Kochkurs: Postoperative Ernährung nach einem Speiseröhren-Magen Bauchspeicheldrüsen-Eingriff Gutes Gelingen wünschen Alfons Schuhbeck und seine Mannschaft www.schuhbeck.de 1 Die Aufgaben des Magen/Darmtraktes bei der Nahrungsaufnahme Essen ist notwendig, um dem Körper die notwendige Energie für alle lebenswichtigen Funktionen zuzuführen und gleichzeitig auch Bausteine zu liefern, damit alle Gewebe und Organe funktionsfähig und intakt bleiben. Ist die Kalorienzufuhr durch das Essen größer als der tägliche Energieverbrauch, steigt das Körpergewicht und die überschüssige Energie wird in Form von Fettgewebe deponiert. Dies ist gedacht als Reserve für Zeiten mit geringerer Nahrungsaufnahme. Ist andererseits die Energieaufnahme durch das Essen geringer als der tägliche Energieverbrauch, kommt es zu einer Gewichtsreduktion und auch zu einem Verlust zunächst von Fettgewebe und im weiteren Verlauf auch von Muskelgewebe. Im Gegensatz zu früheren Zeiten haben wir heute keine starken kurzfristigen Schwankungen des Körpergewichts zwischen Unter- und Übergewicht, da das Nahrungsangebot weitestgehend konstant während des ganzen Jahres für die allermeisten Menschen zur Verfügung steht. Die von uns üblicherweise verzehrten Lebensmittel stellen, wie jeder leicht an sich beobachten kann, ein großes Gemisch aus pflanzlichen und tierischen Produkten dar, die in der Form wie sie gegessen werden natürlich nicht in die Blutbahn gelangen können. Deshalb müssen diese komplexen Lebensmittel durch Magen, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm, aufbereitet werden, damit die kleinsten Bausteine dieser Lebensmittel letztendlich in die Blutbahn übertreten können. Von dort werden sie dann in die verschiedenen Organe, wo sie benötigt werden, befördert. - Rolle des Magens Nach mehr oder weniger gründlichem Kauen gelangen die Lebensmittel durch den Schluckakt in den Magen. Der Magen hat die Funktion eines Reservoirs. Wir essen in aller Regel bis zum Eintritt eines angenehmen Sättigungsgefühls, manchmal aber auch darüber hinaus, was sich dann bei extremer Vollfüllung des Magens als Völlegefühl äußert und manchmal auch schmerzhaft und unangenehm sein kann. Die Unterbrechung der Nahrungsaufnahme ist notwendig, um die verzehrten Bestandteile für den weiteren Verdauungsprozess aufzubereiten. Die Hauptaufgabe des Magens besteht in einer Zerkleinerung und Verflüssigung der verzehrten Lebensmittel. Essenspartikel, die kleiner als 1 mm sind, werden aus dem Magen in den Dünndarm abgegeben. Alle anderen Partikel, die größer sind, werden 2 vom Schließmuskel am Magenausgang zurückgehalten, um einem weiteren Zerkleinerungsprozess unterworfen zu werden. Durch diese Zerkleinerung wird die Oberfläche der Nahrungspartikel erheblich vergrößert, was die weitere Verdauung im Dünndarm begünstigt. Die Entleerung des Mageninhaltes in den Dünndarm wird außerdem durch die Zusammensetzung der verzehrten Lebensmittel bestimmt. Von den 3 Makronährstoffen (Kohlenhydrate, Fett, Eiweiß) hat Fett die größte Bedeutung. Fett verzögert die Magenentleerung, da Fett nur in kleinsten Portionen in den Dünndarm abgeben werden darf, weil die anschließende Verdauung im Vergleich zu Kohlenhydraten oder Eiweiß mehr Zeit erfordert. Die zunehmende Entleerung des Magens wird dem Gehirn mitgeteilt, so dass das Hungergefühl wieder ansteigt und eine Stimulation der Nahrungsaufnahme einsetzt. Der akute Wechsel zwischen satt sein und Hunger haben, ist wichtig für unseren Antrieb zum Essen. Der Magen hat ebenfalls eine wichtige Bedeutung für die Aufnahme von Vitamin B12. Er produziert einen Faktor, mit dessen Hilfe Vitamin B12 im unteren Dünndarm letztendlich in die Blutbahn übertreten kann. - Rolle der Bauchspeicheldrüse Die Bauchspeicheldrüse hat 2 Funktionen. Einerseits produziert die Bauchspeicheldrüse Enzyme, die für die Verdauung der vom Magen entleerten Nahrungsbestandteile im Dünndarm verantwortlich sind. Zweitens wird von der Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin produziert, das ganz allgemein für die Aufrechterhaltung aller lebenswichtigen Funktionen notwendig ist und das im Speziellen den Blutzuckerspiegel im Normbereich hält. Die Verdauungsenzyme haben die Aufgabe, die komplexen Nahrungsbestanteile wie Stärke, Eiweiße und Fette in deren kleinste Bausteine zu zerlegen, damit diese dann in die Blutbahn übertreten können. Bei den Kohlenhydraten wird die Stärke zu Glucose (Traubenzucker) abgebaut. Eiweiße werden zu Aminosäuren und Fette werden zu freien Fettsäuren abgebaut. Damit die von der Bauchspeicheldrüse in den Dünndarm abgegebenen Enzyme ihre Verdauungsfunktion wahrnehmen können ist es notwendig, die vom Magen produzierte Säure im Dünndarm zu neutralisieren, da sonst die Enzyme inaktiv sind. Das hiefür notwendige Bikarbonat wird ebenfalls von der Bauchspeicheldrüse produziert. Die Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse wird durch den ansteigenden Blutzuckerspiegel gesteigert. Das Ausmaß des Blutzuckeranstiegs hängt stark von der Geschwindigkeit ab, mit der die Nahrungsbestanteile aus dem Magen entleert werden. Das 3 wiederum hängt von der Zusammensetzung der verzehrten Lebensmittel ab. Traubenzucker, in Wasser gelöst, wird schnell in die Blutbahn aufgenommen, da eine weitere Verdauung nicht erforderlich ist. 50 g Traubenzucker führen zu einem Blutzuckeranstieg von ca. 40 mg%. Wird dieselbe Menge Traubenzucker in flüssiger Schlagsahne verzehrt, wird durch den Fettgehalt der Sahne die Magenentleerung stark verlangsamt, so dass immer nur kleinere Zuckermengen in den Dünndarm gelangen. Diese werden nach Resorption auch schnell aus dem Blut wieder in die Gewebe durch das Insulin transportiert, so dass der Blutzucker nur um 5-10 mg% ansteigt. - Rolle des Dünndarms Der Dünndarm hat die Aufgabe, die verdauten Nahrungsbestanteile zu resorbieren, d.h., in die Blutbahn zu transportieren, damit sie dann den Geweben und Organen für den weiteren Stoffwechsel und die Energiegewinnung zur Verfügung stehen. Kleinere Zucker- und Eiweißmoleküle können auch direkt von den Enzymen, die in der Dünndarmschleimhaut lokalisiert sind, verdaut werden. Dies betrifft z. B. Haushaltszucker, aber auch Milchzucker. Beide Substanzen bedürfen nicht der Verdauung durch Enzyme der Bauchspeicheldrüse. Bei manchen Menschen fehlen diese Enzyme in der Dünndarmschleimhaut, so dass gerade bei Milchzucker die Verdauung ausbleibt und damit der Milchzucker in den Dickdarm gerät. Hier wird er dann von Bakterien aufgenommen. Dabei entsteht Gas und es kann leicht zu Durchfällen kommen. Diese Problematik ist unter dem Begriff der Milchzuckerunverträglichkeit oder auch Laktose-Intoleranz bekannt und betrifft in Deutschland ca. 20 – 30 % der Bevölkerung. Sehr wichtig für eine optimale Resorption der Nahrungsbestandteile ist die Transportgeschwindigkeit, mit der die Nahrung durch den Darm befördert wird. Im Nüchternzustand, wenn wir nichts gegessen haben, läuft alle 90 min eine Kontraktionswelle über den Darm, um alles