commission geologique de finlande

Werbung
BULLETIN
OE LA
COMMISSION GEOLOGIQUE
DE FINLANDE
N:o 25
üBER EINE GANGFORMATION VON FOSSILIENFüHRENDEM
SANDSTEIN AT JF DER HALBINSEL LANGBERGSÖDA-ÖJEN
IM KIRCHSPIEL SALTVIK, ALAND-INSELN
VON
V. TANNER
Mit 2 Tafeln und 5 Figuren im Text
HELSINGFORS
Mai 1911
BULLETIN OE LA COMMISSION OEOLOGIQUE OE FINLANOE N:o 25
ÜBER EINE GANGFORMATION
VON
FOSSILIENFÜHRENDEM SANDSTEIN
AUF DER HALBINSEL LANGBERGSÖDA-ÖJEN
IM KIRSCHSPIEL SALTVIK, ALAND-INSELN
VON
V. TANN ER
MIT 2 TAFELN UND 5 FIGUREN IM TEXT
HELSINGFORS
Mai 1911
HELSINGfORS 1911,
J. SIMELII ARVINGARS BOKTRYCKERIAKTIEBOLAG
üBER EINE GANGFORMATION VON FOSSILIENFüHRENDEM
SANDSTEIN AUF DER HALBINSEL LANGBERGSÖDA-ÖJEN IM
KIRCHSPIEL SALTVIK, ALANDS-INSELN.
VORLÄUFIGE MITTEILUNG VON V. TANNER.
Schon im Sommer 1887 wurde von Herrn Ingenieur B. ROOS,l)
der unter der Leitung des damaligen Direktors K. Ad. Moberg die
nordöstlichen Teile der Hauptinsel Alands in geologischer Hinsicht
rekognoszirte, die verhältnismässig sehr seltene Tatsache beobachtet,
dass Sandsteingänge Rapakivigranit durchsetzen. Auf dem "Moins-ön«
kommt nämlich nach seiner Angabe ein verästelter Gang des erstgenannten Gesteins in letzterem vor. Er schreibt hierüber in seinem Tagebuche:
"Am nordwestlichen Ufer von Moins-ön im nördlichen
Teile vom Festlande Alands wurde im Feldspathporphyr
ein Gang von Sandstein angetroffen. Die Längsrichtung
des Lagers ist N 20° E und die Breite wechselt zwischen
5 und 15 Zentimetern. Das Vorkommen erhellt aus beistehender Figur 1. Der Sandstein besteht aus mehr oder
weniger gut gerundeten Quarzkörnern, die durch ein lichtgraues Bindemittel zusammengehalten werden.
Die
Quarzkörner sind im allgemeinen von der Grösse eines Fig. 1. Der
SandsteinStecknadel kopfes, aber es giebt auch solche, die nur
gang auf
"Moins-ön"
schwierig mit biossem Auge zu erkennen sind; auch wurnach B. Roos.
den Körner von Erbsengrösse angetroffen. Die Farbe
der Quarzkörner ist licht- bis dunkelgrau, akzessorisch erscheinen Körner
von Schwefelkies eingestreut, die dem Gestein ein rostfarbiges Aussehen
verleihen. Dies ist besonders an der Berührungsfläche mit dem Feld1) Birger Roos: Beskrifning till geologiska kartan öfver delar af Sund, Saltvik,
V<lrdö, Kumlinge och Brändö socknar; undersökningen utförd under sommaren är 1887.
(Manuskript im Besitz der Geologischen Kommission von Finnland). Vergl. auch
Industristyrelsens meddelanden. H. VIII, s. 138.
2
Bulletin de la Commission geologique de Finlande N:o 25.
spathporphyr der Fall, woselbst auch der Sandstein eine Metamorphose
erlitten hat". - Aus der folgenden Beschreibung geht deutlich hervor,
dass das Sandsteinvorkommen von Roos als möglicherweise Fragmente
einer grösseren denudirten kambrischen Sandsteinformation aufgefasst
wird. Hieraus folgert der Verfasser, dass die Rapakiwieruption während
oder nach der untersilurischen Periode stattgefunden habe.
Wo eigentlich der erwähnte "Moins-ön" liegt, ist mir aber nicht
gelungen, sicher zu entscheiden. Auf einer geologischen Manuskriptkarte vom Kirchspiel Saltvik, wahrscheinlich der in der Beschreibung
von Roos gemeinten Karte, sehen wir etwa 2 km E von Längbergsödaviken an einer Stelle, die jetzt Bergklett genannt wird, einen schwarzen Strich mit dem Begleitwort "Sandsten". Ich habe mich aber überzeugt, dass es auf der kleinen Landzunge Bergklett keinen Sandstein
giebt. Aus der Abbildung Fig. 1, sowie aus der Beschreibung scheint
aber mit ziemlich grosser Wahrscheinlichkeit hervorzugehen, dass das
Lager von Roos identisch mit unserem im folgenden beschriebenen
Gange III ist.
In seinem Tagebuche von 1888 schreibt Sederholm: 1) "Die Lage
des Sandsteins ist von Roos nicht richtig angegeben. Das Gestein
bildet im Rapakivi eine Spaltenausfüllung, die man 18 m weit verfolgen kann. Die Breite ist im allgemeinen nicht mehr als 30 cm (Es
wird dann auf eine Abbildung 2) hingewiesen, auf welcher auch Zerklüftungsrichtungen im Rapakiwi angedeutet sind). In demselben Berge
trifft man an mehreren anderen Stellen ganz schmale Spaltenausfüllungen von demselben Sandstein. Der Sandstein enthält runde Knollen
. von lose zusammengekittetem gelbem Sande, sowie auch solche von
Mergel oder tonigem Sande."
