SPANISCHE WIRTSCHAFTSUND HANDELSABTEILUNG DÜSSELDORF Vielfalt in der Mittelmeer-Kost: Spanisches Olivenöl wichtiger Bestandteil der gesunden mediterranen Küche Die mediterrane Küche ist zwar seit Jahren in aller Munde, nur essen wir hierzulande oft ganz anders als am Mittelmeer üblich. Jetzt gibt es neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die wieder Lust auf leckere gesunde Kost aus viel Obst und Gemüse, mehr Fisch als Fleisch, Nüsse, Getreideprodukte sowie Olivenöl statt anderer Fette machen. Wie Forscher an der Universität von Navarra/Pamplona herausfanden, ermöglicht eine konsequente Ernährung mit mediterraner Kost, das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken, um bis zu 80% zu senken. (Weitere Informationen zu den Forschungsergebnissen finden sich im Internet unter http://www.bmj.com/cgi/content/full/336/7657/1348) Selbst bei nur teilweiser Einhaltung des Mittelmeer-Speiseplans sinkt das Risiko noch um bis zu 60%. Der positive Einfluss dieser Ernährungsform auf den Stoffwechsel, den Cholesterinspiegel ist seit Jahren bekannt. Dass mediterrane Kost jedoch nicht nur Arteriosklerose und Herzerkrankungen vorbeugen kann sondern auch Diabetes, wurde erst jetzt in einer großen Studie nachgewiesen. Grund genug, seinen Speiseplan mal wieder um gesunden Geschmack zu bereichern. Wesentlichen Beitrag zur gesundheitsfördernden Wirkung sowie zu einer schmackhaften Küche leistet hier der Geschmacksträger Olivenöl. Olivenöl ist ein echter Generalist unter den Speiseölen und bietet nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten. Es ist für Salate oder Fischgerichte ebenso geeignet, wie für Gemüsepfannen, Aufläufe oder Vorspeisen. Hierzulande herrscht oft Unsicherheit darüber, ob man Olivenöl auch zum Kochen, Braten, Dünsten, Schmoren und Backen verwenden kann oder nicht. Ja, man kann Natives Olivenöl sogar sehr gut erhitzen! Es nicht zu tun, hieße sich des vollen Genusses zu berauben. Gerade beim Dünsten und Braten gibt Olivenöl den Speisen viel Würze. Durch seinen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren ist Natives Olivenöl – anders als andere kaltgepresste Öle – auch in erhitztem Zustand bis ca. 180 Grad Celsius außerordentlich stabil und verändert sich, d.h. oxidiert kaum und ist daher uneingeschränkt zu empfehlen. (Informationen zur Erhitzbarkeit von Speiseölen im Vergleich von der Informationsgemeinschaft Olivenöl im Auftrag der EU unter http://www.olivenoel-info.net/) Um die ganze Geschmacksvielfalt von Olivenöl zu erleben, kann man wohl ein Leben lang kochen, backen oder braten. Besonders Spanien bietet eine phantastische Vielfalt an Olivenölen. Grund sind die über 260 verschiedenen Olivensorten, die auf der iberischen Halbinsel gedeihen. Seit die Phönizier 1.050 v. Chr. die ersten Olivenbäume nach Spanien brachten, hat spanisches Olivenöl einen beispiellosen Siegeszug JÄGERHOFSTR. 32 40479 DÜSSELDORF TEL.: (00/49-211) 49.366.53/55 FAX: (00/49-211) 49.366.39 SPANISCHE WIRTSCHAFTSUND HANDELSABTEILUNG DÜSSELDORF angetreten. Vielleicht ist ausgerechnet der römische Kaiser Hadrian Urheber dieser Erfolgsgeschichte. Er ließ eine römische Münze mit einem Olivenbaum und der Inschrift „Hispania“ prägen. Mit der römischen Expansion gelangte so das Wissen um den spanischen Olivenanbau in die gesamte damals bekannte Welt. Heute stammen 43% der Weltmarktproduktion von Olivenöl aus Spanien! Spanien beliefert unter anderem Italien mit großen Mengen Olivenöl. Auch in Deutschland gibt es ein vielseitiges und reichhaltiges Angebot hochwertiger spanischer Olivenöle, da ein großer Teil der hierzulande erhältlichen Produkte aus Spanien stammen. Das spanische Unternehmen SOS/Carbonell ist Marktführer in Deutschland und hat mit der kürzlich erfolgten Übernahme der Marke Bertolli die Bedeutung spanischer Olivenöle in Deutschland weiter gestärkt. Doch zurück in die Küche: Vor allem die Qualität eines Olivenöls ist ausschlaggebend für seine gesundheitsfördernde Wirkung. Natives Olivenöl Extra und Natives Olivenöl sind die Qualitäten, die in der guten Küche zu Hause sind. Weiteres Indiz für Qualität sind geschützte Herkunftsbezeichnungen wie „D.O.“ oder „D.O.C.“ Denominación de Origen controlada, die von der Europäischen Union für die Einhaltung sehr hoher Qualitätsstandards bei Ernte, Produktion, Säuregehalt und weiteren Kriterien verliehen werden. Spanien hat gegenwärtig neun dieser Auszeichnungen. Auch in Bio-Qualität sind sehr gute spanische Olivenöle auf dem Markt. Nach Angaben des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Fischerei machen Olivenhaine in Spanien inzwischen 25 % der ökologischen Landwirtschaftsfläche aus. Allein in Andalusien werden 42.000 ha im Bio-Olivenanbau bewirtschaftet. Einen guten Überblick über die wichtigsten Olivensorten, über Olivenölqualitäten und über die geschützten Herkunftsbezeichnungen, bietet die Website www.asoliva.de. Hier finden Sie außerdem Rezepte zu typisch mediterraner Küche inklusive einer Empfehlung für das geschmacklich passende spanische Olivenöl. Weitere Informationen zu spanischem Olivenöl: Spanische Wirtschafts- und Handelsabteilung - Abtl. Lebensmittel Jägerhofstraße 32, 40479 Düsseldorf Fax: + 49 211 493 66 39 E-Mail: [email protected] Internet: www.spain-business.de Verband spanischer Olivenöl Produzenten und Exporteure ASOLIVA Fax: + 34 91 593 19 18 E-mail: [email protected] Internet: www.asoliva.com, http://www.asoliva.de JÄGERHOFSTR. 32 40479 DÜSSELDORF TEL.: (00/49-211) 49.366.53/55 FAX: (00/49-211) 49.366.39