was sich an Sekreten, Zellresten, etc. darin befindet, nach unten zu transportieren. Würde nach dem Essen die Geschwindigkeit dieser Kontraktionswelle beibehalten werden, wäre das Gegessene nach ca. 1 ½ h durch den Darm hindurchtransportiert. Bei dieser Transportgeschwindigkeit ist aber eine ordnungsgemäße Verdauung, und vor allem auch Resorption, nicht möglich. Aus diesem Grund wird die Transportgeschwindigkeit mit Beginn des Essens auf eine deutlich geringere Geschwindigkeit umgeschaltet, so dass eine längere Kontaktzeit zwischen den verdauten Nahrungsbestandteilen und der Schleimhaut gegeben ist. Das verbessert die Resorption. Die 4 Umschaltung der Transportgeschwindigkeit ist abhängig von der Nervenverbindung zwischen dem Magen/Darmtrakt und dem Gehirn in Form der Vagusnerven. Neben den Makronährstoffen (Fett, Eiweiß, Kohlenhydraten) und den Mikronährstoffen (Salze, Mineralien, Spurenelemente, Vitamine) wird auch Wasser im Dünndarm resorbiert. Der Magen, die Bauchspeicheldrüse und auch der oberste Teil des Dünndarms produzieren am Tag ca. 9 l Flüssigkeit. Hinzu kommt noch das was getrunken wird. Diese Flüssigkeitsmenge wird bis zum Ende des Dünndarms auf 1 l reduziert. Die restliche Flüssigkeitsmenge wird dann im Dickdarm zurückgeholt, so dass nur ca. 100 ml Flüssigkeit mit dem Stuhlgang normalerweise verloren gehen. Was darf der operierte Patient essen? Patienten, die am Magen oder an der Bauchspeicheldrüse operiert sind, dürfen prinzipiell alles essen. Es gibt grundsätzlich keine Verbote. Jeder Patient soll die Lebensmittel auswählen, die ihm schmecken und die gut vertragen werden. Was geschieht, wenn der Magen fehlt? Wird der Magen operativ entfernt, gelangt die Nahrung von der Speiseröhre direkt in den Dünndarm. Damit entfällt die ganz entscheidende Zerkleinerungsfunktion des Magens und die dem Dünndarm angebotene Nahrungsmenge ist zwangsläufig viel größer. Des weiteren ist die Koordination zwischen dem Übertritt der Nahrungsmenge vom Magen in den Dünndarm und die dann unmittelbar erfolgende Vermischung mit den Sekreten der Bauchspeicheldrüse nicht mehr vorhanden. Sobald dieser Vorgang nicht mehr synchron ist, kommt es automatisch zu einer verminderten Verdauungsleistung. Folge ist, dass mehr unverdaute Nahrungsbestandteile durch den Dünndarm hindurchwandern und in den Dickdarm gelangen, wo sie dann von Bakterien aufgespaltet werden. Das verursacht Gasbildung, was sich in Form von Blähungen und auch Schmerzen sowie Durchfall äußern kann. Folge ist, dass nur ein bestimmter Teil dessen was gegessen wird auch dem Körper zur Verfügung steht. Die Folge ist ein Gewichtsverlust. 5 Der Gewichtsverlust wird noch verstärkt durch das fehlende Hunger/Sättigungsgefühl. Das bedeutet, dass durch den fehlenden Antrieb zum Essen häufig Mahlzeiten vergessen werden. Diese können zu einem späteren Zeitpunkt aber nie ausgeglichen werden, da immer nur eine begrenzte Nahrungsmenge verzehrt werden kann. Sobald die Nahrungsmenge zu groß wird, kommt es zu einem starken Druckgefühl im Oberbauch, da der Dünndarm nicht so weit gedehnt werden kann, wie das sonst normalerweise beim Magen möglich ist. Wir haben also die Kombination von fehlendem Antrieb zum Essen, kleinen Mahlzeiten und schlechter Verdauung und Resorption dessen, was gegessen wurde. Folglich muss die Nahrungsaufnahme sehr regelmäßig, mindestens achtmal pro Tag, erfolgen, um eine ausreichende Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs erzielen zu können. Die mangelhafte Verdauungsleistung muss durch Einnahme von Enzympräparaten (z. B. Kreon) ausgeglichen werden. Unter Umständen kann auch noch ein Medikament, das die Transportgeschwindigkeit im Darm reduziert, sinnvoll sein (z. B.Loperamid). Es sollte auch darauf geachtet werden, dass der Energiegehalt der verzehrten Lebensmittel möglichst hoch ist. Dies kann über den Fettgehalt im Essen gesteuert werden. Man sollte immer versuchen, den Energiegehalt nach der maximal verträglichen Menge auszurichten. Sobald Beschwerden oder Durchfall auftreten, muss man die Fettmenge etwas reduzieren. Was geschieht wenn die Bauchspeicheldrüse fehlt? Nach Entfernung der Bauchspeicheldrüse fehlen einmal die Enzyme und Sekrete, die für die Verdauung der Nahrung verantwortlich sind. Des weiteren fehlt die Insulinsekretion, so dass ein Diabetes mellitus vorliegt. Beide Funktionen müssen ersetzt werden. Um die Verdauungsleistung zu ersetzen ist es erforderlich, zu jeder Mahlzeit Enzympräparate zu nehmen. Wenn der Magen nach Entfernung der Bauchspeicheldrüse noch komplett vorhanden ist, können normalgroße Portionen verzehrt werden und für eine Hauptmahlzeit muss man ungefähr 40.000 Einh. Lipase in Form eines entsprechenden Enzympräparates zu sich nehmen. Am besten wird die Menge über die Mahlzeit verteilt genommen. Bei kleineren Zwischenmahlzeiten reichen auch 20.000 bis 25.000 Einh. Lipase. Bei manchen Patienten, die eine sehr starke Magensäuresekretion haben, kann die Blockade der Magensäure durch einen Protonenpumpenhemmer (Omeprazol, Pantozol, etc.) hilfreich sein. Die Verdauungsenzyme sind optimal bei einem sehr neutralen pH-Wert wirksam. Gelangt zuviel Magensäure in den 6 Dünndarm, kann eine Aktivierung der Enzyme aus den Kapseln nicht richtig erfolgen und es kommt sogar zusätzlich zu einer Zerstörung der Enzyme. Man muss bedenken, dass die neutralisierende Wirkung der Pankreassäfte nicht mehr vorhanden ist. Wenn also trotz ausreichender Einnahme von Enzympräparaten immer noch sehr lehmig aussehende, an der Kloschüssel klebende und zum Teil dünnflüssige Stuhlgänge abgehen, muss an die zusätzliche Blockade der Magensäuresekretion gedacht werden. Zusätzlich kann durch Reduktion der Transportgeschwindigkeit und Magenentleerung mit Hilfe von Loperamid auch bereits eine beginnende Verdauung im Magen einsetzen, dies bedarf dann allerdings immer der Säureblockade. Wird bei der Entfernung der Bauchspeicheldrüse der untere Teil des Magens und der Zwölffingerdarm mit entfernt, gelangt die Nahrung aus dem verbleibenden oberen Anteil des Magens direkt in den Dünndarm, ohne die Zerkleinerungsfunktion, die der Magen normalerweise wahrnimmt. Folglich kommt es zu ähnlichen Problemen, wie nach totaler Magenentfernung, was mit Hilfe der Enzympräparate und der Reduktion der Transportgeschwindigkeit ausgeglichen werden muss. Parallel zu der Therapie mit Enzympräparaten muss natürlich der Diabetes mellitus mittels Insulininjektion behandelt werden. Die Menge des Insulins, die zu einer Mahlzeit gespritzt werden muss, hängt von der Verdauungsleistung ab. Ist diese schlecht, wird der Blutzuckeranstieg auch nur gering ausfallen. Jeder Patient sollte durch Blutzuckermessung herausfinden, wie nach bestimmten Mahlzeiten der Anstieg des Blutzuckers aussieht und dementsprechend die Insulindosierung anpassen. Ob man ein Mischinsulin, bestehend aus einem mittellang wirkenden Depotinsulin (Wirkdauer 12 – 14 h) und einem kurz wirkenden Altinsulin (Wirkdauer 4 – 6 h) benutzt oder eine sogenannte intensivierte Insulintherapie durchführt (Langzeitinsulin mit 24 h Wirkdauer einmal am Tag gespritzt, entweder abends oder morgens und zusätzlich zu jeder Mahlzeit ein kurzwirksames Altinsulin) ist nicht so entscheidend. Wesentlich ist, dass eine gute Blutzuckereinstellung erzielt wird. Eine zu scharfe Einstellung des Blutzuckers im Bereich von 100 mg% kann bei Menschen ohne Bauchspeicheldrüse problematisch sein, da neben dem Insulin das Glucagon fehlt. Glucagon wird ebenfalls von der Bauchspeicheldrüse gebildet und dient im Falle eines Abfalls des Blutzuckers dazu, die Leber zu vermehrter Freisetzung von Zucker zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels anzuregen. Deswegen kann es leichter zu akuten Unterzuckerungen kommen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Patienten sich körperlich aktiv betätigen. 