TENS - TRANSKUTANE ELEKTRISCHE NERVENSTIMULATION ELEKTRISCHE MUSKELSTIMULATION (EMS) TENS ist eine Methode, die mittels elektrischer Impulse bestimmte Muskelgruppen anspricht, welche nach heutigem Wissen auf die EMS reagieren und Energie verbrauchen = der Muskel arbeitet. Auch hier wird in zwei Gruppen unterteilt, wobei wiederum die Frequenz den Ausschlag gibt. Eine genauere Beschreibung finden Sie auf dieser Seite. Elektrische Muskelstimulation - EMS - wird schon über viele Jahre hinweg in medizinischen Rehabilitation als Therapie eingesetzt. Sie wird unter anderem Vermeidung von Muskelschwund (=Muskelatrophie) oder Wiederherstellung Muskelatrophien durch Inaktivität von Gelenken, durch Brüche, Gelenkerkrankungen Gelenkverletzungen eingesetzt. Man verbessert die Koordination und Ansteuerung, durch EMS kann die Muskulatur aufgebaut werden. der zur von und und Das Medical Advisory Committee erlaubt den Gebrauch von EMS-Geräten seit den Olympischen Spielen von 1972. Fitness-Therapeuten, Profi-Sportler, Body-Builder und Sportmediziner benutzen EMS-Geräte in Zusammenhang mit ihren alltäglichen Übungen und im Training. Wie EMS funktioniert Normalerweise erhalten Muskeln vom Gehirn den Impuls, wenn sie arbeiten sollen: Der Befehl geht in Form eines elektrischen Signals von der Großhirnrinde aus. Es wird über die Pyramidenbahnen zur Wirbelsäule weitergeleitet und zur entsprechend zuständigen Nervenbahn gelenkt. Diese versorgt die Nervenfasern des Muskels. Der Impuls führt zu einer Anspannung des Muskels. Das Gehirn erhält daraufhin eine Rückmeldung, daß der Muskel angespannt ist; Rezeptoren senden entsprechende Impulse über die Nervenbahnen, zunächst zur Wirbelsäule, von dort aus zum Gehirn. Bei der EMS, der künstlich erzeugten elektrischen Stimulation eines Muskels, werden Impulse mit niedriger Frequenz dazu benutzt, unter der Haut liegende Nerven anzuregen, welche dann die dazugehörigen Muskelgruppen ansprechen. Der Muskel kann nicht unterscheiden, ob der Impuls nun vom Gehirn kommt oder von außen, also den auf der Haut angebrachten Elektroden, - er reagiert wie gewohnt auf den Reiz, spannt an und verbraucht auch demzufolge durch die geleistete Arbeit Energie. Die moderne Generation von EMS-Geräten gestattet die Auswahl unterschiedlichster Parameter. Als wichtigste sind zu nennen die Impulsdauer, die Impulsfrequenz, die Pausen zwischen den einzelnen Impulsen, die Impuls-Intensität. Durch diese vielfältigen Stimulationsmöglichkeiten können unterschiedliche Wirkungen in der stimulierten Muskulatur erzielt werden. Grundsätzlich kann zwischen zwei Anwendungsgebieten bei EMS unterschieden werden: EMS mit mittlerer Frequenz (20 - 50 Hz) Die rasch aufeinander folgenden Muskelkontraktionen verursachen eine bessere Durchblutung des Muskels. Der Abtransport von Stoffwechselprodukten wird gefördert und der Muskel besser mit Sauerstoff versorgt. EMS mit niedriger Frequenz (1 – 10 Hz) Bei niedriger Frequenz und längerer Impulszeit kommt es zu einer intensiven Anspannung des Muskels. Der erzeugte Zustand entspricht etwa dem langsamen Training mit hohem Gewicht, das verstärkten Muskelaufbau zum Ziel hat.