04.12.2012 Adam Wille, Schlehen-Apotheke Leipzig Antibiotika “anti bios” – gegen das Leben? “Überall Bakterien” – von A. Moszkowski 1 04.12.2012 Problem Resistenzerzeugung Problem Resistenzerzeugung 2 04.12.2012 Problem Resistenzerzeugung PTA Magazin 11/2011 Neue Gefahren...? 3 04.12.2012 Neue Gefahren...? Zahlen • Letalität in der vor-antibiotischen Ära • Bakterielle Endokarditis 100% • Tuberkulöse Meningitis 100% • Gasbrand 100% • Pneumokokken-Pneumonie 40-60% • Typhus abdominalis 20-40% • Scharlach ? (Kindertotenlieder) 4 04.12.2012 Entwicklung von Antibiotika • relativ “junge” Arzneimittel-Klasse Entwicklung von Antibiotika 5 04.12.2012 Bakterien • Bakterien als Zielorganismen Bakterien • Bakterien als Zielorganismen 6 04.12.2012 Symbionten Symbiose Mensch / Bakterien: eigene Zellen ca. 1013 Hautbakterien ca. 1012 Darmbakterien ca. 1014 Antibiotika • Antibiotika heute korrekter: “Antibakterielle Pharmaka” • der Natur entnommene, partiell veränderte oder synthetisch gewonnene Stoffe, die das Wachstum von Bakterien hemmen oder diese abtöten 7 04.12.2012 Antibiotika • Antibiotika heute korrekter: “Antibakterielle Pharmaka” • der Natur entnommene, partiell veränderte oder synthetisch gewonnene Stoffe, die das Wachstum von Bakterien hemmen oder diese abtöten Antibiotika beeinflussen keine Pilze oder Viren, sind bei Infektionen durch nichtbakterielle Erreger wirkungslos Antibiotika • Bakterien als Verdauungstrakt-Bewohner: • ideale Lebensbedingungen: genug Nährstoffe, Feuchtigkeit, anaerobes Milieu • Produzenten von Vitamin K (Blutgerinnung!) • wehren andere möglicherweise pathogene Keime ab (nehmen Platz weg – Barrierefunktion) • bei Geburt Darm noch steril, ohne Kolonisierung mit Bakterien, wenige Stunden post partum dann Beginn der Besiedlung bakterielle Darmflora ab dann ständiger Begleiter 8 04.12.2012 Antibiotika • Bakterien als Verdauungstrakt-Bewohner: • körpereigene Bakterienflora daher bei den meisten antibiotischen Therapien in Mitleidenschaft gezogen • Rückgang der “guten” Darmbesiedlung körperfremde Bakterien die zeitgleich eindringen können Platz einnehmen und können von leichten Darminfekten und –irritationen bis hin zum lebensgefährlichen Zustand aktiv werden alternativ Besiedlung des Verdauungstraktes auch durch Pilze möglich (Mundschleimhaut- und Speiseröhren-Candidosen nicht selten) Antibiotika • Typische bakterielle Infektionen: 9 04.12.2012 Antibiotika • Typische bakterielle Infektionen: • Kopf: Meningitis, Sinusitis, Otitis, Tonsillitis, Konjunktivitis • Haut: Erysipel, Impetigo, Hautabszesse, Pyomyositis, Furunkel , diabetischer Fuß, nekrotisierende Fasziitis • Atemwege: chronische Bronchitis, Mukoviszidose, Pneumonie • Herz: Endokarditis Antibiotika • Typische bakterielle Infektionen: • Verdauungstrakt: Gastritis, superinfizierte Pankreatitis, Cholangitis, Divertikulitis, pseudomembranöse Enterokolitis • Harnwege/Geschlechtsorgane: Cystitis, Pyelonephritis, Urethritis, Prostatitis, Vaginitis, Adnexitis, Mastitis • sonstige: Peritonitis, Sepsis, Katheterinfektionen (Port) 10 04.12.2012 Bakterielle Erkrankungen Angina / Tonsillitis Mundsoor keine bakterielle Erkrankung – Pilze! Bakterielle Erkrankungen Scharlach 11 04.12.2012 Bakterielle Erkrankungen bakterielle