7 Jeder muss herausfinden, in welchem Ausmaß die Insulindosis bei körperlicher Aktivität reduziert werden muss. Rezeptübersicht Frühstücksquark Frischkäseaufstriche Creme Fraiche Saucen Selleriepüree Selleriesuppe Kartoffelpüree Kartoffelsuppe Lachs aus dem Ofen Nudelrisotto Fischeintopf mit Curry Risotto Nudeln mit verschiedenen Gewürzmischungen Topfenspätzle Tomatensauce Kokos-Milchreis Pochierte Schokocreme Quiche Lorraine www.schuhbeck.de Schuhbecks Frühstücksquark mit Gewürzmischung Zutaten für zwei Personen: 200 1 gestr. 500 8 3 1 ml EL g EL Pipetten EL Milch Schuhbecks Frühstücksquarkmischung Magerquark Leinöl Ingwertropfen Honig Zubereitung: Milch und Gewürze kurz aufkochen lassen, mit Quark, Leinöl, Ingwertropfen und Honig sämig aufmixen, bis es anfängt zu glänzen. Am Besten eignet sich dazu ein Stabmixer. Tipp: Sehr gut passen frische Früchte wie z.B. Beeren in den Quark. Die herzhafte Variante dieses Quarks z.B. als Kräuterquark passt sehr gut zu Kartoffeln oder auch als Brotaufstrich. Statt der Früchte und des Honigs können u.a. frische Kräuter und nach Vorliebe angedünstete Zwiebeln verwendet werden. Gewürzt wird dann mit Salz, Pfeffer oder Chili und nach Belieben auch noch mit anderen Gewürzen oder Gewürzmischungen. www.schuhbeck.de Frischkäse - Aufstrich Bruschetta 250 30 60 40 g g ml ml Frischkäse Bruschettagewürz Geflügelbrühe braune Butter Salz, Chilisalz Die Brühe in einem Topf aufkochen, das Bruschettagewürz zugeben und bei niedriger Temperatur etwa 1-2 Minuten aufquellen lassen. Den Frischkäse mit dem Gewürzsud glatt rühren, dann die warme braune Butter zugeben und mit Salz und Chilisalz abschmecken. Cafe de Paris 250 12 60 30 g g ml ml Frischkäse Cafe de Paris, Obazdergewürz, Curry, Kräuterquark Geflügelbrühe braune Butter Salz, Chilisalz Die Brühe in einem Topf aufkochen, das Café de Paris Gewürz zugeben und bei niedriger Temperatur etwa 1 Minute aufquellen lassen. Den Frischkäse mit dem Gewürzsud glatt rühren, dann die warme braune Butter zugeben und mit Salz und Chilisalz abschmecken. www.schuhbeck.de Bruschetta-Aufstrich Zutaten: 50 25 200 2 bis 3 ml g g EL Gemüsebrühe „Schuhbecks Bruschettagewürz“ Doppelrahm-Frischkäse warme braune Butter Salz Zubereitung: Die Brühe einmal kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen, das Bruschettagewürz hinein rühren und einige Minuten quellen lassen. Den Frischkäse mit dem Bruschettagewürz und der warmen braunen Butter glatt rühren. Mit Salz würzen. Tipp: Dieser Dip hält sich mehrere Tage im Kühlschrank und eignet sich wie auch der Räucherlachsaufstrich, dem Limettendip, Senf-Honig-Dill-Dip und dem Schnittlauchdip zum Verfeinern von Nudeln oder Spätzle, für Suppen, Kartoffelpüree und Saucen. Dazu Nudeln oder Spätzle in Brühe fertigstellen und mit 1 bis 2 Löffel Aufstrich verfeinern. www.schuhbeck.de Räucherlachsaufstrich Zutaten: 1 3 1 100 300 3 2 2 TL g g EL EL EL 1/2 TL 1/2 1 TL Prise Ei eingelegte Sardellen Kapern Räucherlachs Frischkäse Sahne mildes Olivenöl Schnittlauchröllchen einige Tropfen Zitronensaft Abrieb einer unbehandelten Zitrone Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle Räucherpaprika Chili mild gemahlen Zubereitung: Das Ei 10 Minuten kochen, kalt abschrecken, schälen und klein schneiden. Sardellen und Kapern klein hacken, den Räucherlachs in kleine Würfel schneiden. Den Frischkäse mit Sahne und Öl cremig rühren. Gehacktes Ei, Sardellen, Kapern, Räucherlachs und Schnittlauch hinein rühren und mit einigen Tropfen Zitronensaft, etwas Zitronenabrieb, Salz, Pfeffer, geräuchertem Paprika und Chili würzen. Tipp: Gekochte Eier können immer als Vorrat im Kühlschrank sein. Sie eignen sich als Snack zwischendurch und auch für unterwegs. www.schuhbeck.de Limettendip Zutaten: 100 4-5 1 ½ 2 g EL TL TL EL Crème fraîche Sahne Limettensaft Abrieb einer unbehandelten Limette mildes Olivenöl Salz Cayennepfeffer Zubereitung: Crème fraîche mit Sahne, Limettensaft und Olivenöl glatt rühren und die Limettenschale dazugeben. Salz und Cayennepfeffer abschmecken. Schnittlauchdip Zutaten: 100 4 bis 5 1 1 1 g EL TL EL Prise 2 EL Crème fraîche Sahne (je nach Konsistenz der Crème fraîche) scharfer Senf Zitronensaft Zucker Salz Cayennepfeffer Schnittlauchstifte, frisch geschnitten Zubereitung: Crème fraîche mit Sahne und Senf vermischen. Mit Zitronensaft, Zucker, Salz und Cayenne abschmecken und zum Schluss den Schnittlauch dazugeben. www.schuhbeck.de Currydip Zutaten: 6 2 4 500 EL gehäufte EL EL g Mildes Gemüsebrühe Schuhbeck Curry mild braune Butter Mascarpone Chilisalz Zubereitung: Die Brühe erwärmen, den Curry hinein rühren und mit der braunen Butter in den Mascarpone rühren. Mit Chilisalz abschmecken. www.schuhbeck.de Senf-Dill-Honig-Dip Zutaten: 100 5 1 1 1 1 g EL TL TL EL Pr. Crème fraîche Sahne Honig scharfer Senf frisch geschnittener Dill Cayennepfeffer Zubereitung: Crème fraîche, Sahne, Honig, Senf und Dill gut miteinander verrühren und mit Salz und Cayennepfeffer würzen. www.schuhbeck.de Limettenöl Zutaten: 5 EL mildes, aromatisches Olivenöl Abrieb einer halben unbehandelten Limette Salz, Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Olivenöl, Limettenabrieb, Salz und Pfeffer verrühren. Schuhbecks Tipp Limettenöl mit einem Pinsel kurz vor dem Servieren auf gegarten Fisch auftragen. Außerdem passt er gut zu Geflügel oder rosa gebratenem Fleisch. Anstatt Limettenabrieb kann Zitronen- oder Orangenabrieb verwendet werden. Limetten- und Zitronenabrieb schmecken auch in Kombination mit Orangenabrieb sehr gut in diesem Öl. Braune Butter Die gewünschte Buttermenge in einem kleinen Topf bei mittlerer Temperatur langsam erhitzen, bis sie goldbraun ist und ein nussiges Aroma hat. Den Topf vom Herd nehmen und die Butter durch ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb gießen. Die braune Butter kann auf Vorrat zubereitet werden und hält sich zugedeckt mehrere Wochen im Kühlschrank. Dabei wird sie fest, kann aber durch Wärme jederzeit wieder verflüssigt werden. Es eignet sich zum Braten und besonders gut zum Verfeinern von diversen Gerichten wie Suppen, Kartoffelpüree, lauwarmen Kartoffelsalat, Fisch usw. www.schuhbeck.de