Die erste Veröffentlichung betreffs dieses Sandsteinvorkommens
ist die zuletzt zitirte Erläuterung von Frosterus und Sederholm. Diese
Autoren geben hier auch eine Beschreibung der petrographischen Zusammensetzung des Sandsteins. "Der Sandstein ist von graugelber
Farbe und besteht aus abgerundeten grauen Quarzkörnern und gelblichen oder braunroten Orthoklassplittern, die von einer grauen Quarzmasse zementirt sind. Die grössten Körner messen im Durchschnitt
4 mm, die meisten sind aber viel kleiner. Hornblende und Titaneisen
1) J. J. Sederholm: .Finström", I, 1888 (Manuskript im Archiv der Geologischen Kommission von Finnland) 13/ 6 ,
2) Benj. Frosterus och J. J. Sederholm: Beskrifning till kartbladet N:o 17
Finström. Helsingfors 1890. Tafel 111, Fig. 8. Der Masstab stimmt nicht ganz korrekt mit der Beschreibung S. 30 überein ; vergl. Gang III im folgenden.
V. Tanner, Gangsformation von fossilienführendem Sandstein auf Aland.
3
kommt auch in geringen Mengen in der Masse vor. Im Dünnschliff
wurde sogar ein kleines Bruchstück einer granophyrisch verwachsenen
Orthoklas-Quarzmischung wahrgenommen. Sowohl dies, wie der allgemeine Habitus der Körner, zeigt deutlich, dass das Material, wenigstens was die Hauptbestandteile betrifft, von den Gesteinen der Um gegend herstammt. - - - Diese Vorkommnisse stützen die Ansicht,
dass einst wenigstens in einigen Gegenden von Aland Sandablagerungen ruhten, obgleich dieselben später vollständig denudirt worden sind".
Unsere Geologen neigten wohl schon damals ziemlich solidarisch
der Ansicht zu, dass diese Sedimentformation jungpräkambrisch oder
sogar paläozoisch sei, obgleich man es nicht leicht zu beweisen vermochte. Die Sache blieb also rund 20 Jahre unentschieden.
Im Sommer 1907 traf Sederholm 1) auf der kleinen Insel Skarvkyrkan etwa 20 km östlich von Hangö ein neu es gangförmiges Sandstein vorkommnis. Das Gestein erwies sich leider fossilienfrei. In der
Nähe desselben liegen aber im Süden eine AnzahlInselchen, auf
welchen Blöcke von silurischem Ostseekalkstein sehr zahlreich sind,
während sie sonst in der Nähe äusserst spärlich vorkommen. Sederholm folgerte daraus auf das Vorhandensein einer gesunkenen Partie
von Silur an dieser Stelle. Die rein klastische Beschaffenheit des losen
Sandsteins sprach für sein relativ jugendliche Alter. Der SkarvkyrkanSandstein zeigte auch grosse Ähnlichkeit mit den Handstücken des
Längbergsöda -Sandsteins.
Als nun ferner die in demselben Jahre von Axel Gavelin 2) am
Westufer des Wenemsees, etwa 2 Meilen südlich von Amäl in Dalsland, Schweden, gefundenen fossilienführenden Gänge von Sandstein
mit Mickwitzia monilifera Lims. und Torellella laevigata Lims. bekannt wurden, entstand eine dringende Notwendigkeit, die äländischen
Gänge einer näheren Untersuchung zu unterziehen, denn es erschien
aus obigen Ursachen nicht unwahrscheinlich, auch in diesen Fossilien
zu finden. Im vergangenen Frühling wurde mir von Direktor Sederholm aufgetragen, die Sache an Ort und Stelle zu untersuchen.
Im folgenden werde ich nun über meine dabei gemachten Beobachtungen berichten.
In der Gegend nordöstlich vom Dorfe Längbergsöda (Fig. 2)
finden wir die grössten Höhenunterschiede auf den Alands-Inseln. Zwar
') Vergl. Protokoll im Geologischen Verein zu Helsingfors 8. Mai 1908.
§ 2.
2) A x e I Ga v e I in: Om underkambriska sandstensgängar vid västra stranden
af Vänern. Sveriges Geologiska Undersökning, Ser C. N:o 217.
4
Bulletin de la Commission geologique de Finlande N:o 25.
Cl
~OD0
0'"
' GBE~SÖOAÖJEN ~9 a. {j ~
~
L
6 ' 0 "0 "
U _LAN
-
.
s ..... uro ,..
Fig. 2.
. .
°1
0ETT
. "
GBERGSÖOA'
p
a ~Q
0
j}
n
0
~
•
\\;
~
I 100,000
'0 ", .....
