1.2 Umweltschutz und Umweltrecht • Umweltbewußtsein

Werbung
1.2
Umweltschutz und Umweltrecht
• Umweltbewußtsein
- zunehmende Sensibilisierung für das
Thema Umwelt und Umweltschutz in
den letzten Jahren
- trotzdem oft kaum entsprechende
Konsequenzen in Bezug auf das
eigene Handeln
niedriger Informationsstand
keine unmittelbaren persönlichen
Folgen
relativ hoher Wohlstand
hohe Lebenserwartung (Hygiene,
Pharmazie, 1900 nur 35 Jahre!)
Es geht uns (zu) gut !?
Themen in der Presse
"Waldsterben"
"Saurer Regen"
"Ozonloch"
"Treibhauseffekt"
"Gifte in Nahrungsmitteln"
⋅
⋅
⋅
• Umweltschutz
Maßnahmen im industriellen, gewerblichen und privaten Bereich, die zum
Schutz der Umwelt ergriffen werden
(Vorsorge) oder ergriffen werden
müssen (Behandlung, Nachsorge)!
- Einsparung von Ressourcen,
Drosselung des Energieverbrauchs
- Reduzierung von Umweltbelastungen,
Wiederherstellung geschädigter Bereiche
Abluft
Tier
Mensch
Pflanze
Dinge
Abfall
Abwasser
e
Aspekte des Umweltschutzes
Umweltschutz
Umweltschutz Industrie
… aufgrund von Auflagen des Gesetzgebers im Umweltbereich
(europäisches Recht, nationales Recht)
- produktionsintegrierter
Umweltschutz
primäre Maßnahmen
Technik, Prozess
wenig(er) Abwasser,
Abluft, Abfall
ressourcen- und
energiesparend
… aus marktwirtschaftlichen Gründen
(Preis, Nachfrage, Prestige)
… aus ethischen Gründen
(Unternehmen, öffentlicher Sektor,
Privatpersonen)
Freiwillige Selbstverpflichtung !?
- additiver Umweltschutz
sekundäre Maßnahmen
Reinigung, Nachbehandlung
Erzeugung von Abfall
Produktion und Umweltbelastung BRD
(1967 - 1993, alte Bundesländer)
+ 180 %
Luftbelastung
Wasserbelastung
Produktion
- 70 %
- 90 %
Aluminiumherstellung 1950:
1 t Al = 21.000 kWh
2000:
1 t Al = 14.000 kWh
1 t Al =
700 kWh (Recycling, 1/3 EU)
Staubemissionen in der Hüttenindustrie (kg Staub / t Produkt)
Produkt
1970
1986
Roheisen
3,5
1,8
Rohstahl
1,6
0,28
Eisenlegierungen
95
10
Rohkupfer
7
0,4
Blei
2,5
0,3
Zink
6
0,3
Aluminium
28
6
Herstellung von Siliconen
Anwendung
Dichtstoffe
Beschichtungsstoffe
Hydrophobierungsmittel
Ausgangsstoffe
2000 °C
Silicium (Elektroofen)
SiO2 + C
Si + 2 CO
CH3
Cu, 300 °C
Dichlorsilan
Si + 2 CH3—Cl
Cl
Si
CH3
Cl
Einfache Hydrolyse (1)
CH3
n Cl
Si
2n H2O
Cl
CH3
n HO
Si
CH3
OH
-(n-1) H2O
- 2n HCl
CH3
HO
CH3
Si
CH3
O
CH3
Si
OH
CH3
Polykondensation
n-1
Methanolyse (2)
CH3
n Cl
Si
CH3
Cl
2n CH3OH
- 2n CH3Cl
CH3
n HO
Si
CH3
CH3
OH
HO
-(n-1) H2O