Selleriesuppe mit Räucherforellenfilet Zutaten: 1 0,6 200 1 kleinen l g EL 200 1 g EL Knollensellerie (ca. 800 g) Gemüsebrühe oder Geflügelbrühe Sahne kalte Butter Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle Räucherforellenfilet (mit Haut) frisch geschnittenen Schnittlauch Zubereitung: Den Sellerie schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. In einem Topf in der Brühe knapp unter dem Siedepunkt in etwa 20 Minuten weich ziehen lassen. Die Sahne und die Butter zufügen und alles mit einen Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Backofen auf 70 °C aufheizen. Das Räucherforellenfilet enthäuten, entgräten und das Fischfleisch in max. 1 cm große Würfel schneiden und auf einem Teller im Backofen erwärmen. Die Fischhaut in die Suppe legen und etwa 10 Minuten darin ziehen lassen, anschließend wieder entfernen. Das Fischfilet in warme Teller geben, die Suppe mit einem Stabmixer nochmals aufmixen, auf den Fisch geben und den Schnittlauch darüber streuen. www.schuhbeck.de Zubereitungstipps für Gemüsepüreesuppen: Nach dem gleichen Prinzip kann aus den meisten Gemüsesorten ebenfalls eine Gemüsepüreebzw. Gemüserahmsuppe zubereitet werden. Das Gemüse sollte dabei nie kochen, sondern immer nur knapp unter dem Siedepunkt garen. Es sollte nicht länger als nötig garen, d.h. sobald das Gemüse weich ist, kann die Suppe püriert werden. Jede Gemüsesorte hat eine andere Bindekraft. Deshalb am Besten das zerkleinerte Gemüse in einen passenden Topf geben und dann mit Brühe auffüllen. Dabei erst mal maximal soviel Brühe dazu geben, dass das Gemüse gerade bedeckt ist. Bei sehr wässrigen Gemüsesorten wie Kürbis sollte es sogar etwas weniger sein, wenn die Suppe nicht zu dünn werden sollte. Damit der Kürbis trotzdem gleichmäßig gart, legt man am Besten einen Deckel auf, so dass der überstehende Kürbis im aufsteigenden Dampf gleichzeitig mit dem in der Brühe liegenden Kürbis weich wird. Diese Suppen erhalten durch das pürierte Gemüse ihre Sämigkeit. Je mehr Brühe und Sahne umso flüssiger wird die Suppe. Möchte man die verschiedenen Gemüsesorten ausprobieren, kann vor dem Mixen erst mal ein wenig Brühe abgegossen werden. Nach dem Mixen gibt man die Sahne dazu. Fehlt dann noch Flüssigkeit, kann bis zur gewünschten Konsistenz noch etwas von der abgegossenen Brühe dazu gegeben werden. Gemüsepüree separat zubereiten: Das Gemüse kann nach dem Garen mit möglichst wenig Flüssigkeit zu einem Püree gemixt werden, das dann vielfältig verwendbar ist. Es kann z.B. mit Kartoffelpüree und Polenta vermischt werden, es kann zum Variieren von Frischkäseaufstrichen genommen werden, man kann es aber auch mit Brühe und Sahne verrühren und erhitzen, so erhält man wieder eine Suppe. Dieses Püree kann in kleineren Portionen gut eingefroren werden. Damit beim Garen des Gemüses nicht unnötig Brühe übrig bleibt, kann es auch in einem Dämpftopf oder wenn vorhanden einem Dampfbackofen weich gegart werden. Damit grünes Gemüse seine Farbe behält, kann es nach dem Garen kurz in kaltem Wasser abgeschreckt und danach abgegossen werden. www.schuhbeck.de Kartoffelpüree Zutaten: 1 kg 1/2 250 1 2 TL ml EL EL mehlig kochende Kartoffeln Salz Kümmel ganz Milch Butter braune Butter Zubereitung: Die Kartoffeln waschen, in Salzwasser mit Kümmel weich kochen, heiß schälen und durch eine Kartoffelpresse drücken. Die Milch erhitzen, mit einem Kochlöffel in die passierten Kartoffeln rühren, Butter und braune Butter hinzufügen und mit Salz und Muskatnuss würzen. Varianten: - Zitronenpüree: mit Abrieb von 1 unbehandelten Zitronen Kartoffel-Spinatpüree: mit 100 g geputztem Babyspinat Kartoffel-Apfel-Püree: mit Apfelwürfeln von 1 Apfel und 2 EL Apfelmus Kartoffel-Birnen-Püree: mit Birnenwürfel von 2 reifen, festen Birnen Kartoffel-Sellerie-Püree: mit 500 g gekochtem, püriertem Knollensellerie Kartoffel-Wurzel-Püree: mit 500 g gekochtem, püriertem Wurzelgemüse Kartoffel-Lauch-Püree: mit 400 g gekochtem, püriertem Lauch (besonders das Grüne) Kartoffel-Bärlauch-Püree: mit 50 g gewaschenen Bärlauchstreifen Kartoffel-Senfkörner-Püree: 2 TL gelbe Senfkörner in Salzwasser 20 Minuten weich kochen, auf einem Sieb abgießen und unter kaltem Wasser abwaschen. 100 g Frühstücksspeck in kleine Würfel schneiden, in etwas Öl kross braten und auf Küchenpapier abtropfen lassen, 2 Endivienblätter waschen und in feine Streifen schneiden. Alle Zutaten in das fertige Kartoffelpüree rühren. Tipp: Damit das Kartoffelpüree schön locker wird benutzt man zum Rühren am besten einen Kochlöffel, nicht den Schneebesen. Gekochte und passierte Kartoffeln sind auch noch anderweitig verwendbar und können für 1 bis 2 Tage im Kühlschrank zugedeckt aufbewahrt werden. Passierte Kartoffeln können mit etwas Brühe und Sahne erhitzt, glatt gemixt, gewürzt und als Suppe oder Sauce mit verschiedenen Gewürzen fertiggestellt werden. Sie können auch unter Frischkäseaufstriche gerührt oder in Salatmarinaden gemixt werden. www.schuhbeck.de Kartoffelsuppe Zutaten: 600 0,8 l 120 g 1 1 Prise TL 1 EL g Kartoffeln Gemüsebrühe oder Salzwasser Sahne Salz Majoran Schuhbecks Bratkartoffelgewürz Etwas frisch geriebene Muskatnuss frisch geschnittenen Schnittlauch Zubereitung: Die Kartoffeln schälen und längs vierteln. Die Kartoffeln in der Gemüsebrühe in etwa 40 Minuten weich garen. Die Kartoffeln mit einer Schaumkelle aus der Brühe nehmen und durch eine Kartoffelpresse in die Suppe drücken. Die Sahne hinein rühren, mit Salz, Majoran, Bartkartoffelgewürz und Muskatnuss abschmecken. In warmen Suppentellern verteilen und mit Schnittlauch bestreuen. www.schuhbeck.de Gebratene Garnelen Zutaten 8 1 Prise Riesengarnelen mildes Olivenöl Scampigewürz Salz Zubereitung: Die Garnelen schälen, entdarmen, halbieren und mit der Hautseite zuerst in einer Pfanne in wenig Olivenöl bei milder Hitze etwa 1 bis 2 Minuten anbraten. Die Garnelen wenden, die Pfanne vom Herd nehmen, das Scampigewürz darauf streuen, einige EL Olivenöl darüber träufeln, salzen und alles miteinander verrühren. Arabische Gewürzbutter Zutaten: 1 40 1 2 bis 3 1/2 1/2 TL g ganzer grüner Kardamom Butter geschälte Knoblauchzehe Ingwerscheiben zersplitterte Zimtrinde ausgekratzte Vanilleschote Vanillesalz Zubereitung: In einer Pfanne bei milder Hitze den Kardamom leicht anrösten, die Butter hinein schmelzen lassen, den Knoblauch in Scheiben schneiden, mit Ingwer, Vanilleschote und Zimt hinzufügen. Je nach Vorliebe mit Vanillesalz würzen. www.schuhbeck.de Zitronen-Orangen-Butter Zutaten: 40 1/2 1 je 1/2 bis 1 1 Zubereitung: g Scheibe TL Zweig Butter Knoblauchzehe Ingwer Zitronen- und Orangenabrieb Rosmarin Die Butter in einer Pfanne bei sanfter Hitze schmelzen lassen, Knoblauch und Ingwer einlegen und Zitronen- und Orangenabrieb hinein rühren, den Rosmarinzweig einlegen. Bruschetta mit Schuhbecks Bruschettagewürz Unser Bruschettagewürz wird mit etwas Brühe erwärmt, nur soviel, dass ein Brei entsteht, das heißt, dass alle Zutaten aufquellen. Erst dann rührt man etwas mildes Olivenöl hinein. Am besten schmeckt es auf in etwas Olivenöl geröstetem Weißbrot. Es schmeckt auch sehr fein, wenn es zum Würzen von einem Bruschettabelag, der nur aus Tomatenfleisch besteht, verwendet wird. www.schuhbeck.de Lachs aus dem Ofen Zutaten: 4 Lachsfilets, enthäutet und entgrätet, à 100 g Butter oder Öl für das Blech Salz, (nach Belieben Chilisalz) etwas Limettenöl Zubereitung: Die Lachsfilets auf ein gebuttertes Backblech legen, mit Klarsichtfolie bedecken und bei 100°C für 15 bis 20 Minuten in den vorgeheizten Backofen schieben. Nach dem Garen mit etwas Chilisalz bestreuen und mit etwas Limettenöl bepinseln. Tipp: Auf diese Weise kann jedes andere Fischfilet gegart werden. Die Fischhaut kann vor oder nach dem Garen entfernt werden. Anstatt Limettenöl kann auch aromatisierte braune Butter oder anderweitig aromatisiertes Öl verwendet werden. www.schuhbeck.de Nudelrisotto mit Kräuterpesto Zutaten: Kräuterpesto: 80 80 g g 1 1 1/2 60 60 EL EL ml g Blattspinat oder Petersilie Kräuterblätter (Basilikum, Bärlauch o.