Konjunktivitis Bakterielle Erkrankungen Otitis media / Mittelohrentzündung 12 04.12.2012 Bakterielle Erkrankungen Sinusitis / Nasennebenhöhlenentzündung Bakterielle Erkrankungen Erysipel 13 04.12.2012 Bakterielle Erkrankungen Phlegmone Bakterielle Erkrankungen Phlegmone 14 04.12.2012 Bakterielle Erkrankungen Furunkel Bakterielle Erkrankungen Divertikulitis 15 04.12.2012 Bakterielle Erkrankungen Helicobacter pylori - Gastritis Bakterielle Erkrankungen Helicobacter pylori - Gastritis 16 04.12.2012 Antibiotika • Helicobacter-pylori-Infektion • 90% der Bevölkerung kolonisiert mit HP • im Regelfall bei Nachweis von HP und vorliegender gastroduodenaler Symptomatik (v.a. Entzündungen) Einleitung einer Eradikationstherapie • derzeitige Therapieempfehlung: • Metronidazol p.o. + Clarithromycin p.o + Omeprazol p.o. (sog. Italienische Tripeltherapie) alles 2x täglich für Gesamtdauer von 7 Tagen Bakterielle Erkrankungen Pseudomembranöse Kolitis (Clostridium difficile) 17 04.12.2012 Bakterielle Erkrankungen Antibiotika • Clostridium-difficile-Infektion • Einzelunterbringung des Patienten (oder in Kohorte mit anderen Patienten mit gleichem Erregertyp) • Schutzkittel, Handschuhe! Händedesinfektion! (Mundschutz unnötig) • derzeitige Therapieempfehlung: • Metronidazol p.o. oder Vancomycin p.o. für 10 Tage Therapiedauer (Therapieerfolg klinisch an Durchfall-Sistieren erkennbar und an Negativ-Nachweis von Clostridien-Toxinen in Stuhlproben) 18 04.12.2012 Bakterielle Erkrankungen Erythema migrans – Lyme-Borreliose Antibiotika • Pseudomonas aeruginosa-Infektion • sehr widerstandfähiges Bakterium • populär geworden durch Fähigkeit zur Ernährung aus Bestandteilen von handelsüblichen Shampoos • entwickelt rasch neue Resistenzen unter Therapie • selten typische, blaugrüne Färbung von infizierten Wunden mit oft charakteristischem Geruch 19 04.12.2012 Antibiotika • Pseudomonas Resistenz Antibiotika • Pseudomonas Resistenz 20 04.12.2012 Wirkweise von Antibiotika • Wirkorte von Antibiotika Hemmstoffe der Zellwandsynthese die Zellmembran beeinflussende Antibiotika Hemmstoffe der Proteinsynthese Hemmstoffe der bakteriellen DNA Wirkweise von Antibiotika • Hemmung der Synthese von Bakterienzellwand oder Bakterienzellmembran: • nur Ausbildung instabiler Schutzschicht der Zelle nach außen hin, damit keine Festigkeit der Zelle Bakterium platzt regelrecht (Bakterizidie) 21 04.12.2012 Wirkweise von Antibiotika • Hemmung der Synthese von Proteinen: • ungenügende Bildung von funktionellen und wichtigen Eiweißen, die für Aufrechterhaltung des bakterieller Lebensvorgänge nötig sind Bakterium schreitet in Entwicklung und/oder Vermehrung nicht fort (Bakteriostase) oder Bakterium kann lebensnotwendige Stoffwechselvorgänge nicht aufrecht erhalten und verendet (Bakterizidie) Wirkweise von Antibiotika • Hemmung der bakteriellen DNA-Ablesung: • Ent-Codierung der DNA durch zelleigene Enzyme zur planmäßigen Übersetzung des Erbgutes scheitert Bakterium schreitet in Entwicklung und/oder Vermehrung nicht fort (Bakteriostase) oder Bakterium kann lebensnotwendige Stoffwechselvorgänge nicht aufrecht erhalten und verendet (Bakterizidie) 22 04.12.2012 Wirkweise von Antibiotika Antibiotische Therapieprinzipien Wann bekommt ein Patient nun (s?)ein Antibiotikum verordnet? • Fieber (jedoch auch häufigster Grund unnötiger Antibiose!) • Laborparameter: Leukozytose (Abwehrreaktion des Körpers?) CRP-Erhöhung (unspezifisch) • äußerliche Entzündungszeichen (Rötung, Schwellung) erst Kombination dieser Faktoren macht einen bakteriellen Infekt oder eine Infektion wahrscheinlich! 