Zur Pressemitteilung des ZAW - Deutsche Dialogmarketing Verband

Werbung
Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.V.
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Maik Luckow
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10117 Berlin
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+49 30 59 00 99 -722 Telefax
14/2016
24. November 2016
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Sperrfrist 24. November 2016 00:01 Uhr
Werbewirtschaft mit positivem Ausblick bei Umsätzen,
Beschäftigung und Konjunktur
Die Mitgliedsverbände des ZAW schätzen die Entwicklung der Werbeumsätze, der Beschäftigung sowie der Konjunktur in ihren jeweiligen
Teilbranchen weit überwiegend stabil bis positiv ein. Das gilt sowohl für
die sechs letzten wie nächsten Monate und ist Ergebnis der aktuellen
Herbstumfrage des ZAW unter seinen Mitgliedern. Weniger positiv
bewerten die ZAW-Verbände, wie die politischen Parteien und die
EU-Kommission die Werbewirtschaft als wichtigen Faktor für Wachstum
und Wohlstand berücksichtigen – mit einer Ausnahme.
In den Branchen der ZAW-Mitgliedsverbände haben sich im vergangenen
halben Jahr die Werbeumsätze zu 44 Prozent gut bis sehr gut entwickelt
und zu 40 Prozent sind sie stabil geblieben. Ähnlich sieht es bei der
Entwicklung der Beschäftigung und der Konjunktur in diesen Teilbranchen
der Werbewirtschaft aus, wobei hier die Hälfte der ZAW-Mitglieder die
Entwicklung als unverändert einschätzt. (Detaillierte Angaben und
Diagramme folgen am Textende.)
Der Ausblick auf die nächsten sechs Monate ist sehr ähnlich: 40 Prozent der
ZAW-Mitglieder gehen von steigenden und leicht steigenden Werbeumsätzen aus, während 53 Prozent keine Veränderung erwarten. Fast
identisch sehen die Erwartungen bei der Entwicklung der Beschäftigung aus.
Die konjunkturelle Entwicklung in den Teilbranchen wird etwas positiver
eingeschätzt: 47 Prozent der ZAW-Mitglieder gehen von einem Anstieg oder
leichten Anstieg aus und 43 Prozent von einer stabilen Entwicklung.
(Detaillierte Angaben und Diagramme folgen am Textende.)
Dieser Ausblick seiner Mitgliedsverbände deckt sich mit der ZAW-Prognose
zum Wachstum der Werbeinvestitionen im Jahr 2016 um 2,5 Prozent. Damit
trägt die Werbewirtschaft mehr als 1,5 Mrd. Euro zum erwarteten
BIP-Wachstum Deutschlands 2016 bei, das vom DIW Berlin und anderen
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Wirtschaftsforschungsinstituten auf insgesamt 1,9 Prozent geschätzt wird.
Diese Berechnung beruht auf der Methodik und den Ergebnissen der
wissenschaftlich-empirischen Studie des DIW Econ, Berlin, „Die ökonomische
Bedeutung der Werbung“. Sie ist von ZAW und GWA beauftragt und im
Oktober 2016 veröffentlicht worden.
Mit Blick auf den Bundestagswahlkampf 2017 hat der ZAW seine Mitgliedsverbände befragt, wie effektiv die politischen Parteien diesen bedeutenden
Beitrag der Werbewirtschaft zu Wachstum und Wohlstand in ihrer Politik
berücksichtigen. (Aufgrund ihres großen wirtschaftsregulierenden Einflusses
wurde auch die Arbeit der EU-Kommission in diese Umfrage einbezogen.)
Die Skala reichte von 1 = sehr niedrige Effektivität bis 10 = sehr hohe
Effektivität. Für die ZAW-Verbände sind in dieser Hinsicht die AfD und Die
Linke abgeschlagene Schlusslichter; alle anderen Parteien und die
EU-Kommission kommen nur auf mittlere Werte bei der wirtschaftspolitischen Berücksichtigung des Wachstumsfaktors Werbewirtschaft oder
bleiben darunter. Die Ausnahme ist die FDP: Mit einem Wert von 7,3 stehen
die Freien Demokraten mit deutlichem Abstand an der Spitze. (Grafik)
Beim traditionellen Barometer der Werbebranche zu ihrer aktuellen Lage –
wirtschaftlich, politisch, gesellschaftlich – setzt sich der leichte Aufwärtstrend der letzten beiden Jahre fort. Der Indikator stieg von 5,0 im
vergangenen Frühjahr auf 5,2 (auf einer Skala von 1 = bedrohlich bis
8 = ausgezeichnet). ZAW-Hauptgeschäftsführer Manfred Parteina betont
mit Blick auf das Bundestagswahljahr 2017: „Der Werbemarkt ist in sehr guter
Verfassung. Er hat alle Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln und seinen
Beitrag zu Wachstum und Wohlstand auszubauen. Diese Chance muss auch
die Politik erkennen und berücksichtigen. Die Bundestagswahl 2017 sollten
alle Parteien nutzen, die Bedeutung der Werbung für Wirtschaft und
Gesellschaft in ihren Programmen zu verankern.“
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Werbewirtschaft im Rückblick der letzten sechs Monate
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Werbewirtschaft im Ausblick auf die nächsten sechs Monate
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ZAW-Einschätzung zur parteipolitischen Berücksichtigung der
Werbewirtschaft als Wachstumsfaktor
Stimmung in der Werbebranche
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Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) ist die Dachorganisation von 42
Verbänden der am Werbegeschäft beteiligten Kreise. Er vertritt die Interessen der werbenden Wirtschaft,
des Handels, der Medien, der Werbeagenturen sowie der Werbeberufe und der Marktforschung. Er ist die
gesamthafte Vertretung der Werbewirtschaft in Deutschland. Zur Dachorganisation gehört auch der
Deutsche Werberat, die zentrale Werbeselbstkontrolleinrichtung in Deutschland.
Der ZAW repräsentiert Investitionen in kommerzielle Kommunikation von 45 Mrd. Euro. Davon fließen 25
Mrd. Euro in die Werbung, inklusive 15,2 Mrd. Euro Netto-Werbeeinnahmen der Medien. In Deutschland
sind rund 900.000 Beschäftigte in den Arbeitsbereichen der Marktkommunikation tätig.
Werbung fördert Wirtschaftswachstum und Wohlstand, sie realisiert Innovationen und ist positiv mit der
Qualität von Produkten verknüpft. Diese Zusammenhänge wurden 2016 erstmals in der umfassenden
Studie von DIW Econ „Die ökonomische Bedeutung der Werbung“ empirisch-wissenschaftlich
nachgewiesen. Auftraggeber waren ZAW und GWA.
Dabei setzt sich der ZAW für die Freiheit der kommerziellen Kommunikation als einer unabdingbaren
Voraussetzung für den im Interesse der Unternehmen und der Verbraucher liegenden unverfälschten und
fairen Wettbewerb ein. Werbung und kommerzielle Kommunikation sind zugleich unverzichtbare
Grundlage für die Finanzierung vielfältiger, unabhängiger Medien und somit ein wesentlicher Faktor für
ein freiheitliches, demokratisches und verantwortungsbewusstes Gemeinwesen – in Deutschland wie
auch in Europa.
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