5.5 Stockente (Anas platyrhynchos) Wasser Namensgebung: Hinweis auf seltenen, aber bemerkenswerten Brutplatz, auf Stock gesetzte Weiden oder Reisighaufen Größe Aussehen Biotop bis zu 58 cm lang Männchen (auch Erpel genannt): grünschwarzer Kopf, weißer Halsring, hellgraue Unterseite, graubrauner Vorderrücken, schwarzer Bürzel, mittlere Schwanzfedern – die Erpelfedern – gekrümmt, Hinterleib schwarz. Der violett schimmernde „Spiegel“ des Gefieders ist vorn und hinten schwarz und weiß eingefasst. Im Ruhekleid gleicht das Männchen dem Weibchen tagsüber auf großen, stehenden und vegetationsreichen Gewässern. Fliegen abends auf, um in Feldteiche, Tümpel und Gräben einzufallen und dort ihre Hauptmahlzeit zu halten Stimme Laute: Männchen ruft in der Balzzeit pfeifend „fihb“, sonst schnarrend „räb-räb“. Weibchen „quaakquaakquaak“ Verhaltensmerkmale gehört zur Familie der Schwimmenten, die vorwiegend nachts fressen. „Schnattert“ ihre Nahrung von der Wasseroberfläche auf. Wenn Nahrung vom Grund heraufgeholt wird, gründelt sie, den Kopf im Wasser, den Schwanz nach oben Weibchen: Oberseite des Gefieders schwarzbraun mit kräftiger gelbbrauner Bänderung und Zeichnung sowie gelbbraune Unterseite mit dunkler Zeichnung Fortpflanzung Nistplatz: am Boden, in Sumpf oder Röhricht, oft aber auch weit vom Wasser entfernt Nest: kunstlos mit Daunen ausgepolstert Eier: 7–12 Stück, grüngelblich gefärbt Junge: tragen ein für die Art charakteristisches schlichtes Daunenkleid Verbreitung Nahrung Europa, Nordwestafrika, nördliches Asien Verbreitung in der Pfalz: häufiger Brutvogel am Rhein und an Bächen im ganzen Gebiet Zug: im Winter zieht ein Teil des nördlichen Bestandes nach Süden Wasserpflanzen, Insekten, Larven, Würmer und Schnecken