& leben stil DIE SERVICE-SEITEN DER PRESSEWOCHE Eine Sonderveröffentlichung unserer Anzeigenabteilung Region S. 2 Stil & Leben S. 10 19. Dezember 2009 - [email protected] 17. Mai 2013 - [email protected] REZEPT DER WOCHE PR EMS mit Muskelstimulation von innen und von außen. „Am besten werden die Muskeln trainiert, wenn die Nerven die Muskulatur innerlich ansprechen und das Ganzkörper-EMS äußerliche Reize setzt“, erklärt Elisabeth Pfaffinger von KörperAktiv in Kolbermoor. K olbermoor – Muskeln brauchen Reize. Nur so werden sie überhaupt aktiviert. Im ganz normalen Alltag werden diese Reize über das zentrale Nervensystem ausgelöst. Das Rückenmark und die Nervenfasern leiten die entsprechende Information dann an die Muskeln weiter und der Muskel bewegt sich. Dieser Vorgang im Körper ist im physikalischen Sinne elektrischer Natur. Genau das gleiche (nur von außen) ist auch EMS, das sogenannte Electro Medical Systems. EMS ist als gezielte Verstärkung dieser körpereigenen elektrischen Reize von außen zu betrachten. Führt man nun beide Reize (die körpereigenen und die von außen) zusammen, kann beim gezielten Muskelaufbau ein weitaus besseres Ergebnis erzielt werden als bei einem einfachen Training. EMS bei KörperAktiv trainieren Kann es wirklich möglich sein, dass man mit Strom Muskeln aufbauen kann? Für einen gesünderen und schöneren Körper? Dass dies nicht nur möglich, sondern auch durchaus zu empfehlen ist, erklärt Elisabeth Pfaffinger von KörperAktiv in Kolbermoor. Dort betreibt sie mit zunehmendem Erfolg seit drei Jahren das Studio gleichen Namens. Von neun bis neunzig geht hier das Altersspektrum derjenigen, bei denen mit EMS-gestütztem Training die Muskelkontraktionen nicht durch Gewichte ausgelöst werden, sondern durch niederfrequente elektrische Impulse. Und das mit erstaunlichen Erfolgen: „In Verbindung mit Bewegungsübungen verstärken sich die Muskelkontraktionen,“ so Elisabeth Pfaffinger. „Indem wir da- bei komplett und individuell auf unsere Kunden eingehen, fördern wir Kraft und Muskulatur wesentlich effektiver, als alles andere es vermag.“ Und schneller, denn eine 20-minütige Bodytec-Einheit mit persönlicher Trainerin ersetzt bei KörperAktiv 90 Minuten schweißtreibendes Training im Fitness-Studio. Trainingsformen Insbesondere im Krafttraining bewirkt niederfrequente EMS eine Verstärkung der willkürlichen Kontraktion, die haltend (isometrisch) in einer bestimmten Winkelstellung oder dynamisch über ein bestimmtes Bewegungsausmaß (ROM = range of motion) erfolgen kann. In der Praxis spannt demnach der Trainierende die Muskulatur an oder er bewegt sie zeitgleich mit der Intensivierung des Reizes durch den aufgeschalteten elektrischen Reiz. Die Stimulation erfolgt lokal oder über mehrere Muskelgruppen bis hin zum Ganzkörper-EMS-Training. Darüber hinaus ist das kombinierte Training zu nennen, wobei ein mechanischer Stimulus (zum Beispiel beim Hanteltraining) und niederfrequente EMS simultan beziehungsweise sukzessiv eingesetzt werden. Studienergebnisse Ausgehend von den verschiedenen Einsatzmöglichkeiten von niederfrequenter EMS können folgende Rückschlüsse gezogen werden: EMS Training verbessert die Kraftausdauerleistungen, sowie den Faktor Bewegungsgeschwindigkeit signifikant. Niederfrequente EMS wurde auch erfolgreich als Unterstützung im Ausdauertraining eingesetzt. Diese Trainingsform birgt ein hohes Potential in der Therapie von Patienten mit Herzin- suffizienz (Studie von Fritzsche 2010). In Bezug auf die Körperzusammensetzung älterer Menschen zeigt das niederfrequente Ganzkörper-EMS-Training bei geringem Trainingsvolumen (zirka 45 Minuten pro Woche) und kurzer Interventionsdauer (14 Wochen) deutliche Effekte. Dies lässt die Schlussfolgerung zu, dass bei Menschen mit geringer kardialer und orthopädischer Belastbarkeit Ganzkörper-EMS eine Alternative zu konventionellen Trainingsprogrammen sein kann (Studie von Kemmler et al. 2009). Für den Breiten- und Leistungssport lassen sich Verbesserungen der wesentlichen statischen und dynamischen Kraftparameter (Maximalkraft, Schnellkraft und Leistung) feststellen. Dabei sind dynamische Formen zu bevorzugen, da die Intensitätsteuerung durch die Bewegung vereinfacht wird und die Muskulatur über das gesamte Bewegungsausmaß (ROM) trainiert wird. In der Organisation von niederfrequenter Stimulation stellt das EMS-Ganzkörpertraining eine sehr interessante Trainingsform dar, da alle Muskelgruppen mit unterschiedlicher Akzentuierung angesteuert werden können. Dadurch ist eine hohe Flexibilität der Trainingssteuerung einzelner Muskelgruppen gegeben und gleichzeitig ein zeitsparendes Training gewährleistet (15 bis 20 Minuten). Fazit Da mit niederfrequentem Ganzkörper-EMS-Training verschiedene Zielstellungen (von Muskelaufbau bis Entspannung) verfolgt werden können, ist diese Trainingsform für Breiten- und Leistungssportler gleichermaßen bedeutsam. red