
erheblich eingeschränkt werden, z. B. indem man
konstante Dichte für zusammenhängende geologische
Einheiten voraussetzt
oder
Zusatzbeobachtungen
einführt.
Eine der wesentlichen Anwendungsfelder von GOCESchwerefeldmodellen in der Geophysik ist die Ableitung
von Grenzflächen im Untergrund. So kann z. B. die Tiefe
der unregelmäßigen Grenzfläche zwischen Erdkruste und
Erdmantel, die Moho, flächig abgeleitet werden. Eine
weitere spannende Aufgabe besteht darin, im Bereich von Eisschilden die Grenzfläche
zwischen Eis und festem Gestein, und somit die Dicke des Eispanzers, abzuleiten.
In dieser Masterarbeit soll zunächst eine synthetische Testumgebung zur Dichteinversion
aufgebaut werden; Verfahren zur Dichteinversion, wie z. B. die Parker-Oldenburg-Methode
sind zu implementieren und die Ergebnisse im Rahmen der synthetischen Umgebung zu
analysieren und zu testen. Danach könnte die Methode in einer Testregion wie z. B.
Grönland auf reale GOCE-Daten, ergänzt um Zusatzinformation, wie z B. direkte
Beobachtung der Eisdicke mittels Radarprofile, angewendet und mit bestehenden Modellen
verglichen werden.
Methoden- und Algorithmenentwicklung
Programmieren
Praktische Messung
Analyse von Realdaten
Theorie
Betreuung: Roland Pail, Martin Horwath
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