Grundzüge des Rundfunkrechts (mit Bezügen zum Recht der Neuen

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Professor Dr. Kyrill-A. Schwarz
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Wintersemester 2007/2008
Grundzüge des Rundfunkrechts
(mit Bezügen zum Recht der Neuen Medien)
Veranstaltungsgliederung
1. Teil: Grundlagen des Rundfunkrechts
I.
Rundfunkrecht und Recht der Neuen Medien als Teilgebiete des
Medienrechts
1.
2.
3.
4.
II.
Das Medienrecht als Querschnittsdisziplin
Massen- und Individualkommunikation als Regelungsgegenstände des Medienrechts
Die Ausdifferenzierung des Medienrechts nach medialen Erscheinungsformen
a)
Rundfunkrecht
b)
Presserecht
d)
Filmrecht
e)
Multimediarecht
Weitere relevante und benachbarte Rechtsmaterien
a)
Telekommunikationsrecht
b)
Datenschutzrecht
c)
Medienwirtschaftsrechts
d)
Urheberrecht; Patentrecht
Geschichte des Rundfunks
1.
2.
3.
Die Rundfunkordnung in der Weimarer Republik
Die Rundfunkordnung im Dritten Reich
Die Rundfunkordnung nach 1949
a)
Wiederaufbau des Rundfunks
b)
Rundfunk im Bundesstaat
c)
Entstehung der dualen Rundfunkordnung
d)
Rundfunk im wiedervereinigten Deutschland
e)
Die Digitalisierung des Rundfunks
2. Teil: Verfassungsrechtliche Grundlagen des Rundfunkrechts
I.
Die Kommunikationsfreiheiten in Art. 5 GG
1.
2.
Einleitung
Die einzelnen Schutzbereiche des Art. 5 Abs. 1 GG
1
a)
3.
4.
II.
Andere medienrelevante Grundrechtsgewährleistungen
1.
2.
3.
III.
Die Freiheiten der Meinungsäußerung/-verbreitung und der Information
(Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG)
aa.
Die Freiheiten der Meinungsäußerung/-verbreitung
bb.
Die Informationsfreiheit
b)
Die Pressefreiheit
aa.
Grundrechtsträgereigenschaft
bb.
Schutzbereich der Pressefreiheit
dd.
Einrichtungsgarantie der Pressefreiheit
c)
Die Rundfunkfreiheit
aa.
Einführung
bb.
Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur
Rundfunkfreiheit (Überblick)
cc.
Der Schutzbereich der Rundfunkfreiheit
aaa. Der verfassungsrechtliche Rundfunkbegriff
aaaa. Grundlegung
bbbb. Die sog. „neue Dienste“
bbb. Die dogmatischen Grundpositionen bezüglich des normativen Gehalts der Rundfunkgewährleistung
aaaa. Die „klassische“ (Mehrheits-)Position - Die Rundfunkfreiheit als Garantie einer freiheitlichen Rundfunkordnung
bbbb. Die Mindermeinung - Rundfunkfreiheit als liberales
Grundrecht privater Veranstalter auf Rundfunkveranstaltung
ccc. Die geschützten Tätigkeiten
ddd. Die Grundrechtsträger
Das Zensurverbot (Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG)
Die Schrankenregelung des Art. 5 Abs. 2 GG
a)
Allgemeine Gesetze
aa.
Sonderrechtslehre
bb.
Abwägungslehre
cc.
Kombinationsformel des BVerfG
b)
Gesetzliche Bestimmungen zum Schutz der Jugend
c)
Das Recht der persönlichen Ehre
Freiheit der Berichterstattung durch Film
Kunstfreiheit
Berufsfreiheit
Staatsstrukturprinzipien und Rundfunkordnung
1.
Der Rundfunk im Bundesstaat
a)
Grundsätzliches
b)
Die „Kulturhoheit“ der Länder – Art. 70 GG
2
c)
2.
3.
Kompetenztitel des Bundes
aa.
Art. 73 Nr. 7 GG (Post und Telekommunikation)
bb.
Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 und 16 GG (Recht der Wirtschaft,
Konzentrationskontrolle)
Der Rundfunk und das Demokratieprinzip
Der Rundfunk und das Sozialstaatsprinzip
3. Teil: Einfachgesetzliche Grundlagen des Rundfunkrechts
I.
Die Rechtsgrundlagen für die Veranstaltung von Rundfunk
1.
2.
II.
Staatsverträge
Landesrundfunk- und Mediengesetze
Der Rundfunkstaatsvertrag – Allgemeiner Teil
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Begriffbestimmungen (insbes. Rundfunkbegriff)
Allgemeine Programmgrundsätze
Kurzberichterstattung/Großereignisse
a)
Die Problematik der Exklusiv-Senderrechte und das Recht auf
Kurzberichterstattung
b)
Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur
Kurzberichterstattung
c)
Inhalt, Grenzen und Durchsetzung des Anspruchs
aa.
Inhalt
bb.
Grenzen
cc.
Durchsetzung
d)
Übertragung von Großereignissen
Europäische, Eigen-, Auftrags- und Gemeinschaftsproduktionen (§ 6 RStV)
Werbung und Sponsoring
a)
Vorbemerkung
b)
Werbung
aa.
Begriff
bb.
Inhaltliche Anforderungen
cc.
Erkennbarkeit der Werbung und Trennungsgebot
dd.
split-screen
ee.
Virtuelle Werbung
ff.
Ausblenden/Ausfiltern von Werbung
c)
Sponsoring
aa.
Begriff
bb.
Der Sponsorhinweis
cc.
Beschränkungen des Sponsoring
Pflichten der Veranstalter
a)
Informationspflicht
b)
Journalistische Sorgfaltspflichten
3
III.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk
1.