ä.) Salz frisch geriebener Parmesan gebräunte Mandelblättchen kleine Knoblauchzehe in Scheiben Olivenöl gebräunte Butter (nicht zu heiß) Pfeffer aus der Mühle ein paar Tropfen Zitronensaft Nudelrisotto: 600 300 1 1 1 1 ml g Scheibe EL heiße Brühe Risoninudeln (reisförmige Hartweizennudeln) Lorbeerblatt geschälte junge Knoblauchzehe in dünnen Scheiben Ingwer braune Butter etwas frisch geriebenen Parmesan Zubereitung: Kräuterpesto: Für das Pesto die Spinatblätter von den Stielen zupfen, gründlich waschen, abtropfen lassen und in Salzwasser blanchieren. In kaltem Wasser abschrecken und auf einem Sieb abtropfen lassen. Mit den Händen das übrige Wasser noch gut ausdrücken. Grob zerkleinern und in eine Moulinette o.ä. geben. Die Kräuterblätter waschen, trocken schleudern, grob schneiden und mit Parmesan, Mandeln, Knoblauch, Olivenöl und brauner Butter ebenfalls in den Mixer geben. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen und zu einer feinkörnigen grünen Paste mixen. www.schuhbeck.de Nudelrisotto: Wenig Brühe erhitzen und die Risoninudeln dazu geben. Das Lorbeerblatt zufügen und unter Rühren nach und nach die Brühe angießen, bis die Nudeln nach etwa 8 bis 10 Minuten al dente sind. Kurz vor Ende der Garzeit Knoblauch und Ingwer für einige Minuten mitziehen lassen. 1-2 EL des Kräuterpestos in das Nudelrisotto geben, die braune Butter zufügen und verrühren. Das Nudelrisotto auf warmen Tellern anrichten und mit Parmesan bestreuen. Tipp: Zur Bevorratung in ein passendes Glas füllen, kühlen und mit etwas Olivenöl bedecken. Dabei darauf achten, dass der Glasrand sauber ist, damit es länger hält. Pesto kann auch in kleinen Portionen eingefroren werden. Dafür entweder in kleine Dosen füllen oder auf ein mit Backpapier belegtes Blech, Auflaufform oder Ähnlichem flach aufstreichen, frieren, in kleinere Stück brechen und tiefgekühlt in einer verschlossenen Dose aufbewahren. Sehr gut kann die Masse auch in Eiswürfelformen gefüllt und nach dem Frieren in einer verschlossenen Dose aufbewahrt werden. Wichtig ist in jedem Fall, dass das Pesto gut bedeckt oder verschlossen aufbewahrt wird, damit es keine Fremdgerüche annimmt und somit der frische Geschmack erhalten bleibt. Pesto eignet sich zum Verfeinern von Salatmarinaden, Kartoffelpüree, Risotto, Nudeln, Spätzle, Salzkartoffeln, Brotaufstrichen und verschiedenem mehr. Anstatt des Kräuterpesto können auch 1-2 EL Schuhbecks Bruscettagewürz unter das Nudelrisotto gegeben werden. Dazu passt frischer Basilikum. www.schuhbeck.de Fischeintopf mit Curry Zutaten: 2 1 1 3/4 500 2 1 1 80 20 l g Scheiben Scheibe TL g g Möhren kleiner Zucchino Selleriestange Gemüsebrühe gemischte Fischfilets Knoblauch Ingwer Curry Sahne Butter Salz Cayennepfeffer Zuber eitung: Die Möhren schälen, vom Zucchino die Enden entfernen und mit dem gewaschenen Sellerie in Scheiben schneiden. Das Gemüse in der Brühe bei milder Hitze in etwa 15 Minuten bissfest garen. Die Fischfilets mundgerecht zerteilen. Die Fischfilets 1/2 Minute in kochendes Salzwasser tauchen und wieder heraus nehmen. Die Gemüsebrühe durch ein Sieb gießen und auffangen. Knoblauch mit Ingwer und Curry in die Suppe geben. Die Sahne und Butter hinzufügen und das Ganze mit dem Stabmixer aufschäumen. Mit Salz und etwas Cayennepfeffer abschmecken und Fisch und Gemüse darin erwärmen. www.schuhbeck.de Risottogrundrezept Zutaten: 1/2 450 1 150 2 2 1 ml EL g EL EL EL 1 Prise Zwiebel heiße Gemüsebrühe Olivenöl Risottoreis Weißwein Butter oder mildes Olivenöl geriebener Parmesan Salz Cayennepfeffer (nach Belieben) Zubereitung: Die Zwiebelwürfel in einem breiten Topf bei milder Hitze im Olivenöl glasig anschwitzen, den Reis dazu geben und solange mitschwitzen lassen, bis die Reiskörner heiß sind. Mit Weißwein ablöschen, einköcheln lassen, etwas Gemüsebrühe aufgießen, das Lorbeerblatt einlegen, unter ständigem Rühren immer wieder etwas Gemüsebrühe zugeben und einziehen bzw. vom Reis aufsaugen lassen, bis die Reiskörner nach 15 bis 20 Minuten noch etwas Biss haben. Nach gut 15 Minuten werden die Gewürze in das Risotto gegeben. Sobald der Reis fertig ist, alle ganzen Gewürze wieder entfernen, Butter und Parmesan unterrühren und mit Salz und gegebenenfalls etwas Cayennepfeffer abschmecken. Varianten: www.schuhbeck.de Safranrisotto mit Knoblauch und Vanille Vor dem Kochen des Risottos 1 Döschen Safranfäden in die heiße Brühe rühren und 5 Minuten ziehen lassen. Das Risotto nach und nach damit auffüllen. Nach 15 Minuten Garzeit 1/2 ausgekratzte Vanilleschote, ein Streifen Zitronenschale und eine in Scheiben geschnittene Knoblauchzehe in das Risotto rühren. Die Vanilleschote mit der Zitronenschale vor dem Anrichten wieder heraus nehmen. Zitronenrisotto Am Ende der Garzeit den Abrieb von einer ganzen unbehandelten Zitrone hinein rühren. Je nach Vorliebe können zuletzt noch vorgekochte Lauchstreifen oder Lauchzwiebelringe hinein gerührt werden. Spargelrisotto 550 ml Gemüsebrühe erhitzen, mit weißen Spargelschalen auffüllen, 20 Minuten knapp unter dem Siedepunkt ziehen lassen, auf einem Sieb abgießen und den Spargelsud anstatt der Gemüsebrühe zum Auffüllen des Risottos verwenden. 