Kartenskizze der Gegend von Längbergsöda in Saltvik.
erreichen die höchsten Berge nur bis etwa 100 m ü. d. M. Der Gipfel von Orrdalsklint liegt etwa 132 m ü. d. M., aber da die Höhenlehnen mit steiler Demarkirung an ganz niedrige Vorländer oder Talebenen grenzen, verleihen sie der Gegend den ausgeprägten Charakter
einer kleinkupirten Landschaft. Die orographischen Richtungen 1) finden wir hier ziemlich deutlich und regelmässig ausgeprägt, was auch
schon aus der Verteilung der Strassen zwischen den Inselschwärmen
und der Lappung der Küstengliederung, sowie aus der Verteilung der
Berge auf den geologischen Karten hervorgehen dürfte. Eine nordöstliche Talrichtung mit Abweichungen von N. z. W. und N. z. E. ist
besonders ausgeprägt, die von zwei anderen, einem nordwestlichen und
einem nordöstlichen System von Tälern geschnitten oder damit kombinirt wird. Es erweist sich nun besonders die Umgegend der kleinen
Bucht Längbergsödaviken, die ich Gelegenheit hatte näher zu erforschen, als ein deutliches Staffelland. Die Terrassen, die von wahrscheinlich vertikalen oder jedenfalls sehr steilen bogenförmigen Dislokationen, welche in der Hauptsache dem übersteilen Westufer der
Bucht parallel verlaufen, begrenzt werden, erheben sich stufenweise
1) Vergl. H. Hausen: Orografiska studier pA Aland, med särskild hänsyn till
rapakivibärggrunden och des förklyftningsförhAllanden. Fennia 28, N:o 4. Daselbst auch
ein e Karte.
V. Tanner, Oangformation von fossilienführendem Sandstein auf Aland.
5
gegen Westen hin und nur allmählich gegen Süden. So erhebt sich
z. B. die Längbergsöda-Halbinsel in ihren nördlichen Teilen kaum
mehr als 5 m über den Meeresspiegel, auch noch in der Mitte giebt
es nur selten Anhöhen, die 15 m Meereshöhe erreichen und erst im
Osten der inneren Teile der Bucht giebt es Berge, die sich bis etwa
30 m erheben. Die genannte Halbinsel bildet also im ganzen gesehen eine ziemlich flache Tafel, die sanft gegen S. ansteigt. Das
westliche Ufer der Bucht steigt dagegen unmittelbar sehr steil aus dem
Wasser empor bis etwa 30 m, und es folgen landeinwärts mehrere
solche, jedoch niedrigere Stufen, bis der Kamm in etwa 100-120 m
ü. d. M. erreicht ist. Es kann also hier nicht bezweifelt werden, dass
der Längbergsödaviken durch eine Dislokation entstanden ist, wobei
die östlichen Teile relativ abwärts gerieten. Wir werden sehen, dass
am westlichen Ufer nämlich keine Spur von Sandsteintrümern vorkommt, die man aber aüf beiden Seiten der Längbergsöda-Halbinsel
findet, und dies ist nicht allein der Verwitterung zuzuschreiben.
Trotz ihrer geringen Höhe im Norden ist aber die LängbergsödaÖjen-Halbinsel sehr reich an flachen, fast ebenen eisgeschliffenen Felsen. 1) Besonders in der Wirkungssphäre der Brandung und des Meereseises, deren Bezirk wegen der reichen Küstenentwickelung sehr umfassend ist, sind die Bergflächen ganz nackt und glatt und laden
sogleich zu näherem Studium ein. Es sind hier die mannigfaltigen
Einzelheiten der Gesteinsstruktur vorzüglich exponirt, die Gänge, die
beinahe vollständig assimilirten Einschlüsse älterer Gesteine, ja sogar
die winzigsten Schlieren können der Wahrnehmung nicht entgehen.
Besonders ist das östliche Ufer der Halbinsel schön aufgeschlossen,
und wir können hier von N. aus einen fast zusammenhängenden Gürtel moutonirter Strandfelsen etwa 0,5 km weit verfolgen (Fig. 3).
Das herrschende Gestein ist ein roter Äland-Rapakiwi in typischer Ausbildung. Idiomorphe, 0,2- 2 cm messende OvoIde von dunkelrotem Orthoklas mit einem grauen bis grünlichen Oligoklasmantel
liegen in einer dunkelroten Grundmasse von mikropegmatitisch verwachsener Quarz-Orthoklasmischung, in welcher hie und da teilweise
chloritisirte Hornblende nebst Erzpartikeln und Eisenrost auftreten.
Nach Sederholm und Frosterus treten hierzu akzessorisch Orthit, Fluorit, Zirkon und Titaneisen. Lokal sieht man miarolitische Struktur
mit einfachen Kristallen und auch Bavenozwillinge; sonst ist die Aus-
1) Von der Bevölkerung werd en sie . slaka berg" genannt.
6
Bulletin de la Commission geologique de Finlande N:o 25.
Bis -z um Oang VIII
in der Richtung
N 50 W auf dem Wege
vom Netzhaus zur
Or(Jnros'schen Ansiedelung etwa 400 m.
bildungsform über weite Strecken
hin ganz einförmig. 1)
In dem Rapakiwi finden wir hie
und da kleine, fast vollständig assimilirte Einschlüsse, die jedoch entschieden eckige Begrenzung besitzen und welche aus einem rötlichen
bis hellgrauen, kleinkörnigen, rapakiwiartigen Granit bestehen, der
femische Bestandteile in spärlicher
Menge enthält und deshalb sogleich
aus dem Rapakiwi hervortritt. Ein
solcher Einschluss auf dem Westufer des Bergklett wies im Dünnschliff die gleiche mineralogische
Zusammensetzung wie der Rapakiwi auf, doch fehlen hier die OvoIde,
auch tritt Implikationsstruktur nur
in kleinem Umfange auf, die Feldspäte und Quarze sind etwas grösser ausgebildet.