23 04.12.2012 Antibiotische Therapieprinzipien Kombination der genannten Indizien für Infektion Entscheidung zur Antibiose bakterieller Erreger, aber nicht bekannt welcher gar kein Erreger oder Pilz- oder Virusinfekt bakterieller Erreger und bekannt welcher Antibiotische Therapieprinzipien • kalkulierte Therapie • Beginn einer antibiotischen Therapie ohne genauen Erreger zu kennen unter Einkalkulierung der wichtigsten zu erwartenden Keime bei dieser Infektion (statistisch bei allen “Krankheiten” bekannt) • zu Therapiebeginn oft nötiger Einsatz von Antibiotikum, das gegen sehr viele Erreger wirkt • Hoffnung, dass während laufender Therapie irgendwann noch positive Nachmeldung eines mikrobiologischen Befundes folgt, der Therapie dann einfacher macht (“know your enemy”) 24 04.12.2012 Antibiotische Therapieprinzipien • gezielte Therapie • Beginn einer antibiotischen Therapie unter Kenntnis des verursachenden Erregers/der verursachenden Erreger in Form eines Antibiogramms • schon von Therapiebeginn an Einsatz eines Antibiotikums möglich, das gezielt gegen betreffenden bekannten Erreger wirkt • weitaus einfachere Therapieform im Gegensatz zu kalkulierter (ungezielter) Therapie Antibiotische Therapieprinzipien • gezielte Therapie 25 04.12.2012 Antibiotische Therapieprinzipien • Breitbandantibiotikum • antibiotischer Wirkstoff der sehr viele potentielle Bakterien bakteriostatisch oder bakterizid hemmt • meist nötig bei Infekten mit mehreren Erregern oder unbekanntem Erreger • Schmalspektrumantibiotikum • antibiotischer Wirkstoff der eher wenige bis ganz gezielt einzelne potentielle Bakterien hemmt • nützlich bei Infekten, die fast immer durch bestimmte Erreger ausgelöst werden und bei bekanntem Erreger Antibiotische Therapieprinzipien • Sequenztherapie • Beginn einer intravenösen antibiotischen Therapie • bei klinischer Besserung des Patienten (= wahrscheinliches ! Zeichen eines Ansprechens auf Antibiose) ggf. Weiter führung der Therapie mit gleichem oder ähnlichen Antibiotikum peroral • möglich bei Wirkstoffen, die oral gut und in ausreichendem Ausmaß absorbiert werden (“hohe orale Bioverfügbarkeit”) • Therapie oral fast immer preiswerter als intravenös 26 04.12.2012 Antibiotische Therapieprinzipien • Dauer einer antibiotischen Therapie: • so lange als nötig, so kurz als möglich! zu kurz: Wieder-Aufflammen des Infektes durch überlebende Bakterien, im schlechtesten Fall noch mit erworbener Resistenz unter vorheriger Therapie zu lang: Nebenwirkungen höher, Wahrscheinlichkeit der Ausprägung von Resistenzen wächst, höhere Kosten Antibiotische Therapieprinzipien • Dauer einer antibiotischen Therapie: • möglich: • Einmaltherapie (“Single-Shot”) bei unkomplizierten Erkrankungen die erfahrungsgemäß gut ansprechen (unkomplizierte Blasenentzündung einer Frau, Tripper) • monatelange Therapie bei komplizierten Erkrankungen (Lungentuberkulose) • lebenslange Therapie bei einzelnen