Teilleistungsstörungen und AD(H)S bei Kindern Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten Der rote Faden • Erkennung • Entstehung/Ursachen • Mögliche Folgen unbehandelter Teilleistungsstörungen und AD(H)SProblematik • Behandlung und Fachdienste • Pädagogische Unterstützung in Kindergarten und Familie Es gilt: Die Ausprägungsintensität von Teilleistungsschwächen/ Störungen sowie von ADS/ADHS kann sehr unterschiedlich bei betroffenen Kindern ausgeprägt sein. Erkennung/Diagnostik von Teilleistungsstörungen (1) • Sie können in folgenden Bereichen isoliert oder kombiniert auftreten (vorangehend ist eine Überprüfung der Funktionstüchtigkeit der Sinne unverzichtbar): • In der Grobmotorik (z.B. beim Turnen auffällige, steife Bewegungen; Schwerfälligkeit „Mehlsack“; Stolpern, Zehenspitzengang) • In der Feinmotorik (z.B. inadäquate Stifthaltung; Kraftdosierung; Ausmalen und Ausschneiden nicht altersgemäß; Wechselhändigkeit noch mit 5 Jahren; Zungenmitbewegung Erkennung/Diagnostik von Teilleistungsstörungen (2) • In der Wahrnehmung (Aufgliederung in: Störung der auditiven W.; Störung der Körper-W.;Störung der kinästhetischen W.; Störung der taktilen W.; Störung der visuellen W.; Störung der sozialen W.) • In der Visuo-Motorik(Zusammenspiel von Feinmotorik und visueller Wahrnehmung:AugeHandkoordination) • In der Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit und Ausdauer • In der Sprache (z.B. Sprachentwicklungsverzögerung; Dyslalie; Dysgrammatismus; Stottern; Mutismus; Dyslexie; Dysgraphie • Im Umgang mit Mengen und Zahlen (Dyskalkulie) • Störung in der Handlungsplanung (Dyspraxie) Erkennung/Diagnostik von AD(H)S (A-ufmerksamkeits-D-efizit-H-yperaktivitäts-S-yndrom) Leitsymptome : „Zappelphilipp und Traumsuse“ - Motorische Unruhe und Impulsivität nur bei ADHS - Aufmerksamkeitsstörung - Weitere Symptome im Lern- u. Leistungs- bereich u. in der Persönlichkeit können in Erscheinung treten: - Gestörte Handlungs- und Vorausplanung, - gestörte Kurzzeitspeicherung, Konzentrationsprobleme - extreme Reizoffenheit, Reizfilterschwäche, - Reizhierarchieschwäche, - Außengesteuertsein, - kognitive Müdigkeit, gestörte Erlebnisfähigkeit, innere Leere, Antriebsarmut Gemeinsamkeiten ADS und ADHS • • • • • • • • Mangelnde Impulssteuerung Aufmerksamkeitsmängel Defizite: kognitiv-motorische Lernfähigkeit Defizite: Handlungsplanung Reizselektionsschwäche, erhöhte Ablenkbarkeit Emotionale Reifungsverzögerungen Affektive Entladungen AD(H)S-Kinder wissen, was sie tun sollen – aber nicht WANN und WIE Weitere Gemeinsamkeiten • Streben nach sofortiger Bedürfniserfüllung • Schlagartige (psychische) Ermüdung bei Belastung • Stimmungsschwankungen, Selbstregulation fehlt: „ständig in der Krise“ • Erfahrungslernen eingeschränkt möglich • Seelische Entwicklungsverzögerung (ca. um 30% zurück – 9Jährige wie 6Jährige) • Abwehrhaltung in Bezug auf Sozialverhalten • Kontextabhängige Vigilanzschwankung • Neurochemische Störung im Frontalhirn (beschleunigter Abbau von Dopamin/Dopaminmangel) • AD(H)S kann auch mit weiteren Telleistungsstörungen einhergehen Abgrenzung ADS ADHS • Wenige schlaffe, kraftlose Bewegungen • Sprachproduktion