Stundenprotokoll–Physik Datum:21.11.2016 Dozent:ThorstenNagel Ort:LeibnizKolleg WiederholungderletztenStunde -BisBleisinddieElementestabil,danachgibtesinstabileElemente,aufGrundderhohen NeutronenanzahlinihremKern.HöhereElementehabenalsomehrradioaktiveIsotope.Sehr schwereIsotopespaltensichaufGrundihrerGröße,sodassmansiefüreineKernspaltung nichtmehrbeschießenmuss. -Kernspaltung:einlangsambewegendesNeutronwirdaufeinenAtomkerngeschossen,dies bringtihnzurTeilung(durchdieCoulombAbstoßung)undeswerdenwiederum2odermehr Neutronenfreigesetzt=>Kettenreaktion -Fusion:2leichteKerneverschmelzenzueinemKernbeisehrhoherTemperatur. -Frage:WaswärederNutzeneinesschwerenStoffes,derstabilist? DaderStoffeinehoheDichtehätte,könntemanmitihmvieleExperimentemachenund manbräuchteauchnichtvielMaterial.Generellistzubemerken,dassStabilitätundDichte einesStoffessichnichtbedingen. 1.7β-zerfall BeidemBetazerfallwirdentwedereinProtonineinNeutronumgewandelt(Beta-plusZerfall)oderandersrum(Beta-minus-Zerfall).DieAnzahlderNukleonen(Massenzahl)bleibt aberimmergleich. Betaplus:einProtonwirdineinNeutron,einPositronundeinNeutrinoumgewandelt. (WolfgangPaulihatdasNeutrinoschonfrühinden1930ernvorhergesagt,obwohleserst seiteinigenJahrzehntendurchMessungennachweisbarist. -DasPositronunddasElektronsindAntiteilchenzueinander Beta-minus:EinNeutronwirdumgewandeltineinProton,einElektronundeinNeutrino -EinfreiesProtonzerfälltnormalerweisenichtwährendeinNeutronimSchnittnach12Min zerfiele,wennesfreiwäre 1.8γ-zerfall Gammastrahlungistvielschwierigerabzuschirmen,alsAlpha-undBetastrahlung AlphaundBetazerfällebringendenKernzurenergetischenAnregung,umseinennormalen ZustandwiederzurückzugewinnensendetderKernGammastrahlung(Licht)aus. -AlphaundBetazerfällesindzueinerbestimmtenWahrscheinlichkeitvorhersagbar(nichtfür daseinzelneTeilchen,aberfürgroßeGruppen.)->VorhersagbarkeitderHalbwertszeit Kapitel2LichtundseinSpektrum WennmananeinemOrtübereinenbestimmtenZeitraumelektrischeundmagnetische Feldermisst,misstmanLicht.DieFeldstärkevariiertperiodisch(alsoinFormeinerWelle). DasLichtkannmaninverschiedenBegriffendefinieren,Lichtist(auch)einelektrischesund magnetisches(wassichandauerndverändert)Feld. -DasmenschlicheAugesiehtnurvon400-700nmWellenlängeundistamempfindlichsten beigrünemLicht,vermutlichdadieSonneeinenhöherenAnteilanLichtgrüner Wellenlängenausstrahlt.UmLichtandererWellenlängen,z.B.Radiowellen,einzufangen, brauchtmantechnischeApparate. 2.4WoherstammtdasLichtinunsermAlltag -DieSonneistunsereHauptquelle.DerKernderSonneistsehrdicht,dasLichtbraucht ungefähreineZeitvoneinerMillionJahrenumzuräußerenSchichtdurchzudringen.Vonder SonnenoberflächezurErdebrauchdasLichtnurnoch8Minuten. -ImVakuumistdasLichtimmergleichschnell(etwa300000km/s).IneinemMediumhat LichteineniedrigereGeschwindigkeit,abhängigvondemMaterial.BeiWasserzumBeispiel verliertdasLicht1/4seinerGeschwindigkeit.DarumkommtLichtbrechungzustande. -BeiderGlühbirneistdasLichteigentlichnurder„Abfall“derReaktion,denn90%der ReaktionwirdalsWärmeabgestrahlt. 2.4.1DasSchalenmodelldesAtoms 1.IonisationundAnregung EinIonisiertesAtomisteines,welcheseinElektronabgegebenhat.Dadurchhateseine positiveLadung,einangeregtesAtomisteines,dessenElektronenaufeineandere,höhere Hüllegesprungensind. >nächsteWochewirdunseinExperimentdarübervorgeführt/gezeigt 2.RekombinationundAbregung EsgibtvielefreieElektroneninderLuftundsiekönnenwiederindieSchalevomAtom verankertwerden,diesistderProzessderRekombination.BeidiesemProzesswirddie EnergiedurchLichtwiederabgegeben.BeiderAbregungverliertdasElektronseine Energie(Licht)umeineodermehrereSchalenherunterzukommen. DieLeuchtstoffröhre(Abbildung2.6imSkript) -SieistgefülltmitGas(meistensmitArgon) -AtomewerdenangeregtundElektronenspringenineinehöhereSchale.DasLichtwird ausgesendetwenndasElektronzurückinseineursprünglicheSchalehüpft. -DiesesLichthatfürjedesAtomeineeindeutigzuordnungsbareWellenlänge -InderLeuchtstoffröhrewerdenverschiedenfarbigeLichterproduziert(rot,grün,gelb, blau),dieSummeaberergibtweißesLicht. >AuswelchemMaterialistderLeuchtstoffgemacht? Wikipediasagthierzu: Die Leuchtstoffbeschichtung besteht aus kristallinen Pulvern (vorwiegend anorganische Oxide), die im Falle von Dreibanden-Leuchtstoffen Spuren von zwei- oder dreiwertigen Lanthanoidkationen enthalten, welche je nach eingesetztem Lanthanoid und des zugrundeliegenden Wirtsgittersystems unterschiedliche Farben erzeugen. Diese Farben ergeben additiv die Leuchtfarbe der Lampe. Die Standardleuchtstoffe basieren auf Calciumhalophosphat der allgemeinen Formel Ca10(PO4)6(F,Cl):Sb,Mn, wobei die unterschiedliche Farbtemperatur durch Variation der Konzentration beider Dotierelemente Mangan(Mn)undAntimon(Sb)erzieltwird. 2.5.1DasSpektrum ZurAbbildung2.8:jeheißereinKörperdestokurzwelligerundintensiveristdasLicht. -DiePlanckkurvenkönnensichnieschneiden -EinLinienspektrumentstehtdurchdasWechselnvonEnergieniveausvonAtomen,ein KontinuumsspektrumhingegendurchTemperaturstrahlung,diedurchdasPlanck’sche Strahlungsgesetzbeschriebenwerdenkann