Uebungsblatt fuer PHYS3100 Grundkurs IIIb

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Klausur
PHYS3100 Grundkurs IIIb (Physik,
Wirtschaftsphysik, Physik Lehramt)
Othmar Marti, ([email protected])
24. 2. 2005
Prüfungstermin 24. 2. 2005, 10:00 bis 12:00
Name
Vorname
Matrikel-Nummer
Kennwort
Die Prüfungsresultate werden ab 28. 2. 2005 im Sekretariat Experimentelle
Physik, N25/540, bekanntgegeben. Dabei können Sie Ihre Klausur einsehen.
Damit Ihr Resultat, sobald vorhanden, per Aushang vor dem Sekretariat
bekanntgegeben werden kann, müssen Sie ein Kennwort (leserlich) angeben.
Aufgabe
Punkte
1
Vom Korrektor auszufüllen:
3
4
5
6
7
2
10
IV
ERS
ITÄT
U
L
M
·
C
UR
· SCIENDO
DO
CENDO
·
24. 2. 2005 Klausur
9
Prüfer:
ANDO · U
N
Note:
8
Universität Ulm
1
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Σ
2 Klausur Name:
1
Matrikelnummer
Hinweise zur Bearbeitung der Klausur
Lesen Sie bitte die folgenden Hinweise vollständig und aufmerksam
durch, bevor Sie mit der Bearbeitung der Aufgaben beginnen!.
1. Als Hilfsmittel zur Bearbeitung der Klausur sind nur Schreibzeug und Taschenrechner und 3 Blätter (sechs Seiten, Grösse A4) mit eigener Hand in
Handschrift verfasste Notizen zugelassen. Mobiltelefone müssen ausgeschaltet in einer geschlossenen Tasche oder einem geschlossenen
Rucksack aufbewahrt werden!
2. Die Klausur umfasst:
(a) 5 Blätter (9 Seiten) mit 10 Aufgaben.
(b) 1 Deckblatt bestehend aus einer Titelseite und dieser Hinweisseite.
3. Füllen Sie, bevor Sie mit der Bearbeitung der Aufgaben beginnen, das Deckblatt mit Name, Vorname und Matrikelnummer in leserlicher Druckschrift aus.
4. Jede Aufgabe ergibt zwischen 2 und 6.5 Punkten.
5. Benutzen Sie bei der Berechnung von Zahlenwerten die Konstanten aus der
Aufgabenstellung, soweit angegeben.
6. Schreiben Sie auf jedes Blatt leserlich Ihren Namen, Ihren Vornamen
und Ihre Matrikelnummer sowie eine Seitennummer. Schönschrift beim
Schreiben erleichtert die Korrektur. Unleserliche Teile der Klausur werden nicht gewertet.
7. Lösen Sie Aufgabe 1 auf den Aufgabenblättern.
8. Beginnen Sie für jede Aufgabe ein neues Blatt mit Angabe der Aufgabennummer. Schreiben Sie die zugehörigen Nebenrechnungen ebenfalls auf
dieses Blatt. Streichen Sie ungültige Lösungen deutlich durch. Sollten Sie
ausnahmsweise zur Bearbeitung einer Aufgabe mehrere nicht aufeinanderfolgende Blätter benötigen, so vermerken Sie, wo die Fortsetzung der Aufgabe zu finden ist.
Viel Erfolg!
24. 2. 2005 Klausur
2
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
2
Matrikelnummer
3
Aufgaben
1. Bitte geben Sie die Resultate dieser Aufgabe auf dem Aufgabenblatt an.
Gewertet werden nur die Antworten in den Antwortfeldern. Um die jeweils
0.5 Punkte zu erhalten müssen alle Antworten richtig sein.
(a) Gibt es eine Anordnung (A,B,C oder D), bei der ein Elektron sich links
der beiden ortsfesten Ladungen im stabilen Gleichgewicht befinden
würde?
Antwort ankreuzen: ¤ A
(0.5 Punkte)
¤B
¤C
¤D
¤ keine
~ = (5~ex − 7~ez ) m2 . Wie gross
(b) Der Flächenvektor einer Fläche sei A
~ hervorgerufen durch das elektrische Feld E
~ =
ist der Fluss durch A
5~ey N/C?
