Auswahlverfahren Medizin

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Auswahlverfahren Medizin
Prüfungsgebiet Organische Chemie
Kursleiter: Pall Robert
1
IFS Pall Robert 2008
IFS Kurs Mai/ Juni 2008
Organische Chemie
y Die Organische Chemie umfasst alle Verbindungen des
Kohlenstoffs mit anderen Elementen
y Außer: CO2, CO
CO, H2CO3, Graphit
Graphit, Diamant
Diamant, Cyaniden
Cyaniden,
Isocyaniden
y C H O N S P (Cl,)
(Cl )
y derzeit sind etwa 19 Millionen organische Verbindungen
bekannt und täglich kommen weitere hinzu.
hinzu
2
IFS Pall Robert 2008
Alkane
y Gesättigt
y Sp3
y Unpolar
U l
y Allg. Formel CxH2x+2
y Bis C4 gasförmig
y Bis C15 flüssig
y Ab C16 fest (Paraffine)
y Wegen
g der zunehmenden Größe stiegt
g die Van der Waals
Kraft
3
IFS Pall Robert 2008
4
IFS Pall Robert 2008
Benennung C4H10
n Butan
Iso Butan
1
2
I. Stamm
II. Nummerierung (wo Rest am nächsten zum Ende ist)
III. Rest (Endung yl)
2 Methyl Propan
5
ISOMERIE: gleiche Summenformel, verschiedene Strukturformel
IFS Pall Robert 2008
3
Iso Octan
Wi
Weitere
Beispiele:
B i i l
• C6H14
• 2,3 Diethyl
y 2 Methylhexan
y
6
IFS Pall Robert 2008
Cyclo Alkane
y Gleich wie Alkane
Alkane, nur sie liegen in Ringform vor!
(Naphthene, Cycloparaffine)
7
IFS Pall Robert 2008
Alkene
y Ungesättigt
y Sp2
y Allg.
All Formel
F
l CxH2x
y Reaktiver
y Benennung: Angabe, wo Doppelbindung vorkommt!
8
IFS Pall Robert 2008
Alkene
2 Buten
9
IFS Pall Robert 2008
ISOMERIE
10
IFS Pall Robert 2008
Isomerie
y Strukturisomerie (verzweigt
(verzweigt, unverzweigt)
y Stellungsisomerie (wo die Doppelbindungen liegen
y Geometrische
G
t i h Isomerie
I
i (cis,
( i trans)
t )
y Optische Isomerie (Enantiomere)
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IFS Pall Robert 2008
Benennung Alkene
12
IFS Pall Robert 2008
Alkine
y Ungesättigt
y Sp
y Sehr
S h reaktiv
kti
13
IFS Pall Robert 2008
Aromaten
y Der Begriff Aromat deutet nicht grundsätzlich auf ein
besonderes Aroma dieser Substanzen hin. Er ist historisch
begründet
eg ü et
y unterscheiden sich in chemischen und physikalischen
Eigenschaften von den übrigen organischen Verbindungen,
den Aliphaten (Ketten)
MESOMERIE
BENZEN- früher BENZOL
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IFS Pall Robert 2008
Delokalisierte
∏Elektronen
Kondensierte Aromaten
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IFS Pall Robert 2008
Aromaten Benennung
y Wie gehabt
Methylbenzen
Oder Toluol, Toluen
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IFS Pall Robert 2008
Aromaten nicht mit cyclischen
Verbindungen verwechseln!
Cyclohexen
y
Cyclopenten
y p
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IFS Pall Robert 2008
Reaktionen der Kohlenwasserstoffe
y 1.)
1 ) Verbrennung
y 2.) Substitution
y 3.)
3 ) Addition
Additi
y 4.) Elimination
y 5.) Umlagerungen
y (nach Wachter Hausen)
18
IFS Pall Robert 2008
Kohlenstoffoxide - Verbrennung
y Entstehen bei Verbrennungsprozessen
y Vollständige:
y KW + O2 → CO2 und Wasser
y Unvollständige Verbrennung:
y KW + O2 → CO2 Wasser,, CO und C ((RUß))
19
Substitution
y Ein (Wasserstoff)atom wird durch ein andere Atom
ausgetauscht
y Die
Di H
Herstellung
ll
von H
Halogenalkanen
l
lk
aus Alk
Alkanen nennt man
Radikalische Substitution. Sr – sie ist eine typische Reaktion
für Alkane
y Daneben
D b gibt
b es auchh eine nucleophile
l h l SSubstitution
b
Sn.
y Halogenalkane reagieren mit anderen nuchleophilen Stoffen so.
