Hallo liebe Leser, hier sind wir wieder mit einem neuen Thema: „Salz – das weiße Gold der Erde“. Jeder kennt den Spruch: „Ist die Suppe versalzen, ist der Koch verliebt“. Weil er oder sie in Gedanken eben nur beim Liebsten ist ... Wenn das Essen versalzen ist, fällt uns das natürlich auf. Aber sonst? Heute ist Salz leicht zu bekommen und es ist billig. Das war einmal ganz anders. In früheren Jahrhunderten war die Herstellung von Salz sehr mühsam und die Handelswege waren lang und gefährlich. In einer Zeit ohne Kühlschränke war das Konservieren mit Salz eine der wenigen Möglichkeiten Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Gemüse für eine längere Zeit haltbar zu machen. Darum war damals Salz so wertvoll wie Gold und um seinen Besitz wurde viel gestritten und gekämpft. Salz – das weiße Gold der Erde Aber wie ist das heute mit dem „weißen Gold“? Salz gibt es auf der Erde in großen Mengen im Meerwasser gelöst oder als Steinsalz unter der Erde. Das herkömmliche Kochsalz, das wir in der Küche benutzen, ist aber ein weiterverarbeitetes Produkt. Das heißt, ihm wurden einige Inhaltsstoffe entzogen und andere hinzugefügt. Salz ist für Menschen und Tiere genauso wichtig wie Wasser. Denn ohne Wasser und Salz könnten wir nicht existieren. Würden wir kein Salz zu uns nehmen, könnten wir uns nicht bewegen und auch nicht denken. Unser Denken und Handeln würde nicht funktionieren weil unsere Nervenfasern die Impulse dafür nur weiterleiten können, wenn die im Salz enthaltenen Elemente Kalium und Natrium vorhanden sind. Also, wer kein Salz isst, wird richtig krank. Aber kann zu viel Salz auch schädlich sein? Wir sind es gewohnt, unser Essen mit Salz zu würzen. Das schmeckt einfach besser. Es wird quasi als Geschmacksverstärker benutzt und wir haben uns daran gewöhnt und sind wohl auch ein bisschen süchtig nach Salz. Daher essen wir in unserer heutigen Ernährung meist zu viel Salz! Normalerweise braucht unser Körper nur 1 Gramm Salz pro Tag. Wir nehmen aber täglich ca. 20 Gramm Salz zu uns. In sämtlichen Fertiggerichten, aber auch im Brot, Schinken, Käse und vielen anderen Lebensmitteln ist Salz versteckt. Trotzdem würzen vielee Menschen ihr Essen nach. Über unsere Nieren können wir nur 5 bis is 7 Gramm Salz pro Tag wieder aus unserem Körper er ausscheiden. Was aber passiert mit dem Rest? Unser Körper übersäuert und lagert den Salzüberschuss in unseren Gelenkenn und Gefäßen ab. Die Folgen sind zu hoher Blutdruck, Herz-Kreislaufrz-KreislaufErkrankungen oder Schmerzen in den Gelenken von Knien, Armen und Händen. So kann eine zu salzreiche Ernährung schlimmstenfalls sogar zum Tod führen. Also gehen Sie sparsam mit dem Salz um! Damit Sie Ihren Salzkonsum nicht aus den Augen verlieren, sollten Sie immer frisch kochen und möglichst keine Fertigprodukte verwenden. Greifen Sie außerdem bewusst zu salzarmen Lebensmitteln wie Kartoffeln, Nudeln, Reis, Haferflocken, Obst, frischem oder tiefgekühltem Gemüse sowie Magerquark und Joghurt. Hier noch einige einfache Tipps, um einen zu hohen Salzkonsum zu vermeiden: • Nehmen Sie viele pflanzliche iche und nur wenige tierische Lebensmittel zu sich. • Würzen Sie zunächst mit frischen Kräutern, dann erst mit Salz. • Würzen Sie erst nach dem m Garen. Euer Küchenteam