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Hintergrundinfos
Der zwölfte Elf Herr Zwölf
Die fantastische Geschichte einer unsichtbaren Freundschaft
für alle ab 5 Jahren
Uraufführung von Nora Dirisamer
Ab 17. Februar 2017
Dauer 60 Minuten
Regie
Ausstattung
Puppenbau und -coaching
Regieassistenz
Lichtdesign
Spiel
Nora Dirisamer
Anna Katharina Jaritz
Rebekah Wild
Gerti Tröbinger
Franz Flieger Stögner
Simone Neumayr, Ines Stockner,
Matthias Hacker
Amelie hat einen besten Freund. Den sieht allerdings niemand außer ihr.
Und das macht die Sache manchmal sehr kompliziert. Amelie ist ein
wunderbares Mädchen voller Fantasie und bald sechs Jahre alt. Herr
Zwölf, ihr bester Freund, ist 555 Jahre alt und ein Elf. Weil er elf
Elfengeschwister hat, ist er der zwölfte Elf. Und weil es vor langer Zeit
einmal eine Verwechslung gab, heißt er eben Herr Zwölf – einfach so!
Zusammen sind die beiden unschlagbar: Sie können geheime Dinge in
Erfahrung bringen und fabelhafte Abenteuer bestehen. Amelie geht gerne
mit ihrem Papa in den Zoo und zur Oma Schnitzel essen. Amelies Opa ist
im Himmel, und Oma ist darüber sehr traurig. Das macht auch Amelie
traurig, und gemeinsam mit Herrn Zwölf möchte sie Oma helfen. Aber die
findet den unsichtbaren Herrn Zwölf sehr seltsam, und meint, Amelie
braucht einen Arzt.
Ob Dr. Ferdinand Busch-Frankl helfen kann, dass Amelies Oma wieder
richtig fröhlich sein kann, und warum der geheimnisvolle Junge, der nicht
spricht, Herrn Zwölf sehen kann – und vor allem, was das alles mit
Apfelschlangerln zu tun hat: Lasst euch überraschen!
In Kooperation mit:
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Phantastische Wesen – Begleiter im Geiste
Im Kopf von Kindern und Jugendlichen können erdachte Wesen zu
erstaunlicher Realität heranreifen. Ein Anlass zur Sorge muss das nicht
sein.
Phantastische Wesen bevölkern seit jeher als Kobolde, Geister und Engel
das kollektive Bewusstsein der Menschheit. Sie manifestieren sich in
Fabeln, Kinderbüchern ebenso wie in phantastischen Filmen. Aber eben
nicht nur dort.
Auch im Kopf von Kindern, Jugendlichen und manchmal sogar
Erwachsenen können erdachte Wesen zu erstaunlicher Realität
heranreifen. Die irrsten Figuren, geboren aus nichts anderem als dem
eigenen Geist sind für viele, meist junge Menschen ein enger Begleiter
im Alltag.
"Imaginäre Gefährten" nennt die Psychologie jene Phantasiegestalten, die
sich dadurch auszeichnen, dass ein Mensch sie so beschreibt, ja sogar mit
ihnen lebt, als würden sie wahrhaft existieren. Dabei sind sie für andere
Personen alles andere als real.
Diese Phantasiefiguren sind keineswegs Zeichen eines kranken Geistes.
Sie sind gerade bei Kindern Ausdruck einer lebendigen Einbildungskraft,
die ihnen hilft, ihren Platz in der Welt zu finden. Alles, was sie dafür
brauchen, ist Zeit, um alleine zu spielen - in Gesellschaften, in denen
Kinder diesen Freiraum nicht haben, tauchen fiktive Begleiter nur
selten auf.
Es sind vor allem die drei- bis siebenjährigen Kinder, die mit den
Phantasiefiguren leben, haben Psychologen festgestellt. Meist sind die
Begleiter Menschen, aber auch Superhelden, Tiere oder Zauberer kommen
vor. Die Kinder sprechen und spielen mit ihnen, manche der Begleiter
passen in die Hosentasche, andere schweben.
Es mag zwar mitunter vorkommen, dass fiktive Kameraden bei Kindern
ein gestörtes Verhältnis zur Wirklichkeit andeuten, doch sind solche Fälle
offenbar selten. Auch sollte das Phänomen nicht als Signal für Missbrauch
oder Vernachlässigung verstanden werden, denn gepeinigte Kinder spielen
weniger und entwickeln daher meist keine so bewegte Phantasie. "Eltern
sollten sich wegen imaginärer Gefährten ihrer Sprösslinge generell keine
Sorgen machen", sagt Inge Seiffge-Krenke.
