Begriffe: Atombau und Elementarteilchen Atom Ein Atom ist immer elektrisch neutral und hat deshalb immer die gleiche Protonenund Elektronenzahl. Ion Ionen sind elektrisch geladen. Positiv geladene Ionen (z.B. Fe2+, Na+) enthalten weniger Elektronen als Protonen, negativ geladene Ionen (z.B. O2-,Cl-) enthalten zusätzliche Elektronen. Molekül Ein Molekül besteht aus zwei oder mehr Atomen, die durch Elektronenpaarverbindung miteinander verbunden sind (z.B. H2O). Protonen Protonen haben die Atommassenzahl 1u, sie halten sich im Atomkern auf und sind elektrisch positiv geladen. Die Protonen kennzeichnen ein Element. Alle Atome eines Elementes haben die gleiche Protonenzahl. Im Periodensystem der Elemente sind die Elemente nach der Protonenzahl geordnet. Die Ordnungszahl entspricht der Protonenzahl. Elektronen Elektronen haben praktisch keine Masse, sie sind elektrisch negativ geladen und halten sich in der Atomhülle auf. Ein Atom ist elektrisch neutral, es enthält deshalb gleich viele Protonen wie Elektronen. Neutronenzahl Neutronen haben die Massenzahl 1u, sie befinden sich im Atomkern und sind elektrisch neutral. Die Isotope eines Elementes haben eine unterschiedliche Neutronenzahl. Massenzahl Die Massenzahl eines Elementes wird bestimmt durch die Anzahl Protonen und die Anzahl Neutronen. Gewicht Proton = Gewicht Neutron = 1u = Atommasseneinheit = 1.67*10-24g Die Elektronen wiegen weniger als 1/1000 eines Protons, deshalb können sie bei der Berechnung der Atommasse vernachlässigt werden. Weil viele Elemente aus mehreren Isotopen bestehen, sind die Massenzahlen oft nicht ganzzahlig. Isotope=Geschwisterelemente Isotope sind Atome, die zum gleichen Element gehören. Sie haben die gleiche Protonenzahl, aber unterschiedliche Neutronenzahl (=unterschiedliche Massenzahl). Bei der Angabe des Isotopes wird die Massenzahl angegeben. Zum Beispiel: Uran235 und Uran238 Valenzelektronen Seite 1 von 9 Die Elektronen auf der äussersten Schale nennt man Valenzelektronen. Weil die Elektronen auf der äussersten Schale die Eigenschaften eines Elementes weitgehend bestimmen, haben die Elemente in den Elementgruppen sehr ähnliche Eigenschaften. Valenzelektronen bestimmen weitgehend das chemische Verhalten der Stoffe. Oktettregel Die Anordnung von 8 Aussenelektronen entspricht einem ganz besonders stabilen Zustand (Edelgaskonfiguration). Die Atome der übrigen Elemente zeigen das Bestreben, die Elektronenanordnung der Edelgase zu erreichen. Die Gesamtzahl der Elektronen der freien und der bindenden Elektronenpaare um einen Atomrumpf beträgt acht. Die Atome der Gruppe VIII mit vollen Schalen (zwei auf der ersten, acht auf den folgenden) sind Edelgase. Atome dieser Elemente haben keine freien Plätze in der äusseren Schale und verbinden sich deswegen nur träge mit anderen Atomen. Wertigkeit (Römische Zahl!) Die Bindefähigkeit der Atome nennt man wertigkeit. Ein Wasserstoffatom verbindet sich immer nur mit einem anderen. Man benutz deshalb die Bindefähigkeit des Wasserstoffatoms als Mass für die Bindefähigkeit der Atome. Die Wertigkeit der Atome wird von den Valenzelektronen bestimmt (Oktettregel!). Manche Elemente haben mehrere Wertigkeiten, z.B.: Fe +II und Fe +III. Giftklassen Giftklasse 1: • Kennzeichnung: schwarzes Band, weisse Schrift, Totenkopf • Eigenschaften: besonders gefährliche Gifte und stark ätzende