Antwort:
(0.5 Punkte)
(c) Die Abbildung zeigt den Verlauf des elektrostatischen Potentials entlang der x-Achse.
Ordnen Sie die Bereiche a) bis e) entsprechend der Grösse (nicht Betrag) der x-Komponente des elektrischen Feldes. Beginnen Sie mit dem
kleinsten Wert und ergänzen Sie die Relationen bei . . ..
Antwort:
<
...
...
...
(0.5 Punkte)
24. 2. 2005 Klausur
3
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
4 Klausur Name:
Matrikelnummer
(d) In der folgenden Schaltung seien beide Plattenkondensatoren C genau
gleich aufgebaut.
Der Zwischenraum zwischen den Platten werde bei einem Kondensator
(in der Zeichnung unten) mit einem Dielektrikum der Dielektrizitätszahl ² gefüllt. Die Batterie bleibt angeschlossen. Wie ändern sich die
folgenden Grössen des unteren Kondensators:
Antworten ankreuzen:
• Kapazität
• Ladung
• Potentialdifferenz
• potentielle Energie
(0.5 Punkte)
¤
¤
¤
¤
Zunahme
Zunahme
Zunahme
Zunahme
¤
¤
¤
¤
Abnahme
Abnahme
Abnahme
Abnahme
¤
¤
¤
¤
bleibt
bleibt
bleibt
bleibt
gleich
gleich
gleich
gleich
(e) Wie verhalten sich dieselben Grössen des anderen Kondensators aus
der Aufgabe 1d?
Antworten ankreuzen:
• Kapazität
• Ladung
• Potentialdifferenz
• potentielle Energie
(0.5 Punkte)
¤
¤
¤
¤
Zunahme
Zunahme
Zunahme
Zunahme
¤
¤
¤
¤
Abnahme
Abnahme
Abnahme
Abnahme
¤
¤
¤
¤
bleibt
bleibt
bleibt
bleibt
gleich
gleich
gleich
gleich
(f) Nehmen Sie an, Sie dehnten einen Draht der Länge ` mit kreisförmigem
Querschnitt durch Kräfte an seinen Enden so, dass der Querschnitt
kreisförmig bleibt. Nimmt der Widerstand des Drahtes gemessen zwischen seinen beiden Enden zu, ab oder bleibt er gleich?
Antwort ankreuzen: ¤ Zunahme
(0.5 Punkte)
24. 2. 2005 Klausur
4
¤ Abnahme
¤ bleibt gleich
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
Matrikelnummer
5
(g) Drei Kondensatoren werden nacheinander über den selben Widerstand
entladen. Die Entladekurven sind in der Abbildung gezeigt.
Ordnen Sie die drei Fälle nach der Kapazität der Kondensatoren.
Antwort:
>
>
(0.5 Punkte)
~1
(h) Ein Elektron fliegt durch zwei Gebiete mit homogen Magnetfeldern B
~ 2.
und B
Im homogenen Magnetfeld durchläuft das Elektron jeweils einen Halbkreis. Beantworten Sie die Fragen
Antworten ankreuzen:
• Welches Magnetfeld ist grösser?
¤ B1 ist grösser
¤ B2 ist grösser ¤ B1 und B2 sind gleich
• Wie sind die Felder gerichtet?
◦ ¤ B1 nach oben gerichtet ¤ B1 nach unten gerichtet
◦ ¤ B2 nach oben gerichtet ¤ B2 nach unten gerichtet
• In welchem der Feldgebiete ist die Aufenthaltsdauer des Elektrons
grösser:
¤ in B1
¤ in B2
¤ in beiden gleich
(0.5 Punkte)
24. 2. 2005 Klausur
5
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
6 Klausur Name:
Matrikelnummer
(i) Die Stromkreise in der Zeichnung bestehen jeweils aus Kreissegmenten
und geraden Verbindungsstücken, wobei es für die Kreissegmente einen
kleineren Radius r und einen grösseren Radius R gibt.
In allen Stromkreisen fliesst derselbe Strom. Der Winkel zwischen den
radialen Abschnitten ist immer gleich gross. Ordnen Sie die Stromkreise nach dem Betrag der magnetischen Feldstärke im Zentrum (kleinste
zuerst) an und ergänzen Sie die Relation bei . . ..
Antwort:
<
...