20
IFS Pall Robert 2008
Addition
y Die elektrophile Addition ist typisch für Alkine und Alkene
y Dabei wird
ird das Molekül
Molekül, mit dem das Alkin oder Alken
reagiert, einfach angeheftet und die Dreifach/
Doppelbindung geht verloren.
verloren
21
IFS Pall Robert 2008
Elimination
y Ist das Gegenteil der Addition
y Aus einem Alkan wird ein Alken und H2
Umlagerung
22
IFS Pall Robert 2008
Funktionelle Gruppen – Derivate der
KW´s
y Halogenalkane
y Alkohole, Phenole
y Aldehyde
Ald h d undd K
Ketone,
t
Chi
Chinone
y Carbonsäuren
y Ether
y Ester
y Amine
y Amide
y Thioalkohole und Thioester
23
IFS Pall Robert 2008
Halogenalkane
y Funktionelle Gruppe sind die Halogene (F,Cl,
(F Cl Br,
Br I)
y Benennung – Halogen wie Rest behandeln
y Bessere beständig, siehe FCKW´s
Dichlordifluormethan CCl2F2
Triflur
Chlormethan
24
IFS Pall Robert 2008
Alkohole
y Funktionelle Gruppe – OH (Hydroxy)
y Name: Endung auf ol
y Bis
Bi 2 C wasserlöslich
lö li h (Eth
(Ethanol)l)
y polare Gruppe!
y Einteilung
E
l
nach:
h
y Wertigkeit und C Nachbarn
25
IFS Pall Robert 2008
EthanolEth
l einwertig,
i
ti
primär
1,2,3 Propantriol
dreiwertig, 2 mal primär
und einmal sekundär
Alkohole
Tertiärer Alkohol
26
IFS Pall Robert 2008
Aromatische Alkohole
y Phenole
y Daher wird der Bezenrest als Phenyl bezeichnet!!!
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IFS Pall Robert 2008
ETHER
y Alkohol + Alkohol ergibt Ether und Wasser
y C-O-C, Schwere, leicht brennbare Dämpfe, unpolar
y CH3-OH
OH + HO-CH
HO CH3 ->
> CH3-O-CH
O CH3 + H2O
y Name: stamm+oxy+Alkan
y Methoxymethan
y Bei symmetrischen Ether:
y Diemethylether
28
IFS Pall Robert 2008
Methoxyethan,
h
h
Methy-ethyl Ether
Oxidation von Alkoholen
29
IFS Pall Robert 2008
Aldehyde und Ketone
y Funktionelle Gruppe ist die Carbonylgruppe
y Endung bei Aldehy auf -al, bei Keton auf –on.
30
IFS Pall Robert 2008
Beispiele
31
IFS Pall Robert 2008
Oxidation von Aldehyden- Carbonsäure
y Aus primären Alkohol entsteht das Aldehyd
y Aus Aldehyd entsteht die Carbonsäure
y Bsp. Ethanol- Ethanal –Ethansäure (Essig)
32
IFS Pall Robert 2008
33
IFS Pall Robert 2008
Carbonsäuren
y Funktionelle Gruppe ist die Carboxylgruppe
y H kann leicht dissoziieren (daher eine Säure)
y R-COOH
R COOH + H2O ->
> R-COO
R COO- + H3O
34
IFS Pall Robert 2008
Benennung der Säuren –Stärke
35
IFS Pall Robert 2008
Carbonsäuren
36
IFS Pall Robert 2008
Fettsäuren
y (Höhere) Carbonsäuren mit unverzweigter Kohlenstoffkette
werden oft als Fettsäuren bezeichnet, weil manche von ihnen
Bestandteile
esta te e der
e Fette
ette ssind
37
IFS Pall Robert 2008
Mehrprotonige Carbonsäuren
y Haben mehrere Carboxylgruppen
38
IFS Pall Robert 2008
Aromatische Carbonsäuren
y Benzoesäure (entdeckt durch Destillation von einem
aromatisch riechenden Harz). Natriumbenzoat dient
zur Konservierung von Lebensmitteln.
Salicylsäure und manche ihrer Derivate wirken als
Heilmittel ggegen
g Schmerzen und Fieber;; Aspirin
p
ist
der Essigsäureester von Salicylsäure.