Polykondensation
Si
CH3
CH3
O
Si
CH3
n-1
OH
Silikonöle
Kettenmoleküle,
1000 - 150.000 g ⋅ mol-1
Entschäumer
Hydraulikflüssigkeit
Hydrophobierungsmittel
Schmiermittel
Trennmittel
CH3
H3C
engmaschig vernetzt
Beschichtungen
Si
CH3
O
CH3
Si
CH3
O
CH3
Si
CH3
CH3
n
CH3
O
Werkstoffe
Dichtstoffe
Silikonharz
O
CH3
Silikonkautschuk
weitmaschig vernetzt
Si
CH3
Si
CH3
O
CH3
Si
O
O
O
Si
CH3
Si
O
O
CH3
O
CH3
O
Si
CH3
Si
CH3
O
O
CH3
O
Si
O
Si
CH3
O
Herstellungschema Silicone
Silicium,
Methylchlorid
Natronlauge
Wasser
Silicone
1t
Salzsäure
Abwasser
3t
Salzfracht
Einfaches Hydrolyseverfahren (1)
Silicium,
Methylchlorid
Methanol
1t
Silicone
1t
Abwasser
0,72 t
Methylchlorid
Methanolyseverfahren (2)
Salzfracht
0,01 t
• Ökobilanz oder "Von der Wiege bis zur Bahre"
Umweltbundesamt (UBA):
Ökobilanz - Umfassender Vergleich der
Umweltauswirkungen
verschiedener
Produkte, Verfahren, Systeme oder
Verhaltensweisen
Ziel von Ökobilanzen
- Schwachstellen von Produktionsverfahren
- Ökologische Bewertung von Produkten
- Entscheidungshilfe für Verbraucher
- Vergleich von Verhaltensweisen
- Handlungsempfehlungen begründen
EN ISO 14040
Prinzipien und
Anforderungen
allgemeine
EN ISO 14041
Ziel und Untersuchungsrahmen
Systemgrenzen
Sachbilanz (Input, Output)
Entnahme aus der Umwelt
Abgabe an die Umwelt
EN ISO 14042
Wirkungsabschätzung
Stoff- und Energieflüsse
EN ISO 14043
Auswertung
Glasflasche
Milchkarton
Ökobilanz funktionell äquivalenter Einheiten
Abgabe an die Umwelt: Emission, Abwärme, Abwasser, Abfall, Lärm, Strahlung
Entwicklung
Herstellung
Transport,
Lagerung
Nutzung,
Verbrauch
Verwertung,
Entsorgung
Entnahme aus der Umwelt: Rohstoffe, Wasser, Energie, Fläche
Sachbilanz - Wirkungskategorien nach Umweltbundesamt (UBA)
Inputbezogene Kategorien
Outputbezogene Kategorien
- Verbrauch von Rohstoffen
- Treibhauseffekt
(abiotische, biotische Rohstoffe)
- Energieverbrauch
(erneuerbar, nicht erneuerbar)
- Ozonabbau in der Stratosphäre
- Humantoxizität
- Ökotoxizität
- Wasserverbrauch
- Bildung von Photooxidantien (Sommermog)
- Flächenverbrauch
- Versauerung der Böden und Gewässer
- Eutrophierung der Gewässer
- Geruch und Lärm
- Arbeitsschutz, Unfälle
- Abwärme und Strahlung
- Abfall
- Beinträchtigung von Naturschönheit
Eigenschaften verschiedener Dämmstoffplatten mit Auswirkung auf die Ökobilanz1)
Dämmstoffplatte aus
Primärenergiegehalt
(kWh/m3)
WärmeleitWärmespeicher- Schadstoffabgabe
fähigkeit λ n