(0.5 Punkte)
(j) Wenn der runde Draht sich aufgrund von Erwärmung ausdehnt, während
er sich in einem homogenen Magnetfeld befindet, so wird um ihn ein
Strom im Gegenuhrzeigersinn induziert. Zeigt das Magnetfeld in die
Papierebene hinein oder hinaus?
Antwort ankreuzen: ¤ hinein
(0.5 Punkte)
24. 2. 2005 Klausur
6
¤ hinaus
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
Matrikelnummer
7
(k) Durch die Anschlussleitungen eines Plattenkondensators fliesst der
Strom I.
Antworten ankreuzen:
• Richtung des elektrischen Feldes zwischen den Platten
¤ nach links
¤ nach rechts
• Richtung des Verschiebungsstromes zwischen den Platten
¤ nach links
¤ nach rechts
• Richtung der magnetischen Induktion bei P
¤ aus Papier heraus ¤ in das Papier hinein ¤ nach aussen
(0.5 Punkte)
(l) Ein geladener Kondensator (Kapazität C) wird mit einer
√ Spule (Induktivität L) zur Zeit t = 0 verbunden. Es gilt T = 2π/ LC. Zu welchem
Zeitpunkt τ > 0 in Einheiten von T ist der magnetische Fluss durch
die Spule zum ersten Male maximal?
Antwort:
T
(0.5 Punkte)
(m) Eine Ladung bewegt sich mit konstanter Geschwindigkeit auf einer
Kreisbahn. In welche Richtung wird keine elektromagnetische Strahlung abgestrahlt?
Antwort ankreuzen: ¤ radial
(0.5 Punkte)
¤ tangential
¤ senkrecht zur Kreisebene
Σ : 6.5 Punkte
24. 2. 2005 Klausur
7
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
8 Klausur Name:
Matrikelnummer
~ = (E0 ; 0; 0)
2. Einem Raumgebiet ist mit einem homogenen elektrischen Feld E
~
und einer homogenen magnetischen Induktion B = (0; 0; B0 ) erfüllt.
(a) Geben Sie die Geschwindigkeit an (vektoriell), bei der ein geladenes
Teilchen ein reines elektrisches Feld ohne magnetische Induktion sieht.
(b) Geben Sie die Geschwindigkeit an (vektoriell), bei der ein geladenes
Teilchen eine reine magnetische Induktion ohne elektrisches Feld sieht.
Σ : 2 Punkte
3. Nehmen Sie an, dass das Elektron eine homogen geladene Kugelschale mit
dem Radius re sei. Berechnen Sie den gesamten Energieinhalt des elektrischen Feldes für r ≥ re und setzen Sie diese Energie gleich der relativistischen Ruheenergie des Elektrons. Verwenden Sie die Gleichung
w=
²0 2
E
2
für die Energiedichte des elektrischen Feldes E. Wie gross ist der klassische
Elektronenradius re ? Σ : 2 Punkte
4. Berechnen Sie für das Vektorpotential
³
´
~ x) = e−y2 /ξ2 + e−z2 /ξ2 ; x; 0
A(~
~ x). Σ : 2 Punkte
die dazugehörige magnetische Induktion B(~
24. 2. 2005 Klausur
8
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°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
Matrikelnummer
9
5. Wir berechnen ein Massenspektrometer. Ein Ion der Masse m und der Ladung +e wird mit der Geschwindigkeit v durch eine dünne Metallröhre in
den Innenrauem eines Plattenkondensators gebracht. Die Metallröhre liegt
auf dem Potential 0V , die beiden symmetrisch im Abstand d/2 zur Röhre
angeordneten Platten liegen auf den Potentialen +U und −U . Im Abstand
a von der Röhre befindet sich eine kleine Öffnung (b ¿ a) in der unteren
Platte, mit der Länge b.
