Kontrollarbeit Nr. 2 I. Strukturen und Wortschatz 1. Bilden Sie Satzgefüge mit der Konjunktion „indem“. Beispiel: Man bildet den reziproken Wert eines Bruches. Man vertauscht Zähler und Nenner. → Man bildet den reziproken Wert eines Bruches, indem man Zähler und Nenner vertauscht. 1. Man kürzt einen Bruch. Man dividiert Zähler und Nenner durch die gleiche Zahl. 2. Man addiert Brüche mit gleichen Nennern. Man addiert die Zähler und dividiert das Ergebnis durch den gemeinsamen Nenner. 3. Man multipliziert zwei Brüche miteinander. Man dividiert das Produkt der Zähler durch das Produkt der Nenner. 4. Man dividiert einen Bruch durch einen zweiten Bruch. Man multipliziert den ersten Bruch mit dem reziproken Wert des zweiten Bruches. 5. Man bildet aus einem gemeinen Bruch einen Dezimalbruch. Man dividiert den Zähler durch den Nenner. S. 456 2. Schreiben Sie was kann/muss gemacht werden. Beispiel: In einer Summe werden die Summanden in beliebiger Weise durch Klammern verbunden. → Die Summanden können in beliebiger Weise durch verbunden werden. Klammern 1. In einer Summe werden die Summanden in beliebiger Reihenfolge addiert. 2. Ein unechter Bruch wird in eine gemischte Zahl umgewandelt. 3. Gemischte Zahlen werden vor dem Multiplizieren in einen unechten Bruch umgewandelt. 4. Das Ergebnis wird immer vollständig gekürzt. 5. Man setzt Zähler und Nenner in Klammern. 6. Periodische Dezimalzahlen wandelt man zum Rechnen in allgemeine Brüche um. 3. Die folgenden Sätze lassen sich auch mit anderen Worten sagen. S. 455 Beispiel: Der algebraische Ausdruck kann leicht erklärt werden. → Der algebraische Ausdruck ist leicht zu erklären . oder Der algebraische Ausdruck ist leicht erklärlich / erklärbar . 1. Diese Gleichung kann durch natürliche Zahlen erfüllt werden. 2. Der Fermatsche Satz konnte bis heute nur teilweise bewiesen werden. 3. Für die Lösung dieses Problems können moderne Hilfsmittel verwendet werden. 4. Leider kann der Beweis von Fermat nicht wiederholt werden. 5. Die endgültige Lösung kann noch heute diskutiert werden. 4. Bilden S. 458 Sie Konstruktionen mit Partizip I und Partizip II aus den Relativsätzen. 1. Die Zahl, die man als Quotient aus zwei ganzen Zahlen darstellt, heißt rationale Zahl. 2. Die Zahlen, die man durch Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division von rationalen Zahlen erhält, heißen wieder rationale Zahlen. 3. Zähler und Nenner, die vertauscht werden, bilden den reziproken Wert eines Bruches. 4. Der Bruch, der als einen Dezimalbruch dargestellt werden kann, ist ein gemeiner Bruch. 5. Endliche sowie unendliche periodische Dezimalbrüche, die man als Quotient aus zwei ganzen Zahlen darstellen kann, sind rationale Zahlen. 5. Welches Wort passt nicht? 1. gemeiner Bruch gemischter Bruch Doppelbruch echter Bruch endlicher Bruch 2. der Zähler der Nenner der Bruchwert der Bruchstrich der Quotient 3. abrunden kürzen aufrunden erweitern folgern 4. gekürzter Bruch reduzierter Bruch unechter Bruch abgeleiteter Bruch zusammengesetzter Bruch 6. Welches Wort passt in die Lücke? Die untenstehenden Wörter helfen Ihnen. 1. 2 3 5 1 + + + 7 7 7 7 –– Die ____ dieser Summe sind Brüche. 2. 