Weinbrief Herbst 2016 - Bosshart+Grimm Bio

Liebe Weinfreundinnen, liebe Weinfreunde
Gestein
Die Etiketten Serie gestaltet uns eigens für den Walenstadtner 2015 Stephan Walter.
Stephan lebt und arbeitet in Zürich, wo er auch 1982 geboren ist. Seine Tätigkeit
führte ihn nach New York, wo er beispielsweise mit Stefan Sagmeister Covers für
David Byrne und Brian Eno designte, die ihnen einen Preis „Grammy Nice“ bescherte. Er entwickelte seine Formensprache basierend auf 3D Grafiken. Bei einem
Besuch berührten ihn die harten Gesteine, Fels- und Bergkanten unserer Gegend.
Stephan ist ganz chribelig, weil er unser Etiketten – Format und die Typografie
beibehalten muss. Da die Künstler jedes Jahr wechseln und mit notabene 6 Bildern
aufwarten, sollte der Rahmen über die Jahre erkennbar gleich bleiben.
www.stephanwalter.ch
Der Wein
An den heissen Sommer 2015 erinnern wir uns gerne. Entsprechend ist der Walenstadtner Blauburgunder gut ausgerüstet mit Gehalt und Temperament und für
unsere Verhältnisse, wenig Säure. Die Lage „Zwicky –Wingert“ und „Tünelen“
bringen die zarte Frucht hervor, die wir bei Rot-Früchten kennen, wie Johannisoder Himbeeren. Seine Kraft lauert und dauert im Gaumen an, ohne auftrumpfen zu
müssen.
Walenstadtner Blauburgunder 2015
6er Serie Künstleretiketten.
75cl à 18.50 Fr.
Die Roten:
Sichelchamm Walenstadtner Blauburgunder 2015
Nebst den Churfirsten ist der „Sichelchamm“ Hausberg von Walenstadt und zugleich mit 2269m höchster Punkt der Gemeinde. Im Winter sticht seine Sichelform
als erleuchtetes Schneefeld besonders hervor. Statt Sichel sehe ich oft ein Krokodil
mit weit aufgerissenem Mund, zumal die Gratwanderung auf seinem Rücken nicht
ganz ungefährlich ist. Die Reblage „Calfinza“ etwas weiter unten, liegt auf idealen
450 bis 470müM also ca. 30m über der Spiegelhöhe des Walensees. Der schwerere
Boden lässt eine weitere Facette des Pinots anklingen, hier eher schwarze Früchte
und Tabakwürze.
75cl à 17.50 Fr.
Pinot Barrique 2014
Sowohl beim Schweizer – wie auch internationalen Bioweinpreis muss der Wein
den Vergleich nicht scheuen. Hier belegte er den etwas unglücklichen 4.Platz der
besten Rotweine und dort eine Goldmedaille. Ich bin den Juroren dankbar, weil wir
uns gegen die Tendenz immer süsser werdender Weine sträuben, dennoch punkten
konnten.
75cl à 28.- Fr.
Walensee Südwind 2015
Die spätreifenden pilzwiderstandsfähigen Cal – Sorten des jurassischen Traubenzüchters Valentin Blattner, besser gesagt die kalten nächtlichen Temperaturen
liessen eine Maische Vorstandzeit zu, die hernach spontan vergoren wurde. ( Eine
kältetechnische Anlage für grössere Traubenmengen können und wollen wir uns
nicht leisten, da uns der Energieaufwand als zu hoch erscheint. Der gelungene
Wein allerdings stellt diese Ansicht in Frage… Gold Medaille Piwi – Weinpreis 2016,
ausgebaut im Stahltank!)
75cl à 16.60 Fr.
50cl à 11.50 Fr.
Walensee Südwind Barrique 2014
Komplexe Aromatik begegnet uns sowohl in der Nase wie auch auf dem Gaumen.
Zwetschge, Dörrbirne, Cassis als Fruchtnote, blumig, kräutrig und würzig zugleich,
alles miteinander verwoben, eine Balance, die nur eine Lagerung im Barrique erreichen kann. 75cl à 26.- Fr.
Plantet 2015
Knackiger Quintner. „Plantet“ ist eine, früher in Frankreich stark verbreitete, pilzwiderstandsfähige Rebsorte. Sie wurde mit der Einführung der AOC Regelungen, wie
alle PIWI Sorten in Frankreich in den 50er Jahren aus den Sortenregistern gekippt.
In der Schweizer Sortenliste hat sie überlebt, ist aber kaum bekannt.
75cl à 17.- Fr.
50cl à 11.80 Fr.
Save all
Für prickelnde Tage und lange Nächte mit Zeit zum Anstossen! Der Schaumwein ist
nach traditioneller Art in der Flasche vergoren. Dazu liefern wir den Grundwein aus
Seyval-Blanc dem Spezialisten, der die zweite Gärung in den druckfesten Flaschen
einleitet, degochiert, dosiert und mit dem speziell zurückgebundenen Korken verschlossen, um dem Druck von ca. 3bar Kohlensäure entgegenzuwirken.
75cl à 26.- Fr.
Besuche im Keller freuen uns, am besten mit Voranmeldung. In der vorweihnachtlichen Zeit sollte jemand von uns an den Samstagen in der Weinkellerei sein. Tage
der offenen Türen am 19. und 20. November nicht verpassen!
Auf Euer Wohl, Santé!
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