Erkrankungen (Dauerunterdrückung chronischer Infekte) 27 04.12.2012 Problem Resistenzentwicklung Problem Resistenzentwicklung – Enschede 2008 Mobiele intensieve zorg Enschede in gebruik Bij het Medisch Spectrum Twente (MST) is maandagmorgen de mobiele afdeling intensieve zorg geopend. ENSCHEDE (ANP) - Bij het Medisch Spectrum Twente (MST) is maandagmorgen de mobiele afdeling intensieve zorg geopend. De noodvoorziening was noodzakelijk omdat in het gebouw op de afdeling intensieve zorg drie mensen waren besmet geraakt met de resistente ziekenhuisbacterie Acinetobacter Baumanni. 28 04.12.2012 Problem Resistenzentwicklung – “The Iraqibacter” Maryland hospital now mum on extent of bacterial infection from Iraq war On the hospital ship, Comfort, in the Persian Gulf, evacuated Iraqi civilians die from bacterial infections resistant to antibiotics. Soon, the bacteria appears in injured U.S. soldiers all along the evacuation route from field hospitals in Iraq and Kuwait to the Landstahl Regional Medical Center in Germany. Fast forward a year-and-a-half. It’s November of 2004, and the Centers for Disease Control and Protection (CDC) releases a report that 102 patients at military medical facilities have the bacteria growing in their blood. Walter Reed Medical Center, District of Columbia, now has 45 of these cases; 35% are resistant to all but one antibiotic tested and 4% resistant to all drugs tested. The name of the bacteria is Acinetobacter baumannii. American soldiers at field hospitals, and now in the U.S., are falling victim to a mysterious bacterial infection — the Iraqi genus of Acinetobacter baumannii. Problem Resistenzentwicklung • wichtigste Prophylaxe zur Verhinderung der Ausbreitung hochresistenter Bakterien: gezielte Desinfektion & Hygiene! 29 04.12.2012 Preise • Preisvorstellungen für Antibiotika • Unacid 3x 3g intravenös 5,5€ / Tag • Unacid PD oral 2x 750mg peroral: 2,2€ / Tag • Avalox 1x 400mg intravenös: 30€ / Tag • Avalox 1x 400mg peroral: 3€ / Tag • Tygacil 2x 50mg intravenös: 98€ / Tag • Tygacil peroral: gibt es nicht Preise • Preisvorstellungen für Antibiotika • derzeit billigste Tagestherapie stationär: Cotrim forte 960mg 2x1 p.o. 0,10€ / Tag • derzeit teuerste Tagestherapie stationär: Zyvoxid 600mg 2x1 i.v. 120€ / Tag 30 04.12.2012 Preise • Preisvorstellungen für Antibiotika • derzeit billigste Tagestherapie ambulant: Cotrim forte 960mg 2x1 p.o. 2,10€ / Tag • derzeit teuerste Tagestherapie ambulant: Zyvoxid 600mg 2x1 p.o. 181€ / Tag Antibiotische Therapieprinzipien • Sequenztherapie • oft, jedoch nicht immer, verbunden mit Dosisreduktion, bspw: Patient mit (ambulant erworbener) Pneumonie erhält bei stationärer Aufnahme ab Tag 1 Unacid 3g 3x tgl. i.v. (1-1-1) bei sichtlich besserer Atemsituation, Fieberfreiheit und Pulssituation ab Tag 4 bis Tag 7 Unacid PD 750mg 2x tgl. p.o. (2-0-2) 31 04.12.2012 Antibiotische Therapieprinzipien • Sequenztherapie • oft, jedoch nicht immer, verbunden mit Dosisreduktion, bspw: Patient mit leichtem-mäßigem Weichteilinfekt nach unfallchirurgischer Behandlung erhält ab Tag 1 Cefuroxim 1,5g 3x tgl. i.v. (1-1-1) bei sichtlich besserer Wundsituation und Abklingen der Entzündungsparameter im Laborbefund ab Tag 5 Cefuroxim 500mg 2x