kapazität c2)
bei Nutzung /
(W/m·K)
(J/kg·K)
Inhaltsstoffe
Calciumsilicat
850 - 1000
0,060 - 0,080
850 - 1000
nein
Polyurethan
780 - 830
0,023 - 0,030
1200 - 1500
mgl. / TCEP,TCPP4)
Polystyrol (XPS)
870
0,030 - 0,040
1400 - 1500
ja / Styrol, HBCD4)
Polystyrol (EPS)
870
0,030 - 0,045
1500
ja / Styrol, HBCD4)
Glaswolle
100 - 800
0,032 - 0,040
840 - 850
möglich / HCHO5)
Steinwolle
300 - 500
0,035 - 0,045
840 - 1030
möglich / HCHO5)
Zellulose
70
0,040
2000
nein / Borsalze4)
Flachs
303)
0,040
1660
nein / Borsalze4)
1)
2)
3)
4)
5)
Drewer, Paschko, Paschko, Patschke, Wärmedämmstoffe, Rudolf Müller Verlag, Köln 2013
wesentlich für den sommerlichen Wärmeschutz (Dämmstoffe mit hohem c-Wert puffern Temperaturspitzen)
Fasermatte
Flammschutzmittel (Trichlorethylphosphat, Trichlorpropylphosphat, Hexabromcyclododecan)
Bindemittel Phenol-Formaldehydharz (PF)
Glaswolle: 0,032 - 0,04
Steinwolle: 0,035 - 0,045
W ä r me le it fä higkeit
und Ökobilanz
Polystyrol: 0,03 – 0,045
Flachsfasermatte: 0,04 Zelluloseflocken: 0,04
Polyurethan: 0,023 - 0,03
Korkplatte: 0,04 - 0,045
Vakuum-Dämmplatte (Vakuum-Isolations-Paneel)
- Dicke ca. 2 cm! (Ersatz von 20 cm PS)
- Rücknahme durch Hersteller
- Primärenergiegehalt?
- Lebensdauer?
- Wärmespeicherkapazität: 800 - 1050 J/kg·K
- nicht bearbeitbar!
- relativ hoher Preis
VIP: <0,007 - 0,008
Wirkungskategorien zur Ökobilanzierung und technische Anforderungen je nach
Anwendungsbereich (Dach, Decke, Wand, Boden, Perimeter)
Ökobilanz von Dämmstoffen
Technische Anforderungen
- Primärenergiegehalt
- Druckbelastbarkeit
- Energieeinsparung
- Zugfestigkeit
- CO2-Bilanz
- Wasseraufnahme
- Ressourcenverbrauch
- Schalldämmung
- Transportaufwand
- Dimensionsstabilität
- Einsatz von Bioziden
- Wasserdampfdurchlässigkeit
- Schadstoffabgabe
- Lebensdauer
- Kompostierbarkeit
- Recyclebarkeit
Ökobilanz von Beschichtungsverfahren für ein Stahlbauwerk
(Institut für Technischen Umweltschutz, TU Berlin)
Nutzungszeit 60 a, Oberfläche 1 m2 (20 m2/t)
mittlere Korrosionsbelastung (Korrosivitätskategorie C3) nach
DIN EN ISO 12944 - 2
Feuerverzinkung (Stückverzinken)
Beschichtung
- Oberflächenvorbehandlung
- Oberflächenvorbehandlung
- Schichtdicke 100 µm
- werkseitige Erstbeschichtung
- Korrosionsrate 1 µm/a für C3
- nach 20 und 40 Jahren:
Untergrundvorbereitung und
Renovierungsbeschichtung
Feuerverzinken
Verfahrensablauf nach DIN EN ISO 1461
Entfetten
NaOH/Tens.