Stoffe • Bezug: nur in Betrieb möglich (keine Formalitäten) • Aufbewahrung: Verschlossen, Unbefugten nicht zugänglich Giftklasse 2: • Kennzeichnung: wie Giftklasse 1 • Eigenschaften: wie Giftklasse 1 • Bezug: Privat nur gegen Giftschein; Betrieb ohne Formalitäten • Aufbewahrung: wie Giftklasse 1 Giftklasse 3: • Kennzeichnung: gelbes Band, schwarze Schrift • Eigenschaften: starke Gifte und ätzende Stoffe • Bezug: Privat gegen unterschriebene Empfangsbestätigung; Betrieb keine Formalitäten. • Aufbewahrung: Unbefugten nicht zugänglich Giftklasse 4 und 5: • Kennzeichnung: rotes Band, schwarze Schrift • Eigenschaften: 4: weniger gefährliche Stoffe; 5: schwache gifte • Bezug: Keine Vorschriften • Aufbewahrung: Keine Vorschriften Seite 2 von 9 Kunststoffe Kunststoffe bestehen aus Makromolekülen. Makromoleküle sind fadenförmige oder dreidimensionale Riesenmoleküle mit mindestens tausend gebundenen Atomen. Makromolekulare Stoffe sind z.B. • Kautschuk • Baumwolle, Cellulose • Stärke • Wolle, Seide • Eiweisse Die Bildung von Makromolekülen, allgemein auch Polymere genannt, erfolgt durch chemische Verknüpfung von gleichartigen oder verschiedenen Grundbausteinen, welche auch Monomere genannt werden. Thermoplast Kunststoffe mit fadenförmigen Molekülen die nicht vernetzt sind. Oberhalb einer charakteristischen Temperatur wird der Kunststoff verformbar. Duroplast Duroplaste bestehen aus räumlich stark vernetzten Riesen-Makromolekülen. Sie bleiben bis zu ihrer Zersetzung bei relativ hohen Temperaturen formstabil. Vorteile und Nachteile von Kunststoffen Vorteile: • Nichtleiter • Chemikalienbeständig • glatte Oberfläche • Verformbarkeit • geringe Dichte Nachteile: • geringe Härte • geringe Temperaturbeständigkeit • Brennbarkeit • Angreifbarkeit durch Lösungsmittel • elektrische Aufladung Redoxreaktion Die Redoxreaktion ist eine Elektronenübertragung. Oxidation Oxidation ist die Abgabe von Elektronen. Es muss nicht immer Sauerstoff im Spiel sein. Beispiel: Mg - 2 Elektronen => Mg2+ Seite 3 von 9 Reduktion Reduktion ist die Aufnahme von Elektronen. Beispiel: O + 2 Elektronen => O2Redoxreaktion Elektronenübertragungen bezeichnet man als Reduktions-Oxidations-Reaktion oder kurz als Redoxreaktion. Die Elektronenaufnahme und die Elektronenabgabe läuft immer gleichzeitig ab. Oxidationsmittel Stoffe, die Elektronen aufnehmen, bezeichnet man als Oxidationsmittel. Das Oxidationsmittel wird reduziert. Reduktionsmittel Stoffe, die Elektronen abgeben, bezeichnet man als Reduktionsmittel. Das Reduktionsmittel wird oxidiert. Redoxreihe der Metalle Durch die Versuchsreihe lassen sich die Metalle nach ihrem Reduktionsvermögen ordnen. In dieser Reihe sind die Metalle so angeordnet, dass ihr Bestreben, Elektronen abzugeben, von links nach rechts abnimmt. In der Redoxreihe stehen links die unedlen Metalle, die leicht Elektronen abgeben und rechts die edlen Metalle, die nur schwer zu oxidieren sind: Li Li+ K K+ Ca Ca2+ Mg Mg2+ Al Al3+ Zn Zn2+ Fe Fe2+ Pb Pb2+ Cu Cu2+ Ag Ag+ Hg Hg2+ Au Au3+ Die Oxidation läuft immer von links oben nach rechts unten ab. Die Reduktion läuft immer von rechts unten nach links oben ab. Bei der Redoxreaktion entsteht immer das edlere Metall. Korrosion Unter Korrosion versteht man die Zerstörung von Metallen durch Einwirkung von Luft, Wasser, sauren Lösungen und aggressiven Gasen. Beispiel ist das Rosten