Kontrastdarstellung Nieren und Harnwege Urogramm, Urographie BITTE VOR DEM AUFKLÄRUNGSGESPRÄCH LESEN Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient Mit der Röntgenkontrastdarstellung der Nieren und der Harnwege können Größe, Form und Lage der Nieren, der Nierenbecken, der Harnleiter und der Harnblase erkannt werden. Außerdem können Rückschlüsse auf die Funktion der Nieren gemacht werden. Etwaige Abflusshindernisse können dargestellt werden. Röntgenkontrastuntersuchung: Zunächst wird eine Röntgenaufnahme vom Bauch-raum ohne Kontrastmittel angefertigt. Hier können eventuell vorhandene Steine erkannt werden. Danach wird Kontrastmittel in eine Armvene gespritzt. Das Kontrastmittel gelangt über den Blutstrom in die Nieren und wird über die Harnwege ausgeschieden. Um die Abflussverhältnisse beurteilen zu können, müssen mehrere Röntgenaufnahmen in verschiedenen Zeitabständen (z.B. nach 10 und 20 Minuten) angefertigt werden. Bei manchen Veränderungen können auch zusätzliche Aufnahmen nach mehreren Stunden notwendig sein. Welche Komplikationen können auftreten? Die Punktion einer Vene kann schwierig sein. An der Einstichstelle kann sich ein kleiner Bluterguss bilden. Bei Überempfindlichkeit auf das Kontrastmittel können Juckreiz, Niesen, Hautausschlag, Übelkeit und andere leichte allergieähnliche Reaktionen auch noch nach Tagen auftreten. Bei Schilddrüsenerkrankungen kann die Gabe von Kontrastmittel durch deren Jodgehalt eine Überfunktion der Schilddrüse auslösen. Bei vorbestehenden Nierenerkrankungen kann die Funktion der Nieren durch das Kontrastmittel zusätzlich eingeschränkt werden. Schwerwiegende Erscheinungen (z.B. Atemstörungen, Herz- und Kreislaufreaktionen) sowie lebensbedrohende Komplikationen sind mit den modernen Kontrastmitteln extrem selten. Der Arzt ordnet eine Röntgenuntersuchung nur dann an, wenn der erwartete Nutzen den Einsatz einer niedrigen Röntgendosis rechtfertigt. Alternative Verfahren wie Ultraschall oder Kernspintomographie sind nicht gleichwertig in ihrer Aussage, können aber als Ergänzung notwendig werden. Bitte beantworten Sie folgende Fragen: NAME: VORNAME: GEBURTSDATUM: Nehmen Sie Medikamente ein? ...................................................................................JA O NEIN O Besteht eine Allergie oder eine Überempfindlichkeit gegenüber Medikamenten oder Nahrungsmitteln (Jod)? .................................................................JA O NEIN O Sind bei früheren Röntgenuntersuchungen mit Kontrastmittel Hautausschlag, Kreislaufreaktion oder Juckreiz aufgetreten? .......................................JA O NEIN O Leiden Sie an einer der folgenden Krankheiten? Überfunktion der Schilddrüse .........................................................................................JA O Vermehrte Blutungsneigung ...........................................................................................JA O Herzerkrankung, Herzschrittmacher oder künstliche Herzklappe ............................................................................................JA O Kreislauferkrankung, hoher Blutdruck Atemnot beim Treppensteigen .......................................................................................JA O Zuckerkrankheit (Diabetes) ............................................................................................JA O Gicht ...............................................................................................................................JA O Gerinnungsstörungen, Nasenbluten, Blutergüsse ..........................................................JA O Nierensteine, Nierenentzündung oder eingeschränkte Nierenfunktion...............................................................................JA O NEIN O NEIN O NEIN O NEIN O NEIN O NEIN O NEIN O NEIN O Nach der Untersuchung: Das Kontrastmittel wird über den Harn ausgeschieden. Um dies zu beschleunigen, sollten Sie nach der Untersuchung reichlich trinken. Bei Beschwerden (z.B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Blutungen) sofort die Ärztin / den Arzt verständigen. Ist sie / er nicht erreichbar, bei erheblichen Beschwerden bitte den Notarzt rufen. Bitte zutreffendes ankreuzen O Den Aufklärungsbogen habe ich gelesen und verstanden. Ich konnte alle mich interessierenden Fragen stellen. Die Verhaltensweisen werde ich beachten. O Im Aufklärungsgespräch mit Herrn Dr. Günther Miesenbeck wurden alle meine Fragen vollständig und verständlich beantwortet. O Nach gründlicher Überlegung willige ich ein in die vorgeschlagene Untersuchung. Mit eventuell erforderlichen Neben- oder Folgeeingriffen bin ich einverstanden. O Ich willige in die vorgeschlagene Untersuchung nicht ein. Ich wurde darüber aufgeklärt, dass sich dadurch Diagnose und Behandlung einer eventuell vorliegenden Erkrankung erheblich verzögern und erschweren können. Schärding, am......................................... .............................................................. Patientin / Patient / Bevollmächtigter .............................................................. Arzt