Spülen
H2O
Beizen
HCl
Spülen
H2O
Zn
Fluxen
ZnCl2/NH4Cl
Trocknen
HO
Feuerverzinken Kühlen
Zn
H2O
Beschichten
Vergleich der Wirkungskategorien
Feuerverzinken langlebig, wartungsfrei und mit geringeren Umweltbelastungen
• Prinzip der Nachhaltigkeit
Nachhaltige Entwicklung in Industrie
und Landwirtschaft bedeutet:
- Begriff der Nachhaltigkeit Anfang
des 19. Jh in der Forstwirtschaft
- Prozesse langfristig tragfähig, ohne
Überlastung des Ökosystems Erde,
dauerhaft umweltgerechte Entwicklung
- Bedürfnisse der gegenwärtigen und
kommender Generationen hinsichtlich Umweltqualität und Ressourcen
werden beachtet
- Besondere Verantwortung
dustrieländer
der
In-
Schadstoffe
Substitution, Verringerung
Selbstreinigungsfähigkeit
beachten
Nicht erneuerbare Ressourcen
Ersatz
Recycling, Stoffkreisläufe
Erneuerbare Ressourcen
Verbrauch senken
Regeneration ermöglichen
Energieeffizienz
Produkte und Prozesse
Emissionen, Abwasser, Abfall
eliminieren, reduzieren
Einige Besonderheiten einzelner Baustoffe
Baustoff
Rohstoff
Ökologische Aspekte
Naturstein
Naturstein
Transport, Naturzerstörung, Strahlung, Dauerhaftigkeit
Glas
Sand, Kalk, Soda
Rohstoffverbrauch, Energieverbrauch, bis 90 % Altglasrecycling
Kalk, Gips,
Kalkstein, Gipsstein
Zement
Kalkstein, Ton
Lärm, Staub, Transport, Flächenverbrauch, hoher
Energieverbrauch (Brennen, Zementherstellung), Emission,
REA-Gips
Kies und Sand
Kies, Sand
Lärm, Staub, Transport, Flächenverbrauch, Renaturierung,
Unterhaltung Baggerseen
Eisen, Stahl
Erz, Steinkohle
Rohstoffverbrauch, Energieverbrauch, Emission,
Schadstoffbelastung, "Urban mining"
Bitumen
Erdöl
Rohstoffverbrauch, Energieaufwand, Schadstoffbelastung
temperaturabhängig (PAK > 100 °C)
Beschichtungen Bindemittel, Füllstoffe Schutzfunktion, Dauerhaftigkeit, Schadstoffbelastung,
Lösungsmittel
Kunststoffe
Erdöl, Erdgas
Rohstoffverbrauch, Emission, Schadstoffbelastung,
Recycling, Energierückgewinnung
Dämmstoffe
unterschiedlich
Senkung Energieverbrauch und Emission, Fasern
Holz
Nutzholz
Nachwachsender Rohstoff, Begriff der Nachhaltigkeit,
Holzschutzmittel
Nachhaltiges Bauen1,2)
Bewertung des gesamten Lebenzyklus von Bauwerken, Schwerpunkt Ökologie
Rohstoffe Bauprodukte Planen, Bauen Betrieb/Nutzung
Instandhaltung, Modernisierung Rückbau, Recycling
Ökologie
Energie- und
Ressourcenverbrauch
Investitionen und
Kosten
Flächenverbrauch
Wartung und
Erneuerung
Dauerhaftigkeit
Stoffliche Belastung
Biodiversität
Recycling, Rückbau
1)
2)
Ökonomie
Rückbau und
Abfallverwertung
Ertrag (Gebäude,
Dienstleistungen)
Soziales
Nutzungsqualität
Städtebauliche/landschaftliche Integration
Gesundheit und
Sicherheit
Barrierefreie Nutzung
Erhalt des kulturellen
Erbes
Veit, Lerch, Gesundheit und Umweltschutz bei Bauprodukten, Fraunhofer IRB Verlag, 2008
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR): http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Home/bbsr_node.html
Wichtige Aspekte nachhaltigen Bauens
- Ökonomie, Ökologie und soziale Aspekte in allen Lebensphasen eines
Gebäudes berücksichtigen
- Grundlagen zur Vermeidung schädlicher Wirkungen werden bereits in der
Planung gelegt
- Bedarfshinterfragung
- Schonung von Naturräumen durch flächensparendes
Bauen
- Verbrauchsminimierung von Energie und Betriebsmitteln
- lange Nutzung von Gebäuden/Gebäudeteilen
- Einsatz wiederverwendbarer, recyclingfähiger
bzw. wiederverwendeter, recyclierter Bauprodukte
- kurze Transportwege bei Bau und Betrieb
- gute Rückbaufähigkeit
Rossauer Kirche, Sachsen, 12./13. Jh.