(a) Geben Sie die Bahnkurve z(x) des Ions an. (0.5 Punkte)
(b) Bei konstanter Geschwindigkeit, welches ist die kleinste Masse, die die
Öffnung passieren kann? (0.5 Punkte)
(c) Bei konstanter Geschwindigkeit, welches ist die grösste Masse, die die
Öffnung passieren kann? (0.5 Punkte)
(d) Berechnen Sie in erster Ordnung
∆m
mmax − mmin
=2
m
mmax + mmin
(0.5 Punkte)
(e) Wie müsste eine magnetische Induktion angeordnet sein, und wie gross
müsste sie sein, damit das Ion auf einer geraden Bahn fliegt? (0.5
Punkte)
Σ : 2.5 Punkte
6. Die Feldstärke des elektrischen Feldes zwischen den runden Platten ist
E = 5 · 105
24. 2. 2005 Klausur
V
V
V
− 3 · 104
t + 103 2 t2
m
ms
ms
9
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°2005
University Ulm, Othmar Marti
10 Klausur Name:
Matrikelnummer
Bei t = 0 zeigt das Feld wie abgebildet nach oben. Die Plattenfläche ist
A = 0.04m2 .
(a) Wie gross ist für t > 0 der gesamte Verschiebungsstrom? (1 Punkt)
(b) Ändert er sein Vorzeichen? Wenn ja, zu welcher Zeit? (0.5 Punkte)
(c) Ausserhalb der Platten, wie gross ist B(t,r)? (0.5 Punkte)
Σ : 2 Punkte
7. Zwei Zylinderspulen sind Teil der Zündung eines Ottomotors. Wenn in der
Primärspule der Strom in τ = 0.25ms von I0 = 6A auf 0 zurückgeht und
in der Sekundärspule eine Spannung von Umax = 30kV induziert wird, wie
gross ist dann die Gegeninduktivität?
Σ : 2 Punkte
8. Berechnen Sie mit komplexen Impedanzen den Quotienten Ua /Ue . Geben
Sie als Resultat einen einfachen Bruch an (Zähler und Nenner jeweils ohne
Brüche).
Σ : 3 Punkte
9. Ein kugelförmiger Wassertropfen ist mit q = 30pC geladen. Das elektrische Potential auf seiner Oberfläche beträgt U = 500V bezogen auf das
Unendliche.
24. 2. 2005 Klausur
10
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
Matrikelnummer
11
(a) Wie gross ist der Radius r des Tröpfchens? (0.5 Punkte)
(b) Zwei Tröpfchen mit dem gleichen Radius r wie oben berechnet und
der gleichen Ladung vereinigen sich zu einem Tröpfchen. Wie gross ist
der Radius des neuen Tröpfchens? (0.5 Punkte)
(c) Wie gross ist das elektrische Potential an der Oberfläche des neuen
Tröpfchens? (0.5 Punkte)
(d) Wie gross war die abstossende Kraft zwischen den beiden Tröpfchen
kurz vor dem Zusammenstoss? (0.5 Punkte)
(e) Nehmen wir an, dass sich beide Tröpfchen gegeneinander bewegen, wobei der Betrag der Geschwindigkeit relativ zum Beobachter gleich sei.
Welche kinetische Energie müssen die Tröpfchen jeweils im gegenseitigen Abstand von ` = 1m haben, damit sie sich vereinigen können?
(0.5 Punkte)
(f) Wie schnell ist jedes Teilchen gegenüber dem Beobachter? (0.5 Punkte)
Σ : 3 Punkte
10. Ein Drahtquadrat aus Kupfer (Kantenlänge a = 5cm, Widerstand des gesamten Quadrates R = 1mΩ, Masse m = 10g) tritt mit einer Geschwindigkeit v0 = 1m/s aus einem feldfreien Gebiet in ein Gebiet mit einer
homogenen magnetischen Induktion B = 0.1T ein. Es gibt keine anderen
Kräfte. Die magnetische Induktion ist senkrecht zur Quadratebene. Die Geschwindigkeit des Quadrates ist senkrecht zur magnetischen Induktion und
parallel zu einer Kante.
(a) Berechnen Sie für die Zeitdauer des Eintretens des Quadrates in die
magnetische Induktionden Strom I(x,v) als Funktion der Position und
der Geschwindigkeit (ohne Einsetzen von Zahlen). (0.5 Punkte)
(b) Berechnen Sie für den gleichen Zeitbereich wie oben die dissipierte
Leistung P (x,v) als Funktion der Position und der Geschwindigkeit
(ohne Einsetzen von Zahlen). (0.5 Punkte)
(c) Stellen Sie für den gleichen Zeitbereich wie oben eine Differentialgleichung für v auf (ohne Einsetzen von Zahlen). (0.5 Punkte)
(d) Lösen Sie diese Gleichung (ohne Einsetzen von Zahlen). (0.5 Punkte)
(e) Wie gross ist die Geschwindigkeit, wenn das Quadrat vollständig in
das Gebiet der homogenen magnetischen Induktion eingetreten ist?