zurückgenommen • Gehemmt, zurückhaltend • Vermeidet Bewegung • Hypotonie • Viele, schnelle, großräumige Bewegungen • Sprachproduktion agitiert • Vorlaut, grob u. grenzüberschreitend • Sucht Bewegung • Hyperkinese Ursachen und Risikofaktoren – Beispiele für endogene Risikofaktoren (1) • • • • • • • • • • • Genetische Faktoren Vorangegangene Aborte (Einnistungsstörungen) Teratogene (Embryonalphase) Infektionen Medikamenten- und Alkoholmissbrauch Unerkannte Erkrankungen (Diabetes, Schilddrüsenfehlfunktion) Stressfaktoren Störungen des Dopamin-Stoffwechsels Mehrlingsschwangerschaft Frühgeburtlichkeit Übertragung und Fruchtwassertrübung Beispiele für perinatale und exogene Risikofaktoren (2) • Geburtskomplikationen (Sauerstoffmangel) • Erkrankungen, Eingriffe mit Narkose • Unter- und Überstimulation (Reizüberflutung, Deprivation) • Anpassungsprobleme • Bindungsprobleme (z.B. Schreibabys) • Vulnerabilität der Jungen größer Wechselwirkungen zwischen endo- und exogenen Faktoren (3) • Schwierigkeit, die Wirkung endo- und exogener Faktoren auseinander zu dividieren • Schreibabys: endo- u. exogene Ursachen sind möglich und können sich gegenseitig verstärken, insbesondere wenn die Bezugspersonen in der Folge überfordert sind Sekundäre Auswirkungen unbehandelter Teilleistungsstörungen • auf körperlicher Ebene: • gravierende motorische Beeinträchtigungen • auf kognitiver Ebene: • • • • mehr Kompetenz als Performanz Häufig Leistungsprobleme in der Schule bis hin zu Schulversagen trotz ausreichender Intelligenz/ Dyskalkulie/ Legasthenie/ • auf emotionaler und psychosozialer Ebene: • • • • • • • • mangelndes Selbstvertrauen/Selbstwertgefühl mangelnde Frustrationstoleranz Versagensangst, Misserfolgserwartung, Resignation, Suche nach negativer Aufmerksamkeit („Gruppenkasper“) Aggressivität mangelnde soziale Kompetenz u. Gruppenintegration psychosomatische Störungen Depressivität Wo und wie werden Besonderheiten und Auffälligkeiten entdeckt? • • • • • • • • In der Familie und im familiären Umfeld In Krippen und Kindergärten In anderen Einrichtungen mit Familienangeboten Bei den kinderärztlichen Regeluntersuchungen; ggf. Therapieüberweisung Bei diversen Fachärzten (z.B. HNO-Arzt) In den Frühförderstellen In Erziehungsberatungsstellen WIE des Entdeckens: Von zufällig bis systematisch Umgangshilfen für die Eltern und Familienangehörigen • Hospitierung in der Kindestageseinrichtung • Regelmäßige Kontakte mit dem Kita-Personal • Kontaktaufnahme mit einem psychosozialen Dienst • Gespräche mit MitarbeiterInnen der Frühförderstelle • Unterstützungsangebote von Erziehungsberatungsstellen nutzen • In den verschiedenen Institutionen: Elterngespräche über die Befunde und Behandlungsmöglichkeiten Arbeitsbereiche in Frühförderstellen • Informations- und Abklärungsgespräch mit den Eltern des betroffenen Kindes (Leitung) • Diagnostik (PsychologIn)/ggf. weiterführende Diagnostik (HNO-Arzt, HändigkeitsspezialistIn) • Überleitung in Einzel- und/oder Gruppentherapie(n) (diverse Therapeuten) • Ggf. Überleitung in heilpädagogische Einrichtung • Ggf. weitere therapeutische Maßnahmen • Erfolgskontrollen, Abschlussgespräche Spezielle Diagnostik