250 g weißen und grünen Spargel schälen, in Scheiben schneiden und nach ca. 12 Minuten in das Risotto rühren. Schwammerlrisotto 550 ml Gemüsebrühe erhitzen, vom Herd nehmen, 3 bis 4 EL getrocknete Champignons oder Egerlinge darin 20 Minuten ziehen lassen, auf einem Sieb abgießen, die Brühe zum Aufgießen des Risottos verwenden, die Pilze klein hacken und am Ende der Garzeit dazu geben. Garnelenrisotto 200 g aufgetaute Riesengarnelen schälen, entdarmen und in kleinere Stücke schneiden. Nach 15 Minuten mit einen Zimtsplitter und 1/2 ausgekratzte Vanilleschote, einer in feine Scheiben geschnittenen Knoblauchzehe und je einem Streifen Zitronen- und Orangenschale in das Risotto rühren. Die Gewürze anschließend entfernen. Nach Belieben kann der Parmesan aus dem Grundrezept hier weg gelassen werden. www.schuhbeck.de Kräuterrisotto Am Ende der Garzeit, kurz vor dem Servieren Pesto darunter ziehen. Es können natürlich auch gemischte Kräuter verwendet werden, die entweder frisch gehackt oder tiefgekühlt dazu kommen. Vorbereiten: Um Risotto in größeren Mengen vorzubereiten, wird es ca. 12 Minuten gekocht und dann auf einem Tablett oder Backblech zum Auskühlen verteilt. Anschließend kann es in kleineren Mengen verpackt und eingefroren werden. (Butter und Parmesan kommen erst später, bei der Fertigstellung dazu) Zum Fertigstellen antauen, am Besten auftauen lassen und mit heißer Brühe, Butter, Parmesan und die gewünschten Zutaten und Gewürze dazu geben. www.schuhbeck.de Schuhbecks Nudeln Zutaten: Zum Kochen: 500 g Spaghetti, Linguine oder andere Nudeln, ebenfalls MiniMakkaroni usw. Salz einige Scheiben Ingwer Zubereitung: Nudeln kochen: Die Nudeln in reichlich siedendem (leicht kochendem) Salzwasser mit dem Ingwer sehr bissfest kochen (etwa 4 Minuten unter der angegebenen Zeit), dabei gelegentlich umrühren. Auf einem Sieb abgießen, gut abtropfen lassen, nicht mit Wasser abspülen, die Nudeln auf einer sauberen Arbeitsfläche oder Backblech ausbreiten, kurz ausdampfen lassen und mit 1 EL Olivenöl vermengen. Nudeln sollten immer in stark gesalzenem Wasser, das ähnlich schmeckt wie Meereswasser gekocht werden. Zusätzlich kann man noch Gewürze, wie 1 EL Curry und eine mit Lorbeerblatt und 2 bis 3 Gewürznelken gespickte Zwiebel mit kochen. Dabei bekommen die Nudeln von vorneherein einen besonderen Geschmack. Die Nudeln halten sich so, einmal ausgekühlt, bedeckt im Kühlschrank bis zu zwei Tagen. Linguine mit „Schuhbecks Nudelgewürz“ oder „Bruschettagewürz“ oder „Italienisches Nudelgewürz“ oder alle anderen Nudelgewürze: Ca. 350 ml Brühe mit 1 bis 2 EL Schuhbecks Nudelgewürz erhitzen und die fertigen Nudeln darin heiß schwenken, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Zuletzt ein Stückchen Butter hinein schmelzen lassen. Mit Pesto: Die Nudeln in 350 ml Brühe erhitzen, bis fast keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist. Dann das Pesto dazu geben und servieren. Schuhbecks alio al olio 350 ml Brühe mit 2 in Scheiben geschnittenen Knoblauchscheiben, 3 Salbeiblättern (und 1 bis 2 kleinen getrockneten Chilischoten-nach Belieben) erhitzen, die Nudeln hinzufügen und darin erhitzen und zuletzt etwas Olivenöl darüber träufeln. www.schuhbeck.de Pilznudeln 200 ml Brühe mit 1 bis 2 EL Pilzgewürz erhitzen, 150 g Sahne dazu geben und die vorgegarten Nudeln darin in etwa 3 Minuten fertig garen. Zusätzlich können noch Pilze angebraten werden, die zum Schluss unter die Nudeln gerührt wird. Dafür 2 Schalotten schälen und in kleine Würfel schneiden. 150 bis 200 g Pfifferlinge oder andere Pilze putzen und gegebenenfalls zerkleinern, 120 g kleine Kirschtomaten waschen und halbieren. Die Schalotte in einer Pfanne bei milder Hitze glasig anschwitzen, die Pilze mit etwas geschnittener Petersilie dazu geben und 1 bis 2 Minuten darin anschwitzen, mit Salz, schwarzem Pfeffer aus der Mühle, einer Prise gemahlenem Kümmel und 1 Msp. Zitronenabrieb würzen, Kirschtomaten dazu geben, nochmals mit Salz und Pfeffer nachwürzen, kurz darin erhitzen und zu den Nudeln geben. Mit 1 bis 2 EL brauner Butter verfeinern. www.schuhbeck.de Topfenspätzle Zutaten: 250 50 250 5 g g g doppelgriffiges Mehl Grieß Speisequark Eier Salz 80 1 bis 2 ml EL Gemüsebrühe Butter Pfeffer aus der Mühle Frisch geriebene Muskatnuss Zubereitung: Mehl, Grieß, Speisequark, Eier und Salz mit einem Kochlöffel oder in einer Küchenmaschine in 3 bis 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten, der Blasen wirft. In einem großen Topf Salzwasser aufkochen, den Spätzlehobel kurz hinein tauchen, den Teig in den Hobel füllen und in das siedende Wasser hobeln. Die Spätzle nach oben steigen lassen, einmal kurz aufkochen und mit einer Schaumkelle heraus heben. In einer Pfanne in Brühe und Butter fertig stellen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. www.schuhbeck.de Geschnetzeltes in Rahmsauce Zutaten: 250 g 1 150 1 100 EL ml EL g 1 EL enthäutete Hühnchenbrust, Putenbrust, Schweinefilet, Schweinerücken, Kalbsfilet, Kalbsrücken, Rinderfilet, Rinderrücken – ohne Knochen und Sehnen Öl Geflügelbrühe „Schuhbecks Gewürzmischung für Geschnetzeltes“ Sahne Salz frisch geschnittene Petersilie / oder aus dem Tiefkühlfach Zubereitung: Die jeweilige Fleischsorte in möglichst kleine Würfel schneiden. Eine beschichtete Pfanne erhitzen, mit einem hitzebeständigen Pinsel etwas Öl auf den Pfannenboden streichen. Das Fleisch darin max. bodenbedeckt verteilen, kurz und fast farblos anbraten und heraus nehmen. Den Bratsatz mit Brühe ablöschen, „Schuhbecks Gewürzmischung für Geschnetzeltes“ hinein geben und die Sahne dazu geben. Die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser glatt rühren und nach und nach in die köchelnde Sauce rühren, bis eine sämige Konsistenz entsteht. Das Fleisch wieder hinein geben, erwärmen aber nicht mehr kochen lassen und salzen. Zuletzt die Petersilie dazu geben. Tipp: Das angebratene Fleisch kann auch mit Senfsauce oder Tomatensauce vermischt werden. www.schuhbeck.de Tomatensauce Zutaten: 350 650 1 6 1 ml g 1 1 Prise Prise EL Splitter Gemüsebrühe Tomatenstücke aus der Dose (Pizzatomaten) Knoblauchzehe in Scheiben geschnitten mildes Olivenöl einer Zimtrinde einige abgezupfte Basilikumstiele Salz Zucker Chili mild gemahlen (nach Belieben) schwarzer Pfeffer aus der Mühle Zubereitung: Tomatenstücke und Brühe in einen Topf geben, erhitzen, den Knoblauch hinzufügen, mit dem Stabmixer pürieren und dabei das Olivenöl hinein laufen lassen. Die Zimtrinde mit den Basilikumstielen einige Minuten darin ziehen lassen und wieder entfernen. Mit Salz, Zucker (und Chili) abschmecken. Tipp: Diese Sauce kann sehr gut für Nudeln, aber auch für geschnetzeltes Huhn oder Pute verwendet werden. www.schuhbeck.de Kokos-Milchreis mit Heidelbeeren Zutaten: 130 750 250 1 1 5 1 bis 2 1 1 g ml ml EL TL Prise 250 2 1 1 bis 2 g EL TL TL Milchreis Milch Kokosmilch halbe Vanilleschote Zimtrinde Kardamomkapseln Zucker Abrieb einer unbehandelten Zitrone Salz Heidelbeeren Pistazienkerne ungewürzt Puderzucker Orangenlikör Zimtrinde zum Reiben Zubereitung: Für den Milchreis den Reis waschen, abtropfen lassen, mit Milch, Kokosmilch, Vanille und einer Prise Salz in einem Topf langsam aufkochen lassen. Unter häufigem Rühren gut 25 bis 30 Minuten mehr ziehen als köcheln lassen. Nach 20 Minuten die Zimtrinde mit Kardamom dazu geben. Am Ende der Garzeit vom Herd nehmen, den Zucker mit dem Zitronenabrieb hinein rühren, Zimt und Vanille mit dem Kardamom entfernen. Die Heidelbeeren mit Pistazien vermischen, mit Puderzucker und Orangenlikör marinieren und etwas Zimtrinde darüber reiben. Anrichten: Den Milchreis in Dessertschalen füllen und je 1 bis 2 Löffel marinierte Beeren darauf geben. Tipp: Zucker wird dem Reis erst am Ende der Zubereitung hinzugefügt, dadurch wird der Reis schneller weich. Nach Belieben kann beim Anrichten etwas Kardamom aus der Mühle