(1 Punkt)
24. 2. 2005 Klausur
11
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
12 Klausur Name:
Matrikelnummer
Σ : 3 Punkte
Gesamt-Σ : 28 Punkte. Zum Bestehen werden 12 Punkte benötigt.
• µ0 = 4π · 10−7 N · A−2 = 4π · 10−7 T · m · A−1
−2
• ²0 = µ−1
0 c
• c = 3 · 108 m/s
• me = 9.1 · 10−31 kg
• e = 1.6 · 10−19 C
24. 2. 2005 Klausur
12
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
3
Matrikelnummer
13
Lösungen
1. (a) Antwort ankreuzen: £ A
(0.5 Punkte)
¤B
Antwort:
¤C
¤D
¤ keine
0
(b)
(0.5 Punkte)
(c)
Antwort:
b
<
(0.5 Punkte)
a
c
<
=
e
<
d
Antworten ankreuzen:
• Kapazität
(d) • Ladung
• Potentialdifferenz
• potentielle Energie
(0.5 Punkte)
£
£
¤
¤
Zunahme
Zunahme
Zunahme
Zunahme
¤
¤
£
£
Abnahme
Abnahme
Abnahme
Abnahme
¤
¤
¤
¤
bleibt
bleibt
bleibt
bleibt
gleich
gleich
gleich
gleich
Antworten ankreuzen:
• Kapazität
(e) • Ladung
• Potentialdifferenz
• potentielle Energie
(0.5 Punkte)
¤
£
£
£
Zunahme
Zunahme
Zunahme
Zunahme
¤
¤
¤
¤
Abnahme
Abnahme
Abnahme
Abnahme
£
¤
¤
¤
bleibt
bleibt
bleibt
bleibt
gleich
gleich
gleich
gleich
(f) Antwort ankreuzen: £ Zunahme
(0.5 Punkte)
(g)
Antwort:
c
>
b
¤ Abnahme
>
¤ bleibt gleich
a
(0.5 Punkte)
Antworten ankreuzen:
• Welches Magnetfeld ist grösser?
£ B1 ist grösser
¤ B2 ist grösser ¤ B1 und B2 sind gleich
• Wie sind die Felder gerichtet?
(h) ◦ ¤ B1 nach oben gerichtet £ B1 nach unten gerichtet
◦ £ B2 nach oben gerichtet ¤ B2 nach unten gerichtet
• In welchem der Feldgebiete ist die Aufenthaltsdauer des Elektrons
grösser:
¤ in B1
£ in B2
¤ in beiden gleich
(0.5 Punkte)
24. 2. 2005 Klausur
13
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
14 Klausur Name:
(i)
Antwort:
Matrikelnummer
(II)
(I)
<
<
(III)
(0.5 Punkte)
(j) Antwort ankreuzen: £ hinein
(0.5 Punkte)
¤ hinaus
Antworten ankreuzen:
• Richtung des elektrischen Feldes zwischen den Platten
£ nach links
¤ nach rechts
•
Richtung
des
Verschiebungsstromes
zwischen den Platten
(k)
£ nach links
¤ nach rechts
• Richtung der magnetischen Induktion bei P
¤ aus Papier heraus £ in das Papier hinein ¤ nach aussen
(0.5 Punkte)
(l)
Antwort:
0.25
T
(0.5 Punkte)
(m) Antwort ankreuzen: £ radial
(0.5 Punkte)
¤ tangential
¤ senkrecht zur Kreisebene
~ = (E0 ; 0; 0) und B
~ = (0; 0; B0 ).