Normalerweise sind die Begleiter reine Phantasiegebilde. Aber es gibt auch
Charaktere aus der Medienwelt, die Kinder zu Bezugspersonen erheben -
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das kann Pippi Langstrumpf sein, der Kobold Pumuckl oder einer der
modernen Kämpferfiguren.
Manchmal werden auch Kuscheltiere und Puppen zum Leben erweckt. Ein
bekannte Illustration dieses Phänomens ist die in den USA populäre
Comic-Serie "Calvin und Hobbes", in der der sechsjährige Calvin mit
seinem für ihn höchst lebendigen Stofftiger Hobbes Abenteuer besteht. Ist
ein Erwachsener zugegen, verwandelt sich Hobbes blitzartig in ein lebloses
Kuscheltier zurück.
Auch bei Jugendlichen kommen imaginäre Charaktere vor. Diese spielen
aber eine andere Rolle als bei Kindern. Während die Kleinen vor allem
Spielkameraden für gemeinsame Aktivitäten suchen, ist es für Jugendliche
wichtig, einen Ansprechpartner zu haben, dem sie sich anvertrauen
können - ein zentrales Merkmal von Freundschaften während der
Adoleszenz. Der imaginäre Gefährte hilft ihnen, das sich entwickelnde
Verhältnis von Selbst, Welt und sozialem Umfeld auszubalancieren.
Da verwundert es wenig, dass diese Figuren oft im Tagebuch auftauchen,
das als Person angesprochen wird: "Liebes Tagebuch ..." Die Psychologin
Seiffge-Krenke berichtete in einer Untersuchung über die Tagebücher von
94 Jugendlichen, dass knapp die Hälfte der Schreiber mit einem
imaginären, überwiegend weiblichen Gefährten lebte. Ein berühmt
gewordenes Beispiel ist "Kitty", die Anne Frank in ihrem Versteck vor den
Nazis als enge Freundin erschaffen hat.
Dass imaginäre Begleiter von Jugendlichen aus Not oder Einsamkeit
entstehen, ist jedoch nicht der Fall. Die Tagebuchschreiber in SeiffgeKrenkes Studie zeichneten sich durch ausgeprägte Empathie und soziale
Kompetenz aus.
Sogar Erwachsene leben mit imaginären Gefährten, was jedoch von der
Psychologie noch wenig erforscht wurde. Anders als bei James Stewart in
dem Film "Mein Freund Harvey", im dem ein zwei Meter großer Hase als
loyaler Freund fungiert, liegen hier oft einschneidende Gründe vor.
Warum haben Wissenschaftler dieses Thema so lange gemieden? Es mag
daran liegen, dass viele Kinder sich später ihrer imaginären Freunde kaum
noch entsinnen. So berichtet Seiffge-Krenke von einem Treffen mit jungen
Erwachsenen, die der Psychologin ihre Jahre zuvor verfassten
Jugendtagebücher zur Verfügung gestellt hatten.
Als Inge Seiffge-Krenke eine der Frauen fragte, ob sie sich noch an ihre
imaginäre Freundin "Kathrin" erinnere, konnte diese sich außer dem
Namen nichts ins Gedächtnis zurückrufen. Dabei hatte sie sich lange und
intensiv mit Kathrin auseinandergesetzt. Der Grund dafür könnte sein,
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dass die Kinder und Jugendlichen stets die volle Kontrolle über ihre
Figuren bewahren. Auch wenn sie den imaginären Begleiter nicht mehr
brauchen: Dann lassen sie die einstigen Gefährten sterben - oder
einfach verblassen.
http://www.sueddeutsche.de/wissen/phantastische-wesen-begleiter-im-geiste-1.486909 , von Hubertus Breuer
(7. Mai 2012, 19:28 Uhr, gekürzt)
Ihr Kind spielt mit erfundenen Freunden? Gut so!
Viele Kinder legen sich imaginäre Freunde zu. Früher hielten Psychologen
das für ein Warnsignal. Nun gilt das Gegenteil: Kinder, die Spielgefährten
erfinden, sind psychisch besonders stabil.