Interessant ist ein gerades, 3,5-4
cm breites, vertikales Trum, welches
in der Richtung N. 75° W. den geschliffenen Strandfelsen etwa 30 m
gegen S.W. von Grönros' Netzhaus
durchzieht. Die Gangart ist hier
deutlich differenzirt. Ein aus fleischrotem, z. T. schwach epidotisirtem
Orthoklas bestehendes, schwache
Protoklase zeigendes Aggregat mit
makroskopisch wahrnehmbarer Fluidalstruktur bildet eine zentrale Zone,
die von etwa 0,3 cm breiten, sehr
schwach gebogenen und fast streng
Fig. 3. Ostufer der Halbinsel Längbergsöde') Man vergleiche die Geologischen Karten
Öjen mit
mehreren
.Finström" und .Kumlinge", Finlands GeoSandsteinlogiska Undersökning N:is 16 und 17.
gängen.
v.
Tanner, Gangformation von fossilienfUhrendem Sandstein auf Aland.
7
parallelen Salbändern aus gelblichgrauweissem Orthoklas ev. Mikropegmatit begleitet werden.
Wir beobachten hier auch schwache Andeutungen von Verwerfungen nach vertikalen Kluftflächen in N. 40 W. Ein sehr aushaltendes System von solchen fand sich etwas nördlich von dem Sandsteingange VII und seine direkte östliche Fortsetzung wird auch auf Bergklett wahrgenommen.
Es ist wahrscheinlich, dass sich hier eine Kluft bildete, ehe das
Rapakiwimagma noch vollkommen verfestigt war, die also später von
Nachschüben ausgefüllt wurde. Es liegt nämlich kein Grund vor die
ungefähre Gleichaltrigkeit der obengenannten Gesteine zu bezweifeln.
Alle die genannten Gesteine sind durch rötliche FarbenWne gekennzeichnet. Sie werden von weissen vertikalen Quarzadern, die der
Richtung N. 80° W. fast durchgehend parallel liegen, durchsetzt.
0
Das jüngste Gestein, welches am Aufbau der Felsen teilnimmt,
ist der in Gangform auftretende Sandstein. Es wurden acht verschiedene Gänge inkl. Apophysen gefunden, die alle ungefähr senkrecht
stehen. (Siehe die Tafeln). In seinem äusseren Habitus ist das Gestein in den verschiedenen Gängen sich sehr ähnlich. In den oberen
Teilen ist es gelblichgrau, lokal rostbraun und fühlt sich rauh an. Die
Salbänder sind auch meistens ausgewittert. Mehrfach sind sie durch
Frost zersprengt und aus der Kluft stückweise herausgebrochen und
die Gangspalte ist dann meistens mit Grastorf gefüllt. Äber tiefer
hinab, bis zu einer Höhe von 4 dm ü. d. Meeresspiegel 1) sind die Gänge
glattgeschliffen und von schwach bläulich hellgrauer Farbe. Besonders die schmalen Gänge sehen so aus, als ob man mit einer Maurer1) Der Wasserstand war bei der Observationsgelegenheit 20/ VI 09 besonders
niedrig. Die Pegelstände am Kobbaklintars-Lotsenplatz im S.W. von Mariehamn waren
nach gütiger Auskunft des Öfverstyrelsen för Lots- och Fyrinrättningen 23/ 11 1910.
6 Uhr vorm.
1909
Juni
19.
20.
21.
I
1 Uhr nachm.
7 Uhr nachm.
I
Die Höhe des Wassers in dec. Mass
3 Fuss, o Zoll, 3 Lin. I 3 Fuss, 1 Zoll, o Lin.
, 0
, 8
3
, 1 " , 6
"
"
"
"
I 3 " , 1
, 0
, 4
0
"
"
I3
I3
.
.
.
.
I
3 Fuss, 1 Zoll, 6 Lin.
3
1
, 4
"
"
3
, 1 " , 3
"
.
.
8
Bulletin de Ia Commission geologique de Finlande N:o 25.
kelle Zement in die Spaltenfugen zwischen den Gesteinen hineingestrichen hätte. Die Illusion ist dort ganz vollständig, wo man auf den
polirten Wänden der durch das Landeis grösstenteils ausgeschürften
Sandsteingänge hie und da noch Zeugen in Form unregelmässig verteilter und begrenzter, glatter, kleiner, grauer Sandsteinflecken sieht,
die ganz wie Flecken von Mörtel am Nebengestein haften.
Es ist also hier auffallend, wie schnell die Verwitterung in dem
betreffenden Gestein vorschreitet und ich wage auf Grund der beobachteten Tatsachen die bestimmte Folgerung auszusprechen, dass die
exarirten Teile der Gänge nach der Eiszeit nicht früher der subaerilen
Denudation ausgesetzt gewesen sind. Die untere Grenze der s. g. Ancylushebung kann also in Aland nicht das jetzige Meeresniveau erreicht
haben. Ex analogia kann die von einigen Forschern angenommene
spätglaziale Landsenkung im engeren Sinne auch keinen so gewaltigen Betrag erreicht haben, wie man mehrmals vindizirt hat.
Das beigefügte Messtischblatt, Fig. 3, soll die Verteilung der
Gänge beleuchten und die Details sind in den Spezial skizzen Tafel 1,
I-VI und VIII wiedergegeben.
Gang I liegt von den übrigen etwa 1 km weit entfernt, nämlich
auf der westlichen Seite von Längbergsöda-Öjen gerade an der Uferlinie, ungefähr in der Mitte zwischen den Ansiedelungen von Blomkvist
und Hellström oder 250 m von den beiden entfernt. Mit einer Breite
von 3-9 cm zieht der vertikale, 3,3 m weit zu verfolgende Gang durch
einen 1,4 m hohen Felsen in N. 38 E.1) Richtung (vergl. Tafel I, Fig. 1).