Phtalsäure und Terephtalsäure, zwei aromatische
Dicarbonsäuren, besitzen zur Herstellung von
Kunstharzen, Farbstoffen und Kunstfasern große
Bedeutung.
39
IFS Pall Robert 2008
Aromatische Carbonsäuren
40
IFS Pall Robert 2008
Hydroxysäuren
y Säuren,
Säuren welche neben der Carboxyl- noch eine (oder
mehrere) Hydroxylgruppen (-OH) enthalten, werden als
Hydroxysäuren
y o ysäu e ((früher
ü e auc
auch Oxysäuren)
O ysäu e ) bezeichnet.
e e c et. Zuu
ihnen gehören viele wichtige Naturstoffe
2 Hydroxypropansäure
2 Hydroxypropan1,2,3trisäure
2 3 Dih
2,3
Dihydroxybutandisäure
d
b t di ä
41
IFS Pall Robert 2008
ESTER
y Carbonsäuren bilden mit Alkoholen Ester,
Ester wobei gleichzeitig
Wasser entsteht
y R-COOH + R
R'-OH
-OH <--> R-COO-R
R-COO-R' + H2O
42
IFS Pall Robert 2008
Ester
y Man benennt die Ester vielfach ähnlich wie Salze:
Methylacetat für Essigsäuremethylester, Ethylbutyrat für
Buttersäureethylester
utte säu eet y este usw.
Ester niederer Carbonsäuren mit niederen Alkoholen (C1 bis C5) sind ziemlich stark flüchtig und
durch einen angenehm, fruchtartigen Geruch ausgezeichnet. Manche von ihnen kommen in
geringen Mengen in reifen Früchten vor ("Fruchtester").
Wachse sind Ester höherer Carbonsäuren mit höheren Alkoholen. Bienenwachs enthält
h
hauptsächlich
ä hli h Säuren
Sä
undd Alk
Alkohole
h l mit
i 26 undd 28 K
Kohlenstoffatomen.
hl
ff
43
IFS Pall Robert 2008
Fette
y Die Fette und fetten Öle sind Glycerinester höherer
Carbonsäuren
44
IFS Pall Robert 2008
Amine
y Die organischen Derivate von Ammoniak nennt man Amine.
Amine
Je nach der Anzahl der durch organische Reste ersetzten
Wasserstoffatome
Wasse
sto ato e unterscheidet
u te sc e et man
a primäre,
p ä e, sekundäre
se u ä e und
u
tertiäre Amine
45
IFS Pall Robert 2008
Amide
y Amide (Säureamide) lassen sich aus einer Carbonsäure
durch Ersatz der Hydroxylgruppe durch eine Aminogruppe
ableiten. Zur Gewinnung erhitzt man das Ammoniumsalz der
Carbonsäure oder kocht einen Ester mit Ammoniak
Zu den Amiden gehört auch der Harnstoff, der als Endprodukt des
Eiweißabbaus im Harn ausgeschieden wird. Diese weiße, farb- und
geruchlose Verbindung kann als Diamid der Kohlensäure aufgefaßt
werden:
46
IFS Pall Robert 2008
Schwefelhaltige Verbindungen
y Thioalkohole und Mercaptane enthalten die -SH-
Gruppe (Sulfhydryl- ). Es sind wenig polare und, soweit sie
flüchtig
üc t g ssind,, äu
äußerst
e st uunangenehm
a ge e riechende
ec e e Verbindungen,
Ve
u ge ,
die sehr leicht oxidiert werden.
47
IFS Pall Robert 2008
PAUSE
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IFS Pall Robert 2008
Naturstoffe
y Kohlenhydrate
y Fette
y Proteine
P t i
y Nukleinsäuren
y Vitamine
49
IFS Pall Robert 2008
Kohlenhydrate
y Ist eine Carbonylverbindung mit Polyhydroxy Gruppen
Chirales Zentrum: C Atom hat vier verschieden Bindungspartner
Namensgebung: D und L
Drehen polarisiertes Licht
50
IFS Pall Robert 2008
Einteilung der Kohlenhydrate
y Nach Anzahl der C Atome: Triosen, Tetrosen, Pentosen,
Hexosen
51
IFS Pall Robert 2008
Einteilung der Kohlenhydrate
y Nach Aldehyd – Aldose oder Keton- Ketose
52
IFS Pall Robert 2008
5 oder 6er Ring
y Aus Aldosen werden 6er Ringe: Pyranose
y Aus Ketosen werden 5er Ringe: Furanose
53
IFS Pall Robert 2008
Ringbildung Unterscheidung α und β
Ringbildung-
Halbacetal Bildung
54
IFS Pall Robert 2008
Optische Isomerie – chirale Zentren
Enantiomere –
Verhalten sich wie
Bild und
Spiegelbild
Wie Bild
und Spiegelbild
Enantiomere
D h polarisiertes
Drehen
l i i t Li
Licht
ht
56
IFS Pall Robert 2008
Anomere- kein Spiegelbild
57
IFS Pall Robert 2008
Einteilung nach Mono-, Di-, Polyy Monosaccharide
y Glucose,
Glucose Fructose,
Fructose
Galactose, Ribose
y Disaccharide
y Zucker können durch
glykosidische Bindungen
miteinander zu Di- und
Polysacchariden
y
verbunden
werden.