und Zimt auf einer Zestenreibe darauf gemahlen werden. www.schuhbeck.de Himbeersauce und Saucenspiegel ca. 500 g Zutaten: 600 100 1 g g EL reife Himbeeren Zucker Zitronensaft Zubereitung: Die Himbeeren mit Zucker bestreuen und den Zitronensaft darüber träufeln. In einem Mixer pürieren und durch ein Sieb streichen. Dabei bleiben alle Kerne zurück und man erhält eine glatte Sauce, die ihre Bindung durch die Früchte erhält. Schuhbecks Tipp Auf die gleiche Zubereitungsart kann Erdbeersauce und Brombeersauce hergestellt werden. Wobei bei reifen Erdbeeren der Zuckergehalt etwas reduziert und bei Brombeeren meist etwas erhöht werden muss. Natürlich kann auch gemischte Beerensauce hergestellt werden, indem Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren und vielleicht sogar noch ein paar rote und schwarze Johannisbeeren dazu verwendet werden. Für Himbeer- und Brombeersauce kann sehr gut auf gefrorene Früchte zurück gegriffen werden. Erdbeeren sollten immer frisch verwendet werden, damit die Sauce einen kräftigeren Geschmack erhält können noch ein paar Himbeeren hinzugefügt werden. Schuhbecks Tipp zum Saucenspiegel Für einen hübschen Saucenspiegel eignet sich Himbeersauce sehr gut, da sie die optimale Konsistenz dafür hat. Als zweite Sauce kann z.B. Hollerblütensahne oder kalte Vanillesahne verwendet werden, die die gleiche Konsistenz aufweisen soll, damit sich die Saucen zu einem schönen Muster verziehen lassen. Auf einen Teller etwas helle Sauce verteilen und in einer Reihe mit kleinen Abständen mit der Himbeersauce Punkte setzen. Das breite Ende eines Holzspießes durch die Mitte der Punkte ziehen, so bildet sich ein Herzchenmuster. Für ein Vanillesahne die gewünschte Menge Süße Sahne mit Puderzucker und Vanillemark halbsteif schlagen, so dass sie die gleiche Konsistenz von der Himbeersauce hat. Die Vanillesahne kann noch je nach Geschmack mit Rum, Orangenlikör oder Mandellikör aromatisiert werden. www.schuhbeck.de Schokoladencreme mit Gewürzsahne Ca. 10 Espressotassen Zutaten: 250 250 75 1 1 4 120 g ml g Prise Prise 150 ½ g TL g Sahne Milch Zucker arabisches Kaffeegewürz, Lebkuchengewürz oder Zimt Salz Eier dunkle Kuvertüre, fein gehackt angeschlagene Sahne arabisches Kaffeegewürz etwas Puderzucker, nach Geschmack Zubereitung: Den Dämpfer auf 100°C Dampf vorheizen. Sahne, Milch, Zucker, Apfelkuchengewürz und Salz in einem Topf aufkochen lassen. Die Eier mit der fein gehackten Kuvertüre in einen Mixbecher geben, die heiße Milch darauf gießen und mit einem Pürierstab etwa eine halbe Minute mixen, bis sich die Kuvertüre gelöst hat. Durch ein Sieb passieren. In 10 Espressotassen 3/4 hoch einfüllen, im vorgeheizten Dämpfer in 6 – 8 Minuten fest werden lassen und abkühlen lassen. Die Sahne mit etwas arabischem Kaffeegewürz und Puderzucker nach Geschmack verrühren. Schuhbecks Tipp Wird die Crème im Backofen zubereitet, stellt man die Temperatur auf 130°C Ober- und Unterhitze. Die gefüllten Espressotassen werden in ein tiefes Backblech gestellt, das mit heißem Wasser 2 bis 3 cm hoch gefüllt ist und kommt auf der unteren Einschubleiste für 1 Stunde in den vorgeheizten Backofen. Kaffeetassen brauchen ca. 10 Minuten länger. Die Creme hält sich gut bedeckt mehrere Tage im Kühlschrank. www.schuhbeck.de Crèpes Zutaten: Cr èpes: 3 ¼ 100 1 50 l g Pr. g Eier Milch Mehl Salz flüssige, warme Butter Öl für die Pfanne Zuber eitung: Cr èpes: Für die Crèpes Eier, Milch, Mehl, Salz und Butter zu einem glatten Teig verrühren, durch ein Sieb gießen und 30 Minuten ruhen lassen. In einer beschichteten Pfanne etwas Öl erhitzen und aus dem Crepeteig nacheinander 8 dünne Pfannkuchen backen, zu Dreiecken zusammen falten und zugedeckt warm stellen. Vor ber eitungs-Tipp: K ühlschr ank: Die Pfannkuchen aufeinanderlegen, in Frischhaltefolie wickeln im Kühlschrank aufbewahren. So halten sie sich ca. 3 Tage frisch. Einfr ier en: Dazu können bis zu 10 Crèpes aufeinander gelegt, in Frischhaltefolie gewickelt und flach liegend eingefroren werden. Bei Raumtemperatur auftauen lassen, ggf 5 Minuten bei 70°C in den Backofen legen oder in einer Mikrowelle kurz anwärmen, damit sie sich gut voneinander lösen. Wieder -Er wär men: Jeden einzelnen Pfannkuchen auf jeder Seite ohne weitere Fettzugabe in einer Pfanne kurz erhitzen oder in einer Mikrowelle erhitzen. Var iationen: Süß: Mit Fruchtaufstrichen, Marmelade, Apfelmus, Nutella usw. bestreichen oder mit Zimtzucker bestreuen. Her zhaft: In Streifen schneiden und als Suppeneinlage verwenden. Quiche Lorraine Baden 28 cm Tarteform Zutaten: Teig: 220 90 1 70 1 etwas g g Prise ml EL Mehl kalte Butter Salz kaltes Wasser Essig Butter für die Form Füllung: 2 ½ 1 100 50 5 300 1 dünne Lauchstangen Zwiebel EL Öl g gekochter Hinterschinken g Gouda, grob gerieben Eigelb ml Sahne Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle, Chili mild gemahlen Prise frisch gemahlene Muskatnuss Sauerrahmdip mit Kräutern (Schnittlauchsauce): 250 1 g TL Sauerrahm Dijonsenf Chilisalz etwas Zitronenabrieb 1 Spritzer Zitronensaft etwas Orangenabrieb 1 EL gemischte Kräuter (Schnittlauch, Kerbel, Basilikum) Zubereitung: Teig: Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten und in Folie gewickelt 1 Stunde in den Kühlschrank legen. www.schuhbeck.de Füllung: Den Schinken in ½ cm dicke Streifen schneiden. Den Lauch längs halbieren, gründlich waschen, quer in Streifen schneiden, die Zwiebel schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. In einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze mit dem Öl die Zwiebeln und den Lauch anschwitzen, anschließend in eine Schüssel umfüllen. Den Schinken und den Käse hinzufügen, vermengen und mit mildem Chili und Muskat würzen. Eigelb und Sahne mit Hilfe eines Stabmixers aufmixen und mit etwas Salz und Muskatnuss würzen. Für den Dip Sauerrahm mit Senf, Chilisalz, Zitronen- und Orangenabrieb, Zitronensaft und klein geschnittene Kräuter verrühren. Fertigstellung: Den Backofen auf 200°C vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer ca. 30 cm Durchmesser großen, etwa 3 mm dünnen Scheibe ausrollen. Die Tarteform sparsam mit Butter einfetten, mit dem Teig auslegen, dabei den Teig gut an die Form drücken, überschüssigen Teig abschneiden. Die Lauchmischung darauf verteilen und die Royal darüber gießen. Die Quiche im vorgeheizten Backofen in etwa 40 Minuten goldbraun backen. Aus dem Ofen nehmen, kurz abkühlen lassen und in 10 bis 12 Stücke schneiden. Den Dip dazu reichen. Tipp: Der Essig im Teig ist eine wichtige Zutat, er lässt ihn schön mürbe backen. Besonders knusprig wird der Boden, wenn man ihn blind bäckt. Dazu wird auf die mit Teig ausgelegte Form Backpapier gelegt und darauf werden getrocknete Hülsenfrüchte verteilt. So vorbereitet wird der Boden bei 200°C 10 Minuten gebacken, dann wird das Backpapier samt Hülsenfrüchte entfernt und der Boden weitere 15 Minuten gebacken. Um ihn zusätzlich vor dem Durchweichen zu schützen, kann er nun mit etwas flüssigem Eiweiß eingepinselt und weitere 2 Minuten gebacken werden, bevor die Fülle hinein kommt. www.schuhbeck.de Birnen-Lassi mit Roter Bete und ApfelKarotten-Lassi mit Ingwer Zutaten: Grundrezept Lassi: 400 1 50 2 g 1 g EL Naturjoghurt geh. TL Frühstückquark-Gewürzmischung (ersatzweise ¼ TL Zimtpulver und Msp. Vanillepulver) Ahornsirup Poweröl (oder ein anderes Omega-3-Öl) Für den Birnen-Lassi zusätzlich: 100 2 g Rote Bete große reife Birnen (500 g) Für den Apfel-Karotten-Lassi zusätzlich: 150 300 50 g g g Karotten Äpfel Ingwer Zubereitung: Grundrezept Lassi: 1 Den Joghurt in einem hohen Rührbecher mit dem Frühstücksquarkgewürz, dem Ahornsirup und dem Öl mit dem Stabmixer mixen. Birnen-Lassi 1 Die Rote Bete putzen und schälen. Die Birnen putzen und waschen. Die Rote Bete und die Birnen in grobe Würfel schneiden und in einer Saftzentrifuge entsaften (ergibt etwa 200 ml). 