Mit Fantasie die eigenen Gefühle regulieren
Das bedeutet aber nicht, dass imaginäre Freunde nur zu Kindern kommen,
die einsam sind oder Probleme haben – im Gegenteil. Der Psychologe
Jerome Singer von der Yale University fand in Studien heraus, dass diese
Kinder insgesamt kreativer und weniger schüchtern sind als andere,
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höhere soziale Kompetenzen haben und ein besseres Sprachgefühl.
Andere Wissenschaftler bestätigten diese Funde.
Ein unsichtbarer Freund ist also eher ein Indikator dafür, dass ein Kind
fantasievoll versucht, die eigenen Gefühle zu regulieren und sich selbst in
stressigen Situationen zu beruhigen. Ein imaginärer Freund kann das in
diesem Alter wohl besser und zuverlässiger als die realen Freunde im
gleichen Alter.
Und es funktioniert: Kinder, die kürzlich sehr negative Erfahrungen
gemacht hatten, kamen in einer Untersuchung besser in ihrem Alltag
zurecht, wenn sie einen imaginären Freund hatten. Das galt sogar bis ins
Erwachsenenalter hinein.
https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article145810532/Ihr-Kind-spielt-mit-erfundenen-Freunden-Gutso.html (31.08.2015, von Fanny Jiménez, gekürzt)
Was sind Elfen?
Elfen sind Naturgeister, sie haben ihre Entsprechung in der nordischen
Mythologie. Andere Bezeichnungen sind Elben, Elbe oder Alb. Elfen, oder
Elben gibt es in weiblicher und männlicher Entsprechung, Elfen sind
alterslos im Sinne von unsterblich. Laut verschiedener Märchen und
Geschichten hat jede Pflanze einen Wächter, so gibt es Blumen-Elfen,
Baum-Elfen, Wald-Elfen uvm.
Die Erscheinungsform der Elfen ist fast immer die Gleiche. Sie sind sehr
klein, luminiszierend, sie haben Flügel und eine schlanke
menschenähnliche Gestalt. Immer sind sie wunderschön, grazil und
ätherisch. Es gibt auch Nacht-Elfen, die im Gegensatz zu ihren TagGeschwistern von dunkler transzendenter Schönheit sind. Sie zeigen sich
den Menschen nicht, aber manche Menschen berichten davon ihrer
ansichtig geworden zu sein. In der irischen, englischen und walisischen
Mythologie spielen Elfen eine besonders große Rolle, genau wie Kobolde
und Feen. In der Esoterik stößt man hier und da auf Berater, die in ihren
Profilen angeben mit Naturgeistern kommunizieren zu können.
Es gibt unglaublich viel Literatur zum Thema Elfen, denn sie regen die
Fantasie der Menschen an, die Bücher haben so fantasievolle Namen wie
Elfenwinter, Elfenlicht, Elfenkönigin, Elfenlied, Drachenelfen und
Elfenwelten. Am beeindruckendsten dargestellt werden die Elben in „Der
Herr der Ringe“ -Trilogie von J.R.R. Tolkien. Tolkien lehnte kleine,
geflügelte und Blumen bewachende Lichtwesen ab. Er wollte diese
Verniedlichung nicht. Stattdessen erschuf er in seinem Mittelerde-Epos ein
Elfenvolk, welches sehr menschenähnlich ist. Interessanterweise ließ er
die Hobbits klein und drollig erscheinen. In der Gothic-Szene haben Elfen
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auch einen festen Platz, so gibt es Dark Elfen, die zwar schön sind,
nichtsdestotrotz aber sehr bedrohlich.
Die 4 Jahreszeiten werden von so manchem Künstler durch Elfen
dargestellt. Es ist aber auch zu schön anzusehen, wie eine Herbst Elfe
huldvoll zuschaut wie die Blätter von den Bäumen fallen und der Regen an
ihren durchsichtigen Glitzerflügeln abperlt. Und dann übergibt sie das
Zepter der Winter Elfe in ihrem weißen Glitzergewand… Es gibt kaum
jemanden, der sich dieser Faszination entziehen kann. Warum auch, denn
auch Kinder werden mit Elfen konfrontiert.
Die prominenteste Elfe, die durch die Kinderzimmer schwebt ist Tinkerbell.