von Eisen. Zum Schutz vor Korrosion werden Metalle meist mit einem Stoff überzogen, der den Zutritt von aggressiven Umwelteinflüssen verhindern soll. Beispiel: Eisen wird durch einen Zinküberzug geschützt (Dachrinne). Eisen mit Kupferüberzug (Blumengiesskanne). Unedlere Metalle schützen edlere Metalle vor Korrosion. Seite 4 von 9 Diese Tatsache nützt man für den Korrosionsschutz aus. Gezielt werden Opferelektroden aus Zink oder Magnesium verwendet. Beispiel: Damit Schiffe im salzigen Wasser nicht korridieren, werden sie mit Opferelektroden ausgerüstet. Dazu benutzt man Magnesiumblöcke. Das unedlere Magnesium löst sich allmählich unter Elektronenabgabe auf, während das edlere Eisen nicht oxidiert (korridiert) wird. Luft und Oxidation Verbrennungen sind Oxidationen, bei denen Energie frei wird: • Verbrennen von Brennstoffen (Holz, Benzin, Heizöl) • Verbrennen von Nährstoffen als Energie zum Leben • Oxidation von Metallen (rosten von Eisen) Emmissionen sind Schadstoffe, die an die Luft abgegeben werden. Immissionen sind auf den Menschen einwirkende Schadstoffe. Batterien Bei einer Redoxreaktion werden Elektronen übertragen. Lässt man die Oxidation und die Reduktion räumlich getrennt ablaufen, so lässt sich der Elektronenfluss als Stromquelle nutzen. Dies geschieht in der galvanischen Zelle, die im Alltag und Technik in Form von Batterien vielfältig genutzt werden. In handelsüblichen Batterien wird häufig Zink als Reduktionsmittel verwendet, jedoch mit unterschiedlichen Reaktionspartnern. Einwegbatterien Einwegbatterien sind nach ihrer Entladung unbrauchbar Akkumulatoren Akkumulatoren sind wiederaufladbare Batterien. Die chemischen Vorgänge, die bei der Entladung stattfinden, lassen sich rückgängig machen. Nickel-Cadmium-Akkumulatoren (wiederaufladbar) Bei diesen Batterien kann der Redoxvorgang umgekehrt werden Säuren und Basen Säuren Eigenschaften: • Säuren haben einen sauren Geschmack • Säuren ätzen • Säuren reagieren mit Metallen • saure Lösungen leiten den Strom • saure Lösungen enthalten Ionen Gibt man Säuren in Wasser entstehen Ionen. Säuren, die in Wasser gelöst sind, zerfallen in Säurerest-Ionen und in H3O+-Ionen. Die H3O+-Ionen bewirken die charakteristischen Eigenschaften von Säuren. Säuren sind Protonenspender. Seite 5 von 9 Basen (Base=laugisch; basich=alkalisch) Eigenschaften: • Basen reagieren alkalisch • der Geschmack von Basen ist seifig • Laugen ätzen • wässrige Lösungen von Laugen leiten den Strom • wässrige Lösungen von Laugen enthalten Ionen$ Basen, die in Wasser gelöst sind, zerfallen in Kathionen (meist Metall-Ionen) und OH-Ionen. Die OH--Ionen bewirken die charakteristischen Eigenschaften der Laugen. Basen sind Protenenempfänger. Säure / Base-Paar Beim Zusammenbringen einer Säure und Base treten stets Protonenübertragungen auf. Säure/Base-Paare: • HCL: starke Säure • H2O: schwache Base • Cl-: schwache Base • H3O+: starke Säure Säure-Base-Reaktionen sind umkehrbar und führen zu einem Gleichgewicht. PH-Wert Der pH-Wert gibt an, wie stark sauer oder alkalisch eine Lösung ist. Neutrale Lösungen: pH = 7 In neutralen Lösungen sind gleich viele OH- -Ionen und H3O+ -Ionen vorhanden, aber in sehr geringer Konzentration. Saure Lösungen: pH = 0-7 Saure Lösungen enthalten H3O+ -Ionen. • je mehr H3O+ -Ionen, desto tiefer ist der pH-Wert. • je konzentrierter eine saure Lösung