Glänzende Schwarzkopfschwebfliege Melanostema mellinum LINNAEUS) M. mellinum an Goldrute Schwarzkopfschwebfliegen haben eine Körperlänge von 8-10mm. Sie gehören zu den häufigeren Arten und benötigen nur eine gewisse Luftfeuchtigkeit und gerne etwas Grasbewuchs. Die Flugzeit der glänzenden Schwebfliege (M. mellinum) geht über zwei Generationen im April/Mai und September/Oktober. Mitte Mai und Mitte August können häufig legereife Weibchen mit geschwollenem Hinterleib (Abdomen) beobachtet werden. Diese Schwebfliegenart ist fast auf der gesamten eisfreien nördlichen Halbkugel zu finden. M. mellinum an Agastache Die fast schwarz gefärbten Schwarzkopfschwebfliegen haben ab dem zweiten Hinterleibssegment orange-gelbe eckige Flecken. Der Hinterleib des Männchens ist parallel an den Seiten, der des Weibchens leicht gerundet. Die Stirn und das Gesicht sind schwarz-glänzend. M. mellinum an Bärenklau Die erwachsenen Schwebfliegen besuchen auch bei feuchtkühlem Wetter noch Futterpflanzen. Häufig sind es auch windblütige Pflanzenarten wie Wegerich. Knoblauchrauke, gelbe Korbblütler, Efeu, Gräser, Bärenklau und Minzen gehören auch zu den besuchten Arten. M. mellinum an Spitzwegerich, legereifes Weibchen mit geschwollenem Abdomen Die Eier werden in der Nähe von Blattlauskolonien gelegt. Die Larven ernähren sich von Blattläusen und weichhäutigen Insekten. Matte Schwarzkopfschwebfliegen (Melanostema scalare FABRICIUS, 1794) M.scalare an Agastache Die Matten Schwarzkopfschwebfliegen (M. scalare) unterscheiden sich durch eine matte Stirn- und Gesichtsfarbe eine halbrunde Hinterleibszeichnung von den M. mellinum-Arten. Die Mittelstrieme ist glänzend. Sie fliegen durchgehend von April bis September. Die häufige Art findet sich in Mitteleuropa verbreitet von der Ebene bis in alpine Regionen an fast allen Biotopen. Sie lebt in Europa, Asien und Nordamerika. M.scalare an Ringelblume Die erwachsenen Tiere fressen an vielen Pflanzenarten. Bevorzugt an Dolden- und Korbblütlern und auch an Gräsern. Die Larven ernähren sich von Blattläusen. Im Biologischen Garten- und Landbau werden sie daher zu den Nützlingen gerechnet. M.scalare an Strauch-Basilikum M.scalare an wilder Rauke M.scalare an Spitzwegerich