2 9 2 + + 6 10 5 –– Diese Brüche sind ____ . 3. 1 5 1 2 –– Zähler und Nenner eines jeden Bruches sind 25 5 2 mit derselben Zahl ____ . 4. Kürzen heißt, Zähler und Nenner eines Bruches durch den ____ dividieren. 5. 0,5 = 6. 5 10 ab ac b c ax ay x y –– ____ ist hier in einen Bruch verwandelt. –– Man kann diesen Bruch durch a ____ . 7. Beim Kürzen bleibt der Wert eines Bruches ____ . ________________________ ♦ unverändert ♦ die Dezimalzahl ♦ kürzen ♦ Faktor ♦ Summanden ♦ gleichen ♦ ♦ ungleichnamig ♦ multipliziert ♦ 7. Ergänzen Sie im Text die Lücken. In den Wörtern fehlt die Hälfte. Ein Term ist ein Rechen_ _ _ _ _ _ _ _ , der Zah_ _ _ und Buch_ _ _ _ _ _ als Vari_ _ _ _ für Zahlen enthält. Z.B. 4a – 3b; (x + y) (2 – x). Bei dieser Schreib_ _ _ _ _ werden die Mal-Punk_ _ zwischen Zahlen und Variablen weggelassen: 4a bedeutet also 4 · a; 3b = 3 · b und (x + y) (2 – x) = (x+ y) · (2 – x). Beim Kür_ _ _ werden Zäh_ _ _ und Nen_ _ _ durch denselben Term dividiert . Dazu werden Zähler und Nenner in Fak_ _ _ _ _ zerlegt . II. Leseverstehen Lesen Sie den Text und ordnen Sie die Textteile den Formeln zu. Bruchrechnung m heißt Bruch, m wird Zähler genannt, n ≠ 0 ist n der Nenner. Bei positiven m und n entsteht für m > n ein unechter Bruch mit einem Wert > 1, für m < n ein echter Bruch mit einem Wert <1. m 2. Ein Bruch kann auch als Verhältnis n m : n (» m zu n «) angegeben werden. Bei Verwendung konkreter Zahlen ergibt sich beim Ausführen der Division eine Dezimalzahl. Man unterscheidet 1. a) 1 2 a2 <1 3 ist gleich 4 dem Verhältnis 3:4 und kann auch 0,75 oder 75% % = 1 beschrieben 100 b) Der Bruch werden. 4 c) = 0,571428572 … 7 3. endliche Dezimalbrüche endlich viele Dezimalen für Brüche, die im Nenner nur Primfaktoren 2 und 5 besitzen, 4. reinperiodische Dezimalbrüche d) 5. Ziffern oder Ziffergruppen nach dem Komma wiederholen sich für Brüche ohne Primfaktoren 2 oder 5 im Nenner, 6. gemischt periodische Dezimalbrüche 2 = 0,08 25 e) geschrieben 0,19 4 f) 0,125= 125 3 10 7. unperiodische Dezimalbrüche nichtrationale Zahlen z. B. 2 , , e ohne periodisches Wiederkehren der Dezimalen Man kann die Gesetzmäßigkeiten zum Umformen von Dezimalzahlen in gewöhnliche Brüche nutzen. 8. – Endliche Dezimalbrüche Division der n Dezimalen durch 10n und anschließendes Kürzen 9. – Reinperiodische Dezimalbrüche Division der n Ziffern der Periode durch (10n - 1). Eventuell kann man anschließend kürzen.) 1. 2. 3. 4. 1 125 = 1000 8 g) geschrieben 4 = 0, 5 7 1 4 2 8 7 h) 7 = 0,194 444… 36 i) 0, 318 = = 10. – Gemischtperiodische Dezimalbrüche Man bildet einen Bruch mit Zähler als Differenz der Dezimalen minus nichtperiodischer Vorziffern und einem Nenner mit soviel Neunen, wie Periodenziffern vorhanden sind, und soviel Nullen wie Vorziffern. = 318 3 315 = 990 990 7 22 j) 0, 213 = 5. 6. 71 213 = 999 333 7. 8. 9. 