ist, desto niedriger ist der pH-Wert. • saure Abfälle, deren pH-Wert tiefer als 6 ist, schaden der Umwelt. • pH-Werte tiefer als 3 wirken ätzend. Alkalische Lösungen: pH = 14-7 Alkalische Lösungen enthalten OH- -Ionen. • je mehr OH- -Ionen, desto höher ist der pH-Wert. • je konzentrierter eine Lauge ist, desto höher ist der pH-Wert. • alkalische Lösungen wirken schon bei geringen Konzentrationen auf der Haut ätzend. Neutralisation Säuren und Laugen können neutralisiert werden. Mischt man Natronlauge und Salzsäure in einem bestimmten Verhältnis, so entsteht eine Lösung, die weder sauer noch alkalisch, sonder neutral reagiert: Seite 6 von 9 Cl- + H3O+ + Na+ + OH- Aus Salzsäure und Natronlauge ensteht => NaCl + H2O Kochsalz und Wasser Auch andere Säuren und Laugen können miteinander zu neutralen Lösungen reagieren: Säure + Lauge => Salz + Wasser (=Neutralisation) Bindungslehre Metallbindung Metalle zeigen einen regelmässigen kristallinen Aufbau, man spricht von einem Metallgitter. Metall-Atome besitzen nur wenige Aussenelektronen. Diese werden ganz oder teilweise in die Zwischenräume des Gitters abgegeben. Die Gitterplätze sind von den positiv geladenen Atomrümpfen besetzt. Die Aussenelektronen können nicht mehr einzelnen Atomen zugeordnet werden. Sie sind innerhalb des Metallgitters frei beweglich, man spricht vom Elektronengas. Die im Gitter leicht verschiebbaren Elektronen sind die Ursache für die elektrische Leitfähigkeit der Metalle. Auch der Zusammenhalt im Metallgitter wird durch das Elektronengas bewirkt, es umschliesst die positiven Atomrümpfe. Die gute Verformbarkeit der Metalle lässt sich auch auf die Struktur des Metallgitters zurückführen. Wirkt eine Kraft auf ein Metallstück ein, so beginnen sich die Atomrümpfe gegeneinander zu verschieden. Durch das Elektronengas bleibt der Zusammenhalt trotzdem gewährleistet. Ionenbindung Wenn Metalle mit Nichtmetallen reagieren, so entstehen Ionenverbindungen. Dabei geben die Metall-Ionen ihre Aussenelektronen ab und werden zu Kationen. Die Nichtmetall-Atome nehmen soviele Elektronen auf, bis ihre äussere Schale acht (Wasserstoff: zwei) Elektronen enthält. Sie werden zu Anionen. Die Elemente der Hauptgruppen erreichen dabei Edelgaskonfiguration (Oktettregel!). Ionenverbindungen sind Salze! Salze sind Ionenverbände! Salze sind aus mindestens zwei Ionensorten aufgebaut. Aufgrund der Anziehung zwischen den unterschiedlich geladenen Ionen entstehen Ionenbindungen. Die Ionen sind im Ionengitter regelmässig angeordnet, sie bilden Salzkristalle. Weil sich die Ionen sehr stark anziehen, schmelzen Salze erst bei sehr hohen Temperaturen. Salze sind hart und spröd. Im festen Zustand leiten Salze kein Strom, weil die Ionen durch die Ionenbindung auf ihren Plätzen im Gitter festgehalten werden. In flüssigen Salzen und bei gelösten Salzen verlassen die Ionen ihre Gitterplätze. Die freibeweglichen Ionen leiten den Strom! Elektronenpaarbindung Im Gegensatz zu den bei Zimmertemperatur festen Ionenbindungen sind Gase, Flüssigkeiten und viele Feststoffe aus Molekülen aufgebaut. Seite 7 von 9 Kleinste Teilchen, die aus mehreren miteinander verbundenen Atomen bestehen, nennt man Moleküle. Die Atome werden in den Molekülen durch die Elektronenpaarbindungen zusammengehalten. Durch die Bildung gemeinsamer Elektronenpaare erhält jedes Atom acht bzw. Zwei Elektronen