der AD(H)SStörung beim Kinderpsychiater oder in der Kinderklinik: - Fragebogen - Beobachtungsbogen (Eltern, Kindergarten, Lehrer) - Anamnese - Psychologische Tests - Neurologische Untersuchung Professioneller Bereich – Behandlungsmöglichkeiten (1) • • • • • Ergotherapie/Logopädie/Physiotherapie Heilpädagogische Gruppentherapie Interdisziplinäre Frühförderstelle Psychologische und ärztliche Beratung Kinderpsychiater/Kinderpsychiatrie/HNOArzt • Ggf. medikamentöse Behandlung • Psychotherapie (Kinder-, Familien-, Verhaltens- und systemische Therapie) Professioneller Bereich – Behandlungsmöglichkeiten (2) • • • • Osteopathie/Kinesiologie Rhythmus-, Musik-, Bewegungs- oder Reíttherapie Verschiedene Sport- oder Yogagruppen Bei Bedarf: Wechsel in heilpädagogische Einrichtungen/HPT (kleinere Gruppen) • Integration oder Inklusion in Kitas • Montessori-Einrichtungen • Weitere Folgeeinrichtungen und –maßnahmen, z. B. Erziehungsberatungsstellen Erkennung/Diagnostik von Teilleistungsstörungen (1) • Sie können in folgenden Bereichen isoliert oder kombiniert auftreten (vorangehend ist eine Überprüfung der Funktionstüchtigkeit der Sinne unverzichtbar): • In der Grobmotorik (z.B. beim Turnen auffällige, steife Bewegungen; Mitbewegungen; Schwerfälligkeit „Mehlsack“; Stolpern, Zehenspitzengang) • In der Feinmotorik (z.B. inadäquate Stifthaltung; Kraftdosierung; Ausmalen und Ausschneiden nicht altersgemäß; Wechselhändigkeit noch mit 5 Jahren; Zungenmitbewegung Erkennung/Diagnostik von Teilleistungsstörungen (2) • In der Wahrnehmung (Aufgliederung in: Störung der auditiven W.; Störung der Körper-W.;Störung der kinästhetischen W.; Störung der taktilen W.; Störung der visuellen W.; Störung der sozialen W.) • In der Visuo-Motorik(Zusammenspiel von Feinmotorik und visueller Wahrnehmung:Auge-Handkoordination, AugeKörperkoordination) • In der Aufmerksamkeit, Konzentration, Merkfähigkeit und Ausdauer • In der Sprache (z.B. Sprachentwicklungsverzögerung; Dyslalie; Dysgrammatismus; Stottern; Mutismus; Dyslexie; Dysgraphie • Im Umgang mit Mengen und Zahlen (Dyskalkulie) • Störung in der Handlungsplanung (Dyspraxie) • Kombinierte Störungen Anzeichen für eine Hochbegabung bei Kleinkindern (2) • Besondere Sensibilität kann ebenfalls auf eine Hochbegabung hindeuten. • Das Kind stellt viele, viele Fragen zu nicht altersentsprechenden Themen: Das Kind hinterfragt viel und gibt sich mit Entscheidungen nicht einfach zufrieden. Gleichzeitig verblüfft es mit seinen Fragestellungen und seinem Wissensdurst. • Das Kind sucht Kontakt zu Älteren: Es spielt und unterhält sich lieber mit Erwachsenen und/oder älteren Kindern als mit Gleichaltrigen. • Frühes selbstständiges Erlernen von Rechnen, Schreiben oder Lesen. Ergotherapeutische Behandlung (1) – gezielte Förderung von • Grob-, Fein- und Visuomotorik • Wahrnehmungsbereiche (visuell, auditiv, taktil) • Überkreuzung der Körpermitte • Konzentration- und Ausdauer • Selbstvertrauen (Abbau von Versagensängsten und Misserfolgserwartungen) Ergotherapeutische Behandlung (2) – gezielte Förderung durch • Spezielle Fördermaterialien • (z. b. „die liegende rollende Acht“) • Spezielle Förder- und Trainingsprogramme (z. B.