58
IFS Pall Robert 2008
Polysaccharide
y Das Nährstoffreservoir der Pflanzen ist die Stärke,
Stärke die in zwei
Formen vorkommt. Die Amylose, die unverzweigte Form, besteht
aus Glucoseeinheiten in alpha-1,4-Bindung.
g Das Amylopektin,
y p
die verzweigte Form, besitzt ungefähr eine alpha-1,6-Bindung auf
~ 30 alpha-1,4-Bindungen; abgesehen vom geringeren
V
Verzweigungsgrad
i
d iist es ddamit
i dem
d Glykogen
Gl k
sehr
h äh
ähnlich.
li h
y Glykogen ist ein sehr großes , verzweigtes Polymer aus
Glucoseeinheiten Die meisten dieser Einheiten sind über alphaGlucoseeinheiten.
alpha
1,4-glykosidische Bindungen miteinander verknüpft. Die
Verzweigungen
g g werden durch alpha-1,6-glykosidische
p
, gy
Bindungen
g
gebildet, die durchschnittlich einmal alle zehn Einheiten auftreten.
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IFS Pall Robert 2008
Glycogen
60
IFS Pall Robert 2008
Cellulose
y Es ist ein unverzweigtes Polymer aus Glucose-Einheiten,
Glucose-Einheiten die
durch beta-1,4-Bindungen miteinander verknüpft sind. Die
beta-Konfiguration
eta o gu at o eermöglicht
ög c t der
e Cellulose
Ce u ose diee Bildung
u g sehr
se
langer gerader Ketten.
61
IFS Pall Robert 2008
Wegen Beta Stellung für
uns unverdaulich!
Ribose
y Ist eine Furanose
y Kommt in der RNA vor
y In
I der
d DNA
DNA:
y Desoxyribose
62
IFS Pall Robert 2008
Proteine- aus Aminosäuren aufgebaut
y Aminosäuren werden formal von den Carbonsäuren durch
den Einbau einer Aminogruppe (-NH2) abgeleitet. Im
Hydrolysat
y o ysat der
e natürlichen
atü c e Proteine
ote e treten
t ete regelmäßig
ege ä g nur
u
etwa 20 verschiedene Aminosäuren auf, die übereinstimmend
ihre Aminogruppe
g pp in alpha-Stellung
p
g zur Carboxylgruppe
y g pp
tragen:Der "Rest" (R) oder die "Seitenkette" ist im
einfachsten Fall, bei der Aminoethansäure (=Glycin), ein
Wasserstoffatom, sonst eine aliphatische oder aromatische
Gruppe
63
IFS Pall Robert 2008
Optische Isomerie
y Wieder ein chirales Zentrum:
y Einteilung nach R und S
III
I
II
64
IFS Pall Robert 2008
R für Rechts,
Licht wird aber
links gedreht
g
Dipolnatur (Zwitterion)
y Das Molekül der Aminosäure (AS) besitzt somit eine basische
Amino- und eine saure Carboxyl-Gruppe. Neben anderen
Beobachtungen
eo ac tu ge spricht
sp c t der
e ausgeprägte
ausgep ägte Dipolcharakter
po c a a te dafür,
aü,
dass die AS als Zwitterion mit einer positiven und einer
negativen
g
Ladungg im Molekül vorliegt.
g Dieses Zwitterion
entsteht durch einen Protonenübergang von der Carboxylzur Amino-Gruppe:
65
IFS Pall Robert 2008
Die Peptidbindung
y In Proteinen ist die alpha-Carboxylgruppe (-COOH) mit der
alpha-Aminogruppe (-NH2) einer zweiten Aminosäure durch
eeinee Peptidbindung
ept b u g (auc
(auch Amidbindung
u g genannt)
ge a t)
verknüpft. Man nennt diesen Vorgang Peptidkondensation.