2 Den Rote-Bete-Birnen-Saft unter den vorbereiteten Lassi rühren und den Birnen-Lassi in Gläser füllen. Apfel-Karotten-Lassi 1 Die Karotten putzen und schälen. Die Äpfel und den Ingwer putzen und waschen. Alles in grobe Stücke schneiden und in einer Saftzentrifuge entsaften (ergibt etwa ¼ l). 2 Den Apfel-Karotten-Saft unter den vorbereiteten Lassi rühren und den ApfelKarotten-Lassi in Gläser füllen. München: Kochkurse nach Operation Sternekoch zeigt wie’s geht: Kochkurse für Patienten nach Operation Viele Chirurgen, aber auch Kollegen von anderen Fächern sind der Auffassung, dass sich ein Patient nach einer Operation spätestens innerhalb von drei Monaten erholt haben sollte. Dies ist auch in vielen Belangen bezüglich der Nachwirkungen nach Operationen der Fall. Wir haben jedoch in unserem klinischen Alltag die Erfahrung gemacht, dass Patienten nach großen viszeralen Eingriffen sehr viel länger brauchen, um ihr Normalgewicht bzw. präoperativ stabiles Gewicht wieder zu erlangen. In den daraufhin unternommenen Studien konnten wir diese Beobachtung bei unseren operierten Patienten eindrucksvoll bestätigen. Teilweise benötigten die Patienten mehr als zwölf Monate, um wieder in einen positiven Gewichtsverlauf zu kommen [Bachmann J; J Gastrointest Surg 2008; 12:1193; Kotler DP; Ann Intern Med 2000; 133:622]. Dieser Umstand wird umso wichtiger, wenn man weiß, dass die alleinige Stabilisierung des Gewichtes schon einen Über lebensvorteil bei Patienten mit einem Pankreaskarzinom bedeuten kann [Davidson W; Clin Nutr 2004; 23:239]. Auch in unserer Studie war der präoperative Gewichtsverlust ein signifikant unabhängiger Prognosefaktor bezüglich des weiteren Überlebens der Patienten nach der Operation [Bachmann J; J Gastroint Surg 2008; 12:1193]. Der Stabilisierung des Gewichtes bzw. der Verhinderung einer kachektischen Ernährungssituation nach Operation oder Chemotherapie kommt somit eine zentrale Bedeutung zu. Nr. 1, 2012 Die häufigste Intervention bezüglich Ernährung ist in der Chirurgie genauso wie in der Onkologie die Gabe von hochkalorischer Zusatznahrung. Wenn es für den Patienten gut verläuft, wird für ihn unter Umständen noch eine Ernährungsberatung vereinbart. Falls dann der Patient trotzdem weiter an Gewicht verliert, wird geraten, doch mehr zu essen. Diesen und auch weiteren Interventionen ist gemeinsam, dass ein dauerhafter Effekt aus den verschiedensten Gründen ausbleibt [ Jatoi A; J Clin Oncol 2004; 22:2469; Fearon KC; J Clin Oncol 2006; 24:3401]. 17 München: Kochkurse nach Operation Um dieses Thema nicht ganz so trocken und theoretisch zu behandeln, haben wir nach Möglichkeiten gesucht, eine interessante aber auch informative Vermittlung der wichtigsten Grundlagen der Ernährung für Tumorpatienten zu konzipieren. Im Zuge dieses Prozesses ist es uns gelungen, im Rahmen eines Vorgesprächs den Sternekoch Alfons Schuhbeck für dieses Projekt zu gewinnen. Sein ohnehin großes Interesse an diesem Thema lieferte die Basis für eine hervorragende und effektive Zusammenarbeit. Es folgte dann die gemeinsame Entwicklung eines Konzeptes für den Kochkurs. Dieses Konzept besteht in erster Linie aus ausführlicher Information des Patienten, welche durch die drei Dozenten gegeben ist. Der Chirurg ist für die Erklärung der anatomischen Veränderungen durch die Operation und die daraus resultierenden Konsequenzen zuständig. Der Ernährungsmediziner kann am besten erklären, welche Umstellungen sich im Körper des Patienten daraus ergeben. Und der Küchenchef ist für die praktische Lösung der Probleme des „Koch-Alltags“ zuständig. Des Weiteren haben wir ein modulares, hochkalorisches Ernährungskonzept entwickelt, welches einfach, sprich in jeder Küche zu realisieren ist, und trotzdem ausgesprochen schmackhaft ist. So lassen sich zum Beispiel durch dieses Konzept aus einem reichhaltigen Brotaufstrich, der zum Frühstück verzehrt wurde, auch eine Pasta-Sauce oder ein Salatdressing „zaubern“. Zusätzlich werden den Patienten sehr einfache Methoden zur Haltbarmachung der selbst zubereiteten Nahrung gezeigt. Es sollte zum Beispiel immer eine vernünftige Menge einer GrundNr. 1, 2012 basis vorbereitet werden, um diese dann modular für die verschiedensten Gerichte zu verwenden. Alle Gerichte können 3 – 4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt oder portionsweise eingefroren werden. Gleichzeitig kann der Patient jederzeit Fragen zum Verständnis der veränderten Verdauung oder zum Verhalten nach der Operation stellen. Häufig gestellte Fragen beziehen sich zum Beispiel auf die Einnahme von Vitaminen und Spurenelementen, wobei wir hier von einer ungezielten bzw. wahllosen Einnahme abraten. Eine notwendige Substitution sollte nur durch den speziell geschulten behandelnden Arzt indiziert und auch überwacht werden. Die wichtigste Frage ist immer, was man denn genau essen dürfte und welche Lebensmittel verboten sind. Generell sind keine Lebensmittel verboten – keine Operation ist so schlimm, dass ein Lebensmittel giftig werden könnte. Es gilt hier jedoch auch die individuelle Einzelfallabwägung und was der Patient am Schluss wirklich verträgt. Wir versuchen so, eine persönliche und menschliche Atmosphäre mit fundierter und individueller Beratung zu schaffen. Dies wird von den Teilnehmern auch in hohem Maße geschätzt. Eine Evaluation, welche wir nach Beendigung des Kurses an alle Teilnehmer ausgeben, bestätigt uns mit 9.8 von 10 möglichen Punkten. Im ersten Jahr haben etwa 100 Patienten, aber auch behandelnde Ärzte oder Ernährungsberater unseren Ernährungskurs besucht. Wir möchten nun ein Follow-up der Patienten durchführen und die daraus gewonnene Erfahrung für einen zweiten Teil des Ernährungskurses verwenden. Wir freuen uns zudem sehr, dass zahlreiche Kollegen auf uns zugekommen sind und unser Konzept auch in anderen Ernährungszentren etablieren wollen. Hierfür sind wir natürlich offen und bieten unsere Unterstützung an. PD Dr. Marc E. Martignoni Chirurgische Klinik Klinikum rechts der Isar, München [email protected] Priv. Doz. Dr. Michael Adolph, MBA Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Eberhard-Karls-Universität Tübingen [email protected] 19