2. Die gegebenen Felder im Laborsystem sind E
(a) Wir verwenden das Transformationsgesetz
Ex0 = γ (Ex + v · Bz )
und erhalten daraus mit Ex0 = 0
Ex + v · Bz = E0 + v · B0 = 0
(0.5 Punkte)
oder


0
E0 
~v =  − B
0
0
(0.5 Punkte)
(b) Wir verwenden
Bz0
³
v ´
= γ Bz + 2 Ex
c
und erhalten mit Bz0 = 0
Bz +
24. 2. 2005 Klausur
v
v
E
=
B
+
E0 = 0
x
0
c2
c2
14
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
Matrikelnummer
(0.5 Punkte)
und daraus

15

0
2
v =  − BE00c 
0
(0.5 Punkte)
3. Das elektrische Feld einer Ladung e ist
E(r) = −
1 e
4π²0 r2
Die Energiedichte ist
²0
w(r) =
2
µ
1 e
−
4π²0 r2
¶2
e2
=
32π 2 ²0 r4
(0.5 Punkte)
Der Energieinhalt in Kugelkoordinaten ist
Z∞ Zπ Z2π
w(r) · r2 sin(Θ) · dr · dΘ · dφ
EF eld =
re
0 0
Z∞
w(r) · r2 · dr
= 4π
re
Z∞
= 4π
re
e2
=
8π²0
e2
· dr
32π 2 ²0 r2
Z∞
1
· dr
r2
re
¯∞
2
e2
e 1 ¯¯
=
= −
8π²0 r ¯re
8π²0 re
(0.5 Punkte)
Andererseits ist
Em = me c2
(0.5 Punkte)
Durch Gleichsetzen erhalten wir
re =
24. 2. 2005 Klausur
e2
= 1.4 · 10−15 m
8π²0 me c2
15
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
16 Klausur Name:
Matrikelnummer
(0.5 Punkte)
~=B
~ bekommt man aus
4. Mit rot A
³
´
~ x) = e−y2 /ξ2 + e−z2 /ξ2 ; x; 0
A(~
(0.5 Punkte)
Bx =
d
d
0− x=0
dy
dz
(0.5 Punkte)
By =
´
d
d ³ −y2 /ξ2
−2z
2 2
2 2
e
+ e−z /ξ − 0 = 2 e−z /ξ
dz
dx
ξ
(0.5 Punkte)
Bz =
´
d
d ³ −y2 /ξ2
−2y
2 2
2 2
x−
e
+ e−z /ξ = 1 − 2 e−y /ξ
dx
dy
ξ
(0.5 Punkte)
also
~ =
B
µ
¶
2z −z2 /ξ2
2y −y2 /ξ2
0; − 2 e
;1 + 2e
ξ
ξ
5. (a) 2. Newtonsches Gesetz:
1
z(t) = at2
2
und
x(t) = vt
Die Beschleunigung wird durch
F = ma = E ∗ e = 2U e/d
oder
a=
2U e
dm
Mit
t = x/v
bekommt man
1 x2
2U ex2
U ex2
z(x) = a 2 =
=
2 v
2dmv 2
dmv 2
Dabei muss U < 0 sein. (0.5 Punkte)
24. 2. 2005 Klausur
16
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
Matrikelnummer
(b) Die Flugweite ist
17
r
zdmv 2
Ue
Je kleiner die Masse, desto kürzer die Flugweite. Mit z = d/2 und
x = a bekommt man
2U ea2
mmin = 2 2
dv
(0.5 Punkte)
x=
(c) Die maximale Masse ist (z = d/2, x = a + b)
mmax =
2U e(a + b)2
d2 v 2
(0.5 Punkte)
(d) Die Bestimmung der Masse kann mit der folgenden Präzision geschehen (Beachte a À b)
2
2U e(a+b)
−
∆m
mmax − mmin
d2 v 2
=2
= 2 2U e(a+b)
2
m
mmax + mmin
+
d2 v 2
2U ea2
d2 v 2
2U ea2
d2 v 2
∆m
(a + b)2 − a2
2ab + b2
2ab
2b
=2
=
2
≈
=
m
(a + b)2 + a2
2a2 + 2ab + b2
a2
a
(0.5 Punkte)
(e) Es muss
~ = eE
~
e~v × B
sein. Also ist
B=
E
2U
=
v
vd
~ muss nach hinten zeigen. (0.5 Punkte)
B
6. (a) Die Verschiebungsstromdichte ist durch
i = ²0
dE
dt
gegeben. Wenn wir die Randeffekte vernachlässigen ist
I = Ai = A²0
24. 2. 2005 Klausur
17
dE
dt
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
18 Klausur Name:
Matrikelnummer
Mit
dE
d
=
dt
dt
µ
5V
V
V
5 · 10
− 3 · 10
t + 103 2 t2
m
ms
ms
¶
4
= −3·104
V
V
+2·103 2 t
ms
ms
(0.5 Punkte)
bekommen wir
µ
2
−12
I = 0.04m · 8.85 · 10
V
V
F/m −3 · 10
+ 2 · 103 2 t
ms
ms
¶
4
I = −1.1 · 10−8 A + 7.1 · 10−10
A
·t
s
Wenn dE/dt negativ ist, zeigt I nach oben.
