ZNS - H. Schlenke

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Das zentrale Nervensystem (ZNS)
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Nervensystem
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Zentrale Nervensystem (ZNS)
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Peripheres Nervensystem
- sympathisches
- parasympathisches
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Das ZNS
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Rückenmarkebene → Spinalmotorik (Rückenmotorik) mit
einfachen Haltungs- und Bewegungsmustern auf der Basis von
spinalen Reflexen, die Bewegungen fördern oder hemmen
Hirnstammebene → Stützmotorik mit Abstimmung der Tätigkeit
der Haltemuskulatur; ermöglicht situationsgerechte Körperhaltung;
schafft Vorraussetzungen für zielmotorische Bewegungen
Motorischer Kortex → Motorische Zentren mit Ausführungsfunktion
von einlaufenden Bewegungsprogrammen
Kleinhirn → situative Anpassung der Bewegungsprogramme,
Steuerung der Stützmotorik, Koordination mit Zielmotorik
(Stützmotorik = motorische Fähigkeiten, die nötig sind, um den
Körper in einer bestimmten Position halten zu können; Zielmotorik
= motorische Fähigkeiten, die für zielgerichtete (absichtliche)
Bewegungen nötig sind)
Prämotorischer Kortex → Abruf von konkreten
Bewegungsprogrammen oder Programmfolgen
Assoziatonskortex → Entwürfe von Bewegungen oder
zielgerichteten Bewegungsfolgen (Strategien) auf Abruf
(motorisches Gedächtnis)
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Aufgaben des ZNS's
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Organisation des motorischen Programm
Kontrolle der Bewegungsqualität über
Rückinformationen
Kontrolle der Stoffwechselsituation, Korrektur
bei Engpässen über Informationen an das
hormonelle System (Adrenalin, Cortisol)
Energetische Absicherung
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Auswirkungen auf das ZNS durch
Training
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Verbesserung der Koordination
→ besseres Zusammenspiel zwischen dem Nerven- und
Muskelsystem
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Verkürzung der Reaktionszeit (Ausdruck des motorischen
Lehrvermögens)
Verbesserung der Erregungsübertragung vom Nerv zum
Muskel
Steigerung der Erregbarkeit bei der Automatisierung von
Bewegungsabläufen (Stereotyp)
Rückwirkungen körperlicher Betätigung auf Denkprozesse
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Modell: Ablauf der
Bewegungssteuerung
Der Entschluss zur Bewegung entsteht in den Assoziationsfeldern des Großhirns (1)
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Information: welche Körperteile werden benötigt?
→ Entschluss wird zu den sog. motorischen Feldern (Motorcortex) geleitet (2)
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Nervenzellen erteilen Befehl: Kraft bilden (3)
Befehle reichen aber nicht für die feinkoordinierte Bewegung (noch dazukommende hemmende
Impulse) (5)
Gleichzeitig läuft der Rohbefehl auch über Querverbindungen in Kleinhirn (6/7)
Dort sind alle geübten Bewegungen gespeichert, die Informationen zur Feinkoordinierung der
Muskelarbeit enthalten (7)
Auf der Grundlage dieser Bewegungsprogramme dämpft Kleinhirn die hemmenden Impulse
→ Nervenzellen geben Befehl, die genau der vorgesehenen Bewegung entsprechen (9)
Befehl (von Kleinhirn modelliert) läuft über das Rückenmark zu den Muskeln der beteiligten
Glieder (10) & bewirkt schließlich, dass die Muskeln wohlabgestimmt - eben koordiniert – Kraft
gezielt umsetzen
→ sportmotorische Aufgaben erfolgen unter Führung des Großhirns ("Denkhirn") auf der Basis im
Kleinhirn („Bewegungshirn“) gespeicherter Fertigkeitsprogramme
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