Es gibt in der westlichen Welt kaum ein Kind, welches Tinkerbell nicht
kennt. Auch auf Jahrmärkten sieht man verschiedentlich Stände, an denen
handgefertigte Elfen angeboten werden. Zumeist finden Elfen Figuren
Verwendung als Zimmerschmuck, oder in Gärten als Schutzpatrone. Da
werden sie zwischen den Blumenbeeten aufgestellt, als Windspiel auf
Veranden, sie werden an Bäumen befestigt, oder als Aufsteller auf
Briefkästen, manchmal schweben Elfen an durchsichtigen Fäden als
Fensterschmuck hin und her. Es gibt sie in den unterschiedlichsten
Materialien, aus Glas, Porzellan, Holz oder Stoff. In Osteuropäischen
Ländern beispielsweise sieht man oft in Glühwürmchen Naturgeister in
elfenähnlicher Gestalt. Man kann das Wort Elfe in nahezu jede Sprache
übersetzen, Elfen sind international allgegenwärtig.
http://www.stregato.de/blog/2012/01/was-sind-elfen/
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Zwölf hat einen Namensvetter!
Das Buch „Zwölf und das verlorene Elfenlicht“ von Claudia Edermayer
basiert auf dem 2014 im Theater Maestro Linz uraufgeführten
Theaterstück.
Es handelt von einem schusseligen Elfen, der verzweifelt nach seinem
verschwundenen Zauberlicht sucht. Als er es weder bei den
Glühwürmchen, noch am Strand findet, bittet er seine Freundin Melisandra
um Hilfe. Gemeinsam begeben sich der Elf und die Meerjungfrau auf eine
abenteuerliche Reise in die Tiefe des Meeres.
„Zwölf und das verlorene Elfenlicht“, 64 Seiten mit Bildern von Thomas
Gangl, Hardcover mit Fadenbindung in der Edition Drachenperle, ISBN:
978-3-9503489-1-0, Preis: € 12,99
Im Herbst 2017 erscheinen in der OÖ Kirchenzeitung fünf neue Abenteuer
des Elfen Zwölf.
Mehr über die Linzer Autorin und
Märchenerzählerin Claudia Edermayer findet ihr
auf www.maerchenzauber.com oder auf ihrer
Kinderseite http://kinder.maerchenzauber.com.
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Apfelschlangerl



Schwierigkeit Hobby-Koch
Kochdauer Mehr als 60 min
Eigenschaften Preiswerte Küche

Zutaten
Für den Mürbteig:
 600 g Mehl (glatt)
 1 Ei
 150 g Butter
 150 g Zucker
 1 Eidotter
 100 ml Schlagobers
Für die Fülle:
 1/2 kg Äpfel
 2 EL Rosinen
 1 Schuss Zitronensaft
 1 Prise Zimt
 1-2 EL brauner Zucker
 3 EL Walnüsse (gehackt, nach Belieben)
Zum Bestreichen:
 1 Eidotter
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Zubereitung
Für die Apfelschlangerl zuerst den Mürbteig zubereiten. Dazu alle
Zutaten miteinander vermengen und rasch zu einem glatten Teig
verarbeiten.
Den Teig für ca. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Einstweilen die Fülle für die Apfelschlangerl zubereiten. Dazu die Äpfel
schälen und in feine Scheiben oder kleine Würfel schneiden. Mit etwas
Zitronensaft beträufeln und die Äpfel mit Zimt, braunem Zucker, Rosinen
und Walnüssen vermengen.
Den Mürbteig auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem Nudelwalker
(vorher bemehlen, damit der Teig nicht anklebt) dünn ausrollen.
In der Mitte des Teiges in einem Streifen die Apfelfülle verteilen und beide
Enden des Teiges darüber schlagen.
Die Apfelschlangerl auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben,
wobei die "Teignaht" dabei nach unten zeigen sollte.
Ein Eidotter verquirlen und mit einem Pinsel die Apfelschlangerl damit
bestreichen. Für ca. 30 Minuten im Backofen backen.
Die Apfelschlangerl auskühlen lassen, mit dem Staubzucker bestreuen
und in ca. 4-5 cm breite Streifen schneiden, damit sie auch die typische
"Schlangerlform" haben.
http://www.ichkoche.at/apfelschlangerl-rezept-12482
Fotos: A.L - Fotolia.com, Xanadu7100
Theater des Kindes
Langgasse 13
4020 Linz
Tel: 0732/605255
Fax: 0732/605255-5
[email protected]
www.theater-des-kindes.at
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