auf der Aussenschale (Edelgasregel). Atome können durch Einfach-, Doppel- oder Dreifachbindungen miteinander verbunden sein, d.h. die Atome sind durch ein, zwei oder drei gemeinsame Elektronenpaare miteinander verbunden. Einfachbindung: H2 Wasserstoff Doppelbindung: O2 Sauerstoff Dreifachbindung: N2 Stickstoff Periodensystem und Atombau Der Kern eines Atoms ist aus Protonen und Neutronen (mit Ausnahme des Wasserstoffatoms) aufgebaut. In der Hülle befinden sich die Elektronen. Diese Elementarteilchen unterscheiden sich in ihrer Ladung und Masse. Alle Atome eines Elements haben die gleiche Anzahl von Elektronen und Protonen, sie stimmt mit der Ordnungszahl überein. Die Masse eines Elektrons ist sehr klein, sie kann deshalb bei der Ermittlung der Gesamtmasse vernachlässigt werden. Periodensystem genauer Ordnungszahl Die Elemente im Periodensystem sind nach der Ordnungszahl (=Protonenzahl) geordnet. Atommasse Dem Periodensystem kann man die Masse eines Atoms entnehmen. Die Atommasse ist in der Atommasseneinheit u angegeben. Atommasseneinheit u: =Masse eines Protons = Masse eines Neutrons = 1.66*10-24 Gruppen In den senkrechten Spalten sind Elemente mit ähnlichen Eigenschaften untereinander angeordnet. Sie reagieren in chemischen Reaktionen sehr ähnlich. Die Hauptgruppen werden mit römischen Ziffern gekennzeichnet: I :Alkalimetalle (z. B. Natrium, Kalium) II :Erdalkalimetalle (z. B. Magnesium, Calcium) VII :Halogene (z. B. Chlor, Jod) VIII :Edelgase (z. B. Helium, Neon) Perioden Die waagrechte Zeile nennt man Periode, weil die Elemente mit ähnlichen Eigenschaften periodisch wiederkehren. Die Nummer der Periode gibt an, wieviel Elektronenschalen die Atome der Elemente enthalten. Seite 8 von 9 Recycling Lösemittel Lösemittel sind nach Möglichkeit durch Destillation zu regenerieren. Nicht regenerierbare Lösemittelgemische müssen nach betriebsinternen Weisungen den Sammelstellen zugeführt und entsorgt werden. Flüssige Rückstände Flüssige Rückstände, z.B. aus Destillationen oder chemischen Reaktionen, sind Abfallösemittel beizumischen und der Sammelstelle zuzuführen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, flüssige Rückstände in Kieselgur aufzunehmen und in einen Plastiksack zu verpacken. Anschliessend sind sie wie Feststoffe zu entsorgen. Wässrige Lösungen Geringe Mengen Säure oder Lauge können in verdünnter Form der Kanalisation zugeführt werden. Farbig Lösungen sind vor dem Kanalisieren zu entfärben. Lösliche Schwermetallsalze (z.B. Kupfersulfate, Quecksilberchlorid) sind durch chemische Umsetzungen auszufällen und den Sammelstellen zuzuführen. Feste Chemikalien Feste Chemikalien werden verpackt (Plastiksack/Glasflasche) und nach speziellen betriebsinternen Weisungen der Sammelstelle zugeführt. Gasige Chemikalien Da in einem Laborgebäude normalerweise keine zentrale Abwasserreinigungsanlage zur Verfügung steht, sind gasige Chemikalien oder Abgase aus Versuchsansätzen grundsätzlich am Entstehungsort zu absorbieren oder zu vernichten. Altöl Altöl wird in speziellen Fässern gesammelt und regeneriert oder verbrannt. Glas/Metall/Papier Glasabfälle werden nach Farben sortiert und zur Wiederverwertung in speziellen Behältern gesammelt. Metallabfälle werden gesammelt, sortiert und wiederverwertet. Papier und Karton wird in den dafür bestimmten Containern zusammengetragen. Seite 9 von 9