Vor über einem Jahr wurde im WPE der erste Therapieplatz in Betrieb genommen und der erste Patient bestrahlt. nAm Universitätsklinikum Essen ist mit der Protonen­ therapie ein einzigartiges und innovatives Zentrum geschaf­ fen worden. Gerade wurde im WPE der 100. Patient be­ handelt, ein 34-Jähriger mit einem Tumor am Sehnerv. Bis Ende 20 I S wollen wir vier Behandlungsplätze einrich­ ten, zwei sind schon in Be­ trieb. Später kommt noch ein fünfter Therapieplatz speziell für Augentumoren hinzu. Schritt für Schritt möchten wir dann immer mehr Patienten behandeln - später jährlich bis zu 1.000 Patienten", so Prof. Eckhard agel, Ärztlicher Direktor am UK Essen. Protonenstrahlung besteht aus geladenen Partikeln mit begrenzter Reichweite im Ge­ webe. Pro( Timmermann: nDiese Partikel geben vor allem am Ende ihrer Reichweite ihre Energie ab und greifen den Tumor auf diese W'eise gezielt an.<; So soll eine effektive Dosisverteilung genau am Tumor erreicht und das um liegende Gewebe geschont wer­ den. Hierdurch möchte man das Risiko von Nebenwirkungen verringern. Bei der Be­ handlung der Krebspatienten kooperiert das WPE eng mit dem Westdeutschen Tumor­ zentrum (WTZ) in Essen. So stimmen Ärz­ te in Tumorkonferenzen die gemeinsame Behandlung der Patienten ab oder können die Protonentherapie mit anderen Metho­ den kombinieren. Eine Übernahme der Be­ handlungskosten kann bei der Krankenkasse beantragt werden. • I \' '\ Protonen Besondere Strahlen wirken gegen Krebs Im Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen wird schonend behandelt. S trahlen sind hilfreiche Waffen im Kampf gegen Krebs. Die Protonentherapie ermöglicht dabei eine genaue Behandlung des Tumors und Schonung des umliegenden Gewebes. im Westdeutschen Protonenthe­ rapiezentrum Essen (WPE) am Universi­ tätskJinikum Essen wurde im Oktober be­ reits der 100. Patient behandelt. 048 Wenn bösartige Tumoren mit Strahlen be­ kämpft werden, dann setze n Experten sehr gezielt und genau die Dosis ein, die notwen­ dig ist, um optimale Heilungschancen zu erreichen. Das umgebende gesunde Gewebe wollen sie dabei möglichst schonen. Um die­ ses Ziel zu erreichen, werden die Patienten im \>Vestdeutschen Protonentherapiezentrum Natascha Plankermann Essen (WPE) mit der so genannten Protonen­ therapie behandelt. nSie ist heute besonders zur Behandlung von Tumoren in empfindli­ chen Geweberegionen wie Kopf, Wirbelsäule oder Beckengegend sowie für die Therapie von Tumoren im Kindesalter geeignet", so Pro( Beate Timmermann, Ärztliche Leiterin des WPE am Universitätsklinikum Essen. ~ PVS RRM E-Mail: [email protected] • Telefon: 02084847-333 r EIN UNTERNEHMEN DER pvs HOLDING