Die Gangspalte verrät deutlich ihre Entstehung durch eine kleine
Dislokation, ob diese aber eine vertikale oder eine laterale war, ist nicht
möglich bestimmt zu sagen. Die Gangart ist ein grauer, ziemlich gleichförmig feinkörniger Quarzsandstein aus feinen, mit dem biossen Auge
kaum wahrnehmbaren Quarzsplittern, in dem stellenweise runde bis
2--3 mm grosse Körner von Quarz vorkommen, auch sieht man kleine
Körner von Granophyr, Tafel 2, fig. 6. Im Dünnschliff sieht man
keine Andeutung von Kataklase. Fossile Reste sind nicht zu finden.
Gang 11. Es sind eigentlich zwei vertikale Gänge, die in einer
Entfernung von 65 bis 48 cm einander ziemlich parallel in N.N.E. verlaufen. Das westliche Trum ist selten mehr als 1 cm breit, viel öfter
schmaler. Das östliche dagegen misst schon 3-4 cm. Hier fand ich
0
') Es scheint mir hier aus praktischen Gründen vorteilhaft, die direkten Beobachtungszahlen wiederzugeben. Die Deklination war im Jahre 1909 in der Umgegend
von Mariehamn 5" 3' W.
V. Tanner, Gangformation von fossilienführendem Sandstein auf Aland.
9
lebhafte Anregung zu weiteren Studien, denn in dem Gange liegt ein
lentikuläres zentimeterlanges Stück von mergeligem Dolomit von verhältnismässig jugendlichem Habitus. (Tafel 1, Fig. 2). Leider ist das
Teilstück, welches ich herausschlagen konnte, später unerklärlicher
Weise verloren gegangen.
In diesem Gange wurde auch ein interessantes Fragment (Fig. 4)
aus dem Nebengestein gefunden, das evident die ungefähr gleichzeitige Bildung von Spalte und Ausfüllung beweist.
Wir finden nämlich ein zerborstenes, scharfeckiges und
ganz unverwittertes Fragment aus dem Rapakiwi in
der Gangfüllung eingebettet. Die frischen Spaltflächenpaare der Feldspäte bilden die Begrenzung des Fragments. In dem San~stein sind keine Kataklaserscheinungen wahrzunehmen.
O,.~
Gang III, der fossilienführende, ist auch der
0,"
verhältnismässig mächtigste. Von haarfeinen, durch
CI
Schlamm verkitteten Spalten schwillt er in den nördFig. 4. Sandlichen Teilen an einer Stelle bis beinahe 60 cm Breite
steingang lIl)
an. Das Gangnetz bildet ein Mosaik von mehreren gut
mit einem Einschluss von
markirten, von streng oder beinahe lotrechten Flächen
Rapakiwi.
begrenzten eckigen Spaltstücken von Rapakiwi, die
mit dem Sandsteinmörtel an einander befestigt sind.
Es ist hier kaum möglich, an eine grössere Dislokation zu denken,
weil die südlichen Teile des Ganges allmählich in haarfeine Spalten
auskeilen. Immerhin führt das Vorhandensein einst klaffender Spalten
zu der Annahme, dass lokal auch vertikale Verschiebungen stattfanden.
Der konglomeratartige Sandstein zeigt hier eine ziemlich grosse
Variation in der Textur. Stellenweise ist er monomikt und besteht fast
ausschliesslich aus ziemlich gleichkörnigen gerundeten Quarzkörnchen
mit quarzigem Bindemittel und mit ausgezeichnet deutlicher Schichtung, z. T. aber nimmt die Korngrösse beträchtlich zu und ein erheblicher Gehalt von Feldspat, bezw. Mikropegmatit verleiht dem Gestein
ein arkosenartiges Aussehen ohne jegliche wahrnehmbare Schichtung.
Solche Partien wechseln ziemlich regellos in Form und Mächtigkeit
ab, und die Schichtflächen fallen im allgemeinen diagonal. Nachdem
ich den grössten Teil des Ganges durchmustert hatte, fand ich schliesslich bei X- X ein kleines Lager von 3-4 cm Dicke, wo der Sandstein ein ganz abweichendes Aussehen darbot. Hier liegen brekzienartig agglomerirte, teils graue, teils grüne 1-10 mm grosse Stückchen
eines im nassen Zustande noch formbaren Tones, auch kleine Frag-
I.
10
Bulletin de la Commission geologique de Finlande N:o 25.
mente von sehr feinkörnigem, teils strohgelbem, teils grünlichem Sandstein, sowie 0,5-4 mm grosse Konkretionen von Pyrit mit Fragmenten von Orthoklas und Mikropegmatit, alles in einer Zwischenrnasse
von dem gewöhnlichen bräunlichgelben, feinkörnigen Sandstein eingebettet. Tafel 2, Fig. 7. In diesem Lager, in einer Höhe über dem
Meere von nur 2-3 cm, gelang es mir endlich spärlich vorkommende,
aber deutlich erkennbare fossile Tierreste, Tafel 2, Fig. 1-5 zu finden. Herr Professor Dr. C. Wiman in Uppsala, der die nähere
Untersuchung der Fossilien mit liebenswürdiger Bereitwilligkeit übernommen hat, schreibt mir am 6. II. 1910 über das Petrifikat folgendes:
"Ein nicht näher bestimmter hornschaliger Brachyopode, an Kutorgina oder Acrotreta erinnernd. Derselbe ist mit keiner Form des Unterkambriums des skandinavisch-baltischen Silurgeb,ietes identisch.