•
Umwelt- und Baurecht1)
Umwelt- und Baurecht beinhaltet alle das
Bauwesen und die Umwelt betreffenden
Gesetze und Vorschriften (EU-Recht vor
Bundes- und Länderrecht).
Bundesgesetze
Rahmen, Grundsätze
Ländergesetze
praktische Umsetzung
Umweltschutz als Staatsziel - GG Artikel
20a (Umweltverfassungsrecht)
Prinzipien
Vorsorgeprinzip
Umweltrecht
Verursacherprinzip
Kooperationsprinzip
Details
GG
EU-Recht
Abänderbarkeit
Gesetze
(Bund, Länder)
Verordnungen
Verwaltungsvorschriften
Regeln, Normen, Richtlinien,
Merkblätter, Anleitungen u. a.
Anzahl
Baurecht
1)
öffentliches Baurecht
privates Baurecht
Hierarchie von Vorschriften
Veit, Lerch, Gesundheit und Umweltschutz bei Bauprodukten, Fraunhofer IRB Verlag, 2008
Bliefert, Umweltchemie, WILEY-VCH Verlag GmbH, 2002
http://www.umweltschutz-bw.de
Umweltschutz als Staatsziel - GG Artikel 20a (15.11.1994)
"Der Staat schützt auch in Verantwortung für
die künftigen Generationen die natürlichen
Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen
der verfassungsmäßigen Ordnung durch die
Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz
und Recht durch die vollziehende Gewalt und
die Rechtsprechung."
1)
Registrierung
Bewertung
Zulassung
Beschränkung
Allgemeines
Umweltrecht
Errichtung UBA
/ DBU
Umweltinformationsgesetz
Umweltverträglichkeitsprüfg.
Umweltschadensgesetz
Umweltrecht
Öffentliches
Umweltrecht
Umweltprivatrecht
Umweltordnungswidr. / -strafrecht
Besonderes
Umweltrecht
BGB
Umwelthaftung
StGB
Umweltgesetze und -verordnungen:
Gewässerschutz
Bodenschutz
Abfall
Immissionsschutz
Energieeinsparung
Natur- und Tierschutz
Strahlenschutz
Gefahrstoffe
Gentechnik
Sprengstoffe
Transport
Haftung, Unfall
Arbeitsschutz
Ordnungswidrigk.
REACHVerordnung1)
Registration
Evaluation
Authorisation
Restriction
of
Chemicals
Alt
Bedeutung entspr. Gefahrenklasse
E
explosionsgefährlich
F+
hochentzündlich
explosionsgefährlich
entzündlich
F
leichtentzündlich
O
brandfördernd
entzündend wirkend
Gase unter Druck
C
ätzend
T+
sehr giftig
ätzend, korrosiv
akut giftig
T
giftig
Xn
gesundheitsschädlich
Xi
reizend
Gesundheitsgefahr1)
Achtung
N
1)
umweltgefährlich
außer giftig, augen- und hautreizend
gewässergefährdend
Neu
Bereiche im Umweltrecht
chemikalienbezogene
Regelungen
umweltmedienbezogene
Regelungen
sicherheitstechnische
Regelungen
Gewässer
Boden
Immissionen
Gefahrstoffe
Naturschutz
Abfall
Bauingenieur
Radioaktivität
Sprengstoffe
Gentechnik
Transport
Arbeitsschutz
Haftung
Unfall
Baurecht
Öffentliches Baurecht
Bauplanungsrecht
Musterbauordnung
Privates Baurecht
Bauordnungsrecht
Landesbauordnung
Bauproduktenverordn.
n
Bauproduktengesetz
Bauregelliste des DIBt
Formelle Regelungen
Chemikalienrecht
Gesundheitsvorsorge, z. B. IRK1)
1)
Materielle Regelungen
Anforderungen
an
Bauprodukte
und Bauwerke:
Innenraumlufthygiene-Kommission des UBA, RW I und II (s. 4.1)
Festigkeit, Stand- und Nutzungss.