Der Funktionsbereich der Anstalten – „Grundversorgung“ und/oder
„Funktionsauftrag“
2.
Der gesetzliche Programmauftrag
3.
Die wirtschaftliche Betätigung der Anstalten
4.
Organisationsform und Grundrechtsfähigkeit des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks
a)
Rundfunkanstalten des öffentlichen Rechts als Bestandteil der
Staatsverwaltung
b)
Selbstverwaltungsrechte, keine Grundrechte
5.
Interne Struktur der Anstalten
a)
Intendant
b)
Rundfunkrat
c)
Verwaltungsrat
6.
Die Programmgrundsätze
7.
Staatliche Aufsicht
8.
Die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
a)
Gebührenfinanzierung
b)
Werbefinanzierung
c)
Pay-TV
9.
Rechnungskontrolle
IV.
Der private Rundfunk
1.
Rechtsgrundlagen
2.
Organisation des privaten Rundfunksektors
a)
Aufsichtsbehörden: die Landesmedienanstalten
b)
Zulassungsverfahren
c)
Aufsicht über private Veranstalter
d)
Anforderungen an das Programm privater Veranstalter
aa.
Persönlichkeitsschutz
bb.
Programmgrundsätze
e)
Eigenproduktionsquoten
f)
Werbevorschriften
g)
Gerichtliche Kontrolle
h)
Zugang zur Programmveranstaltung
aa.
Inkompatibilitätsregelungen
bb.
Vielfaltssicherung
aaa. Einführung
bbb. Konzentrationskontrolle nach dem Rundfunkstaatsvertrag
ccc. Länderregelungen
ddd. Verhältnis zum Kartellrecht
i)
Verteilung knapper Frequenzen
j)
Sonderformen der Rundfunkorganisation
4
V.
Der digitale Rundfunk
1.
2.
3.
4.
Einleitung
Regelungsbedürfnis
Verfassungsrechtlicher Rahmen
Regelungsprobleme des digitalen Fernsehrundfunks
4. Teil: Das Recht der sog. „Neuen Medien“
I.
Vorbemerkungen
II.
Der nationale Regelungsrahmen: TDG und MDStV
III.
Das TDG
1.
2.
3.
4.
IV.
Der Mediendienste-Staatsvertrag
1.
2.
3.
4.
V.
Teledienste - Begriff und Beispiele - und Telediensteanbieter
Herkunftslandprinzip
Zulassungs- und Anmeldefreiheit
Pflichten und Verantwortlichkeit der Anbieter
Mediendienste - Begriff und Beispiele
Herkunftslandprinzip
Zulassungs- und Anmeldefreiheit
Rechte und Pflichten sowie Verantwortlichkeit der Diensteanbieter
TDG und MDStV - Parallelen und Differenzen
5. Teil: Europäische Medienordnung
I.
Schutz der Medien durch europäische Grundrechte
1.
2.
II.
Grundrechte als allgemeine Rechtsgrundsätze des Gemeinschaftsrechts
Die Bedeutung der Grundrechtecharta
Bedeutung der Grundfreiheiten
1.
2.
3.
Warenverkehrsfreiheit
Dienstleistungsfreiheit
Freizügigkeit, Kapitalverkehrsfreiheit
III.
Rundfunkordnung und Wettbewerbsrecht
IV.
Kompetenzen der Gemeinschaft im Medienrecht
1.
2.
3.
Das Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung
Art. 94, 95 und 308 EGV
Der Kulturartikel in Art. 151 EGV
5
V.
Sekundärrechtliche Regelungen im Rundfunksektor
1.
2.
Die Fernsehrichtlinie
a)
Derzeitiger Inhalt
aa.
Richtlinienkompetenz und -inhalt
bb.
Einzelregelungen
aaa. Sendestaatsprinzip und freie Weiterverbreitung
bbb. Großereignisse im Free-TV
ccc. Quotenregelung zur Förderung europäischer Werke
ddd. Vorschriften über Fernsehwerbung, Sponsoring und
Teleshopping
eee. Schutz Minderjähriger
fff.
Gegendarstellung, Schutz des Persönlichkeitsrechts
cc.
Umsetzungsvorschriften in Deutschland und Problembereiche
b)
Zur Revision der Fernsehrichtlinie
Recht der Neuen Dienste
________________
LITERATURHINWEISE:
Beucher, Klaus, Mediengesetze: Rundfunk, Mediendienste, Teledienste; Kommentar zum
Rundfunkstaatsvertrag, Mediendienste-Staatsvertrag, Teledienstegesetz und Teledienstedatenschutzgesetz, 2. Aufl., 2005
Dörr, Dieter/Schwartmann, Rolf, Medienrecht, 2006
Fechner, Frank, Medienrecht, 8. Aufl., 2007
Gersdorf, Hubertus, Grundzüge des Rundfunkrechts: Nationaler und europäischer Regulierungsrahmen, 2003
Hahn, Werner/Vesting, Thomas (Hrsg.), Kommentar zum Rundfunkrecht, 2. Aufl., 2008 (erhältlich ab: November 2007)
Hartstein, Reinhard/Ring, Wolf-Dieter/Kreile, Johannes, Kommentar zum Rundfunkstaatsvertrag, Loseblatt (Stand 2006)
Hesse, Albrecht, Rundfunkrecht: Die Organisation des Rundfunks in der Bundesrepublik
Deutschland, 3. Aufl., 2003
Paschke, Marian, Medienrecht, 2. Aufl., 2001
Petersen, Jens, Medienrecht, 3. Aufl., 2006
Schiwy, Peter/Schütz, Walter J./Dörr, Dieter, Medienrecht. Lexikon für Praxis und Wissenschaft,
4. Aufl., 2006
6
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