Das Hauptinteresse bei dem Funde scheint darin zu liegen, dass
man jetzt vielleicht eine Möglichkeit hat, das nordbaltische Unterkambrium in anstehendem Gestein zu studiren. Es ist ja eigentümlich,
dass während man jetzt endlich in diesem Gebiete ein Fossil in anstehendem Gestein gefunden, dasselbe nicht, wie zu erwarten war,
einer in losen Blöcken von dieser Gegend früher bekannten Art angehört, obgleich eben diese, in losen Blöcken studirte nord baltische
unterkam brische Fauna die reichste von Europa ist.
Das Gestein, in welchem das Fossil vorkommt, stimmt mit demjenigen eines kleinen, in der Gegend von Mariehamn (Äland) gefundenen Blockes überein, welcher das einzige in dem nordbaltischen
Gebiet gefundene Exemplar von Discinella Holsti Mbg. enthält. Dieses Fossil charakterisirt eine kleine unterkambrische Fauna, welche
Prof. J. ehr. Moberg aus lokalen äländischen Blöcken beschrieben
hat. Es ist also möglich, dass es dieselbe Fauna ist, welche in den
äländischen Gängen repräsentirt ist, in diesem Falle aber muss sie
reicher oder etwas abweichend sein.
Wie dem auch sei, knüpft sich an diesen ersten unansehnlichen
Fossilienfund ein ganz besonderes Interesse und die Entdeckung wird
selbstverständlich bis zum Äussersten weiter verfolgt werden. Ich hoffe,
dass die Finnländer dies selbst machen werden, da vielleicht wenigstens ein Teil eines Ganges als ein für Finnland unikes Naturdenkmal
aufbewahrt werden könnte" .
Eine nähere Beschreibung wird in der Zukunft erscheinen.
Diese Fossilien sind die ersten in Finnland in anstehendem
Gestein gefundenen, wenn wir von einigen Problematica aus einem
Hyolithesschiefer-ähnlichen Tonschiefer von Kahperusoaivi in Enontekis,
V. Tanner, Oangformation von fossilienführendem Sandstein auf Aland.
11
wie auch von den kohligen Säcken aus dem bottnischen Phyllit am
Aitoniemi, 10 km nördlich von Tammerfors, absehen, für welche man
auch eine organische Herkunft angenommen hat.
Die Gange IV bis VIII sind wieder taub. Gang IV ist durchschnittlich 6 cm breit und besteht hauptsächlich aus feinkörnigem,
braungelbem, arkosenartigem Sandstein, in dem vereinzelt grössere,
gut gerundete 0,5-0,8 cm messende Quarzkörner und eckige Fragmente von Feldspat und Mikropegmatit auftreten. Nach beiden Seiten
wird derselbe aber von 0,4- 0,6 cm starken Salbändern begleitet, wo
das sonst kieselige Bindemittel durch Pyrit ersetzt wurde. Tafel 2,
Fig. 8. In der Mitte scheint dagegen Schwefelkies ganz zu fehlen.
Wie diese Salbänder entstanden, ist nicht möglich hier zu entscheiden.
2.2. möchte ich nur hervorheben, dass sie von präglazialem Alter
sind, denn der Sandstein liegt dort, wo ich mein Handstück geschlagen, nur etwa 2 dm hoch über der Meeresoberfläche und das Gestein
zeigt keine besonders starken Merkmale vorgeschrittener Verwitterung.
Wäre es eine postglaziale Erscheinung, müsste das Verhältnis umgekehrt sein.
Dieser Gang, wie auch VI, sind später von jüngeren Dislokationen betroffen worden. Bei IV sind die fast vertikalen Blattverschiebungen in W.N.W. orientirt, dagegen bei VI in E. z. N. Ausser den
genannten finden wir noch ein drittes System von vertikalen Spaltenflächen in N.N.E. Alle diese Verschiebungszonen sind durch ihre dunkelroten Farben und eine zackig schroffe Oberfläche schon von Ferne
zu erkennen.
Die Gänge V und VII bieten auch nichts von besonderem Interesse, es sind schwache, verästelte Gänge von feinkörnigem gelbem
Sandstein.
Die bisher beschriebenen Gänge sind alle einer meridionalen
Richtung nahe angeordnet. Es gelang mir aber noch einen achten
Gang auf dem Wege vom Grönros'schen Hause zum Netzschuppen
und etwa 250 m gegen W. vom ersteren und 400 m von Gang VII
entfernt zu finden, der die Richtung der vorgenannten rechtwinklig
schneidet. Es -ist eine 3 bis 8 cm breite, vertikal stehende Spaltenausfüllung aus demselben gelblichgrauen, feinkörnigen Sandstein, wie
die meisten vorigen. Man kann denselben in N. 50° W. mindestens etwa
15 m weit verfolgen, wie aus der Kartenaufnahme ersichtlich ist. Es ist
kein Grund vorhanden, seine Äquivalenz mit den Gängen I- VII anzuzweifeln.
12
Bulletin de la Commission geologique de Finlande N:o 25.
Wir gelangen somit nach den Verhältnissen in der Natur zu fol gender Auffassung der geologischen Geschichte der Gegend.
A. 1. Eine Eruption von Rapakiwimagma in das ältere Felsgerüst fand statt, entweder als mächtiger flacher Gangstock oder als
Lakkolith.
2. Während der Abkühlung desselben öffneten sich Spalten, die
angefressen und wieder von Magmanachschüben ausgefüllt wurden.
B. Hiatus. Grosse Abtragung. Die Abtragung setzte fort bis
sie in dem Rapakiwi eine Oberfläche herauspräparirt hatte, die
von der heutigen nicht erheblich entfernt war.