Brandschutz
Hygiene, Gesundheit, Umweltschutz
Nutzungssicherheit
Schallschutz
Energieeinsparung, Wärmeschutz
Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB)1) (2011)
- Bereich des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und
Reaktorsicherheit
- Anwendung für Bundesgebäude (Büro- und Verwaltungsbauten)
- Bewertung von fünf Teilaspekten, Bildung einer Gesamtnote
Ökologische Qualität
Ökonomische Qualität
22,5 %
22,5 %
Technische Qualität
22,5 %
Prozessqualität
10,0 %
Standortqualität (Einzelbewertung)
1)
Soziokulturelle und
funktionale Qualität
22,5 %
https://www.bnb-nachhaltigesbauen.de/
-
Umweltbundesamt Dessau
http://www.umweltbundesamt.de/das-uba/standorte-gebaeude
- Ökologische Baustoffe
- Heizung / Kühlung
- Wärmeschutz
- Be- und Entlüftung
- Energiegewinnung
- Innenraumlufthygiene
- Beleuchtung/Tageslichtplanung
Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e. V.1) (2007 gegründet)
- 1200 Mitglieder (weltweit)
- Weiterbildung und Zertifizierung
- privatrechtliche Bauvorhaben
http://www.dgnb.de/de/
Umweltkennzeichnungen für Produkteigenschaften bezüglich Hygiene, Gesundheit,
Umweltschutz Kennzeichnung Typ I - Umweltlabel
Kennzeichnung Typ I
(DIN EN ISO 14024)
- Umweltlabel
- oft Wertung von ein oder zwei wichtigen Aspekten
- Vergabe von unabhängigen Stellen
Kennzeichnung Typ II
(DIN EN ISO 14021)
- Selbstdeklaration des Herstellers
- oft ein beliebiger Umweltaspekt
Kennzeichnung Typ III
(DIN EN ISO 14025)
- Umwelt-Produktdeklaration nach geregelten Vorgaben
- Umfassende Informationen des Herstellers, Ökobilanz
- Keine Bewertung
Umweltkennzeichnungen für Produkteigenschaften bezüglich Hygiene, Gesundheit,
Umweltschutz (Veit, Lerch, 2008)
Umweltkennzeichnung nach
Typ I
Blauer Engel
Typ III
Europäisches Forest stewardship Council2)
Umweltz.1)
Natureplus3)
AUB
ARGE kdr e. V.4)
3)
ges. Ökobilanz
Dämmstoffe
Lacke/Farben Holz/Holzwerkst
Lacke/WandBodenbeläge offe
farben
Fliesen
Bodenbeläge
Holz/Holzwerkstoffe
Zemente/Putze/
Mörtel
1)
2)
Dach-/Mauerges. ProdukHolzerzeugung)
tionsprozess
steine
Dämmstoffe
Lacke/Wandfarben
Holz/Holzwerkstoffe
Bodenbeläge
Zemente/Putze
/Mörtel
Dach-/Mauersteine
Baumetalle
Dachsysteme
Holzwerkstoffe
Kalksandstein
Leichtbeton
Leichtzuschlag
min. Dämmst.
Porenbeton
Ziegel
Bauelemente
Bodenbeläge
Dämmung
Farben
Rohbaustoffe
Lehm
4)
kontrolliert deklarierte Rohstoffe
Herunterladen