10. a III. Schreiben Lesen Sie den Brief und schreiben Sie ihn neu, indem Sie die Sätze mit rechts angegebenen Elementen verbinden. Achten Sie auf die veränderte Verbstellung. London, den 29.3.20___ Sehr geehrte Familie Dietrich, mein Name ist Paul Newton. Ich bin 19 Jahre alt. Ich studiere Deutsch an einem College in London und möchte im Juli und August einen Feriensprachkurs in Berlin machen. Mein Freund Tom hat bei Ihnen gewohnt, als er in Berlin war. Es hat ihm sehr gut bei Ihnen gefallen. Ich wollte fragen, ob Sie im Juli und August das Zimmer wieder vermieten und ob es noch frei ist. Ich möchte auch wissen, was es kostet. Ich habe vergessen, Tom nach dem Preis zu fragen. Ich habe noch eine Frage. Wäre es auch möglich, dass ich bei Ihnen Frühstück und Abendessen bekommen könnte? Ich bin nicht so reich, dass ich jeden Tag in einem Restaurant essen kann. Ich würde das extra bezahlen. und/im Moment letztes Jahr deshalb nätürlich /denn zum Schluss leider selbstverständlich Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir bald antworten würden. Herzlichen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Paul Newton IV. Übersetzen Übersetzen Sie den folgenden Text schriftlich und stellen Sie eine Wortliste zusammen. Mathematik [griech.], Wissenschaft von Wesen u. gesetzmäßigen Beziehungen der reinen Größen (Zahlen) u. räumlichen Gebilde. Die Gesetze der Zahlen behandeln Arithmetik Algebra, Zahlentheorie, Mengenlehre u. die Teile der höheren Analysis: Differential u. Integralrechnung, Funktionentheorie. Räumliche Gebilde behandelt die Geometrie. Die M. ist notwendige Grundlage der exakten Wissenschaften, deren Gesetze Beziehungen zw. gemessenen Größen (Zeit, Länge, Masse usw.) sind. Anfänge einer für das tägliche Leben erforderlichen M. bereits bei Babyloniern u. Ägyptern, übernommen u. zur Wissenschaft entwickelt von den Griechen, bes. Euklid. Große Mathematiker der Folgezeit: Newton, Leibniz, Euler, Lagrange, Gauß, Cauchy, Jacobi, Biemann, Weierstraß. Die Mathematik gewinnt für die Entwicklung fast aller Wissenschaften und ihre Anwendung in Natur und Gesellschaft, insbesondere in der Produktion, immer größere Bedeutung. Als „angewandte Mathematik“ durchdringt sie nahezu alle anderen Wissensgebiete. Mit den elektronischen Datenverarbeitungsanlagen verfügt sie jetzt über neue Hilfsmittel, die die kurzfristige Lösung von Problemen, ermöglichen, deren Berechnung früher nur in gemeinsamer jahrelanger Arbeit von vielen Hunderten Mathematikern denkbar gewesen wäre. Solche Probleme sind die Berechnung der kosmischen Flugbahnen, der nutzbaren Energiemengen aus Flüssen und Gezeiten, aus Bodenschätzen und Kernspaltung, die bestmögliche Lösung von Transportaufgaben, die Lenkung und Leitung großer Produktionsprozesse (Eisen- und Stahlgewinnung, Erdölverarbeitung), die Zusammenarbeit aller Streitkräfte bei der Landesverteidigung usw. Aber auch die Medizin, die Pädagogik, die Kriminalistik, die Sprachwissenschaften, die Ökonomie und andere Gebiete bedienen sich immer mehr mathematischer Methoden. Mit dem Eindringen in immer neue Wissenszweige erhält die Mathematik selbst neue Anregungen und Impulse, wird vertieft und durch neue Teilgebiete erweitert. V. Sprechen 1. Lesen Sie den letzten Satz des Textes noch einmal und berichten Sie ausgehend vom neusten Wissensstand darüber, was es zurzeit Neues in der Mathematik gibt. 2. Sie studieren Mathematik. Was können Sie über den Gegenstand und die Bedeutung dieser Wissenschaft sagen?