C. 1. Transgression des unterkambrischen(?) Meeres. Graue und
grünliche Tone und feiner gelber Sand werden abgelagert.
2. Es erfolgt ein Erdbeben, klaffende Spalten öffnen sich auf
dem Meeresboden und werden von oben durch einfallenden Detritus
gefüllt.
D. Hiatus. Diagenese und vollständige Abtragung des Sediments. Es folgen jüngere Dislokationen . Wahrscheinlich ist Längbergsöda-Öjen in einer GrabensenkUlig vor Abtragung geschützt worden.
E. Landeis und Quartärablagerungen.
Wir müssen also hieraus folgern, dass der Äland-Rapakiwi nicht,
wie es einige Forscher aus spekulativen Gründen behaupten, silurisch
oder vielleicht noch jünger sein kann, sondern erheblich älter und
wahscheinlich präkambrisch und dann am wahrscheinlichsten jotnisch
(Sederholm) 1) ist. J. G. Andersson 2) hat ja auch schon früher für das
präkambrische Alter des Rapakiwi schwerwiegende Gründe angeführt.
Den oben angeführten Entdeckungen folgen ungezwungen eine
Menge morphologischer Konsequenzen, auf welche ich künftig nach
eingehenden Untersuchungen hoffe zurückkommen zu können. Ich
will deshalb hier nur an die von Axel Gavelin 3) ausgesprochene Tatsache erinnern, dass wir nämlich in der charakteristischen flachen
Topographie der Schären in der näheren Umgebung der WenernseeSandsteingänge die später nur wenig degradirte Unterlage der kambrischen Bildungen sehen. Eine allzuweit ausgedehnte Generalisation
') J. J. Sederholm: Om indelningen af de prekambriska formationerna i Sverige och Finland. Geol. Fören. i Stockholm Förh. Bd. 19. 1897. S. 49.
Ibid.
2) J. G. Andersson: Till frägan om de baltiska postarkäiska eruptivens älder.
Bd. 18. 1896. S. 58.
3) L. c. S. 17.
V. Tanner, Gangformation von fossilienführend em Sandstein auf Aland.
13
wäre hier nicht berechtigt, doch wage ich mich, nach dem was ich in
der Längbergsöda-Gegend gesehen, der nicht ganz unbegründeten Meinung anzuschliessen, dass das eigentümliche, fennoskandische Urge-
birgspeneplan wohl in dieser Gegenden schon in jung prtikambrischer
Z eit ausgestaltet worden ist.
Geologische Kommission, Helsingfors d. 20. Februar 1910.
Fig. 5.
Derj eni g e Teil des Ganges IlI, wo rin di e Fossili en an getroff en wurd en.
Tafel 1.
IV
I
'l·
Ji.
NT
~.
i
\
\
v
K
..Ja..
VI
"1Ö(
3, 0
!
I
t
"1
0,'
4 ,0
//
0,'
eu
0,_
Q' 1
0,7
0,_
::1
5,0
~.
K·t·
, N 19f
0,'
~. ,
I,. '"
~.
0,'
.,
0,_
.Aft:ryr>lko"r/tcht'll
q,
I,o j
~
\
~- '
T1\NNER, Gangformation.
G . Arv idsson, H: r.ors.
Tafel 2.
3
6
Fossil Vergr. 6; 1; 1. Untere Schale von unten; 2. dieselbe von hinten. 3. dieselbe
von oben (innere Seite). 4. Die obere Schale.
von aussen. 5. Abdruck der inneren Seite.
6.
(Naeh Dr. phi! C. Wiman).
Sandstein mit Granophyrfragment
7.
8.
Vergr.: 1. Ni e. +
Sandsteius /fg l omerat, Vergr.: I, Ni e. +
Sandstein mit Bindemittel von Pyrit
Vergr. : 1, Nie. 11.
8
TRNNER, Gangformation.
Fascicules parus du Bulletin de la Commission geolo.~i9ue de Finlan~e ~en
vente dans les librairies d'Helsingfors et chez MAX WEG, Komgstrasse 3, Leipzig).
N:o
1.
N:o 2.
N:o
3.
N:o
4.
N:o
5.
N:o 6.
N:o
7.
N:o
8.
N:o
9.
N:o 10.
N:o 11.
N:o 12.
N:o 13.
N:o 14.
N:o 15.
N:o 16.
N:o 17.
N:o 18.
N:o 19.
N:o 20.
N:o 21.
N:o 22.
N:o 23.
N:o 24.
N:o 25.
Cancrinitsyenit und einige ve!,wand.te Gest~ine aus Ku?lajärvi, von WILHEUl
RAMSAY und E. T. NYHOLM. Mit 4 Figuren 1m Text. Mal 1896 . . . . . . . . - : 50
Ueber einen metamorphosirten präcambris.chen Q.uarzpo~phyr von Karvia in
der Provinz Abo von J. J. SEDERHOLM. Mit 12 Figuren 1m Text. Dec. 1895 -: 75
Till fragan om det senglaciala hafvets utbredning i Södra Finland, af WILHELM
RAMSAY, jemte Bihang loch 2 af ,vICTOR HACKMAN oc.h 3 af J; J ..SEDERHOLM.