tgl. p.o. (1-0-1) Antibiotische Therapieprinzipien • Sequenztherapie • Weiterführung mit geringerer Gesamtdosis / Tag möglich, wenn akute Hauptphase der Infektion ausgestanden ist • weitergehende Therapie nötig, um verbliebene Bakterien weiterhin wirksam zu bekämpfen • orale Zufuhr unzuverlässiger als intravenöse Therapie immer schauen, ob Patient tatsächlich gestellte Medikation eingenommen hat - bei Antibiotika Einnahme unter Aufsicht sogar wünschenswert 32 04.12.2012 Antibiotika • Perioperative Prophylaxe • Abschirmung des Organismus gegenüber bakterieller Infektion während Operationen oder Eingriffen Zerstörung der Hautbarriere (Hautschnitte), Eröffnung sonst geschlossener Körperhöhlen (Abszesse) Keimeintrag durch Eingriffe, die Bakterien über Gerätschaften in sonst sterile oder minder kontaminierte Körperabschnitte einführen • antibiotischer Effekt nur gewünscht solange OP läuft Standard daher Einmalgabe eines Antibiotikums! (Ausnahme: länger dauernde Operationen) Antibiotika • Impfung • impf-präventable bakterielle Erkrankungen: Tetanus Diphtherie Keuchhusten Meningokokken-Meningitis Pneumokokken-Pneumonie Tuberkulose Typhus Cholera ... 33 04.12.2012 Antibiotika Antibiotika • Sepsis (besser: Septikämie!) • bedeutsamste Form eines Infektes (=Blutvergiftung) • Erreger dringen in Blutkreislauf eines Patienten ein unbehandelter Infekt (Bsp. Nierenbeckenentzündung) anbehandelter, aber ungenügend behandelter Infekt auch bei kurzzeitigen kleineren Verletzungen (Bsp. Zähneputzen) • gefürchtet: Folgeerscheinungen in Form von Reaktionen des Organismus oder Schädigung dessen (Blutung, Schock, Organversagen...) 34 04.12.2012 Antibiotika • Bedeutung des schnellstmöglichen Beginns und auch des Ausführens der Antibiotika-Anordnung Antibiotika in der Therapie • Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln: • wie bei fast allen anderen Arzneimitteln auch Wechselwirkungen möglich (Wirkungsverstärkung und auch –abschwächung) • Beipackzettel/Fachinformation klärt auf • wichtigste: • Antibiotika und Mineralien (Eisen, Calcium, Magnesium) • Antibiotika und Milch / Milchprodukte • Antibiotika und “Pille” 35 04.12.2012 Antibiotika in der Therapie • Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln: • Antibiotika und Mineralien oder Milchprodukte • Wirkungsverlust einiger, nicht aller!, Antibiotika durch enthaltene Mineralien in Nahrungsergänzungsstoffen, Arzneimitteln oder Lebensmitteln (Calcium in Milch) • kann behoben werden durch zeitversetzte Einnahme! (mind. 2h Abstand beseitigen Problem zu 95%) • da leider zu wenig Aufmerksamkeit welche Antibiotika davon betroffen sind, einfacher Merksatz: Besser alle Antibiotika mit gleichzeitiger Einnahme von Mineralien und Milchprodukten vermeiden. Antibiotika in der Therapie • Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln: • Antibiotika und “die Pille”: • Antibiotika können dazu führen, dass Hormone vermehrt ausgeschieden werden evtl. keine ausreichende verhütende Wirkung mehr • bis heute keine wissenschaftlich belegten Beweise für eine statistisch höhere Schwangerenrate unter koitus-zeitgleicher Antibiotikatherapie • Vermutungen sind wegen der Konsequenz ernst zu nehmen, aber nicht überzubewerten!! 36 04.12.2012 ... sicherste Verhütung… 37