“Marburger Training“) • Spezielle psycho-soziale Förderung (z. B.Kleingruppen-Förderung) Motto der Ergotherapie • Berührt • Gespürt • Bewegt • Gehört • Gesehen • Verarbeitet • Gedeutet • Gelernt Umgangshilfen und Hinweise für die pädagogischen Fachkräfte • Genaue Beobachtung (BEKIP, KOMPIK) • Konkrete Förderspiele • Einzelansprache • Kleingruppen- oder Einzelarbeit • Kleine Erfolge besonders würdigen • Elterngespräche • Elternabende Elterngespräche der pädagogischen Fachkräfte • positive Seiten des Kindes schildern • erzieherischen Leistungen der Eltern würdigen • eigenen Beobachtungen und ihre eigene Betroffenheit in der Ichform vortragen • Eltern zur Mitteilung eigener Beobachtungen motivieren • den Eltern aktiv zuhören • den Eltern mit Wertschätzung und Respekt begegnen • Eigenständigkeit, Rechte und Erziehungsverantwortung der Eltern achten Was können PädagogInnen und betroffene Eltern tun? (1) • Reizüberflutung abbauen • Gemeinsam klare Regeln festlegen/Regelkatalog • Grenzen setzen, konsequent sein, Halt geben • Sich wiederholen (auch beim Vorlesen) • Wahrnehmungsspiele, für die Konzentration und Aufmerksamkeit nötig sind • Körperkontakt, gezielte Berührungen • Rhythmische Übungen Was können PädagogInnen und betroffene Eltern tun? (2) • • • • Massagen, Entspannungsübungen Rituale, die Ruhe und Entspannung bringen „Den Störer beim Bravsein erwischen“ Einübung von klarer Abgrenzung und NeinSagen • AD(H)S-Problematik mit betroffenen Kindern besprechen • Selbststeuerungsprogramm erarbeiten • Bei Konflikten keine Vorwürfe und WarumFragen, gemeinsam nach Lösungen suchen Beispiele für FÖRDERSPIELE • Zur Wahrnehmung (auditiv, visuelle, taktil), genaues Hinhören, Hinsehen, Spüren, Tasten (z. B. Schau genau, Differix etc.) • Zur Feinmotorik: Malen, Schneiden, Kleben (z. B. Mandalas, Vorschulblätter, Collagen) • Zur Merkfähigkeit: Gedichte, Reime (z.B. Memory, Kim-Spiele, Kofferpacken) • Zur Grobmotorik: Turnen, Klettern, Balancieren • Zu Mengen und Zahlen: Zahlenlotto, Würfelspiele • Zu Konzentration und Selbststeuerung: Jonglieren, Berühren, Warte- und Einsatz-Spiele • Zur Spannungsabfuhr: Tobespiele mit Regeln, Kraftspiele, Boxsack, Rakete • Zur Entspannung: Musik, Duftlampe, Fantasie-Reise • Zur Handlungsplanung: Erarbeitung von sinnvollen Abfolgen • Zum Zeitverständnis: Uhrzeit, Tage, Monate sichtbar und erfassbar machen Anhang BEKIP (Toni Mayr, IFP) Beobachtungsbogen zur Erfassung von Entwicklungsrückständen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindergartenkindern • Sprache (Lautbildung, Satzbau, Stimme) • Kognitive Entwicklung (Unterscheiden, Gedächtnis, Kreativität • Wahrnehmung – Orientierung (visuell, auditiv, taktil) • Motorik (Krafteinsatz, Grob- u. Feinmotorik) • Verhalten (isoliert, aggressiv, distanzlos) • Gesundheit - Körperlicher Zustand • Einzelsymptome (Einnässen, Nägelkauen) • Familiäre und psychosoziale Belastungen • Behandlung – Förderung - Beratung KOMPIK – Fokussiert auf die Stärken der Kindergartenkinder (1) • • • • • • Motorik Soziale Kompetenzen - Selbstbehauptung - Kooperation Emotionale Kompetenzen - Sprachlicher Emotionsausdruck - Emotionsregulation - Empathie Motivation - Exploration - Aufgabenorientierung Sprache und frühe Literacy - Grammatik - Sprechen und Verstehen - Frühe Literacy Mathematische Grundfähigkeiten - Sortieren und Klassifizieren - Ordnen und Formenkenntnis - Zählen und Zahlenwissen - Rechnen KOMPIK – Fokussiert auf die Stärken der Kindergartenkinder (2) • Naturwissenschaftliches Grundverständnis und Denken - Forschen und Experimentieren - Bauen und Konstruieren • Bildnerisches Gestalten - Freude am Gestalten - Interesse an Kunstwerken - Gestalterische Kompetenzen • Musik - Kinder können Musik emotional und geistig erleben und sie – mit der eigenen Stimme oder einem Instrument – (re)produzieren, komponieren und improvisieren. - Musikalische Interessen - Musikalische Kompetenzen • Gesundheit - Kinder übernehmen Verantwortung für ihre körperliche Gesundheit und wenden ihr Gesundheitswissen im Alltag an. - Gesundheitswissen und -verhalten - Selbstständige Körperhygiene • Wohlbefinden und soziale Beziehungen - Kinder, die unbeschwert und fröhlich sind und über ein positives Selbstwertgefühl verfügen, haben es leichter, sich gut zu entwickeln und von Bildungsangeboten in Kindertageseinrichtungen zu profitieren. - Psychisches Wohlbefinden - Soziale Beziehungen Anzeichen für eine Hochbegabung bei Kleinkindern (1) • Das Kind überspringt ganze Entwicklungsphasen: Es lernt z. B. überdurchschnittlich früh zu laufen und überspringt häufig Entwicklungsschritte, wie z. B. das Krabbeln. • Auffälliges Sprachverhalten: Das Kind beginnt früh zu sprechen und bildet schnell ganze Sätze und verfügt früh über einen großen Wortschatz. • Sehr früher und andauernder Blickkontakt und frühe Augen-Hand-Koordination: Das Kind zeigt frühzeitig ein großes Interesse an seiner Umgebung. • Sehr gutes Gedächtnis und auffällig gute Beobachtungsgabe. • Frühes Interesse an Zahlen und Buchstaben sowie an Symbolen und Zeichen. Anzeichen für eine Hochbegabung bei Kleinkindern (2) • Besondere Sensibilität kann ebenfalls auf eine Hochbegabung hindeuten. • Das Kind stellt viele, viele Fragen zu nicht altersentsprechenden Themen: Das Kind hinterfragt viel und gibt sich mit Entscheidungen nicht einfach zufrieden. Gleichzeitig verblüfft es mit seinen Fragestellungen und seinem Wissensdurst. • Das Kind sucht Kontakt zu Älteren: Es spielt und unterhält sich lieber mit Erwachsenen und/oder älteren Kindern als mit Gleichaltrigen. • Frühes selbstständiges Erlernen von Rechnen, Schreiben oder Lesen. Im Kindergarten und später in der Grundschule fallen hochbegabte Kinder oft auf • weil sie sich langweilen • weil sie manche Spiele "doof" finden und deshalb stören, um wahrgenommen zu werden • weil sie sich für Dinge interessieren, für die sie für "zu jung" gehalten werden • weil sie sich in die Gruppe nicht einbringen können und dadurch häufig zu Außenseitern werden • weil sie sich ständig unterfordert fühlen • weil sie als Besserwisser gelten und nicht beliebt sind • weil sie sich von den anderen Kindern und den pädagogischen Fachkräften nicht verstanden und nicht akzeptiert fühlen • weil sie trotz überdurchschnittlicher Intelligenz oft "unerklärlich" schwache Leistungen zeigen.