66
IFS Pall Robert 2008
Protein
y Viele
V l durch
d h Peptidbindung
P db d
verknüpfte
k ü f AS bbilden
ld eine
y
y
y
y
y
unverzweigte Polypeptidkette, deren einzelne
A i ä
Aminosäureeinheiten
i h it als
l Reste
R t bezeichnet
b i h t werden.
d
2 AS = Dipeptid
3 AS = Tripeptid
> 20 AS = Polypeptid
> 60 AS = Protein
mehrere Proteine = Proteinkomple
p
67
IFS Pall Robert 2008
Die 3-D-Struktur der Proteine
y Ein Hauptkennzeichen von Proteinen ist,
ist dass sie eine
definierte dreidimensionale Struktur besitzen. Eine
langgestreckte
a ggest ec te oder
o e uungeordnete
geo ete Polypeptidkette
o ypept ette hat
at keine
e e
biologische Aktivität. Die Funktion ergibt sich erst aus der
Konformation,
f
der dreidimensionalen Anordnungg der Atome
in einer Struktur.
68
IFS Pall Robert 2008
Struktur der Proteine
y Primärstruktur: Die Reihenfolge der Aminosäuren,
Aminosäuren die
Aminosäurensequenz
y Sekundärstruktur:Sie wird über Wasserstoffbrücken zwischen
den einzelnen Molekülteilen vermittelt und bezieht sich auf die
räumliche Anordnung von Aminosäurenresten, die in der
linearen Sequenz nahe beieinander liegen. Durch die
Primärstruktur festgelegt
g g ergeben
g
sich so,, zwei periodische
p
Polypeptidstrukturen, die alpha-Helix- und die betaFaltblatt-Struktur. Die Kollagenhelix ist ebenfalls ein
Beispiel für eine Sekundärstruktur.
69
IFS Pall Robert 2008
Alpha Helix
70
IFS Pall Robert 2008
Beta Faltblatt
71
IFS Pall Robert 2008
Struktur der Proteine
y Unter Tertiärstruktur der Proteine versteht man die
räumliche Beziehung von Aminosäurenresten, die innerhalb
der linearen Sequenz weit von einander entfernt sind. Die
Trennungslinie
g
zwischen Sekundär- und Tertiärstruktur ist
ein wenig willkürlich.
72
IFS Pall Robert 2008
Quartäre Struktur
y Proteine treten mitunter zu
noch größeren Einheiten
zusammen. Derartige
Eiweißkörper bilden eine
Quartärstruktur, indem
sich einzelne Protein-Ketten
zu übergeordneten Strukturen
zusammenlagern.
y Hierfür bietet das Hämoglobin
ein
i Beispiel;
B i i l es bbesteht
t ht aus vier
i
Proteinen, die jeweils dem
Myoglobin ähneln und von
d
denen
jje zweii id
identisch
ti h sind
i d
(alpha- und beta-Kette).
73
IFS Pall Robert 2008
Lipide
y Unter dem Sammelbegriff Lipide faßt man eine Vielzahl von
Naturstoffen zusammen, die in ihrem Aufbau stark variieren,
in wichtigen Eigenschaften aber übereinstimmen:Alle Lipide
besitzen ausgedehnte unpolare Molekülteile, sind daher
wasserunlöslich und lassen sich aus Zellstrukturen nur mit
unpolaren Lösungsmitteln extrahieren.
extrahieren
y Lipide sind wichtige und charakteristische Verbindungen in
höheren Pflanzen
Pflanzen, sie sind wasserunlöslich und deswegen nur
mit organischen Lösungsmitteln aus Zellen und Geweben
extrahierbar. Sie setzen sich aus verschiedenen
Verbindungsgruppen mit charakteristischen Funktionen
zusammen
74
IFS Pall Robert 2008
Lipide
y Fette dienen als Speicherform für Betriebsstoffe der
Dissimilation
y Glycerinphosphatide und Sphingolipide sind am Aufbau der
Biomembranen beteiligt
y Wachse bilden schützende Oberflächenschichten
y einige Verbindungen fungieren als Vitamine oder
Hormone
75
IFS Pall Robert 2008
Einteilung der Lipide
y Fette
y Fettähnliche (Membranen)
y Isoprenoide
I
id undd die
di Steroide
St id - Cholesterin
Ch l t i
76
IFS Pall Robert 2008
Fette
y Fette sind Fettsäureester des Glycerin (Propantriol) und
werden daher als Triacylglycerine, Triacylglyceride
ooder
e Triglyceride
g yce e bezeichnet.
e e c et.