(0.5 Punkte)
(b) Ja, und zwar wenn
−3 · 104
V
V
+ 2 · 103 2 t = 0
ms
ms
ist oder
3 · 104
oder
t=
V
V
= 2 · 103 2 t
ms
ms
V
3 · 104 ms
= 15s
V
2 · 103 ms
2
(0.5 Punkte)
(c) Ausserhalb der Platten ist
µ
¶
µ0 I(t)
1
−15
−16 T m
B(t) =
=
−2.2 · 10 T m + 1.42 · 10
·t
2πr
r
s
(0.5 Punkte)
7. Die Definition der Gegeninduktivität ist
φ2 = M21 I1
(0.5 Punkte)
Die induzierte Spannung ist betragsmässig
Uind =
24. 2. 2005 Klausur
d
dI1
I0
dφ2
= M21 I1 = M21
= M21
dt
dt
dt
τ
18
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
Matrikelnummer
19
(0.5 Punkte)
Betragsmässig bekommt man
M21 = Uind
τ
I0
(0.5 Punkte)
M21 = 3 · 104 V ·
25 · 10−5 s
= 1.25H
6A
(0.5 Punkte)
8. Wir berechnen zuerst U1 am Knoten zwischen R1 , C und L1 . Wir haben
einen Spannungsteiler aus R1 sowie der Parallelschaltung der Serienschaltung von L1 und R2 sowie der Serienschaltung von C und L2 . Wir haben
also
X||
1
U1
=
=
R1
Ue
X|| + R1
1+ X
||
(0.5 Punkte)
Wir haben
1
1
=
+
X||
iωL1 + R2
(0.5 Punkte)
Weiter ist
Ua
=
U1
1
iωC
1
1
iωC
=
+
iωL1 + R2 1 − ω 2 L2 C
+ iωL2
1
iωC
1
iωC
+ iωL2
=
1
1 − ω 2 L2 C
(0.5 Punkte)
und
Ua
Ua U1
1
1
1
=
=
·
=
·
R1
Ue
U1 Ue
1 − ω 2 L2 C 1 + X
1 − ω 2 L2 C 1 +
||
1
R1
iωL1 +R2
+
iωCR1
1−ω 2 L2 C
(0.5 Punkte)
Umgeformt
Ua
1
1 − ω 2 L2 C
=
·
Ue
1 − ω 2 L2 C 1 − ω 2 L2 C + R1 (1−ω2 L2 C) + iωCR1
iωL1 +R2
Ua
iωL1 + R2
1 − ω 2 L2 C
=
·
Ue
1 − ω 2 L2 C (1 − ω 2 L2 C + iωCR1 ) (iωL1 + R2 ) + R1 (1 − ω 2 L2 C)
(0.5 Punkte)
(iωL1 + R2 ) (1 − ω 2 L2 C)
Ua
=
Ue
(1 − ω 2 L2 C) [(1 − ω 2 L2 C + iωCR1 ) (iωL1 + R2 ) + R1 (1 − ω 2 L2 C)]
(0.5 Punkte)
24. 2. 2005 Klausur
19
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
20 Klausur Name:
Matrikelnummer
9. (a) Potential, Ladung und Radius hängen über
U (r) =
1 q
4π²0 r
zusammen. Umgeformt
r=
1 q
4π²0 U
und eingesetzt
r=
1
3 · 10−11 C
= 0.54mm
4π8.85 · 10−12 F/m 500V
(b) Das neue Volumen ist doppelt so gross, also ist der neue Radius
√
3
rn = r 2 = 0.68mm
(c) Wir verwenden
U (rn ) =
1 2q
1 2q
1 22/3 q
√
=
= 22/3 U = 794V
=
4π²0 rn
4π²0 3 2r
4π²0 r
(d) Die abstossende Kraft ist
F =
1
q2
1
(3 · 10−11 C)2
=
= 7.0µN
4π²0 (2r)2
4π8.85 · 10−12 F/m (0.00108m)2
(e) Die kinetische Energie im Abstand 2r muss sein
Ekin (`) + Epot (`) = Epot (r)