Med en karta. Resume en fran((als: La transgressIOn de I anClenne mer
glaciaire sur la Finlande mer~dionale. Fevr:. 1~~6 '.' . . . . . . . . . . . 1: 25
Ueber einen neuen Kugelgramt von Kangasmeml m Fmland, von BENJ. FROSTERUS. Mit 2 Tafeln und 11 Figuren im Text. April 1896 . . . . . . . . . . 1: 25
Bidrag till kännedomen om Södra Finlands kvartära niviiförändringar, af Huoo
BEROHELL. Med 1 karta, 1 plansch och 16 figurer i texten. Deutsches Referat:
Beiträge zur Kenntnis der quartären Niveauschwankungen Süd-Finnlands.
Mai 1896 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . , 2:Über eine archäische Sedimentformation im südwestlichen Finnland und ihre
Bedeutung für die Erklärung der Entstehungswe,ise des .Grundgebir~es, von
J. J. SEDERHOLM. Mit 2 Karten, 5 Tafeln und 96 Figuren 1m Text. Fevr. 1899 5:Über Strandbildungen des Litorinameeres auf der Insel Mantsinsaari, von
JULIUS AlLlo. Mit 1 Karte und 8 Figuren im Text . . . . . . . . . . . . . 1: 25
Studier öfver Finlands torfmossar och fossila kvartärflora, af GUNNAR ANDERsSON. Med 21 figurer i texten och 216 figurer a 4 taflor. Deutsches Referat:
Studien über die Torfmoore und die fossile Quartärflora Finlands. Dec. 1899 4: Esquisse hypsometrique de la Finlande, par J. J. SEDERHOLM. Avec 1 carte.
Nov. 1899. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1: Les Depots quaternaires en Finlande, par J. J. SEDERHOU1. A vec 2 figures
dans le texte et 1 carte. Nov. 1899 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1: Neue Mitteilungen über das Ijolithmassiv in Kuusamo, von VICTOR HACKlolAN.
Mit 2 Karten, 12 Figuren im Text und 4 Figuren auf einer Tafel. Mars 1900 1: 50
Der Meteorit von Bjurböle bei Borga, von WILHELM RAMSAY und L. H. BOROSTROM. Mit 20 Figuren im Text. Mars 1902 . . . . . . . . . . . . . . . . 1: Bergbyggnaden i sydöstra Finland, af BENJ. FROSTERUS. Med 1 färglagd
karta, 9 taflor och 18 figurer i texten. Deutsches Referat: Der Gesteinsaufbau des südöstlichen Finland. Juli 1902 . . . . . . . . . . . . . . . . 4: Die Meteoriten von Hvittis und Marjalahti, von LEON. H. BOROSTROlol. Mit 8
Tafeln. April 1903 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2: 50
Die chemische Beschaffenheit von'Eruptivgesteinen Finlands und der Halbinsel
Kola im Lichte des neuen amerikanischen Systemes, von VICTOR HACKMAN.
Mit 3 Tabellen. April 1905 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2: 50
On the Cancrinite-Syenite from Kuolajarvi and a Related Dike rock, by 1. G.
SUNDELL. With one plate of figures. August 1905 . . . . . . . . . . . . . 1: On the occurrence of Gold in Finnish Lapland, by CURT FIRCKS. With one map,
15 figures and frontispiece. Nov. 1906 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1: 25
Studier öfver Kvartärsystemet i Fennoskandias nordliga delar. 1. Till fragan
om Ost-Finmarkens glaciation och nivaförändringar, l!f V. TANNER. Med 23
bilder i texten och 6 taflor. Resume en fran((ais: Etudes sur le systeme
quaternaire dans les parties septentrionales de la Fenno-Scandia. 1. Sur la
glaciation et les changements de niveau du Finmark oriental. Mars 1907 4: Die Erzlagerstätten von Pitkäranta am Ladoga-See, von OTTO TRosTEDT. Mit
1 Karte, 19 Tafeln und 76 Figuren im Text . . . . . . . . . . . . . . . . 5: Zur Geologischen Geschichte des Kilpisjärvi-Sees in Lapland, von V. TANNER.
Mit einer Karte und zwei Tafeln. April 1907 . . . . . . . . . . . . . . . 1: Studier öfver Kvartärsystemet i Fennoskandias nordliga delar. Nya bidrag
till frägan om Finmarkens glaciatio,n och niväförändringar, af V. TANNER.
Med 6 taflor. Resume en fran((ais: Etudes sur le systeme quaternaire dans
les parties septentrionales de la Fenno-Scandia. II. Nouvelles recherches
sur la glaciation et ~~s changements de niveau du Finmark. Juin 1907. . . 3: 50
Granitporphyr von Ostersundom, von L. H. BOROSTROM. Mit 3 Figuren im
Text und einer Tafel. Juni 1907 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1: Om granit och gneis, deras uppkomst, uppträdande och utbredning inom urberget i Fennoskandia, af J. J. SEDERHOLM. Med 8 taflor, en planteckning, en
geologisk öfversiktskarta öfver Fennoskandia och 11 figurer i texten. English
Summary of the Contents: On Granite and Gneiss, their Origin, Relations and
Occurrence in the Pre-Cambrian Complex of Fenno-Scandia. With 8 plates a
coloured plan, a geological sketch-map af Fenno-Scandia and 11 figures. Juli 1907 3: Les roches prequaternaires de la Fenno-Scandia, par J. J. SEDERHOLM. Avec
~O figures dans le texte et une carte. Juillet 1910. . . . . . . . . . . . . 1: 50
Uber eine Gangformation von fossilienführepdem Sandstein auf der Halbinsel
Längbergsöda-Ojen im Kirchspiel Saltvik, Aland-Inseln, von V. TANNER. Mit
2 Tafeln und 5 Fig. im Text. Mai 1911 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1: 25
Herunterladen