77
IFS Pall Robert 2008
Lipoide oder auch zusammengesetzte
Lipide(fettähnliche Stoffe)
y Phospholipide (Phosphatide) sind elementare Bestandteile
von Biomembranen in tierischen und pflanzlichen Zellen; die
Bestückung
estüc u g ihrer
e Moleküle
o e ü e mitt hydrophilen
y op e und
u lipophilen
pop e
Gruppen macht sie zu idealen Bauelementen für die tragende
Doppellipidschicht
pp p
dieser Strukturen. Im Vergleich
g
zu den
Fetten ist der Aufbau von Phospholipiden komplexer
78
IFS Pall Robert 2008
Isoprenoide und die Steroide
y Andere Lipoide zeigen keinen fettartigen Aufbau.
Aufbau Einige
dieser Lipoidgruppen stimmen in ihrem Aufbau aus C5-Baust
y In Pflanzen leiten sich eine Reihe von Verbindungen vom
Isopren ab:
y Monoterpene: ätherische Öle
y
Sesquiterpene: Farnesol (Duftstoffkomponente)
y
Diterpene: Gibberelline (Pflanzen-Hormon)
y
Triterpene: Sterine, Saponine, Herzglykoside, Steroid-Alkaloide
y
Tetraterpene: Carotinoide, Xanthophylle
y
Polyterpene: Kautschuk, Guttapercha, Chicle
y Zu den Isoprenoiden zählen auch die Steroide mit einem
poyzyklischen Steran-Gerüst
79
IFS Pall Robert 2008
Cholesterin
y Das Cholesterin kommt in
Membranen vor, genauso
wichtig
w
c t g sind
s
Steroidhormone und
Gallensäure die ebenfalls zu
den Steroiden zählt.
80
IFS Pall Robert 2008
Vitamine
y Ebenfalls zu den Isoprenderivaten gehören die fettlöslichen
Vitaminen.
y Als Vitamine werden alle Spurensubstanzen bezeichnet
bezeichnet, die
für eine normale Zellfunktion nötig sind, dabei aber vom
jeweiligen Organismus zum größte Teils nicht selbst
synthetisiert werden können. So ist das in Pflanzen
verbreitete beta-Carotin als Provitamin unentbehrlicher
Bestandteil unserer Nahrung.
y Fettlösliche Vitamine ADEK
81
IFS Pall Robert 2008
82
IFS Pall Robert 2008
Nukleinsäuren
y Ein Nucleotid besteht aus einer stickstoffhaltigen
organischen Base, einen Zucker und einer oder mehrer
Phosphatgruppen.
osp atg uppe . Diee Basen
ase leiten
e te ssich
c formal
o a eentweder
twe e von
vo
Pyrimidin oder vom Purin ab.
y Die drei wichtigsten Pyrimidinbasen sind das Cytosin, das
Thymin und das Uracil.
y Die beiden wichtigsten Purinbasen sind das Adenin und das
Guanin.
83
IFS Pall Robert 2008
Pyrimidinbasen
84
IFS Pall Robert 2008
Purinbasen
85
IFS Pall Robert 2008
Nucleosid
y Ein Nucleosid ist eine
Base mit
B
it einer
i Pentose,
P t
entweder Ribose oder
Desoxyribose,
Desoxyribose
verbunden. Ein
Nucleotid ist der
Phosphatester eines
Nucleosids.
86
IFS Pall Robert 2008
DNA
y Nucleotide können miteinander zu Polynucleotiden
kondensieren. Die kovalente Bindung zwischen den
Monomeren
o o e e erfogt
e ogt dabei
a e vo
von der
e Phosphatgruppe
osp atg uppe eeines
es
Nucleotides zur Hydroxylgruppe am C3-Atom der Pentose
des nächsten Nucleotids. So entstehen Nucleinsäuren,
entweder eine Desoxyribonucleinsäure (DNA oder
DNS) oder eine Ribonucleinsäure (RNA oder RNS)
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IFS Pall Robert 2008
88
IFS Pall Robert 2008
DNA Alpha Helix
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IFS Pall Robert 2008
ALLES GUTE für die Prüfung!
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IFS Pall Robert 2008
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