oder
q2
Ekin,tot (`) = Epot (r) − Epot (`) =
4π²0
und
µ
1
1
−
2r `
¶
=
q 2 ` − 2r
4π²0 2`r
1
Ekin = Ekin,tot
2
Also
Ekin (1m) =
24. 2. 2005 Klausur
(3 · 10−11 C)2
1m − 2 · 0.00054m
= 3.75nJ
−12
2 · 4π8.85 · 10 F/m 2 · 0.00054m2
20
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
Matrikelnummer
21
(f) Die Geschwindigkeit eines einzelnen Tröpfchens ist dann
v
s
u q2 `−r
r
u
2Ekin
2Ekin
0 `r
v=
= 4π 3
= t 4π 4π²
3
m
r ρW asser
r ρW asser
3
3
s
v=
7.5nJ
4π
(0.00054m)3 1000kg/m3
3
= 0.11
m
s
10. (a) Induktionsgesetz:
I
~ s = 4aE = UEM K = − ∂
E·d~
∂t
I=−
ZZ
~ a = − ∂ (Bax) = −Ba ∂x = −Bav
B·d~
∂t
∂t
UEM K
Bav
=−
R
R
(0.5 Punkte)
(b) Verlustleistung
B 2 a2 v 2
P = UI =
R
(0.5 Punkte)
(c) Es gilt auch
P = Fv
also (Vorzeichen beachten)
F = −ma = −m
und
dv
P
B 2 a2
=
=
v
dt
v
R
dv B 2 a2
+
v=0
dt
mR
(0.5 Punkte)
(d) Lösung dieser Gleichung ist
v(t) = v0 e−kt
Eingesetzt:
µ
B 2 a2
v(t) = v0 exp −
t
mR
¶
(0.5 Punkte)
24. 2. 2005 Klausur
21
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
22 Klausur Name:
Matrikelnummer
(e) Damit ist
Zt
x(t) =
Zt
v(τ )dτ = v0
τ =0
τ =0
µ
¶
µ
¶¯t
B 2 a2
mR
B 2 a2 ¯¯
τ dτ = −v0 2 2 exp −
τ ¯
exp −
mR
B a
mR
τ =0
·
µ
¶¸
mR
B 2 a2
x(t) = v0 2 2 1 − exp −
t
B a
mR
Die Zeit bis zum vollständigen Eintritt in die magnetische Induktion
bekommt man aus
·
µ
¶¸
mR
B 2 a2
a = v0 2 2 1 − exp −
te
B a
mR
Aufgelöst nach te
µ
¶
Rm
B 2 a3
te = − 2 2 ln 1 −
B a
mRv0
Die Endgeschwindigkeit ist dann
µ
µ
µ
¶¶¶
B 2 a2
Rm
B 2 a3
v(te ) = v0 exp −
− 2 2 ln 1 −
mR
B a
mRv0
µ
¶
B 2 a3
B 2 a3
v(te ) = v0 1 −
= v0 −
mRv0
mR
(0.5 Punkte)
eingesetzt
m 0.12 T 2 0.053 m3
v(te ) = 1 −
=
s
0.01kg1mΩ
v(te ) = (1 − 0.125)
µ
10−2 · 125 · 10−6
1−
10−5
¶
m
s
m
m
= 0.875
s
s
(0.5 Punkte)
24. 2. 2005 Klausur
22
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
Klausur Name:
4
Matrikelnummer
23
Notenskala
Punkte
Note
0-11,5
5
12-13
4
13,5-14,5
3,7
15-16
3,3
16,5-17,5
3
18-19
2,7
19,5-20,5
2,3
21-22
2
22,5-23,5
1,7
24-25
1,3
25,5-28
1
Aufgabe
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Σ
24. 2. 2005 Klausur
Anzahl
Punkte
6.5
2
2
2
2.5
2
2
3
3
3
28
23
c
°2005
University Ulm, Othmar Marti
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